
Überfüllsicherung Typ BC-1
8 / 20 Artikel-Nr. 15 700 50 i
Montage Sonde
Einstellmaß X
Das Einstellmaß X ist der Abstand zwischen der Bezugskante
Domdeckel bzw. Einbaukörper und dem Markierungsring auf der
Schutzhaube des Fühlers am unteren Ende der Sonde.
Kontrollmaß Y
Das Kontrollmaß Y ergibt sich aus der Differenz zwischen
Sondenmaß Z und dem Einstellmaß X. Es stellt den Abstand
zwischen oberem Markierungsstrich und der Bezugskante
Domdeckel bzw. Einbaukörper dar.
Die Sonde ist das in den Tank höhenverstellbare, hineinragende
Teil, welches am unteren Ende geschützt einen Sensor
(Kaltleiter als temperaturabhängigen PTC-Widerstand) trägt.
Es sind Sondenlängen von 150 bis 1000 mm möglich.
(Tankzulassung beachten!) Das Sondenrohr trägt am oberen
Ende einen Markierungsstrich und eine Zahl ist eingeprägt.
Der Markierungsstrich und der Wert für Z müssen nach Einbau
erkennbar sein. Die Zahl gibt den Abstand von
Markierungsstrich bis Ansprechpunkt (Markierung am
unteren Ende der Sonde) in mm an. Sonden mit
Sondenrohrlängen Z = 500 bis 1000 mm: Das aus dem Tank
herausragende Sondenrohr ist gegebenenfalls gegen
mechanische Beanspruchungen zu schützen. Sonde sorgfältig
einführen und nicht beschädigen!
Die Sonde ist höhenverstellbar. Die Sonde darf
unter keinen Umständen gekürzt werden.
Die Sonde muss entsprechend der Montage- und Bedienungsanleitung eingebaut und auf
das maximal zulässige Füllvolumen bei zulässigem Füllungsgrad – im Allgemeinen
≤ 95% (V/V) des Tank-Nennvolumens sowie bei Batterietanksystemen aus Kunststoff
entsprechend den Festlegungen der bauaufsichtlichen Verwendbarkeitsnachweise für Tank
oder Batterietanksysteme abzüglich des Nachlaufvolumens für die Schaltzeit des
Standaufnehmers von 3 Sekunden eingestellt werden.
Ist die Füllleitung länger als 20 m, so ist das Einstellmaß X nach den
besonderen Verhältnissen zu bestimmen. Gegebenenfalls ist beim Tankhersteller unter
Angabe der besonderen Tankform und -größe sowie Länge der Füllleitung Rücksprache zu
nehmen.
Kriterium hierfür ist die Nachlaufmenge in der Füllleitung, die nicht zu einem Überschreiten
des maximal zulässigen Füllvolumens von 95% (V/V) führen darf.
Liegen keine Angaben vor, so kann das Einstellmaß X durch Auslitern
des Tanks oder Berechnung (siehe Seite 9) entsprechend ZG-ÜS
ermittelt werden.
Die Verbindungsleitung zwischen Sonde und Anzeigegerät darf eine Gesamtlänge von
max. 200 m haben – bei Verwendung eines geeigneten Kabels mit einem Querschnitt von
2 x 1,5 mm² (Cu).
Sonde:
•kommt die Sonde im Außenbereich zum Einsatz, muss die Sonde mit geeigneten Mitteln
vor eindringender Feuchtigkeit geschützt werden (z.B. mit beiliegendem Schrumpfschlauch)
den Schrumpfschlauch über das Kabel und ca. 1 cm über die Sonde ziehen und
aufschrumpfen, der Markierungsstrich und der Wert für Z müssen erkennbar sein.
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