Solo 433 User manual

9 433 103 deutsch 10/2013
433
Gebrauchsanweisung
Originalbetriebsanleitung
Achtung!
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese
Gebrauchsanweisung und separate Motor-
Gebrauchsanweisung gründlich durch und
beachten Sie unbedingt die
Sicherheitsvorschriften!
Motor-
Hochdruckspritze

- DEUTSCH - Motor-Hochdruckspritze 433
DEUTSCH 2
Gebrauchsanweisung
Originalbetriebsanleitung
Achtung! Lesen Sie vor der ersten
Inbetriebnahme diese Gebrauchsanweisung und
die separate Motor-Gebrauchsanweisung
gründlich durch und beachten Sie vor allen Dingen
die Sicherheitsvorschriften.
Um die Funktion und die Leistungsfähigkeit
dieses Gerätes über lange Zeit zu erhalten, sollten
Sie die Betriebs- und Wartungsanweisungen
genau beachten.
Sollten Sie nach dem Studium dieser
Gebrauchsanweisung noch weitergehende Fragen
haben, steht Ihnen Ihr SOLO-Händler gerne zur
Verfügung.
Die Zündanlage dieser Maschine erzeugt
beim Betrieb ein elektromagnetisches Feld. Dieses
Feld kann sich unter bestimmten Bedingungen auf
die Funktionsweise von Herzschrittmachern
auswirken. Personen mit einem Herzschrittmacher
müssen vor der Nutzung dieser Maschine
unbedingt ihren Arzt und den Hersteller des
Herzschrittmachers konsultieren.
EG-Konformitätserklärung Die EG-
Konformitätserklärung auf separatem Beiblatt ist
Bestandteil dieser Gebrauchsanweisung.
Verpackung und Entsorgung
Bewahren Sie die Originalverpackung zum Schutz
vor Transportschäden für den Fall eines
Versandes oder Transportes auf. Wird das
Verpackungsmaterial nicht mehr benötigt ist es
entsprechend den örtlichen Bestimmungen
ordnungsgemäß zu entsorgen.
Verpackungsmaterialien aus Kartonagen sind
Rohstoffe und somit wieder verwendungsfähig
oder können dem Rohstoffkreislauf zurückgeführt
werden.
Nach Ablauf der Betriebsfähigkeit, ist das Gerät
entsprechend den örtlichen Bestimmungen
ordnungsgemäß zu entsorgen.
Typenschild
a: Typenbezeichnung
b: Seriennummer
c: Baujahr
Symbole
Folgende Symbole werden am Gerät und in dieser
Gebrauchsanweisung verwendet:
Seien Sie beim Umgang mit dem
Motorgerät besonders vorsichtig
Das Motorgerät und die Kraftstoff-
Nachfüllbehälter von offenem Feuer
fernhalten
Vor Inbetriebnahme und vor allen
Wartungs-, Montage- und
Reinigungsarbeiten Gebrauchsanweisung
gründlich lesen
Vor dem Starten des Motors Gehörschutz
und Gesichtsschutz aufsetzen
Beim Arbeiten mit und an dem Gerät
Schutzhandschuhe tragen
Im Arbeitsbereich des Motorgerätes darf
sich keine weitere Person aufhalten
Atemschutz bei Verwendung
Gesundheitsgefährdenden Mitteln tragen
In der Nähe des Motorgeräts und dem Ort
des Tankens ist Rauchen verboten!
Motor ausschalten
- Motorgerät erzeugt Abgase
und
- Benzindämpfe sind giftig;
nicht in geschlossenen Räumen starten
und tanken
Im Interesse der ständigen Weiterentwicklung
unserer Geräte müssen wir uns Änderungen des
Lieferumfangs in Form, Technik und Ausstattung
vorbehalten.
Wir bitten auch um Verständnis, dass aus Angaben
und Abbildungen dieser Anleitung keine Ansprüche
abgeleitet werden können.
Nationale Vorschriften
Das Gerät kann nationalen Vorschriften zur regel-
mäßigen Überprüfung durch bezeichnete Stellen
unterliegen, wie sie in der Richtlinie 2009/128/EG1
vorgesehen sind.
1Richtlinie 2009/128/EG des Europäischen Parlaments
und des Rates vom 21. Oktober 2009 über einen
Aktionsrahmen der Gemeinschaft für die nachhaltige
Verwendung von Pestiziden

Inhaltsverzeichnis ; Verschleißteile
DEUTSCH 3
Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Verschleißteile ......................................................................................................................................3
2. Sicherheitsvorschriften........................................................................................................................4
2.1Bestimmungsgemäßer Gebrauch / Verwendungsbereiche 4
2.2Allgemeine Sicherheitshinweise 4
2.3Der sichere Umgang mit Pflanzenschutz-Spritzmittel 5
2.4Persönliche Schutzausrüstung für Ihre Sicherheit 5
2.5Beim Gerätetransport 6
2.6Beim Tanken 6
2.7Vor dem Starten 6
2.8Beim Starten 6
2.9Bei der Arbeit 7
2.10Unregelmäßigkeiten, Störungen, Unfälle 7
2.11Bei Wartung und Reparatur 7
2.12Umweltschutz 7
3. Lieferumfang.........................................................................................................................................8
4. Bedienungs- und Funktionsteile.........................................................................................................8
5. Zusammenbau ......................................................................................................................................9
6. Einstellen der Tragegurte.....................................................................................................................9
7. Kraftstoff tanken...................................................................................................................................9
7.1Modell mit Honda 4T-Motor 9
7.2Kraftstoff einfüllen 9
8. Vor der Erstinbetriebnahme und nach längerer Stillsetzung.........................................................10
9. Spritzmittel ansetzen, Brühebehälter befüllen................................................................................10
10. Motor starten / Motor abstellen .......................................................................................................12
10.1Startvorbereitung 12
10.2Starten 12
10.3Motor abstellen: 13
11. Anwendung der Hochdruckspritze .................................................................................................14
11.1Anwendungsbereiche 14
11.2Druckregulierung 14
11.3Spritzdüse / Ausbringwerte 15
11.4Restmenge des Spritzmittels / Beenden des Spritzvorgangs 15
11.5Spritzrohr Befestigung 15
12. Betriebs- und Wartungshinweise....................................................................................................16
12.1Allgemeine Betriebs- und Wartungshinweise 16
12.2Bau- und Funktionsteile am Motor 16
12.3Überprüfung der Spritzmittelausstoßmenge 16
12.4Brühebehälter entleeren und reinigen 17
12.5Stilllegung und Aufbewahrung 17
12.6Wartungsplan 18
13. Technische Daten.............................................................................................................................19
14. Garantie .............................................................................................................................................19
1. Verschleißteile
Verschiedene Bauteile unterliegen gebrauchsbedingtem Verschleiß bzw. einer normalen Abnutzung und
müssen ggf. rechtzeitig ersetzt werden. Nachstehende Verschleißteile unterliegen nicht der
Herstellergarantie:
Luftfilter
Kraftstofffilter
alle mit Kraftstoff und Spritzmittel in Berührung kommenden Gummiteile
Zündkerze
Startvorrichtung

Sicherheitsvorschriften
DEUTSCH 4
2. Sicherheitsvorschriften
2.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch / Verwendungsbereiche
Diese Druckspritze darf ausschließlich zum Ausbringen von zugelassenen, flüssigen Pflanzenschutz-,
Schädlingsbekämpfungs- und Unkrautvernichtungsmitteln, sowie Flüssigdünger, die im autorisierten
Fachhandel erhältlich sind benützt werden.
Die Hinweise der Pflanzenschutzmittelhersteller sind unbedingt zu beachten.
Andere Mittel dürfen mit dieser Druckspritze nicht ausgebracht werden.
Wir empfehlen, nur die von der BVL (Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in
Deutschland) zugelassenen Pflanzenschutzmittel zu verwenden.
Verwenden Sie keine Flüssigkeiten mit Temperaturen über 40°C.
Für alle andere Zwecke - wie zum Beispiel Sprühen von Lacken - darf die Druckspritze nicht
verwendet werden! Insbesondere dürfen keine aggressiven, säure- oder lösungsmittelhaltigen
Flüssigkeiten, Desinfektions- und Imprägnierungsmittel sowie keine entzündbaren Mittel verwendet
werden.
Die Verwendungsbereiche der Motor-Hochdruckspritze sind im Obstbau, Baumschulen, Forst,
Weinbau, Zierpflanzen, Gemüsebau und Unterglaskulturen bei ausreichender Be- bzw. Entlüftung.
2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise
Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung und die separate Motor-Gebrauchsanweisung vor der
ersten Inbetriebnahme aufmerksam durch und bewahren Sie sie sicher auf. Verwenden Sie
dieses Motorgerät mit besonderer Vorsicht.
Das Missachten der Sicherheitshinweise kann lebensgefährlich sein. Halten Sie sich auch an die
Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften. Die Gebrauchsanweisungen müssen ständig
am Einsatzort des Gerätes verfügbar sein. Sie sind von jeder Person zu lesen, die mit Arbeiten mit und an
dem Gerät (auch zur Wartung, Pflege und Instandsetzung) beauftragt ist.
Die Bedienungsperson ist im Arbeitsbereich des Motor-Sprühgerätes Dritten gegenüber
verantwortlich. Nur in guter körperlicher Verfassung, ausgeruht und gesund arbeiten. Auch Ermüdung
oder Krankheit führt zu Unachtsamkeit. Alle Arbeiten ruhig und umsichtig durchführen.
Wenn Sie zum ersten Mal mit einem solchen Motorgerät arbeiten, lassen Sie sich den sicheren
Umgang von dem Verkäufer zeigen und erklären.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen mit diesem Motorgerät nicht arbeiten.
Halten Sie Personen und Tiere vom Arbeitsbereich fern. Niemals in Richtung anderer Personen, Tiere
und Gegenstände die beschädigt werden können, spritzen. Bedenken Sie, dass durch die hohe
Austrittsgeschwindigkeit an der Spritzdüse auch Gegenstände hoch geschleudert und zu
Gefahrenquellen werden können. Der Benutzer ist verantwortlich für Gefahren oder Unfälle, die
gegenüber anderen Personen und deren Eigentum auftreten.
Dieses Gerät darf nur an Personen ausgeliehen bzw. weitergeben werden, die mit diesem Typ, seiner
Bedienung und der Gebrauchsanweisung vertraut sind. Geben Sie stets diese Gebrauchsanweisung
mit.
Wenn Sie mit diesem Gerät arbeiten, sollten Sie in guter Verfassung, ausgeruht und gesund sein.
Unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten, die das Reaktionsvermögen
beeinflussen können, darf dieses Gerät nicht benutzt werden.
Nehmen Sie keine Änderungen an bestehenden Sicherheitseinrichtungen und Bedienteilen vor.
Das Motorgerät darf nur in betriebssicherem Zustand benutzt werden – Unfallgefahr! Die Motor-
Hochdruckspritze ist vor jeder Benutzung daraufhin zu überprüfen.
Es dürfen nur Zubehör und Anbauteile verwendet werden, die vom Hersteller geliefert und
ausdrücklich für den Anbau freigegeben sind.
Der zuverlässige Betrieb und die Sicherheit Ihres Gerätes hängen auch von der Qualität der
verwendeten Ersatzteile ab. Nur Originalersatzteile verwenden. Nur die Originalteile stammen aus der
Produktion des Gerätes und garantieren daher höchstmögliche Qualität in Material, Maßhaltigkeit,
Funktion und Sicherheit. Original Ersatz- und Zubehörteile erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler. Er
verfügt auch über die notwendigen Ersatzteillisten, um die benötigten Ersatzteilnummern zu ermitteln
und wird laufend über Detailverbesserungen und Neuerungen im Ersatzteilangebot informiert. Bitte
beachten Sie, dass bei der Verwendung von Nichtoriginalteilen eine Garantieleistung nicht möglich ist.

Sicherheitsvorschriften
DEUTSCH 5
Wenn das Gerät nicht benutzt wird, ist es so sicher abzustellen, dass niemand gefährdet wird. Der
Motor ist abzustellen. Das Gerät gemäß den Angaben in Kap. 13.4 "Brühebehälter entleeren und
reinigen" zur Lagerung vorbereiten. Unbefugten Zugang ausschließen.
Wer die Sicherheits-, Gebrauchs- oder Wartungshinweise missachtet, haftet auch für alle dadurch
verursachten Schäden und Folgeschäden.
2.3 Der sichere Umgang mit Pflanzenschutz-Spritzmittel
Die Kontamination der Umwelt, des Wasserleitungsnetzes und/oder der Kanalisation mit Spritzmittel
und Reiniger ist zu vermeiden!
Durch geeignete Vorgehensweisen und Auffangbehälter ist sicherzustellen, dass beim Mischen,
Einfüllen, Anwenden, Entleeren, Reinigen, Warten und Transport keine Kontamination stattfindet.
Pflanzenschutzmittel dürfen auf keinen Fall - auch nicht durch Rücksog beim Befüllen - der
öffentlichen Kanalisation zugeführt, auf Ödlandflächen ausgebracht, natürlichen Gewässern zugeführt
oder dem Hausmüll beigegeben werden. Pflanzenschutzmittel bzw. die Reste von
Pflanzenschutzmitteln immer in einem geeigneten Behälter auffangen und bei den Sammelstellen für
Haushaltschemikalien abgeben. Auskünfte zu Sammelstellen für Haushaltschemikalien sind bei den
kommunalen Verwaltungsstellen zu erfragen.
Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit dem Spritzmittel. Bei Kontakt mit gesundheitsgefährdenden
Spritzmittel die betroffenen Körperteile umgehend mit reichlich Wasser ausspülen, mit Spritzmittel
durchnässte Kleidung sofort wechseln, sofort den Arzt aufsuchen.
Sollte es Ihnen bei der Arbeit übel werden, oder sollten Sie übermäßig ermüden, sofort die Arbeit
beenden. Sollte dieser Zustand anhalten, sofort den Arzt aufsuchen.
Erlauben sie niemals Kindern oder Personen, die mit dem Umgang mit Spritzmitteln nicht vertraut sind,
das Arbeiten mit Spritzmitteln.
Bei Wechsel des Spritzmittels muss der Brühebehälter gereinigt werden. Die Druckspritze nach dem
Reinigen des Brühebehäters, aber vor dem Einfüllen des neuen Spritzmittels, erst mit klarem Wasser
betreiben, um Rückstände aus der Pumpe und den Schläuchen auszuspülen. Eventuelle chemische
Reaktionen werden dadurch vermieden.
Nicht in engen oder geschlossenen Räumen spritzen – Vergiftungsgefahr durch Spritzmittel.
Pflanzenschutzgeräte dürfen z.B. in Gewächshäusern nur dann eingesetzt werden, wenn für
ausreichende Be- bzw. Entlüftung gesorgt ist. Die behandelten Gewächshäuser sind zu kennzeichnen.
Ein Wiederbetreten ist erst nach gründlicher Lüftung zu empfehlen.
Beim Arbeitsende das Gerät gemäß den Angaben in Kap. 13.4 "Brühebehälter entleeren und reinigen"
zur Lagerung vorbereiten, Gesicht und Hände gründlich mit Wasser und Seife reinigen, die
Arbeitskleidung ist abzulegen und regelmäßig zu waschen.
Verbleibende Reste von Pflanzenschutzmittel können zu Korrosion und damit zur Beschädigung des
Gerätes führen. Besonderes Augenmerk gilt den Verschleißteilen wie Düsen, Filter und Dichtungen.
2.4 Persönliche Schutzausrüstung für Ihre Sicherheit
Tragen Sie bei der Verwendung dieses Motorgerätes vorschriftsmäßige Bekleidung und
Schutzausrüstung.
Zweckentsprechende Schutzkleidung, die alle Körperteile schützt, ist zu tragen (Handschutz,
Kopfschutz, Fußschutz, Körperschutz (z. B. Gummischürze), ggf. Atemschutz). Die Kleidung soll
zweckmäßig, d.h. enganliegend, aber nicht hinderlich sein. Tragen Sie keinen Schal, keine Krawat-
te, keinen Schmuck oder sonstige Kleidungsstücke, die sich in Buschwerk oder Ästen verfangen können.
Tragen Sie feste Schuhe mit griffiger Sohle – am besten Sicherheitsschuhe.
Tragen Sie Schutzhandschuhe mit rutschfester Grifffläche.
Verwenden Sie einen persönlichen Gehörschutz (wie z.B. Gehörschutz, Kapseln, Wachswatte
etc.) und zum Schutz vor Spritzmittel und hoch geschleuderte Gegenstände einen Gesichtsschutz
(z.B. Schutzbrille).
Beim Arbeiten in dichten, hohen Pflanzenbeständen, in Gewächshäusern, in Mulden oder in
Gräben, und bei der Verwendung von gefährlichem Spritzmittel immer Atemschutzmaske
verwenden.
Mit spritzmittel- oder kraftstoffdurchnässte Arbeitskleidung sofort wechseln.
Arbeitskleidung regelmäßig waschen.

Sicherheitsvorschriften
DEUTSCH 6
2.5 Beim Gerätetransport
Stellen Sie beim Transport immer den Motor ab.
Um Beschädigungen zu vermeiden und unter Berücksichtung der möglichen Gefahren im
Straßenverkehr ist das Gerät beim Transport in Fahrzeugen gegen Umkippen und gegen
Herumfliegen durch Festschnallen zu sichern.
Das Auslaufen von Kraftstoff und Spritzmittel ist auszuschließen. Der Brühebehälter, die Pumpe, der
Kraftstofftank und alle spritzmittel- und kraftstoffführende Schläuche und Rohre sind auf Dichtheit zu
überprüfen. Am Besten vor dem Transport das Gerät gemäß den Angaben in Kap. 13.4
"Brühebehälter entleeren und reinigen" zum Transport vorbereiten.
2.6 Beim Tanken
Benzin ist extrem leicht entzündlich. Halten Sie Abstand von offenem Feuer und verschütten
Sie keinen Kraftstoff. Rauchen Sie nicht am Arbeitsplatz und am Ort des Tankens!
Vor dem Tanken ist immer der Motor abzustellen.
Wenn der Motor noch heiß ist, darf nicht nachgetankt werden – Brandgefahr!
Den Tankverschluss immer vorsichtig öffnen, damit sich bestehender Überdruck langsam abbauen
kann und kein Kraftstoff herausspritzt.
Kraftstoffe können lösungsmittelähnliche Substanzen enthalten. Haut- und Augenkontakt mit
Mineralölprodukten vermeiden. Beim Betanken Handschuhe tragen. Schutzkleidung öfter wechseln
und reinigen.
Kraftstoffdämpfe nicht einatmen.
Nur an gut belüfteten Orten tanken.
Darauf achten, dass kein Kraftstoff oder Öl ins Erdreich gelangt (Umweltschutz). Geeignete Unterlage
verwenden.
Wenn Kraftstoff verschüttet wurde, ist das Gerät sofort zu säubern. Bei kontaminierter Kleidung
wechseln Sie diese umgehend.
Den Tankverschluss immer fest anziehen. Sie verringern damit das Risiko, dass sich durch die
Motorvibration der Tankverschluss löst und Kraftstoff austritt.
Achten Sie auf Undichtheiten. Nicht starten und arbeiten, wenn Kraftstoff austritt. Es besteht
Lebensgefahr durch Verbrennungen!
Lagern Sie Kraftstoffe und Öl nur in vorschriftsmäßigen und richtig beschrifteten Behältern.
2.7 Vor dem Starten
Überprüfen Sie vor jedem Starten das komplette Motorgerät auf betriebssicheren Zustand.
Der Stopp-Druckknopf muss funktionstüchtig sein.
Der Gashebel muss leichtgängig sein.
Der Brühebehälter, die Pumpe, der Kraftstofftank und alle spritzmittel- und kraftstoffführende
Schläuche und Rohre sind auf Dichtheit zu überprüfen.
Kontrollieren Sie auch den festen Sitz von Zündkabel und Zündkerzenstecker. Bei einer losen
Verbindung können Funken entstehen, die das evtl. austretende Kraftstoff-Luftgemisch entzünden
können – Brandgefahr!
Bei Unregelmäßigkeiten, erkennbaren Beschädigungen (auch am Tragegestell), nicht
ordnungsgemäßen Einstellungen oder eingeschränkter Funktionstüchtigkeit beginnen Sie nicht mit der
Arbeit, sondern lassen Sie die Motor-Hochdruckspritze von einer Fachwerkstatt überprüfen.
2.8 Beim Starten
Halten Sie beim Starten mindestens 3 Meter Abstand vom Ort des Tankens, und starten Sie niemals in
geschlossenen Räumen.
Achten Sie auf sicheren und festen Stand beim Starten.
Das Motorgerät darf nur von einer Person bedient werden – im Umkreis von 5 Meter dürfen sich auch
beim Starten keine weiteren Personen aufhalten.
Achten Sie beim Starten darauf, dass der Handgriff am Spritzrohr nicht auf Dauerspritzbetrieb
eingerastet ist. Das Handventil muss beim Starten geschlossen sein. Halten Sie das Spritzrohr auf
einen freien Bereich gerichtet.
Führen Sie den Startvorgang wie in Kap. 11. "Motor starten / Motor abstellen" beschrieben durch.

Sicherheitsvorschriften
DEUTSCH 7
2.9 Bei der Arbeit
Sobald der Motor läuft erzeugt das Motorgerät giftige Abgase, die unsichtbar und geruchlos sein
können. Arbeiten Sie niemals in geschlossenen Räumen mit dem Motorgerät. Sorgen Sie in
beengten Verhältnissen, in Mulden oder in Gräben während der Arbeit immer für ausreichenden
Luftaustausch. Bleiben Sie immer in Rufweite zu anderen Personen, die in einem Notfall Hilfe leisten
können. Legen Sie rechtzeitig Arbeitspausen ein.
Rauchen Sie nicht am Arbeitsplatz- auch nicht in der näheren Umgebung des Motorgerätes. Es
besteht erhöhte Brandgefahr!
Das Motorgerät möglichst lärm- und abgasarm einsetzen – den Motor nicht unnötig laufen lassen.
Bedenken Sie, dass auch Lärm eine Belästigung für die Umwelt bringt. Halten Sie sich ggf. an
Ruhezeiten, die örtlich verschieden sein können.
Berühren Sie den Auspuff und den Schalldämpfer nicht, solange sie noch heiß sind, es besteht
Verbrennungsgefahr!
Niemals mit defektem Schalldämpfer oder ohne Schalldämpfer arbeiten. Es besteht die Gefahr von
Gehörschäden und Verbrennungen!
2.10 Unregelmäßigkeiten, Störungen, Unfälle
Bei Unregelmäßigkeiten, Undichtheiten, erkennbaren Beschädigungen oder eingeschränkter
Funktionstüchtigkeit beginnen Sie nicht mit der Arbeit, sondern lassen Sie das Gerät von einer
Fachwerkstatt überprüfen.
Bei auftretenden Unregelmäßigkeiten, Undichtheiten oder Funktionsstörungen während des Betriebes
ist das Gerät sofort über den Stopp-Schalter abzustellen und umgehend abzulegen. Das Gerät darf
erst wieder verwendet werden, wenn es von einer Fachwerkstatt überprüft und die Ursache der
Störung behoben ist.
Bei schwerwiegenden Störungen beziehungsweise Unfällen während des Betriebes wie
Rauchentwicklung am Gerät, starke Geruchsbildung vom Gerät aus oder Flammenbildung ist das
Gerät augenblicklich abzulegen und ein Sicherheitsabstand einzunehmen. Bei Feuer ist umgehend die
Feuerwehr zu alarmieren.
2.11 Bei Wartung und Reparatur
Das Motorgerät ist regelmäßig zu warten. Führen Sie nur solche Wartungs- und Reparaturarbeiten selbst
aus, die in dieser Gebrauchsanweisung bzw. in der separaten Motor-Gebrauchsanweisung beschrieben
sind. Alle anderen Arbeiten sind von einer autorisierten Fachwerkstatt auszuführen.
Das Motorgerät darf nicht in der Nähe von offenem Feuer gewartet, repariert oder aufbewahrt werden.
Zur Reinigung, Wartung und Reparatur ist immer der Motor abzustellen. Ausnahme ist die Vergaser-
und Leerlaufeinstellung.
Der Druckschlauch (14), der Bedienungshandgriff (15), das Spritzrohr (17) und der Düsenaufsatz (18)
dürfen nur bei abgestelltem Motor und im Drucklosen Zustand abgeschraubt werden. Halten Sie dazu
bei abgeschaltetem Motor das Spritzrohr (17) in den Brühebehälter oder in einen geeigneten
Auffangbehälter für Spritzmittel und betätigen Sie den Handgriff (15).
Bei allen Reparaturen dürfen nur Original-Ersatzteile des Herstellers verwendet werden.
An dem Motorgerät dürfen keine Änderungen vorgenommen werden, da hierdurch die Sicherheit
beeinträchtigt werden kann und Unfall- und Verletzungsgefahr besteht!
2.12 Umweltschutz
Achten Sie auf Ihre Umwelt!
Achten Sie auf Personen und Tiere, die sich im Arbeitsbereich aufhalten können!
Bedenken Sie, dass auch Lärm eine Belästigung für die Umwelt bringt.
Halten Sie sich ggfs. an Ruhezeiten, die örtlich verschieden sein können!
Die Kontamination der Umwelt, des Wasserleitungsnetzes und/oder der Kanalisation mit Spritzmittel,
Reiniger, Kraftstoff und Öl ist zu vermeiden! Durch geeignete Vorgehensweisen und Auffangbehälter
ist sicherzustellen, dass beim Mischen, Einfüllen, Anwenden, Entleeren, Mischen und Nachfüllen des
Kraftstoffs, Reinigen, Warten und Transport keine Kontamination stattfindet.
Beim Ausbringen des Spritzmittels muss durch geeignete Maßnahmen und Vorgehensweisen
sichergestellt werden, dass die unbeabsichtigte Freisetzung auf andere Flächen minimiert wird und
eine Abdrift in die Umgebung verhindert wird.

Lieferumfang ; Bedienungs- und Funktionsteile
DEUTSCH 8
3. Lieferumfang
Grundgerät
oKomplettes Gerät aber ohne Spritzrohr
Spritzrohr mit vormontiertem Düsenaufsatz
je 1 Stk. symbolischer Aufkleber für Behälterinhalt: Herbizide, Fungizide und Insektizide.
Diese Gebrauchsanweisung und eine separate Motoren-Gebrauchsanweisung
CE Konformitätserklärung auf separatem Beiblatt
4. Bedienungs- und Funktionsteile
Motoreinheit: (modellabhängig)
beim Honda-Motor gelten die Angaben
in der separaten Motor-Betriebsanleitung.
1. Choke-Hebel / Starterklappe
2. Zündkerzenabdeckung
3. Schalldämpfer
4. Kraftstoff Tankverschluss
5. Startergriff
6. Luftfilter
7. Primer
8. Gaseinstellhebel
9. Stopp-Druckknopf
10. Druckregler (schematische Darstellung / modellabhängig)
Spritzeinrichtung:
11. Brühebehälter
12. Verschlussdeckel -
Spritzmitteleinfüllöffnung
(In der Spritzmitteleinfüllöffnung
ist ein herausnehmbarer
Einfüllfilter integriert)
13. Verschlussdeckel -
Spritzmittelabflussöffnung
14. Druckschlauch
15. Bedienungshandgriff
16. Manometer
17. Spritzrohr
18. Düsenaufsatz
(schematische Darstellung / modellabhängig)
Fig. 1 (mit SOLO-2-Takt-Motor)
Fig. 2

Zusammenbau ; Einstellen der Tragegurte ; Kraftstoff tanken
DEUTSCH 9
5. Zusammenbau
Die Hochdruckspritze darf nur in komplett
zusammengebautem Zustand und bei korrekt
eingestellten Tragegurten in Betrieb genommen
werden!
Aus Transport- und Verpackungsgründen ist das
Spritzrohr (17) mit Bedienungshandgriff (15) noch
nicht an den Druckschlauch (14) angeschraubt.
Schrauben Sie den Druckschlauch (14) am
Bedienungshandgriff (15) durch Festziehen der
Sechskantmutter (20) fest.
6. Einstellen der Tragegurte
Die Schultergurte sind mit Hilfe von
Klemmschiebern auf die erforderliche Länge
einstellbar.
a) Durch Herunterziehen der beiden Gurt-Enden
werden die Tragegurte gestrafft.
b) Durch Anheben der beiden Klemmschieber
werden die Tragegurte wieder gelockert.
Die Tragegurte sind so einzustellen, dass die
Rückenplatte fest und sicher am Rücken der
Bedienungsperson anliegt.
7. Kraftstoff tanken
Die Angaben in der separate Motoren-
Betriebsanleitung genau beachten.
7.1 Modell mit Honda 4T-Motor
Als Kraftstoff kann bleifreies Normalbenzin oder
bleifreies Superbenzin mit einem maximalen
Ethanol Gehalt von 5% verwendet werden
(Mindest-Oktanzahl 92 ROZ; kein E10).
Vor der Inbetriebnahme ist unbedingt zu
kontrollieren, dass ausreichend geeignetes Motoröl
im Öltank eingefüllt ist. (Messstab im Öltankdeckel,
siehe Motoren Gebrauchsanweisung). Wir
empfehlen das SOLO ganzjahres 4T-Motoröl,
Best.-Nr.: 0083115.
7.2 Kraftstoff einfüllen
Beachten Sie beim Tanken die
Sicherheitsvorschriften.
Tanken Sie nur bei abgeschaltetem Motor. Die
Umgebung des Einfüllbereiches ist gut zu säubern.
Stellen Sie das Motorgerät so hin, dass der
Tankverschluss nach oben zeigt. Schrauben Sie
den Tankverschluss ab, und füllen Sie das
Kraftstoffgemisch nur bis zur Unterkante des
Stutzens ein. Um Verunreinigungen im Tank zu
vermeiden, verwenden Sie nach Möglichkeit einen
Siebtrichter. Schrauben Sie den Tankverschluss
wieder handfest auf.
Fig. 3
Fig. 4

Vor der Erstinbetriebnahme und nach längerer Stillsetzung ; Spritzmittel ansetzen, Brühebehälter befüllen
DEUTSCH 10
8. Vor der Erstinbetriebnahme und nach
längerer Stillsetzung
Bevor Sie die Motor-Hochdruckspritze zum ersten
Mal oder nach längerer Stillsetzung mit
Pflanzenschutzmittel benutzen, überprüfen Sie vor
dem Ansetzen des Pflanzenschutzmittels das
komplette Gerät auf Funktionsfähigkeit und alle
Kraftstoff und Pflanzenschutzmittel führenden
Bauteile auf Dichtheit. Führen Sie, nachdem Sie
diese Gebrauchsanweisung komplett
durchgelesen haben, nachfolgend beschriebenen
Testlauf durch.
Beachten Sie auch beim Testlauf die
Sicherheitsvorschriften.
Testlauf:
Nach erfolgreicher Sichtkontrolle des Gerätes
befüllen Sie den Brühebehälter für den Testlauf
mit ca. 5 Liter Wasser. Entlüften Sie die Pumpe
durch Betätigung des Handventils. Tanken Sie
Kraftstoff gemäß den Angaben in Kap. 8.
"Kraftstoff tanken" und setzen Sie die Motor-
Hochdruckspritze gemäß den Angaben im Kap.
11. "Motor starten / Motor abstellen" für den
Testlauf in Gang. Überprüfen Sie alle Kraftstoff
und Pflanzenschutzmittel führenden Bauteile auf
Dichtheit. Kontrollieren Sie die Funktionstüchtigkeit
des Gaseinstellhebels (8), des
Bedienungshandgriffes (15), des Manometers
(16), des Druckreglers (10), und des Stopp-
Druckknopfes (9).
Tipp: Um ein Gefühl für das Spritzen mit der
Motor-Hochdruckpumpe zu entwickeln,
führen Sie beim Testlauf mit verschiedenen
Druckeinstellungen Spritzversuche mit
Wasser durch.
Hinweis: Das Manometer zeigt nur bei geöffnetem
Bedienungshandgriff im Spritzbetrieb den
Spritzdruck an.
Bei Unregelmäßigkeiten, Undichtheiten,
erkennbaren Beschädigungen (auch am
Tragegestell), eingeschränkter
Funktionstüchtigkeit oder nicht ordnungsgemäßen
Einstellungen beginnen Sie nicht mit der Arbeit,
sondern lassen Sie die Motor-Hochdruckspritze
von einer Fachwerkstatt überprüfen.
9. Spritzmittel ansetzen,
Brühebehälter befüllen
Beachten Sie beim Umgang mit dem Spritzmittel
unbedingt die Sicherheitsvorschriften in dieser
Gebrauchsanweisung (insbesondere unter Kap.
2.3 "Der sichere Umgang mit Spritzmittel") und die
Hinweise des Spritzmittelherstellers.
Zusätzliche Grundregeln zum Befüllen
des Brühebehälters
Der Brühebehälter der Hochdruckspritze hat ein
maximales Füllvolumen von 20 Liter. Auf der
Rückseite des Behälters sind Markierungen (22)
für das Füllvolumen angebracht. Korrekt
angesetztes Spritzmittel nicht über die oberste
Markierung bzw. nicht über die Unterkante des
Einfüllfilters (23) füllen.
Der Einfüllfilter (23) in der Spritzmitteleinfüllöffnung
hat eine Maschenweite von 0,65 mm. Beim
Befüllen des Brühebehälters muss unbedingt der
Einfüllfilter verwendet werden. Den Einfüllfilter vor
dem Befüllen kontrollieren. Bei Beschädigungen im
Maschensieb den Einfüllfilter durch das Original-
Ersatzteil (Bestell-Nr.: 06 10 03 926 006) mit
korrekter Maschenweite ersetzen.
Wenn Sie Spritzmittel ein- bzw. nachfüllen, den
Motor ausschalten, das Gerät vom Rücken
abnehmen und auf eine geeignete Unterlage auf
den Boden stellen.
Ein Überlaufen des Brühebehälters,
Verunreinigungen von öffentlichen Gewässern,
Regen- und Abwasserkanälen sind zu vermeiden.
Verschüttetes Spritzmittel sofort abwischen.
Beim Befüllen unbedingt darauf achten, dass das
Handventil geschlossen ist und der
Verschlussdeckel an der Spritzmittel-
abflussöffnung (13) fest zugeschraubt ist.
Fig. 5

Spritzmittel ansetzen, Brühebehälter befüllen
DEUTSCH 11
Spritzmittel niemals direkt im Brühebehälter
mischen.
Nach dem Befüllen den Verschlussdeckel an der
Spritzmitteleinfüllöffnung fest verschließen, damit
kein Spritzmittel austreten kann.
Brühemenge
Spritzbrühen nach den Vorschriften der
Spritzmittelhersteller ansetzen. Menge nach dem
tatsächlichen Bedarf wählen.
Anhaltswerte für den Pflanzenschutz:
Bodenkulturen 0,3-0,5 l für 10 m2
Niedrige Sträucher 1,0-1,5 l für 10 m2
Spalierbäume, Spindelbüsche 0,5-1,0 l pro
Stück
Größere Buschbäume 2,0 l pro Stück
Ansetzen von Pflanzenschutzmitteln
Pflanzenschutzmittel nur im Freien ansetzen,
niemals in Wohnräumen, Stallungen oder
Lagerräumen für Lebens- und Futtermittel.
Pulverförmige Pflanzenschutzmittel:
Pflanzenschutzmittel in einem separaten
Behälter ansetzen. Nicht im Brühebehälter der
Hochdruckspritze!
Gut vormischen - erst dann durch den
Einfüllfilter in den Brühebehälter der
Hochdruckspritze einfüllen!
Die Spritzbrühe im Behälter mit dem Spritzrohr
nochmals durchrühren.
Flüssige Pflanzenschutzmittel:
Brühebehälter 1/4 mit Wasser befüllen,
Spritzmittel im separaten Behälter nach
Angaben des Spritzmittelherstellers mit Wasser
vorvermischen,
Vorgemischtes Spritzmittel durch den
Einfüllfilter in den Brühebehälter der
Hochdruckspritze zugeben.
Nach Angaben des Spritzmittelherstellers mit
entsprechender Wassermenge auffüllen.
Die Spritzbrühe im Behälter mit dem Spritzrohr
nochmals durchrühren.
Bei der Anwendung von Spritzmitteln, die aus
pflanzlichen Präparaten angesetzt sind, ist darauf
zu achten, dass die Flüssigkeit vor dem Einfüllen
durch den Einfüllfilter schon vorgefiltert wird um
ein Verstopfen des Einfüllfilters zu vermeiden.
Kennzeichnen des Inhalts
des Spritzmitteltanks:
Den jeweiligen Aufkleber
für Behälterinhalt
Herbizide, Fungizide oder
Insektizide am
Spritzmitteltank
anbringen.
Die Bezeichnung des
verwendeten Spritzmittels
muss am Gerät
angebracht werden und
ist bei jedem Wechsel des
Spritzmittels zu
aktualisieren.
ACHTUNG:
Niemals unterschiedliche Spritzmittel in den
Spritzmitteltank einfüllen. Beim Wechsel des
Spritzmittels den Spritzmitteltank und alle spritz-
mittelführenden Teile gründlich reinigen und mit
sauberem Wasser reichlich nachspülen.
Zur Reinigung empfehlen wir den SOLO-Pflanzen-
schutzgerätereiniger (Dosierflasche à 500 ml,
Bestell-Nr.: 49 00 600).
Niemals aggressive, säure- oder lösungsmittel-
haltige Reinigungsmittel (z. B. Benzin) verwenden.

Motor starten / Motor abstellen
DEUTSCH 12
10. Motor starten / Motor abstellen
Genaue Angaben entsprechend Ihres
Motortyps sind der separaten Motoren-
Betriebsanleitung zu entnehmen.
Bei jedem Starterseilziehen die korrekte
Stellung und das sichere Festhalten des
Motorgerätes gemäß nachfolgendem Kapitel 11.2
„Starten“ beachten.
10.1 Startvorbereitung
Um ein Trockenlaufen der Pumpe auszuschließen,
muss vor dem Starten immer Flüssigkeit im
Brühebehälter (11) eingefüllt sein.
Bei Erstinbetriebnahme, nach längerer Lagerung
und wenn das Spritzmittel bis zur Restmenge
ausgespritzt wurde (kurzzeitiger Trockenlauf der
Pumpe) muss die Pumpe vor dem Motorstart
entlüftet werden. Halten Sie dazu das Spritzrohr
(17) in den Brühebehälter oder in einen
geeigneten Auffangbehälter für Spritzmittel und
betätigen Sie den Handgriff (15). Dadurch fließt
die im Brühebehälter eingefüllte Flüssigkeit in die
Pumpe.
(schematische Darstellung / modellabhängig)
Stellen Sie den Gaseinstellhebel (8) auf Leerlauf
Position (unten). Durch Drehen des Druckreglers
(10) entgegen des Uhrzeigersinns, stellen Sie zum
Starten einen niedrigen Druck ein.
10.2 Starten
(schematische Darstellung / modellabhängig)
Beim ersten Starten oder wenn der Kraftstofftank
ganz leergefahren und wieder nachgetankt wurde
drücken Sie den Primer (7) mehrmals (mind. 5 x),
bis im Kunststoffballon Kraftstoff sichtbar ist.
(schematische Darstellung / modellabhängig)
Die Motor-Hochdruckspritze auf den Boden stellen.
Auf einen sicheren Stand des Gerätes und für sich
selbst achten. Achten Sie darauf, dass der
Handgriff am Spritzrohr nicht auf
Dauerspritzbetrieb eingerastet ist. Das Handventil
muss beim Starten geschlossen sein.
Mit einer Hand das Motorgerät oben an dem
Verschlussdeckel der Spritzmitteleinfüllöffnung fest
auf den Boden drücken. Ziehen Sie mit der
anderen Hand den Startergriff langsam bis zum
ersten Widerstand heraus. Den Startergriff dann
schnell und kräftig geradlinig aus der Seilführung
herausziehen. Nicht an der Seilführung verkannten
und nicht bis zum Anschlag herausziehen, sonst
besteht Seilbruchgefahr. Startergriff nicht
zurückschnellen lassen.
Fig. 6
Fig. 8
Fig. 7

Motor starten / Motor abstellen
DEUTSCH 13
Die Starterklappe ist folgendermaßen einzustellen:
Bei kaltem Motor:
Mit Choke-Hebel (1) in Position oben ( )
mehrmals den Startergriff zum Anwerfen
geradlinig herausziehen, bis der Motor hörbar und
kurzzeitig anspringt (zündet).
Dann sofort den Choke-Hebel (1) wieder nach
unten stellen. Starten bis der Motor durchläuft.
Bei warmem Motor:
Mit Choke-Hebel (1) in Position unten den
Startergriff zum Anwerfen geradlinig herausziehen,
bis der Motor durchläuft.
Sollte das Starten auf Grund eines überfetteten
Brennraums nicht gelingen empfehlen wir:
Zündkerze herausschrauben und gut
abtrocknen.
Vollgas geben und Startergriff zur
Brennraumbelüftung mehrmals durchziehen.
Zündkerze wieder einschrauben, Kerzenstecker
und Kerzenabdeckung wieder montieren.
Wenn der Motor läuft geben Sie mit dem
Gaseinstellhebel (8) bis zur gewünschten
Motordrehzahl Gas. Bei Verwendung der
Motorspritze mit hohem Spritzdruck geben Sie
Vollgas. Ist kein hoher Spritzdruck erforderlich,
stellen Sie den Gashebel um Kraftstoff zu sparen
nur etwa auf ¾ Vollgas. Stellen Sie danach durch
Drehen des Druckreglers (10) den gewünschten
Spritzdruck ein. Zur Kontrolle dient das
Manometer (16) am Bedienungshandgriff (15).
Beachten Sie auch die Hinweise im Kap. 12.2
"Druckregulierung".
Achtung:
Arbeiten Sie nicht im Schleifbereich der Kupplung.
Erhöhen Sie gegebenenfalls nach Einstellung des
Spritzdruckes am Druckregler die Motordrehzahl
mit dem Gashebel.
Die folgenden Hinweise dienen zur Erhöhung der
Lebensdauer des Starterseiles und des Starter-
Mechanismus:
Seil immer geradlinig herausziehen.
Seil nicht über die Kante der Seilöse schleifen
lassen.
Seil nicht voll herausziehen - Seilbruchgefahr.
Startergriff immer wieder in seine
Ausgangsposition zurückführen - nicht
zurückschnellen lassen.
Ein beschädigtes Starterseil kann vom Fachmann
ausgewechselt werden.
10.3 Motor abstellen:
(schematische Darstellung / modellabhängig)
Den Stopp-Druckknopf (9) solange drücken bis der
Motor stehen bleibt.
Fig. 9

Anwendung der Hochdruckspritze
DEUTSCH 14
11. Anwendung der Hochdruckspritze
11.1 Anwendungsbereiche
Diese Hochdruckspritze eignet sich zum
Ausbringen von zugelassenen, flüssigen
Pflanzenschutz-, Schädlingsbekämpfungs- und
Unkrautvernichtungsmitteln, sowie Flüssigdünger,
die im autorisierten Fachhandel erhältlich sind. Wir
empfehlen, nur die von der BVL (Bundesamt für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in
Deutschland) zugelassenen Pflanzenschutzmittel
zu verwenden.
Die Verwendungsbereiche der Motor-
Hochdruckspritze sind im Obstbau, Baumschulen,
Forst, Weinbau, Zierpflanzen, Gemüsebau und
Unterglaskulturen bei ausreichender Be- bzw.
Entlüftung.
Das Gerät nicht bei Wind oder Regen einsetzen,
um eine großflächige Verteilung des Sprühmittels
zu vermeiden.
Vor Arbeitsbeginn Windrichtung prüfen.
Zur Minimierung des Abdriftrisikos empfehlen wir
bei Windstille zu spritzen und möglichst dicht an
den zu behandelten Zielflächen mit eher geringem
Spritzdruck das Spritzrohr an zusetzen.
Nicht in Richtung geöffneter Türen und Fenster,
Autos, Tiere, Kinder, oder alles was durch
Chemikalien geschädigt werden könnte, spritzen.
Beim Spritzen muss äußerst vorsichtig
vorgegangen werden.
Spritzen Sie am besten in den Morgen- oder
Abendstunden, da es meistens windstill ist. Achten
Sie darauf, dass auch nur das benetzt wird, was
wirklich gespritzt werden soll. Vorsichtiger
Umgang wird in jedem Fall, empfohlen.
11.2 Druckregulierung
Je nach Düseneinstellung, Düsentyp, Spritzmittel,
Ganggeschwindigkeit u. s. w. kann oder muss mit
einem bestimmten Spritzdruck gearbeitet werden.
Dieser soll immer gleichmäßig gewählt werden.
Zur Kontrolle dient das Manometer (16) am
Bedienungshandgriff (15).
Hinweis: Das Manometer zeigt nur bei geöffnetem
Bedienungshandgriff im Spritzbetrieb den
Spritzdruck an.
(schematische Darstellung / modellabhängig)
Die Druckeinstellung ist möglich durch:
a) die über den Gaseinstellhebel (8) regulierbare
Motordrehzahl
geringere Drehzahl niedrigerer Druck
Bei Verwendung der Motorspritze mit hohem
Spritzdruck geben Sie Vollgas. Ist kein hoher
Spritzdruck erforderlich, stellen Sie den
Gashebel um Kraftstoff zu sparen nur etwa auf
¾ Vollgas.
b) Verstellung am Druckregler (10)
nach rechts drehen - im Uhrzeigersinn
höherer Druck,
nach links drehen - entgegen Uhrzeigersinn
niedrigerer Druck.
Der gewählte Spritzdruck darf 30 bar nicht
überschreiten (roter Bereich im Manometer).
Tipp:
Wenn der Motor läuft geben Sie bei noch niedrig
eingestellten Spritzdruck bis zur gewünschten
Motordrehzahl Gas. Erhöhen Sie erst danach
durch Drehen des Druckreglers (10) den
Spritzdruck auf den gewünschten Wert. Dadurch
muss der Motor beim Übergang von der
Leerlaufdrehzahl zur Arbeitsdrehzahl nicht gegen
den hohen Druck der Pumpe arbeiten.
Achtung:
Arbeiten Sie nicht im Schleifbereich der Kupplung.
Erhöhen Sie gegebenenfalls nach Einstellung des
Spritzdruckes am Druckregler die Motordrehzahl
mit dem Gaseinstellhebel.
Den Motor der Hochdruckspritze nicht längere Zeit
mit geschlossenen Handventil laufen lassen. Dies
gilt im Besonderen bei hoch eingestelltem
Spritzdruck.
Fig. 10

Anwendung der Hochdruckspritze
DEUTSCH 15
11.3 Spritzdüse / Ausbringwerte
Als Standartdüse ist eine Doppel-Hochstrahldüse
(18) vormontiert.
Mit dieser Düse gelten folgende Ausbringwerte:
11.4 Restmenge des Spritzmittels / Beenden
des Spritzvorgangs
Sobald beim Spritzen mit der Motor-Druckspritze
Luft mit aus der Düse austritt (Nebelschwaden
entstehen), ist der Motor sofort abzuschalten. Im
Spritzmitteltank befindet sich dann noch eine
Restmenge von weniger als 50 ml. Wenn Sie kein
weiteres Spritzmittel nachfüllen wollen und das
Spritzen beenden wollen, ist diese verbleibende
Restmenge mit 2l Wasser zu verdünnen und auf
der behandelten Fläche auszubringen.
Niemals den Motor ohne Flüssigkeit im
Spritzmittelbehälter laufen lassen. Die Pumpe wird
beim Trockenlaufen beschädigt.
Beim Arbeitsende den Stopp-Druckknopf (9)
solange gedrückt halten bis der Motor stehen
bleibt. Lassen Sie den Motor abkühlen. Das Gerät
gemäß den Angaben in Kap. 13.4 "Brühebehälter
entleeren und reinigen" zur Lagerung vorbereiten,
Gesicht und Hände gründlich mit Wasser und
Seife reinigen, die Arbeitskleidung ist abzulegen
und regelmäßig zu waschen.
Hinweis:
Bei längerem Betrieb des Motorgerätes können
der Motor und seine verschiedenen Bauteile wie
z.B. der Auspuff sehr heiß werden. Damit
hierdurch keine Folgeschäden entstehen können,
soll der Motor nach längerem Vollgasbetrieb noch
einige Zeit im Leerlauf laufen bevor Sie die Motor-
Hochdruckspritze wie beschrieben abstellen.
11.5 Spritzrohr Befestigung
Beim Abstellen des Motorgerätes in Arbeitspausen oder
bei der Lagerung wird das Spritzrohr an der
Klemmhalterung an der Rückseite des Brühebehälters
sicher befestigt.
Spritzdruck in bar Ausbringmengen in l/min
5 1,0
10 1,7
20 2,0
30 2,4
Fig. 11 Fig. 11

Betriebs- und Wartungshinweise
DEUTSCH 16
12. Betriebs- und Wartungshinweise
12.1 Allgemeine Betriebs- und
Wartungshinweise
Die Wartung und die Instandsetzung von
modernen Geräten sowie deren
sicherheitsrelevanten Baugruppen erfordern eine
qualifizierte Fachausbildung und eine mit
Spezialwerkzeugen und Testgeräten ausgestattete
Werkstatt. Der Hersteller empfiehlt daher, alle
nicht in dieser Gebrauchsanweisung
beschriebenen Arbeiten von einer Fachwerkstatt
ausführen zu lassen. Der Fachmann verfügt über
die erforderliche Ausbildung, Erfahrung und
Ausrüstung, Ihnen die jeweils kostengünstigste
Lösung zugänglich zu machen. Er hilft Ihnen mit
Rat und Tat weiter.
Nach einer Einlaufzeit von ca. 5 Betriebsstunden
müssen alle erreichbaren Schrauben und Muttern
(ausgenommen den Vergaser-Einstellschrauben)
auf Festsitz überprüft und evtl. nachgezogen
werden.
Kontrollieren Sie vor jeden Arbeitsbeginn die
gesamte Motor-Hochdruckspritze auf
betriebssicheren Zustand.
Bewahren Sie das Gerät am besten an einem
trockenen und sicheren Ort mit vollem
Kraftstofftank auf. Es dürfen keine offenen
Feuerstellen oder dergleichen in der Nähe sein.
Bei längeren Stopps (über vier Wochen), beachten
Sie die Hinweise unter. Kap.“13.5 Stilllegung und
Aufbewahrung“.
12.2 Bau- und Funktionsteile am Motor
Halten Sie sich bei Einstell- und Wartungsarbeiten
an Bau- und Funktionsteilen genau an die
Angaben in der separaten Motoren-
Gebrauchsanweisung. Führen Sie nur die dort
beschriebenen Arbeiten und die Arbeiten die Sie
sich zutrauen selbst durch. Alle anderen Arbeiten
sind von einer autorisierten Fachwerkstatt
durchzuführen. Bei Fragen und Unklarheiten steht
Ihnen die Fachwerkstatt gerne mit Rat und Tat zur
Seite.
Mindestens folgende Arbeiten sind gemäß den
Angaben in der Motoren-Gebrauchsanweisung
regelmäßig durchzuführen:
Reinigung des Luftfilters und Kontrolle des
Filtermaterials.
Kontrolle des Schalldämpfers vor dem
Arbeitsbeginn und vor dem Motorstart auf
einwandfreien Zustand.
Berühren Sie den Schalldämpfer niemals wenn
er heiß ist!
Kontrolle der Zündkerze auf korrekten
Elektrodenabstand und nicht zu stark
abgebrannten Elektroden.
Kontrolle der Kraftstofftankentlüftung und des
Kraftstofffilters.
12.3 Überprüfung der
Spritzmittelausstoßmenge
Mindestens zu Beginn jeder Spritzsaison ist zu
überprüfen, ob die Durchflussmenge des Gerätes
(l/min) noch dem im Kap. 12.3 "Spritzdüse /
Ausbringwerte" angegebenen Wert entspricht.
Befüllen Sie dazu das Gerät bis zur Maximalmarke
mit Wasser, nehmen es in Betrieb und spritzen
genau eine Minute mit 10 bar Arbeitsdruck.
Danach messen Sie die Wassermenge ab, die Sie
zum Wiederauffüllen bis zur Maximalmarke
benötigen.
Ihr Messwert ist der Ausstoß des Gerätes in l/min
bei 10 bar Arbeitsdruck. Er darf nicht mehr als 10
% von dem im Abschnitt "12.3 Spritzdüse /
Ausbringwerte" angegebenen Wert abweichen.
Ist der Messwert zu klein, so kann dies an
Ablagerungen in der Düse liegen. Reinigen Sie die
Düse und wiederholen sie die Überprüfung.
Ist der Messwert zu groß, so kann Verschleiß oder
Beschädigung der Spritzdüse vorliegen.
Ersetzen Sie die alte Düse und Drallkörper jeweils
durch das Original-Ersatzteil
(Bestell-Nr.: 06 10 03 12 00 503 - Düse
06 10 03 12 00 502 - Drallkörper).
Achten Sie bei der Überprüfung der
Spritzmittelausstoßmenge auch darauf, ob die
Düse Ihres Gerätes noch einen gleichmäßigen
Spritzfächer erzeugt.

Betriebs- und Wartungshinweise
DEUTSCH 17
12.4 Brühebehälter entleeren und reinigen
(schematische Darstellung / modellabhängig)
Zur Reinigung lässt sich der Spritzmittelbehälter
über die Spritzmittelabflussöffnung (13) in einen
geeigneten Auffangbehälter entleeren. Kippen Sie
das Gerät bei Bedarf etwas zur Seite um den
Spritzmittelbehälter restlos zu entleeren. Stellen
Sie vor dem Kippen der gesamten Einheit sicher,
dass der Kraftstofftankverschluss und alle
kraftstoffführende Schläuche und Baugruppen
dicht sind und das Austreten von Kraftstoff
ausgeschlossen ist. Der Motor muss abgekühlt
sein. Achten Sie darauf, dass das Spritzmittel nicht
über das Gerät (speziell über den Motor) läuft
sondern direkt in den geeigneten Auffangbehälter
fließt.
Den Spritzmittelbehälter täglich nach Gebrauch
entleeren und mit Wasser gut durchspülen.
Reinigungshinweise in der Gebrauchsanweisung
des Pflanzenschutzmittels beachten.
Nach dem Reinigen den Spritzmittelbehälter im
geöffneten Zustand trocknen lassen.
Den Siebtrichter in der Tanköffnung und die
Spritzdüse von Zeit zu Zeit mit Wasser und
weicher Bürste reinigen. Spritzdüse nicht mit dem
Mund ausblasen!
12.5 Stilllegung und Aufbewahrung
Das Gerät gemäß den Angaben in Kap. 13.4
"Brühebehälter entleeren und reinigen" zur
Lagerung vorbereiten.
Zur Reinigung der kompletten Motoreinheit darf
kein lösungsmittelhaltiges bzw. scharfes
Reinigungsmittel verwendet werden. Den Motor
niemals nass abspritzen. Am Besten den
kompletten Motor nur mit einem trockenen bzw.
leicht feuchten Tuch abwischen.
Bewahren Sie das Gerät an einem trockenen und
sicheren Ort innerhalb eines Gebäudes auf
(Garage, Keller, …). Es dürfen keine offenen
Feuerstellen oder dergleichen in der Nähe sein.
Unbefugte Benutzung - besonders durch Kinder -
ausschließen.
Bei Stopps länger als vier Wochen vor der
Lagerung den Kraftstofftank an einem gut
belüfteten Ort leeren. Den Motor bei leerem
Kraftstofftank starten und den Vergaser leerfahren
bis der Motor ausgeht.
Fig. 12
Fig. 13

Betriebs- und Wartungshinweise
DEUTSCH 18
12.6 Wartungsplan
Die folgenden Hinweise beziehen sich auf normale Einsatzverhältnisse.
Bei besonderen Bedingungen, wie z.B. besonders langer, täglicher
Arbeitszeit, müssen die angegeben Wartungsintervalle entsprechend
verkürzt werden.
Führen Sie die Wartungsarbeiten regelmäßig durch. Beauftragen Sie eventuell
eine Fachwerkstatt, wenn Sie nicht alle Arbeiten selber durchführen können. Der
Gerätebesitzer ist auch verantwortlich für:
Schäden durch nicht fachmännisch bzw. rechtzeitig durchgeführte
Wartungs- oder Reparaturarbeiten
Folgeschäden - auch Korrosion - bei unsachgemäßer Lagerung
einmalig nach 5 Betriebstunden
täglich
wöchentlich
alle 50 Betriebsstunden
alle 100 Betriebsstunden
bei Bedarf
Vor Spritzsaison bzw. jährlich
Luftfilter reinigen X
ersetzen X
Zündkerze Elektrodenabstand prüfen und ggf.
Zündkerze ersetzen X X
ersetzen X X
alle erreichbaren Schrauben
(außer Einstellschrauben)
nachziehen
X
X
X
Bedienungselemente
(Stopp-Druckknopf,
Gaseinstellhebel,
Bedienungshandgriff, Druckregler)
Funktionsprüfung
X
Schalldämpfer Sicht- Zustandsprüfung X
Spritzmittelausstoßmenge und
Verteilung prüfen X
Spritzmittelbehälter entleeren und reinigen X
Siebtrichter im Brühebehälter reinigen X X
Spritzdüse reinigen XX
Dichtigkeit aller Geräteteile prüfen X
Gesamte Maschine Sichtprüfung X
Testlauf mit Wasser X
reinigen X X
Darüber hinaus sind im Rahmen des jährlich durchzuführenden Kundendienstes beim autorisierten
Fachhändler folgende Leistungen zu beauftragen:
Komplettcheck der gesamten Maschine,
Professionelle Motorreinigung (Kraftstofftank, Zylinderrippen, …)
Überprüfung und gegebenenfalls Austausch der Verschleißteile, ins Besondere der jährliche Wechsel
des Kraftstofffilters,
Optimale Einstellung des Vergasers

Technische Daten ; Garantie
DEUTSCH 19
13. Technische Daten
Motortyp und Motordaten siehe beiliegender, separate Motor-Betriebsanleitung
Behälterinhalt l 23
Nennvolumen l 20
Maschenweite Siebtrichter / Filtereinsatz vor der Düse mm 0,65 / 0,55
Restmenge, die das Gerät nicht mehr ordnungsgemäß ausbringt ml
< 50
Mittlere Leerlaufdrehzahl 1/min 3100 ± 200
Motordrehzahl im Betrieb 1/min 9500 ± 200 [ 5 bar]
8000 ± 200 [30 bar]
Pumpensystem / Arbeitsdruck einstellbar Kolbenpumpe / 5 bar – 30 bar
Spritzmittel Ausbringwerte mit Standarddüse l/min
bei 5 bar Arbeitsdruck
bei 10 bar Arbeitsdruck
bei 20 bar Arbeitsdruck
bei 30 bar Arbeitsdruck
1,0
1,7
2,0
2,4
Spritzrohr Material
Länge in mm Stahlrohr
500
Spritzschlauch Länge in mm
Druckbeständig bis bar 1500
> 50
Standard Spritzdüse Doppelte Flachstrahldüse
Arbeitsplatzbezogener Schalldruckpegel LPnach
EN ISO 11200 dB(A)
82 ± 2,5 dB(A)
Schallleistungspegel LWnach EN ISO 3744 dB(A) 95 ± 2,5 dB(A)
Gewichteter Mittelwert der Beschleunigung nach ISO 7916 am
Handgriff bei Höchstdrehzahl m/s2
< 2,0 ± 1m/s2
Gewicht (betriebsfertig ohne Tankinhalt) mnet kg
mit Tankinhalt mtotal kg 9,8
30,1
Abmessungen ohne Sprührohr und Spritzschlauch mm Höhe: 630 / Breite: 440 / Tiefe: 350
14. Garantie
Der Hersteller garantiert eine einwandfreie Qualität und übernimmt die Kosten für eine Nachbesserung
durch Auswechseln der schadhaften Teile im Falle von Material- oder Herstellungsfehlern, die innerhalb
der Garantiezeit nach dem Verkaufstag auftreten. Bitte beachten Sie, dass in einigen Ländern spezifische
Garantiebedingungen gültig sind. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Verkäufer. Er ist als Verkäufer des
Produktes für die Garantie verantwortlich.
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass für folgende Schadensursachen keine Garantie übernommen werden
kann:
Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung.
Unterlassung von notwendigen Wartungs- und Reinigungsarbeiten.
Schäden auf Grund unsachgemäßer Vergasereinstellung.
Verschleiß durch normale Abnutzung.
Offensichtliche Überlastung durch anhaltende Überschreitung der Leistungsobergrenze.
Verwendung nicht zugelassener Arbeitswerkzeuge.
Gewaltanwendung, unsachgemäße Behandlung, Missbrauch oder Unglücksfall.
Überhitzungsschaden auf Grund von Verschmutzungen am Ventilatorgehäuse.
Eingriffe nicht sachkundiger Personen oder unsachgemäße Instandsetzungsversuche.
Verwendung ungeeigneter Ersatzteile bzw. nicht Originalteile, soweit diese den Schaden
verursachten.
Verwendung ungeeigneter oder überlagerter Betriebsstoffe.
Schäden, die auf Einsatzbedingungen aus dem Vermietgeschäft zurückzuführen sind.
Reinigungs-, Pflege- und Einstellarbeiten werden nicht als Garantieleistung anerkannt.
Jegliche Garantiearbeiten sind von dem vom Hersteller autorisierten Fachhändler auszuführen.

- ENGLISH - Motorized high pressure sprayer 433
ENGLISH 2
Instruction manual
Original instructions
Caution! Before using this power tool for
the first time, please make sure that you read
these operating instructions and the separate
operating instructions for the engine carefully and
follow all the warnings and safety instructions.
To ensure that your device will continue to
work properly and deliver optimum performance
for many years to come, ensure that you follow all
instructions in this operating and maintenance
manual.
Your dealer will be glad to assist you with any
questions.
This machine produces an electromagnetic
field during operation. This field may under some
circumstances interfere with active or passive
medical implants. Persons with medical implants
have to consult their physician and the medical
implant manufacturer before operating this
machine.
EC declaration of conformity The EC
declaration of conformity on a separate piece of
paper forms part of these operating instructions.
Packaging and disposal
Please keep the original packaging in order to
protect the equipment against transport damage in
case you ever need to ship it or transport it. If the
packaging materials are no longer required then
they must be disposed of properly in accordance
with applicable local regulations. Cardboard
packaging materials are raw materials which can
be recycled or reused.
At the end of the equipment’s service life, please
make sure that you dispose of it properly, in
accordance with the official directives and
regulations that apply in your area
Type plate
a: Type designation
b: Serial number
c: Build year
Symbols
The following symbols are used in this manual and
on the product:
Always handle this power tool with
particular care
Keep open flames away from the power
tool and the fuel can
Thoroughly read these operating
instructions before undertaking any
maintenance, installation and cleaning
steps
Wear ear defenders and a face shield
before starting the engine
Wear protective gloves when handling
and working with the equipment
No-one else may remain in the vicinity of
the motor appliance whilst it is operating.
A breathing mask should be worn when
using poisonous chemicals
Never smoke near the power tool or
where the equipment is refuelled!
Switch off engine
- This equipment produces exhaust
fumes
and
- fuel vapours are poisonous;
never start or refuel in enclosed spaces
In the best interest of continued technological
progress we reserve the right to change the design
and configuration of any product without prior
notice.
For that reason, no claims can be accepted with
reference to text and illustrations in this manual.
National requirements
The pressure sprayer may be subject to national
requirements for regular inspection by designated
bodies, as provided for in Directive 2009/128/EC1.
1Directive 2009/128/EC of the European Parliament
and of the Council of 21 October 2009 establishing a
framework for Community action to achieve the
sustainable use of pesticides
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