GARANT TWdrive User manual

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03126-de Copyright © Hoffmann Group
GARANT TWdrive
Drehmoment- und Drehwinkelschlüssel
GARANT To rque and angle wrench / GARANT Clé dynamométrique et de mesure de l’angle de rotation/
GARANT Chiave dinamometrica e torsiometrica / GARANT ALlave dinamométrica y goniométrica
Bedienungsanleitung / User manual / Manual de instrucciones
Manuel d‘utilisation / Manuale d‘uso

Einführung in die Bedienungsanleitung
2
Vorwort
Diese Bedienungsanleitung hilft Ihnen beim
bestimmungsgemäßen,
sicheren und
wirtschaftlichen
Gebrauch des Drehmoment- und
Drehwinkelschlüssels TWdrive, im Folgenden kurz
„DWS“ genannt.
Zielgruppe dieser
Bedienungsanleitung
Die Bedienungsanleitung richtet sich an die
Anwender des DWS.
Wir setzen voraus, dass diese Personen über
allgemeine technische Kenntnisse verfügen.
Jede Person, die die folgenden Tätigkeiten mit dem
DWS vornimmt, muss den vollständigen Inhalt
dieser Bedienungsanleitung zur Kenntnis
genommen und verstanden haben:
Einrichten
Programmieren
Bedienen
Warten oder
Entsorgen
Wenn Sie einzelne Informationen in dieser
Bedienungsanleitung nicht verstehen oder
Informationen vermissen, informieren Sie sich bei
der Hoffmann Group.
Die vollständige Anschrift finden Sie auf der
Rückseite dieser Bedienungsanleitung.
Inhalt
Einführung in die Bedienungsanleitung .........................................................................................................6
Verfügbarkeit ......................................................................................................................................................6
Ergänzungen ......................................................................................................................................................6
Gestaltungsmerkmale.........................................................................................................................................6
Sicherheit .....................................................................................................................................................6
Bestimmungsgemäßer Gebrauch.......................................................................................................................6
Grundlegende Sicherheitshinweise ....................................................................................................................7
Verletzungsgefahren vermeiden ..............................................................................................................7
Beschädigungen des DWS vermeiden.....................................................................................................7
Fehlfunktionen vermeiden ........................................................................................................................7
Umweltschäden durch falsches Entsorgen ..............................................................................................8
Umgang mit Akkus und Batterien .......................................................................................................................8
Gestaltungsmerkmale der Gefahrenhinweise ....................................................................................................8
Gestaltungsmerkmale von Hinweisen auf Sach- und Umweltschäden..............................................................8
Transport, Lieferumfang und Lagerung .........................................................................................................8
Beschreibung................................................................................................................................................9
Geräteeigenschaften ..........................................................................................................................................9
Identifikation......................................................................................................................................................10
Genauigkeit.......................................................................................................................................................10
Symbole und Kennzeichen ...............................................................................................................................10
Display und Tasten ...........................................................................................................................................11
Direkt-, Mess- und Funktionsmodi....................................................................................................................13
TWdrive-Direktmodi................................................................................................................................13
Funktionsmodi ........................................................................................................................................13
Technische Daten.............................................................................................................................................14
Software TWdrive installieren......................................................................................................................17
DWS vorbereiten ........................................................................................................................................19
Voraussetzungen für den Gebrauch.................................................................................................................19
Batterien einlegen.............................................................................................................................................19
Einsätze und Steckwerkzeuge auswählen .......................................................................................................20
Einsteckwerkzeug montieren und demontieren ...............................................................................................21
Stichmaß bestimmen ........................................................................................................................................22
DWS ein- und ausschalten ...............................................................................................................................22
DWS tarieren ....................................................................................................................................................23
Tarieren beim Einschalten......................................................................................................................23
Manuell tarieren......................................................................................................................................23
Menü-Übersicht ..........................................................................................................................................23
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Menüstruktur im Direktmodus...........................................................................................................................23
Messmodus Drehmoment ......................................................................................................................25
Messmodus Drehwinkel .........................................................................................................................27
Messmodus Drehmoment-Drehwinkel ...................................................................................................29
Messmodus Drehwinkel-Drehmoment ...................................................................................................31
Menü „Konfiguration & Daten“ ..........................................................................................................................33
Menüpunkt Konfiguration .......................................................................................................................33
Menüpunkt Daten ...................................................................................................................................33
Menüpunkt Meldungen ...........................................................................................................................33
Menüpunkt Versionsinformation.............................................................................................................34
Grundlegendes Bedienen der Menüs ..........................................................................................................34
In den Menüs bewegen ....................................................................................................................................34
Werte eingeben ................................................................................................................................................34
Direktmodus aufrufen .......................................................................................................................................34
Vordefinierte Ablaufpläne aufrufen ...................................................................................................................35
Konfigurationsmenü aufrufen ...........................................................................................................................35
Einstellungen am PC vornehmen ................................................................................................................37
DWS mit dem PC verbinden.............................................................................................................................37
Werkseinstellungen ..........................................................................................................................................38
Menüsprache ändern........................................................................................................................................38
Zeit für automatisches Ausschalten einstellen .................................................................................................38
Passwortschutz einstellen ................................................................................................................................39
DWS vom PC trennen ......................................................................................................................................39
Den DWS nutzen ........................................................................................................................................39
DWS betätigen..................................................................................................................................................40
Arbeiten im Funktionsmodus „Track“ .....................................................................................................41
Arbeiten im Funktionsmodus „Peak“ ......................................................................................................41
Kontrollierte Linksanzüge .......................................................................................................................42
Einen Ablaufplan abarbeiten ............................................................................................................................42
Schraubwerte manuell speichern .....................................................................................................................43
Überschrittenes Drehmoment korrigieren und speichern.................................................................................43
Praxisbeispiele ...........................................................................................................................................44
Messmodus Drehmoment.................................................................................................................................44
Messmodus Drehwinkel....................................................................................................................................46
Messmodus Drehmoment-Drehwinkel .............................................................................................................48
Messmodus Drehwinkel-Drehmoment .............................................................................................................50
Auf Störungsmeldungen reagieren ..............................................................................................................52
Batterien wechseln ...........................................................................................................................................53
DWS reinigen .............................................................................................................................................53
Reparatur, Wartung und Kalibrieren ............................................................................................................53
DWS reparieren ...............................................................................................................................................53
Hinweise für das Kalibrieren .............................................................................................................................54
Zubehör......................................................................................................................................................54
Einsätze mit Vierkantantrieb .............................................................................................................................54
Steckwerkzeuge ...............................................................................................................................................54
Zur Kalibrierung und Justierung .......................................................................................................................54
Serviceangebot.................................................................................................................................................54
Entsorgung .................................................................................................................................................55
www.hoffmann-group.com 54
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FR
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ES

Einführung in die Bedienungsanleitung
6
Einführung in die
Bedienungsanleitung
Verfügbarkeit
Ein vollständiges und lesbares Exemplar der
Bedienungsanleitung müssen Sie ständig am
Einsatzort des DWS aufbewahren.
Wenn diese Bedienungsanleitung verloren geht
oder unbrauchbar wird, können Sie bei der
Hoffmann Group ein neues Exemplar anfordern.
Ergänzend zur Bedienungsanleitung müssen Sie
die allgemeingültigen sowie die örtlichen
Regelungen zur Unfallverhütung und zum
Umweltschutz bereitstellen und beachten.
Um die Software TWdrive herunterladen zu können,
müssen Sie sich als Benutzer registrieren. Dies
können Sie auf der Webseite „www.hoffmann-
group.com/TWdrive“ vornehmen.
Folgen Sie dazu den Anweisungen auf der
Webseite.
Ergänzungen
Ergänzen Sie die Bedienungsanleitung am
jeweiligen Einsatzort regelmäßig um Anweisungen
aufgrund
gesetzlicher Vorschriften zur Unfallverhütung,
gesetzlicher Vorschriften zum Umweltschutz und
berufsgenossenschaftlicher Bestimmungen.
Gestaltungsmerkmale
Verschiedene Elemente der Bedienungsanleitung
sind mit festgelegten Gestaltungsmerkmalen
versehen. So können Sie leicht feststellen, um
welche Art von Text es sich handelt:
normaler Text,
TASTEN am Gerät
Aufzählungen oder
Handlungsschritte.
Hinweise mit diesem Zei
chen enthalten
Angaben allgemeiner Art und zur
wirtschaftlichen Verwendung des DWS.
Sicherheit
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Drehmoment- und Drehwinkelschlüssel
TWdrive (DWS) dient zum Messen von
Drehmomenten und Drehwinkeln beim kontrollierten
Anziehen und Lösen von Schraubverbindungen im
Werkstattbereich. Dazu muss ein passendes
Steckwerkzeug mit dem DWS verbunden sein. Ein
Referenzarm ist beim Messen von Drehwinkeln
nicht erforderlich.
Überschreiten Sie niemals das maximale
Grenzdrehmoment von 125 % des Nennwerts.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören
außerdem:
das Befolgen aller Hinweise aus der
Bedienungsanleitung, insbesondere der
Sicherheitshinweise
das Beachten und Befolgen der jeweiligen
Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen
Berufsgenossenschaft und alle weiteren
geltenden Sicherheitsbestimmungen.
Jede andere Verwendung gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende
Schäden haftet die Hoffmann Group nicht.
Als nicht bestimmungsgemäß gilt insbesondere
das unkontrollierte Lösen festsitzender, z. B.
festgerosteter Verschraubungen
das Verwenden als Brechstange
das Verwenden als Schlagwerkzeug.
Sicherheit
7
Grundlegende Sicherheitshinweise
Der DWS ist ein Präzisionswerkzeug und muss
entsprechend pfleglich behandelt werden.
Vermeiden Sie mechanische, chemische oder
thermische Einwirkungen, die über die
Beanspruchungen des bestimmungsgemäßen
Gebrauchs hinausgehen.
Stellen Sie sicher, dass extreme klimatische
Bedingungen, wie Kälte, Hitze und Luftfeuchtigkeit,
die Genauigkeit nicht beeinflussen können.
Überlasten Sie den Drehmomentschlüssel nicht.
Halten Sie unbedingt die Messbereichsangaben auf
dem Typenschild ein. Andernfalls können Sie den
DWS beschädigen.
Verletzungsgefahren vermeiden
Benutzen Sie den DWS nicht als
Schlagwerkzeug.
Kontrollieren Sie vor dem Gebrauch den DWS
samt Zubehör auf Beschädigungen. Benutzen Sie
niemals einen beschädigten DWS oder
beschädigte Zubehörteile.
Akkus, Batterien und Kleinteile wie z. B. Bits
dürfen nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Kinder könnten sie in den Mund nehmen und
verschlucken.
Überschreiten Sie niemals das maximale
Grenzdrehmoment von 125 % des Nennwerts.
Beachten Sie die Angaben auf dem Typenschild.
Beschädigungen des DWS vermeiden
Benutzen Sie den DWS nicht als
Schlagwerkzeug.
Kontrollieren Sie vor dem Gebrauch den DWS
samt Zubehör auf Beschädigungen. Benutzen Sie
niemals einen beschädigten DWS oder
beschädigte Zubehörteile.
Überlasten Sie den DWS nicht. Starke oder
dauerhafte Überlastung kann zu Beschädigungen
des DWS führen.
Setzen Sie den DWS keinesfalls Regen,
Feuchtigkeit oder sonstigen Flüssigkeiten aus.
Lassen Sie keine Fremdkörper in das Gehäuse
des DWS eindringen. Decken Sie die unbenutzte
Buchse für den PC-Anschluss immer ab.
Benutzen Sie den DWS nicht zum unkontrollierten
Lösen festsitzender, zum Beispiel festgerosteter
Verschraubungen.
Überschreiten Sie niemals das maximale
Grenzdrehmoment von 125 % des Nennwerts.
Öffnen Sie niemals das Gehäuse des DWS.
Stellen Sie sicher, dass alle verwendeten
Steckwerkzeuge und Steckverbindungen fest
verbunden und richtig eingesteckt sind.
Auslaufende Batterien und Akkus können
Schäden am DWS verursachen. Wenn Sie den
DWS längere Zeit nicht benutzen, entnehmen Sie
die Batterien.
Fehlfunktionen vermeiden
Prüfen Sie die Genauigkeit in regelmäßigen
Abständen, siehe Seite 53.
Überlasten Sie den DWS nicht. Starke oder
dauerhafte Überlastung kann zu Messfehlern des
DWS führen.
Überschreiten Sie niemals das maximale
Grenzdrehmoment von 125 % des Nennwerts.
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DE
EN
FR
IT
ES
DE
EN
FR
IT
ES

Transport, Lieferumfang und Lagerung
8
Knicken Sie Kabel und Stecker nicht ab und
setzen Sie diese niemals übermäßigen
Zugkräften oder Temperaturen aus.
Stellen Sie sicher, dass alle verwendeten
Steckwerkzeuge und Steckverbindungen fest
verbunden und richtig eingesteckt sind.
Stellen Sie sicher, dass das richtige Stichmaß
eingestellt ist.
Umweltschäden durch falsches Entsorgen
Entsorgen Sie Reinigungs- und Schmiermittel
nach den am Einsatzort geltenden
Bestimmungen.
Entsorgen Sie den DWS nach den am Einsatzort
geltenden Bestimmungen
Umgang mit Akkus und Batterien
Akkus und Batterien können Giftstoffe enthalten,
die die Umwelt schädigen.
Akkus und Batterien dürfen nicht in die Hände von
Kindern gelangen. Kinder könnten sie in den
Mund nehmen und verschlucken.
Auslaufende Batterien und Akkus können
Schäden am DWS verursachen. Wenn Sie den
DWS längere Zeit nicht benutzen, entnehmen Sie
die Batterien. Wenn eine Batterie ausgelaufen ist,
ziehen Sie Schutzhandschuhe an und reinigen
Sie das Batteriefach mit einem trockenen Tuch.
Tauschen Sie schwächer werdende Akkus und
Batterien rechtzeitig aus.
Tauschen Sie immer alle Akkus und Batterien
gleichzeitig aus. Verwenden Sie nur Akkus und
Batterien des gleichen Typs.
Verwenden Sie nur geeignete Ladegeräte zum
Aufladen der Akkus.
Laden Sie keine Batterien auf.
Entsorgen Sie die Akkus und Batterien unbedingt
entsprechend der geltenden gesetzlichen
Bestimmungen.
Gestaltungsmerkmale der
Gefahrenhinweise
In der Bedienungsanleitung finden Sie folgende
Kategorien von Hinweisen:
GEFAHR
Hinweise mit dem Wort GEFAHR
warnen vor Gefährdungen, bei denen
unmittelbar schwere oder tödliche
Verletzungen auftreten.
WARNUNG
Hinweise mit dem Wort WARNUNG
warnen vor Gefährdungen, bei denen
möglicherweise schwere oder tödliche
Verletzungen auftreten.
VORSICHT
Hinweise mit dem Wort VORSICHT
warnen vor Gefährdungen, bei denen
möglicherweise leichte bis mittlere
Verletzungen auftreten.
Gestaltungsmerkmale von Hinweisen
auf Sach- und Umweltschäden
ACHTUNG
Hinweise mit dem Wort ACHTUNG
warnen vor Gefährdungen, bei denen
möglicherweise Sach- oder
Umweltschäden auftreten.
Transport, Lieferumfang und
Lagerung
Transportieren Sie den DWS nur in der Original-
Verpackung und sichern Sie ihn beim Transport
gegen Herunterfallen.
Beschreibung
9
Zum Lieferumfang des DWS gehören:
ein Drehmoment- und Drehwinkelschlüssel
(DWS)
eine Einsteckknarre (optional)
drei Mignon-Batterien AA/LR6,1,5 V
ein Datenträger mit der Software TWdrive und
dieser Bedienungsanleitung
ein Micro-USB-Kabel
eine Kurzanleitung
Lagern Sie den DWS bei einer Temperatur von
–10 °C bis +60 °C. Die relative Luftfeuchtigkeit darf
20-75 %, nicht kondensierend, betragen.
Beschreibung
Nr.
Erläuterung
1
Einsteckknarre (optional)
2 Werkzeugaufnahme
3 Display und Tasten (siehe Seite 11)
4 Buchse für PC-Anschluss
5 Drehverschluss für das Batteriefach
6 Einstellrad
7 Signalleuchten
Der DWS ist ein einstellbarer und anzeigender
Drehmoment- und Drehwinkelschlüssel mit Display.
Er entspricht der folgenden ISO-Klassifizierung:
anzeigend (peak/track): Typ I, Klasse B, C
Geräteeigenschaften
Eigenschaften des DWS:
vier Messmodi
drehmomentgesteuerter Anzug (Drehmoment)
drehwinkelgesteuerter Anzug (Drehwinkel)
drehmomentgesteuerter Anzug mit
Kontrollgröße Drehwinkel (Drehmoment-
Drehwinkel)
drehwinkelgesteuerter Anzug mit Kontrollgröße
Drehmoment (Drehwinkel-Drehmoment)
hochauflösendes farbiges Grafik-Display mit
zusätzlichen seitlichen Signalleuchten
frei konfigurierbare Menüstruktur
Software TWdrive zur Konfiguration des DWS und
zum Export der Daten inklusive
zwei Funktionsmodi
Peak (anzeigender Betrieb mit
Spitzenwertanzeige)
Track (anzeigender Betrieb mit
Momentanwertanzeige)
USB-Schnittstelle
Bajonettverschluss für Batteriefach
QuickRelease Sicherheitsverriegelung –
Wechselsystem für Einsteckwerkzeuge
Referenzarmlose Winkelmessung bis 999°
Datenspeicherung (≤2500 Schraubvorgänge)
max. 25 Ablaufpläne mit bis zu 200 Schraubfällen
einstellbare Schraubfalltoleranzen
Akustische und optische Bewertung des
Schraubfalls
schnelles und präzises Einstellen der
Drehmomentwerte über ein Einstellrad
Werte und Parameter werden elektronisch
gespeichert.
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ES
DE
EN
FR
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Beschreibung
10
Eine automatische Tastensperre verhindert
unbeabsichtigtes Verstellen.
Überlastungsschutz durch akustisches und
optisches Warnsignal sowie durch Vibrieren
Automatischer Hinweis auf den nächsten
Kalibriertermin, nach Zeit und/oder
Belastungsanzahl
Vollautomatisches Kalibrieren und Justieren mit
den folgenden STAHLWILLE Kalibrier- und
Justiereinrichtungen:
perfectControl®7794-2 (Drehmoment)
perfectControl®7794-3 (Drehmoment und
Drehwinkel)
Sie können verschiedene Einheiten (N m, ft.lb,
in.lb) einstellen.
Sie können Stichmaßangaben für spezielle
Steckwerkzeuge einfach eingeben.
Nach Entlastung des DWS ist dieser sofort wieder
funktionsbereit.
Es sind Rechts- und Linksanzüge möglich.
Das Drehmoment und der Drehwinkel werden
gleichzeitig auf dem Display angezeigt.
Die Messung erfolgt unabhängig vom
Kraftangriffspunkt.
Sichere Handhabung durch ergonomisch
geformten Handgriff. Die richtige Griffposition ist
sicht- und fühlbar.
Der Drehmomentschlüssel ist in verschiedenen
Größen lieferbar (siehe Seite 14).
Identifikation
Der Drehmomentschlüssel ist mit einer
Seriennummer (S/N) gekennzeichnet, die auf dem
Rohr eingeprägt ist.
Sie können die Seriennummer ebenfalls über den
Menüpunkt „Versionsinformation“ im Display
anzeigen lassen (siehe Seite 34).
Sie können mit der Software TWdrive eine eigene
Identnummer (Ident. Nr.) einstellen. Weitere
Informationen hierzu entnehmen Sie der Online-
Hilfe der Software TWdrive.
Genauigkeit
Der DWS entspricht der DIN EN ISO 6789 und in
Anlehnung der VDI/VDE 2648 Teil 2. Jeder DWS
wird mit einem Werks-Kalibrierschein ausgeliefert.
Symbole und Kennzeichen
Auf dem DWS sind folgende Symbole und
Kennzeichen angebracht:
CE-Zeichen
Die CE-Kennzeichnung bestätigt
die vollständige Einhaltung der
„Grundlegenden (Sicherheits-)
Anforderungen“, die in EG-
Richtlinien festgelegt sind.
Entsorgung
Entsorgen Sie den DWS nicht
über den Hausmüll. Entsorgen
Sie den DWS über einen
zugelassenen Entsorgungs-
Fachbetrieb.
USB-Schnittstelle
Dieses Symbol kennzeichnet
das Vorhandensein einer USB-
Schnittstelle.
Beschreibung
11
Display und Tasten
Nr. Erläuterung
1 Display
2
Einstellrad (Menüpunkt anwählen, Werte
erhöhen oder verringern)
3 MENU (Menü aufrufen)
4 TARE (Tarieren)
5 OK-Taste (Bestätigen)
6 ESC (eine Menüebene zurück)
Ausschalten (gedrückt halten bis das
Ausschalten erfolgt)
Mit den vier Tasten am DWS können Sie
Funktionen anwählen und Einstellungen
vornehmen.
Je nach Betriebszustand des DWS erfüllen die
Tasten unterschiedliche Aufgaben.
Die nachfolgenden Tabellen geben Ihnen eine
Übersicht:
Der DWS ist ausgeschaltet
Jede Taste,
Einstellrad
einschalten
Der DWS ist eingeschaltet und außerhalb eines
Menüs
Taste Funktion
MENU Hauptmenü aufrufen
ESC Ausschalten
TARE
Manuell tarieren
OK Konfigurationsmenü aufrufen,
bzw. letzten Drehmoment-
Drehwinkelwert abrufen
Der DWS ist eingeschaltet und innerhalb eines
Menüs
Taste Funktion
ESC Vorgang abbrechen,
schrittweise im Menü zurück,
ausschalten
OK Bestätigen
Elemente im Display
Im Display sehen Sie während des Anziehvorgangs
das aktuelle Drehmoment bzw. den Drehwinkel. Die
Anzeigen sind abhängig vom eingestellten
Messmodus. Außerdem werden Ihnen
Informationen zu den aktuellen Einstellungen
angezeigt.
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DE
EN
FR
IT
ES
DE
EN
FR
IT
ES

Beschreibung
12
Nr. Erläuterung
1 eingestelltes Drehmoment oder
Name des Ablaufplans
2 eingestellter Drehwinkel
(nicht im Messmodus „Drehmoment“)
3 eingestellter Funktionsmodus
peak (P)
track (T)
Bei eingeschalteter Vibration wird hinter
dem Funktionsmodus „+V“ angezeigt.
4 aktuell vorhandenes Drehmoment (im
Messmodus „Drehwinkel-Drehmoment“ wird
hier der aktuell vorhandene Drehwinkel
angezeigt)
5 aktuell vorhandener Drehwinkel
(nicht im Messmodus „Drehmoment“
verfügbar)
(im Messmodus „Drehwinkel-Drehmoment“
wird hier das aktuell vorhandene
Drehmoment angezeigt)
6 Störungs-/Meldungssymbol
(Beim Abarbeiten eines Ablaufplans wird
hier die Anzahl der bereits erfolgten
Verschraubungen und die Gesamtanzahl
der auszuführenden Verschraubungen
angezeigt z. B. 2/5)
7 Funktionsspezifische Symbole (siehe
nachfolgende Tabelle)
8 Batteriezustandsanzeige (nur beim
Einschalten oder unzureichendem
Batteriezustand sichtbar)
Symbol
Erläuterung
Batteriezustandsanzeige
im Uhrzeigersinn
gegen den Uhrzeigersinn
Winkelmessung läuft
Tariervorgang läuft
Tariervorgang beendet
Aufwärts bewegen, Werte
erhöhen
Abwärts bewegen, Werte
verringern
Administrator-Passwort
erforderlich
Kein Standard-Stichmaß
eingestellt
Ein Fehler ist aufgetreten
Beschreibung
13
Direkt-, Mess- und Funktionsmodi
TWdrive-Direktmodi
In den Direktmodi legen Sie konkrete Werte für
einen Schraubfall fest.
Der DWS beherrscht sowohl den Drehmoment- als
auch den Drehwinkelmodus.
Mit den unterschiedlichen Messmodi legen Sie fest
mit welchem Anzugverfahren der Schraubfall
durchgeführt wird. Der DWS befindet sich nach dem
Einschalten immer in einem der vier folgenden
Messmodi.
Drehmoment
Drehwinkel
Drehmoment-Drehwinkel
Drehwinkel-Drehmoment
Drehmoment
In diesem Messmodus wird eine Verschraubung nur
nach dem Solldrehmoment realisiert.
Der DWS bewertet das gemessene Drehmoment
und reagiert mit entsprechenden Signalen:
Signalleuchten
Signalton
farbige Darstellung des Anzeigewertes
Vibrieren
Hierfür müssen Sie Vorgabewerte in den DWS
eingegeben haben.
Drehwinkel
In diesem Messmodus wird eine Verschraubung
nach dem Drehwinkel realisiert. Die
Drehwinkelmessung beginnt nach Überschreiten
des Fügemoments. Der DWS bewertet den
Drehwinkel und reagiert mit entsprechenden
Signalen:
Signalleuchten
Signalton
farbige Darstellung des Anzeigewertes
Vibrieren
Hierfür müssen Sie Vorgabewerte in den DWS
eingegeben haben.
Drehmoment-Drehwinkel
In diesem Messmodus werden Drehmoment und
Drehwinkel bewertet. Um eine positive Bewertung
des Schraubfalls zu erhalten, müssen beide Werte
innerhalb des festgelegten Toleranzbereiches
liegen. Das Stoppsignal wird bei Erreichen des
Solldrehmoments ausgelöst. Die
Drehwinkelmessung beginnt nach dem
Überschreiten des Fügemoments.
Der DWS reagiert mit entsprechenden Signalen:
Signalleuchten
Signalton
farbige Darstellung des Anzeigewertes
Vibrieren
Hierfür müssen Sie Vorgabewerte in den DWS
eingegeben haben.
Drehwinkel-Drehmoment
In diesem Messmodus werden Drehmoment und
Drehwinkel bewertet. Um eine positive Bewertung
des Schraubfalls zu erhalten, müssen beide Werte
innerhalb des festgelegten Toleranzbereiches
liegen. Das Stoppsignal wird bei Erreichen des
Sollwinkels ausgelöst. Die Drehwinkelmessung
beginnt nach dem Überschreiten des
Fügemoments.
Der DWS reagiert mit entsprechenden Signalen:
Signalleuchten
Signalton
farbige Darstellung des Anzeigewertes
Vibrieren
Hierfür müssen Sie Vorgabewerte in den DWS
eingegeben haben.
Funktionsmodi
In jedem der vier Messmodi müssen Sie den
gewünschten Funktionsmodus zuordnen.
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DE
EN
FR
IT
ES
DE
EN
FR
IT
ES

Beschreibung
14
Folgende Funktionsmodi stehen zur Verfügung:
peak (P)
track (T)
Die Abfrage erfolgt jeweils während der
Konfiguration eines Schraubfalls.
Peak
Bei einem Schraubvorgang wird das maximale
Drehmoment oder der maximale Drehwinkel
gemessen und auf dem Display angezeigt. Dies ist
der sogenannte Peak.
In diesem Funktionsmodus werden nach
Abschluss eines Schraubvorgangs die Werte
nicht aut
omatisch gespeichert. Sie können die
Werte trotzdem speichern. Drücken Sie hierzu
nach dem Anzug einmal OK.
Track
In diesem Funktionsmodus wird das momentan
anliegende Drehmoment/Drehwinkel gemessen und
im Display angezeigt.
In diesem Funktionsmodus
werden nach
Abschluss eines Schraubvorgangs die Werte
nicht automatisch gespeichert. Sie können die
Werte trotzdem speichern. Drücken Sie hierzu
nach dem Anzug zweimal OK.
Technische Daten
655250
Garant/30
Garant/120
Garant/200
Garant/400
Einsteckvierkant
[mm]
9×12 14×18 14×18 14×18
Funktionslänge
[mm]
242,5 461 559,5 784,5
Länge [mm] 277 476 575 800
Breite [mm] 50 50 50 50
Höhe [mm] 41,5 41,5 41,5 41,5
Gewicht [g]1487 952 1170 1807
1 Ohne Einsteckwerkzeug und Batterien
Beschreibung
15
Drehmoment Garant/30 Garant/120 Garant/200 Garant/400
Messbereich
[N m]
[in.lb]
[ft.lb]
3–30
2,3–23
27–270
12–120
9–90
110–1100
20–200
15–150
180–1800
40–400
30–300
360–3600
Anzeigegenauigkeit ±2 % ±1 digit
Anzeigeauflösung
[N m]
< 10 N m: 0,01 N m
≥ 10 N m: 0,1 N m
Einstellauflösung
[N m]
0,1 0,2 0,5 1
Überlastgrenze 125 %
Drehwinkel Garant/30 Garant/120 Garant/200 Garant/400
Messbereich 0–999°
Einstellbereich 1–999°
Anzeigegenauigkeit ±2 % ±1 digit
Anzeigeauflösung 0,1°
Einstellauflösung
Drehwinkel
1°
Einstellauflösung
Fügemoment [N m]
0,5 1 1 1
min. Winkelrate ≤2,5°/s
max. Winkelrate ≥ 45°/s
www.hoffmann-group.com 1514
DE
EN
FR
IT
ES
DE
EN
FR
IT
ES

Beschreibung
16
Toleranzen
einstellbar:
keine Toleranz
relative Toleranz
absolute Toleranz
untere Toleranzgrenze 50–100 % des Sollwerts, mindestens jedoch 80 % vom Anfangswert des
Messbereichs
obere Toleranzgrenze 100–150 % des Sollwerts, max. jedoch 120 % vom
Messbereichsendwert
Funktionsmodi peak (P)
track (T)
Vibration
zuschaltbar
Vorwarnung einstellbar: 50–90 % vom Einstellwert
Display OLED-Display
Schnittstelle Micro USB 2.0, Hit-RAW-Device
Speicher
Messwerte Maximal 2500
Schraubfälle
50
Sequenzen 50 Ablaufpläne mit jeweils bis zu 250 Schraubfällen
Umgebungsbedingungen
Lagertemperatur –20 °C–+80 °C
Betriebstemperatur 0 °C–+50 °C
Referenztemperatur +20 °C
relative Luftfeuchte 20–75 %, nicht kondensierend
Schutzklasse
IP20
Spannungsversorgung
Batterietyp Lieferung mit drei Micro-Batterien AA/LR6, 1,5 V
Betriebsdauer 12 Stunden bei speicherndem Betrieb mit einer Vibrationsrate von 15
Sekunden
Software TWdrive installieren
17
Software TWdrive
installieren
Mit der Software TWdrive können Sie
beispielsweise Schraubfälle und Ablaufpläne am
PC erstellen. Danach können Sie diese Daten in
den internen Speicher des TWdrive übertragen und
dort abrufen. Weiterhin können Sie das Menü des
TWdrive individuell konfigurieren.
Folgende Systemvoraussetzungen müssen für das
Installieren gegeben sein:
Standard-PC (Netbook und höher)
Betriebssystem Microsoft Windows®XP (32 oder
64-Bit) oder
Betriebssystem Microsoft Windows®Vista (32
oder 64-Bit)
Betriebssystem Microsoft Windows®7 (32 oder
64-Bit) oder
Betriebssystem Microsoft Windows®8 (32 oder
64-Bit) oder
ein freier USB-Port
Die Software TWdrive befindet sich auf dem
mitgelieferten Datenträger. Um die Software
TWdrive zu installieren, gehen Sie wie folgt vor
(Administrator-Rechte erforderlich):
Verwenden Sie für das Installieren den
mitgelieferten Datenträger.
Sollte der Installationsdialog nicht automatisch
starten, öffnen Sie den Windows Explorer und
klicken Sie doppelt auf die Datei „setup.exe“.
Wählen Sie die gewünschte Sprache für die
Installation aus.
Um die Installation abzubrechen, klicken Sie auf
„Abbrechen“.
Um die Sprachauswahl zu bestätigen und die
Installation fortzusetzen, klicken Sie auf „OK“.
Der TWdrive Setup-Assistent startet.
Um die Installation abzubrechen, klicken Sie auf
„Abbrechen“.
Um die Installation fortzusetzen, klicken Sie auf
„Weiter“.
Um die Installation fortzusetzen, müssen Sie die
Lizenzvereinbarung akzeptieren.
Klicken Sie auf das entsprechende Optionsfeld.
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DE
EN
FR
IT
ES
DE
EN
FR
IT
ES

Software TWdrive installieren
18
Um vorgenommene Einstellungen zu ändern,
klicken Sie auf „Zurück“.
Um die Installation abzubrechen, klicken Sie auf
„Abbrechen“.
Um die Installation fortzusetzen, klicken Sie auf
„Weiter“.
Es wird Ihnen ein Ziel-Ordner für die Installation
vorgeschlagen. Sie können diesen Ziel-Ordner
akzeptieren oder einen anderen Ordner wählen.
Klicken Sie auf „Durchsuchen“, um einen anderen
Ziel-Ordner für die Installation festzulegen.
Um vorgenommene Einstellungen zu ändern,
klicken Sie auf „Zurück“.
Um die Installation abzubrechen, klicken Sie auf
„Abbrechen“.
Um die Installation fortzusetzen, klicken Sie auf
„Weiter“.
Es wird Ihnen ein Startmenü-Ordner für die
Programm-Verknüpfungen vorgeschlagen. Sie
können diesen Startmenü-Ordner akzeptieren oder
einen anderen wählen.
Klicken Sie auf „Durchsuchen“, um einen anderen
Startmenü-Ordner für die Installation festzulegen.
Um vorgenommene Einstellungen zu ändern,
klicken Sie auf „Zurück“.
Um die Installation abzubrechen, klicken Sie auf
„Abbrechen“.
Um die Installation fortzusetzen, klicken Sie auf
„Weiter“.
Es wird Ihnen die Zusammenfassung der
vorgenommenen Einstellungen angezeigt.
Prüfen Sie, ob die Einstellungen richtig sind.
DWS vorbereiten
19
Um vorgenommene Einstellungen zu ändern,
klicken Sie auf „Zurück“.
Um die Installation abzubrechen, klicken Sie auf
„Abbrechen“.
Um die Installation durchzuführen, klicken Sie auf
„Installieren“.
Nach der Installation wird Ihnen folgendes
Fenster angezeigt.
Um die Installation abzuschließen und das
Programm zu verwenden, klicken Sie auf
„Fertigstellen“.
DWS vorbereiten
Voraussetzungen für den Gebrauch
Der Anwender muss beim Gebrauch sicher
stehen.
Es muss ausreichend Bewegungsfreiheit für den
Anwender vorhanden sein.
Der Einsatzort muss ausreichend hell sein.
Die Betriebstemperatur muss –10 °C bis +40 °C
betragen.
Der DWS muss sich vor der Benutzung
mindestens eine Stunde den klimatischen
Bedingungen während des späteren Gebrauchs
anpassen können.
Der DWS muss vor schädigenden Einflüssen,
zum Beispiel durch Verschmutzung oder
Feuchtigkeit, geschützt sein.
Die Menüsprache ist im Lieferzustand in
Deutsch eingestellt.
Um die Menüsprache zu ändern, gehen Sie
vor, wie ab Seite 38 beschrieben.
Batterien einlegen
Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung des
DWS gewährleistet ist. Sie können folgende
Batterie- bzw. Akku-Typen einsetzen:
Mignon-Batterien AA/LR6,1,5 V.
Mignon-NiMH-Akkus AA/R6,1,2 V
VORSICHT
Gefahr durch explodierende Akkus.
Verwenden Sie für das Aufladen der
Akku-Typen das jeweils richtige
Ladegerät.
Auf der Arretierung ist eine Pfeilmarkierung. Wenn
die Pfeilspitze auf die Markierung „UNLOCK“ zeigt,
können Sie den Deckel vom Batteriefach heben.
Drehen Sie die Arretierung mit einem
Schraubendreher oder einer Münze gegen den
Uhrzeigersinn.
Heben Sie den Deckel ab.
Legen Sie die Akkus oder Batterien unter
Beachtung der im Handgriff vorgegebenen
Polarität ein.
Setzen Sie den Deckel wie dargestellt auf das
Batteriefach.
Drücken Sie den Deckel leicht an.
Drehen Sie die Arretierung mit einem
Schraubendreher oder einer Münze im den
Uhrzeigersinn, bis die Pfeilspitze auf die
Markierung „LOCK“ zeigt.
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DE
EN
FR
IT
ES
DE
EN
FR
IT
ES

DWS vorbereiten
20
Einsätze und Steckwerkzeuge
auswählen
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch falsch
eingestelltes Stichmaß.
Stellen Sie sicher, dass das für das
Steckwerkzeug passende Stichmaß
am DWS eingestellt ist.
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch ungeeignete
Einsätze und Steckwerkzeuge.
Verwenden Sie nur Einsätze oder
Steckwerkzeuge, die in ihrer Form
und Ausführung für den
Verwendungszweck geeignet sind.
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch das
Überschreiten der maximalen
Belastbarkeit der Einsätze und
Steckwerkzeuge.
Stellen Sie sicher, dass Sie die
maximale Belastbarkeit der Einsätze
und Steckwerkzeuge nicht
überschreiten.
Die maximale Belastbarkeit der Einsätze und
Steckwerkzeuge kann niedriger sein als das
maximal zulässige Drehmoment des DWS.
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch falsch
montierte Steckwerkzeuge.
Stellen Sie sicher, dass die
Steckwerkzeuge durch Einrasten
des Haltestifts gegen Abziehen
gesichert sind.
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch selbst
gefertigte Spezialwerkzeuge.
Fertigen Sie Spezialwerkzeuge nur
in Absprache mit dem Hersteller an.
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch nicht
geeignete Einsteckwerkzeuge.
Verwenden Sie nur die vom
Hersteller empfohlenen
Einsteckwerkzeuge.
DWS vorbereiten
21
ACHTUNG
Beschädigung der Messelemente des
DWS möglich.
Schützen Sie den DWS vor z. B.
harten Stößen oder dem Fallen
lassen.
Stellen Sie Folgendes sicher, wenn Sie Einsätze mit
Antriebsvierkant am DWS verwenden:
die richtige Form und Größe für das
Wechselsystem am DWS
die richtige Form und Größe der Einsätze für die
Verbindung mit der anzuziehenden
Verschraubung
Einsteckwerkzeug montieren und
demontieren
Um Einsteckwerkzeuge zu montieren, gehen Sie
wie folgt vor:
Stecken Sie das Einsteckwerkzeug in den
Innenvierkant des Schlüsselkopfes.
Dabei wird der federnde Haltestift der
QuickRelease-Sicherheitsverriegelung des
Einsteckwerkzeugs durch die Einführschräge
niedergedrückt.
Schieben Sie das Einsteckwerkzeug bis zum
Anschlag weiter.
Stellen Sie sicher, dass der Haltestift in die
Rastbohrung der QuickRelease-
Sicherheitsverriegelung springt.
Prüfen Sie den sicheren Sitz des
Einsteckwerkzeugs.
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch
unbeabsichtigtes Verstellen des
Schalthebels bzw. der Schaltscheibe
an der Einsteckknarre.
Stellen Sie vor dem Schraubvorgang
mit dem Schalthebel oder der
Schaltscheibe die gewünschte
Arbeitsrichtung ein.
Berühren Sie den Schalthebel bzw.
die Schaltscheibe nicht während des
Schraubvorgangs.
Falls Sie eine Einsteck-Knarre verwenden,
schalten Sie diese durch Verdrehen des
Schalthebels bzw. der Schaltscheibe auf die
gewünschte Arbeitsrichtung.
Stecken Sie den passenden Einsatz auf den
Antriebsvierkant der Umschaltknarre, bis er
hörbar einrastet.
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DE
EN
FR
IT
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DWS vorbereiten
22
Um Einsteckwerkzeuge zu demontieren, gehen Sie
wie folgt vor:
Drücken Sie den orangen QuickRelease-Schnell-
Entriegelungsknopf an der Unterseite des
Schlüsselkopfes (A).
Ziehen Sie das Einsteckwerkzeug heraus (B).
Drücken Sie den orangen QuickRelease-Schnell-
Entriegelungsknopf an der Unterseite des
Schlüsselkopfes (A).
Ziehen Sie das Einsteckwerkzeug heraus (B).
Stichmaß bestimmen
WARNUNG
Gefahr von schweren Verletzungen
durch falsches Stichmaß.
Überprüfen Sie bei jedem
Steckwerkzeug das Stichmaß.
Stellen Sie bei Steckwerkzeugen das
passende Stichmaß ein.
Ermitteln Sie mit einem Messschieber das
Stichmaß S wie in der Zeichnung dargestellt. Bei
Kombinationen von Steckwerkzeugen und Adaptern
müssen Sie die Summe aller „S“ berücksichtigen.
Weitere Informationen finden Sie im Katalog der
Hoffmann Group.
Die Standard- mm
mm.
Wenn Sie ein Stichmaß eingeben, das nicht
dem Standard
-Stichmaß entspricht, wird im
Display das Symbol angezeigt.
Geben Sie das entsprechende Stichmaß bei der
Abfrage des Stichmaßes ein.
Der DWS korrigiert das Drehmoment automatisch
entsprechend dem eingestellten Stichmaß.
DWS ein- und ausschalten
Um den DWS einzuschalten, drücken Sie eine
beliebige Taste etwa eine Sekunde lang.
Sie hören einen langen Signalton.
Die Menüsprache ist i
m Lieferzustand in
Deutsch eingestellt.
Um die Menüsprache zu ändern, gehen Sie
vor, wie ab Seite 38 beschrieben.
Wenn Sie den DWS nicht benutzen, schaltet er
nach einer vorgegeb
enen Zeit ab. Die
Abschaltzeit können Sie mit der Software
TWdrive festlegen, siehe Seite 38.
Um den DWS auszuschalten, drücken Sie die
Taste ESC länger als eine Sekunde.
Sie hören drei kurze Signaltöne
Menü-Übersicht
23
DWS tarieren
Um eine genaue Messung sicherzustellen, muss
der DWS bei jedem Schraubvorgang tariert sein.
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch falsche
Messwerte durch fehlerhaftes
Tarieren.
Stellen Sie sicher, dass der DWS
während des Tariervorgangs nicht
bewegt oder belastet wird.
Der DWS wird bei jedem Einschalten
automatisch tariert.
Tarieren beim Einschalten
Legen Sie den ausgeschalteten DWS auf eine
ebene Fläche.
Um den DWS mit montiertem
Einsteckwerkzeug zu tarieren,
lassen Sie
dieses z. B. über die Tischkante ragen.
Stellen Sie sicher, dass keine Kräfte auf den DWS
einwirken.
Halten Sie den DWS während des gesamten
Tariervorgangs ruhig.
Um den DWS einzuschalten, drücken Sie eine
beliebige Taste.
Im Display werden das Symbol und TARA
angezeigt. Der DWS wird innerhalb weniger
Sekunden tariert.
Den abgeschlossenen Tariervorgang erkennen Sie
an dem Symbol (Tariervorgang beendet) auf
dem Display.
Manuell tarieren
Das manuelle Tarieren ist erforderlich, wenn Sie
beispielsweise nach Schraubvorgängen im Display
einen Wert der nicht Null ist angezeigt bekommen.
Legen Sie den eingeschalteten DWS auf eine
ebene Fläche.
Um den DWS mit montiertem
Einsteckwerkzeug zu tarieren, lassen Sie
dieses z. B. über die Tischkante ragen.
Stellen Sie sicher, dass keine Kräfte auf den DWS
einwirken.
Halten Sie den DWS während des gesamten
Tariervorgangs ruhig.
Drücken Sie die TARE-Taste länger als zwei
Sekunden.
Im Display werden das Symbol und TARA
angezeigt. Der DWS wird innerhalb weniger
Sekunden tariert.
Den abgeschlossenen Tariervorgang erkennen Sie
an dem Symbol (Tariervorgang beendet) auf
dem Display.
Menü-Übersicht
Die Menüsprache ist im Lieferzustand in
Deutsch eingestellt.
Um die Menüsprache zu ändern, gehen Sie
vor, wie ab Seite 38 beschrieben.
In diesem Kapitel werden alle Menüs des DWS
erläutert. Durch individuell vorgenommene
Einstellungen des DWS durch den Administrator
kann es sein, dass Ihnen nicht alle Menüs oder
Menüpunkte angezeigt werden.
Menüstruktur im Direktmodus
In den Direktmodi legen Sie konkrete Werte für
einen Schraubfall fest.
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FR
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ES
DE
EN
FR
IT
ES

Menü-Übersicht
24
Im Direktmodus können Sie auf folgende Messmodi
zugreifen:
Drehmoment
Drehwinkel
Drehmoment-Drehwinkel
Drehwinkel-Drehmoment.
Nachfolgend sind die vorhandenen Direktmodi
bildlich dargestellt. In den Tabellen werden die
Einträge der Direktmodi erläutert.
Menü-Übersicht
25
Messmodus Drehmoment
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DE
EN
FR
IT
ES

Menü-Übersicht
26
N m
in lb
ft lb
Hier legen Sie die gewünschte Einheit des Drehmoments fest.
Solldrehmoment (STOP) M Hier legen Sie den Wert des Solldrehmoments fest.
keine Toleranzangabe
relative Toleranzangabe
absolute Toleranzangabe
Hier legen Sie fest, ob dem Wert ein Toleranzbereich
zugeordnet wird. Sie können die Toleranzen relativ zum Wert
in Prozent angeben. Eine absolute Toleranzangabe mit
konkreten Werten ist ebenfalls möglich.
Moment obere Toleranzgrenze OT
(MOT)
Moment untere Toleranzgrenze UT
(MUT)
Hier legen Sie den Toleranzbereich des Drehmomentwerts
fest.
Wenn Sie keine Toleranzangabe gewählt haben wird Ihnen
dieser Menüpunkt nicht angezeigt.
peak (P)
track (T)
Hier wählen Sie den Funktionsmodus. Siehe Seite 13.
Stichmaß Hier geben Sie das Stichmaß für das montierte
Einsteckwerkzeug ein.
Zusammenfassung Hier wird Ihnen die Zusammenfassung Ihrer vorgenommenen
Einstellungen angezeigt. Sie können die Zusammenfassung
mit OK bestätigen oder mit dem Schraubvorgang beginnen.
Die Zusammenfassung wird automatisch ausgeblendet.
Menü-Übersicht
27
Messmodus Drehwinkel
www.hoffmann-group.com 2726
DE
EN
FR
IT
ES
DE
EN
FR
IT
ES

Menü-Übersicht
28
N m
in lb
ft lb
Hier legen Sie die gewünschte Einheit des Drehmoments fest.
Fügemoment (MF) Hier legen Sie den Wert des Fügemoments fest.
Sollwinkel (α) Hier legen Sie den Wert des Sollwinkels fest.
keine Toleranzangabe
relative Toleranzangabe
absolute Toleranzangabe
Hier legen Sie fest, ob dem Wert ein Toleranzbereich
zugeordnet wird. Sie können die Toleranzen relativ zum Wert
in Prozent angeben. Eine absolute Toleranzangabe mit
konkreten Werten ist ebenfalls möglich.
Winkel obere Toleranzgrenze OT (αOT)
Winkel untere Toleranzgrenze UT
(αUT)
Hier legen Sie den Toleranzbereich des Drehwinkels fest.
Wenn Sie keine Toleranzangabe gewählt haben wird Ihnen
dieser Menüpunkt nicht angezeigt.
peak (P)
track (T)
Hier wählen Sie den Funktionsmodus. Siehe Seite 13.
Stichmaß Hier geben Sie das Stichmaß für das montierte
Einsteckwerkzeug ein.
Zusammenfassung Hier wird Ihnen die Zusammenfassung Ihrer vorgenommenen
Einstellungen angezeigt. Sie können die Zusammenfassung
mit OK bestätigen oder mit dem Schraubvorgang beginnen.
Die Zusammenfassung wird automatisch ausgeblendet.
Menü-Übersicht
29
Messmodus Drehmoment-Drehwinkel
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DE
EN
FR
IT
ES
DE
EN
FR
IT
ES

Menü-Übersicht
30
N m
in lb
ft lb
Hier legen Sie die gewünschte Einheit des Drehmoments fest.
Fügemoment (M
F
)
Hier legen Sie den Wert des Fügemoments fest.
Sollwinkel (α) Hier legen Sie den Wert des Sollwinkels fest.
keine Toleranzangabe
relative Toleranzangabe
absolute Toleranzangabe
Hier legen Sie fest, ob dem Wert ein Toleranzbereich
zugeordnet wird. Sie können die Toleranzen relativ zum Wert
in Prozent angeben. Eine absolute Toleranzangabe mit
konkreten Werten ist ebenfalls möglich.
Winkel obere Toleranzgrenze OT (αOT)
Winkel untere Toleranzgrenze UT
(αUT)
Hier legen Sie den Toleranzbereich des Drehwinkels fest.
Wenn Sie keine Toleranzangabe gewählt haben wird Ihnen
dieser Menüpunkt nicht angezeigt.
Solldrehmoment (STOP) M Hier legen Sie den Wert des Solldrehmoments fest.
keine Toleranzangabe
relative Toleranzangabe
absolute Toleranzangabe
Hier legen Sie fest, ob dem Wert ein Toleranzbereich
zugeordnet wird. Sie können die Toleranzen relativ zum Wert
in Prozent angeben. Eine absolute Toleranzangabe mit
konkreten Werten ist ebenfalls möglich.
Moment obere Toleranzgrenze OT
(MOT)
Moment untere Toleranzgrenze UT
(MUT)
Hier legen Sie den Toleranzbereich des Drehmomentwerts
fest.
Wenn Sie keine Toleranzangabe gewählt haben wird Ihnen
dieser Menüpunkt nicht angezeigt.
peak (P)
track (T)
Hier wählen Sie den Funktionsmodus. Siehe Seite 13.
Stichmaß Hier geben Sie das Stichmaß für das montierte
Einsteckwerkzeug ein.
Zusammenfassung Hier wird Ihnen die Zusammenfassung Ihrer vorgenommenen
Einstellungen angezeigt. Sie können die Zusammenfassung
mit OK bestätigen oder mit dem Schraubvorgang beginnen.
Die Zusammenfassung wird automatisch ausgeblendet.
Menü-Übersicht
31
Messmodus Drehwinkel-Drehmoment
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DE
EN
FR
IT
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Menü-Übersicht
32
N m
in lb
ft lb
Hier legen Sie die gewünschte Einheit des Drehmoments fest.
Fügemoment (MF) Hier legen Sie den Wert des Fügemoments fest.
Sollwinkel (α)
Hier legen Sie den Wert des Sollwinkels fest.
keine Toleranzangabe
relative Toleranzangabe
absolute Toleranzangabe
Hier legen Sie fest, ob dem Wert ein Toleranzbereich
zugeordnet wird. Sie können die Toleranzen relativ zum Wert
in Prozent angeben. Eine absolute Toleranzangabe mit
konkreten Werten ist ebenfalls möglich.
Winkel obere Toleranzgrenze OT (αOT)
Winkel untere Toleranzgrenze UT
(αUT)
Hier legen Sie den Toleranzbereich des Drehwinkels fest.
Wenn Sie keine Toleranzangabe gewählt haben wird Ihnen
dieser Menüpunkt nicht angezeigt.
Solldrehmoment (STOP) M
Hier legen Sie den Wert des Solldrehmoments fest.
keine Toleranzangabe
relative Toleranzangabe
absolute Toleranzangabe
Hier legen Sie fest, ob dem Wert ein Toleranzbereich
zugeordnet wird. Sie können die Toleranzen relativ zum Wert
in Prozent angeben. Eine absolute Toleranzangabe mit
konkreten Werten ist ebenfalls möglich.
Moment obere Toleranzgrenze OT
(MOT)
Moment untere Toleranzgrenze UT
(MUT)
Hier legen Sie den Toleranzbereich des Drehmomentwerts
fest.
Wenn Sie keine Toleranzangabe gewählt haben wird Ihnen
dieser Menüpunkt nicht angezeigt.
peak (P)
track (T)
Hier wählen Sie den Funktionsmodus. Siehe Seite 13.
Stichmaß
Hier geben Sie das Stichmaß für das montierte
Einsteckwerkzeug ein.
Zusammenfassung
Hier wird Ihnen die Zusammenfassung Ihrer vorgenommenen
Einstellungen angezeigt. Sie können die Zusammenfassung
mit OK bestätigen oder mit dem Schraubvorgang beginnen.
Die Zusammenfassung wird automatisch ausgeblendet.
Menü-Übersicht
33
Menü „Konfiguration & Daten“
Das Menü „Konfiguration & Daten“ beinhaltet folgende Menüpunkte:
Konfiguration
Daten
Meldungen
Versionsinformation.
Menüpunkt Konfiguration
Vorwarnung Mit der Eingabe eines Werts legen Sie die Vorwarngrenze
fest. Wenn die Vorwarngrenze erreicht wird, leuchten die
Signalleuchten gelb und der Wert auf dem Display wird gelb
dargestellt.
Die Vorwarnung ist ein auf die untere Toleranzgrenze
bezogener, prozentualer Wert. Wenn die untere
Toleranzgrenze null ist, bezieht sich dieser Wert auf den
Sollwert.
Vibration ein/aus Hier legen Sie fest, ob das Vibrations-Signal am DWS
eingeschaltet werden soll oder nicht.
Speichern ein/aus
Hier legen Sie fest, ob die Schraubvorgangsdaten gespeichert
werden sollen oder nicht.
Ser. Kommunikation Für das Kalibrieren mit einer STAHLWILLE perfectControl®
Kalibrier- und Justiereinrichtung muss dieser Menüpunkt
eingeschaltet werden.
Damit der DWS wieder einwandfrei funktioniert, muss der
DWS nach dem Kalibrieren einmal ausgeschaltet werden.
Kalibrierinformation Hier wird Ihnen der nächste fällige Kalibriertermin angezeigt.
Weiterhin werden Ihnen die bis zum aktuellen Zeitpunkt
erfolgten Belastungen des DWS angezeigt.
Max. Belastungen Hier werden Ihnen die vier höchsten aufgebrachten
Drehmomente angezeigt.
Menüpunkt Daten
Gespeicherte Schraubdaten
Hier können Sie die gespeicherten Schraubdaten einsehen.
Menüpunkt Meldungen
Vorliegende Meldungen Hier können Sie vorliegende Meldungen z. B. das
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EN
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DE
EN
FR
IT
ES

Grundlegendes Bedienen der Menüs
34
Überschreiten des Kalibriertermins einsehen.
Menüpunkt Versionsinformation
Status des DWS
Hier werden Ihnen folgende Informationen gegeben:
Typ/Drehmomentbereich
Seriennummer (S/N)
Identnummer (Ident. Nr.) des DWS
Firmware Version
Bootloader Version
Hardware Version
Grundlegendes Bedienen
der Menüs
In den Menüs bewegen
Um einen Menüpunkt auszuwählen, benutzen Sie
das Einstellrad.
Der Menüpunkt wird markiert.
Um weitere Einstellungen zu einem Menüpunkt
vorzunehmen, oder eine Einstellung zu
bestätigen, drücken Sie OK.
Um schrittweise im Menü zurück zu gehen oder
um Eingaben abzubrechen, drücken Sie ESC.
Werte eingeben
In den Direktmodi werden die notwendigen
Angaben für einen Schraubfall abgefragt. Mit dem
Einstellrad können Sie Werte erhöhen oder
verringern.
Um den Wert langsam zu erhöhen oder zu
verringern, drehen Sie das Einstellrad langsam
zum Handgriff bzw. zum Einsteckwerkzeug.
Um den Wert schnell zu erhöhen oder zu
verringern, drehen Sie das Einstellrad schnell
zum Handgriff bzw. zum Einsteckwerkzeug.
Wenn Sie den gewünschten Wert eingestellt
haben, drücken Sie OK.
Direktmodus aufrufen
In den Direktmodi legen Sie konkrete Werte für
einen Schraubfall fest.
Um einen der Messmodi anzuwählen, gehen Sie
wie folgt vor:
Stellen Sie sicher, dass keine Kräfte auf den DWS
einwirken.
Schalten Sie den DWS ein.
Drücken Sie die Taste MENU etwa eine Sekunde.
Im Display wird DIREKTMODUS angezeigt.
Mit der Software TWdrive definierte und auf den
DWS übertragene Ablaufpläne stehen Ihnen in
diesem Menü ebenfalls zur Verfügung. (Siehe
Seite 35).
Bestätigen Sie mit OK.
Grundlegendes Bedienen der Menüs
35
Die zur Verfügung stehenden Messmodi werden
angezeigt.
Wählen Sie mit dem Einstellrad den gewünschten
Modus.
Bestätigen Sie mit OK.
Sie können nun die Einstellungen für eine
vorzunehmende Verschraubung eingeben.
Vordefinierte Ablaufpläne aufrufen
Schraubfälle und Ablaufpläne können Sie
unabhängig vom DWS mit der Software
TWdrive am PC vornehmen. Anschließend
können Sie diese Daten auf den DWS
übertragen. Informationen hierzu finden Sie in
der Onlinehilfe der Software TWdrive.
Um einen auf dem DWS vorhandenen Ablaufplan
aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor:
Stellen Sie sicher, dass keine Kräfte auf den DWS
einwirken.
Schalten Sie den DWS ein.
Drücken Sie die Taste MENU etwa eine Sekunde.
Im Display werden DIREKTMODUS und die
vorhandenen Ablaufpläne angezeigt.
Wählen Sie mit dem Einstellrad den gewünschten
Ablaufplan oder Einzelschraubfall.
Es wird Ihnen die Zusammenfassung der für diesen
Ablaufplan oder Einzelschraubfall hinterlegten
Parameter angezeigt. Sie können diese mit OK
quittieren.
Bestätigen Sie mit OK.
Sie können nun den Ablaufplan oder
Einzelschraubfall durchführen.
Konfigurationsmenü aufrufen
Im Konfigurationsmenü legen Sie grundlegende
Einstellungen des DWS fest, wie z. B. das
Speichern der Daten der abgeschlossenen
Schraubfälle im DWS.
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DE
EN
FR
IT
ES
DE
EN
FR
IT
ES

Grundlegendes Bedienen der Menüs
36
Um das Konfigurationsmenü anzuwählen, gehen
Sie wie folgt vor:
Drücken Sie die Taste OK etwa eine Sekunde.
Das Menü KONFIG. & DATEN wird angezeigt
Wählen Sie mit dem Einstellrad
KONFIGURATION.
Bestätigen Sie mit OK.
Wenn das Konfigurationsmenü durch ein
Administrator-Passwort geschützt ist, müssen Sie
jetzt das Administrator-Passwort eingeben. Das
Administrator-Passwort besteht aus einem
vierstelligen Zahlencode.
Stellen Sie die erste Zahl mit dem Einstellrad ein.
Bestätigen Sie mit OK.
Stellen Sie die weiteren Zahlen in gleicher Weise
ein.
Nach korrekter Eingabe wird das Menü
KONFIGURATION angezeigt
Wählen Sie mit dem Einstellrad den gewünschten
Menüpunkt.
Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor.
Die Einstellungen im Konfigurationsmenü
können Sie unabhängig vom DWS mit der
Software TWdrive am PC vornehmen. Hier
können Sie auch ein Administrator
-Passwort
zum Schutz gegen unbefugten Eingriff in die
Konfiguration des DWS
vergeben.
Informationen hierzu finden Sie in der
Onlinehilfe der Software TWdrive.
Einstellungen am PC vornehmen
37
Einstellungen am PC
vornehmen
Wenn Sie den DWS an einen PC anschließen,
können Sie mit der Software TWdrive z. B. Daten
zwischen dem DWS und dem PC austauschen.
Sie können außerdem verschiedene Einstellungen
am PC ändern. Die Einstellungen werden dann auf
den DWS übertragen.
Informationen zur Bedienung der Software
TWdrive entnehmen Sie der zugehörigen
Online-Hilfe.
Sie können folgende Einstellungen am PC
vornehmen und auf den DWS übertragen:
Einheiten einstellen
eine Identnummer (Ident.-Nr.) vergeben
eine Zeit für das automatische Ausschalten des
DWS einstellen
die Vorwarngrenzen in Prozent für Drehwinkel
und Drehmoment einstellen
das Kalibrierdatum festlegen (optional)
das Administrator-Passwort vergeben (optional)
Ablaufpläne definieren
Schraubfälle definieren
eine Menüsprache einstellen
Menüs konfigurieren
Außerdem können Sie folgende Speicher-
Funktionen nutzen:
die im internen Speicher des DWS vorhandenen
Schraubdaten auf den PC übertragen
den internen Speicher des DWS löschen
Voraussetzungen für die Verbindung mit einem PC
sind:
eine USB-Schnittstelle,
Microsoft Windows,
ein Micro-USB-Kabel und
die installierte Software TWdrive.
ACHTUNG
Fehlfunktionen möglich.
Stecken Sie den Micro-USB-Stecker
in einem Zug bis zum Anschlag in
die Buchse.
Stellen Sie sicher, dass die
Steckverbindungen fest sitzen.
DWS mit dem PC verbinden
Stellen Sie sicher, dass der DWS ausgeschaltet
ist.
Klappen Sie den Verschluss der Buchse für den
PC-Anschluss zur Seite.
Stecken Sie den Micro-USB-Stecker in einem Zug
und bis zum Anschlag in die Buchse für den PC-
Anschluss.
Stecken Sie den USB-Stecker in den USB-
Anschluss des PCs.
Stellen Sie sicher, dass die Steckverbindungen
fest sitzen.
Starten Sie die installierte Software TWdrive auf
dem PC.
Schalten Sie den DWS ein.
Die Verbindung zwischen dem DWS und dem PC
wird automatisch hergestellt.
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DE
EN
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IT
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DE
EN
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IT
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Einstellungen am PC vornehmen
38
Informationen zur Bedienung der Software
TWdrive entnehmen Sie der zugehörigen
Online-Hilfe.
Werkseinstellungen
Der DWS wird mit folgenden Werkseinstellungen
ausgeliefert:
Menüsprache deutsch
alle Menüs eingeblendet
Passwortschutz ausgeschaltet
automatisches Ausschalten nach 15 min
Vorwarngrenze 80 %
Standardstichmaß (Modellabhängig)
Beim Zurücksetzen in die Werkseinstellungen
werden alle, im internen Speicher des DWS
vorhandenen, Schraubdaten gelöscht. Sichern
Sie ggf. die Schraubdaten vor dem
Zurücksetzen.
Um den DWS in die Werkseinstellungen zurück zu
setzen, gehen Sie wie folgt vor:
Verbinden Sie den DWS mit dem PC.
Starten Sie die installierte Software TWdrive auf
dem PC.
Schalten Sie den DWS ein.
Wählen Sie den Reiter „Einstellungen“.
Wählen Sie den Reiter „Parameter“.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
„Werkseinstellungen“.
Bestätigen Sie die Abfrage.
Der DWS wird in die Werkseinstellungen zurück
gesetzt.
Menüsprache ändern
Sie können folgende Menüsprachen in den internen
Speicher des DWS laden:
deutsch (Werkseinstellung)
englisch
italienisch
spanisch
französisch
Um die Menüsprache zu ändern, muss die Software
TWdrive auf einem PC installiert sein.
Es ist immer nur eine Menüsprache im DWS
vorhanden. Die über die Software TWdrive
installierte Menüsprache ersetzt die im DWS
vorhandene Menüsprache.
Verbinden Sie den DWS mit dem PC.
Starten Sie die installierte Software TWdrive auf
dem PC.
Schalten Sie den DWS ein.
Wählen Sie den Reiter „Einstellungen“.
Wählen Sie den Reiter „Parameter“.
Wählen Sie die gewünschte Menüsprache im
Bereich „Spracheinstellung
Drehmomentschlüssel“ aus.
Klicken Sie auf das Symbol „Daten in DWS
speichern“.
Die Einstellungen des DWS werden aktualisiert.
Der DWS schaltet sich aus und schaltet sich
anschließend automatisch wieder ein.
Zeit für automatisches Ausschalten
einstellen
Sie können eine Zeit einstellen, nach der sich der
DWS im nicht benutzten Zustand automatisch
ausschaltet.
Um diese Zeit einzustellen, muss die Software
TWdrive auf einem PC installiert sein.
Den DWS nutzen
39
Verbinden Sie den DWS mit dem PC.
Starten Sie die installierte Software TWdrive auf
dem PC.
Schalten Sie den DWS ein.
Wählen Sie den Reiter „Einstellungen“.
Wählen Sie den Reiter „Parameter“.
Geben Sie die gewünschte Zeit für das
automatische Ausschalten im Bereich „Auto
Abschaltung“ ein.
Wenn Sie 0 Minuten eingeben, ist die „Auto
Abschaltung“ deaktiviert. Sie müssen den DWS
manuell ausschalten.
Klicken Sie auf das Symbol „Daten in DWS
speichern“.
Die Einstellungen des DWS werden aktualisiert.
Der DWS schaltet sich aus und schaltet sich
anschließend automatisch wieder ein.
Passwortschutz einstellen
Sie können den Zugriff auf das Menü Konfiguration
durch ein Administrator-Passwort schützen.
Das Administrator-Passwort kann ausschließlich mit
der Software TWdrive vergeben oder geändert
werden.
Im Auslieferungszustand ist kein Administrator-
Passwort eingestellt.
Für das Administrator-Passwort stehen Ihnen
maximal vier Stellen zur Verfügung. Sie dürfen nur
Zahlen verwenden.
Verbinden Sie den DWS mit dem PC.
Starten Sie die installierte Software TWdrive auf
dem PC.
Schalten Sie den DWS ein.
Wählen Sie den Reiter „Einstellungen“.
Wählen Sie den Reiter „Parameter“.
Markieren Sie das Kontrollkästchen „Passwort
aktiviert“ im Bereich „Passwortschutz“.
Stellen Sie vier Zahlen für das Administrator-
Passwort ein.
Klicken Sie auf das Symbol „Daten in DWS
speichern“.
Die Einstellungen des DWS werden aktualisiert.
Der DWS schaltet sich aus und schaltet sich
anschließend automatisch wieder ein.
DWS vom PC trennen
Um den DWS nach der Datenübertragung vom PC
zu trennen, gehen Sie wie folgt vor:
Ziehen Sie den Micro-USB-Stecker aus der
Buchse für den PC-Anschluss des DWS.
Verschließen Sie die Buchse für den PC-
Anschluss mit dem Verschluss.
Den DWS nutzen
Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen für
den Schraubfall vor, wie in den Fließbildern der
Praxisbeispiele ab Seite 44 dargestellt.
Alternativ laden Sie sich mit der Software TWdrive
erstellte Ablaufpläne oder Einzelschraubfälle in
den Speicher des DWS und rufen diese ab.
Bevor Sie mit dem DWS den Schraubvorgang
beginnen, müssen Sie diesen tarieren, wie auf
Seite 23 beschrieben.
WARNUNG
Fehlerhafte Messungen durch
Bewegen oder Belasten des DWS
während des Tariervorgangs.
Stellen Sie sicher, dass der DWS
während des Tarierens nicht bewegt
oder belastet wird.
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