SICK MSL Series User manual

MSL
Multi-beam Photoelectric
Safety Switch
Operating Instructions
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DK
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FIN
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I
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NL
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241967_MSL coded Umschlag.p65 17.12.04, 08:561
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8 007 898/O369/05-04-04 Betriebsanleitung • MSL cod. © SICK AG • Industrial Safety Systems • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten
Inhalt/Contents
EG-Baumusterprüfung/
Certification
EU Europa
BG – Berufsgenossenschaft
Fachausschuss Eisen und Metall III
Graf-Recke-Str. 69
D-40239 Düsseldorf
Prüfnummer 96 411
D
CH
ASeite: 3 - 25
DK Side: 27 - 49
EPáginas: 51 - 73
FPages: 75 - 97
FIN Siv t: 99 - 121
GB Page: 123 - 145
GR
ÓåëßäÜÓåëßäÜ
ÓåëßäÜÓåëßäÜ
ÓåëßäÜ
: 147 - 169
IPagina: 171 - 193
NSide: 195 - 217
NL Pagina: 219 - 241
PPáginas: 243 - 265
SSidan: 267 - 289
Anhang/
Appendix Page: 291 - 298
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Inhalt
Sendeeinheit
Empfangseinheit
1Bei der Montage muss
ÜbergreifenundHinter-
treten ausgeschlossen sein 291
2Befestigungsmöglichkeiten 292
3Gehäuseabmessungen 293
4Anschlussraummit
Klemmleiste 294
5Anschlussschemata 295
6AnschlussmitInterconnec-
tron-Steckverbindung 296
7Anschluss mit Harting-
R-15-Steckverbindung 297
8Anschluss mit Hirschmann-
Steckverbindungen:
6-polig + PE und
11-polig + PE 298
Warnhinweis
bei Nichtbeachtung gefähr-
liche Betriebsart möglich
Nutzungshinweis
Nutzungsinformation zum
technisch richtigen und ef-
fizienten Produkteinsatz
1Allgemeines ............................................ 4
1.1 Geltungsbereich ................................... 4
2AllgemeineSicherheitshinweise .... 5
2.1 Verwendungsbereichdes
Gerätes ..................................................... 6
2.2 Bestimmungsgemäße
Verwendung des Gerätes .............. 6
2.3 AllgemeineSicherheitshinweise
undSchutzmaßnahmen ................... 7
2.4 Prüfhinweise ........................................... 8
2.4.1 Prüfungen vor der
Erstinbetriebnahme ............................ 8
2.4.2 Regelmäßige Prüfung der
Schutzeinrichtungdurch
Sachkundige ........................................... 8
2.4.3 TäglichePrüfungen ............................. 8
3Anordnung ............................................. 9
3.1 MechanischeBefestigung................. 9
3.1.1 Abstand zu spiegelnden Flächen 9
3.1.2 MehrfacheAbsicherung ................ 10
3.2 ElektrischeInstallation .................... 10
3.2.1 Anschluss von Sende- und
Empfangseinheit ................................ 10
3.2.2 Reichweiteneinstellung .................... 11
3.3 Änderung der Codierung und
der Betriebsart .................................. 12
3.4 Einschalten des Systems ............... 13
3.5 Justage ................................................... 13
4Betriebszustandsanzeigemit
Fehlerdiagnose ................................... 14
5Wartung ............................................... 16
6TechnischeDaten ............................ 17
7Konformitäten .................................... 20
8Index ....................................................... 21
9AuswahltabelleZubehör.............. 23
10 Checkliste ............................................. 25
11 Abbildungen .................................... 291
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1 Allgemeines
Diese Betriebsanleitung enthält Informa-
tionen zur Inbetriebnahme, Wartung, In-
spektion, Überprüfung der Funktion und
zu den Konformitäten der Mehrstrahl-
Sicherheits-Lichtschranke MSL.
Das MSL ist eine berührungslos wirkende
Schutzeinrichtung nach pr EN 50 100
Teil 1 und 2. Es entspricht der Sicherheits-
kategorie Typ 4.
WeitergehendeInformationen, z. B. für
die Bestellung oder den Systemeinsatz,
sind in der
Technischen Beschreibung
MSL
enthalten.
Diese Anleitung ist so strukturiert, dass
einmehrsprachiger Textteil und ein
sprachneutralerTabellen- und Bildteil im
Anhang enthalten sind. Im Text wird auf
dieentsprechendenBilder/Tabellenim
Anhangverwiesen.
1.1 Geltungsbereich
Diese Betriebsanleitung ist gültig für
Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranke
MSL coded version mit folgendem
Typenschild-Eintrag im Feld
Operating
Instructions
: 8 007 898/O369.
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2 Allgemeine Sicherheitshinweise
DieMehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranke
MSL besteht aus zwei Komponenten,
der Sendeeinheit MSLS und der
Empfangseinheit MSLE (
oberes Bild
).
Zwischen beiden erzeugen die einzelnen
Lichtstrahlen ein Schutzfeld, das durch
die Anzahl der Strahlen und deren Ab-
stand voneinander definiert wird. Die
Position des Lichtstrahls wird durch eine
Markierung am Gehäuse angezeigt.
Beim MSLZ befinden sich Sende- und
Empfangseinheit in
einem
Gehäuse (Säu-
le),
unteresBild
.
Unterbricht ein Objekt mindestens einen
Lichtstrahl(manuellerEingriff oder mecha-
nisches Hindernis), gibt die Empfangs-
einheit ein Stoppsignal an die Maschine
oder Anlage. Dies verhindert den Start
oderunterbrichteine gefährliche Bewe-
gung.
Das Gerät kann seine sicherheitsrelevante
Aufgabe nur erfüllen, wenn es korrekt an-
geschlossen und angebaut wird.
MSL
MSLZ
Gehäuselänge
Reichweite
Strahlabstand
Sende-
einheit Empfangs-
einheit
Lichtstrahl-
durchmesser
23 mm
Strahlabstand
Gehäuselänge
Sende-
element
Empfangs-
element
Lichtstrahl-
durchmesser 23 mm
90˚
90˚
Umlenkspiegel
Umlenkspiegel
max. 7,5 m
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2.2 Bestimmungsgemäße
Verwendung des
Gerätes
Die Mehrstrahl-Sicherheits-Licht-
schranken MSL und MSLZ dürfen nur
im Sinn von Kapitel
2.1 Verwendungs-
bereich des Gerätes
verwendet wer-
den. Bei jeder anderen Verwendung so-
wie bei einer Veränderung am Gerät –
auch im Rahmen von Installation und
Montage – verfällt jeder Ge-
währleistungsanspruch gegenüber der
SICK AG.
2.1 Verwendungsbereich
des Gerätes
DieMehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranke
MSL wird als Zugangssicherung zu
Gefahrbereichenan Maschinen oder Anla-
gen eingesetzt. Die Geräte werden im
Zugangsbereich mit dem notwendigen Si-
cherheitsabstand S von der Gefahrstelle
fest montiert und geben bei Unterbre-
chung mindestens eines Lichtstrahls ein
Stoppsignal an die Maschine oder Anlage.
Für den praktischen Einsatz gelten folgen-
deEckwerte:
Maximale Reichweite 0 ... 70 m
Minimaler Strahlabstand
(Auflösung 73 mm) 50 mm
Maximaler Strahlabstand 500 mm
Minimale Strahlanzahl 2 Strahlen
Maximale Strahlanzahl 12 Strahlen
Minimale Gehäuselänge 320 mm
Maximale Gehäuselänge 1800 mm
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1
Für die Verwendung/Einbau der be-
rührungslos wirkenden Schutzeinrich-
tung sowie für die Inbetriebnahme
und wiederkehrende technische
Überprüfungen gelten die nationalen/
internationalen Rechtsvorschriften,
insbesondere
‡die Maschinenrichtlinie
98/37 EG,
‡die Arbeitsmittelbenutzungs-
richtlinie 89/655 EWG,
‡die Sicherheitsvorschriften sowie
‡die Unfallverhütungsvorschriften/
Sicherheitsregeln.
Hersteller und Benutzer der Maschi-
ne, an der unsere Schutzeinrichtun-
gen verwendet werden, sind dafür
verantwortlich, alle geltenden Sicher-
heitsvorschriften/-regeln mit der für
sie zuständigen Behörde in eigener
Verantwortung abzustimmen und
einzuhalten.
2Darüber hinaus
sind unsere Hin-
weise,
insbesondere Prüfvor-
schriften
(siehe Kapitel Prüfungen)
der
Technischen Beschreibung
bzw.
dieser
Betriebsanleitung
(wie z. B.
zum Einsatz, Anbau, Installation oder
Einbindung in die Maschinensteue-
rung) unbedingt zu beachten und
einzuhalten.
3
Die Prüfungen sind
von Sachkun-
digen
bzw. von eigens hierzu
be-
fugten und beauftragten Per-
sonen
durchzuführen und in jeder-
zeit nachvollziehbarer Weise zu do-
kumentieren.
4
Diese Betriebsanleitung ist
dem Ar-
beitnehmer
(Bediener) der Ma-
schine, an der unsere Schutzeinrich-
tung verwendet wird, zur Verfügung
zu stellen. Der Arbeitnehmer ist
durch Sachkundige einzuwei-
sen
.
Am Ende des deutschen Teils dieser
Betriebsanleitung ist das Prüfproto-
koll entsprechend dem Verwen-
dungsbereich der berührungslos wir-
kenden Schutzeinrichtung abge-
druckt. Nach diesem Protokoll er-
folgt die Abnahme.
2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise und
Schutzmaßnahmen
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2.4 Prüfhinweise
DienachfolgendbeschriebenenPrüfungen
dienen dazu, die in den nationalen/inter-
nationalenVorschriftengefordertenSi-
cherheitsanforderungenzubestätigen, ins-
besonderedieSicherheitsanforderungen
in der Maschinen- oder Arbeitsmittel-
benutzungsrichtlinie(EG-Konformität).
Diese Prüfungen dienen auch dazu, die
BeeinflussungderSchutzwirkungdurch
Störlichtquellenund andere außerge-
wöhnlicheUmgebungseinflüsseaufzude-
cken.
Diese Prüfungen müssen deshalb auf je-
den Fall durchgeführt werden.
2.4.1 Prüfungen vor der Erst-
inbetriebnahme
‡Prüfung der Wirksamkeit der Schutz-
einrichtung an der Maschine in allen an
derMaschine einstellbaren Betriebsar-
ten gemäß Checkliste (siehe
Kapitel
10
)
‡Das Bedienpersonal der mit der
SchutzeinrichtunggesichertenMaschi-
ne muss vor Aufnahme der Arbeit
durch Sachkundige des Maschinen-
betreiberseingewiesen werden. Die
Unterweisung obliegt der Verantwor-
tungdes Maschinenbetreibers.
2.4.2 Regelmäßige Prüfung
der Schut einrichtung
durch Sachkundige
‡Prüfung entsprechend den national
gültigen Vorschriften in den darin ent-
haltenen Fristen. Diese Prüfungen die-
nen der Aufdeckung von Veränderun-
gen oder Manipulationen an der
Schutzeinrichtungbezogenauf die
Erstinbetriebnahme.
‡Die Prüfungen sind bei wesentlichen
Änderungen an der Maschine oder
Schutzeinrichtunggemäß der Check-
liste (siehe
Kapitel 10
)durchzuführen,
sowie nach Umrüsten oder Instand-
setzen im Falle von Beschädigungen
an Gehäuse, Frontscheibe usw.
2.4.3 Tägliche Prüfungen
Prüfung durch den Verantwortlichen des
Betreibers vor jedem Arbeitsbeginn.
Prüfung durch Vollabdeckung mindestens
eines Lichtstrahls. Dabei muss der rote
Leuchtmelder an der Empfangseinheit/
MSLZ leuchten.
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3 Anordnung
3.1 Mechanische
Befestigung
Die Befestigung von Sende- und Emp-
fangseinheit geschieht mittels starrem
oder schwenkbarem Haltewinkel (
Bild 2,
Anhang
). Die Befestigung der Halter an
Sender- und Empfänger (ggf. mit Zu-
satzbaustein)erfolgt über Schiebemuttern
in den Profilen. Die Positionierung ist ent-
sprechend Maßbild (
Bild 3, Anhang
) vor-
zunehmen.
3.1.1 Abstand u spiegelnden
Flächen
Spiegelnde Flächen, die innerhalb der Sen-
de- und Empfangskeule vorhanden sind,
dort abgestellt oder angebracht werden,
können zum Umspiegeln und dadurch
zumNichterkenneneinesHindernisses
führen.
Deshalb muss ein Mindestabstand a von
spiegelndenGegenständen zur optischen
Achse (geradlinige Verbindung MSLS/
MSLE) eingehalten werden (
Bild unten
).
Der Abstand a ist vom jeweiligen Ab-
stand zwischen Sende- und Empfangs-
einheitabhängig.
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3.2 Elektrische
Installation
3.2.1 Anschluss von Sende-
und Empfangseinheit
Die
Bilder 4 bis
8
im Anhang zeigen das
Anschlussschema von Sende- und Emp-
fangseinheit des MSL.
Die Testeingänge 3 und 4 der Sende-
einheit sind bei Auslieferung nicht über-
brückt. Am Testeingang (MCC = ma-
chine control contact) wird ein Öffner der
Maschinensteuerungangeschlossen.Die
Testung wird bei einer Mindestöffnungs-
3.1.2 Mehrfache Absicherung
DieStrahlcodierung bietet die Möglichkeit,
eine Anordnung aufzubauen, bei der sich
dieGerätenormalerweisebeeinflussen
würden (
Bild
). Sie verhindert außerdem
BeeinflussungdurchFremdlichtquellen
(z. B. Schweißfunken).
zeit des Öffners von 100 ms ausgelöst.
Der Testzeitpunkt muss durch die
Maschinensteuerung in der Phase einer
ungefährlichen Bewegung durchgeführt
werden.
Der Testeingang darf ausschließlich im be-
schriebenen Sinne verwendet werden.
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Die Brücke zwischen 5 und 6 ist in der Klemmleiste (bei Verwendung der PG-Ver-
schraubung und des Hirschmann-Steckers) oder in der Leitungsdose (bei Ver-
wendung des Interconnectron- oder Harting-Steckers) anzubringen.
Die Bedeutung der einzelnen Anschlüsse
ist wie folgt:
24 V DC Betriebsspannung +24 V
0 V Signalmasse (0 V)
Test Testkontakt-Anschluss
RW Reichweiteneinstellung
PE Schutzleiter
OSSD1 Sicherheitsschaltausgang 1
OSSD2 Sicherheitsschaltausgang 2
RES Befehlsgeräteeingang
EDM Schützkontrolleingang
OWS Verschmutzungsmelde-
Ausgang
Material-Änderung
Zur Gewährleistung der ESD-Sicherheit
sind die Anschlussräume mit Interconnec-
tron- und Harting-Steckern statt aus
Kunststoff aus Metall gefertigt.
Bei Einsatz des Interconnectron-Steckers
(
Bild 6, Anhang
) nur sichere Netzteile
nach VDE 551 verwenden.
3.2.2 Reichweiteneinstellung
Das
Bild
zeigt die beiden Anschlussmög-
lichkeiten der Sendeeinheit für die ver-
schiedenen Reichweiten.
1
3
4
5
6
2
7
+24 VDC
Test ➞
Test
n. c. *)
n. c. *)
0 V
PE
➞
1
3
4
5
6
2
7
+24 VDC
Test ➞
Test
0 V
PE
➞
Reichweite 15 bis 70 m
Reichweite 0,5 bis 18 m
*)
*)
*) reserviert, nicht benutzen
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3.3 Änderung der
Codierung und der
Betriebsart
Entsprechendderjeweiligen Geräteaus-
führung arbeitet das Gerät
‡mitoder ohne Schützkontrolle
‡mitoder ohne Wiederanlaufsperre
‡mit Codierung 1, 2 oder 3
Nach Abnahme der Anschlusskappe sind
bei Sende- und Empfangseinheit (bzw.
der Anschluss- und Endkappe beim
MSLZ) DIP-Schalter zugänglich. Die
Bilder
zeigenFunktionund Schalterstellung.
5678 Schütz- Wiederanlauf-
kontrolle sperre
AAAA ja ja
AB AB nein ja
BABAja nein *)
BBBB nein nein *)
*) In diesem Fall muss die Wiederanlaufsperre Bestandteil der
Steuerung des KA sein
Durch die Veränderung der
DIP-Schalterstellung stimmen
Typ und Bestellnummer nicht
mehr mit dem Typenschild
überein.
Die Standardeinstellung ist grau hinterlegt
1234 Codierung
BAB A 1
BBAA 2
AAA A 3
123Codierung
BAA1
ABA2
AAB3
4OWS
AStandard
Binvertiert
Standardeinstellung
Standardeinstellung
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3.4 Einschalten des
Systems
Das Einschalten des Gerätes geschieht
durch Anlegen der Versorgungsspannung
an die Sende- und Empfangseinheit. Nach
1,7 s ist das Gerät betriebsbereit. Die
Bedeutung der Leuchtmelder ist im
Bild
Seite 15 dargestellt.
Zur Inbetriebnahme des MSL mit Reich-
weite 15 ... 70 m ist die Mindestreich-
weiteeinzuhalten.
3.5 Justage
Ist das MSL montiert und elektrisch ange-
schlossen, werden Sende- und Empfangs-
einheitjustiert.
Die optischen Achsen der Sende- und
Empfangseinheit müssen sich auf gleicher
Höhe befinden und aufeinander ausge-
richtet sein. Zur Unterstützung können die
rote, gelbe und die grüne Leuchtdiode
des Empfängers helfen.
In der Betriebsart ohne Wieder-
anlaufsperre"
Sende- und Empfangseinheit müssen in
der vertikalen bzw. horizontalen Achse
verschwenkt werden, bis ein Wechsel der
roten LED zur grünen LED erfolgt.
In Betriebsart mit Wiederanlauf-
sperre"
So lange verschwenken, bis die rote LED
leuchtet und die gelbe LED blinkt. Nach
Drücken der Taste RESTART leuchtet die
grüne LED. Wenn die amber LED leuch-
tet, ist der Lichtempfang zu schwach.
Das jeweilige Gerät ist in der Mitte des
grünenSchwenkbereichszu fixieren.
Bei Umlenkung mit Spiegeln und großen
Reichweiten ist die Verwendung der
Ausrichthilfe AR 60 zu empfehlen.
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4 Betriebszustandsanzeige mit Fehlerdiagnose
gelb Befehlsgerät betätigen
amber Verschmutzung
rot Ausgänge inaktiv
grün Lichtweg frei, Ausgänge aktiv
gelb aus Sender aktiv, Reichweite 0 ... 18 m
an Sender aktiv, Reichweite 15 ... 70 m
amber Betriebsspannung liegt an
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Leuchtmelder an Sendeeinheit
in Funktion
Empfangseinheit
LED Ursache Prüfung und Behebung
grün rot amber gelb
– – keine Versorgungsspannung Spannung überprüfen
– – 1/s Unterbrechung zwischen Klemme 3 und 4 Durchgang prüfen
(Testkontakt)
– – 8/s 8/s Gerät befindet sich im LOCKOUT Betriebsspannung AUS/EIN
(Fehlerzustand) MSLS austauschen
oder SICK-Service in Anspruch nehmen
keine Versorgungsspannung am Spannung am MSLE/MSLZ überprüfen
MSLE/MSLZ MSLE austauschen
oder SICK-Service in Anspruch nehmen
System dejustiert MSLE und MSLS neu ausrichten
kein Lichtempfang Empfangseinheit MSLE/MSLZ defekt MSLE/MSLZ austauschen
Testeingang MSLS unterbrochen Testung prüfen am MSLS
Schütze erreichen Ruhelage nicht Schütze überprüfen
(keine +24 V am EDM)
trotz freiem Lichtweg blinkt +24 V dauernd am RES-Eingang RES überprüfen
die gelbe LED nicht (bei Betriebs- Betriebsspannung AUS/EIN
art "mit Wiederanlaufsperre")
Nur bei Betrieb ohne Wiederanlaufsperre Schütze überprüfen
und mit Schützkontrolle: Schütze haben Für erneuten Anlauf: Lichtweg unterbrechen
nicht angezogen und wieder freigeben
+24 V dauernd an RES-Eingang RES überprüfen
(freier Lichtweg) während Betrieb Betriebsspannung AUS/EIN
System oder Umlenkspiegel dejustiert System bzw. Umlenkspiegel neu ausrichten
Frontscheibe von MSLE/MSLS/MSLZ Frontscheibe bzw. Umlenkspiegel reinigen
bzw. Umlenkspiegel verschmutzt
8/s 8/s Gerät befindet sich im LOCKOUT Betriebsspannung AUS/EIN, wird dadurch das
(Fehlerzustand) MSLE/MSLZ nicht aktiviert,
MSLE/MSLZ austauschen
oder SICK-Service in Anspruch nehmen
Befehlsgerät nicht betätigt Befehlsgerät betätigen und loslassen
defekte Muting-Anzeigelampe oder Muting-Anzeigelampetauschen,
LED-Anzeigeleuchte verpolt angeschlossen Leistung Muting-Lampe (4 W) prüfen,
(freier Lichtweg) Anschluss LED-Anzeigeleuchte prüfen
defekte Muting-Anzeigelampe oder Muting-Anzeigelampetauschen,
LED-Anzeigeleuchte verpolt angeschlossen Leistung Muting-Lampe (4 W) prüfen,
(Lichtweg unterbrochen) Anschluss LED-Anzeigeleuchte prüfen
Sendeeinheit
mit
MSM
LED aus LED blinkt
LED leuchtet LED beliebig
5 s
5 s
A
B
A
B
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DieOptik der Mehrstrahl-Sicherheits-
Lichtschranke sollte regelmäßig und bei
Verschmutzung mit einem sauberen und
weichen Pinsel entstaubt, danach mit
einemsauberen,weichen und feuchten
Tuch gereinigt werden. Als Reinigungs-
mittel sind zu empfehlen
‡AJAX-Glasklar
‡antistatische Kunststoffreiniger
5 Wartung
Keine
‡aggressiven oder abrieb-
fördernden Fensterreiniger
‡alkoholischen Reinigungsmittel
und Lösungsmittel
verwenden.
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6 Technische Daten
Spannungsangaben in DC • Bezugspunkt für die Messwerte: Gerätestecker
min. typ. max.
Allgemeine Systemdaten
Reichweite
Sender/Empfänger 0,5 m 70 m
MSLZ 01-250 mit PSK 45 0 m 7,5 m
MSLZ 01-250 mit PSZ 01-1501 0 m 6,1 m
MSLZ 01-240 mit PSK 45 0 m 4,5 m
MSLZ 01-240 mit PSZ 01-1401 0 m 4,5 m
MSLZ 02-203 mit PSK 45 0 m 4,5 m
MSLZ 02-203 mit PSZ 01-1401 0 m 4,5 m
MSLZ 02-203 mit PSZ 02-1011 S 01 0 m 4,5 m
Strahlabstand 50 mm 500 mm
Auflösung, typabhängig 73 mm
Schutzklasse I
Schutzart IP 65
Versorgungsspannung UV19,2 V 24 V 28,8 V
Restwelligkeit 1)2,5 VSS
Spannung bei Netzausfall (20 ms) 18 V
Synchronisation optisch, ohne separate
Synchronisationsleitung
Einschaltzeit nach Anlegen der Versorgungsspannung
von Empfänger und Sender 0,8 s
Sendeeinheit
Testausgang UV– 1,4 V
Testeingang
Eingangswiderstand (HIGH) 2,4 kW(gegen 0 V)
Sender inaktiv (Test) 0 V 5 V
Sender aktiv 17,8 V UV
Reaktionszeit auf Test 90 ms 100 ms
Öffnungszeit Öffner 100 ms
Wellenlänge 880 nm
Leistungsaufnahme
MSLS 7 W
MSLZ 12 W
Gewicht (für MSLS 03-140) 3,14 kg
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min. typ. max.
Empfangseinheit
Sicherheitsausgang OSSD 2 PNP-Halbleiter, kurzschlussfest 2),
querschlussüberwacht
Schaltspannung HIGH (Ueff)U
V– 3 V UV
Schaltstrom 5 mA 500 mA
Leckstrom 3)2,4 mA
Lastkapazität 2,2 mF
Lastinduktivität L 4)2,2 H
Schaltfolge 4/s
Testpulsdaten 5)
Testpulsbreite 190 ms220 ms240 ms
Testpulsrate 7 ms 14 ms 21 ms
Zulässiger Leitungswiderstand
zwischen Gerät und Last 6)2,5 W
Ansprechzeit 15 ms
Einschaltzeit nach Lichtstrahlfreigabe 15 ms 30 ms
Leistungsaufnahme (ohne Last) 5 W
Schützkontrolleingang
Eingangswiderstand 3 kW(gegen 0 V)
Arbeitslage bei 18,5 V UV
Ruhelage bei 0 V 12 V
Zulässige Abfallzeit der Schütze keine Einschränkung
Zulässige Ansprechzeit der Schütze 300 ms
Befehlsgeräteeingang
Eingangswiderstand (HIGH) 3 kW(gegen 0 V)
Befehlsgerät betätigt bei 18,5 V UV
Befehlsgerät losgelassen 0 V 12 V
Dauer für Befehlsgerätbetätigung 50 ms
Verschmutzungs-Meldeausgang open collector kurzschlussfest
Ausgangsstrom 200 mA
Anschluss steckbarer Klemmenanschlussraum
Leiterquerschnitt 1 mm2mit Hülse
1,5 mm2
ohne Hülse
Gewicht (für MSLE 03-140) 3,14 kg
Leitungslänge (bis 70 m) abhängig von Belastung, Netzteil und
Leitungsquerschnitt.
Die angegebenen Technischen Daten
müssen eingehalten werden.
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Schwarz

19
D
MSL coded version
8 007 898/O369/05-04-04 Betriebsanleitung • MSL cod. © SICK AG • Industrial Safety Systems • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten
1) Die Grenzwerte der Spannung dürfen dabei nicht über- bzw. unterschritten werden.
2) Gilt für Spannungen im Bereich zwischen UVund 0 V
3) Im Fehlerfall (Unterbrechung der 0-V-Leitung) verhält sich der Ausgang wie ein Widerstand
> 13 kWnach UV. Das nachgeschaltete Steuerelement muss diesen Zustand als LOW
erkennen.
1
1
2
2
I
L
400 mA
I
L
500 mA
L (H)
1/s
1,0 2,0 3,0 4,00
20
10
0
5) Die Ausgänge werden im aktiven Zustand zyklisch getestet (kurzes LOW-Schalten). Bei der
Auswahl der nachgeschalteten Steuerelemente ist darauf zu achten, dass die Testpulse bei
den oben angegebenen Parametern nicht zu einer Abschaltung führen.
6) Der einzelne Leiteraderwiderstand zum nachgeschalteten Steuerelement ist auf diesen Wert zu
begrenzen, damit ein Querschluss zwischen den Ausgängen sicher erkannt wird.
(Des Weiteren ist die EN 60 204
Elektrische Ausrüstungen von Maschinen, Teil 1: Allgemeine
Anforderungen
zu beachten.)
min. typ. max.
Betrie sdaten
Betriebsart (je nach Typ) mit Wiederanlaufsperre und
Schützkontrolle
Sicherheitskategorie Typ 4
Geprüft nach pr EN 50 100 Teil 1 und 2
Betriebsumgebungstemperatur 0 °C +55 °C
Lagertemperatur –25 °C +70 °C
Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend) 15 % 95 %
Schwingfestigkeit 5 g, 10 ... 55 Hz nach IEC 68-2-6
Schockfestigkeit 10 g, 16 ms nach IEC 68-2-29
Abmessungen Anhang/
Maßbilder 3
4) Bei geringer Schaltfolge (1/s) ist die max. zulässige Lastinduktivität L höher.
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7 Konformitäten
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