Mennekes Premium 22 Specification sheet

Wall-Mounted Charging Station
Premium* 22 / Premium* S 22
Betriebs- und Installationsanleitung
Operating- and installation manual
Instructions de fonctionnement et d'installation
Istruzioni per l'uso e per l'installazione
FRANÇAIS
ITALIANO
ENGLISH
DEUTSCH


1
DE
Inhaltsverzeichnis
1. Zu diesem Dokument............................................... 2
1.1 Service .................................................................................2
1.2 Warnhinweise.....................................................................2
1.3 Verwendete Symbolik......................................................2
2. Zu Ihrer Sicherheit.....................................................3
2.1 Zielgruppen ........................................................................3
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ............................3
2.3 Bestimmungswidrige Verwendung..............................3
2.4 Grundlegende Sicherheitshinweise.............................4
2.4.1 Qualifikation ......................................................................4
2.4.2 Ordungsgemäßer Zustand.............................................4
2.4.3 Aufsichtspflicht beachten................................................4
2.4.4 Umgebungsbedingungen einhalten............................4
2.4.5 Ordnung halten..................................................................4
3. Produktbeschreibung............................................... 5
3.1 Lieferumfang ......................................................................5
3.2 Typenschild.........................................................................5
3.3 Geräteaufbau .....................................................................6
4. Technische Daten ......................................................7
5. Installation ................................................................. 8
5.1 Standortwahl ......................................................................8
5.2 Zulässige Umgebungsbedingungen ...........................8
5.3 Bauseitige Installation......................................................8
5.4 Gerät öffnen........................................................................9
5.5 Gerät montieren ................................................................9
5.6 Elektrischer Anschluss................................................... 10
5.6.1 RS-485 Bus.......................................................................10
5.6.2 Laden von Fahrzeugen mit gasenden Batterien..... 11
5.6.3 Spannungsversorgung / Netzanschluss................... 11
6. Inbetriebnahme........................................................12
6.1 Gerät prüfen ..................................................................... 12
6.2 Gerät einschalten............................................................ 12
6.3 Spannungsversorgung überwachen ......................... 12
6.4 Abschlussarbeiten .......................................................... 13
7. Bedienung.................................................................13
7.1 Autorisierung.................................................................... 13
7.2 Ladung Mode 3 ............................................................... 14
7.3 Ladung Mode1 (nur Premium* S 22)......................... 14
8. Instandhaltung .........................................................15
8.1 Wartung.............................................................................. 15
8.2 Reparaturarbeiten........................................................... 16
8.2.1 Steckdosenpanel austauschen ....................................17
8.2.2 SCU austauschen.............................................................17
8.3 Reinigung .......................................................................... 18
9. Störungsbehebung..................................................18
9.1 Fehlermeldungen............................................................ 18
9.1.1 Fehler ohne Fehlercode ............................................... 18
9.1.2 Fehler mit Fehlercode ................................................... 19
9.2 Ersatzteile.......................................................................... 19
9.3 Ladestecker notentriegeln ........................................... 19
10. Demontage ...............................................................19
11. Lagerung ..................................................................20
12. Entsorgung .............................................................. 20
13. Zubehör....................................................................20
14. Glossar......................................................................20

2
1.1 Service
Bei Fragen zum Gerät wenden Sie sich bitte an Ihren
zuständigen Servicepartner. Auf unserer Homepage unter
"Partnersuche" finden Sie geschulte Ansprechpartner in
Ihrem Land.
Nutzen Sie für einen direkten Kontakt zu
MENNEKES das Formular unter "Kontakt" auf
https://www.chargeupyourday.com/
Halten Sie für eine zügige Bearbeitung bitte folgende
Informationen bereit:
Typenbezeichnung / Seriennummer
(siehe Typenschild am Gerät)
Weitere Informationen zum Thema
Elektromobilität finden Sie auf unserer
Homepage unter "FAQ's".
https://www.chargeupyourday.com/faqs/
1.2 Warnhinweise
Warnung vor Personenschäden
TGEFAHR
Dieser Warnhinweis bezeichnet eine unmittelbare Gefahr,
die zum Tod oder schwersten Verletzungen führt.
TWARNUNG
Dieser Warnhinweis bezeichnet eine gefährliche Situation,
die zum Tod oder schweren Verletzungen führen kann.
TVORSICHT
Dieser Warnhinweis bezeichnet eine gefährliche Situation,
die zu leichten Verletzungen führen kann.
Warnung vor Sachschäden
TACHTUNG
Dieser Warnhinweis bezeichnet eine gefährliche Situation,
die zu Sachschäden führen kann.
1. Zu diesem Dokument
Die Wand-Ladestation, im Folgenden "Gerät" genannt, ist
in verschiedenen Varianten erhältlich. Die Variante Ihres
Geräts entnehmen Sie dem Typenschild. Dieses Dokument
bezieht sich auf folgende Varianten des Geräts:
Premium* 22
Premium* S 22
Diese Anleitung ist für den Betreiber und die
Elektrofachkraft bestimmt. Sie enthält Hinweise zur
sicheren Bedienung und Installation. Tätigkeiten, die nur
von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden dürfen,
sind extra gekennzeichnet.
Beachten Sie alle zusätzlichen Dokumentationen für die
Verwendung des Geräts. Bewahren Sie alle Dokumente
zum Nachschlagen dauerhaft auf und geben Sie diese an
den nachfolgenden Betreiber weiter.
Beachten Sie insbesondere die beiliegenden Dokumente
(Nur für Deutschland relevant):
"Messrichtigkeitshinweise - Ergänzung zur Anleitung
von MENNEKES Ladesystemen zur Verwendung als
'Messgerät im Anwendungsbereich E-Mobilität gemäß
REA-Kategorie6.8-Ladeeinrichtung' "
"Ablesen und Prüfen der geladenen
Energiemenge-Ergänzung zur Anleitung von
MENNEKES Ladesystemen für den Nutzer"
Die deutsche Fassung dieser Anleitung ist die Original-
Anleitung. Bei Anleitungen in anderen Sprachen handelt es
sich um Übersetzungen dieser Original-Anleitung.
Copyright © 2019 MENNEKES Elektrotechnik
GmbH & Co. KG

3
DE
1.3 Verwendete Symbolik
Das Symbol kennzeichnet Tätigkeiten, die nur
von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden
dürfen.
Das Symbol kennzeichnet einen wichtigen
Hinweis.
Das Symbol kennzeichnet eine zusätzliche,
nützliche Information.
fDas Symbol kennzeichnet eine Handlungsaufforderung.
Das Symbol kennzeichnet eine Aufzählung.
ÎDas Symbol verweist auf eine andere Stelle in dieser
Anleitung.
Das Symbol verweist auf ein anderes Dokument.
9Das Symbol kennzeichnet ein Ergebnis.
2. Zu Ihrer Sicherheit
2.1 Zielgruppen
Betreiber
Als Betreiber sind Sie für das Gerät verantwortlich.
Ihnen obliegt die Verantwortung für die bestimmungs-
gemäße Verwendung und den sicheren Gebrauch des
Geräts. Dazu zählt auch die Einweisung von Personen, die
das Gerät verwenden.
Als Betreiber ohne elektrotechnische Fachausbildung
dürfen Sie nur Tätigkeiten durchführen, die keine
Elektrofachkraft erfordert.
Elektrofachkraft
Als Elektrofachkraft verfügen Sie über eine
anerkannte elektrotechnische Ausbildung.
Aufgrund dieser Fachkenntnisse sind Sie auto-
risiert, die in dieser Anleitung geforderten elek-
trotechnischen Arbeiten auszuführen.
Anforderungen an eine Elektrofachkraft:
Kenntnis der allgemeinen und speziellen Sicherheits-
und Unfallverhütungsvorschriften.
Kenntnis der elektrotechnischen Vorschriften.
Kenntnis der nationalen Vorschriften.
Fähigkeit, Risiken zu erkennen und mögliche
Gefährdungen zu vermeiden.
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die MENNEKES Wand-Ladestationen sind Ladesysteme für
den Einsatz im privaten und halb-öffentlichen Bereich, z. B.
Firmenparkplätze, Betriebshöfe oder Privatgrundstücke.
Das Gerät dient ausschließlich zum Aufladen von
Elektrofahrzeugen.
Ladung nach Mode3 gemäß IEC 61851-1.
Ladung nach Mode1 gemäß IEC 61851-1
(nur Premium* S 22).
Steckvorrichtungen nach IEC 62196.
Das Gerät ist ausschließlich für die ortsfeste Wandmontage
bestimmt.
Das Gerät kann ausschließlich in einem Verbund von meh-
reren Geräten betrieben werden. Die Vernetzung mehrerer
Geräte erfolgt über eine MENNEKES ACU. Eine ACU ist
im MENNEKES eMobility-Gateway und in den Ladesäulen

4
Smart verbaut. Bei Bedarf kann die ACU an ein Backend-
System z. B. chargecloud angebunden werden.
Lesen und beachten Sie diese Anleitung sowie alle zusätz-
lichen Dokumentationen für die Verwendung des Geräts.
2.3 Bestimmungswidrige Verwendung
Der Gebrauch des Geräts ist nur bei bestimmungsgemäßer
Verwendung sicher. Jede andere Verwendung sowie
Veränderungen an dem Gerät ist bestimmungswidrig und
daher nicht zulässig.
Der Betreiber trägt die Verantwortung für die bestim-
mungsgemäße Verwendung und den sicheren Gebrauch.
Die MENNEKES Elektrotechnik GmbH & Co. KG über-
nimmt keine Haftung für Folgen aus bestimmungswidriger
Verwendung.
2.4 Grundlegende Sicherheitshinweise
2.4.1 Qualifikation
Einige Tätigkeiten in dieser Anleitung erfordern
Fachwissen in Elektrotechnik. Werden Tätigkeiten bei
fehlenden Kenntnissen und Qualifikation durchgeführt,
kann es zu schweren Unfällen und zum Tod kommen.
fFühren Sie nur Tätigkeiten durch, für die Sie
qualifiziert und unterwiesen worden sind.
fBeachten Sie die Hinweise auf Elektrofachkraft in die-
ser Anleitung.
2.4.2 Ordungsgemäßer Zustand
Beschädigtes Gerät
Weist das Gerät Schäden oder Mängel, z. B. defektes
Gehäuse oder fehlende Bauteile, auf, können Personen
durch Stromschlag schwer verletzt werden.
fKollisionen und unsachgemäßen Umgang
vermeiden.
fGerät bei Schäden / Mängel nicht benutzen.
fBeschädigtes Gerät kennzeichnen, sodass dieses
nicht von weiteren Personen benutzt wird.
fSchäden unverzüglich durch eine Elektrofachkraft
beseitigen lassen.
Unsachgemäße Wartung
Unsachgemäße Wartung kann die Betriebssicherheit
des Geräts beeinträchtigen und Unfälle verursachen.
Dadurch können Personen schwer verletzt oder getötet
werden.
fWartungsplan beachten.
fElektrofachkraft mit regelmäßiger Wartung
(halbjährlich oder jährlich) beauftragen.
2.4.3 Aufsichtspflicht beachten
Personen, insbesondere Kinder, und Tiere, die mögliche
Gefahren nicht oder nur bedingt einschätzen können,
stellen eine Gefahr für sich und für andere dar.
fVon Gerät und Ladekabel fernhalten.
2.4.4 Umgebungsbedingungen einhalten
Werden die zulässigen Umgebungsbedingungen
nicht eingehalten, wird die Funktionsfähigkeit und
Betriebssicherheit des Geräts beeinträchtigt. Dadurch
können Unfälle verursacht und Personen schwer verletzt
werden.
Folgende Umgebungebedingungen beachten:
fDirekte Sonneneinstrahlung vermeiden.
fUmgebungstemperatur von -25 bis +40 °C einhalten.
fEindringen von Wasser vermeiden.
fStarke Temperaturschwankungen vermeiden.
fAuf ausreichende Belüftung des Geräts achten und
Wärmestau vermeiden.
fGerät von Hitzequellen fernhalten.
fGerät von explosiven oder leicht entzündliche Stoffe
fernhalten.
2.4.5 Ordnung halten
Ein herumliegendes Ladekabel ist eine Stolperstelle.
Auf dem Gerät befindliche Gegenstände können
herunterfallen.
fStolpergefahr minimieren.
fLadekabel ordnungsgemäß verstauen, wenn der
Ladevorgang beendet ist.
fKeine Gegenstände auf dem Gerät ablegen.

5
DE
3. Produktbeschreibung
Ausstattungsmerkmale:
Systemmonitoring.
Autorisierung über Backend-System oder RFID-Karte.
Statusinformation per Klartextdisplay.
MENNEKES SCU (Socket Control Unit),
Kommunikations- und Steuereinheit.
Allstromsensitiver Fehlerstromschutzschalter (Typ B).
Beheizbare Ladesteckdose Typ 2 (Mode 3).
Ladesteckdose SCHUKO®(Mode 1). *
Autoswitch-Funktion zur automatischen Umschaltung
der Lastpfade für 20 A und 32 A Ladekabel.
Entriegelungsfunktion bei Stromausfall (Ladung
Mode3).
Gehäuse aus Edelstahl, grundiert, pulverbeschichtet.
Smart Meter Zähler eHZ EDL21.
Eichrechtkonform gemäß Baumusterprüfbescheinigung
(Nur für Deutschland relevant).
Anschlussfertig verdrahtet.
* optional
Optionale Ausstattung
Premium* 22 Premium* S 22
Ladesteckdose
SCHUKO®- X
3.1 Lieferumfang
A B
C
Abb. 1: Lieferumfang
A. Gerät
B. Schlüsselsatz zur Entriegelung der Frontplatte
C. Betriebs- und Installationsanleitung
3.2 Typenschild
Auf dem Typenschild befinden sich alle wichtigen
Gerätedaten. Das abgebildete Typenschild ist ein Muster.
fTypenschild an Ihrem Gerät beachten. Das Typenschild
befindet sich im Gehäuse.
1. Hersteller
2. Seriennummer
3. Artikel
4. Metrologie-Kennzeichnung - Jahr - Kennnummer
(Nur für Deutschland relevant)
5. Bemessungsstrom
6. Nennspannung
7. Nennfrequenz
8. Norm
9. Barcode
10. Baumusterprüfbescheinigung
(Nur für Deutschland relevant)
11. Schutzart
12. Verwendung
Typ.SN: xxxxxxx.xxxxxx
xxxxxx
DE-M 18 0366
InA: xx A DE-17-M-PTB-0064
Un: xxx V ~ IPxx
fn: xx Hz Cl.A ACSEV
IEC 61851, IEC 61439-7
D-57399 Kirchhundem
Aloys-Mennekes-Str.1
Abb. 2: Typenschild (Muster)
1
2
3
4
6
7
8
10
11
12
9
5

6
Premium* S 22
A. Abdeckung oben
B. Edelstahlgehäuse für die Wandmontage
C. Sichtfenster für Smart Meter Zähler eHZ
D. Steckdosenpanel
E. Profilleisten
F. Frontplatte zum Aufklappen
G. Abdeckung unten
H. Klartextdisplay zur Bedienerführung
I. Ladesteckdose Typ2 (Mode3)
J. Ladesteckdose SCHUKO® (Mode 1)
A
D
C
B
E
G
F
Abb. 4: Geräteauau Premium* S 22
H
I
J
3.3 Geräteauau
Premium* 22
A. Abdeckung oben
B. Edelstahlgehäuse für die Wandmontage
C. Sichtfenster für Smart Meter Zähler eHZ
D. Steckdosenpanel
E. Profilleisten
F. Frontplatte zum Aufklappen
G. Abdeckung unten
H. Klartextdisplay zur Bedienerführung
I. Ladesteckdose Typ2 (Mode3)
A
E
C
B
D
G
F
Abb. 3: Geräteauau Premium* 22
H
I

7
DE
4. Technische Daten
Premium* 22 Premium* S 22
Ladeleistung Mode 3 [kW] 22
Ladeleistung Mode 1 [kW] - 3
Nennspannung UN[V] 400 AC ±10 %
Nennfrequenz fN[Hz] 50
Nennstrom InA [A] 32
Maximale Vorsicherung [A] 80
Schutzart IP 44
Schutzklasse I
Maße H x B x T [mm] 735 x 352 x 231
Gewicht [kg] ca. 27
Bemessungsisolationsspannung Ui[V] 500
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit Uimp [kV] 4
Bemessungsstrom eines Ladepunktes Mode 3 InC [A] 32, 3 ph
Bemessungsstrom eines Ladepunktes Mode 1 InC [A] -13, 1 ph
Bedingter Bemessungskurzschlussstrom Icc [kA] 10
Bemessungsbelastungsfaktor RDF 1
Verschmutzungsgrad 3
Überspannungskategorie III
System nach Art der Erdverbindung TN/TT
Aufstellung Freiluft
Ortsfest / Ortsveränderlich Ortsfest
Verwendung AEVCS
Äußere Bauform Wandmontage
EMV Einteilung A+B
Schlagfestigkeit IK10
Klemmleiste
Versorgungsleitung
Anschlussklemmen 5 x 2 x 25 mm²
Klemmbereich [mm²] starr 2,5 - 25
flexibel 1,5 - 16
Anzugsdrehmoment [Nm] 2,5
Klemmleiste
RS-485 Bus
Anschlussklemmen 2 x 2 Klemmstellen und 2 Schirmauflagen
für geschirmte Twisted-Pair-Leitungen
Klemmbereich [mm²] starr 0,08 - 6
flexibel 0,08 - 4
Standard IEC 61851, DIN IEC / TS 61439-7

8
Zulässige Umgebungsbedingungen
Umgebungstemperatur -25 … +40 °C
Durchschnittstemperatur
in 24 Stunden
< 35 °C
Höhenlage Max. 2.000 m über dem
Meeresspiegel
Relative Luftfeuchte Max. 95 % (nicht
kondensierend)
5.3 Bauseitige Installation
TGEFAHR
Brandgefahr durch Überlastung des Geräts
Bei ungeeigneter Auslegung der Versorgungsleitung
besteht Brandgefahr durch Überlastung des Geräts.
fLegen Sie die Versorgungsleitung entsprechend den
technischen Daten des Geräts aus.
Versorgungsleitung
fVersorgungsleitung entsprechend den technischen
Daten des Geräts auslegen.
Î"4. Technische Daten"
Bei der Auslegung der Versorgungsleitung
(Querschnitt und Leitungstyp) unbedingt die fol-
genden örtlichen Gegebenheiten beachten:
Verlegeart
Leitungsbeläge
Leitungslänge
fVersorgungsleitung an den Standort verlegen.
Möglichkeiten zur Leitungseinführung befinden sich auf
der Oberseite (2 x M40) und auf der Unterseite
(1 x M40 und 2 x M20) des Geräts.
Bei der Leitungseinführung von unten ist das
Durchschleifen der Versorgungsleitung nicht
möglich.
5. Installation
Die Tätigkeiten in diesem Kapitel dürfen nur von
einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
5.1 Standortwahl
Das Gerät ist ausschließlich für die ortsfeste Wandmontage
vorgesehen. Ein geeigneter Standort erfüllt folgende
Voraussetzungen:
Vernetzbare Geräte befinden sich in ausreichender
Nähe zueinander (bis zu 300 m).
Technische Daten und Netzdaten stimmen überein.
Î"4. Technische Daten"
Zulässige Umgebungsbedingungen werden
eingehalten.
5.2 Zulässige Umgebungsbedingungen
TGEFAHR
Explosions- und Brandgefahr
Wird das Gerät in explosionsgefährdeten Bereichen
(EX-Bereich) betrieben, können sich explosive Stoffe durch
Funkenbildung von Bauteilen des Geräts entzünden.
fVerwenden Sie das Gerät nicht in explosionsgefährde-
ten Bereichen (z. B. Gastankstellen).
TACHTUNG
Beschädigung des Geräts durch ungeeignete
Umgebungsbedingungen
Eine ungeeignete Standortwahl kann zu Beschädigungen
des Geräts führen. Beachten Sie folgende Punkte zur
Standortwahl:
fDer Untergrund ist für die Wandbefestigung geeig-
net (Wandaufbau mit mindestens doppellagigem
Gipskarton).
fStellen Sie das Gerät nicht in hochwassergefährdeten
Bereichen auf.
fSchützen Sie das Gerät vor direktem Wasserstrahl.

9
DE
5.5 Gerät montieren
fVier Schrauben unter der Frontplatte lösen.
Die Schrauben müssen dazu nicht vollständig heraus-
geschraubt werden.
fBeide Abdeckungen oben und unten abnehmen.
MENNEKES empfiehlt die Montage in einer ergo-
nomisch sinnvollen Höhe in Abhängigkeit von
der Körpergröße.
1
2
Abb. 6: Abdeckungen abnehmen
5.4 Gerät önen
TWARNUNG
Quetschgefahr bei geöffnetem Gehäuse
Unter der Frontplatte befinden sich scharfe Kanten. Das
Schließen der Klappe kann schwere Verletzungen
verursachen.
fFassen Sie niemals in den Öffnungswinkel.
fSicherstellen, dass die Stromversorgung abgeschaltet
ist.
fSchloss auf der Vorderseite des Geräts mit dem
Schlüssel öffnen.
fFrontplatte nach oben klappen.
fFrontplatte gegen Zufallen sichern.
1
2
Abb. 5: Gerät önen

10
fBohrungen anhand Abb. 7 in die Wand bohren.
fGeeignetes Befestigungsmaterial in die Wand einsetzen
(z. B. Fischer UX8 x 50 mit Holzschraube 5 mm).
fGerät aufhängen und Schrauben fest anziehen.
fKontrollieren, ob das Gerät fest und sicher angebracht
ist.
609
100
160
Abb. 7: Bohrungen
Abb. 8: Wandbefestigung
5.6 Elektrischer Anschluss
5.6.1 RS-485 Bus
Um das Gerät zu betreiben, muss es über RS-485 Bus mit
einer MENNEKES ACU verbunden werden. Es können bis
zu 16 SCUs mit einer ACU über RS-485 Bus verbunden
werden.
Zur Vernetzung mehrerer Geräte mit einer ACU
muss die Verdrahtung in Linien-Bus-Topologie
erfolgen.
Für den Anschluss der RS-485 Bus-Leitung sind zwei
Klemmen für vier Einzeladern sowie zwei Schirmauflagen
angebracht.
fRS-485 Bus-Leitung abmanteln und Abschirmung freile-
gen.
fRS-485 Bus-Leitung durch die Schirmklemme führen.
fRS-485 Bus-Leitung auf der Höhe des freigelegten
Schirms mit der Schirmklemme fixieren.
fEinzeladern an die Klemmen 1 und 2 anschließen
(z. B. bei Siemens Profibus-Leitung: grüne Ader an
Klemme 1, rote Ader an Klemme 2).
Abb. 9: Anschlussklemmen RS-485 Bus

11
DE
5.6.2 Laden von Fahrzeugen mit gasenden Batterien
TGEFAHR
Explosionsgefahr durch Knallgasbildung beim Laden von
Fahrzeugen mit gasenden Batterien
Beim Laden von Fahrzeugen mit gasenden Batterien in
geschlossenen Räumen kann es durch die Bildung von
Knallgas zur Explosion kommen. Sollen Fahrzeuge mit
gasenden Batterien in geschlossenen Räumen geladen
werden, folgende Punkte beachten:
fInstallieren Sie eine ausreichende Belüftungsanlage.
fStellen Sie sicher, die Belüftungsanlage immer funkti-
onsfähig ist.
fBeim Ausfall der Belüftungsanlage muss das Laden von
gasenden Batterien gesperrt werden.
Sollen Fahrzeuge mit gasenden Batterien (Bleibatterien)
geladen werden, muss das Gerät entsprechend konfigu-
riert werden. Im Auslieferungszustand werden Fahrzeuge
mit gasenden Batterien abgewiesen.
fKontakt (1) an der Trennklemme XT1 entsprechend den
örtlichen Gegebenheiten einstellen.
A
Kontakt (1) geöffnet: Gasende Batterien werden
nicht geladen. Betrieb in geschlossenen Räumen
ohne Belüftung.
B
Kontakt (1) geschlossen: Gasende Batterien werden
geladen. Betrieb in geschlossenen Räumen mit
Belüftungsanlage oder im Freien.
Abb. 10: Trennklemme XT1
5.6.3 Spannungsversorgung / Netzanschluss
TGEFAHR
Verletzungsgefahr durch Stromschlag
Allstromsensitive Fehlerstromschutzschalter
(Typ B) dürfen nicht hinter pulsstromsensitiven
Fehlerstromschutzschaltern (Typ A) montiert werden. Die
Typ A Auslösefunktion kann vom Typ B so beeinträchtigt
werden, dass sie auch beim Auftreten von Fehlerströmen
nicht mehr abschalten können.
fSchließen Sie einen Fehlerstromschutzschalter Typ B
immer vor einen Fehlerstromschutzschalter Typ A an.
fVersorgungsleitung gemäß der Klemmenbeschriftung
anschließen
ÎAnzugsdrehmoment: "4. Technische Daten"
fPrüfen, ob die einzelnen Adern richtig angeschlossen
sind und die Schrauben fest angezogen sind.
Abb. 11: Klemmleiste

12
6. Inbetriebnahme
Die Tätigkeiten in diesem Kapitel dürfen nur von
einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
6.1 Gerät prüfen
Prüfung nach IEC 60364-6 sowie den entsprechenden
gültigen nationalen Vorschriften (z. B. DIN VDE 0100-600
in Deutschland)
Führen Sie bei der ersten Inbetriebnahme eine Prüfung
des Geräts nach IEC 60364-6 sowie den entsprechenden
gültigen nationalen Vorschriften (z. B. DIN VDE 0100-600
in Deutschland) durch. Die Prüfung kann in Verbindung mit
der MENNEKES Prüfbox und einem Prüfgerät zum normge-
rechten Prüfen erfolgen. Die MENNEKES Prüfbox simuliert
dabei die Fahrzeugkommunikation. Prüfboxen sind bei
MENNEKES als Zubehör erhältlich.
fVor der Freigabe des Geräts eine Prüfung nach Norm
durchführen.
Betriebsanleitung der Prüfbox.
6.2 Gerät einschalten
TGEFAHR
Stromschlaggefahr bei beschädigten Geräten
Bei Verwendung eines beschädigten Geräts besteht die
Gefahr von Stromschlag.
fVerwenden Sie das Gerät nicht, wenn dieses Schäden
aufweist
fKennzeichnen Sie das beschädigte Gerät, sodass die-
ses nicht durch andere Personen benutzt wird.
fBeseitigen Sie Schäden unverzüglich.
fNehmen Sie das Gerät ggf. außer Betrieb.
Voraussetzung:
Gerät ist korrekt installiert.
Gerät ist in einem ordnungsgemäßen Zustand.
Alle Schutzeinrichtungen (z.B.Fehlerstromschutz-
schalter, Leitungsschutzschalter, Schütze) sind funkti-
onsfähig und eingeschaltet.
Gerät wurde nach IEC 60364-6 sowie den ent-
sprechenden gültigen nationalen Vorschriften (z. B.
DIN VDE 0100-600 in Deutschland) bei der ersten
Inbetriebnahme geprüft.
fSpannungsversorgung einschalten und prüfen.
Î"6.3 Spannungsversorgung überwachen"
9LED auf dem Netzteil leuchtet.
6.3 Spannungsversorgung überwachen
Das Phasenfolgerelais überwacht die drei Phasen (L1, L2,
L3) und den Neutralleiter (N) der Spannungsversorgung auf
korrekte Phasenfolge, Phasenausfall bzw. Unterspannung.
Der Betriebszustand wird über drei LEDs angezeigt:
Pos. Beschreibung
A
Alle LEDs leuchten. Alle drei Phasen sind vorhan-
den, Rechtsdrehfeld liegt an.
9Das Gerät ist betriebsbereit.
BPhasenausfall / Spannungsausfall. Die entspre-
chende LED leuchtet nicht.
9Das Gerät ist nicht betriebsbereit.
C
Linksdrehfeld. Eine blinkende LED „wandert“ von
L3 ... L1.
9Das Gerät ist nicht betriebsbereit.
D
Unterspannung zwischen zwei Phasen oder zwi-
schen Phase und Neutralleiter.
L - L = < 295 V
L - N = < 170 V
Die entsprechende LED blinkt.
9Das Gerät ist nicht betriebsbereit.
Abb. 12: Spannungsversorgung überwachen

13
DE
6.4 Abschlussarbeiten
Nach Abschluss der Installation und Inbetriebnahme müs-
sen Sie noch folgende Schritte durchführen:
fEinsetzen der Abdeckungen unten und oben.
fVier Schrauben unter der Frontplatte festziehen.
fFrontplatte schließen.
fFrontplatte verriegeln.
fSchlüssel vom Zylinderschloss abziehen.
fSchutzfolien vom Gehäuse entfernen.
1
2
Abb. 13: Gerät schließen
7. Bedienung
7.1 Autorisierung
Die Benutzung des Geräts ist je nach Konfiguration
mit vorheriger Autorisierung möglich. Es gibt folgende
Möglichkeiten:
Keine Autorisierung notwendig. Alle Nutzer können
laden.
Alle Nutzer mit einer RFID-Karte können laden.
Alle Nutzer, deren RFID-Karte freigeschaltet ist, können
laden.
Die Autorisierung erfolgt in Abhängigkeit von einem
Backend-System beispielsweise mit einer Smartphone-
App oder Ad hoc (z. B. direct payment).
fAnweisungen auf dem Klartexdisplay beachten.
fAnweisungen auf dem Gerät beachten (z. B. QR-Code
einscannen).
9Die Daten werden geprüft.
9Die Autorisierung war erfolgreich. Der Ladevorgang
kann gestartet werden.
Wird die Ladung innerhalb der Freigabezeit nicht
gestartet, wird die Autorisierung zurückgesetzt,
die Ladesteckdosen werden verriegelt und das
Gerät wechselt in den Status „Standby“. Die
Autorisierung muss erneut erfolgen.
Wenn die Autorisierung nicht erfolgt, kann eine Störung
vorliegen.
Î"9. Störungsbehebung"

14
7.2 Ladung Mode 3
TWARNUNG
Verletzungsgefahr durch unzulässige Hilfsmittel
Bei Verwendung von Adaptersteckern, Verlängerungen
oder zusätzlichen Ladekabel in Verbindung mit dem Gerät
besteht die Gefahr von Stromschlag oder Kabelbrand.
fVerwenden Sie ausschließlich das für Fahrzeug und
Gerät vorgesehene Ladekabel.
fVerwenden Sie zum Laden des Fahrzeugs keinesfalls
Adapterstecker, Verlängerungen oder zusätzliche
Ladekabel.
9Die Autorisierung ist erfolgt.
fAnweisungen auf dem Klartextdisplay beachten.
fSicherstellen, dass das Fahrzeug und Ladekabel für
eine Mode3-Ladung geeignet sind.
fLadekabel mit dem Fahrzeug verbinden.
fLadestecker vollständig in die Ladesteckdose Typ2 am
Gerät stecken.
9Der Ladestecker wird automatisch verriegelt und der
Ladevorgang beginnt.
Abb. 14: Ladung Mode 3
Ladevorgang beenden
TACHTUNG
Beschädigung des Ladekabels
Zugspannung am Ladekabel kann zu Kabelbrüchen und
anderen Beschädigungen führen.
fLadekabel nur direkt am Stecker aus der
Ladesteckdose ziehen.
fLadevorgang am Fahrzeug oder durch Vorhalten der
RFID-Karte beenden.
fLadekabel aus der Ladesteckdose ziehen.
fLadekabel vom Fahrzeug trennen.
Ladekabel lässt sich nicht abziehen
Lässt sich das Ladekabel, z. B. nach einem Stromausfall
nicht abziehen, konnte der Ladestecker in dem Gerät nicht
entriegelt werden. Der Ladestecker muss manuell entrie-
gelt werden.
Î"9.3 Ladestecker notentriegeln"
7.3 Ladung Mode1 (nur Premium* S 22)
TWARNUNG
Verletzungsgefahr durch unzulässige Hilfsmittel
Bei Verwendung von Adaptersteckern, Verlängerungen
oder zusätzlichen Ladekabel in Verbindung mit dem Gerät
besteht die Gefahr von Stromschlag oder Kabelbrand.
fVerwenden Sie ausschließlich das für Fahrzeug und
Gerät vorgesehene Ladekabel.
fVerwenden Sie zum Laden des Fahrzeugs keinesfalls
Adapterstecker, Verlängerungen oder zusätzliche
Ladekabel.

15
DE
9Die Autorisierung ist erfolgt.
fAnweisungen auf dem Klartextdisplay beachten.
fLadekabel mit dem Fahrzeug verbinden.
fLadestecker vollständig in die Ladesteckdose SCHUKO®
am Gerät stecken.
9Der Ladestecker ist nicht verriegelt und der
Ladevorgang beginnt.
Ladevorgang beenden
TACHTUNG
Beschädigung des Ladekabels
Zugspannung am Ladekabel kann zu Kabelbrüchen und
anderen Beschädigungen führen.
fLadekabel nur direkt am Stecker aus der
Ladesteckdose ziehen.
fLadekabel langsam aus der Ladesteckdose ziehen.
fLadekabel vom Fahzeug trennen.
Durch langsames Abziehen des Ladekabels, wird
die Ladesteckdose spannungsfrei geschaltet,
bevor die Steckkontakte getrennt werden.
Abb. 15: Ladung Mode 1
8. Instandhaltung
8.1 Wartung
TGEFAHR
Stromschlaggefahr bei beschädigten Geräten
Bei Verwendung eines beschädigten Geräts besteht die
Gefahr von Stromschlag.
fVerwenden Sie das Gerät nicht, wenn dieses Schäden
aufweist.
fKennzeichnen Sie das beschädigte Gerät, sodass die-
ses nicht durch andere Personen benutzt wird
fLassen Sie die Schäden unverzüglich durch eine
Elektrofachkraft beseitigen.
fLassen Sie das Gerät ggf. durch eine Elektrofachkraft
außer Betrieb nehmen.
Regelmäßige Kontroll- und Wartungsarbeiten unterstützen
den störungsfreien und sicheren Betrieb des Geräts und
tragen zur Erhöhung der Lebensdauer bei.
Eventuelle Fehlerquellen können so frühzeitig erkannt und
Gefahren vermieden werden.
Werden dabei Schäden am Gerät festgestellt, müssen
diese unverzüglich durch eine Elektrofachkraft beseitigt
werden. Ein beschädigtes Gerät darf nicht verwendet
werden, da sich das Risiko eines Stromschlags oder eines
Sachschadens erhöhen kann.
fGerät regelmäßig auf Betriebsbereitschaft und äußere
Schäden prüfen.
Beispiele für Schäden:
Defektes Gehäuse / Steckdosenpanel (z. B. starke
Verformungen, Brüche, Hitzeschäden)
Defekte oder fehlende Bauteile (z. B. fehlender
Gehäusedeckel)
Unlesbare oder fehlende Hinweisschilder.
Ein Wartungsvertrag mit einem zuständigen
Servicepartner stellt eine regelmäßige Prüfung
sicher.

16
Wartungsintervalle
Die nachfolgenden Tätigkeiten dürfen nur von
einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Die Wartungsintervalle unter Berücksichtigung von fol-
genden Aspekten wählen:
Alter und Zustand des Geräts
Umgebungseinflüsse
Beanspruchung
Letzte Prüfprotokolle
Die Wartung mindestens in den folgenden Intervallen
durchführen:
Bauteil Wartungsarbeit
Halbjährlich
Elektrische
Schalt- und
Sicherheits-
einrichtungen
Fehlerstromschutzschalter,
Leitungsschutzschalter, Schütze,
Phasenmessrelais, usw. auf optische
Mängel prüfen.
Fehlerstromschutzschalter auf Funktion
prüfen.
Gehäuse
außen
Gerät auf Mängel und Beschädigung
prüfen.
Frontplattenschloss auf Funktion prü-
fen.
fGgf. Schlösser reinigen, fetten und
justieren.
Gerät auf Sauberkeit prüfen.
fGgf. reinigen.
Î"8.3 Reinigung"
Steckdosen-
panel
Klartextdisplay auf Funktion und
Lesbarkeit kontrollieren.
Schwenkklappen auf Funktion und
Leichtgängigkeit kontrollieren.
Kontaktbuchsen auf Verschmutzungen
und Fremdkörper prüfen.
fGgf. reinigen und Fremdkörper ent-
fernen.
Steckdosenentwässerung prüfen (fester
Sitz und freier Ablauf der Schläuche).
Bauteil Wartungsarbeit
Jährlich
Anschluss-
klemmen
Anschlussklemmen der
Versorgungsleitung prüfen.
fAnschlussklemmen ggf. nachzie-
hen.
Gerät Wiederholung der Messungen und
Prüfungen nach IEC 60364-6 sowie
den entsprechenden gültigen natio-
nalen Vorschriften (z. B. DIN VDE 0105-
100 in Deutschland).
fSchäden am Gerät ordnungsgemäß beseitigen.
8.2 Reparaturarbeiten
Die Tätigkeiten in diesem Kapitel dürfen nur von
einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
TWARNUNG
Quetschgefahr bei geöffnetem Gehäuse
Unter der Frontplatte befinden sich scharfe Kanten. Das
Schließen der Klappe kann schwere Verletzungen
verursachen.
fFassen Sie niemals in den Öffnungswinkel.
fGerät öffnen.
Î"5.4 Gerät öffnen"

17
DE
8.2.1 Steckdosenpanel austauschen
fAngeschlossene Steckverbinder an den entsprechen-
den Komponenten lösen.
fAlle Wasserablaufschläuche vom Steckdosenpanel
abziehen.
fSchrauben am Steckdosenpanel lösen.
fSteckdosenpanel entnehmen.
fNeues Steckdosenpanel einsetzen.
fSteckdosenpanel mit den Schrauben befestigen
(Drehmoment 1,4 - 1,8 Nm).
fAngeschlossene Steckverbinder mit den entspre-
chenden Komponenten verbinden.
fAlle Wasserablaufschläuche wieder anschließen.
Abb. 16: Steckdosenpanel austauschen
8.2.2 SCU austauschen
fSteckverbinder lösen.
fSCU von der Hutschiene entfernen.
fNeue SCU auf die Hutschiene setzen.
fSCU wieder über die Steckverbinder verbinden.
fGgf. Updates für die SCU und alle beteiligten
Systemkomponenten durchführen.
fNeue SCU konfigurieren.
Installationsanleitung MENNEKES ACU / SCU beachten.
Nach dem Austausch der SCU zwingend eine
Systemprüfung durchführen.
Î"6.1 Gerät prüfen"
2
1
Abb. 17: SCU austauschen

18
8.3 Reinigung
TGEFAHR
Lebensgefahr durch Stromschlag
Das Gerät enthält elektrische Bauteile, die unter hoher
Spannung stehen. Bei unsachgemäßer Handhabung, ins-
besonders in Verbindung mit Feuchtigkeit, am geöffneten
Gehäuse, werden Personen durch Stromschlag schwer
verletzt.
fReinigen Sie das Gerät ausschließlich von außen.
fHalten Sie das Gerät und die Schutzeinrichtungen
geschlossen.
TACHTUNG
Sachschaden durch fehlerhafte Reinigung
Durch eine fehlerhafte Reinigung kann Sachschaden am
Gehäuse oder an Bauteilen entstehen.
fVermeiden Sie fließendes Wasser und achten Sie
darauf, dass kein Wasser an spannungsführende Teile
gelangt.
fVerwenden Sie keine Hochdruckreinigungsgeräte.
fVerwenden Sie nur Hilfsmittel (z. B. Besen,
Reinigungsmittel), die für Kunststoffoberflächen geeig-
net sind.
fVerwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel
oder Chemikalien.
Das Gerät kann, je nach Einsatzbedingungen und Ver-
schmutzung, trocken oder feucht gereinigt werden.
Die Reinigung erfolgt ausschließlich von außen.
Vorgehensweise:
fGroben Staub und Schmutz zunächst mit einem
Handbesen mit weichen Borsten entfernen.
fSauberes, für Kunstoffoberflächen geeignetes,
Reinigungstuch ggf. mit Wasser anfeuchten und Gerät
gründlich abwischen.
fLadekabel nur in ausgestecktem Zustand reinigen.
9. Störungsbehebung
Die Tätigkeiten in diesem Kapitel dürfen nur von
einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
9.1 Fehlermeldungen
9.1.1 Fehler ohne Fehlercode
Wenn Fehler ohne Fehlercode auftreten, erscheint eine
entsprechende Meldung auf dem Klartextdisplay:
Fehlermeldung Fehler und Fehlerbehebung
Bitte verbinden Sie
das Fahrzeug mit-
tels Kabel mit der
Ladestation.
Verriegelung des Ladesteckers
nicht möglich.
fLadesteckdose auf
Fremdkörper prüfen.
fLadekabel / Ladestecker
beschädigt. Ladekabel austau-
schen.
Ihre Kundennummer
ist dem System
nicht bekannt.
Autorisierung bei unbekannten
Kunden nicht möglich.
fKunden im Backend-System
anlegen.
Ihr Konto ist nicht
freigeschaltet.
Autorisierung wegen gesperr-
ten oder nicht aktiviertem
Kundenkonto nicht möglich.
fEinstellungen im Backend-
System prüfen. Sicherstellen,
dass der Kunde im Backend-
System aktiviert ist.
Vorgang derzeit
nicht möglich.
Wir bitten um
Verständnis
Keine Kommunikation zwischen
Gerät und dem Backend-System.
fAutorisierungsvorgang wieder-
holen.
This manual suits for next models
5
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