roco geoLINE 51251 User manual

51251
Roco geoLINE - Ein innovatives Kon-
zept mit vielen Möglichkeiten
Roco geoLINE - An innovative con-
cept with many possibilities
La voie « géoLINE » de ROCO – une
conception innovante avec de nom-
breuses possibilités
Inhaltsverzeichnis
Table of Contents
Table des matières
D................................ 2
GB ................................ 16
F................................ 30
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D
Das Roco geoLINE-Systemraster
Basis für das Systemraster von Roco geoLINE ist ein Rechteck mit den Maßen 385 x 76,5 mm.
Dieses Raster errechnet sich aus der Länge einer 22,5° Weiche (200 mm), einer Ausgleichs-geraden
(185 mm) und dem Gegenbogen zum Parallelgleis, wobei der Gegenbogen dem Abzweigradius
der Weiche entspricht. Aus dieser Kombination ergibt sich sodann ein Parallelgleisabstand von
76,5 mm.
200 185
385
76.5
200 185
385
76.5
Diesem Raster sind alle anderen Weichentypen, wie die Kreuzungsweiche und die Dreiweg-weiche
angepasst. Dies erlaubt den Aufbau einer uneingeschränkten Streckenführung ohne zusätzliche
Verwendung von Ausgleichsschienen unterschiedlicher Längen. Selbst bei diagonaler Einbaulage
einer Weiche bleiben alle folgenden Gleiselemente im Systemraster.
Die Grundradien R2, R3, und R4 der neuen Gleisgeometrie bauen ebenfalls auf dem Paral-
lelgleisabstand von 76,5 mm auf. Die Bogengleise haben einen Ausschnittwinkel von 30°, aus 12
Bogenstücken lässt sich somit ein 360°-Vollkreis zusammenfügen. Für den Übergang zwischen
den Radien R3 und R4 sind die linke und die rechte Bogenweiche vorgesehen. Deren Geometrie
ist so konzipiert, dass sich - ergänzt mit den Gleisbögen R3 und R4 - wieder ein Kreisausschnitt
von 90° ergibt. Der Parallelgleisabstand von 76,5 mm ermöglicht in den Radien einen unbehin-
derten Fahrbetrieb langer Triebfahrzeuge und Wagen.
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D
Zum Befestigen der einzelnen Gleiselemente sind an bestimmten Schwellen verdeckte
Nagellöcher vorgesehen, durch die, mit entsprechenden Nägeln ( Art. Nr. : 10001), eine
Fixierung auf einer Anlagenplatte erfolgen kann. Die verdeckten Nagellöcher sind auf der
Oberseite der entsprechenden Schwelle durch eine Markierung erkennbar. Zur leichteren Auf-
findung empfiehlt sich jedoch, durch die, für den Gleisnagel vorgesehene Führung die dünne
Abdeckung mit einer Spitze zu durchstoßen - dies erleichtert zusätzlich noch das Ansetzen des
Gleisnagels. Der Gleisnagel sollte nur soweit eingeschlagen werden, dass ein Verrücken des
Gleiskörpers unmöglich ist. Zu weit eingeschlagene Nägel führen zur Verbiegung der Schwelle
und setzen die Dämpfungseigenschaften der Dämpfungskappen außer Kraft.
Einfacher Zusammenbau
Bedingt durch die Führungsansätze an den beiden Stirnseiten des Schotterbettes wird das Zusam-
menstecken der einzelnen Gleiselemente erleichtert und somit auch ein sicheres Ansetzen der
Schienenlaschen gewährleistet. Die Schienenlasche ist gänzlich in den Führungsansatz einge-
bettet, wodurch eine Verletzungsgefahr durch diese weitgehendst unterbunden ist.
Führungsschacht Führungsatz
Schienenlasche
Makierung für Gleisnagel
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Ein festes Bett für das Gleis
Im Unterbau des Schotterbettes fallen die unregelmäßig angebrachten Versteifungsleisten auf,
die einerseits für einen stabilen Gleiskörper sorgen und zusätzlich auch wesentlich zur
Geräuschdämmung beitragen. Eine weitere Geräuschminderung wird erreicht durch Aufstecken
von Dämpfungskappen (Art. Nr.: 61181) auf die im Unterbau verteilten Säulen. Diese
Dämpfungskappen verhindern ein direktes Aufliegen des Bettungskörpers auf der Anlagenplatte
und somit die Übertragung eventueller Resonanzen. Zum besseren Halt der Dämpfungskappen
können diese mit einem Cyan Acrylat Kleber (Sekundenkleber) fixiert werden.
Führung für
Befestigungsnagel
Einbaumulden für Schaltkontakt
Versteifungsleisten
Aussparung zur
Verlegung von Kabeln
Säulen mit aufgesetzten Dämpfungskappen
Aussparung zur
Verlegung von Kabeln
Führung für
Befestigungsnagel
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5
5
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Aufbau
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Die geoLINE Weiche im Digitalbetrieb
Zur Inbetriebnahme einer geoLINE Weiche im Digitalbetrieb muss Ihre Weiche mit Handantrieb
mit dem beiliegenden Weichenantrieb (Art. 61195) und dem beiliegendenden Weichendekoder
(Art. 61196) ausgerüstet werden. Alle geoLINE Weichen sind derart gestaltet, dass der Einbau
ohne zusätzliche Verkabelung ermöglicht wird.
Führung für
Befestigungsnagel
Weichenantrieb
Angeschlossener
Polarisierungsstecker
Führung für
Befestigungsnagel
Anschlusskabel zum Betrieb des
Weichenantriebes
Dekoder
Anschlussfahne
Hinweis: Der elektrische Weichenantrieb ist sicherheits-
halber mit einer Endabschaltung ausgestattet. Diese
verhindert, dass nach vollzogenem Stellvorgang an
der jeweiligen Spule keine Spannung mehr anliegt und
somit eine Überhitzung vermieden wird.
Der Weichendekoder ist:
▶
auf Weichenadressen programmierbar.
▶
im Digitalbetrieb ansteuerbar mit dem
RocoNet-System (Z21 / Verstärker 10761/10764
multiMAUS 10810 oder Weichenkeyboard/Route-
Control)
▶
über die CV-Werte einstellbar.
▶
geschützt gegen Kurzschluss und Überhitzung.
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Programmieren des Weichendekoders
Der Weichendekoder ist ab Werk mit der Weichenadresse 1*programmiert. Er kann nicht zusammen
mit Lokadressen geschaltet werden.
Um den Weichendekoder programmieren zu können muss man den Dekoder in den Program-
miermodus versetzen.
Schalten Sie hierzu den Weichenantrieb manuell fünfmal schnell hin und her. Der Weichendeko-
der befindet sich im Programmiermodus und zeigt dies durch zyklisches Schalten im Sekun-
dentakt an. Nach 30maligem Schalten verlässt der Weichendekoder den Programmiermodus
wieder.
Bei der Adressprogrammierung verlässt der Weichendekoder den Programmiermodus sofort
nach der Bestätigung der Adresse. Bei der Programmierung der CVs verlässt der Weichendeko-
der den Programmiermodus nach Ablauf des 30maligen Schaltens. Um den Programmiermo-
dus vorzeitig zu verlassen programmieren Sie die CV 80 auf ‚0‘.
Anmerkung: Die CV - Werte können nicht ausgelesen werden
Programmieren der Adresse mit der Z21
1. Legen Sie die neue Weiche in Ihren Stellwerk an.
2. Wechseln Sie in den Stellwerk-Modus.
3. Bringen Sie den Weichendekoder in den Programmiermodus.
4. Bestätigen Sie die entsprechende Weiche im Stellwerk.
5. Der Weichendekoder ist nun auf diese Adresse programmiert und kann durch drücken auf
das Weichensymbol im Stellwerk geschalten werden.
Programmieren der Adresse mit der
multi
MAUS
1. Wechseln Sie bei der
multi
MAUS in den Weichenmodus.
2. Bringen Sie den Weichendekoder in den Programmiermodus.
3. Geben Sie mit der
multi
MAUS die gewünschte Weichenadresse mit den Funktionstasten
ein.
4. Bestätigen Sie die Eingabe mit den Pfeiltasten.
5. Der Weichendekoder ist nun auf diese Adresse programmiert und kann mit der
multi
MAUS
im Weichenmodus mit den Pfeiltasten geschalten werden.
Programmieren der Adresse mit dem RouteControl
1. Bringen Sie den Weichendekoder in den Programmiermodus.
2. Geben Sie die gewünschte Weichenadresse mit den Zierntasten ein.
3. Bestätigen Sie die Eingabe mit den Weichenschalttasten.
4. Der Weichendekoder ist nun auf diese Adresse programmiert und kann mit dem Route-
Control geschalten werden.
Programmieren der Adresse mit Rocomotion
1. Bringen Sie den Weichendekoder in den Programmiermodus.
2. Fügen Sie eine Weiche in das Gleisbildstellwerk ein und definieren Sie die Adresse.
3. Schalten Sie die Weiche in Rocomotion.
4. Der Weichendekoder ist nun auf diese Adresse programmiert und kann mit Rocomotion
geschalten werden.
*Nur im RocoNet-System. Bei anderen Systemen ergibt sich aus Kompatibilitätsgründen zum RocoNet eine Adressverschie-
bung von 4 Stellen abwärts. Die Adresse muss also neu programmiert werden.
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Programmieren der möglichen CVs
Sie müssen alle Loks von der Anlage entfernen, ansonsten übernehmen diese die entsprechenden
CV - Werte.
Die Programmierung der CV-Werte erfolgt, wie in den Handbüchern der Z21/
multi
MAUS und Lok-
maus 2®/R3® beschrieben.
Um den Weichendekoder zu programmieren müssen Sie ihn wie vorhin beschrieben in den
Programmiermodus versetzen.
CV Zweck Wertebereich
38 Dauer-
programmiermodus
0/1 (1aktiviert die Funktion; 0deaktiviert die Funktion).
Vorsicht, wenn Sie diese Funktion aktivieren, befindet sich der Dekoder so lange im Program-
miermodus, bis Sie diese Funktion wieder deaktivieren. Der Dekoder übernimmt alle erhal-
tenen Programmierbefehle und zeigt den Programmiermodus nicht durch das übliche zykli-
sche Schalten an.
80 Programmierzeit 0-255 (0deaktiviert den Programmiermodus; 255 z.B. stellt den Wert
auf 255maliges Schalten, bevor der Programmiermodus wieder verlas-
sen wird).
Hier stellen Sie ein wie lange sich der Dekoder im Programmiermodus befinden soll, wenn Sie
diesen durch das fünfmalige manuelle Schalten aktivieren. Dies kann von Nutzen sein, wenn
Sie mehrere CVs ändern wollen aber nicht in den Dauerprogrammiermodus wechseln wollen.
Diese Einstellung gilt jedoch nur für den folgenden Programmiervorgang. Ist die neu einge-
stellte Zeit abgelaufen, so wird beim nächsten Mal wieder 30 verwendet.
8 Dekoderreset 8
Stellt alle Werte wieder auf die Werkseinstellungen.
33 Schaltverzögerung 0-255 (Zeit ergibt sich mit CV-Wert*65ms; Schaltverzögerung für CV
33=255 ca.16,5 Sekunden).
Die Schaltverzögerung ist jene Zeit vom Betätigen der Pfeiltaste/Weichenschalttaste bis zum
eigentlichen Schalten der Weiche.
34 Weichenstellung 0/1 (1entspricht der vertauschten Stellung; 0 entspricht der Werksein-
stellung).
Hier können Sie die Links- und Rechtsstellung der Weiche vertauschen.
37 Toggelbetrieb 0/1 (1aktiviert den Toggelbetrieb; 0deaktiviert den Toggelbetrieb).
Der Weichendekoder schaltet bei jeder Betätigung der Pfeiltaste/Weichenschalttaste, unab-
hängig davon in welcher Stellung sich die Weiche befindet.
Wichtig ist, dass sich der Dekoder nach jedem Programmiervorgang noch im Programmiermo-
dus befindet und dies mit dem zyklischen Schalten anzeigt. Lassen Sie die restlichen Schaltzyklen
verstreichen, oder programmieren Sie die CV 80 auf ‚0‘ um den Programmiermodus vorzeitig
zu verlassen.
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Das Entkupplungsgleis 61118
Das Entkupplungsgleis ist zur Entkupplung von Standard-Bügelkupplungen sowie Roco Kurz-
kupplungen geeignet.
Anschluss des Entkupplers
Der Elektroantrieb des Entkupplers ist für eine Spannung von 14-16 Volt und einer Transformat-
orleistung von mindestens 14 VA ausgelegt.
Um eine übermäßige Erwärmung des Elektroantriebes zu vermeiden, ist diese, mit einem
Sicherungselement ausgerüstet. Bei Überbeanspruchung des Entkupplers schaltet das Siche-
rungselement ab und gibt den Entkuppler erst nach wenigen Sekunden wieder zur weiteren
Betätigung frei.
Elektroantrieb des Entkupplers
Dekoder
Handbetätigung
Anschlusskabel mit Stecker
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Der Entkupplungsdekoder
Der Entkupplungsdekoder ist zum Schalten des 61118 Elektroentkupplungsgleises des GeoLine
Gleissystems.
▪ Verwendbar nur im Digitalbetrieb
▪ Über Weichenadressen 1-1024 ansprechbar
▪ Im Digitalbetrieb ansteuerbar mit dem RocoNet-System ( Z21 / Verstärker 10761/10764 /
multi
MAUS 10810, RouteControl 10772 oder Rocomotion 10785)
▪ Über CV-Werte einstellbar
▪ Geschützt gegen Kurzschluss und Überhitzung
▪ Sehr kompakte Bauform
▪ In der Bettung des Nachbargleises selbstkontaktierend montierbar (nicht in Weichen!)
Anschluss
Lesen Sie sich die Beschreibung der Montage durch, bevor Sie mit der eigentlichen Montage
beginnen!
Stellen Sie sicher, dass die Gleisanlage stromlos ist.
Verbinden Sie zuerst den Dekoder mit dem Entkupplungsgleis (Fig.1).
Um dies zu erleichtern verwenden Sie hierzu eine Pinzette oder eine kleine Zange, oder Sie
biegen das Kabel des Deckoders direkt am Stecker, fassen es 1-2 cm hinter dem Stecker an und
fädeln so den Stecker in die Buchse des Entkupplers.
Der Dekoder wird im Nachbargleis des Elektroentkupplungsgleises 61118, in den für das Einspei-
sungselement vorgesehen H-förmigen Steg, verbaut (Fig. 2). Die Bauteilseite ist zur Gleisbet-
tung schauend, da die Versorgung des Dekoders über die vier Kontaktstifte erfolgt.
Wir empfehlen aus kupplungsmechanischen Gründen – wie im Vorbild – möglichst nur
auf geraden Gleisabschnitten zu entkuppeln. Deshalb ist die Länge des Kabels darauf
ausgelegt, in einer angrenzenden Geraden verbaut zu werden.
Handhabung des Entkupplungsdekoders
Der Entkupplungsdekoder ist ab Werk mit der Weichenadresse 801programmiert. Er kann
nicht mit Lokadressen geschaltet werden, ist also für den Betrieb mit der Lokmaus 2/R3 nicht
geeignet.
Bei jeder Betätigung einer Weichenstelltaste (geradeaus oder abzweigend) auf seine Adresse,
reagiert der Dekoder mit einer Zustandsänderung des Entkupplers.
Betätigen Sie nun die Abzweig- oder die Geradeaus-Taste, so wird sich der Entkuppler heben. Er
bleibt nur für eine gewisse Zeit in dieser Position, bevor er sich wieder automatisch senkt. Diese
Zeit bis zur automatischen Deaktivierung können Sie über die CV35 verändern. Wollen Sie, dass
sich der Entkuppler früher senkt, so drücken Sie nochmals die Abzweig- oder Geradeaus-Taste.
1 Nur im RocoNet-System. Bei anderen Systemen ergibt sich aus Kompatibilitätsgründen zum RocoNet eine Adress-
verschiebung von 4 Stelle abwärts.
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Fig. 1
Fig. 3
Schwarz
Rot
Hinweis: Die Buchse des Entkupplers besitzt eine Nut,
die ein falsches Einstecken verhindert. Sollten Sie beim
Einstecken also Schwierigkeiten haben, so drehen Sie
einfach den Stecker des Kabels.
Achten Sie auf die Gefahr von elektrostatischen
Entladungen. Sollten Sie ESD (Electrostatic Discharge)
Ausrüstung besitzen, verwenden Sie diese bei der Mon-
tage. Ansonsten achten Sie darauf, die oen liegenden
Bauteile und Kontaktstifte nicht zu berühren!
Fig. 2
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Programmieren des Entkupplungsdekoders
Sie versetzten den Enkupplungsdekoder wie folgt in den Programmiermodus:
1. Geben Sie fünfmal hintereinander (innerhalb von max. fünf Sekunden) den gleichen Wei-
chenstellbefehl (geradeaus oder abzweigend) auf seine aktuelle Adresse.
2. Der Dekoder befindet sich nun im Programmiermodus und zeigt dies durch wiederholtes
periodisches Schalten an.
3. Nach 30 Schaltungen, bzw. 15 Schaltzyklen (auf und ab) verlässt der Dekoder den Pro-
grammiermodus selbstständig.
4. Um den Programmiermodus vorzeitig zu verlassen, programmieren Sie die CV80 auf ‚0‘.
Sie können den Dekoder im Normalfall nur über seine aktuelle Adresse in den Programmiermo-
dus versetzen. Sollten Sie diese Adresse vergessen, so gibt es den Ausweg auf die Werksadres-
se ‚80‘ die Programmieranweisung anzuwenden. Sobald der Dekoder im Programmiermodus
ist, zeigt er das durch das periodische Schalten an und Sie können eine neue Adresse vergeben,
bzw. andere Einstellungen vornehmen.
Anmerkung:
Die CV-Werte können nicht ausgelesen werden.
Programmieren der Adresse mit der Z21
1. Legen Sie das Entkupplungsgleis in Ihren Stellwerk an.
2. Wechseln Sie in den Stellwerk-Modus.
3. Bringen Sie den Entkupplungsdekoder in den Programmiermodus.
4. Betätigen Sie das entsprechende Entkupplungsgleis im Stellwerk.
5. Der Entkupplungsdekoder ist nun auf diese Adresse programmiert und kann durch drücken
auf das Entkupplungssymbol im Stellwerk geschalten werden.
Programmieren der Adresse mit der
multi
MAUS
1. Wechseln Sie in der
multi
MAUS in den Weichenmodus.
2. Bringen Sie den Entkupplungsdekoder in den Programmiermodus.
3. Geben Sie mit der
multi
MAUS die gewünschte Weichenadresse mit den Funktionstasten
ein.
4. Bestätigen Sie die Eingabe mit einer der Pfeiltasten.
5. Der Entkupplungsdekoder ist nun auf diese Adresse programmiert und reagiert nur auf
dieser.
Programmieren der Adresse mit dem RouteControl:
1. Bringen Sie den Entkupplungsdekoder in den Programmiermodus.
2. Geben sie die gewünschte Weichenadresse mit den Zierntasten ein.
3. Bestätigen Sie die Eingabe mit einer der Weichenschalttasten.
4. Der Entkupplungsdekoder ist nun auf diese Adresse programmiert und reagiert nur auf
dieser.
Beim Programmieren der Adresse verlässt der Dekoder den Programmiermodus sofort wieder.
Man braucht die restlichen Schaltzyklen also nicht abwarten, bzw. die CV80 auf ‚0‘ zu program-
mieren.
Hinweis: Die Programmierung ist mit Rocomotion nicht möglich
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Programmieren der möglichen CVs:
Die Programmierung der CV-Werte erfolgt, wie in den Handbüchern der Z21 /
multi
MAUS und
Lokmaus 2/R3 beschrieben.
Um den Dekoder zu programmieren, müssen Sie ihn wie beschrieben in den Programmiermodus
versetzen.
Wichtig ist, dass sich der Dekoder nach jedem Programmiervorgang (außer Adressprogram-
mierung) noch im Programmiermodus befindet und dies mit dem periodischen Schalten
anzeigt. Wollen Sie keine weiteren Werte programmieren, lassen Sie die restlichen Schaltzyklen
verstreichen, oder programmieren Sie die CV80 auf ‚0‘ um den Programmiermodus vorzeitig
zu verlassen.
Sie müssen alle Loks von der Anlage entfernen, da diese die Werte für die entsprechende CV ggf.
übernehmen. Um den Dekoder zu programmieren, müssen Sie ihn wie beschrieben in den Pro-
grammiermodus versetzen.
CV Zweck Wertebereich Werksein-
stellung
33 Schaltverzögerung 0-255 (Zeit ergibt sich mit CV-Wert*0,065s; Schaltver-
zögerung für CV 33=255 ca.16,5 Sekunden) 0
Die Schaltverzögerung ist jene Zeit vom Betätigen der Pfeiltaste/Weichenschalttaste bis zur
Reaktion des Entkupplers.
35 Aktiv-Zeit
(Zeit ergibt sich mit CV-Wert*0,065s; Aktiv-Zeit
für CV35=255 ca.16,5 Sekunden).
Bei zu langen Aktivzeiten, kann sich die Spule des
Entkupplers so sehr erhitzen, dass der Überhit-
zungsschutz die Stromzufuhr unterbricht und den
Entkuppler vorzeitig senkt. Bis zu einer gewissen
Abkühlung der Spule ist dann kein Entkupplungs-
vorgang mehr möglich.
30
(entspricht
ca. 2 Sekun-
den)
Die Aktiv-Zeit ist jene Zeit, die der Entkuppler oben bleibt, bevor er sich automatisch wieder senkt.
38 Dauerprogrammier-
modus
0/1
1aktiviert die Funktion; 0deaktiviert die Funktion. 0
Vorsicht, wenn Sie diese Funktion aktivieren, so befindet sich der Dekoder so lange im Program-
miermodus, bis Sie diese Funktion wieder deaktivieren. Der Dekoder übernimmt alle erhaltenen
Programmierbefehle und zeigt den Programmiermodus nicht durch das übliche periodische
Schalten an.
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CV Zweck Wertebereich Werksein-
stellung
80 Programmierzeit
0-255
(„0“ deaktiviert den Programmiermodus; „255“
stellt den Wert auf 255 Schaltzyklen (auf und ab)
bevor der Programmiermodus wieder verlassen
wird).
30
Hier stellen Sie ein wie lange der Dekoder sich im Programmiermodus befinden soll, wenn
Sie diesen durch den fünfmaligen Stellbefehl aktivieren. Dies kann von Nutzen sein, wenn
Sie mehrere CVs ändern, aber nicht in den Dauerprogrammiermodus wechseln wollen. Diese
Einstellung gilt jedoch nur für den folgenden Programmiervorgang. Ist die neu eingestellte Zeit
abgelaufen, so wird beim nächsten Mal wieder 30 verwendet.
08 Dekoderreset
8
(Vorsicht, wenn die Schaltzyklen nicht abgelaufen
sind, übernimmt der Dekoder die nächsten Pro-
grammierbefehle und befindet sich so nicht mehr
im Werkszustand.)
Stellt alle Werte wieder auf die Werkseinstellungen
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GB
The Roco geoLINE System Grid
A right angle with the dimensions of 385 x 76.5 mm is the basis for the System Grid from Roco
geoLINE.
This grid has been calculated from the length of 22.5° points (200 mm), an equalizing straight
(185 mm) and the opposite arc to the parallel track, where the opposite arc corresponds to
the junction radius of the points. A parallel track separation of 76.5 mm then arises from this
combination.
200 185
385
76.5
200 185
385
76.5
All other types of points, such as the crossing points and the three-way points are adjusted to
this grid. This allows the construction of unlimited route management without the additional
use of equalizing rails of dierent lengths. All the following track elements remain in the System
Grid, even in the case of the diagonal installation position of a set of points.
The R2, R3 and R4 basic radii of the new track geometry are also constructed on the basis of
the parallel track separation of 76.5 mm. The curved tracks have a sector angle of 30°; thus, a
complete 360° circle can be formed from 12 curved sections. The left and the right curved sets
of points are intended for the transition between the R3 and R4 radii. Their geometry has been
conceived so that, augmented with the R3 and R4 curved tracks, a 90° circular section again
arises. The parallel track of 76.5 mm enables an unhindered driving operation of long tractive
stock and wagons in the radii.
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GB
Covered spike holes, through which an attachment to the plant plate can take place, are provi-
ded at certain sleepers, to attach the individual track elements with the corresponding spikes
(Art. No. : 10001). The covered spike holes can be recognized by a marking on the upper side of
the corresponding sleeper. However, it is recommended to penetrate the thin cover with a spike
through the guide provided for the track spike, to find them more easily. This will also make
positioning the track spike easier. The track spike should only be driven in until it is impossible
for the track frame to shift. Spikes driven in too far will lead to the bending of the sleeper and
suspend the absorbing characteristics of the absorbent caps.
Simple assembly
The assembly of the individual track elements is made easier and thus a safer positioning of the
rail shackles is guaranteed, because of the guide catches on both faces of the track bed. The
rail shackle is completely embedded in the guide catches; the danger of injury because of it is
prevented to the greatest extent through this.
Guide shaft
Guide catch
Rail shackle
Marking for a track spike
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GB
A firm bed for the track
The unevenly attached reinforcement strips, which ensure a stable track frame on the one hand
and also contribute significantly to reducing noise, are noticeable in the foundation of the track
bed. An additional reduction in noise is achieved by putting on absorbent caps (Art. No.: 61181)
onto the columns distributed in the sub-base. These absorbent caps prevent the ballast frame
lying directly on the plant plate and consequently the transmission of potential resonances. The
absorbent caps can be fixed with a cyanoacrylate adhesive (fast adhesive) to hold them more
eectively.
Guide for
attaching spike
Guide for
attaching spike
Housing cavity for switch contact
Columns with positioned absorbent caps
Reinforcement strips
Levelling for laying
cables
Levelling for laying
cables
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19
GB
Guide for
attaching spike
Assembly
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20
GB
The geoLINE points in digital operation
In order to commission a geoLINE switch track in digital mode, your switch track must be
equipped with manual mode with the enclosed switch drive (Art. 61195) and the enclosed
switch track dekoder (Art. 61196). All geoLINE switch tracks are designed in such a manner that
installation can be performed without additional cabling.
Installation cavities
for the switching
contact
Electrical drive
Connecting polarizing plug
Guide for the atta-
ching spike
Connection cable for opera-
ting the points mechanism
Decoder
Connection
contact to the
cross frog of the
points
The turnout decoder can be:
▶
programmed with switch addresses
▶
controlled digitally with the RocoNet system
(Z21 / digital amplier 10761/10764, multiMAUS
10810, or turnout keyboard/RouteControl)
▶
set using the CV values
▶
Protected against short circuits and overheating
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Table of contents
Languages:
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