interco Miny Instruction Manual

03 / 2018
Bedienungsanleitung
Operating Guidelines
MINY®
MINY®
Sitzschalenuntergestell · Seat unit frame

Deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 3
English . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . from page 29
Bedienungsanleitung MINY®
Operating Guidelines MINY®

3
Deutsch
Inhalt
1. Einleitung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 4
2. Typenschild � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 4
3. Allgemeines � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 5
4. Zweckbestimmung / Anwendungsgebiet � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 5
5. Ausstattung / Optionen / Einstellungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 6
6. Technische Daten � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 10
7. Bedienung / Montage � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 11
7�1 Aufsetzen der Sitzschale � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 11
7�2 Neigungsverstellung der Sitzschale (Sitzkantelung) � � � � � � � � � � � � � � � � � � 12
7�3 Einstell- und Verstellmöglichkeiten des Schiebegriffs � � � � � � � � � � � � � � � � 13
7�4 Klappmechanismus zum Transport von MINY � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 15
7�5 Aufklappen von MINY � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 16
7�6 Zwei auf die Hinterräder wirkende Trommelbremsen � � � � � � � � � � � � � � � � � 16
8. Wartung / Pflege � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 17
8�1 Prüfungen des Reifenluftdrucks � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 18
8�2 Nachstellen der Feststellbremse � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 18
8�3 Reinigungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 19
8�4 Wartungsintervalle � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 19
8�5 Nutzungsdauer � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 20
9. Transport / Transportsicherung / Treppensteigen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 20
10. Sicherheitshinweise � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 20
11. Mögliche Störungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 23
12. Wiedereinsatz und Entsorgung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 23
13. Konformitätserklärung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 24
14. Garantie � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 25
15. Serviceplan � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 26

4 EINLEITUNG
1. Einleitung
Herzlichen Glückwunsch, Sie haben sich für das Sitzschalenuntergestell MINY
der Firma interco GmbH entschieden!
Um Ihnen den Umgang mit dem Produkt zu erleichtern haben wir die Handha-
bung der einzelnen Bauteile in dieser Bedienungsanleitung beschrieben� Bitte
haben Sie Verständnis dafür, dass auch Beschreibungen von Bauteilen aufgeführt
sind, die unter Umständen nicht an Ihrem Produkt vorhanden sind� Wichtig ist
die individuelle Anpassung an die Bedürfnisse der betroffenen Person� Um hier
vielen Ansprüchen gerecht zu werden, ist auch die Liste des Zubehörs sowie
der jeweiligen Beschreibungen etwas umfangreicher� Bitte lesen Sie die Teile
die auf Ihr spezielles Modell zutreffen sorgfältig durch und bewahren Sie die
Bedienungsanleitung zum späteren Nachschlagen auf� Sollten Sie noch Fragen
zu der Sitzschale haben, fragen Sie uns oder Ihren Fachhändler�
MINY ist das passende Straßenuntergestell für das Sitzschalenprogramm der
Firma interco und bietet eine Fülle individueller Einstellmöglichkeiten� Mittels
einer Gasdruckfeder kann die Sitzschale stufenlos in ihrer Neigung verstellt
werden� Luftbereifung und Trommelbremsen sorgen serienmäßig für höchste
Sicherheit und Fahrkomfort� Die vorderen Räder sind lenkbar, so dass MINY
ausgesprochen wendig ist und sich besonders einfach schieben lässt� MINY ist
mit wenigen, einfachen Handgriffen zum Transport zusammenklappbar und passt
in jeden Kofferraum�
Das Straßenuntergestell MINY ist für die Verwendung aller interco Sitzscha-
lenmodelle mit Trapezadapter geeignet� MINY wurde als Schieberollstuhl spe-
ziell für den Außenbereich konzipiert� Durch die lenkbaren Vorderräder ist die
Verwendung auch im Innenbereich einfach und komfortabel� Ein Antreiben des
MINY über Greifreifen sollte bei Fehlen der Kniehebelbremse (optional) aus Si-
cherheitsgründen vermieden werden�
2. Typenschild
Das Typenschild (Abb� 1) befindet sich am hinteren Verbindungsrohr des Grund-
rahmens�
Folgende Angaben sind auf dem Typenschild enthalten:
Produktbezeichnung
Artikelnummer

ZWECKBESTIMMUNG / ANWENDUNGSGEBIET 5
Deutsch
einmalig vergebene Serien-
nummer (anzugeben bei Re-
klamationen und sonstigen
Fragen zum Produkt)
Größe der Antriebsräder
Größe der Sitzbreite
Maximale Benutzerlast
CE-Kennzeichen
3. Allgemeines
Das Produkt ist in einem Temperaturbereich von -20 °C bis +60 °C (-4 °F bis
+140 °F) getestet worden� Zwischen den einzelnen Fertigungspartien lassen sich
Farbunterschiede nicht immer vermeiden� Diesbezügliche Reklamationen können
leider nicht anerkannt werden� Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass unsachge-
mäße Behandlung oder Farbunterschiede im Material keine berechtigte Reklama-
tion darstellen� Regelmäßige Pflege aller Metallteile am Rollstuhl ist notwendig,
um die hochwertige Optik zu erhalten� Dazu sind handelsübliche Pflegemittel
ausreichend� Kleine Sets zum Ausbessern eventueller Lackschäden am Gestell
erhalten Sie beim Fachhändler� Die Achsenden müssen in Abständen von ca�
4 Wochen gesäubert und leicht geölt werden�
4. Zweckbestimmung/Anwendungsgebiet
Bei der Versorgung mit Sitzschalen und modularen Sitzsystemen für Kinder
sind Fahr- bzw� Untergestelle für den Innenraum und/oder Außenbereich ob-
ligatorisch� Sie dienen der Mobilität und dem Transport des Versicherten� Die
Zweckbestimmung für Fahrgestelle – insbesondere MINY – ist daher immer die
Aufnahme einer Sitzschale�
Indikation in Verbindung mit einer Sitzschale:
Infantile Cerebralparese
Myelodysplasie
Muskeldystrophie
Verschiedenen Krankheitsbildern mit skoliotischen
Wirbelsäulendeformierungen�
1

6 A U S S T AT T U N G / O P T I O N E N / E I N S T E L L U N G E N
Kontraindikation:
keine bekannt
5. Ausstattung/Optionen/Einstellungen
Baugruppen (Abb. 2)
Schiebegriff (1)
Rücken (2)
Trapezadaptereinheit (3)
Antriebsräder (4)
Lenkräder (5)
Untergestellrahmen (6)
Fußbanksystem (7)
Die Grundausstattung von MINY
beinhaltet:
Bedienungsanleitung
Aluminium-Grundrahmen in
leicht abduzierter Ausführung
Trapezadapteraufnahme für
interco-Sitzschalen, einstellbar
in der Tiefe – Sitzkantelung über
eine Gasdruckfeder von 300 N
Über Loch-Blech bis 30° Rückenwinkelverstellung
Sitzkantelung stufenlos über Gasdruckfeder bis max� 35°
Schiebegriff mit Rasterverstellung, höhen- und winkelverstellbarer
Kippschutz und Ankipphilfesystem in einem
Antriebsräder wahlweise 12˝, 16˝, 22˝ oder 24˝ mit Quick-Release-Achse,
Trommelbremse und Aluminium-Greifringen
Luftbereifung oder Pannensichere Bereifung
Standard-Lenkräder in verschiedenen Abmessungen
Sitzhöhe und Sitztiefe einstellbar
Individuelle Farbauswahl aus dem gesamten RAL-Sortiment
Die Zusatzoptionen von MINY sind:
ALULINE Fußbanksystem höhenverstellbar mit Kniewinkel Rasterverstel-
lung und Antirutschbelag
Mittelfußbanksystem höhenverstellbar mit Kniewinkel Rasterverstellung,
Fußplatte nach hinten hochklappbar und Antirutschbelag
2
1
2
3
4
5
6
7

A U S S T AT T U N G / O P T I O N E N / E I N S T E L L U N G E N 7
Deutsch
Trommelbremsräder mit Feststellgriff
Verschiedene Speichenschützer
Kniehebelbremsensystem
Kleiderschutz / Radschützer
Die montierte Trapezadapteraufnahme ist standardmäßig an allen Fahrunterge-
stellen der Interco GmbH vorhanden� Dadurch ist es möglich eine interco-Sitz-
schale mit Trapezadapter auf unterschiedlichen Fahruntergestellen der Interco
GmbH zu befestigen�
Die am Untergestell montierte
Trapezadapteraufnahme besteht
im Wesentlichen aus 3 Funktions-
gruppen (Abb� 3):
Aufnahmeblech mit den Füh-
rungsbuchsen zur Aufnahme
des Schalenadapters (1)
Zugschnäpper zur Sicherung der zu montierenden Sitzschale
gegen Herausrutschen (2)
Aufnahmeeinheit (mittig) zur Montage und Befestigung
des Mittelfußbanksystems mit Kniewinkelrasterverstellung (3)
Seitliche Aufnahmeeinheiten zur Montage und Befestigung des ALULINE
Fußbanksystems mit Kniewinkelrasterverstellung (4)
Hinweis: Bitte vergewissern Sie sich, dass die Individualanpassung des Adapter-
systems korrekt durchgeführt wurde� Sie erkennen dies daran, dass der Scha-
lenadapter an der vorderen Kante plan auf der Trapezadapteraufnahme aufliegt
und der Zugschnäpper vollständig einrastet!
Mittelfußbanksystem:
Die Mittelfußbank wird nach Bestellung bereits im Werk montiert� Nachträgliche
Veränderungen zur individuellen Anpassung sind möglich�
Einstell- und Verstellmöglichkeiten:
Die Mittelfußbank hat für eine optimale Anpassung unterschiedliche Verstell-
möglichkeiten:
31
2
3 4

8 A U S S T AT T U N G / O P T I O N E N / E I N S T E L L U N G E N
a) senkrechte Neigungs verstellung
Zur Verstellung der Mittelfußbank gehen Sie wie folgt vor:
betätigen Sie die Feststellbremsen
lösen Sie die Verschraubungen der Mittelfußbank durch Drehen der Klemm-
hebel entgegen dem Uhrzei-
gersinn, bis der obere Teil
beweglich wird�
Bewegen Sie die Mittelfuß-
bank in den gewünschten
Winkel�
Halten Sie die Mittelfußbank
mit einer Hand in der ge-
wünschten Position fest und
fixieren Sie mit der anderen
Hand diese Stellung durch
Feststellung des entspre-
chenden Klemmhebels (Abb� 4)
Lösen Sie ggf� die Feststell-
bremsen
b) klappbar nach hinten
Das Fußbrett wird per Hand nach
oben geklappt (Abb� 5)�
c) Höhen- und Tiefenverstellung
Lösen Sie den Klemmhebel (Abb� 6)
am Klemmblock des Fußbrettes
und stellen Sie die passende Unter-
schenkellänge ein� Zur Einstellung
der Tiefe (Oberschenkellänge) lö-
sen Sie die Verschraubung (Abb� 7)
unterhalb des Sitzadapters� Ziehen
Sie alle Schrauben nach erfolgter
Einstellung wieder fest an�
Kniehebelbremse (Druckbremse):
Manchmal ist es für einen Rollstuhl
notwendig eine zusätzliche Brems-
wirkung zu haben um evt� Schwie-
rigkeiten bezüglich Bremswirkung
4
5
6
7

A U S S T AT T U N G / O P T I O N E N / E I N S T E L L U N G E N 9
Deutsch
z� B� bei Bodenbeschaffenheit (schiefe Ebene oder als Selbstfahrer) zu begegnen�
Kniehebelbremsen werden zusätzlich zur Feststellbremse eingesetzt� Diese
werden bereits bei Bestellung im Werk montiert und eingestellt� Die Einstel-
lung der Kniehebelbremse soll öfter kontrolliert werden wegen der veränderten
Grundeinstellung im Vergleich zur Werkseinstellung (z�B� Reifendruck)!
Kippschutz- und
Ankipphilfesystem
Kippschutzsystem 2 in 1 (Kipp-
schutz und Ankipphilfe in einem)�
Einschiebbar und arretierbar durch
Zugschnäpper�
Ziehen Sie den Zugschnäpper he-
raus und schieben Sie das Kipp-
schutzsystem hinein, um es als
Ankipphilfe zu benutzen (Abb� 8)�
Achten Sie darauf, dass der Zug-
schnäpper hörbar einrastet und
kontrollieren Sie den festen Sitz�
Hinweis: In dieser Position ist Kippschutz nicht gewährleistet!
Als Kippschutz muss das Kippschutzsystem in herausgezogener Position ein-
gerastet sein�
Hinweis: Die Funktion als Ankipphilfe ist nur eingeschränkt gegeben, weil sie
wieder reinfahren kann!!!
Benutzung als Ankipphilfe:
Ziehen Sie die Schiebegriffe leicht nach hinten und treten Sie gleichzeitig mit
Ihrem Fuß auf die Ankipphilfe� Dadurch können Sie das Untergestell ohne großen
Kraftaufwand auf die Hinterräder kippen� Hindernisse können Sie so leicht in
Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt überwinden�
Hinweis: Der Benutzer muss körperlich in der Verfassung sein, das Untergestell
zusammen mit Sitzschale und Insassen sicher zu halten!
Hinweis: Achten Sie stets darauf, dass die Kippschutzräder mit den beiden klei-
nen Rädern in Richtung Fahrbahnuntergrund gerichtet sind, wenn sich ein Patient
in der Sitzschale befindet!
8

10 TECHNISCHE DATEN
6. Technische Daten
MINY SB 30 MINY SB 35 MINY SB 40
Gewicht inkl. Räder
in der Grundausstattung
(ohne Armlehnen, Kopf-
stütze, Fußbank)
ca. 16,5 kg ca. 17,0 kg ca. 18,0 kg
Rahmenbreite ohne
Anbauteile (an Abduktion
gemessen)
44 cm 49 cm 54 cm
Sitzbreite 30 cm 35 cm 40 cm
Sitztiefe Adapter 23-30 cm 23-30 cm 23-30 cm
Sitzhöhe vom Fußbrett
min.-max.
25-39 cm 15-39 cm 7-39 cm
Gesamtbreite über alles
(+ Radsturz)
50 cm
(+ 5 cm)
55 cm
(+ 5 cm)
60 cm
(+ 5 cm)
Länge max. ohne
Schiebegriff (24˝ Räder)
75 cm
(78 cm)
75 cm
(78 cm)
75 cm
(78 cm)
Höhe / Länge gefaltet 52 / 79 cm 52 / 79 cm 52 / 79 cm
Höhe bis OK Adapterplatte
min. - max.
46 - 48 cm 46 - 48 cm 46 - 48 cm
Höhe Schiebegriff
min. - max.
98 - 110 cm 98 - 110 cm 98 - 110 cm
Neigungswinkel Sitzschale -5° bis 30° -5° bis 30° -5° bis 30°
Kniewinkel zur Sitzfläche
(Adapterplatte) -
Rasterverstellung
0° bis 90° 0° bis 90° 0° bis 90°
Greifreifendurchmesser 48 cm bei 22˝-Rädern · 53 cm bei 24˝-Rädern
Wenderadius ca. 92 cm bei 22˝-Rädern
Max. Belastung 60 kg 60 kg 60 kg
Radsturz 6° 6° 6°
Verwendete Materialien
Komponente Material Korrosionsschutz
Rahmen hochfestes
Aluminiumrohr
pulverbeschichtet
Schiebegriffe Aluminiumrohr pulverbeschichtet
Adapterplatte Aluminium pulverbeschichtet
Befestigungsmaterialien Stahl verzinkt

B E D I E N U N G / M O N T A G E 11
Deutsch
Zulässiger Reifendruck
Reifentyp Luftdruck maximal [bar]
Lenkräder vorne 2,5
Hinterräder 12˝ 2,5
Hinterräder 16˝ 2,5
Hinterräder 22˝ 4,0
Hinterräder 24˝ 4,0
Achtung! Tauschen Sie den Mantel bei Luftbereifung, wenn das Profil abgefahren
ist, Rissbildung aufweist oder beschädigt ist�
Statische Stabilität
statische Stabilität bergauf* max. 10°
statische Stabilität bergab* max. 10°
statische Stabilität zur Seite* max. 10°
max. Hindernishöhe* 10 cm
* Hängt von den Einstellungen des Rollstuhls, der Haltung und den physischen
Fähigkeiten des Nutzers ab�
Werkzeug welches zur Einstellung und Montage benötigt wird
Alle Einstellungen Maulschlüssel (8 mm)
7. Bedienung/Montage
7.1 Aufsetzen der Sitzschale
Die Sitzschale wird mit Hilfe des
Trapezadapters auf der Trapezad-
apteraufnahme (Abb� 9) des Un-
tergestells fixiert und mit Hilfe der
beiden Zugschnäpper gesichert�
Sichern Sie MINY als erstes durch
die Betätigung der Feststellbrem-
sen gegen ungewolltes Wegrollen�
9

12 B E D I E N U N G / M O N T A G E
Ziehen Sie zuerst die beiden Zug-
schnäpper (Abb� 10) heraus und
drehen Sie diese um 90 Grad� Set-
zen Sie das hintere Ende der Sitz-
schalenadapter auf die vordere
Seite der Trapezadapteraufnahme
und schieben Sie nun die Sitzschale
bis zum Anschlag nach hinten und
verriegeln Sie die Sitzschale durch
die Zugschnäpper (drehen um 90
Grad und hörbares Einrasten)� Zu
guter Letzt überprüfen Sie die Sitzschale und die Sitzschalenverriegelung auf
ihren festen Halt�
Abnehmen der Sitzschale
Ziehen Sie zunächst die beiden
Zug-Schnäpper heraus und drehen
Sie diese um 90 Grad� Jetzt können
Sie die Sitzschale nach vorne he-
rausziehen (Abb� 11)�
7.2 Neigungsverstellung der
Sitzschale (Sitzkantelung)
Durch eine Neigungsverstellung der
Sitzschale ist die Stabilität des MINY
nur noch gewährleistet, wenn des
Kippschutzsystem ausgefahren ist�
MINY ist mit einer Gasdruckfeder-
verstellung für die Sitzschalennei-
gung ausgerüstet� Zur Verstellung
der Sitzschalenneigung gehen Sie
wie folgt vor:
Betätigen Sie die Feststell-
bremsen
Ziehen Sie den rechts am
Schiebegriffgestänge montierten Auslösehebel (Abb� 12) der Gasdruckfeder�
Verändern Sie die Neigung der Sitzschale, indem Sie den Schiebegriff
hochziehen oder niederdrücken während Sie den Auslösehebel für die Gas-
druckfeder gezogen halten�
10
11
12

B E D I E N U N G / M O N T A G E 13
Deutsch
Lassen Sie den Auslösehebel los, um die eingestellte Sitzneigung in dem
gewünschten Winkel zu arretieren�
Lösen Sie ggf� die Feststellbremsen
Wichtig: Betätigen Sie nie den Auslösehebel ohne den Schiebegriff festzuhalten,
wenn ein Patient im Rollstuhl sitzt�
7.3 Einstell- und Verstellmöglichkeiten des Schiebegriffs
Der Schiebegriff hat unterschiedliche Verstellmöglichkeiten� Hierdurch ist es
möglich, eine optimale Anpassung an die schiebende Person zu erreichen� Fol-
gende Verstellungen sind möglich:
7.3.1 Winkelverstellung des oberen
Schiebegriffteils
(nur mit Raster verstellung)
Zur Verstellung des Schiebegriff-
winkels (Abb� 13) gehen Sie wie
folgt vor:
Betätigen Sie die Feststell-
bremsen
Lösen Sie die Verschrau-
bungen der Rastergelenke
rechts und links am Schiebe-
griff (1) soweit durch Drehen der Klemmhebel entgegen dem Uhrzeiger-
sinn, bis der obere Teil des Schiebegriffs beweglich wird�
Bewegen Sie den Schiebegriff in die gewünschte Winkel (2)�
Halten Sie den Schiebegriff mit einer Hand in der gewünschten Position
fest und fixieren Sie mit der anderen Hand diese Stellung durch Festdre-
hen des entsprechenden Klemmhebels�
Fixieren Sie auch die Verschraubung auf der anderen Seite durch Festdre-
hen des Klemmhebels�
Achten Sie beim Festdrehen der Rastergelenke darauf, dass die Verzah-
nung sicher ineinander greift�
Lösen Sie ggf� die Feststellbremsen
7.3.2 Höhenverstellung der Schiebegriffeinheit
Die Schiebegriffhöheneinstellung wird immer dann benötigt, wenn eine Anpas-
sung von MINY an die schiebende Person erforderlich ist oder wenn die Sitz-
schalenneigung verändert wurde�
13
1
2

14 B E D I E N U N G / M O N T A G E
Zur Höheneinstellung des Schiebe
-
griffs (Abb� 14) gehen Sie wie folgt
vor:
Lösen Sie zunächst die
Schnellspanner (1) an den
Standrohren in dem Sie die
beiden Schnellspannhebel
nach außen öffnen�
Stellen Sie nun die ge-
wünschte Höhe des Schie-
begriffs ein (2)� Ziehen oder
drücken Sie hierfür den Schiebegriff in die gewünschte Höhe�
Fixieren Sie die Stellung indem Sie die Schnellspannverbinder festziehen�
Klappen Sie hierzu den Hebel des Schnellspanners wieder zurück�
Sollte die Klemmwirkung nicht ausreichen (Schiebegriff nicht sicher
fixiert), drehen Sie die Schraube gegenüber dem Schnellspannklemmhebel
(in geöffneter Hebelstellung) im Uhrzeigersinn, bis durch Schließen des
Klemmhebels eine ausreichende Klemmwirkung erzielt wird� Ggf� muss
dieser Vorgang wiederholt werden�
7.3.3 Neigungsverstellung der Rückeneinheit inkl. Schiebegriff bzgl. der Senk-
rechten
(Die Rückeneinheit inkl� Schiebegriff wird dabei nach hinten geklappt�)
Der Schiebegriff kann zusätzlich
zu den bereits beschriebenen
Verstellmöglichkeiten in seiner
Gesamtheit um bis zu 30° (in 5°
Schritten) nach hinten geschwenkt
werden (Abb� 15)� Dies kann not-
wendig werden, wenn z� B� eine
Sitzschale mit einem Sitzwinkel
größer als 90° zum Einsatz kommt�
Hierdurch lässt sich ein möglichst
gleichmäßig kleiner Abstand zwi-
schen Sitzschalenrücken und Schiebegriff realisieren� Diese Verstellmöglichkeit
ist nicht zur Individualanpassung an die schiebende Person gedacht�
Zum Verstellen der Neigung des Schiebegriffs gehen Sie bitte wie folgt vor:
Lösen Sie die Zugschnäpperarretierung für den Klappmechanismus des
14
1
2
15
1
2

B E D I E N U N G / M O N T A G E 15
Deutsch
Schiebegriffs, indem Sie das zentrale Seilsystem (1), das die beiden Loch-
bleche am unteren Ende der beiden Rückenholme verbindet, nach unten
drücken und gleichzeitig den Schiebegriff nach hinten schwenken (2)�
Die Rückeneinheit inkl� Schiebegriff lässt sich nun (bis Max� 30 Grad) nach
hinten verschieben�
7.4 Klappmechanismus zum Transport von MINY
MINY ist mit einem Klappmechanismus ausgerüstet, um den Transport zu er-
leichtern� Die Rückeneinheit inkl� Schiebegriff wird dabei nach vorne geklappt;
zusätzlich können die Hinterräder abgenommen werden� Hierdurch wird ein
extrem kleines Transportmaß erreicht�
7.4.1. Zusammenklappen von MINY
Beim Zusammenklappen von MINY zum Transport gehen Sie wie folgt vor:
Abnahme der Sitzschale (siehe Kapitel 7�1)
Lösen Sie die Höhenverstellung des Schiebegriffs (siehe Kapitel 7�3�2)
Lösen Sie die Verschraubungen der Schiebegriffwinkelverstellung rechts
und links am Schiebegriff
(siehe Kapitel 7�3�1)
Lösen Sie die Zugschnäp-
perarretierung für den
Klappmechanismus des
Schiebegriffs (Abb� 16), indem
Sie das zentrale Seilsystem,
das die beiden Lochbleche
am unteren Ende der beiden
Rückenholme verbindet, nach
unten drücken und gleichzeitig
den Schiebegriff nach vorne
schwenken, so dass der Rü-
cken mit samt dem Schiebe-
griff am oberen Rahmen des
MINY anliegt�
Nehmen Sie jetzt die Hinter-
räder ab� Heben Sie den MINY
hierzu leicht an, so dass das
betroffene Hinterrad keinen
Bodenkontakt mehr hat�
Fassen Sie in die Speichen des
Hinterrades und drücken Sie
16
17

16 B E D I E N U N G / M O N T A G E
mit dem Daumen auf den Knopf, der sich in der Mitte der Radachse befin-
det (Abb� 17)�
Halten Sie den Knopf gedrückt und ziehen Sie das Rad aus der Achsauf-
nahme� Die Bremse für das betroffene Rad muss hierbei gelöst sein!
Wiederholen Sie den Vorgang für das zweite Hinterrad�
Sie können MINY jetzt verladen�
7.5 Aufklappen von MINY
Beim Aufklappen von MINY gehen Sie wie folgt vor:
Überprüfen Sie zunächst, ob die Feststellbremse von MINY gelöst ist�
Heben Sie MINY am hinteren Ende an�
Fassen Sie in die Speichen eines Hinterrades und drücken Sie mit dem
Daumen auf den Knopf der sich auf der Achse befindet�
Halten Sie den Knopf gedrückt und stecken Sie die Achse in die Achsauf-
nahme am Rahmen�
Lassen Sie den Knopf los, und prüfen Sie, ob das Rad fest sitzt� Es darf
sich nicht mehr abziehen lassen!
Achtung: Bei dieser Prüfung darf der Knopf nicht gedrückt sein�
Wiederholen Sie den Vorgang für das andere Hinterrad�
Klappen Sie die Schiebegriffeinheit nach hinten bis sie hörbar einrastet�
Fixieren Sie nun die Stellung des oberen frei schwenkbaren Schiebegriff-
teils wie beschrieben (siehe Kapitel 7�3�2)�
Stellen Sie die gewünschte Höhe des Schiebegriffs ein� Ziehen Sie hierzu
zunächst den Schiebegriff in die gewünschte Höhe�
Fixieren Sie die Stellung, indem Sie die Schnellspannverbinder wie be-
schrieben festziehen (siehe Kapitel 7�3�2)�
Sollte die Klemmung nicht ausreichen (Schiebegriff lässt sich bewegen)
verfahren Sie wie beschrieben (siehe Kapitel 7�3�2)�
Montieren Sie die Sitzschale
7.6 Zwei auf die Hinterräder wirkende Trommelbremsen
MINY ist mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden Feststelltrommelbrem-
sen ausgerüstet� Diese wirken auf die beiden Hinterräder� Die Bremshebel sind
mit einer dreifachen Rasterung ausgerüstet, die die Arretierung unterschied-
licher Bremswirkungen ermöglicht�
7.6.1 Betätigen der Feststellbremse
Zur Betätigung der Feststellbremsen gehen Sie wie folgt vor:
Ziehen Sie die beiden Bremsgriffe am Schiebegriff (Abb� 18)� Achten Sie
darauf, dass der Bremsgriff nicht wieder in die Ausgangsstellung zurück-

W A R T U N G / P F L E G E 17
Deutsch
kehrt (Arretierung rastet
hörbar ein); nur dann ist die
Feststellbremse aktiviert�
Kontrollieren Sie die Brems-
wirkung, indem Sie versuchen
den MINY zu schieben�
Achtung: Reicht die Brems-
wirkung nicht aus, so lassen
Sie die Bremse durch die
Werkstatt Ihres Fachhändlers
nachstellen oder stellen Sie
die Bremse selbst nach, wie in Kapitel 8�2 beschrieben!
Sie können die Feststellbremse auch nutzen, um sich das Bremsen bei
Bergabfahrten zu erleichtern� Ziehen Sie in diesem Fall die Feststell-
bremse je nach Bedarf nur bis in die erste oder zweite Rasterstellung�
7.6.2 Lösen der Feststellbremse
Zum Lösen der Feststellbremse
(Abb� 19) gehen Sie wie folgt vor:
Entriegeln Sie die Arretierung
durch Betätigung der Rasterhebel
und lassen Sie die Bremshebel in
die Ausgangsstellung zurück glei-
ten� Ggf� müssen Sie die Rasterhe-
bel durch leichten Zug am Brems-
hebel entlasten, bevor die Bremse
gelöst werden kann�
8. Wartung/Pflege
Im folgenden Kapitel sind einige Anleitungen zu Wartung und Pflege des Sitz-
schalenrollstuhls MINY beschrieben� Für Reparaturen und Instandsetzungen
oder wenn Sie Fragen zu MINY haben, wenden Sie sich bitte immer an Ihren
Fachhandel�
Nach der Reparatur muss der Fachhändler eine Funktionsüberprüfung durch-
führen und bestätigen, dass sich der MINY in einem für die Benutzung sicheren
Zustand befindet�
18
19

18 W A R T U N G / P F L E G E
8.1 Prüfungen des Reifenluftdrucks
MINY ist serienmäßig luftbereift� Um den Rollwiderstand optimal niedrig zu
halten, sollten Sie den Luftdruck in regelmäßigen Zeitabständen kontrollieren�
Die Reifen sind serienmäßig mit Autoventilen ausgerüstet, so dass Sie die Prü-
fung mit einem Luftdruckmessgerät an Ihrer Tankstelle vornehmen können� Der
notwendige Fülldruck ist auf den Reifen aufgedruckt und ergänzend im Kapitel 6
unter „Zulässiger Reifendruck“ aufgelistet�
Zur Prüfung des Reifenluftdrucks gehen Sie wie folgt vor:
Betätigen Sie die Feststellbremsen (siehe Kapitel 7�8�1)
Drehen Sie die Ventilkappe durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn
vom Ventil
Drücken Sie den Ventilansatz des Prüfgerätes fest auf das Ventil
Korrigieren Sie den Reifenluftdruck auf den vorgeschriebenen Wert
Nehmen Sie den Ventilansatz des Prüfgerätes vom Ventil
Drehen Sie die Ventilkappe (im Uhrzeigersinn) auf das Ventilgewinde
Wiederholen Sie den Vorgang, bis Sie alle Reifen kontrolliert haben
Jetzt können Sie die Feststellbremsen wieder lösen (siehe Kap� 7�8�2)
Achtung: Die Vorder- und die Hinterräder benötigen je nach Ausführung unter-
schiedliche Luftdrücke�
8.2 Nachstellen der Feststellbremse
Werkzeug: Maulschlüssel SW 8
Voraussetzung: Zu geringe Bremsleistung der Feststellbremse; MINY lässt sich
trotz vollständig gezogener Feststellbremse schieben�
Zum Nachstellen der Feststellbremse gehen Sie wie folgt vor:
Stellen Sie sicher, dass die Feststellbremse nicht betätigt ist; ggf� lösen Sie
die Feststellbremse (siehe Kap� 7�8�2)
Die Bowdenzüge der Fest-
stellbremsen werden vor den
Bremsankerplatten durch
eine Einstellschraube geführt,
mittels der sich die Bremswir-
kung einstellen lässt (Abb� 20)�
Durch Drehen dieser
Schraube entgegen dem Uhr-
zeigersinn wird das Bremsseil
stärker gespannt und damit
20

W A R T U N G / P F L E G E 19
Deutsch
die Bremse vorgespannt� Die Einstellschraube wird durch eine Mutter ge-
sichert�
Lösen Sie die Sicherungsmutter vor dem Einstellen der Bremse durch
Linksdrehen (Je nach Ausführung ist hier die Verwendung eines Maul-
schlüssels der Schlüsselweite 8 erforderlich)�
Drehen Sie nun die Einstellschraube so lange entgegen dem Uhrzeiger-
sinn, bis sich das Rad merklich schwerer drehen lässt� Dazu heben Sie den
MINY einseitig an und drehen mit der freien Hand das betroffene Rad�
Nun drehen Sie die Einstellschraube so lange im Uhrzeigersinn, bis das
einzustellende Rad gerade wieder frei läuft�
Drehen Sie die Kontermutter die sich auf dem Gewinde der Einstell-
schraube befindet, bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn�
Wiederholen Sie den Vorgang bei Bedarf am anderen Rad�
Tipp: Betätigen Sie vor der endgültigen Fixierung der Kontermutter einige Male
den Bremshebel, um die korrekte Einstellung der Bremse zu überprüfen� Ggf�
müssen Sie den Vorgang wiederholen, da die Einstellung einige Erfahrung er-
fordert�
8.3 Reinigungen
MINY ist mit einer widerstandsfähigen Kunststoffbeschichtung versehen� Sämt-
liche Teile können mit Seifenlauge und einem weichen Schwamm gereinigt
werden� Vermeiden Sie aggressive oder scheuernde Mittel, da hierdurch die
Oberfläche der Kunststoffbeschichtung beschädigt werden kann� Zur Desin-
fektion können alle für dieses Anwendungsgebiet üblichen Desinfektionsmittel
eingesetzt werden�
Desinfektion
Zur Desinfektion verwenden Sie bitte Mittel, die auf Wasserbasis hergestellt sind,
wie z� B� Terralin, Quartamon Med oder Sagrotan Original Konzentrat� Bitte be-
achten Sie dabei die vom Hersteller vorgegebenen Anwendungshinweise� Kunst-
stoffteile pflegen Sie am besten mit einem handelsüblichen Kunststoffreiniger
(beachten Sie bitte die Produktinformationen des Reinigungsmittels)�
8.4 Wartungsintervalle
MINY muß regelmäßig auf Funktion und Beschädigung in Abhängigkeit vom Nut-
zungsgrad, jedoch mindestens einmal im Jahr, durch einen Fachhändler vor Ort
oder von uns überprüft werden� Die notwendigen Prüfungen entnehmen Sie bitte
dem Serviceplan auf Seite 25 dieser Bedienungsanleitung�

20 TRANSPORT / TRANSPORTSICHERUNG / TREPPENSTEIGEN
8.5 Nutzungsdauer
Der MINY ist bei regelmäßiger Wartung für eine Nutzungsdauer von 5 Jahren
ausgelegt� Bei entsprechender Pflege und Wartung ist der MINY auch viel länger
gebrauchstüchtig�
9. Transport/Transportsicherung/Treppensteigen
Für den Transport des MINY-Sitzschalenuntergestells in Behindertentrans-
portkraftwagen (BTW) ist ausschließlich ein geprüftes und zugelassenes
Rollstuhl- und Personenrückhaltesystem zu verwenden� Für den Transport
im Kraftfahrzeug (KFZ) wird zusätzlich eine 4-Punkt Halterung benötigt�
Die korrekte Befestigung des Kraftknotensystems im jeweiligen Fahrzeug ent-
nehmen sie der separaten Herstelleranleitung�
Hinweis: Benutzen Sie niemals den Rahmen oder den Rücken von MINY als
Befestigung der Transportsicherung!
Treppensteigen: Das Überwinden von Treppen oder hohen Bordsteinkanten ist
nur mit Hilfe von 2 Begleitpersonen auszuführen� Die Helfer dürfen nur an den
vorderen Rahmenrohren und der Rückenstrebe des Rahmens greifen, ohne den
MINY dabei anzuheben/zu tragen�
Der Kippschutz muss dafür eingefahren und gesichert werden� Beim Hinauf-
fahren zieht der hintere Helfer den MINY über die Stufe� Der vordere Helfer
stabilisiert die Lage mit gleichmäßigem beidseitigen Drückens des MINY in die
Stufen� Beim Herunterfahren bremst der vordere Helfer, in dem er den MINY
gleichmäßig in die Stufen drückt� Der hintere Helfer hält an der Rückenstrebe
dagegen, sichert und hält ihn in der richtigen Position� Um Beschädigungen der
Reifen vorzubeugen, den MINY langsam über die Stufen abrollen lassen�
10. Sicherheitshinweise
Sie sind für die Sicherheit Ihres Kindes verantwortlich� Die Sicherheit Ihres
Kindes könnte beeinträchtigt werden, wenn Sie diese Hinweise nicht befolgen�
Dennoch können nicht alle möglicherweise eintretenden Bedingungen und un-
vorhersehbaren Situationen abgedeckt werden� Vernunft, Vorsicht und Umsicht
sind Faktoren, die dieses Produkt nicht mitbringen kann; sie werden bei der
Person vorausgesetzt, die das Produkt bedient� Diese Person sollte sämtliche
Other manuals for Miny
1
Table of contents
Languages:
Other interco Wheelchair manuals

interco
interco Ortolight Standard Instruction Manual

interco
interco AKTIVLINE Standard User manual

interco
interco Simply Light User manual

interco
interco Roomy New Edition Instruction Manual

interco
interco AKTIVLINE User manual

interco
interco AKTIVLINE ECO User manual

interco
interco AKTIVLINE Basis SB 35 Instruction Manual

interco
interco AKTIVLINE Standard CE Instruction Manual

interco
interco Simply Light Instruction Manual

interco
interco AKTIVLINE Instruction Manual