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erscheint die zuvor eingestellte Versiegelungszeit, die daraufhin bis zum Wert 0 abgezählt wird. Sobald der Versiegelungszyklus
abgeschlossen wird, lässt das Gerät die aufgenommene Luft ab.
d. Der komplette Prozess wird abgeschlossen, sobald ein dreimaliges Signal ertönt. Das Kammer-Vakuumiergerät geht in den
Betriebsbereitschaftsmodus über. Die entsprechenden Kontrollleuchten fangen an zu leuchten und auf dem Display wird eine
Meldung ausgeblendet.
Achtung: Falls während des im Punkt b. beschriebenen Vorgangs die Seal-Taste gedrückt wird, geht das Gerät direkt in den Versie-
gelungsmodus über.
8. VAKUUMMARINIEREN VON PRODUKTEN IN BEUTELN ODER BEHÄLTERN
1. Die Wahl eines Beutels oder eines Behälters für die Vakuumverpackung
Beutel für die Vakuumverpackung: eine entsprechende Beutelgröße muss gewählt werden. Ein Minimalmaß von 1“ bis 2“ Freiraum
im oberen Bereich des Beutels sollte gelassen werden, damit dieser ordnungsgemäß, stark und dauerhaft versiegelt wird.
Behälter: eine entsprechende Behältergröße muss gewählt werden, damit dieser ins Innere der Vakuumkammer reinpasst.
2. Die Einstellung des Mariniermodus und der Marinierzeit
Die Funktionstaste betätigen. Schaltet sich die Kontrollleuchte der Marinierzeit ein, bedeutet dies die Aktivierung des Mariniermo-
dus. Mittels von Tasten „+” „-” kann die Marinierzeit verlängert oder verkürzt werden. Es besteht die Möglichkeit die Marinierzeit
im Bereich von 9 bis 99 Minuten einzustellen.
3. Die Wahl des Luftabsaugungsgrades
Die Taste Vacuum Degree drücken und den gewünschten Luftabsaugungsgrad wählen. Man kann zwischen 6 Stufen wählen: ma-
ximale Absaugung – Max (29.3 inHg), hoher Absaugungsgrad – High (29.0 inHg), mittlerer Absaugungsgrad – Medium (27.5 inHg),
niedriger Absaugungsgrad – Low (26.0 inHg), minimale Absaugung – Minimum (23.5 inHg), sowie individuelle Bedienereinstellung -
Adjustable. Je nach gewählter Absaugungsstufe, schaltet sich die entsprechende Kontrollleuchte ein. Sollten individuelle Bedienerein-
stellungen gewählt werden, ist ein entsprechender Wert im Bereich von 23,5 bis 29,3 inHg mit Hilfe von Tasten „+” „-” einzustellen.
4. Einlegen des gefüllten Beutels oder des Behälters in die Vakuumkammer
Beutel für die Vakuumverpackung.
a. Bei Verpackung von Flüssigkeiten oder Produkten mit einem hohen Flüssigkeitsanteil sollte man sich vergewissern, dass sich
dieses Vakuumiergut gänzlich unterhalb der Schweißleiste bendet.
b. Der Vakuumbeutel sollte so platziert werden, dass sich der Bereich mit der Öffnung quer gegenüber der Schweißleiste bendet.
c. Die Klemme im vorderen Teil der Kammer sollte geöffnet werden, danach muss die Klemme auf den unteren Teil der Öffnung
ansetzen und anschließend zusammengedrückt werden, damit der Beutel blockiert wird.
Achtung: Der ganze Beutel samt seiner Öffnung sollte sich innerhalb der Vakuumkammer benden.
Behälter: den gefüllten Behälter ins Innere der Vakuumkammer einführen. Sollte der Behälter einen Deckel haben, muss dieser
entfernt werden, damit ein besserer Zugang der zum Marinieren vorgesehenen Produkte mit den im Inneren der Vakuumkammer
verlaufenden Prozessen gewährleistet wird.
5. Betriebszyklus Luftabsaugung – Marinieren (Vacuum-Marinate)
a. Nach dem Herunterdrücken des Deckels fängt das Gerät an zu arbeiten und startet den Luftabsaugung – Mariniermodus. Ein
Zyklus dauert ca. 9 Minuten; man kann maximal 11 Zyklen (insgesamt 99 Minuten) einstellen. Der komplette Prozess läuft
folgendermaßen ab: Luftabsaugung – Erhalt des Vakuums – Ablassen der Luft. Die Absaugung und das Ablassen der Luft dauert
ca. 1 Minute. Der Erhalt des Vakuums dauert ca. 8 Minuten.
b. Die Pumpe fängt an zu arbeiten. Die Kontrollleuchte des zuvor eingestellten Absaugungsgrades fängt an zu blinken (Sobald der
Absaugungsgrad den zuvor eingestellten Wert erreicht, hört die Kontrollleuchte auf zu blinken und bleibt eingeschaltet). Auf
dem Display wird die Laufzeit von 0 bis zum eingestellten Wert des Luftabsaugungsgrades aufgezählt (Sobald die Wert 5 und 19
erreicht wird, ertönt ein Signal).
c. Nach dem Abschluss des Luftabsaugungszyklus geht das Vakuumiergerät automatisch in den Mariniermodus (Erhalt des Vaku-
ums) über. Auf dem Display erscheint die eingestellte Marinierzeit , die daraufhin in einem 1-Minute-Zyklus abgezählt wird.
Sobald die Laufzeit den Vielfachwert der Zahl 9 erreicht, fängt die Vakuumkammer an, die Luft abzulassen. Nachdem die Luft
abgelassen wurde, wiederholt das Kammer-Vakuumiergerät den Luftabsaugung – Mariniermodus. Dieser Vorgang wird solange
wiederholt, bis die Zeit auf dem Display bis zu 0 abgezählt wird. Daraufhin wird der komplette Zyklus abgeschlossen.
d. Über den Abschluss des kompletten Prozesses informiert ein Signal, der dreimalig ertönt. Das Kammer-Vakuumiergerät geht
in den Arbeitsbereitschaftsmodus über. Es schalten sich entsprechende Kontrollleuchten ein und auf dem Display erscheint eine
Meldung.
Achtung: Falls während des im Punkt b. beschriebenen Vorgangs die Seal-Taste gedrückt wird, geht das Gerät sofort direkt in den
Versiegelungsmodus über.
9. AUFBEWAHRUNG VON NAHRUNGSMITTELN UND ALLGEMEINE SICHERHEITSANWEISUNGEN
Das Kammer-Vakuumiergerät V60 wird die Einkaufs- und Aufbewahrungsmethoden von Nahrungsmitteln revolutionieren. Die Va-
kuumverpackung hilft effektiv allen unerwünschten Veränderungen, die bei aufbewahrten Lebensmitteln aufgrund des Luftzugangs
und des Flüssigkeitsverlustes verlaufen, vorzubeugen. Darüber hinaus verlangsamt die Vakuumverpackung Verfaulungsprozesse bei
Nahrungsmitteln – Sie können jetzt also größere Mengen von Produkten kaufen und brauchen sich keine Gedanken mehr darüber
zu machen, dass nach einer kurzen Zeit manche leicht verfaulenden Nahrungsmittel zum Verzehr sich nicht mehr eignen werden.
Die Vakuumverpackung mit Verwendung des Kammer-Vakuumiergeräts V60 ermöglicht bis zu 90% der Luft von Behältern zu ent-