Sygonix SY-4730012 User manual

1
Bedienungsanleitung
Wi-Fi Codeschloss, IP55
Best.-Nr. 2365006 Seite 2 - 59
Operating Instructions
Wi-Fi code lock, IP55
Item No. 2365006 Page 60 - 117

Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Einführung...........................................................................................................................4
2. Symbol-Erklärung................................................................................................................4
3. Bestimmungsgemäße Verwendung ....................................................................................5
4. Lieferumfang .......................................................................................................................6
5. App und Download..............................................................................................................6
6. Sicherheitshinweise.............................................................................................................6
7. Bedienelemente ..................................................................................................................8
8. Montage und Anschluss ....................................................................................................13
a) Ausbauen des Codeschloss/Vorbereiten zur Montage ..............................................13
b) Montage des WLAN-Moduls ......................................................................................13
c) Montage des Codeschloss.........................................................................................14
9. Anschlussbeispiel..............................................................................................................15
10. Inbetriebnahme .................................................................................................................16
11. Signaltöne und LED-Anzeigen ..........................................................................................17
12. Vorbereitung zur Programmierung ....................................................................................19
a) Kriterien für Zahlencodes und Transponder...............................................................19
b) Sicherheitsstufen der Betriebsmodi............................................................................20
13. Der „DAP“-Modus..............................................................................................................21
14. Programmierung................................................................................................................22
a) Einschalten des Codeschlosses.................................................................................22
b) Programmiermodus aktivieren/verlassen...................................................................23
c) Alle Programmierungen zurücksetzen .......................................................................23
d) Mastercode programmieren - Programmiercode 01 ..................................................24
e) Superuser-Code - Programmiercode 02 ....................................................................25
f) Allgemeiner Benutzercode für Ausgang #1 - Programmiercode 03 ..........................27
2

Seite
g) Benutzercodes/Transponderkarten für Ausgang #1 - Programmiercode 10..............28
h) Besucher-Code für Ausgang #1 - Programmiercode 40 ............................................33
i) Betriebsart und Aktivierungsdauer für Ausgang #1 - Programmiercode 51 ...............36
j) Echtzeit-Uhr - Programmiercode 55...........................................................................38
k) Zeitbasierte, tägliche Beschränkung für den Ausgang #1 - Programmiercode 56 .....40
l) Sicherheitsfunktionen bei Falscheingabe - Programmiercode 60..............................42
m) Zugangsmodus auswählen - Programmiercode 70....................................................43
n) Signaltöne bei Normalbetrieb - Programmiercode 71 ................................................45
o) Signaltöne bei Aktivierung von Ausgang #1 - Programmiercode 72 ..........................46
p) Blinksignal im Normalbetrieb ein-/ausschalten - Programmiercode 73 ..................... 47
q) Betriebsart für Türöffner-Taste wählen - Programmiercode 90.................................. 48
15. Programmierbeispiel .........................................................................................................51
a) Programmierung durchführen ....................................................................................51
b) Codeschloss verwenden ............................................................................................54
16. Störungsbeseitigung..........................................................................................................56
17. PegeundReinigung........................................................................................................58
18. Konformitätserklärung (DOC)............................................................................................58
19. Entsorgung........................................................................................................................58
20. Technische Daten..............................................................................................................58
a) Codeschloss...............................................................................................................58
b) WLAN-Modul..............................................................................................................59
3

1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als
Anwender diese Bedienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise
zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses
Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland: www.conrad.de
Österreich: www.conrad.at
Schweiz: www.conrad.ch
2. Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Blitz im Dreieck wird verwendet, wenn Gefahr für Ihre Gesundheit
besteht, z.B. durch einen elektrischen Schlag.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen im Dreieck weist auf wichtige Hinweise in dieser
Bedienungsanleitung hin, die unbedingt zu beachten sind.
Das Pfeil-Symbol ist zu nden, wenn Ihnen besondere Tipps und Hinweise zur
Bedienung gegeben werden sollen.
4

3. Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Produkt dient hauptsächlich der Zutrittssicherung von Türen (z.B. eines Büros). Die
Steuerung ist entweder über geeignete Transponder oder über Zahlencodes möglich.
Wenn Sie einen angelernten Transponder vor das Codeschloss halten oder einen im System
gespeicherten Zahlencode eingeben, wird ein potentialfreier Umschaltkontakt aktiviert
(Kontaktbelastbarkeit siehe Kapitel „Technische Daten“). Hierüber kann beispielsweise ein
Türöffner oder eine Alarmanlage angesteuert werden.
Es werden bis zu 1000 Benutzer (Zahlencodes und/oder Transponder; max. insgesamt 1000)
unterstützt. Weiterhin sind 50 Besucher-Codes speicherbar, die entweder als Einmalcode oder
als Code mit einem bestimmten Zeitlimit verwendbar sind.
Eine integrierte Klingeltaste mit potentialfreiem Relaiskontakt erlaubt dieAnsteuerung einer
geeigneten Türklingel.
Das Codeschloss verfügt außerdem über einen Sabotagekontakt; dieser ermöglicht es,
Manipulationsversuche über eine Alarmanlage auszuwerten.
Das Produkt ist für den Betrieb im Innen- und Außenbereich geeignet (IP55).
Erweiterte Bedien-Funktionen erfolgen über die App „AccessPlus“. Für die Benutzung ist
ein kostenloser Account nötig. Dieser muss bei der Ersteinrichtung der App angelegt werden.
Mit der App kann allerdings nicht das Codeschloss programmiert werden. Es können aber
Funktionen, wie z.B. die Benachrichtigungsfunktion o.ä., genutzt werden. Mit der App können
außerdem bis zu 10 temporäre Codes für den Zugang erstellt werden.
Aus Sicherheitsgründen dürfen Sie das Produkt nicht umbauen und/oder verändern. Falls Sie
das Produkt für andere Zwecke verwenden, als zuvor beschrieben, kann das Produkt beschädigt
werden. Außerdem kann eine unsachgemäße Verwendung Gefahren wie zum Beispiel
Kurzschluss, Brand, Stromschlag, etc. hervorrufen. Lesen Sie sich die Bedienungsanleitung
genaudurchundbewahrenSiedieseauf.Reichen Sie das Produkt nur zusammen mit der
Bedienungsanleitung an dritte Personen weiter.
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen
Inhaber.AlleRechtevorbehalten.
AndroidTM ist eine eingetragene Marke der Google LLC.
5

4. Lieferumfang
• Codeschloss
• WLAN-Modul
• 2x Transponderkarte
• Montagematerial (3x Schrauben, 3x Dübel)
• 1x L-Innensechskantschlüssel 2 mm
• 1x Diode 1N4004
• Bedienungsanleitung
5. App und Download
Es sind kompatible AndroidTM- und iOS-Apps bei den jeweiligen App-Stores erhältlich. Suchen
Sie nach der App „AccessPlus“ und laden Sie diese auf Ihr Smart-Gerät herunter.
EineBedienungsanleitungfürdieAppistunterderaufgeführtenURLimnachfolgendenPunkt
„Aktuelle Bedienungsanleitungen“ erhältlich.
Aktuelle Bedienungsanleitungen
Laden Sie aktuelle Bedienungsanleitungen über den Link
www.conrad.com/downloads herunter oder scannen Sie den
abgebildeten QR-Code. Befolgen Sie die Anweisungen auf der
Webseite.
6. Sicherheitshinweise
Lesen Sie sich die Bedienungsanleitung aufmerksam durch und beachten Sie
insbesondere die Sicherheitshinweise. Falls Sie die Sicherheitshinweise und
die Angaben zur sachgemäßen Handhabung in dieser Bedienungsanleitung
nicht befolgen, übernehmen wir für dadurch resultierende Personen-/
Sachschäden keine Haftung. Außerdem erlischt in solchen Fällen die
Gewährleistung/Garantie.
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen ist das eigenmächtige Umbauen und/
oder Verändern des Produkts nicht gestattet.
6

• Das Produkt ist kein Spielzeug. Halten Sie es von Kindern und Haustieren fern.
• Das Produkt ist für den Betrieb im Innen- und Außenbereich geeignet (IP55). Es
darf jedoch nicht in oder unter Wasser betrieben werden, dadurch wird es zerstört.
• Schützen Sie das Produkt vor extremen Temperaturen, starken Erschütterungen,
brennbaren Gasen, Dämpfen und Lösungsmitteln.
• Überschreiten Sie niemals die im Kapitel „Technische Daten“ angegebene
Kontaktbelastbarkeit für den potentialfreien Umschaltkontakt. Schalten Sie mit
dem Codeschloss niemals z.B. die Netzspannung. Es besteht Lebensgefahr
durch einen elektrischen Schlag!
• Gehen Sie vorsichtig mit dem Produkt um. Durch Stöße, Schläge oder dem Fall
aus bereits geringer Höhe wird es beschädigt.
• Setzen Sie das Produkt keiner mechanischen Beanspruchung aus.
• Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise und Bedienungsanleitungen
der übrigen Geräte, an die das Produkt angeschlossen wird (z.B. Türöffner,
Alarmanlage usw.).
• Wenn kein sicherer Betrieb mehr möglich ist, nehmen Sie das Produkt außer
Betrieb und schützen Sie es vor unbeabsichtigter Verwendung. Der sichere
Betrieb ist nicht mehr gewährleistet, wenn das Produkt:
- sichtbare Schäden aufweist,
- nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert,
- über einen längeren Zeitraum unter ungünstigen Umgebungsbedingungen
gelagert wurde oder
- erheblichen Transportbelastungen ausgesetzt wurde.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen. Dieses könnte für
Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden!
• LassenSie Wartungs-,Anpassungs-undReparaturarbeitenausschließlichvon
einem Fachmann bzw. einer Fachwerkstatt durchführen.
• In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des
Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen
und Betriebsmittel zu beachten.
• Sollten Sie sich über den korrekten Betrieb nicht im Klaren sein oder sollten sich
Fragen ergeben, die nicht im Laufe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden,
so setzen Sie sich mit uns oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
7

7. Bedienelemente
A LEDRot
B LEDOrange/Rot
CLED Grün
DTastenfeld
ETaste für die Klingel
F RFID-Sensor
G2 Befestigungsschrauben für den Deckel
D
A B C
E F
G
8

HSteckplatz für das WLAN-Modul
JSteckbrücke „DOOR LOCK“; für die Einstellung des Türöffners
KAnschlussleiste mit Schraubklemmen „TAMPER N.C.“
LAnschlussleiste mit Schraubklemmen
MSteckbrücke „BACK-LIT“; für die Einstellung der Hintergrundbeleuchtung
NPiezosummer
OTaster „TAMPER“; Sabotagetaster zur Überwachung des Gehäuses; ist der Taster gedrückt
(bei geschlossenem Gehäuse), ist der Ausgang „TAMPER N.C.“ (K) kurzgeschlossen; wird
das Gehäuse geöffnet und der Taster nicht mehr gedrückt, wird der Ausgang „TAMPER
N.C.“ (K) unterbrochen
WiFi MODULE
H
J
K
M
N
O
L
9

Schraubklemme 1 + 2 („12V DC“): Anschluss für Betriebsspannung
Diese beiden Anschlüsse sind mit der Betriebsspannung 12 V/DC zu verbinden. Achten Sie auf
die korrekte Polarität; Schraubklemme 1 = Plus/+, Schraubklemme 2 = Minus/-/GND. Abhängig
von den am Codeschloss angeschlossenen Geräten (z.B. Türöffner) ist auf eine entsprechend
ausreichende Stromversorgung zu achten.
Schraubklemme 3 + 4 („DOOR LOCK“): Ausgang #1 für Türöffner
An diesem Ausgang kann direkt ein Türöffner angeschlossen werden;
das Codeschloss liefert hierfür eine Betriebsspannung von 12 V/DC
und einen Strom von bis zu 3 A.
Achten Sie je nach Türöffner auf die korrekte Polarität; Schraubklemme
3 = Plus/+, Schraubklemme 4 = Minus/-/GND.
Die dem Codeschloss beiliegende Schutzdiode muss
polungsrichtig in der Nähe des Türöffners angeschlossen
werden.
Der Ausgang kann entweder im Toggle-Betrieb arbeiten (jede Code-
Eingabe schaltet den Ausgang um) oder für eine bestimmte Zeit
aktiviert werden (1 - 99999 Sekunden).
DerAusgangistvorkonguriertfüreinen „Fail-Secure“-Türöffner,wie
er bei einer Haustür üblich ist. Dies lässt sich bei Bedarf über die
Steckbrücke „DOOR LOCK“ (J) verändern.
• „Fail-Secure“-Türöffner:
Dieser gibt den Verschlussriegel nur dann frei, wenn seine
Betriebsspannung anliegt (übliche Bauart bei Haustüren).
• „Fail-Safe“-Türöffner:
Dieser gibt den Verschlussriegel nur dann frei, wenn die Betriebsspannung fehlt (seltene
Bauart, wird z.B. für Fluchtweg-Türen verwendet, da bei Stromausfall die Tür geöffnet werden
kann).
Schraubklemme 5 („DATA I/O“):
Dieser Anschluss dient als Kommunikations-Port. Er wird nur benötigt, wenn mehrere Geräte
(Codeschlösser,RFID-Leser,Alarmanlagen)gemeinsambetriebenwerdensollen.Erdientin
diesem Fall dann zum Datenaustausch der Geräte. Der Anschluss „DATA I/O“ muss dann von
allen Geräten verbunden werden.
(–)(+)
1N4004
(+) (–)
DOOR LOCK
T3 T4
10

Schraubklemme 6 + 7 („DOOR BELL N.O.“): Anschluss für Türklingel
Bei diesem Anschluss handelt es sich um einen potentialfreien NO-Relaiskontakt
(Kontaktbelastbarkeit: 24 V/DC, 1 A), der sich als Schaltausgang für eine Türklingel verwenden
lässt. Er wird bei Betätigen der Klingeltaste (E) aktiviert.
Schraubklemme 8 („EG IN“): Steuereingang für Türöffner-Taste
Wird ein Taster (mit NO-Kontakt, Schließer) angeschlossen, so kann hierüber der Ausgang #1
aktiviert werden.
InderRegelwirddiesverwendet,ummiteineminderWohnungmontiertenTasterdenTüröffner
betätigen zu können, ohne am Codeschloss einen Code einzugeben zu müssen.
Sollen mehrere Taster angeschlossen werden, so sind diese parallel zu schalten.
Beachten Sie hierzu die Informationen in Kapitel 14. q).
Schraubklemme 13 + 14 („TAMPER N.C.“): Anschluss für Sabotagekontakt
Dieser Ausgang kann z.B. mit einer Alarmanlage verbunden werden, um bei
Manipulationsversuchen am Codeschloss eine Sirene auszulösen.
Der Ausgang ist potentialfrei und ist als NC-Kontakt beschaltet. Beim Öffnen des Codeschloss-
Gehäuses wird der Kontakt unterbrochen. Dies wird durch den Sabotagetaster (O) gesteuert.
Die Kontaktbelastbarkeit beträgt 24 V/DC, 50 mA.
Schraubklemme 9 - 12 + 15 - 20: Ohne Funktion/Nicht vorhanden
Bei dieser Version des Codeschlosses sind auf der Platine keine Schraubklemmen vorhanden.
Die Kontakte sind ohne Funktion.
DOOR BELL
T6 T7
N.O.
11

Steckbrücke („BACK-LIT“):
Die Einstellung der Hintergrundbeleuchtung erfolgt über die Steckbrücke „BACK-LIT“. Es kann
zwischen zwei verschiedenen Einstellungen umschaltet werden:
• FULL
Im Standby-Modus ist die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur gedimmt. Wenn eine
Tastentaste gedrückt wird, wird die Tastatur voll beleuchtet.
10 Sekunden nach dem letzten Tastendruck wird die Hintergrundbeleuchtung wieder
gedimmt.
• AUTO
Die Hintergrundbeleuchtung ist im Standby-Modus ausgeschaltet. Sobald eine Taste
gedrückt wird, wird die Hintergrundbeleuchtung voll eingeschaltet.
Wenn 10 Sekunden keine Taste mehr gedrückt wird, schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung
wieder automatisch aus.
12

8. Montage und Anschluss
Montage und Anschluss ist nur im spannungsfreien Zustand zulässig.
a) Ausbauen des Codeschloss/Vorbereiten zur Montage
• Drehen Sie zunächst die beiden Befestigungsschrauben des Deckels (G) an der Unterseite
mit dem beiliegenden L-Innensechskantschlüssel heraus.
• Nehmen Sie den Deckel ab und das Codeschloss aus dem Gehäuse heraus.
b) Montage des WLAN-Moduls
• Stecken Sie das WLAN-Modul aus dem Lieferumfang, an der entsprechenden Stelle („WiFi
MODULE“), auf der Platine des Codeschlosses ein.
Beachten Sie dabei das nachfolgende Bild. Es zeigt das WLAN-Modul (oben) in der
Draufsicht und den Teil des Codeschlosses aus der Sicht auf die Platine.
Das WLAN-Modul kann nur in einer Richtung aufgesteckt werden, da die beiden
Anschlussleisten des Moduls J11 als Stecker und J12 als Buchsen ausgeführt
sind. Auf der Platine des Codeschlosses sind die beiden Anschlussleisten genau
andersherum ausgeführt.
Achten Sie aber besonders darauf, dass die 4 Steckkontakte jeder Seite, immer exakt
in die jeweiligen 4 Buchsen eingesteckt werden.
J11 J12
1
1
2
23
3
4
4
J11 J12
1
1
2
23
3
4
4
13

c) Montage des Codeschloss
• Zuerst müssen die drei markierten Montagebohrungen vom Gehäuse freigelegt werden.
Verwenden Sie hierzu z.B. einen Bohrer oder einen spitzen Gegenstand.
• Montieren Sie jetzt das Gehäuse an der Wand, verwenden Sie abhängig von der
Wandbeschaffenheit (z.B. Mauerwerk) die Schrauben und ggf. die Dübel aus dem
Lieferumfang.
Das Gehäuse muss so montiert werden, dass die Schraubenöffnung für die
Befestigungsschrauben (G) nach unten zeigen.
Achten Sie beim Bohren bzw. Festschrauben darauf, dass keine Kabel oder Leitungen
beschädigt werden.
• Schließen Sie die Verbindungskabel an den entsprechenden Schraubklemmen an. Ein
SchaltungsbeispielndenSieaufdernächstenSeite.
Verwenden Sie geeignete Kabel mit unterschiedlichen Farben. Schreiben Sie sich
die Farbzuordnung auf; heben Sie sich diese Information zusammen mit dieser
Bedienungsanleitung auf.
Achten Sie beimAnschluss der Kabel für die Betriebsspannung auf die richtige Polarität
(Plus/+ und Minus/-). Beachten Sie für alle Ausgänge die Kontaktbelastbarkeit.
Achtung!
An den Schaltausgängen und anderen Anschlüssen des Codeschlosses darf niemals
die Netzspannung angeschlossen werden! Es besteht Lebensgefahr durch einen
elektrischen Schlag!
• Setzen Sie das Codeschloss in das Gehäuse ein. Achten Sie dabei darauf, dass kein Kabel
eingequetscht wird.
• Schieben Sie den Deckel über das Gehäuse. Hängen Sie ihn dabei zuerst oben in die beiden
Aussparungen ein und drücken Sie ihn anschließend unten fest.
• ÜberdiebeidenBefestigungsschraubenlässtsichderDeckelamGehäusexieren.
14

9. Anschlussbeispiel
Netzteil (12 V/DC)
Ausgang des Codeschlosses über Steckbrücke „DOOR LOCK“ (J), umschaltbar zwischen
dem Betrieb eines Fail-Secure-Türöffners oder Fail-Safe-Türöffners
Türöffner
Türöffner-Taste in der Wohnung; ggf. mehrere Tasten bei Bedarf parallelschalten
Position der Kathode der erforderlichen Schutzdiode (diese muss in der Nähe des Türöff-
ners montiert werden, um das Codeschloss vor Schäden zu schützen)
DOOR BELL
N.O.
(+) (–)
DOOR LOCK
DATA
I/O
+
1N4004
T1 T2 T3 T4
N.O.N.O.
-
+
-
T5 T6 T7 T8
(+) (–)
12 V DC
EG
IN
15

10. Inbetriebnahme
• Schalten Sie nach Abschluss der Montage (siehe Kapitel 7) die Betriebsspannung zu.
• Die Beleuchtung der Tasten wird aktiviert. Die LED oben in der Mitte (B) am Codeschloss
blinktorange(ca.1x pro Sekunde).Im Blink-Rhythmus der LEDwirdauch ein Signalton
ausgegeben.
• Sie können nun die Programmierung starten, siehe Kapitel 14.
Zum Aktivieren des Programmiermodus ist immer der Mastercode erforderlich. In der
Grundeinstellung lautet der Mastercode „0000“; dieser muss für den Normalbetrieb
des Codeschlosses in jedem Fall geändert werden.
Wichtig!
Wenn Sie den von Ihnen programmierten Mastercode vergessen haben, so gehen Sie
wie in Kapitel 13 beschrieben vor.
Achtung!
Mastercode, Benutzercodes, Superuser-Code und Besucher-Codes können 4- bis
8stellig sein, auch eine gemischte Länge ist möglich.
Wenn Sie jedoch den automatischen Zugangsmodus einschalten (siehe Kapitel 14.
m), müssen alle Codes die gleiche Länge haben (wie z.B. Mastercode + Superuser-
Code + Benutzercodes 5stellig). Der Grund dafür ist, dass die Code-Eingabe bei
aktivierten automatischen Zugangsmodus nicht mit der Taste bestätigt werden
muss.
Alle Daten bzw. Programmierungen bleiben auch bei einem Stromausfall erhalten; nur
die Besucher-Codes werden aus Sicherheitsgründen automatisch gelöscht.
Die Türöffner-Taste (angeschlossen zwischen Schraubklemme 8 „EG IN“ und GND)
ist aus Sicherheitsgründen völlig unabhängig von jeder Programmierung und aktiviert
bei Betätigung den Ausgang für den Türöffner.
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11. Signaltöne und LED-Anzeigen
Die drei LEDs auf der Frontseite (siehe Abbildung in Kapitel 6, Position A, Bund C) haben
folgende Funktionen:
Rote LED (A) (Links)
Die LED leuchtet rot, wenn der Ausgang für den Türöffner gesperrt ist (z.B. über den Superuser-
Code oder über die Einstellung in Programmiercode 56). Während der Sperrpause blinkt die
LED.
Orange/Rote LED (B) (Mitte)
Die LED blinkt rot, wenn das WLAN-Modul nicht richtig funktioniert oder wenn es eine
VerbindungzumWLAN-Routerherstellt.
Die orange LED dient zusammen mit dem internen Piezosummer als Bestätigungs- bzw.
Funktionsanzeige. Folgende Signale werden ausgegeben:
Status Signaltöne * LED Orange
Programmiermodus aktiv - LED leuchtet dauerhaft
Tasteneingabe erfolgreich 1x kurz 1x kurzes Blinken
Codeeingabe erfolgreich 2x kurz 2x kurzes Blinken
Codeeingabe fehlerhaft 5x kurz 5x kurzes Blinken
Einschaltverzögerung Dauernder kurzer Signalton Dauerndes kurzes Blinken
Ausgang ist aktiviert 1x lang ** -
Im Standby-Modus - 1x kurzes Blinken pro
Sekunde ***
Resetaufdie
Werkseinstellungen
- schnelles Blinken für 2,5
Minuten
Karte oder Code bereits im
System gespeichert
1x lang -
Verbindung zwischen Tastatur
und Decoder fehlgeschlagen
Dauerhaft, 1x pro Sekunde -
Echtzeituhr nach Stromausfall
gestoppt
Dauerhaft, 3x schnell alle 5
Sekunden
-
17

* Alle Signaltöne können ein- oder ausgeschaltet werden (Programmiercode 71).
Ausgenommen sind die Signaltöne bei einer Warnmeldung und während des
speziellen Modus (1 Minute) nachdem das Codeschloss mit Spannung versorgt
wird.
** Der lange Signalton (für die Anzeige eines aktivierten Ausgangs) kann ebenfalls
ein- oder ausgeschaltet werden (Programmiercode 72).
***Das Blinken im Standy-Modus kann auch ein- oder ausgeschaltet werden
(Programmiercode 73).
Zusätzlich dient die mittlere LED auch als Status-Anzeige für das WLAN-Modul und Netzwerk.
Status LED Rot
EZ-Modus blinkt schnell (ca. 200 ms)
AP-Modus blinkt langsam (ca. 1,6 s)
Kein Netzwerk blinkt 3x alle 3 Sekunden
ResetaufEZ-Modus blinkt schnell (ca. 200 ms)
Wenndas WLAN-Modul verbautabernochnichtkonguriertist,blinktdiemittlere
LED im Normalbetrieb nicht langsam orange, sondern schnell rot.
In den nachfolgenden Kapiteln werden wir die LED im Normalbetrieb immer als
langsam orange blinkend beschreiben!
Grüne LED (C) (Rechts)
Die LED leuchtet grün, wenn der Ausgang für den Türöffner aktiviert ist.
18

12. Vorbereitung zur Programmierung
a) Kriterien für Zahlencodes und Transponder
Primäre Codes
Die primären Codes umfassen Benutzercodes, Mastercode, Bedrohungscodes, Superuser-
Codes, allgemeine Benutzercodes und Besuchercodes. Alle diese Codes müssen eindeutig
sein. Es ist nicht erlaubt, einen bereits programmierten primären Code für eine zweite Funktion
zu verwenden.
Alle Codes können im manuellen Zugangsmodus 4- bis 8stellig sein. Für den automatischen
Zugangsmodus müssen die Codes dieselbe Länge haben wie der Mastercode. Beachten Sie
hierzu Kapitel 14. m).
Primäre Transponderkarten
Alle Benutzerkarten sind primäre Karten. Sie können nicht für eine zweite Funktion programmiert
werden.
Die in diesem System verwendeten Karten sind 125 kHz Transponder-EM-Karten.
Sekundäre Benutzercodes
Ein sekundärer Benutzercode wird zur Steigerung der Sicherheit einer Benutzerkarte erstellt.
D.h., die Tastatur benötigt sowohl die Benutzerkarte als auch den sekundären Benutzercode,
um den Zugang zu gewähren.
Derselbe sekundäre Benutzercode kann sowohl für eine Gruppe von Karten als auch für nur
eine Karte verwendet werden.
Das Codeschloss lehnt die wiederholte Verwendung einer primären Karte oder eines
primären Codes in der Programmierung ab und gibt einen langen Signalton ab.
19

b) Sicherheitsstufen der Betriebsmodi
Das Codeschloss bietet 5 Betriebsmodi zur Auswahl der Sicherheitsstufe (Programmiercode 10).
Nur Transponderkarten - Betriebsmodus 1
Zur Zugangskontrolle lesen Sie einfach eine Karte ein, um die Tür zu öffnen. Die Sicherheitsstufe
ist moderat, aber ist benutzerfreundlich.
Nur Benutzercodes – Betriebsmodus 2
Zur Zugangskontrolle geben Sie einfach einen Code ein, um die Tür zu öffnen. Die
Sicherheitsstufe ist ebenfalls moderat, aber ist benutzerfreundlich.
Transponderkarte + allgemeiner Benutzercode – Betriebsmodus 4
Das Codeschloss benötigt sowohl Karte als auch den allgemeiner Benutzercode, um Zugang
zu gewähren. Der allgemeine Benutzercode ist ein Benutzercode für alle Karten. In der
Türsteuerung kommen zwei Medien zum Einsatz. Die Sicherheitsstufe ist besser als nur Karte
oder Benutzercode allein.
Transponderkarte + sekundärer Benutzercode – Betriebsmodus 3
Ein sekundärer Benutzercode kann wiederholt für eine Gruppe von Karten, z.B. in einer
Abteilung verwendet werden. Sie können für jede Abteilung in einem Unternehmen einen
eigenen Abteilungscode einrichten. Nur die Mitarbeiter der Abteilung, die eine Karte besitzen
und den Code kennen, wird der Zugang über das Codeschloss gewährt. Dieser Ansatz erhöht
die Sicherheit in den Abteilungen und verhindert, dass z.B. eine verlorengegangene Karte von
anderen Personengruppen im Unternehmen verwendet werden kann, um die Tür zu öffnen.
Transponderkarte + eigener sekundärer Benutzercode – Betriebsmodus 3
Das Codeschloss akzeptiert die Programmierung mit jeder Karte, die über einen eigenen
Benutzercode verfügt. Dies verhindert, dass andere Personen eine verlorene Karte benutzen
können, um die Tür zu öffnen. Eine Karte mit eigenem Benutzercode ist ideal für den Einsatz in
Bereichen, in denen es vor allem auf hohe Sicherheit ankommt.
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