ersa MICRO-CON 60 iA User manual

Estatión de soldadura controlada por microprocesador
Stazione di saldatura controllata da microprocessore
Mikroprocesstyrd lödstation
Mikroprozessorgeregelte Lötstation
Microprocessor-controlled soldering station
Station de soudage controlée par microprocesseur
ERSA MICRO-CON 60 iA
Betriebsanleitung • Operating instructions
Mode d’emploi • Instrucciones de funcionamiento • Istruzioni per l’uso • Instruktionsbok

Inhaltsverzeichnis:
1 Einführung
1.1 Versorgungseinheit
1.2 Löt- und Entlötwerkzeuge
2 Vor dem ersten Einschalten
3 Bedienung
3.1 Wechseln des Programmplatzes
3.2 Temperatureinstellung
3.3 Das Menüsystem
3.4 Die Funktionen
4 Hinweise zum Löten
5 Hinweise zum Entlöten mit Pinzette
6 Spitzenwechsel
7 Arbeiten mit empfindlichen Bauelementen
8 Lötstation kalibrieren
9 Arbeiten mit Schnittstelle
9.1 Einbindung in andere Fertigungseinrichtungen
9.2 Steuerung und Überwachung mit Personal Computer (PC)
10 Fehlerdiagnose
11 Heizkörperwechsel
12 Technische Daten / Bestelldaten
Contents:
1 Introduction
1.1 Supply unit
1.2 Soldering and desoldering tools
2 Before switching on the station for the first time
3 Operating the soldering station
3.1 Changing the memory location
3.2 Setting the temperature
3.3 Menu system
3.4 Functions
4 Instructions for soldering
5 Instructions for desoldering using tweezers
6 Changing the tip
7 Working with sensitive components
8 Calibrating the soldering station
9 Working with the interface
9.1 Integration in other processing equipment
9.2 Controlling and monitoring with a personal computer (PC)
10 Error diagnosis
11 Changing the heater
12 Technical data / Ordering data

Abb. 1
Fig. 1 1
2
4
36
7
89
10
11
5
13
14
15 16
17
18
12
1. Versorgungseinheit
2. Anschlußleitung Lötkolben
3. Steckverbinder Lötkolben
4. Potentialausgleichsbuchse
5. Betriebsanzeige
6. Netzschalter
7. Viskoseschwamm
8. Schwammbehälter
9. Lötspitze
10. Lötkolben
11. Ablageständer
12. Spitzenmagazin
13. Bedienungstasten
14. Anzeige
15. Sicherung / Sicherungshalter
16. Netzanschlußleitung
17. Netzanschlußstecker
18. Schnittstellenanschluß
1. Supply unit
2. Soldering iron connecting cable
3. Soldering iron plug
4. Potential equalization socket
5. Status display
6. Power switch
7. Viscose sponge
8. Sponge bin
9. Soldering tip
10. Soldering iron
11. Soldering iron stand
12. Tip magazine
13. Control buttons
14. Display
15. Fuse / fuse holder
16. Power cord
17. Power plug
18. Interface

1 Einführung
Sehr geehrter Anwender,
wir gratulieren Ihnen zum Erwerb dieser hochwertigen Lötstation! Mit der
MICRO-CON 60 iA stellt die Firma ERSA eine mikroprozessorgeregelte Lötstation
der Spitzenklasse zur Verfügung. Sie ist für den Einsatz in der industriellen Ferti-
gung, den Reparaturbetrieb sowie für den Laborbereich konzipiert.
1.1 Versorgungseinheit
Der Einsatz eines Mikroprozessors ermöglicht Ihnen eine komfortable Bedienung
der Station. Es können 8 voneinander unabhängige Werkzeugeinstellungen vorge-
nommen und abgespeichert werden.
Die MICRO-CON 60 iA kann mit unterschiedlichen Lötwerkzeugen betrieben werden.
Neben einem Universallötkolben mit einer Heizleistung von 75 W stehen Fein-
lötkolben und Entlötpinzette zur Bearbeitung von SMD-Bauelementen zur
Verfügung. Außerdem kann ein leistungsstarker 105 W-Kolben eingesetzt werden.
Wegen ihrer hohen Genauigkeit und Schnelligkeit eignet sich die Lötstation beson-
ders für den Einsatz in einer Fertigung mit erhöhtem Qualitätsanspruch.
Einzigartig im Bereich der Löttechnik ist die Möglichkeit, mehrere Lötstationen vom
Typ der MICRO-CON 60 iA mit einem Personal Computer zu verbinden, um diese
dann ferngesteuert zu bedienen. Sie haben damit die Möglichkeit, die Temperatur-
verläufe am Lötkolben zu überwachen und zu protokollieren. Für diesen Zweck
bietet ERSA eine entsprechende Software und Adapterschaltung als Option an.
Die MICRO-CON 60 iA bietet außerdem die Möglichkeit, ihre Betriebsbereitschaft
anderen Einrichtungen (Robotern, SPS, usw.) mitzuteilen. Wenn sich die Lötspitze
im vorgegebenen Temperaturbereich befindet, generiert die Station ein entspre-
chendes Signal. Dieses kann von der angeschlossenen Fertigungseinrichtung
ausgewertet werden.
Weitere Ausstattungsmerkmale:
• Antistatikausrüstung • Potentialausgleich
• 24V Kleinspannung für Lötkolben
• Schutzisoliert • Vollwellensteuerung •
Prüfzeichen VDE-GS, CE, VDE-EMV
1 Introduction
To the user:
Congratulations on your purchase of this high-quality soldering station!
MICRO-CON 60 iA is ERSA's top-of-the-line microprocessor-controlled soldering
station designed for use in industrial manufacturing, repair shops and laboratories.
1.1 Supply unit
Because it uses a microprocessor, your soldering station is easy to operate. The
menu-driven features allow you to enter and store eight independent tool settings.
MICRO-CON 60 iA can be operated with various soldering tools. In addition to the
universal soldering iron with a heating power of 75 W, a microsoldering iron and
desoldering tweezers are available for processing SMD components, as well as a
powerful 105 W soldering iron.
Due to its high precision and speed, the soldering station is especially suited for use
in production where quality requirements are high.
A unique option in soldering technology is the connection of a number of
MICRO-CON 60 iA soldering stations to a personal computer, thus allowing them to
be remote-controlled. You can then monitor and log temperature variations at the
soldering iron. The software and adapter circuit required for this purpose are
optionally available from ERSA.
The service of the MICRO-CON 60 iA can be made available to other equipment
(robots, stored-program controllers, etc.). When the soldering tip is within the
preset temperature range, the station generates a signal that can be evaluated by
the connected processing equipment.
Additional equipment characteristics:
• Antistatic equipment • Potential equalization
•
24 V low voltage for soldering irons
• Protective insulation • Full-wave control •
VDE-GS, CE, VDE-EMV marks of conformity

1.2 Löt- und Entlötwerkzeuge
Tech tool (im Lieferumfang enthalten)
Der Tech tool ist ein leistungsstarker universell einsetzbarer Kolben, mit dem die
meisten Lötaufgaben bewältigt werden können. Sein Anwendungsspektrum reicht
von besonders feinen Lötungen (SMD-Technik) bis zu solchen mit erhöhtem
Wärmebedarf (Kabel, Stecker, Schalter usw.). Die Lötspitzen können ohne
Zuhilfenahme von Werkzeugen auch im heißen Zustand gewechselt werden.
Micro tool (Option)
Dieser Kolben ist in erster Linie für den Einsatz mit SMT-Komponenten gedacht.
Seine schlanke Bauform und seine feinen Spitzen machen ihn besonders geeignet
für Präzisionsarbeiten.
SMD-Entlöt-Pincette 40 (Option)
Die Pinzette ist zum Auslöten von SMT-Komponeten gedacht. Für dieses Werkzeug
stellt ERSA ein umfangreiches Spitzenarsenal zur Verfügung, mit dem Sie von Mini-
Melfs bis PLCC 84 alle gängigen Bauelemente entlöten können.
Power tool (Option)
Der Power tool ist ein sehr robuster Kolben mit hoher Wärmeleistung. Er eignet sich
hervorragend zum Löten von Schaltern, Kabeln, Steckverbindern usw.
Weitere Ausstattungsmerkmale (alle Kolben):
-Antistatikausrüstung
-hochflexibles, hitzebeständiges Kabel
-verriegelbarer Stecker
1.2 Soldering and desoldering tools
Tech tool (included in scope of supply)
The Tech tool is a high-performance, universal soldering iron that can be used to
master most soldering jobs. Its range of application extends from microsoldering
(SMD technology) to high-energy soldering (cables, plugs, switches, etc.). The
soldering tips can be changed when hot without the aid of tools.
Micro tool (optional)
This soldering iron is primarily intended for use with SMT components. Its slim
design and fine tips make it ideal for precision work.
SMD-desoldering tweezers Pincette 40 (optional)
These tweezers are designed for desoldering SMT components. ERSA provides a
wide range of tips for this tool, which can be used to desolder all commonly used
components from Mini-Melfs to PLCC 84.
Power tool (optional)
The Power tool is an extremely robust soldering iron with a high heat output that
is ideal for soldering switches, cables, plugs, etc.
Additional equipment characteristics (all soldering irons):
-Antistatic equipment
-Highly flexible, heat-resistant cable
-Interlock connector

2 Vor dem ersten Einschalten
Bitte prüfen Sie den Inhalt der Verpackung auf seine Vollständigkeit.
Er besteht aus:
- Versorgungseinheit
- Netzanschlußkabel
- Lötkolben mit Lötspitze
- Ablageständer mit Viskoseschwamm
- dieser Bedienungsanleitung
- den Sicherheitshinweisen für ERSA Wärmewerkzeuge
Sind die aufgezählten Komponenten nicht vollständig oder beschädigt, setzen Sie
sich bitte mit Ihrem Lieferanten in Verbindung.
Achtung!
Die Lötspitze wird bis 450°C (842°F) heiß. Brennbare Gegenstände und
Flüssigkeiten aus dem Arbeitsbereich des Kolbens entfernen. Die Lötspitze
nicht mit der Haut und hitzeempfindlichen Materialien in Verbindung bringen.
Bei Nichtgebrauch den Lötkolben stets in den Ablageständer legen.
1. BEDIENUNGSANLEITUNG UND SICHERHEITSHINWEISE GANZ DURCHLE-
SEN!
2. Bitte überprüfen Sie, ob die Netzspannung mit dem auf dem Typenschild
angegebenen Wert übereinstimmt.
3. Netzschalter auf 0 stellen.
4. Netzkabel in die Netzanschlußbuchse am Gerät stecken.
5. Schwamm gut anfeuchten und in den Ablageständer legen.
6. Lötwerkzeug mit der Station verbinden. *
7. Netzstecker in die Steckdose stecken.
8. Gerät einschalten
Nach Ablauf des Anzeigentests (alle Anzeigeelemente leuchten für einen Moment
auf) kann mit der Lötstation gearbeitet werden. Das ERSA-Logo links unten in der
Anzeige blinkt im Rhythmus der Heizung.
*Achtung:
An die Micro-Con dürfen nur Tech tool, Micro tool, Pincette 40
und Power tool angeschlossen werden. Der Anschluß anderer
Werkzeuge führt zu einer Zerstörung der Elektronik.
2 Before switching on the station for the first time
Please check to make sure that the contents of the package are complete.
They should comprise:
- Supply unit
- Power cord
- Soldering iron with soldering tip
- Soldering iron stand with viscose sponge
- these operating instructions
- the safety instructions for ERSA heating tools
If any of the components listed above are missing or damaged, please notify your
supplier.
Caution:
The soldering tip heats up to a temperature of 450°C (842°F). Remove any
combustible objects or liquids from the work area where the soldering iron is
being used. Do not touch soldering tips to skin or heat-sensitive materials.
Always place the soldering iron in the soldering iron holder when not in use.
1. READ THROUGH THE ENTIRE OPERATING AND SAFETY INSTRUCTIONS!
2. Make sure the mains voltage matches the value specified on the
rating plate.
3. Set the power switch to 0.
4. Plug the power cord into the power socket on the device.
5. Wet the sponge thoroughly and place it in the soldering iron stand.
6. Connect the soldering tool to the station. *
7. Plug the power plug into the socket.
8. Switch on the device.
Once the display test has been completed (all display elements are momentarily
illuminated), the soldering station is ready for use. The ERSA logo in the bottom
left-hand corner of the display flashes simultaneously with the heating process.
*Caution:
Please do not connect any tool except Tech tool, Micro tool,
Pincette 40 and Power tool to Micro-Con power supply.
Connecting other tools will destroy the power supply unit.

Bitte beachten Sie:
- Lötkolben nicht gegen harte Gegenstände schlagen, da der Keramikheizkörper
zerbrechlich ist. Zinn nicht abschlagen.
- Vor der Verwendung des Lötkolbens prüfen, ob die Lötspitze richtig befestigt ist
(Tech tool: Rändelmutter anziehen; Power tool: Feder einhaken;
Micro tool, SMD-Entlöt-Pincette 40: Spitzen bis zum Anschlag einstecken).
- VOR dem Löten Spitze auf dem feuchten Schwamm abstreifen.
- NACH dem Löten Spitze nicht abstreifen.
- Lötspitze nur am FEUCHTEN Schwamm abstreifen. Die Spitze wird sonst schnell
unbrauchbar.
- Lötkolben nicht ohne Spitze betreiben.
Nur bei Einsatz der SMD-Entlöt-Pincette 40:
- Kraftbegrenzung so einstellen, daß sich beim Greifen des Bauteils die Schenkel nicht
verbiegen (siehe Kapitel 6, Spitzenwechsel/Abb. 9)
3 Bedienung
3.1 Wechseln des Speicherplatzes
Die MICRO-CON verfügt über 8 voneinander unabhängig programmierbare Speicherplätze.
Das Abrufen der Programmspeicher ermöglicht es Ihnen, die Station schnell auf Ihre unter-
schiedlichen Lötaufgaben umzustellen. Wenn Sie einmal Ihre Einstellungen vorgenommen
haben, brauchen Sie später keine Temperaturen oder andere Parameter mehr an der Station
zu verändern. Das Wechseln des Speicherplatzes erfolgt mit den (+) und (-) Tasten. Nach
jedem Speicherplatzwechsel wird die aktuelle Solltemperatur für 2 Sek. angezeigt, anschlie-
ßend die Isttemperatur. Die Einstellungen werden sofort aktiv. Solange Sie noch keine
eigenen Werte eingegeben haben, gelten die werkseitigen Voreinstellungen (siehe Kapitel 12).
Wie Sie die vorgegebenen Einstellungen verändern können, wird im folgenden beschrieben.
3.2 Temperatureinstellung
Gewünschten Speicherplatz, wie oben beschrieben, auswählen. Die Temperatur kann mit
der folgenden Tastatureingabe verändert werden:
Taste Wirkung
ENTER: Eine weitere Menüzeile erscheint und der
Sollwert wird angezeigt.
(+): Drücken, bis Menüpunkt TEMP blinkt.
ENTER: SET wird links oben im Display angezeigt.
(+), (-): Betätigen, bis die gewünschte Temperatur
Please note:
- Do not strike the soldering iron against hard objects in order to remove the tin solder
because this may break the ceramic heater.
- Before using the soldering iron, make sure that the soldering tip is correctly inserted
(Tech Tool: tighten knurled nut; Power tool: secure spring;
Micro Tool, SMD-desoldering tweezers Pincette 40: insert tips up to the stop).
- BEFORE soldering, wipe the tip on the damp sponge.
- AFTER soldering, do not wipe the tip.
- Wipe soldering tips on the DAMP sponge only. Otherwise the tips will quickly become
unusable.
- Do not operate soldering irons without a tip.
When using the SMD-desoldering tweezers Pincette 40:
- Set force limitation so that the arms do not bend when the component is grasped (see
chapter 6: Changing the tip, Fig. 9)
3 Operating the soldering station
3.1 Changing the memory location
MICRO-CON has 8 independently programmable memory locations. By calling up the pro-
gram memory, you can quickly set the station for your various soldering jobs. Once you
have entered your settings, you will never again have to modify the temperature or other
parameters on the station. To change memory locations, use the (+) and (-) buttons. The
current rated temperature is displayed for 2 seconds followed by the actual temperature
every time the memory location is canged. The settings become active immediately. Until
you enter your own values, the factory settings continue to apply (see chapter 12). The
sections below tell you how to enter your settings.
3.2 Setting the temperature
Select the relevant memory location as described above. You can now change the
temperature using the following buttons:
Button Result
ENTER: Another menu line appears containing the specified value.
(+): Press this button until the TEMP menu item flashes.
ENTER: SET appears in the upper left-hand corner of the display.
(+), (-): Press these buttons until the desired temperature is displayed.

Abb 2 a - Normalanzeige (Isttemperatur) Abb 2 b - 1.Untermenü
1st submenu
Abb 2 c - 2. Untermenü
2nd submenu
Ist kein Lötkolben angeschlossen, so erscheint ein blinkender, waagrechter Strich und das
ERSA-Logo bleibt ausgeschaltet.
Die Bedienung erfolgt mit 3 Tasten:
Taste Wirkung
(+) Vorwärtszählen, nach rechts bewegen im Menü
ENTER Menüebene wechseln, Menüpunkt aktivieren
(-) Rückwärtszählen, nach links bewegen im Menü
Das Ringdiagramm in Abb. 3 dient als Orientierungshilfe.
angezeigt wird.
Wenn Sie die (+) bzw. (-) Taste antippen, werden die angezeigten Werte in Einzelschritten
gezählt, wenn Sie eine der Tasten gedrückt halten, wird in größeren Schritten gezählt. Die
Schrittweite hängt vom Menüpunkt ab.
Die neuen Einstellungen werden sofort aktiv und werden automatisch abgespeichert. Nach
kurzer Zeit schaltet die Station wieder auf Normalanzeige um.
3.3 Das Menüsystem
Das neuartige Bedienungskonzept der MICRO-CON ermöglicht es Ihnen, mit wenig
Tastaturarbeit die vielen Einstellungsmöglichkeiten komfortabel zu nutzen. Sie haben die
Möglichkeit, acht verschiedene Speicherplätze, die voneinander unabhängige Einstellungs-
kombinationen beinhalten, alternativ zu aktivieren.
Diese Speicherplätze sind werkseitig voreingestellt, können aber von Ihnen frei program-
miert werden. So läßt sich die Station schnell für verschiedene, häufig wiederkehrende
Lötarbeiten umstellen, ohne daß Sie die einzelnen Einstellungen ständig ändern müssen.
Das Menü ist in drei Ebenen aufgeteilt (Abb. 2 a-c):
Normalanzeige (Isttemperatur)
1. Untermenü und
2. Untermenü
Briefly pressing the (+) or (-) button raises or lowers the displayed value in single
increments; holding down the button raises or lowers the value in larger increments. The
specific increments are determined by the particular menu item.
The new settings become active immediately and are automatically stored. After a moment,
the station returns to the standard display.
3.3 Menu system
MICRO-CON's innovative operating concept allows you to enter a large number of settings
without having to press a lot of buttons. You have the option of alternately activating eight
different memory locations containing independent combinations of settings.
These memory locations are preset at the factory but are also freely programmable. Thus,
you can quickly set your station for various, frequently repeated soldering jobs without the
necessity of constantly changing the individual settings.
The menu is divided into three levels (Fig. 2 a-c):
Standard display (actual temperature)
1st submenu and
2nd submenu
If there is no soldering iron connected, a flash horizontal line appears and the ERSA-logo
remains switched off.
Operation is by means of 3 buttons:
Button Result
(+) Increments value, moves to right within menu.
ENTER Changes menu level, activates menu item.
(-) Decrements value, moves to left within menu.
The ring diagram in Fig. 3 provides an overview of the menus.
Standard display (actual temperature)
T1
Standby
T1
Temp Vol Cal Tool Config
T1
Password Standby Window Misc
Config

Abb. 3 Ringdiagramm
Fig. 3 Ring diagram

Beschreibung
Ausgehend von der gegenwärtigen Anzeige erreichen Sie die nächste Menüebene
durch Betätigen der ENTER-Taste. Innerhalb einer Ebene bewegen Sie sich mit den
(+) (-) Tasten. Der Menüpunkt, über dem Sie sich gerade befinden, blinkt und kann
mit der ENTER-Taste aktiviert werden. Als Eingabeaufforderung erscheint dann der
Schriftzug SET links in der Anzeige. Die Einstellungen nehmen Sie schließlich wie-
derum mit den (+) (-) Tasten vor. In das zweite Untermenü gelangen Sie über den
Menüpunkt Config (siehe Abschnitt 3.4 - Die Funktionen).
Zurück zur Normalanzeige gelangen Sie, indem Sie Ihre Eingaben mit der ENTER-
Taste bestätigen und anschließend solange die (+) bzw. (-) Taste betätigen, bis kein
Menüpunkt mehr blinkt. Anschließend gelangen Sie mit der ENTER-Taste in die
nächst höhere Menüebene.
Wenn Sie die (+) bzw. (-) Taste antippen, werden die angezeigten Werte in Einzel-
schritten gezählt, wenn Sie eine der Tasten gedrückt halten, wird in größeren
Schritten gezählt. Die Schrittweite hängt vom Menüpunkt ab.
Verkürzte Verfahren
1. Wenn Sie eine Einstellung in einem Untermenüpunkt vorgenommen haben,
und keine weiteren Einstellungen mehr vornehmen möchten, können Sie
einfach abwarten, bis die Station wieder in die Normalanzeige umschaltet
(nach ca. 10 sec).
Die neuen Werte sind sofort aktiv und werden automatisch abgespeichert.
2. Die Station merkt sich den Menüpunkt, den Sie zuletzt bearbeitet haben. Sie
können mittels „Doppelklick“ (zu vergleichen mit der Doppelklickfunktion einer
Computermaus) auf der ENTER-Taste zwischen der Normalanzeige und dem
Menüpunkt, den Sie zuletzt bearbeitet haben, direkt hin- und herschalten.
Ausnahmen von den oben beschriebenen Verfahren werden weiter unten bei der
Erklärung der einzelnen Funktionen erläutert.
Description
Press ENTER to jump to the next menu level from the current display. Then use the
(+) and (-) buttons to move around on this level. The menu item that is currently
selected flashes and can be activated by pressing ENTER. The word SET then
appears as a prompt at the left-hand side of the display. You can now enter your
settings using the (+) and (-) buttons. Select the Config menu item to access the
second submenu (see section 3.4: Functions).
To return to the standard display, confirm your entries by pressing ENTER and then
press the (+) or (-) key until no menu item is flashing. Finally, press ENTER to
return to the next higher menu level.
Briefly pressing the (+) or (-) button raises or lowers the displayed value in single
increments; holding down the button raises or lowers the value in larger
increments. The specific increments are determined by the particular menu item.
Shortened procedure
1. If you have entered a setting in a submenu and do not wish to enter any others,
you can simply wait until the station switches back to the standard display
(approx. 10 s).
The values immediately become active and are automatically stored.
2. The station remembers the last item that you processed. You can toggle
between the standard display and this menu item by "double-clicking" the ENTER
key (comparable to double-clicking with a mouse).
Deviations from this procedure are described below in the context of the individual
functions.

3.4 Die Funktionen
Temp: Dient der Einstellung der Solltemperatur. Die Einheit wird mit der Funk-
tion °C/°F eingestellt. Der Temperaturbereich ist für Tech tool und
Power tool von 50 bis 450°C (120-840°F) und für SMD-Entlöt-
Pincette 40 und Micro tool von 150 bis 400°C (300-750°F) einstellbar.
Vol: Hier kann man eines der drei Regelverhalten in Abhängigkeit zu den
beabsichtigten Lötarbeiten auswählen:
Vol = 1: z. B. für empfindliche Bauteile mit geringem
Wärmebedarf.
Die Lötkolbentemperatur schwingt bei Last-
wechsel nur geringfügig über die eingestellte
Solltemperatur.
Vol = 2: Für Lötarbeiten mit erhöhtem Wärmebedarf.
Stärkeres Nachheizen bei Absinken der Löt-
kolbentemperatur.
Vol = 3: Maximales Nachheizverhalten.
Für Lötarbeiten mit extremem Wärme-
bedarf.
Die Einstellung "Vol" wirkt sich nur bei Lötkolben mit
Thermoelement aus (Tech tool, Power tool).
Cal: Dient zur Kalibrierung der Lötspitzentemperatur. Hier kann die Spitzen-
temperatur der Temperaturanzeige angepaßt werden. Der einstellbare
Temperaturbereich beträgt +/- 50°C (+/- 120°F). Näheres zum
Verfahren können Sie im Kapitel 8 (Lötstation kalibrieren) nachlesen.
3.4 Functions
Temp: This function sets the desired temperature. The unit of temperature is
set by means of the °C/°F function. The temperature range is from
50 to 450°C (120 - 840°F) for the Tech tool and Power tool and from
150 to 400°C (300 - 750°F) for the SMD-desoldering tweezers
Pincette 40 and Micro tool.
Vol.: This function can be used for selecting one of three governing
characteristics in accordance with the intended soldering work.
Vol = 1: This is used for delicate components, for
example, which have a low heat consumption.
The temperature of the soldering iron only
fluctuates slightly above the set rated
temperature when there is a load change.
Vol = 2: For soldering work with increased heat
consumption.
More powerful supplementary heating if the
temperature of the soldering iron drops.
Vol = 3: Maximum supplementary heating
characteristics.
For soldering work with extreme heat
consumption.
The setting "Vol" is only effective on soldering irons fitted
with a thermocouple (Tech tool, Power tool).
Cal: This function calibrates the soldering tip temperature. It serves to
match the tip temperature to the temperature display. The selectable
temperature range is +/- 50°C (+/- 120°F). For a more detailed
description of this procedure, see chapter 8: Calibrating the soldering
station.

Tool: Dient zur Vorkalibrierung der unterschiedlichen Lötwerkzeug-Spitzen
Kombinationen. Hier kann die Temperaturmessung der Lötstation an
die verwendete Lötspitze angepaßt werden (das Lötwerkzeug wird von
der Station selbständig erkannt). Der Vorteil dieser Kalibrierungs-
methode ist, daß Sie kein externes Temperaturmessgerät benötigen.
Die Einstellung der verwendeten Lötspitze erfolgt in Form einer
Nummer. Die Zuordnung zwischen Nummern und Spitze finden Sie im
Kapitel 8 (Lötstation kalibrieren).
°C/°F: Dient zur Einstellung der Temperatureinheit °C oder °F. Diese Funktion
ist mit in das 1. Untermenü eingebunden.
Config: Mit diesem Menüpunkt gelangen Sie in das 2. Untermenü, wo Sie
die folgenden Funktionen beeinflussen können.
Password: Eingabe einer Zahl zwischen 0 und 9999. Schützt die Station gegen
unbeabsichtigte und unbefugte Veränderung der Einstellungen. Der
Wert „0“ bedeuted, daß die Passwordfunktion ausgeschaltet ist. Nach
der Eingabe einer Ziffernfolge erscheinen 4 Striche. Sie können danach
keine weiteren Eingaben mehr an der Station vornehmen. Das Ansehen
der Einstellungen ist jedoch noch möglich. Um erneut Einstellungen
vornehmen zu können, geben Sie Ihre Zahl erneut ein und bestätigen
Sie diese mit der ENTER-Taste. Wenn Sie die Password-Option nutzen,
merken Sie sich die Zahl gut, denn die Funktion kann sonst nur durch
Rücksetzen der Station (siehe Kapitel 12: Rückkehr zu den werk-
seitigen Voreinstellungen) wieder abgeschaltet werden.
Standby: Diese Funktion ist dazu bestimmt, die Station in einen Bereitschaftszu-
stand zu versetzen, wenn Sie längere Zeit nicht benutzt wird. Das spart
Energie und schont die Lötspitze. Die Temperatur wird nach einer Zeit,
die Sie bestimmen, auf 200°C (390°F) abgesenkt. Die einzugebende
Zahl ist eine Angabe in Minuten (max. 60 min sind möglich). Die Zahl 0
bedeutet,daß die Funktion nicht aktiv ist. Die Station geht nicht in den
Standby, wenn die Solltemperatur auf 220°C eingestellt ist. Eine
blinkende Temperaturanzeige deutet darauf hin, daß sich die Station
im Standby befindet. Durch Drücken einer Taste läßt sich die Station
wieder aus dem Standby holen.
Tool: This function precalibrates the various combinations of soldering tools
and tips. It can be used to match the soldering station's temperature
measurement to the soldering tip used (the station automatically
recognizes the soldering tool). The advantage of this calibration
method is that you do not have to have an external thermometer.
The soldering tip used is set by means of a number. For the
assignment of numbers to tips, see chapter 8: Calibrating the
soldering station.
°C/°F: This function sets the unit of temperature to °C or °F. It is integrated
in the 1st submenu.
Config: This menu item takes you to the 2nd submenu where you can access
the following functions:
Password: Enter a number from 0 to 9999. The password protects the station
from accidental or unauthorized changes to settings. The value "0"
means that the password function is off. After you enter a series of
digits, 4 lines are displayed. It is then no longer possible to make
entries on the station. However, you can still view the settings. In
order to be able to enter new settings, enter your number once again
and confirm your entry by pressing ENTER. If you use the password
option, make sure that you remember your number; otherwise, this
function can be deactivated only by resetting the station (see
chapter 12: Restoring the factory settings).
Standby: This function switches the station to standby mode when it has not
been used for a certain period of time, thus saving power and as well
as wear and tear on the soldering tips. After a period of time that you
determine, the temperature is lowered to 200°C (390°F). The value
must be specified in minutes (max. 60 min. possible). "0" means that
the function is off. The station doesn't return to the standby function, if
the set temperature is adjusted to 220°C.
A flashing temperature display indicates that the station is in standby
mode. You can take the station out of standby mode by pressing a
button.

Standby: Wenn Sie kleine Lötstellen bearbeiten, sollten Sie die Standby-Funktion
abschalten, da die Wärmeabfuhr von der Lötspitze so gering ist, daß die
Station nicht registriert, daß gelötet wird. Es ist sonst möglich, daß die
Station während der Arbeit die Temperatur auf den Standby-Wert absenkt.
Bei heizkörpergeregelten Kolben (Micro tool, SMD-Entlöt-Pincette 40) senkt
die Station immer nach der eingestellten Standby-Zeit die Temperatur auf
200°C ab, wenn nicht zwischendurch eine Taste betätigt wird. Temperatur-
schwankungen an der Spitze werden bei heizkörpergeregelten Kolben nicht
erkannt.
Window: Dieser Menüpunkt unterstützt Sie bei der Einbindung der Lötstation in
eine Fertigungseinrichtung (z.B. Lötroboter). Die Eingabe dient der Festle-
gung einer Temperaturtoleranz relativ zum Sollwert. Beachten Sie bitte,
daß Sie in diesem Menüpunkt zwei Angaben machen müssen (obere und
untere Toleranz). Befindet sich die Isttemperartur innerhalb des Toleranz-
fensters, wird an bestimmten Anschlußpins des Schnittstellensteckers an
der Rückseite des Gerätes ein Signal erzeugt, das der Fertigungs-
einrichtung Betriebsbereitschaft signalisiert. Weitere Informationen zur
Auswertung des Signals finden Sie im Kapitel 9.1 (Einbinden in andere
Fertigungseinrichtungen).
Misc: Hier werden Schnittstellenparameter festgelegt, die für eine PC-Anbindung
der Station erforderlich sind. Das Gerät erwartet zwei Eingaben: 1.) Die
Stationsadresse benötigen Sie, wenn Sie mehr als ein Gerät an einen PC
anschließen möchten. Sie müssen dann jedes Gerät individuell kenn-
zeichnen. Sie können Adressen von 1 bis 32 vergeben. 2.) Sie können die
Datenübertragungsrate festlegen. Sie haben die Wahl zwischen 2 Werten.
Wählen Sie den kleinen Wert, wenn Sie Probleme bei der Datenübertra-
gung mit sehr langen Zuleitungen (>300m) bekommen. Durch Drücken
der ENTER-Taste werden Sie zunächst zur Eingabe der Stationsadresse
aufgefordert. Nach Bestätigung der Eingabe werden Sie dann zum
Menüpunkt "Baud" geführt, bevor Sie die Misc-Funktion durch erneutes
Drücken der ENTER-Taste wieder verlassen können. Weitere Infor-
mationen zum Anschluß an einem Computer können Sie im
Kapitel 9.2 ( Steuerung und Überwachung mit Personal Computer)
erhalten.
Standby: If you work on small solder joints you should switch off the "standby"-
function. The heat emission of the soldering tip can be so small, that the
station may not registrate any soldering, therefore it is possible that the
station decreases the temperature to the "standby"-value.
With heating element controlled soldering irons (Micro tool, SMD-
desoldering tweezers Pincette 40) the station reduces the temperature to
200°C after the adjusted standby-time, if no key is pressed in the
meantime. Temperature-fluctuations at the tip will not be realised from
heating element controlled soldering irons.
Window: This menu item supports you in connecting the soldering station to
processing equipment (e.g. soldering robots). The setting you enter
defines a temperature tolerance relative to the specified value. Note that
you must specify two values for this menu item (upper tolerance and
lower tolerance). If the actual temperature is within the tolerance window,
a signal is generated at specific pins of the interface on the back of the
device that informs the processing equipment that the station is ready. For
more information on how this signal is evaluated, see section 9.1: Integra-
tion in other processing equipment.
Misc: It serves to define the interface parameters necessary for linking the
station to a PC. The device expects 2 entries: 1.) If you wish to connect
more than one device to a PC, you must use the station address. You
must then identify each device individually. Addresses from 1 to 32 are
possible. 2.) You can define the transmission speed by selecting one of
two values. Select the lower value if you have problems transmitting data
via long cables (>300m). When you press ENTER, you are first prompted
to enter the station address. Once you have confirmed your input, you are
presented with the "Baud" menu item; you can then exit the Misc function
by pressing ENTER. For more information on how to connect the station
to a computer, see section 9.2: Controlling and monitoring with a personal
computer (PC).

4 Hinweise zum Löten
- Die Lötstellen müssen stets sauber und fettfrei sein.
- Die Lötzeiten sollen möglichst kurz sein, jedoch muß die Lötstelle ausreichend
und gleichmäßig erwärmt werden, um eine gute Lötverbindung zu gewähr-
leisten.
- Vor dem Löten die Lötspitze am feuchten Schwamm leicht abwischen, so daß
sie wieder metallisch glänzt. Dadurch wird vermieden, daß oxidiertes Lot oder
verbrannte Flußmittelreste an die Lötstelle gelangen.
- Lötstelle erwärmen, indem die Lötspitze gleichermaßen mit Lötauge (Pad) und
Bauteilanschluß in Kontakt gebracht wird.
- Lötdraht zuführen (z. B. ERSA-Lötdraht Sn60Pb40 nach DIN 1707 mit Fluß-
mittelseele).
- Lötvorgang wiederholen.
- Von Zeit zu Zeit die Lötspitze am feuchten Schwamm abstreifen.
Verunreinigte Lötspitzen verlängern die Lötzeiten.
- Nach dem letzten Lötvorgang die Lötspitze nicht abwischen. Das Restlot
schützt die Lötspitze vor Oxidation.
4 Instructions for soldering
- The soldering joints must always be clean and grease-free.
- The soldering times must be as short as possible; at the same time, the
soldering must be sufficiently and evenly heated to ensure a good soldered
joint.
- Before soldering, lightly wipe the soldering tip on the damp sponge so that it
again has a metallic shine. This helps keep the soldering joint from being
contaminated by oxidized solder or burnt flux.
- Heat the soldering joint by bringing it in equal contact with the pad and
component connection.
- Add solder wire (e.g. ERSA Sn60Pb40 solder wire with rosin core according
to DIN 1707).
- Repeat soldering procedure.
- From time to time, wipe the soldering tip on the damp sponge. Dirty
soldering tips increase soldering times.
- Do not wipe off the soldering tip after the last soldering operation. The
residual solder protects the soldering tip from oxidation.
Auf Wunsch erhalten Sie kostenlos eine detaillierte
Prozeßbeschreibung "FINE-PITCH INSTALLATION" von ERSA. You can receive a detailed process description "FINE-PITCH INSTALLATION
free of charge upon request from ERSA.

Auf Wunsch erhalten Sie kostenlos eine detaillierte
Prozeßbeschreibung "SMD ENTLÖTEN" von ERSA. You can receive a detailed process description "SMD REMOVAL"
free of charge upon request from ERSA.
5 Instructions for desoldering using tweezers
- Using a small brush, wet the clean and grease-free soldering joints of the
components to be desoldered with flux.
- Take the desoldering tweezers from the soldering iron holder.
- Before desoldering, lightly wipe the desoldering inserts on the damp sponge
so that they again have a metallic shine. This will prevent oxidized solder or
burnt flux residue from contaminating the soldering joint. Lightly wet with
new solder in order to achieve a good heat transfer between the desoldering
inserts and the component pins.
Note:
In order to prevent the desoldering inserts from becoming passive after the
cleaning process, they must be wetted by immediate desoldering or by again
tin-coating them with solder wire.
Passive desoldering inserts result in longer desoldering times.
- Place the open desoldering tweezers on the component to be desoldered and
close them slightly in order to establish sufficient thermal contact with the
soldering joints.
- After melting the solder, remove the component from the printed-circuit board
and place it on a heat-resistant pad. Wipe small components on the sponge.
Caution:
In the case of components bonded with adhesive, do not forcefully twist
them as this could damage the ceramic heater. Apply heat to the component
until the adhesive is softened and the component can easily be removed.
- Replace the desoldering tweezers in the soldering iron holder when not in use.
The desoldering inserts must always be tin-coated.
5 Hinweise zum Entlöten mit Pinzette
- Die sauberen und fettfreien Lötstellen der zu entlötenden Bauteile mit einem
Pinsel mit Flußmittel benetzen.
- Entlötpinzette aus dem Ablageständer nehmen.
- Vor dem Entlöten die Entlöteinsätze am feuchten Schwamm leicht abstreifen,
so daß sie wieder metallisch glänzen. Dadurch wird vermieden, daß oxidiertes
Lot oder verbrannte Flußmittelreste an die Lötstelle gelangen. Mit neuem Lot
leicht benetzen, um einen guten Wärmeübergang zwischen den Entlöt-
einsätzen und den Anschlußpins der Bauteile herzustellen.
Hinweis:
Um zu verhindern, daß die Entlöteinsätze nach dem Reinigungsprozess
passiv werden, müssen die Entlöteinsätze durch sofortiges Entlöten oder
Neuverzinnen mit Lötdraht wieder benetzt werden.
Passivität der Entlöteinsätze bewirkt lange Entlötzeiten.
- Geöffnete Entlötpinzette an das zu entlötende Bauteil führen und durch
leichten Schließdruck ausreichenden Wärmekontakt mit den Lötstellen
herstellen.
- Nach dem Schmelzen des Lotes Bauteil von der Leiterplatte abheben und auf
hitzebeständiger Unterlage ablegen. Kleine Bauteile am Schwamm abstreifen
.
Achtung:
Bei geklebten Bauteilen die Entlötpinzette nicht kraftschlüssig verdrehen.
Die keramischen Heizkörper können dadurch beschädigt werden.
Dem Bauteil so lange Wärme zuführen, bis der Kleber erweicht ist und das
Bauteil leicht abgenommen werden kann.
- Bei Arbeitspausen die Entlötpinzette in den Ablageständer legen.
Die Entlöteinsätze müssen stets verzinnt sein.

6 Spitzenwechsel
Tech tool
Die Lötspitze (Pos. 1/Abb. 5) muß bei Verschleiß oder
wenn eine andere Spitzenform gewünscht wird (siehe
Kapitel 12 / Bestelldaten) gewechselt werden. Ein Aus-
tauschen der Lötspitze ist auch im heißen Zustand
möglich. Die Spitze kann mit Hilfe der Rändelmutter
(Pos. 2/Abb. 5) durch Linksdrehen gelöst werden. Die
neue Spitze kann danach aufgeschraubt werden.
Betreiben Sie den Kolben nur kurze Zeit ohne Spitze.
Power tool
Ein Austauschen der Lötspitze ist auch im heißen
Zustand möglich:
- Den Federhaken aus der Spitzenbohrung heben
(Pos. 1/Abb. 6) und die Spitze mit einer Flachzange
abziehen (Pos. 2/Abb. 6)
- Die heiße Lötspitze auf einer brandfesten Unterlage
oder im Ablageständer ablegen.
- Andere Spitze aufstecken.
Beim Aufschieben bis zum Anschlag beachten,
daß der Noppen des Heizkörpers im Schlitz der
Lötspitze liegt (Abb. 7). Dadurch wird die Löt-
spitze positioniert und eine Verdrehsicherung
gewährleistet.
- Den Federhaken wieder mit der Flachzange in der
Spitzenbohrung verankern.
Um die gute elektrische und Wärmeleitfähigkeit zu
erhalten, sollte die Lötspitze gelegentlich abgenommen
und der Heizkörperschaft mit einem Messingbürstchen
gereinigt werden.
Abb. 6
Fig. 6
Abb. 7
Fig. 7
6 Changing the tip
Tech tool
The soldering tip (no. 1/Fig. 5) must be changed when
it becomes worn or when you wish to use another type
of tip (see chapter 12: Ordering data). You can change
the soldering tip even when it is hot. Remove the tip by
turning the knurled nut (no. 2/Fig. 5) counter-clockwise.
You can then insert the new tip and tighten the nut. Do
not operate the soldering iron without a tip for more
than a very short time.
Power tool
You can also change the soldering tip while it is hot:
- Lift the spring hook from the hole in the tip
(no. 1/Fig. 6) and remove the tip using flat pliers
(no. 2/Fig. 6).
- Place the hot soldering tip on a heat-resistant pad
or in the soldering iron holder.
- Insert another tip.
When pushing on the tip as far as the stop, make
sure that the pin on the heater is aligned with the
slot in the soldering tip (Fig. 7). This serves to
position the soldering tip and prevent it from
turning.
- Reinsert the spring hook in the hole in the tip
using the flat pliers.
In order to ensure good electric and thermal
conductivity, periodically remove the soldering tip and
clean the heater with a small wire brush.
Abb. 5
Fig. 5
Spitze mit der Zange nur hier greifen und abziehen
Take the tip with flat pliers here only and remove it

Micro tool, SMD-Entlöt-Pincette 40
Die Lötspitze bzw. die Entlöteinsätze müssen bei Ver-
schleiß oder wenn eine andere Lötspitzen- bzw. Einsatz-
form gewünscht wird (siehe Kapitel 12 / Bestelldaten)
gewechselt werden.
Ein Austauschen der Lötspitze/Entlöteinsätze ist auch im
heißen Zustand möglich:
- Lötstation ausschalten, da die Heizkörper ohne
Löt-/Entlöteinsätze Temperaturen von 800°C
erreichen können.
- Lötspitze/Entlöteinsatz mit Spitzenwechsel-
pinzette (im Lieferumfang enthalten) greifen
und vorsichtig nach vorne abziehen (Abb.8).
- Die heiße Lötspitze / Entlöteinsätze auf einer
brandfesten Unterlage oder Ablageständer
ablegen.
- Andere Lötspitze / Entlöteinsätze mit der
Spitzenwechselpinzette gegen die Federklemm-
kraft bis zum Anschlag aufschieben und
ausrichten.
- Nur bei Entlötspitzenwechsel:
Kraftbegrenzung mit Rändelschraube
einstellen (Abb. 9)
- Lötstation einschalten
Abb. 8
Fig. 8
Abb. 9
Fig. 9
Micro tool, SMD-desoldering tweezers Pincette 40
Soldering tips and desoldering inserts must be changed
when they become worn or when you wish to use
another type of tip or insert (see chapter 12: Ordering
data).
You can even change tips/desoldering inserts when
they are hot:
- Switch off the soldering station, since the
heater can reach temperatures of 800°C when
no soldering tip/desoldering insert is installed.
- Grasp the soldering tip/desoldering insert with
the tip changing tweezers (enclosed with unit)
and carefully remove it (Fig. 8).
- Place the hot soldering tip/desoldering insert
on a heat-resistant pad or in the soldering iron
holder.
- Using the tip changing tweezers, insert
another soldering tip/desoldering insert
against the force of the spring as far as the
stop and align it.
- When changing a desoldering insert only:
Set force limitation by means of the knurled
screw (Fig. 9)
- Switch on the soldering station.

7 Arbeiten mit empfindlichen Bauelementen
Manche Bauelemente können durch elektrostatische Entladung beschädigt werden
(beachten Sie bitte die Warnhinweise auf den Verpackungen oder fragen Sie
Hersteller oder Lieferant).
Zum Schutz dieser Bauelemente eignet sich ein ESD-sicherer Arbeitsplatz
(ESD = Elektrostatische Entladung).
Die Lötstation kann problemlos in ein solches Umfeld integriert werden. Über die
Potentialausgleichsbuchse (Abb. 4/Pos. 1) kann die Lötspitze hochohmig (220 kΩ)
mit der leitfähigen Arbeitsunterlage verbunden werden.
ERSA Lötstationen mit einem "A" am Ende der Typenbezeichnung sind
komplett antistatisch ausgerüstet und erfüllen außerdem die Anforderungen
des amerikanischen Militärstandards.
Abb. 4
7 Working with sensitive components
Some components may be damaged by electrostatic discharge (read warning
notices on packaging or ask the manufacturer or supplier).
In order to protect these components, an ESD-proof workstation
(ESD = electrostatic discharge) should be used.
It is easy to integrate the soldering station in this type of environment by connecting
the soldering tip to the conductive ESD pad at a high resistance (220 kΩ) via the
potential equalization socket (Fig. 4/item 1).
ERSA soldering stations with the letter "A" at the end of their type designation
are entirely antistatic-equipped and also conform to the US military standard.
Fig. 4
* "harte" Erde gemäß Military und ESA-Standards / hard grounded in accordance with military and ESA standard

8 Calibrating the soldering station
The calibration function makes it possible to adjust the displayed temperature to be equivalent to
the actual tip temperature. The calibration procedure is as follows:
1. The soldering station identifies the connected tool. In order to guarantee that the tip’s temperature is
displayed and adjusted precisely and to avoid damage to the soldering tip, the soldering station
has to receive information about the tip in use. Refer to the table below to choose the number
corresponding to the tip in use (i.e. 612UD = 1). Enter the number according to the following
steps in the TOOL menu function:
Press ENTER button move into the first sub-menu
Press (+) or (-) button until TOOL begins to blink
Press ENTER button SET will illuminate in the top left corner of the display
Press (+) or (-) button until the selected value is displayed
The displayed values are automatically activated and stored. After a short period, the soldering
station will switch to the standard display.
2. Set the CAL menu function to the NULL value (see ill. 3).
3. Set the desired operating temperature in the TEMP menu function (see ill. 3)and wait until the
temperature is stable.
4. Measure the temperature at the soldering tip by means of a temperature measuring unit (i.e.
ERSA DTM 100 temperature measuring unit). Compare the measured temperature with that displayed
on the soldering station. In order to avoid incorrect values, ensure that a stable surrounding air
situation exists. Open windows, persons moving around, etc., can distort the measurements.
5. Calculate the difference in values (actual temp. and displayed temp.). If the measured temperature is
lower that the displayed temperature, then enter the difference with a positive value in the CAL menu
function. If the measured temperature is higher, then enter the difference with a negative value
(see ill. 3). The calibration process is now completed.
8 Lötstation kalibrieren
Die Kalibrierfunktion ermöglicht es, die tatsächliche Spitzentemperatur mit der angezeigten Temperatur
exakt in Übereinstimmung zu bringen. Gehen Sie zum Kalibrieren Ihrer Lötstation folgendermaßen vor:
1. Die Lötstation erkennt das angeschlossene Werkzeug selbständig. Damit die Spitzentemperatur
korrekt angezeigt und geregelt werden kann und um zu vermeiden, daß die Lötspitzen unbrauchbar
werden, muß der Lötstation zusätzlich die verwendete Lötspitze mitgeteilt werden. Wählen Sie
hierzu aus u.g. Tabelle die zu der von Ihnen verwendeten Lötspitze gehörende Spitzennummer
aus (z.B. 612UD = 1). Die ermittelte Zahl geben Sie folgendermaßen im Menüpunkt TOOL ein:
ENTER-Taste drücken Sprung ins 1. Untermenü
(+) oder (-) Taste drücken bis TOOL blinkt
ENTER-Taste drücken SET erscheint links oben im Display
(-) oder (+) Taste drücken bis der gewünschte Wert angezeigt wird.
Die angezeigten Werte werden sofort aktiv und automatisch gespeichert. Nach kurzer Zeit schaltet
die Lötstation wieder auf Normalanzeige um.
2. Stellen Sie im Menüpunkt CAL den Wert NULL ein (siehe Abb. 3).
3. Die von Ihnen gewünschte Soll-Arbeitstemperatur im Menüpunkt TEMP einstellen (siehe Abb. 3)
und warten, bis die Temperatur stabil ist.
4. Messen Sie nun mit Hilfe eines Temperaturmeßgerätes (z.B. Temperaturmeßgerät ERSA DTM 100)
die Temperatur an der Lötspitze und vergleichen Sie diesen Wert mit der Anzeige an der Lötstation.
Um Meßfehler zu vermeiden, achten Sie auf ruhige Luftverhältnisse. Offene Fenster, umherlaufende
Personen o.ä. können die Messungen verfälschen.
5. Ermitteln Sie nun die Differenz der beiden Werte. Ist die gemessene Temperatur kleiner als der
Anzeigewert, geben Sie die Differenz als positiven Wert, im umgekehrten Fall als negativen Wert
im Menüpunkt CAL ein (siehe Abb.3). Hiermit ist der Kalibriervorgang beendet.
Spitze/Tip Nr./No.
422 ED 1
422 FD 3 2
422 FD 1 3
422 FD 4 4
422 FD 2 5
422 FD 5 6
422 FD 6 7
422 FD 7 8
422 FD 8 8
422 FD 9 14
422 QD 5 9
422 QD 1 10
422 QD 6 11
Tech tool
Spitze/Tip Nr./No.
612 SD 1
612 UD 1
612 BD 1
612 AD 1
612 KD 1
612 ED 1
612 GD 1
612 CD 1
612 TW 1
Micro tool
Spitze/Tip Nr./No.
212 BD 1
212 CD 1
212 ED 1
212 KD 1
212 MS 1
212 SD 1
Spitze Nr./No.
832 C20/7,62 2
832 C20/12,7 2
607 AE 3
Spitze/Tip Nr./No.
422 QD 3 12
422 QD 4 13
422 QD 2 14
422 QD 7 15
422 QD 8 16
422 QD 9 17
422 QD 10 16
422 RD 1 18
422 RD 2 19
422 RD 3 10
422 MD 20
422 SD 20
Weitere Lötspitzen auf Anfrage! More soldering tips upon request!
SMD-Entlöt-Pincette 40 Power tool
Spitze Nr./No.
842 BD 1
842 CD 1
842 ED 1
842 ID 1
842 JD 1
842 YD 1
842 SD 2
842 KD 3
842 UD 3
832 UD 1
832 SD 1
832 BD 1
Spitze Nr./No.
832 KD 1
832 CD 1
832 ED 1
832 PW 1
832 VD 2
832 GD 2
832 MD 2
832 LD 2
832 C8 1
832 C14 1
832 C16 2
832 C18 2

9 Arbeiten mit Schnittstelle
Abbildung Pinbelegung Schnittstellenstecker
(Draufsicht von der Geräterückseite)
------------------------ 1. n.a.
\ 1. 2. 3. 4. 5. / 2. n.a.
\ 6. 7. 8. 9. / 3. (+) Stromschleife
------------------ 4. Kollektor Optokoppler
5. Emitter Optokoppler
6. n.a.
7. n.a.
8. (-) Stromschleife
9. n.a.
9.1 Einbindung in andere Fertigungseinrichtungen
Sie können die Verbindung zur Fertigungseinrichtung mit Hilfe einer handels-
üblichen 9-poligen Sub D-Buchse herstellen, indem Sie die Pins 4 und 5 mit deren
Steuerung verbinden. Beachten Sie bei der Adaptierung bitte die Grenzdaten des
Optokopplers (siehe Kapitel 12: Technische Daten). Der Fototransistor sperrt (ist
hochohmig), wenn sich die Isttemperatur innerhalb der in der WINDOW-
Funktion angegebenen Grenzen befindet, andernfalls leitet die Kollektor-Emitter-
strecke (ist niederohmig). Der Transistor ist ebenfalls niederohmig, wenn die
WINDOW-Funktion abgeschaltet ist, d.h. die Werte 0 haben.
9 Working with the interface
Pin assignment
(viewed from back of device)
------------------------ 1. n.c.
\ 1. 2. 3. 4. 5. / 2. n.c.
\ 6. 7. 8. 9. / 3. (+) Current loop
------------------ 4. Collector photocoupler
5. Emitter photocoupler
6. n.c.
7. n.c.
8. (-) Current loop
9. n.c.
9.1 Integration in other processing equipment
You can set up a connection to processing equipment using a commercially
available 9-pin Sub-D connector and connecting pins 4 and 5 to the controller. As
regards to adaptation, note the limiting data of the optocoupler (see chapter 12:
Technical data). The phototransistor is not conductive (is high-ohmic) when the
actual temperature is within the limits specified in the WINDOW function; otherwise,
the collector-emitter path is conductive (is low-ohmic). Transistor resistance is also
low when the WINDOW function is off, i.e. is set to 0.
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