B+B BX 11 User manual

Enjoy mobility.
DE
ENES
Bedienungsanleitung
Instruction manual
Manual de instrucciones
Enjoy mobility.
BX 11
BX 11S

Bischoff & Bischoff GmbH 2023-01-19 - Revision: 2
DE
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BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
Inhalt
1. Vorbemerkung 6
1.1. Zeichen und Symbole 7
2. Wichtige Sicherheitshinweise 8
2.1. Allgemeine Sicherheitshinweise 8
2.2. Kippgefahr 9
2.3. Sicherheit in Fahrzeugen 10
2.4. Teilnahme am Straßenverkehr 10
2.5. Bremsen 10
2.6. Zweckbestimmung 11
2.7. Indikationen 11
2.8. Kontraindikationen 11
2.9. Konformitätserklärung 12
2.10. Verantwortlichkeit 12
2.11. Nutzungsdauer 12
3. Produkt- und Lieferübersicht 13
3.1. Prüfung der Lieferung 13
3.2. Lieferumfang 13
3.3. Typenschild und Seriennummer 14
3.4. Übersicht 15
4. Zusammenbau/Anpassungen 17
4.1. Falten und Entfalten 17
4.2. Beinstützen 18
4.2.1. Fußplatte abklappbar 18
4.2.2. Beinstützen abschwenkbar 19
4.2.3. Waagrecht verstellbare Beinstützen (optional) 20
4.2.4. Amputationsbeinstütze (optional) 21
4.3. Seitenteile 21
4.3.1. Aktiv Seitenteile 21
4.3.2. Steckbare Seitenteile mit Höhenverstellung (optional) 22
4.4. Rückenlehnenwinkel 22
4.4.1. Rückenlehne (Standard) 22
4.4.2. Winkeleinstellbare Rückenlehne (optional) 22
4.5. Schiebegriffhöhe 23
4.5.1. Schiebegriffe (Standard) 23
4.5.2. Schiebegriffe (optional) 23
4.6. Anpasssitz und -rücken 24
4.6.1. Sitzdurchhang 24
4.6.2. Rückendurchhang 24
4.7. Bremsen 24
4.7.1. Betätigung der Feststellbremse 25
4.7.2. Betätigung mit Bremshebelverlängerung (optional) 26
4.7.3. Trommelbremse (optional) 27
4.8. Räder und Bereifung 27
4.8.1. Steckachse 27
4.8.2. Antriebsräder 27
4.8.3. Lenkräder 27
4.9. Antikipprollen und Ankipphilfe (optional) 28
4.9.1. Ankipphilfe (optional) 28
4.9.2. Antikipprollen (optional) 28
4.10. Beckengurt 29
4.11. Radsturz 29
4.12. Speichenschutz (optional) 29
4.13. Taschen anbringen 29
5. Zubehör 30
5.1. Beinstütze waagrecht verstellbar (optional) 30
5.2. Amputationsstütze verstellbar (optional) 30
5.3. Ankipphilfe 30
5.4. Antikipprollen 30
5.5. Winkeleinstellbarer Rücken mit verstellbaren Schieberohre 31
5.6. Reifenmantel 31
5.7. Speichenschutz 31
5.8. Trommelbremse 31
5.9. Bremshebelverlängerung 31
5.10. Beckengurt 31
5.11. Steckbare Seitenteile 31
6. Benutzung 32
6.1. Ein- und Aussteigen von der Seite 32
6.2. Ein- und Aussteigen von vorn 32
6.3. Treppe oder hohe Stufe überwinden 33
6.4. Fahren mit dem Rollstuhl 34
7. Technische Daten 35

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BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
8. Pflegehinweise für den Benutzer 38
8.1. Reinigung und Desinfektion 38
8.2. Desinfektion 38
8.3. Überprüfung vor Fahrtantritt 39
8.3.1. Überprüfung der Bremsen 39
8.3.2. Überprüfung der Bereifung 39
8.3.3. Wartungshinweis 40
8.3.4. Wartungshinweis für den Fachhandel 40
9. Einstellarbeiten für den Fachhandel 40
9.1. Schwerpunkt, Sitzwinkel und Sitzhöhe 41
9.1.1. Einstellen des Antriebsrads 41
9.1.2. Höhe des Vorderrades 41
9.1.3. Winkel der Lenkachse 42
9.1.4. Radstand 42
9.2. Einstellen der Feststellbremsen 43
9.3. Einstellen der Trommelbremsen 44
9.4. Einstellen der Antikipprollen 44
9.5. Wechseln des Reifenmantels und -schlauchs 45
10. Reparatur 51
11. Transport 51
11.1. Transport des Rollstuhls 51
11.2. Beförderung in Kraftfahrzeugen 51
12. Wartunghinweis 52
13. Wartungshinweise für den Fachhandel 52
14. Weitergabe des Rollstuhls 53
15. Lagerung / Versand 53
16. Entsorgung 54
17. Garantie 54

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BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
1. Vorbemerkung
Lieber Benutzer,
Sie haben sich für einen hochwertigen Rollstuhl von Bischoff & Bischoff
entschieden. Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen.
Diese Bedienungsanleitung enthält alle nötigen Informationen zur Be-
dienung des Rollstuhls BX 11 in der Ausführung mit durchgehender
abklabbare Fußplatte und des Rollstuhl BX 11 S mit abschwenkbaren
Beinstützen.
Der Rollstuhl wurde so ausgelegt, dass er Ihnen viele Vorteile bietet
und Ihren Bedürfnissen gerecht wird. Durch die vielfältigen Einstel-
lungsmöglichkeiten und die optimale Anpassbarkeit hinsichtlich Sitz-
breite, Sitzhöhe, Sitztiefe, Rückenhöhe usw. lässt sich der BX 11 / BX
11 S hervorragend an Ihre individuellen Körpermaße anpassen.
Der Rollstuhl ist sowohl für den Gebrauch im Haus als auch im Freien
für aktive Benutzer ausgelegt, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind.
Bitte lesen und beachten Sie vor der ersten Inbetriebnahme Ihres neu-
en Rollstuhls aufmerksam die Bedienungsanleitung. Diese ist ein fester
und notwendiger Bestandteil des Rollstuhls. Bewahren Sie die Bedie-
nungsanleitung griffbereit auf und geben Sie diese bei Weitergabe des
Rollstuhls mit.
Für Benutzer mit Sehbehinderung ist dieses Dokument als PDF-Datei
von unserer Internetseite www.bischoff-bischoff.com aus zugänglich.
Hinweis!
Trotz sorgfältiger Recherche und Bearbeitung können sich in unseren
Bedienungsanleitungen fehlerhafte Angaben eingeschlichen haben.
TechnischeÄnderungensindvorbehalten.AbbildungenkönnenZubehör
enthalten. Die jeweils aktuelle Version der Bedienungsanleitungen
sowie Information zu Produkten und eventuellen Rückrufen finden Sie
im Downloadbereich auf unserer Website:
www.bischoff-bischoff.com
1.1. Zeichen und Symbole
Wichtig! Bezeichnet besonders nützliche Informatio-
nen im jeweiligen Sachzusammenhang.
Achtung! Bezeichnet besonders sicherheitsrelevante
Hinweise. Bedienungsanleitung beachten!

Bischoff & Bischoff GmbH 2023-01-19 - Revision: 2
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BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
2. Wichtige Sicherheitshinweise
2.1. Allgemeine Sicherheitshinweise
• Um Stürze und gefährliche Situationen zu vermeiden, den Umgang
mit Ihrem neuen Rollstuhl erst auf ebenem, überschaubarem Gelän-
de üben. Eine Begleitperson wird empfohlen.
• Vor Anwendung des Rollstuhls kontrollieren, ob alle angebauten
Teile ordentlich befestigt sind.
• Den Rollstuhl nur an fest montierten Teilen anheben (s. Kap. 5.3).
• Sicherstellen, dass die Steckachsen richtig in den Achsaufnahmen
sitzen, sonst besteht Verletzungsgefahr.
• Bei der Gleichgewichtverlagerung durch Körperbewegungen oder
Beladung des Rollstuhls vergrößert sich das Kipprisiko zu allen
Seiten.
• Den Rollstuhl nicht zum Transport mehrerer Personen oder von Las-
ten missbrauchen. Die Zweckbestimmung (s. Kap. 2.6) beachten!
• Bei Einstellungen und Verstellungen am Rollstuhl besteht Klemm-
gefahr für Körperteile!
• Kleidungsstücke und Körperteile von Spalten zwischen beweglichen
Teilen fernhalten!
• Beim Überwinden von Hindernissen (Stufen etc.) eine Begleitperson
hinzuziehen. Die Ankipphilfe (s. Kap. 4.9.1) verwenden.
• Treppen und größere Hindernisse nur mit Hilfe von mindestens
zwei Begleitpersonen überwinden (s. Kap. 5.3). Einrichtungen wie
Auffahrrampen, Aufzüge oder Treppensteighilfen - sofern vorhan-
den - benutzen (Abb. A).
• Fahren Sie keine Bordsteinkante oder sonstige Absätze hinunter
(Abb. B).
• Bei Fahrten auf einem/einer Gefälle/Steigung beachten, dass
schon ab wenigen Grad Kippgefahr besteht. Die Verwendung von
Antikipprollen (s. Kap. 4.9.2) wird empfohlen (Abb. C).
• Kollisionen jeglicher Art vermeiden!.
• Nur auf ebenem, festem Untergrund fahren.
• Beim Ein- oder Aussteigen in bzw. aus dem Rollstuhl beide Feststell-
bremsen (s. Kap. 4.7) anziehen.
• Im Straßenverkehr die Straßenverkehrsordnung (StVZO) beachten.
• Die passive Beleuchtung (Reflektoren) Ihres Rollstuhls vor jedem
Fahrtantritt auf Unversehrtheit und Sichtbarkeit für andere Ver-
kehrsteilnehmer überprüfen.
• Die Feststellbremse nur zum Parken benutzen.
• Die Sitzmaterialien sind beständig gegen Entflammbarkeit gemäß
EN 1021-2. Dennoch Zigaretten und andere mögliche Brandquel-
len von Ihrem Produkt fernhalten.
• Den Rollstuhl vor Sonneneinstrahlung schützen, um Verbrennungen
durch aufgeheizte Komponenten zu vermeiden.
• Den Rollstuhl vor Kälte schützen.
• Beim Transfer zwischen Rollstuhl und Bett (s. Kap. 5.1, 5.2) stets
• beide Feststellbremsen anziehen.
• Seitenteil der Ein-/ Ausstiegsseite nach hinten abschwenken
sofern möglich.
• die Fußplatten hoch- oder wegschwenken.
• Meldung von Vorkommnissen.
Wenn Sie als Betreiber, Nutzer oder deren Angehörige mögliche
Defekte oder Funktionseinschränkungen feststellen, wenden Sie
sich bitte umgehend an einen autorisierten Fachhändler. Betreiber,
Nutzer oder deren Angehörige sollten Ihren Fachhändler, der Ihnen
das Produkt bereitgestellt hat, über mutmaßliche schwerwiegende
Vorkommnisse, die direkt oder indirekt eine der nachstehenden
Folgen hatten oder haben könnten und von denen sie betroffen
sind, informieren. Sie können dies auch der zuständigen Bundes-
oberbehörde melden.
• den Tod eines Patienten, Anwenders oder einer anderen Person,
• die vorübergehende oder dauerhafte schwerwiegende Verschlech-
terung des Gesundheitszustands eines Patienten, Anwenders oder
anderer Personen,
• eine schwerwiegende Gefahr für die öffentliche Gesundheit.
2.2. Kippgefahr
Die beidseitig angebrauchte Antikipprollen (s. Kap. 4.9.2) verhindern
weitestgehend, dass der Rollstuhl nach hinten kippt. Beachten Sie den-
noch, dass das Fahren mit Antikipprollen bei stufigem Gelände, Hebe-
A
B
C

Bischoff & Bischoff GmbH 2023-01-19 - Revision: 2
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BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
bühnen und Rampen nur eingeschränkt möglich ist. Stellen Sie einen
ausreichenden Abstand nach oben, unten und zu den Seiten sicher.
2.3. Sicherheit in Fahrzeugen
Der BX 11 / BX 11 S ist nicht als Fahrzeugsitz geeignet. Er darf unter
keinen Umständen als solcher verwendet werden. Er erfüllt nicht die
Anforderungen nach ISO 7176-19. Ein Zuwiderhandeln kann im Falle
eines Unfalls schwerste Verletzungen mit Todesfolge verursachen.
Dass Ihr Rollstuhl nicht als Sitz in Kraftfahrzeugen zur Beförderung
mobilitätsbehinderter Personen (KMP) zugelassen ist, erkennen Sie an-
hand des Symbols (Abb. D) auf dem Typenschild, (KAP. 3.3).
2.4. Teilnahme am Straßenverkehr
Der Rollstuhl ist für den Innen- und Außenbereich konzipiert. Beachten
Sie, dass Sie am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen und sich an
die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung (StVZO) halten müssen.
Gefährden Sie andere Teilnehmer nicht durch rücksichtslose Fahrweise,
dies gilt besonders auf Gehwegen.
2.5. Bremsen
Betriebsbremse:
Im Fahrbetrieb bremsen Sie den Rollstuhl über die Greifreifen ab.
Beachten Sie bitte, daß sich die Hände hierbei erhitzen können.
Feststellbremse/Parken:
Sobald der Rollstuhl steht, beide Bremshebel nach vorn drücken. Der
Rollstuhl steht sicher gebremst, wenn er sich nicht
mehr wegschieben lässt und beide Bremshebel bis zum Anschlag nach
vorne gedrückt sind. Den Hebel wieder zu Ihnen zurückziehen, um die
Bremse zu lösen (siehe Kap. 4.7.1).
Trommelbremse:
Der Rollstuhl kann optional mit einer Trommelbremse, die nur von
einer Begleitperson über die Bremshebel an den Schiebegriffen aus zu
bedienen ist, ausgerüstet werden.
2.6.Zweckbestimmung
Der Rollstuhl ist ausschließlich zur Mobilitätssteigerung und zum Trans-
port von gehbehinderten, erwachsenen Menschen mit den angegebe-
nen Indikationen (s. Kap. 2.6) konzipiert. Das maximale Nutzergewicht
beträgt 135 kg.
Zu beachten:
Eine Gewährleistung kann von uns nur übernommen werden, wenn das
Produkt unter den vorgegebenen Bedingungen und zu den vorgesehe-
nen Zwecken eingesetzt wird.
2.7. Indikationen
Die Versorgung mit einem Rollstuhl ist geeignet für erwachsende Per-
sonen mit Gehunfähigkeit bzw. stark ausgeprägter Gehbehinderung,
z.B. durch:
• Lähmungen
• Gliedmaßenverlust
• Gliedmaßendefekt/-deformität
• Gelenkkontrakturen (nicht an beiden Armen)
• Gelenkschäden (nicht an beiden Armen)
• sonstige Erkrankungen
2.8. Kontraindikationen
Die Versorgung mit Rollstühlen ist ungeeignet für Personen mit:
• Sitzunfähigkeit
• Gelenkschäden /Gelenkkontrakturen an beiden Armen
D

Bischoff & Bischoff GmbH 2023-01-19 - Revision: 2
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BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
• Wahrnehmungsstörungen
• starken Gleichgewichtsstörungen
• verminderter und nicht ausreichender Sehkraft
• starken Einschränkungen der kognitiven Fähigkeiten
2.9. Konformitätserklärung
Wir Bischoff & Bischoff GmbH erklären in alleiniger Verantwortung,
dass der Rollstuhl BX 11 / BX 11 S allen Anforderungen der MDR
2017/745 entspricht, die anwendbar sind.
2.10. Verantwortlichkeit
Eine Gewährleistung wird von uns nur übernommen, wenn
• das Produkt unter den vorgegebenen Bedingungen und zu dem
vorgesehenen Zweck eingesetzt wird,
• Änderungen, Erweiterungen, Reparaturen und Wartungsarbeiten
nur von solchen Personen ausgeführt werden, die von uns dazu
ermächtigt wurden, und die Änderungen oder Erweiterungen von
Bischoff & Bischoff freigegeben wurden und
• der Rollstuhl unter Beachtung aller Gebrauchshinweise benutzt
wird.
2.11. Nutzungsdauer
Die zu erwartende Produktlebensdauer beträgt bis zu 5 Jahre. Voraus-
setzung dafür sind der bestimmungsgemäße Gebrauch sowie die Ein-
haltung der Sicherheits-, Pflege- und Wartungshinweise gemäß dieser
Bedienungsanleitung.
3. Produkt- und Lieferübersicht
3.1. Prüfung der Lieferung
Alle Produkte der Bischoff und Bischoff GmbH werden einer ordnungs-
gemäßen Endkontrolle in unserem Hause unterzogen und mit dem CE-
Kennzeichen versehen (s. Kap. 3.3).
Der Rollstuhl wird in einem speziellen Karton in Werkseinstellung ge-
liefert. Nach dem Entpacken bewahren Sie den Karton nach Möglich-
keit auf. Er dient zur eventuellen späteren Einlagerung oder Rücksen-
dung des Produktes.
Die Anlieferung und Einweisung erfolgt in der Regel über den qualifi-
zierten Sanitätsfachhandel.
Bei Versand per Bahn oder Spedition ist die Ware im Beisein des Über-
bringers sofort auf Transportschäden zu kontrollieren.
Prüfen Sie den Inhalt auf Vollständigkeit (s. Kap. 3.2) und Unversehrt-
heit. Im Falle von Unregelmäßigkeiten oder Beschädigungen setzen Sie
sich mit unserem Kundenservice in Verbindung.
3.2.Lieferumfang
Um Transportschäden zu vermeiden, werden steckbare Anbauteile se-
parat mitgeliefert.
Nach Erhalt der Ware prüfen Sie bitte umgehend den Inhalt auf Voll-
ständigkeit. Der Inhalt besteht aus:
• Umverpackung,
• Rollstuhl (vormontiert),
• Rückenpolster
• 2 Beinstützen (beim BX 11 S)
• dieser Bedienungsanleitung
• ggf. Zubehör

Bischoff & Bischoff GmbH 2023-01-19 - Revision: 2
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BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
3.4.Übersicht
2
Herstellerlogo
Herstellerangabe
MD Medizinprodukt
CE-Zeichen
Rollstuhl nicht Crash getestet
Achtung! - Gebrauchsanweisung beachten
Wichtig! - Gebrauchsanweisung lesen
Modellbezeichnung
Modellnummer
max. Benutzergewicht
Produktionsdatum
UDI-Nummer
Seriennummer
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
3.3.Typenschild und Seriennummer
Das Typenschild (Abb. 01) und die Seriennummer befinden sich unten
auf der Kreuzstrebe.
1
BX 11 S (Abb. 2)
II
AAA
BBB
DDD
EEE
FFF
GGG
HHH
I
JJJ
LLC
Schiebegriffe
Rückenpolsterung
Lenkräder
aktiv Seitenteil
Sitzpolster
Antriebsrad
Steckachse
Feststellbremse
Greifreifen
abschwenkbare Beinstützen
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
Bischo & Bischo GmbH
Stöckmädle 13
D - 76307 Karlsbad
CE Sticker & UDI Codes (Size 80 mm x 23 mm)
Manual Wheelchairs
Model: BX 11 1612
2022-10
135kg
ABC
CDE
FG
HIJ
K
LM

Bischoff & Bischoff GmbH 2023-01-19 - Revision: 2
DE
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BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
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BX 11 (Abb. 03)
AAA
BBB
DDD
EEE
FFF
GGG
HHH
III
LLC
KKJ
Schiebegriffe
Rückenpolsterung
Lenkräder
aktiv Seitenteil
Sitzpolster
Antriebsrad
Steckachse
Feststellbremse
Greifreifen
durchgehende Fußplatte
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
4. Zusammenbau/Anpassungen
4.1. Falten und Entfalten
Ihr neuer Bischoff & Bischoff Rollstuhl wird montiert und gefaltet in
einem Bischoff & Bischoff Originalkarton angeliefert.
Um Transportschäden zu vermeiden, werden steckbare Anbauteile
separat mitgeliefert.
Entfalten
• Den Faltrollstuhl neben Ihnen positionieren. (Abb. 04)
• Den Faltrollstuhl soweit zu Ihnen kippen, dass ein Antriebsrad
entlastet ist.
• Die Sitzrohre auseinanderschieben und diese mit der flachen Hand
nach unten drücken, bis sie in der Halterung am Rahmen arretiert
sind (Abb. 05).
• Die Fußplatte/n nach unten klappen (Abb. 05)
Falten
• Den Faltrollstuhl neben sich positionieren.
• Die Fußplatte/n nach oben klappen (Abb. 06, Abb. 12)
• Den Klettverschluss der Rückenbespannung (unter dem Sitz) lösen.
• Sofern vorhanden das Sitzkissen entfernen, anschließend die Sitzbe-
spannung mittig nach oben ziehen. Danach die Rohre der Sitzfläche
mit der flachen Hand zusammen klappen und dabei darauf achten
das diese nur an der Unterseite gedrückt werden um die Finger
nicht in der Sitzfläche einzuklemmen.
• Um sicher zustellen das der Rollstuhl vollständig gefaltet ist,
können Sie zusätzlich durch die Armlehnen oder die Räder den
Rollstuhl soweit wie möglich zusammenschieben. (Abb. 07).
Achten Sie beim Falten und Entfalten, vor allem
im Faltbereich, auf Ihre Finger, es besteht Klemm-
gefahr.
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2
5
6
1
3
2
3
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Bischoff & Bischoff GmbH 2023-01-19 - Revision: 2
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BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
4.2. Beinstützen
4.2.1. Fußplatte abklappbar
Der BX 11 ist mit einer durchgehend, abklappbarer Fußplatte ausge-
stattet (Abb. 08).
Die Fußplatte können Sie zur Seite hochklappen, im Winkel verstellen
und auf die Unterschenkellänge des Nutzers einstellen.
Fußplatte hoch- und herunterklappen
• Unter die Fußplatte fassen und sie seitlich hochklappen (Abb. 09).
• Sobald Sie im Rollstuhl sitzen, die Fußplatte wieder herunterklap-
pen. Danach die Fußplatte nach untern drücken bis sie hörbar
einrastet.
Einstellen der Beinstützenlänge
Die Fußplatte ist 8-fach in 15 mm Schritten auf die Unterschenkellän-
ge einstellbar.
• Hierzu beide Innensechskantschrauben am Beinstützenrohr (innen
und außen) entfernen und die gewünschte Länge einstellen (Abb.
10).
• Die Schrauben wieder fest anziehen.
Winkel der Fußplatte einstellen
Die Fußplatte kann im Winkel verstellt werden (Abb. 11):
• Die Innensechskantschraube herausdrehen.
• Den Zahnkranz verdrehen, um den Winkel der Fußplatte in die
gewünschte Position zu stellen
• Die Schraube wieder fest anziehen.
Stellen Sie vor Fahrtantritt sicher, dass die Beinstüt-
zen fest sitzen!
Nehmen Sie alle Einstellungen auf beiden Seiten
gleich vor.
8
9
10
1
2
2
11
4.2.2. Beinstützen abschwenkbar
Der BX 11 S ist mit abnehmbaren Beinstützen ausgestattet (Abb. 12).
Die Fußplatten können Sie individuell zur Seite hochklappen, im Winkel
verstellen und auf die Unterschenkellänge des Nutzers einstellen. Die
Beinstützen können Sie werkzeuglos abnehmen, wegschwenken und
anschließend wieder montieren.
Beinstützen anbauen
• Die Beinstütze am Oberteil festhalten, sodass diese nach außen
zeigt.
• Die Beinstütze mit dem Führungsprofil in die Rahmenbohrung
einführen (Abb. 13).
• Die Beinstütze nach vorn schwenken, bis sie deutlich hörbar einras-
tet (Abb. 13)
• Die Fußplatte ggf. herunterklappen.
Beinstützen wegschwenken und abnehmen
Um Ihnen das Ein-/Aussteigen bei Ihrem Faltrollstuhl zu vereinfachen,
können Sie die Beinstützen dazu nach außen oder innen wegschwen-
ken, ohne sie dabei abbauen zu müssen.
• Die Fußplatten ggf. hochklappen.
• Den Griff nach oben ziehen (Abb. 14) und die Beinstütze nach
außen schwenken (Abb. 15).
• In der Außenposition kann die Beinstütze nach oben herausgezo-
gen werden (Abb. 15).
Bevor Sie losfahren, montieren Sie die Beinstützen wieder wie oben
beschrieben.
Steigen Sie niemals auf die Fußplatte!
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2
1
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14
1
2
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Bischoff & Bischoff GmbH 2023-01-19 - Revision: 2
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BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
Einstellen der Beinstützenlänge
Die Fußplatten sind 5-fach in 20 mm-Schritten auf die Unterschenkel-
länge einstellbar.
• Hierzu beide Innensechskantschrauben am Beinstützenrohr (innen
und außen) entfernen und die gewünschte Länge einstellen (Abb.
16).
• Die Schrauben wieder fest anziehen.
Winkelverstellbare Fußplatten
Die Fußplatten können im Winkel verstellt werden (Abb. 17).
• Die Innensechskantschraube herausdrehen.
• Den Zahnkranz verdrehen, um die Fußplatte in die gewünschte
Position zu stellen.
• Die Schraube wieder fest anziehen.
4.2.3. Waagrecht verstellbare Bein-
stützen (optional)
Montage, Demontage und Abschwenken erfolgen wie bei den Stan-
dardbeinstützen.
Zum Einstellen den Klemmhebel lockern, dann die Beinstütze auf die
gewünschte Länge einstellen und den Klemmhebel festziehen
Die waagerechte Verstellung funktioniert wie folgt:
• Rasthebel nach vorne drücken.
• durch Heben oder Senken des Fußplattenträgerrohres die Beinstütze
in die gewünschte Position bringen.
• Rasthebel loslassen; Beinstütze arretiert selbsttätig.
Steigen Sie niemals auf die Fußplatte und achten
Sie beim schwenken auf Ihre Finger, es besteht
Klemmgefahr
16
2
2
1
17
Stellen Sie vor Fahrtantritt sicher, dass die Beinstüt-
zen fest sitzen!
Zum Umsitzen muss die Beinstütze weggeschwenkt
oder entfernt werden. Sitzen Sie niemals auf die
Beinstütze. Kippgefahr!
4.2.4. Amputationsbeinstütze (opti-
onal)
Montage, Demontage und Abschwenken erfolgen wie bei den Stan-
dardbeinstützen, das Einstellen wie bei der das Einstellen und die waa-
gerechte Verstellung funktioniert wie bei der waagrechtverstellbaren
Beinstütze.
4.3. Seitenteile
4.3.1. Aktiv Seitenteile
Der Rollstuhl ist serienmäßig mit einem Kleiderschutz aus Aluminium
ausgestattet (Abb. 18). Dieser ist vorne und hinten am Rahmen befes-
tigt. Die Höhe des Kleiderschutzes muss, bei Veränderung der Sitzposi-
tion oder der Reifengröße, nachgestellt werden.
Das Einstellen des Kleiderschutzes entnimmt Ihr
Fachhändler der Montageanleitung.
18
Nehmen Sie alle Einstellungen auf beiden Seiten
gleich vor.

Bischoff & Bischoff GmbH 2023-01-19 - Revision: 2
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2322
BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
1
2
4.3.2. Steckbare Seitenteile mit Hö-
henverstellung (optional)
Die steckbaren Seitenteile sind mit höhenverstellbaren Armlehnen aus-
gestattet. Das Seitenteil können Sie komplett abnehmen.
Höhe der Armlehnen
• Den Druckknopf am unteren Ende des Rohrs drücken und die Arm-
lehne auf die gewünschte Höhe einstellen (Abb. 19)
• Den Druckknopf loslassen, damit die Armlehne in der nächst-
möglichen Position einrastet.
Abnehmen der Seitenteile
• Den Druckknopf am unteren Ende des Rohrs drücken und das
Seitenteil komplett aus der Arretierung herausziehen
Zur Montage schieben Sie das Seitenteil in die Arretierung und stellen
die Armlehne auf die gewünschte Höhe ein. Das Seitenteil muss hörbar
einrasten.
4.4. Rückenlehnenwinkel
4.4.1. Rückenlehne (Standard)
Die Rückenlehne Ihres Rollstuhls ist nicht verstellbar. Der Rückenleh-
nenwinkel beträgt 90° zur Sitzfläche.
4.4.2. Winkeleinstellbare Rücken-
lehne (optional)
Die optionale Rückenlehne des Rollstuhls kann im Winkel verstellt wer-
den (Abb. 20).
19
+9° -15°
20
Das Einstellen der Rückenlehne entnimmt Ihr Fach-
händler der Montageanleitung.
4.5. Schiebegriffhöhe
4.5.1. Schiebegriffe (Standard)
Die Schiebegriffe können für die Begleitperson in eine angenehme Po-
sition gebracht werden. Anschließend sind die Rückenlehnenhöhe und
der Rückendurchhang anzupassen.
Weitere Einstellmöglichkeiten entnimmt Ihr Fach-
händler der Montageanleitung
4.5.2. Schiebegriffe (optional)
Die optionalen Schiebegriffe können, unabhängig von anderen Verstel-
lungen, an die individuelle Körpergröße der Begleitperson angepasst
werden.
• Die Arretierung lösen (Abb. 21).
• Eine für die Begleitperson angenehme Höhe einstellen.
• Die Arretierung wieder fest anziehen.
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Bischoff & Bischoff GmbH 2023-01-19 - Revision: 2
DE
2524
BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
4.6. Anpasssitz und -rücken
4.6.1. Sitzdurchhang
Die Sitzfläche Ihres Rollstuhls ist nachspannbar. Spannen Sie sie immer
ausreichend straff. Achten Sie dennoch auf genügend Durchhang im
Beckenbereich.
• Sofern vorhanden zuerst Ihr Sitzkissen entfernen.
• Den Klettverschluss unter der Sitzfläche lösen
• Die Sitzbespannung so straff ziehen wie gewünscht und mittels
Klettverschluss befestigen (Abb. 22).
• Ihr Sitzkissen wieder auf die Sitzfläche legen.
4.6.2. Rückendurchhang
Ein gut angepasster Rücken lässt Sie dauerhaft entspannter sitzen und
reduziert die Gefahr von Druckstellen. Achten Sie hierbei auf genügend
Durchhang im Beckenbereich!
• Zunächst die Polsterauflage der Rückenbespannung vollständig
entfernen (Abb. 23).
• Die Klettverbindungen der Spannbänder lösen (Abb 24).
• Die Bänder der Reihe nach, von unten beginnend, anpassen
• Die Polsterauflage wieder über die Spannbänder legen.
4.7. Bremsen
Der Rollstuhl ist serienmäßig mit Feststellbremsen zur Bedienung durch
den Rollstuhlnutzer ausgestattet. Optional können Sie die Ausstattung
durch eine Trommelbremse erweitern, die von einer Begleitperson be-
dient wird.
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Das Einstellen der Trommelbremse entnimmt Ihr
Fachhändler der Montageanleitung.
Zur Einstellung der Bremse kontaktieren Sie Ihren
Fachhändler. Bedenken Sie , dass falsch eingestellte
Bremsen lebensbedrohliche Folgen haben können.
Die Feststellbremse darf nicht als Betriebsbremse
verwendet werden, da aufgrund des Sturzrisikos
Lebensgefahr besteht!
Beachten Sie die Verbrennungsgefahr, die besteht,
wenn sich Ihre Hände beim Abbremsen über die
Greifreifen erhitzen!
4.7.1. Betätigung der Feststellbrem-
se
Die Feststellbremse darf nur zum Parken verwendet werden. Zum Ab-
bremsen der Fahrt dienen lediglich die Greifreifen an den Antriebsrä-
dern (Abb. 25) bzw. die optionalen Trommelbremsen für Begleitperso-
nen.
• Beim Abbremsen über die Greifreifen deren höchsten Punkt umfas-
sen. Die Greifreifen zunächst zwischen Ihren Händen gleiten lassen.
• Die Bremskraft langsam über die Haltekraft, die Sie auf die Greifrei-
fen ausüben, bis zum Stillstand erhöhen.
• Sobald der Rollstuhl steht, beide Bremshebel nach vorn drücken
(Abb. 26). Der Rollstuhl steht sicher gebremst, wenn er sich nicht
mehr wegschieben lässt und beide Bremshebel bis zum Anschlag
nach vorne gedrückt sind.
• Den Hebel wieder zu Ihnen zurückziehen, um die Bremse zu lösen.
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BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
4.7.2. Betätigung mit Bremshebel-
verlängerung (optional)
Optional können Sie Ihren Rollstuhl mit einer Bremshebelverlängerung
ausstatten. Der verlängerte Hebel reduziert den notwendigen Kraftauf-
wand und empfiehlt sich daher besonders für Personen mit verminder-
ter Arm- und Handkraft.
• Den Rollstuhl zum Stehen bringen (s. Kap. 4.7),
• Beide Bremshebel nach vorn drücken. Der Rollstuhl steht sicher
gebremst, wenn er sich nicht mehr wegschieben lässt und beide
Bremshebel bis zum Anschlag nach vorne gedrückt sind (Abb.
26/27).
• Den Hebel wieder zu Ihnen zurückziehen, um die Bremse zu lösen.
Betriebsstellung: Den Bremshebel in seine längste Position ausfahren
und umklappen, ehe Sie losfahren (Abb. 28, Abb. 29).
Klappen Sie den Bremshebel beim Seitentransfer
nach hinten um (Abb. 29).
Die Einstellung der Bremse sowie die Montage der
Bremshebelverlängerung entnimmt Ihr Fachhändler
der Montageanleitung.
Die Feststellbremse - mit und ohne
Bremshebelverlängerung - wirkt nur auf ein
Antriebsrad und muss daher immer beidseitig
verwendet werden!
Verwenden Sie den Bremshebel niemals als Stütze
- z.B. beim Übersetzen oder Aufstehen -, es besteht
sonst Kipp- und Sturzgefahr! Der Hebel könnte
abbrechen!
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4.7.3. Trommelbremse (optional)
Der Rollstuhl kann optional mit einer Trommelbremse, die nur von
einer Begleitperson über die Bremshebel an den Schiebegriffen aus zu
bedienen ist, ausgerüstet werden (Abb, 30).
4.8. Räder und Bereifung
4.8.1. Steckachse
Der Rollstuhl verfügt serienmäßig über Steckachsen. Daher können Sie
die Räder leicht an- und abbauen.
• Mit dem Daumen auf den Arretierknopf der Steckachse drücken
und das Rad abziehen (Abb. 31).
• Beim Wiederanbringen einfach das Rad auf die Aufnahme stecken.
Dabei den Arretierknopf hineindrücken.
Das Einrastgeräusch der Steckachse zeigt Ihnen an, dass das Rad sicher
montiert ist. Stellen Sie nach jeder Montage sicher, dass die Räder fest
sitzen!
4.8.2. Antriebsräder
Überprüfen Sie die Antriebsräder regelmäßig auf ausreichend Reifen-
luftdruck und ausreichend Reifenprofil.
Stellen Sie den am Mantel angegebenen Reifenluft-
druck an.
4.8.3. Lenkräder
Bei Verschleiß oder Defekt der Antriebs- oder
Lenkräder beauftragen Sie Ihren Fachhändler mit
der Instandsetzung!
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BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
4.9. Antikipprollen und Ankipphilfe
(optional)
Die Kombination aus Antikipprollen und Ankipphilfe (Abb. 32) kann
für mehr Stabilität auf Steigungen verwendet werden. Außerdem hilft
sie Begleitpersonen, Hindernisse, wie z. B. Bordsteine, zu überwinden.
Die Einstellung entnimmt Ihr Fachhändler der
Montageanleitung.
4.9.1. Ankipphilfe (optional)
• Die Ankipphilfe kann einseitig oder beidseitig montiert sein.
• Den Rollstuhl mit beiden Händen an den Schiebegriffen festhalten.
• Mit einem Fuß auf eine der Ankipphilfen treten (Abb. 33) und den
Rollstuhl gleichzeitig an den Schiebegriffen nach unten drücken.
4.9.2. Antikipprollen (optional)
Die Antikipprollen verhindern, dass der Rollstuhl nach hinten umkippt.
Besonders empfehlenswert sind die Antikipprollen für ungeübte oder
beinamputierte Rollstuhlfahrer.
Benutzen Sie die Antikipprollen aus
Sicherheitsgründen immer paarweise!
Zur Einstellung kontaktieren Sie Ihren Fachhändler
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4.10. Beckengurt
Bei Bedarf ist ein Beckengurt als Zubehör verfügbar. Dieser wird
bei vorübergehend entferntem oder abgeschwenktem Seitenteil am
Seitenrahmen des Rollstuhls montiert . Schlagen Sie das
offene Ende des Gurtes einmal um das Seitenrahmenrohr und fixieren
Sie es anschließend mit der Gurtschnalle.
Die Gurtlängenanpassung erfolgt ebenfalls über die Gurtschnalle.
Stellen Sie die Gurtlänge so ein, dass der Gurt straff sitzt, jedoch nicht
drückt. Der Beckengurt muß während der Fahrt immer angelegt und
geschlossen sein.
4.11. Radsturz
Sofern Ihr Rollstuhl nicht mit einer Trommelbremse ausgestattet ist, be-
steht die Möglichkeit, den Radsturz einzustellen. Je größer der Radsturz
gewählt wird, um so größer ist die Stabilität beim Drehen und Wenden
des Rollstuhls.
Zur Einstellung kontaktieren Sie Ihren Fachhändler
4.12.Speichenschutz (optional)
Der Speichenschutz wird mit Kabelbindern an den Speichen befestigt.
4.13. Taschen anbringen
Wenn Sie eine Tasche an Ihrem Rollstuhl anbringen möchten, hängen
Sie die Schlaufen Ihrer Tasche über die Rückenrohre Ihres Rollstuhls.
Bitte beachten Sie, daß sich das maximale Nutzergewicht um das ange-
hängte Gewicht reduziert.

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BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
Beachten Sie das die Reflektoren nicht verdeckt
sein dürfen.
Achtung mit erhöhen der Zuladung der Tasche
steigt auch das Risiko das Ihr Rollstuhl nach hinten
umkippt. Die Verwendung von Antikipprollen wird
dringend empfohlen.
5. Zubehör
5.1. Beinstütze waagrecht verstell-
bar (optional)
Für den Rollstuhl BX 11 S steht eine Beinstütze waagrecht verstellbar
zur Verfügung.
5.2. Amputationsstütze verstellbar
(optional)
Ebenfalls kann am Rollstuhl BX 11 S eine verstellbare
Amputiationsbeinstütze angebracht werden.
5.3. Ankipphilfe
Um den Rollstuhl leichter ankippen zu können steht eine Ankipphilfe
zur Verfügung
5.4. Antikipprollen
Um zu verhindern, daß der Rollstuhl nach hintenumkippt, ist es möglich
den Rollstuhl auch mit Antikipprollen auszustatten.
5.5. Winkeleinstellbarer Rücken mit
verstellbaren Schieberohre
Auf Wunsch kann der Rollstuhl auch mit einem winkelverstellbaren
Rücken geliefert werden. Hierbei können die Schiebegriffe, unabhängig
von anderen Verstellungen, an die individuelle Körpergröße der
Begleitperson angepasst werden.
5.6. Reifenmantel
Zu den unterschiedlichen Größen der Räder ist es auch möglich eine
andere Variante für den Mantel des Antriebsrades zu wählen
5.7.Speichenschutz
Um zu vermeiden, daß die Finger in die Speichen hinein geraten, kann
Ihr Rollstuhl auch mit einem Speichenschutz ausgestattet werden.
5.8.Trommelbremse
Für die Ausstattung mit einem 24” Antriebsrad besteht die Möglichkeit
zur Ausstattung mit einer Trommelbremse.
5.9.Bremshebelverlängerung
Es ist auch möglich Ihren Rollstuhl mit einer Bremshebelverlängerung
ausstatten. Der verlängerte Hebel reduziert den notwendigen
Kraftaufwand und empfiehlt sich daher besonders für Personen mit
verminderter Arm- und Handkraft.
5.10.Beckengurt
Auf Wunsch kann ein Beckengurt mitgeliefert werden.
5.11. Steckbare Seitenteile
Als Zubehör stehen auch steck- und höhenverstellbare Seitenteile zur
Verfügung

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3332
BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
6. Benutzung
6.1. Ein- und Aussteigen von der
Seite
• Den Rollstuhl und die gegenwärtige bzw. künftige Sitzfläche mög-
lichst dicht seitlich aneinander heranbringen.
• Den Rollstuhl mit der Feststellbremsen sichern (s. Kap. 4.7).
• Ggf. die Armlehne nach hinten wegschwenken bzw. das Seitenteil
abnehmen (s. Kap. 4.3).
• Beide Fußplatten nach oben klappen, zur Seite abschwenken und
abnehmen bzw. die einzelne Fußplatte nach oben klappen (s. Kap.
4.2).
• Seitlich auf die andere Sitzfläche rutschen. Dabei so weit hinten wie
möglich sitzen.
• Die Beinstützen wieder in die Ausgangsposition bewegen.
• Gegebenenfalls die Seitenteile wieder arretieren.
6.2. Ein- und Aussteigen von vorn
Steigen Sie niemals auf die Fußplatte/n, es besteht
Kippgefahr!
• Die Fußplatte hochklappen bzw. die Beinstützen abnehmen (s. Kap.
4.2).
• Den Rollstuhl und die gegenwärtige bzw. künftige Sitzgelegenheit
möglichst dicht frontal aneinander heranbringen und die Feststell-
bremsen beidseitig betätigen (s. Kap. 4.7).
• Sollten Sie aus einem anderen Rollstuhl oder Zimmeruntergestell
umsteigen wollen, auch diesen/dieses durch Betätigung der Fest-
stellbremsen sichern.
• Nun durch eine Körperdrehung auf die Sitzfläche rutschen.
• Abschließend die Beinstützen wieder in die Ausgangsposition
zurückhängen und die Fußplatten herunterklappen.
6.3. Treppe oder hohe Stufe über-
winden
Als Haltepunkte dienen ausschließlich der Rahmen
und die Schiebegriffe.
Die Helfer greifen nur an fest montierte Rahmenteile. Die Hebepunkte
sind Abhängigkeit von der Modellausstattung.
BX 11 (mit abklabbarer Fußplatte) (Abb. 34)
BX 11 S (mit abschwenkbaren Beinstützen) (Abb. 35)
Um eine Treppe hinaufzufahren, zieht der hintere Helfer den Rollstuhl
an den fest montierten Griffen rückwärts die Stufen hinauf. Der un-
tere Helfer greift an den vorderen Rahmenrohren und stabilisiert den
Rollstuhl. Dabei drückt er die Hinterräder des Rollstuhls an die Stufen.
Beim Herunterfahren bremst der untere Helfer, indem er den Rollstuhl
gerade an die Stufen drückt. Der obere Helfer hält den Rollstuhl an den
Schiebegriffen, sichert ihn und hält ihn in der richtigen Position. Der
Rollstuhl soll Stufe für Stufe herunterrollen.
Bei Hindernissen und Treppen mit mehr als drei
Stufen müssen zwei Begleitpersonen helfen.
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BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
6.4. Fahren mit dem Rollstuhl
• Setzen Sie sich in Ihren Bischoff & Bischoff Rollstuhl. Achten Sie
darauf, dass Sie so weit wie möglich hinten sitzen.
• Die Fortbewegung erfolgt über die Greifreifen an den Antriebsrä-
dern. Legen Sie Ihre Hände mit Daumen und gebeugtem Zeigefin-
ger auf die Greifreifen (Abb. 36).
• Aus dieser Haltung schieben Sie den Rollstuhl mit beiden Händen
an.
• Nach rechts fahren: den rechten Greifreifen festhalten und nur den
linken weiter anschieben.
• Nach links fahren: den Anschub umgekehrt ausführen.
• Drehen auf der Stelle: die Greifreifen mit beiden Händen gleichzei-
tig gegeneinander schieben.
• Abbremsen: die Geschwindigkeit des Greifreifens mit den Händen
reduzieren.
Führen Sie die ersten Fahrversuche vorsichtig durch, bis Sie sich an den
Rollstuhl und sein Fahrverhalten gewöhnt haben. Rollstühle haben nur
eine eingeschränkte Kipp- und Rutschsicherheit. Besondere Vorsicht ist
geboten beim Bremsen, Anfahren oder Wenden an Steigungen bzw.
Gefällen. Extremes Herauslehnen aus dem Rollstuhl vergrößert zudem
die Kippgefahr. Ein Kippschutz verringert diese Gefahr. Um Hindernisse
leichter zu überwinden, kann die Begleitperson den Rollstuhl ankippen
(s. Kap. 4.9.1).
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7. Technische Daten
Abmessungen BX 11 BX 11 S
Gesamtlänge mit
Beinstützen (mm):
Min. 910 / Max. 1130 Min 990 / Max 1.135
Gesamtlänge ohne
Beinstützen (mm):
Min. 910 / Max. 1030 Min. 950 / Max. 1100
Breite (mm) (bei Radsturz
0°)
Min 550 / Max 750 Min 550 / Max 750
Höhe (mm): Min. 900 / Max. 1025 Min. 835 / Max. 1020
Breite gefaltet (mm): Min. 320 / Max. 340 Min. 320 / Max. 340
Höhe gefaltet (mm) Min. 835 / Max. 875 Min. 835 / Max. 875
Länge gefaltet (mm) Min. 910 / Max. 1030 Min. 950 / Max. 1100
Höhe Handgriff (mm): 800 - 950 800 - 950
Unterschenkellänge (mm): 430 - 535 (BX 11) 430 - 510 (BX 11 S)
Fußbrettwinkel (°): +/- 25 (BX 11)
+/- 10 (BX 11S)
+/- 25 (BX 11)
+/- 10 (BX 11S)
Sitzbreite (mm): 360 - 520 mit 20 mm Stufung 360 - 520 mit 20 mm
Stufung
Sitztiefe (mm): 380 - 540 380 - 540
Sitzhöhe vorne (mm): 490 - 560 mit 10 mm Stufung 490 - 560 mit 10 mm
Stufung
Sitzhöhe hinten (mm): 420 - 520 mit 20 mm Stufung 420 - 520 mit 20 mm
Stufung
Winkel:
Sitzebene (°)
Bein zu Sitzoberfläche (°)
0 - 15
75
0 - 15
75
Rückenlehnenwinkel (°): -9 bis 15 -9 bis 15
Rückenhöhe ohne
Sitzkissen (mm):
300 - 450 mit 25 mm Stufung 300 - 450 mit 25 mm
Stufung

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3736
BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
Höhe der Armlehne ohne
Sitzkissen (mm):
180 -220 180 - 220
Länge der Armlehne (mm): 340 340
Breite der Armlehne (mm): 40 40
Handrad Durchmesser
(mm)
515 - 530 515 - 530
Horizontale Postion der
Achse
250 350
Gewichte
Max. Belastbarkeit (kg): 136 136
Leergewicht (kg):
Gewicht ohne Anbauteile (kg):
13,4 - 15
Min. 9,4 /Max 13
14 - 18
Gewicht des schwersten
Bauteils (kg)
10 - 10,2 9,5 - 10
Gewicht Anbauteile
- Beinstütze (kg):
- Seitenteil (kg):
- Sitzkissen (kg):
2,2
2,6
2,8
Fahreigenschaften
Lenkbereich (mm) 950 - 1120 1010 - 1200
Stabilität
Statisch bergauf/bergab (°): 11 / 15 11 / 15
Statisch seitlich (°): 15 15
Umgebungsbedingungen
Temperatur (°C): max. 40/-20
Luftfeuchtigkeit (%): max. 80
Lagerbedingungen
Temperatur (°C): max. 40/-20
Luftfeuchtigkeit (%): max. 60
Reifen
Antriebsräder (Zoll): 22 / 24“, Luftbereifung, max.7,5bar
24“ PU (optional)
Lenkräder (Zoll):
Radsturz (°):
4 - 7“ PU
0 - 2
Ausstattung
Faltmechanismus doppelte Kreuzstrebe
Seitenteile schwenk- und abnehmbar (optional höhenverstellbar)
Beinstützen abnehm-/ abschwenkbar mit durchgehendem Fußbrett,
die Unterschenkellänge ist einstellbar, (optional waagerecht
verstellbar)
Bremsen Kniehebel-Reifenbremse (Kompaktbremse)
Trommelbremse für Begleitperson
Achsen Antriebsräder Steckachse
Rahmen: Aluminium, lackiert
Kleiderschutz: Aktiv Seitenteil: Alu
abnehmbares Seitenteil: Kunststoff (ABS)
Sitz- und
Rückenpolsterung:
Nylon, Textil
Armlehne: PU Schaum (optional)
Die angegebenen Maße unterliegen herstellungsbedingten To-
leranzen von +/- 10 mm.

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3938
BX 11 | BX 11 S | Adaptivrollstuhl Adaptivrollstuhl | BX 11 | BX 11 S
8. Pflegehinweise für den Benutzer
8.1. Reinigung und Desinfektion
Die Reinigung der Sitz- und Rückenmaterialien kann mit warmem
Wasser unter Zuhilfenahme eines Schwammes und/oder einer weichen
Bürste vorgenommen werden. Bei hartnäckiger Verschmutzung kann
dem Wasser ein handelsübliches Reinigungsmittel zugesetzt werden.
Hinweis: Verwenden Sie keinesfalls aggressive
Reinigungsmittel, wie z.B. Lösungs- / Scheuermittel
oder harte Bürsten.
Kunststoffteile pflegen Sie am besten mit einem handelsüblichen
Kunststoffreiniger. Beachten Sie bitte die Produktinformationen des
Reinigungsmittels.
• Kunststoffverkleidungen werden durch nichtionische Tenside und
Lösungsmittel, insbesondere Alkohole angegriffen!
•Die Rahmenteile des Rollstuhls mit einem feuchten Tuch abwischen.
Bei stärkeren Verschmutzungen zusätzlich ein mildes Reinigungsmittel
verwenden.
• Die Räder mit einer feuchten Bürste mit Kunststoffborsten reinigen
(keine Drahtbürste verwenden!).
• Schiebegriffe, Armpolster, Sitz- und Rückenpolster mit einem milden
Reinigungsmittel abwaschen.
• Polsterteile können maschinell bei 40°C gewaschen werden. Nicht
maschinell trocken, nur Trocknung bei Raumtemperatur.
8.2. Desinfektion
Der Rollstuhl ist mit einem haushaltsüblichen Desinfektionsmittel
desinfizierbar. Verwenden Sie zugelassene Sprüh-Desinfektionsmittel
oder Wisch-Desinfektionsmittel auf alkoholischer Basis.
• Im Fall von mehreren Produktanwendern, ist ein handelsübliches
Desinfektionsmittel vorgeschrieben.
•VerwendenSienurdievomRobertKochInstitut(RKI)undbeimVerbund
für Angewandte Hygiene e.V. zugelassenen Wischdesinfektionsmittel
(z.B. Bacillol AF oder Kohrsolin FF); Einwirkzeit und Konzentration siehe
Herstellerempfehlung.
• Achtung: Beschädigte Polsterteile können nicht hinreichend
desinfiziert werden. Diese sollten ausgetauscht werden.
• Durch Desinfektionsmittel können unter Umständen die Oberflächen
in Mitleidenschaft gezogen werden. Längerfristige Einschränkungen
der Funktionsfähigkeit kann die Folge sein.
Beachten Sie unsere beiliegende Übersicht über die wichtigsten Pflege-,
Hygiene- und Wartungsarbeiten.
8.3. Überprüfung vor Fahrtantritt
8.3.1. Überprüfung der Bremsen
Überprüfen Sie vor jedem Fahrtantritt die Funktionstüchtigkeit der
Bremsanlage.
Bei angezogenen Bremsen kann der Rollstuhl auf trockener Unterlage
nicht weggeschoben werden. Bei gelösten Bremsen fährt der Rollstuhl
ohne Schleifgeräusche und mit gutem Geradeauslauf.
Trifft dieses Verhalten nicht zu, verständigen Sie sofort Ihren Fach-
händler und ziehen Sie den Rollstuhl bis zur Instandsetzung aus dem
Verkehr!
8.3.2. Überprüfung der Bereifung
Überprüfen Sie vor jedem Fahrtantritt die Reifen auf Unversehrtheit
und korrekten Luftdruck (s.Kap. 4.8.2).
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