EOS Herkules XL S50 Planning guide

1
D
MADE IN GERMANY
Herkules XL S50 vapor
IP x4
Herkules XL S50
Herkules XL S50 vapor
Druck Nr. 29343769 / 34.14
DMontage- und Gebrauchsanweisung
Assembly and operating instruction
!"#$%$&'(%$ )$ *$+(,." / 2#')3",(,6//
GB
RU

2
Deutsch .....................................................................................3
English.....................................................................................21
Русско .....................................................................................39

3
D
Deutsch
Inhalt
Bestimmungsgemäße Verwendung........................................................................4
Allgemeine Hinweise ..............................................................................................4
Wichtige Hinweise ..................................................................................................5
Elektroanschluss ....................................................................................................6
Lieferumfang...........................................................................................................7
Technische Daten ...................................................................................................7
Herkules XL S50 ...............................................................................................8
Herkules XL S50 vapor .....................................................................................9
Montage................................................................................................................10
Mindestabstände.............................................................................................10
Fühlerpositionierung........................................................................................10
Installation.............................................................................................................11
Elektroanschluss...................................................................................................12
Herkules XL S50 12-15 kW.............................................................................12
Herkules XL S120 vapor 12-15 kW.................................................................13
Montage des Abdeckschutzes am Saunaofen......................................................14
Finnischer Saunabetrieb.......................................................................................15
Betrieb mit Verdampfer ........................................................................................15
Entkalken des Verdampfers .................................................................................16
Saunasteine..........................................................................................................17
Wartung und Pflege ..............................................................................................17
Service Adresse:...................................................................................................19
Gewährleistung.....................................................................................................19
Rücksende-Verfahren (RMA) – Hinweise für alle Rücksendungen! .....................20

4D
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Sie haben ein hochwertiges technisches Gerät
erworben, mit welchem Sie lange Jahre Freude
am Saunabaden haben werden. Dieses Sau-
naheizgerät wurde nach den aktuellen europä-
ischen Sicherheitsnormen konstruiert, geprüft
und im Herstellerwerk nach der Qualitätsma-
nagementnorm DIN EN ISO 9001:2008 gefertigt.
Zu Ihrer Information ist diese ausführliche
Montage- und Gebrauchsanweisung für Sie
erstellt worden. Beachten Sie insbesondere
die wichtigen Hinweise und die Angaben zum
elektrischen Anschluss.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Erholung
und ein erlebnisreiches Saunabaden.
Bestimmungsgem ße Verwendung
Dieses Saunaheizgerät ist ausschließlich für
den Gebrauch zur Erwärmung von Saunakabi-
nen, in Verbindung mit einem entsprechenden
Steuergerät bestimmt.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt
als nicht bestimmungsgemäß! Zum bestim-
mungsgemäßen Gebrauch gehört auch die
Einhaltung der gängigen Betriebs-, Wartungs-
und Instandhaltungsbedingungen.
Für abweichende, eigenmächtige Verände-
rungen und daraus resultierende Schäden haf-
tet der Hersteller nicht; das Risiko hierfür trägt
allein der Verursacher.
Allgemeine Hinweise
Überprüfen Sie zunächst, ob das Saunaheizgerät
unbeschädigt bei Ihnen angekommen ist.Trans-
portschäden reklamieren Sie umgehend bei der
anliefernden Spedition oder wenden Sie sich an
die Firma die Sie beliefert hat.
Beachten Sie, dass Sie ein optimales Saunaklima
nur dann erreichen, wenn die Kabine mit ihrer
Zuluft und Abluft, das Saunaheizgerät und das
Steuergerät aufeinander abgestimmt sind.
Beachten Sie die Angaben und Informationen
Ihrer Sauna-Lieferanten.
Die Saunaheizgeräte erwärmen Ihre Saunaka-
bine durch aufgeheizte Konvektionsluft. Dabei
wird Frischluft aus der Zuluftönung angesaugt,
die durch das Erwärmen nach oben steigt (Kon-
vektion) und dann in der Kabine umgewälzt
wird. Ein Teil der verbrauchten Luft wird durch
die Abluftöffnung in der Kabine nach außen
gedrückt. Hierdurch entsteht das typische
Saunaklima bei dem in Ihrer Sauna direkt unter
der Decke Temperaturen von ca. 110°C erreicht
werden, die durch das Temperaturgefälle in der
Kabine auf ca. 30-40°C im Fußbereich sinken.
Daher ist es nicht ungewöhnlich, wenn z.B.
am Temperaturfühler über dem Ofen 110°C
herrschen, das Thermometer, welches ca. 20-25
cm unter der Kabinendecke an der Saunawand
montiert ist, aber nur 85°C anzeigt. In der Regel
liegt die Badetemperatur bei max. Tempera-
tureinstellung im Bereich der oberen Liegebank
zwischen 80°C und 90°C.
Beachten Sie, dass in der Kabine immer über
dem Saunaheizgerät die höchsten Temperatur-
werte entstehen und dort auch die Tempera-
turfühler und Sicherheitsbegrenzer nach den
Angaben der Steuergeräte-Montageanleitung
anzubringen sind.
Beim ersten Aufheizen kann es zu einer leichten
Geruchsbildung durch verdunsten von Betriebs-
stoen aus den Fertigungsprozessen kommen.
Lüften Sie nach diesem Vorgang Ihre Kabine,
bevor Sie mit dem Saunabad beginnen.

5
D
Wichtige Hinweise
•
Bei unsachgemäßer Montage be-
steht Brandgefahr! Lesen Sie bitte diese
Montageanleitung sorgfältig durch. Be-
achten Sie besonders die Maßangaben
und die nachfolgenden Hinweise.
• Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jah-
ren und darüber sowie von Personen mit
verringerten physischen, sensorischen
oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel
an Erfahrung und Wissen benutzt werden,
wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des
sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwie-
sen wurden und die daraus resultierenden
Gefahren verstehen und nicht erkennen.
Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spie-
len. Reinigung und Benutzer-Wartung
dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsich-
tigung durchgeführt werden.
• Kinder müssen beaufsichtigt werden, um
sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Ge-
rät spielen.
• Die Montage und der Anschluss des
Saunaheizgerätes, Steuergerätes und an-
derer elektrischer Betriebsmittel mit festem
Netzanschluss dürfen nur durch einen Fach-
mann erfolgen. Hierbei sind besonders die
notwendigen Schutzmaßnahmen nach
VDE 0100 v. § 49 DA/6 und VDE 0100 Teil
703/2006-2 zu beachten.
• Saunaheiz- und Steuergerät dürfen nur
in Saunakabinen aus geeignetem, harz-
armen und unbehandeltem Material (z.B.
Nordische Fichte) verwendet werden.
• In der Saunakabine darf nur ein Sauna-
ofen mit der erforderlichen Heizleistung
montiert werden.
• In jeder Saunakabine sind Be- und Ent-
lüftungsönungen vorzusehen. Die Be-
lüftungsönungen müssen immer hinter
dem Saunaheizgerät, ca. 5 bis 10 cm über
dem Fußboden angeordnet werden. Die
Mindestmaße der Be- und Entlüftungsö-
nungen entnehmen Sie der Tabelle.
• Die Entlüftung wird immer diagonal ver-
setzt zum Saunaheizgerät in der hinteren
Saunawand im unteren Bereich ange-
bracht. Die Be- und Entlüftung darf nicht
verschlossen werden. Bitte beachten Sie
die Hinweise Ihres Saunakabinenliefe-
ranten.
• Für die Regelung bzw. Steuerung des Sau-
naheizgerätes ist eines der später angege-
benen Steuergeräte zu verwenden. Dieses
Steuergerät wird an geeigneter Stelle an
der Kabinen-Außenwand befestigt, die
zugehörigen Fühlergehäuse gemäß der
den Steuergeräten beiliegenden Monta-
geanleitung im Inneren der Saunakabine.
• Achtung: Bedeckung und nicht vor-
schriftsmäßig gefüllter Steinbehälter ver-
ursacht Brandgefahr.
• Vergewissern Sie sich vor jeder Inbe-

6D
triebnahme, dass keine Gegenstände auf
dem Saunaheizgerät abgelegt wurden.
•
Achtung: Während des Betriebes
auftretende hohe Temperaturen am Sau-
naheizgerät können bei Berührung zuVer-
brennungen führen.
• Das Saunaheizgerät ist nicht für den Ein-
bau oder Aufstellung in einer Nische, un-
ter der Bank oder unter einer Dachschräge
bestimmt.
• Das Saunaheizgerät nicht bei geschlos-
sener Lufteintrittsönung in Betrieb neh-
men.
• Die Kabinenbeleuchtung mit der dazu-
gehörenden Installation muss in der Aus-
führung „spritzwassergeschützt“ DIN EN
VDE 0100 T 703 entsprechen. Daher ist in
Verbindung mit dem Saunaheizgerät nur
Saunaleuchte mit max. 40 Watt zu instal-
lieren.
• Die Sauna-Einrichtung (Saunaheiz-
gerät, Steuergerät, Beleuchtung usw.)
darf, bei festem Netzanschluss, nur durch
einen örtlich zugelassenen Elektroinstal-
lateur als fester Anschluss an das Netz an-
geschlossen werden.
• Alle Anschlussleitungen, die im Inneren
der Kabine verlegt werden, müssen Si-
likonleitungen sein und für eine Umge-
bungstemperatur von mindestens 170°C
geeignet. Werden als Anschlussleitung
einadrige Leitungen verwendet, müs-
sen diese durch ein biegsames, mit dem
Schutzleiter verbundenes, Metallrohr ge-
schützt werden. Den Mindestquerschnitt
der Anschlussleitung und die geeignete
Kabinengröße im Verhältnis zur An-
schlussleistung in kW entnehmen Sie der
Tabelle.
• Bei der Montage des Saunaheizgerätes
ist darauf zu achten, dass der senkrechte
Abstand zwischen Oberkante Saunaheiz-
gerät und Saunadecke eingehalten wird.
Den Abstand zwischen Unterkante Sau-
naheizgerät und Fußboden ebenfalls dem
Maßbild entnehmen. Bei Standöfen ist der
Abstand durch den Sockel bzw. die Stand-
füße vorgegeben.
• Grundsätzlich ist zu beachten, dass das
Saunaheizgerät nicht auf einen Boden aus
leicht brennbarem Material (Holz, Kunst-
stobodenbelag o.ä.) platziert werden
darf. Zweckmäßig im Bodenbereich sind
Keramikiesen.
• Fußbodenheizung in der Saunakabine
bewirkt eine erhöhte Oberächentempe-
ratur des Fußbodenbelages.
• Den Abstand zwischen Ofenschutzgitter
bzw. Liegebank und anderen brennbaren
Materialien zum Saunaheizgerät ent-
nehmen Sie den Maßangaben zu dem
jeweiligen Saunaheizgerät. Die Höhe des
Ofenschutzgitters muss etwa der vorderen
Höhe des Saunaheizgerätes entsprechen.

7
D
Saunaheizgerät, dort wo das Kabel aus dem
Saunaheizgerät herauskommt ein ausreichend
großes Loch in die Kabinenwand und führen
das Kabel durch dieses Loch nach außen und
dann zum Steuergerät . Auch an der Kabinen-
außenseite sollte das Kabel, so wie alle anderen
Anschlusskabel (Zuleitung zum Netz und zur
Kabinenbeleuchtung) vor Beschädigung ge-
schützt werden, z.B. durch Verlegung in Installa-
tionsrohren oder Anbringung von Holzabdeck-
leisten.
Das Saunaheizgerät darf bei Fernwirken* nur
in Verbindung mit einem geeigneten Abdeck-
schutz oder S-Guard System verwendet wer-
den
*Fernwirken = Einstellen, Steuern und/oder Regeln eines
Gerätes durch einen Befehl, der außerhalb der Sichtweite
eines Gerätes vorgenommen werden kann, wobei Über-
tragungsmedien wie Telekommunikation, Tontechnik
oder Bussysteme angewendet werden. (hierzu zählen
auch Wochentimer)
• Beachten Sie auch die Vorgaben und An-
weisungen des Kabinenherstellers.
•
Bei der Reinigung von scharfkan-
tigen Komponenten sind entsprechende
Eigenschutzmaßnahmen zu treen.
• Standöfen sind bauseitig gegen kippen zu
sichern.
Achtung: Aufgusswasser immer nur
über dem Bereich der Steine aufgiessen.
Bei nnischer Badeform nie Kräuter
oder ähnliches in eine (falls vorhanden) Auf-
nahmeschale legen. Brandgefahr!
Achten Sie bei der Kabinenausfüh-
rung darauf, dass berührbare Glasächen
an der Kabinen Außenseite maximal 76°C
heiß werden dürfen. Gegebenenfalls müs-
sen Schutzeinrichtungen angebracht wer-
den.
Elektroanschluss
Diese Arbeit wird Ihr Elektroinstallateur ohne
weitere Erklärung gemäß dem v.g. Anschluss-
schema und nach dem in dem jeweiligen
Steuergerät eingeklebten Schaltbild durch-
führen können.
Beachten Sie jedoch, dass stromführende Lei-
tungen aus Sicherheitsgründen nicht sichtbar
an den Kabineninnenwänden verlegt werden
dürfen. Bei den meisten Saunakabinen sind
deswegen bereits in dem Wandelement mit
der Zuluftönung Leerrohre für die Kabelverle-
gung eingefügt .
Sollten in Ihrer Kabine keine Leerrohre vorhan-
den sein, bohren Sie unmittelbar neben dem
Achtung!
Sehr geehrter Kunde,
nach den gültigenVorschriften ist der elek-
trische Anschluss des Saunaofens sowie
der Saunasteuerung, bei festem Anschluss
an das Netz, nur durch einen Fachmann
eines autorisierten Elektrofachbetriebes
zulässig. Wir weisen Sie daher bereits jetzt
darauf hin, dass im Falle eines Garantie-
anspruches eine Kopie der Rechnung des
ausführenden Elektrofachbetriebes vorzu-
legen ist.

8D
Lieferumfang
Im Lieferumfang enthalten sind:
1 Saunaheizgerät
2 Einheiten a 25 kg Saunasteine separat
im Gewebesack
1 Verdampferschale,
Technische Daten
Spannung: 400 V AC 3N 50 Hz
Leistungsaufnahme: 12,0 oder 15,0 kW je
nach Ausführung
Verdampferleistung:
nur Herkules vapor XL
2 kW
Höhe:750 mm
Breite:750 mm
Tiefe: 385 mm
Steinfüllung: 50 kg
Gewicht: 49 kg (ohne Verpackung)
Ableitstrom: max. 0,75 mA je kW Heizleis-
tung
Saunaofen für den Einsatz in gewerblichen
Saunen.

9
D
Ofen-
leistung
nach DIN
elektr.
Anschluss
Absicherung
Steuergerät
in A
Absicherung
im LSG
in A
Verbindung
Netz -
Steuergerät
Verbindung
Netz - LSG
Verbindung
Steuergerät
- Ofen
Verbindung
LSG - Ofen
Verbindung
Steuergerät
- LSG
12 kW 3N AC
50 Hz
400 V
3 x 16 3 x 16 5 x 2,5 5 x 2,5 5 x 1,5 5 x 1,5 4 x 1,5
15 kW
Alle Angaben zu Leitungsquerschnitten sind Mindestquerschnitte in mm² Kupferleitung.
Herkules XL S50
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
3
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
2 15 4 3 2 1
N V
W
U
zum Steuergerät 6 kW
to control unit
zum Leistungsschaltgerät 6 kW
to power control unit
5 466
2 2 2
N
W1 1
V
1
U
12 kW
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
3
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
2 15 4 3 2 1
N V
W
U
zum Steuergerät 7,5 kW
to control unit
zum Leistungsschaltgerät 7,5 kW
to power control unit
5 466
2 2 2
N
W
1 1
V
1
U
15 kW
Ofen-
leistung
nach DIN
Einbau- maße
in cm
für Kabinen-
volumen
Mindestmaß
der Be- und
Entlüftung
Gewicht
ohne
Steine und
Verpackung
Steinfüllung
Leistungs-
schaltgeträt
(LSG)
erforderlich
zu verwenden mit den
Steuergeräten
12 kW
75 x75 x 38,5
14 - 18 m³ 35 x 7 cm
ca. 49 kg 50 kg ECON L09
EMOTEC L09
ECON D1-D4
ECON H1-H4
EMOTEC D
EMOTEC H
EmoTouch II +
15 kW 18 - 25 m³ 35 x 9 cm

10 D
Ofen-
leistung
nach DIN
Verdampfer-
leistung
elektr.
Anschluss
Absicherung
Steuergerät
in A
Absicherung
im LSG
in A
Verbindung
Netz -
Steuergerät
Verbindung
Netz - LSG
Verbindung
Steuergerät
- Ofen
Verbindung
LSG - Ofen
Verbindung
Steuergerät
- LSG
12 kW 2 kW 3N AC
50 Hz
400 V
3 x 16 3 x 16 5 x 2,5 5 x 2,5
5 x 1,5
&
4 x 1,5
5 x 1,5 4 x 1,5
15 kW
Alle Angaben zu Leitungsquerschnitten sind Mindestquerschnitte in mm² Kupferleitung.
Herkules XL S50 vapor
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
3
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
2 15 4 3 2 1
N V
W
U
zum Steuergerät 6 kW
to control unit
zum Leistungsschaltgerät 6 kW
to power control unit
5 466
2 2 2
N
W1 1
V
1
U
12 kW
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
3
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
1,5 kW
2 15 4 3 2 1
N V
W
U
zum Steuergerät 7,5 kW
to control unit
zum Leistungsschaltgerät 7,5 kW
to power control unit
5 466
2 2 2
N
W
1 1
V
1
U
15 kW
Wb
N
Wm
PE
max. 3 kW
K
Wb
N
Wm
PE
Verdampfer
Ofen-
leistung
nach DIN
Verdampfer-
leistung
Einbau- maße
in cm
für Kabinen-
volumen
Mindestmaß
der Be- und
Entlüftung
Gewicht
ohne
Steine und
Verpackung
Steinfüllung
Leistungs-
schaltgeträt
(LSG)
erforderlich
zu verwenden mit
den Steuergeräten
12 kW
2 kW 75 x 75 x 38,5
14 - 18 m³ 35 x 7 cm
ca.49 kg 50 kg ECON L09
EMOTEC L09
ECON H1-H4
EMOTEC H
EmoTouch II +
15 kW 18 - 25 m³ 35 x 9 cm

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D
Montage
Mindestabstände
75 cm
4 cm 4 cm
4 cm 4 cm
38,5 cm
Abb. 1
• Die Mindesthöhe der Saunakabine muss
innen 1,90 m betragen.
• Bei der Montage des Saunaofens ist dar-
auf zu achten, dass der senkrechte Ab-
stand zwischen Oberkante Saunaofen und
Saunadecke mindestens 115 cm und der
waagerechte (seitliche) Abstand zwischen
Ofen und Kabinenwand mindestens 4 cm
beträgt .
• Der Abstand brennbarer Materialien zum
Saunaheizgerät muss mindestens 4 cm
betragen.
Fühlerpositionierung
4 cm
4 cm
min. 190 cm
ca.40 cm
ca. 70 cm
Kabinenwand
Kabinendecke
wandzu-
geneigter
Steinkorb
Entgegen den Angaben zu Fühlermontage
Ihres Saunasteuergerätes, wird der Ofen-
fühler nicht mittig über dem Saunaheizgerät,
sondern wie in der Abbildung gezeigt über
dem, der Kabienenseitenwand abgeneigten
Steinkorb montiert.

12 D
Installation
Anschlusskas-
ten für Ver-
dampfer
Anschlusskas-
ten für Heizre-
gister
(nur Herkules
XL S50 vapor)
Abdeckung für optionalen
Staemfix Anschluss
(nur Herkules XL S50)
Verdampferschale

13
D
Elektroanschluss
L1 L2 L3 N
Sensor
Limiter
S1
LSG
U V W WB WM N
400 V AC 3N
4 3 2 1
Sensor
4 3 2 1 U V W N L1 L2 L3 N
S1 V N
400 V AC 3N
Saunasteuergerät / Control unit /
Boîtier de commande / Пульт управления
LSG
5 5
5
4
5
4
Saunasteuergerät
Control unit
Boîtier de commande
Пульт управления
Saunaheizgerät
Sauna heater
Poêle de sauna
Печь для сауны
Leistungsschaltgerät
Power extension unit
Extension de puissance
Блок расширения мощности
Netz / Mains / Réseau / Сеть
Herkules XL S50 12-15 kW
LSG 9
Achtung! Immer Nulleiter
N mit anklemmen

14 D
L1 L2 L3 N
Sensor
Limiter
S1 U V W WB WM N
400 V AC 3N
4 3 2 1
Sensor
WB WM N
max. 3 kW
4 3 2 1 U V W N L1 L2 L3 N
S1 V N
400 V AC 3N
LSG
Saunasteuergerät / Control unit /
Boîtier de commande / Пульт управления
4
Saunasteuergerät
Control unit
Boîtier de commande
Пульт управления
Saunaheizgerät
Sauna heater
Poêle de sauna
Печь для сауны
5
5
Netz / Mains / Réseau / Сеть
3
4
optional
5
5
4
LSG
Leistungsschaltgerät
Power extension unit
Extension de puissance
Блок расширения мощности
Herkules XL S120 vapor 12-15 kW
LSG 9
Achtung! Immer Nulleiter
N mit anklemmen

15
D
1.
94 4711
30
130
75
692
30
75
130
alle Blechschrauben: für Aufhängung Ofenschutz
allemetrischenSchrauben:fürAufhängungAbschaltwippe
alle Maßangaben in mm
je 2 Blechschrauben
Zuleitung der Abschaltwippe und Ofenleitung
mit Mindestabstand von 30 mm verlegen.
Zuleitung
der Abschaltwippe
Montage des Abdeckschutzes am Saunaofen
Ansicht A

16 D
Finnischer Saunabetrieb
In dieser Betriebsform ist der Verdampfer
nicht in Betrieb. Es ist unbedingt darauf
zu achten, dass keine Kräuter oder Es-
senzen in der Verdampferschale sind,
denn diese könnten durch Überhitzung
entflammen. Essenzen bzw. Aufgussmittel
nur nach Herstellerangaben dem Aufguss-
wasser beifügen.
Bei dem Aufguss am Ende des Saunagan-
ges, sollten Sie das Wasser aus der Kelle
nicht zu schnell über die Steine gießen,
damit das Wasser vollständig verdampft
und somit die volle Aufgusswirkung erzielt
wird.
Verdampferschale
Abb. 10
Betrieb mit Verdampfer
(nur Herkules XL S50 vapor)
Die Regelung des Verdampfers erfolgt über
das Steuergerät. Entweder erhalten Sie
einen Feuchtewert, der über einen Soll-Ist-
Vergleich am Sensor geregelt wird, oder
durch einen Zeittakt bestimmt wird.
Beachten Sie, dass bedingt durch die un-
terschiedliche Temperaturverteilung in der
Kabine, die relativen Feuchtewerte sehr
variieren. Die Anzeige am Hygrometer und
die Anzeige am Steuergerät können daher
sehr unterschiedlich sein.
Stellen Sie sicher, dass sich genügend
Wasser im Vorratsbehälter befindet.
Der Vorratsbehälter befindet sich unter der
Verdampferschale. Nehmen Sie zum Befül-
len die Verdampferschale ab und gießen Sie
das Wasser in den Vorratsbehälter
Achtung!
Die Verdampferschale ist im Betrieb sehr
heiß. Benutzen Sie in diesem Fall ein ge-
eignetes Werkzeug
Achten Sie bei der Befüllung des Verdamp-
fers darauf, dass im Betrieb kein Wasser aus
dem Verdampfer überkochen kann.
Füllen Sie daher den Verdampfertank höch-
stens bis zur Maximalmarkierung .
Geben Sie dem Aufgusswasser nie mehr
Aufgussmittel oder ätherische Öle bei,
als auf diesen Gebinden angegeben.
Verwenden Sie niemals Alkohol oder
unverdünnte Konzentrate. Achtung!
Brandgefahr.
Achtung: Aufgusswasser immer
nur über dem Bereich der Steine
aufgiessen.
Bei dieser Badeform nie Kräuter
oder ähnliches in die Verdampfer-
schale legen. Brandgefahr!

17
D
Achtung: Verbrühungsgefahr am
Dampfaustritt. Essenzen und Kräuter
nur in die Verdampferschale geben.
ACHTUNG!
Bei allen Reinigungs- oder War-
tungsarbeiten, beim Wechseln von Teilen
oder Zubehör und bei Beheben von Stö-
rungen im Betrieb, muss das Gerät vom
Netz getrennt werden.
Entkalken des Verdampfers
Sollte Ihr Wasser in den Härtebereichen II - Ill
liegen und kein Entkalker vorhanden sein,
so muss der Verdampfer von Zeit zu Zeit (je
nach Härtegrad) entkalkt werden.
Geben Sie hierzu Entkalker für Haushalts-
geräte nach Angaben des Herstellers dem
Wasser im Verdampfer bei. Das Wasser-
Entkalkergemisch ca. 10 Minuten zum
Kochen bringen und anschließend abkühlen
lassen. Nach dem Abkühlen das Gemisch
aus dem Verdampfer ablassen und minde-
stens zweimal mit klarem Wasser nachspü-
len. Beachten Sie auch die Angaben des
Enkalkungsmittelherstellers.
Der Wasserablass befindet sich hinter der
Frontblende. Um an diesen zu gelangen,
zunächst die Verdampferschale und die Ab-
deckung entfernen und dann die Frontblende
nach oben schieben.
Ablasshahn
Geben Sie Essenzen, ätherische Öle oder
Kräuter nie dem Wasser zu, sondern in die
Verdampferschale.
Durch Zugabe von Aromastoffen oder
sonstigen Zusatzmitteln zur Luftbefeuch-
tung ist ein gesundheitliches Risiko nicht
auszuschließen. Von der Verwendung
dieser Zusätze wird daher abgeraten, es
sei denn, sie werden vom Gerätehersteller
ausdrücklich empfohlen.
Sind dem Wasser einmal Zusätze beigegeben
worden, so kann das zu einem schäumigen
Überkochen des Wassers führen.
In diesem Fall muss das Wasser abgelassen
werden und der kalte Behälter innen mit
einem in Alkohol oder Spiritus getränktem
Tuch ausgewaschen werden. Selbst kleinere
Rückstände von Essenzen an der Verdamp-
ferwand verändern die natürliche Struktur
des Wassers.
Wenn Sie Kräuterbeutel oder lose
Kräuter auflegen können sich
diese überhitzen, insbesondere wenn kei-
ne Verdampfung stattfindet. Vorsicht bei
Steuergeräten mit Nachheizzeit. Brandge-
fahr!
Aus Sicherheitsgründen sollten nur Kräuter in
kaschierten Alu-Beuteln verwendet werden.

18 D
Saunasteine
Der Saunastein ist ein Naturprodukt. Über-
prüfen Sie die Saunasteine in regelmäßigen
Abständen. Die Saunasteine können insbeson-
dere durch scharfe Aufgusskonzentrate ange-
grien werden und sich im Laufe der Zeit zer-
setzen. Fragen Sie ggf. Ihren Sauna-Lieferanten.
Die mitgelieferten Saunasteine unter ie-
ßendem Wasser gründlich waschen und in den
Steinbehälter so einlegen, dass die Konvek-
tionsluftströmung gut zwischen den Steinen
durch zirkulieren kann
Die Menge der Aufguss-Steine reicht aus, um
einen Dampfstoß zu erzeugen, bei dem ca. 10
cl Wasser je m³ Kabinenvolumen verdampft
werden. Warten Sie nach jedem Aufguss ca. 10
Min. bis zum nächsten Aufguss. Erst dann ha-
ben sich die Saunasteine wieder ausreichend
erhitzt.
Geben Sie dem Aufgusswasser nie mehr Auf-
gussmittel oder ätherische Öle bei, als auf die-
sen Gebinden angegeben. Verwenden Sie nie-
mals Alkohol oder unverdünnte Konzentrate.
Achtung! Brandgefahr.
Wartung und P ege
Alle Saunaheizgeräte sind aus korrosionsarmen
Materialen gefertigt. Damit Sie lange Freude
mit Ihrem Saunaheizgerät haben, sollten Sie
das Gerät warten und pegen. Dabei müssen
Sie darauf achten, dass die im Ansaugbereich
bendlichen Önungen und Abstrahlbleche
immer frei sind. Diese können sich durch das
Ansaugen der Frischluft leicht mit Flusen und
Staub zusetzen. Dadurch wird die Luftkonvekti-
on des Saunaheizgerätes eingeschränkt und es
können unzulässige Temperaturen auftreten.
Reinigen, bzw. Entkalken Sie die Geräte bei Be-
darf. Bei eventuell auftretenden Mängeln oder
Verschleißspuren, wenden Sie sich an Ihren
Saunahändler oder direkt an das Hersteller-
werk.
Sollten Sie Ihre Sauna über länger Zeit nicht
benutzen, vergewissern Sie sich vor erneuter
Inbetriebnahme, dass keine Tücher, Reini-
gungsmittel oder sonstige Gegenstände auf
dem Saunaheizgerät oder dem Verdampfer
abgelegt sind.
Bitte dringend beachten!
Steine im Steinbehälter des Saunaheizers
nicht aufschichten, sondern grob aue-
gen, damit möglichst viele Zwischen-
räume für die durchströmende Heißluft
verbleiben.
Dem Saunaheizer nur abgekühlte Steine
entnehmen.
Es kann nicht ausgeschlossen werden,
dass heiße Steine, oder Teile davon, aus
dem Steinkorb fallen.
Brandgefahr!

19
D
Bei der Installation von Saunaheizgeräten
ist die DIN VDE 0100 Teil 703 zu beachten!
Diese Norm macht in Ihrer neuesten Ausgabe,
gültig seit Februar 2006, unter Änderungen Ab-
satz 703.412.05 folgende Aussage; Zitat:
Der zusätzliche Schutz muss für alle Stromkreise
der Sauna durch einen oder mehrere Fehlerstrom-
Schutzeinrichtungen (RCDs) mit einem Bemes-
sungsdierenzstrom nicht größer als 30 mA vor-
gesehen werden, ausgenommen hiervon sind
Saunaheizungen.
Die EN 60335-1 DIN VDE 0700 Teil 1 vom Januar
2001 besagt unter Absatz 13 folgendes; Zitat:
Der Ableitstrom darf bei Betriebstemperatur
folgende Werte nicht überschreiten:
- bei ortsfesten Wärmegeräten der Schutzklasse
I 0,75 mA; oder 0,75 mA je kW Bemessungs-auf-
nahme des Gerätes, je nachdem, welcher Wert
größer ist, mit einem Höchstwert von 5 mA.
Sollte jedoch eine Fehlerstrom-Schutzeinrich-
tung (FI-Schalter) eingebaut werden, so ist
darauf zu achten, dass keine weiteren elektri-
schen Verbraucher über diesen FI-Schalter ab-
gesichert werden.
Nach dem heutigen Stand der Technik ist es
nicht sinnvoll, dampfdichte Rohrheizkörper für
Saunaöfen einzusetzen. Es kann vorkommen,
dass die Magnesiumoxidfüllung der Heizkör-
per durch den dampfdiusen Silikonverschluss
etwas Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft
zieht, welches in wenigen Fällen zum Auslösen
des FI - Schutzschalters führen kann. Dies ist
ein Physikalischer Vorgang und kein Fehler des
Herstellers.
In diesem Fall muss der Ofen von einem Fach-
mann unter Aufsicht aufgeheizt werden, wobei
die Funktion des FI-Schalters umgangen wird.
Nachdem die Feuchte nach ca. 10 min. aus den
Heizstäben entwichen ist, kann der FI-Schalter
wieder in den Stromkreis einbezogen werden!
Ist der Saunaofen über längere Zeit nicht be-
nutzt worden, so empfehlen wir ein Aufheizen
ca. alle 6 Wochen, damit sich die Heizstäbe
nicht mit Feuchte anreichern können.
Sollte also bei Inbetriebnahme der FI-Schalter
auslösen, muss die elektrische Installation
nochmals überprüft werden.
Für den ordnungsgemäßen Anschluss der Heiz-
geräte ist der Elektroinstallateur verantwortlich
und somit ist eine Haftung durch den Hersteller
ausgeschlossen!

20 D
Service Adresse:
EOS Saunatechnik GmbH
Schneiderstriesch 1
35759 Driedorf, Germany
Fon: +49 (0)2775 82-514
Fax: +49 (0)2775 82-431
www.eos-sauna.de
Gewährleistung
Die Gewährleistung wird nach den
derzeit gültigen gesetzlichen Be-
stimmungen übernommen.
Herstellergarantie
- Die Garantiezeit beginnt mit dem
Datum des Kaufbelegs und dau-
ert bei gewerblicher Nutzung 2 Jah-
re und bei privater Nutzung 3 Jahre.
- Garantieleistungen erfolgen nur
dann, wenn der zum Gerät gehörige
Kaufbeleg vorgelegt werden kann.
- Bei Änderungen am Gerät, die ohne
ausdrückliche Zustimmung des Her-
stellers vorgenommen wurden, ver-
fällt jeglicher Garantieanspruch.
- Für Defekte, die durch Reparaturen
oder Eingriffe von nicht ermächtig-
ten Personen oder durch unsachge-
mäßen Gebrauch entstanden sind, ent-
fällt ebenfalls der Garantieanspruch.
- Bei Garantieansprüchen ist sowohl
die Seriennummer sowie die Artikel-
nummer zusammen mit der Geräte-
bezeichnung und einer aussagkräf-
tigen Fehlerbeschreibung anzugeben.
- Diese Garantie umfasst die Vergütung
von defekten Geräteteilen mit Ausnah-
me normaler Verschleißerscheinungen.
Bei Beanstandungen ist das Gerät in der
Originalverpackung oder einer entspre-
chend geeigneten Verpackung (ACH-
TUNG: Gefahr von Transportschäden) an
unsere Service-Abteilung einzuschicken.
Senden Sie das Gerät stets mit die-
sem ausgefüllten Garantieschein ein.
Eventuell entstehende Beförderungsko-
sten für die Ein- und Rücksendung kön-
nen von uns nicht übernommen werden.
Außerhalb Deutschlands wenden Sie sich
im Falle eines Garantieanspruches bitte
an Ihren Fachhändler. Eine direkte Ga-
rantieabwicklung mit unserem Service-
center ist in diesem Fall nicht möglich.
Inbetriebnahme am:
Stempel und Unterschrift des
autorisierten Händlers:
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