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Betriebsanleitung
PSI 8000 2U Serie
Stand: 28.06.2012
Über das Gerät
Alternativ zur direkten Sollwertübernahme können Sie im
Menü die „Übernahme der Sollwerte nach Bestätigung“ mit
der -Taste aktivieren, siehe Abschnitt „7. Gerätekon-
guration“. Die Sollwerte können weiterhin mit dem Drehknopf
eingestellt werden, werden aber nicht sofort im Gerät gesetzt,
sondern erst nach Bestätigung. Solange der Sollwert nicht
verstellt wird, wird nur die Einheit des verstellbaren Sollwertes
invertiert dargestellt. Wird der Sollwert über die Drehknöpfe
verstellt, wird er auch invertiert angezeigt.
Über die -Tasten wird zwischen dem Leistungssollwert
und dem Stromsollwert gewechselt. Die vorgewählten Sollwerte
werden aber zunächst nicht am Ausgang gestellt.
Über die -Bedientaste werden die Sollwerte betätigt
und gestellt.
Über die -Bedientaste wird der vorgewählte Sollwert
verworfen und der momentan eingestellte Sollwert wird wieder
eingeblendet.
Die Einstellung des Innenwiderstandssollwertes kann nur
nach vorheriger, einmaliger Freischaltung der Option „Innen-
widerstandsregelung“ (siehe auch 7.8) erfolgen.
Der Widerstandssollwert ist einstellbar von 0Ω bis
20 * UNenn ÷ INenn. Bei einem Gerät mit UNenn = 65V und INenn =
10A wären das also max. 130Ω.
Im Menü (siehe „7.2 Voreinstellung von Soll-
wertsätzen“) ist eine Tabelle mit bis zu 4 frei denierbaren
Sollwertsätzen hinterlegt. Mit dem linken Drehknopf wird auf
den nächsten Sollwertsatz umgeschaltet.
Die Sollwerte werden mit der -Bedientaste übernom-
men oder mit der -Bedientaste wieder verworfen.
Die Sollwerte sind auf den 1. Sollwertsatz einge-
stellt. Falls die -Bedientaste betätigt wird, werden
die Sollwerte des Sollwertsatzes 3 eingestellt. Die Anzeige
der Sollwerte zeigen den neu gewählten Sollwert an, also die
Sollwerte des 3. Sollwertsatzes.
Über die -Bedientaste kann direkt zur Einstellung
der Sollwertsätze gesprungen werden. Die dort eingestellten
Werte werden im aktuell gewählten Prol gespeichert, sofern
mit der -Taste übernommen. Die Anzeige wechselt
nach der Übernahme in die normale Betriebsanzeige zurück.
32V 200mV 10mV 4A 50mA 1mA
40V 0,5V 10mV 5A 50mA 1mA
65V 0,5V 10mV 10A / 15A 0,1A 10mA
80V 0,5V 10mV 20A / 30A 0,2A 10mA
160V 1V 100mV 40A / 60A 0,5A 10mA
360V 2V 100mV 120A 1A 100mA
720V 5V 100mV
1000W 10W 1W 13,3/16Ω 0,1Ω 10mΩ
1500W 10W 1W 26,7/32/40Ω 0,2Ω 10mΩ
3000W 20W 1W 53,3/64Ω 0,5Ω 10mΩ
130Ω 1Ω 100mΩ
240/260Ω 2Ω 100mΩ
480/720/800Ω 5Ω 100mΩ
960Ω 5Ω 100mΩ
Die einstellbar Auösung der Sollwerte ist bei manchen
Modelle höher als die des Ausgangswertes. Daher kann es
vorkommen, daß bei feineingestellten Schritten erst alle 2-3
Schritte eine Änderung der Ausgangsspannung erfolgt.
Über die Bedientaste wird ein anderes Tastenfeld
innerhalb der Betriebsanzeige eingeblendet und den Tasten
andere Funktionen zugewiesen.
Über die Bedientaste „Bedienfeld sperren“ werden alle
Tasten und die Drehknöpfe blockiert. Im Menü kann die Sperre
vom Bedienfeld so konguriert werden, daß die Funktion nicht
unterstützt wird, oder die Sperre sich nicht auf die -Taste
bezieht. Siehe auch „Bedienfeldsperre freigeben“ im Abschnitt
„7.4 Bedieneinheit kongurieren“.
Mittels dieser Bedientaste heben Sie die Sperre des
Bedienfeldes auf, wenn innerhalb von 2s diese
Bedientaste gedrückt wird.
Der Anwender kann zwischen drei Bedienorte umschalten: LO-
CAL, REMOTE/EXTERN und FREE. LOCAL kann nur manuell
aktiviert werden und sperrt bzw. unterbricht jegliche Fernseuie-
rung. REMOTE (Fernsteuerung über digitale Schnittstelle) und
EXTERN (analoge Fernsteuerung) können nur über die Schnitt-
stellen selbst aktiviert werden und FREE ist immer aktiv, wenn
die anderen nicht aktiv sind. Das Gerät zeigt zu LOCAL und
REMOTE/EXTERN entsprechende Statustexte im Display an.
Bedienung:
Der Benutzer bestimmt über diese Bedientaste, daß das
Gerät ausschließlich vor Ort, also , bedient werden soll.
Jeglicher Zugriff über eine digitale oder analoge Schnittstelle
ist dann gesperrt bzw. wird abgebrochen, falls gerade aktiv.
Der Benutzer kann über die Bedientaste den Zugriff
einer Kommunikationsschnittstelle oder des analogen Interfaces
erlauben. Dies schaltet den Modus aus.