GEM 612 Series Assembly instructions

612
Membranventil
Metall, DN 10 - 20
DE ORIGINAL EINBAU- UND MONTAGEANLEITUNG
612_us
Diaphragm Valve
Metal, DN 10 - 20
US INSTALLATION, OPERATING AND
MAINTENANCE INSTRUCTIONS

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1 Allgemeine Hinweise
Voraussetzungen für die einwandfreie
Funktion des GEMÜ-Ventils:
wSachgerechter Transport und Lagerung.
wInstallation und Inbetriebnahme durch
eingewiesenes Fachpersonal.
wBedienung gemäß dieser Einbau- und
Montageanleitung.
wOrdnungsgemäße Instandhaltung.
Korrekte Montage, Bedienung und Wartung
oder Reparatur gewährleisten einen
störungsfreien Betrieb des Membranventils.
+Beschreibungen und
Instruktionen beziehen sich auf
Standardausführungen. Für
Sonderausführungen, die in dieser
Einbau- und Montageanleitung
nicht beschrieben sind, gelten die
grundsätzlichen Angaben in dieser
Einbau- und Montageanleitung in
Verbindung mit einer zusätzlichen
Sonderdokumentation.
2 Allgemeine
Sicherheitshinweise
Die Sicherheitshinweise berücksichtigen
nicht:
wZufälligkeiten und Ereignisse, die bei
Montage, Betrieb und Wartung auftreten
können.
wdie ortsbezogenen Sicherheitsbestim-
mungen, für deren Einhaltung - auch
seitens des hinzugezogenen Montage-
personals - der Betreiber verantwortlich ist.
2.1 Hinweise für Service-
und Bedienpersonal
Die Einbau- und Montageanleitung enthält
grundlegende Sicherheitshinweise, die bei
Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung zu be-
achten sind. Nichtbeachtung kann zur Folge
haben:
wGefährdung von Personen durch
elektrische, mechanische und chemische
Einwirkungen.
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Hinweise 2
2 Allgemeine Sicherheitshinweise 2
2.1 Hinweise für Service- 2
und Bedienpersonal
2.2 Warnhinweise 3
2.3 Verwendete Symbole 3
7 Bestelldaten 5
8.1 Transport 6
8.2 Lieferung und Leistung 6
8.3 Lagerung 6
8.4 Benötigtes Werkzeug 6
11 Montage und Bedienung 7
11.1 Montage des Membranventils 7
11.2 Bedienung 8
11.3 Einstellung der Schließ- 9
begrenzung
12 Montage / Demontage 10
von Ersatzteilen
12.1 Demontage Ventil 10
(Antrieb vom Körper lösen)
12.2 Demontage Membrane 10
12.3 Montage Membrane 11
12.3.1 Allgemeines 11
12.3.2 Montage der Konkav-Membrane 11
12.4 Montage Antrieb auf Ventilkörper 12
15 Demontage 13
16 Entsorgung 13
17 Rücksendung 13
18 Hinweise 13
Rücksendeerklärung 30
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wGefährdung von Anlagen in der
Umgebung.
wVersagen wichtiger Funktionen.
wGefährdung der Umwelt durch Austreten
gefährlicher Stoe bei Leckage.
¬Einbau- und Montageanleitung lesen.
¬Montage- und Betriebspersonal
ausreichend schulen.
¬Sicherstellen, dass der Inhalt der Einbau-
und Montageanleitung vom zuständigen
Personal vollständig verstanden wird.
¬Verantwortungs- und Zuständigkeits-
bereiche regeln.
¬Einbau- und Montageanleitung am
Einsatzort verfügbar halten.
¬Sicherheitshinweise beachten.
¬Nur entsprechend der Leistungsdaten
betreiben.
¬Wartungsarbeiten bzw. Reparaturen,
die nicht in der Einbau- und
Montageanleitung beschrieben sind
dürfen nicht ohne vorherige Abstimmung
mit dem Hersteller durchgeführt werden.
GEFAHR
die verwendeten Medien geltenden
wBei nächstgelegener GEMÜ-
Verkaufsniederlassung nachfragen.
Warnhinweise sind, soweit möglich, nach
folgendem Schema gegliedert:
Art und Quelle der Gefahr
PMögliche Folgen bei Nichtbeachtung.
¬Maßnahmen zur Vermeidung der
Gefahr.
Warnhinweise sind dabei immer mit einem
Signalwort und teilweise auch mit einem ge-
fahrenspezischen Symbol gekennzeichnet.
Folgende Signalwörter bzw. Gefährdungs-
stufen werden eingesetzt:
GEFAHR
PBei Nichtbeachtung sind Tod oder
schwerste Verletzungen die Folge.
PBei Nichtbeachtung drohen schwerste
Verletzungen oder Tod.
PBei Nichtbeachtung drohen mittlere bis
leichte Verletzungen.
PBei Nichtbeachtung drohen
Sachschäden.
Gefahr durch heiße Oberächen!
Gefahr durch ätzende Stoe!
Quetschgefahr!
+Hand: Beschreibt allgemeine
Hinweise und Empfehlungen.
¬Punkt: Beschreibt auszuführende
Tätigkeiten.
PPfeil: Beschreibt Reaktion(en) auf
Tätigkeiten.
wAufzählungszeichen

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Medium, das durch das Membranventil
ießt.
wDas GEMÜ-Membranventil 612 ist für
den Einsatz in Rohrleitungen konzipiert.
Es steuert ein durchießendes Medium
durch Handbetätigung.
w
technischen Daten eingesetzt werden
(siehe Kapitel 6 "Technische Daten").
wSchrauben und Kunststoteile am
Membranventil nicht lackieren!
6 Technische Daten
PSonst erlischt Herstellerhaftung und
Gewährleistungsanspruch.
¬Das Membranventil ausschließlich
entsprechend den in der
Vertragsdokumentation und in der
Einbau- und Montageanleitung
festgelegten Betriebsbedingungen
verwenden.
¬Das Membranventil darf nicht in
explosionsgefährdeten Zonen, die
in der Vertragsdokumentation nicht
bestätigt sind, verwendet werden.
5 Auslieferungszustand
Das GEMÜ-Membranventil wird als separat
verpacktes Bauteil ausgeliefert.
Aggressive, neutrale, gasförmige und flüssige Medien, die
die physikalischen und chemischen Eigenschaften des
jeweiligen Gehäuse- und Membranwerkstoffes nicht negativ
beeinflussen.
Umgebungstemperatur max. 60° C
MG DN
DIN
DIN 11850
Reihe 1
DIN 11850
Reihe 2
DIN 11850
Reihe 3
ASME BPE
1127
10
10 - 2,4 2,4 2,4 2,2 3,3
15 3,3 3,8 3,8 3,8 2,2 4,0
20 - - - - 3,8 -
Kv-Werte ermittelt gemäß Norm IEC 534, Eingangsdruck 6 bar, ∆p 1 bar, Ventilkörperwerkstoff Edelstahl und Weichelastomermembrane.
MG = Membrangröße
Flüssigkeiten max. 90° C
Dampf max. 150° C
(abhängig vom Membranwerkstoff)
MG Nenn-
weite
DN EPDM PTFE
10
10
10 6
450
12 500
15 680
20 690
Sämtliche Druckwerte sind in bar - Überdruck, Betriebsdruck-
angaben wurden mit statisch einseitig anstehenden Betriebsdruck
bei geschlossenem Ventil ermittelt. Für die angegebenen Werte ist
die Dichtigkeit am Ventilsitz und nach außen gewährleistet.
Angaben zu beidseitig anstehenden Betriebsdrücken und für
Reinstmedien auf Anfrage.
*Ventilgewicht ermittelt mit Ventilkörperwerkstoff Code 34 und
Anschlusscode 60. MG = Membrangröße
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7 Bestelldaten
Behälterkörper B**
Durchgang D
Mehrwegeausführung M**
T-Körper T*
* Abmessungen siehe Broschüre T-Ventile
** Abmessungen und Ausführungen auf Anfrage bzw. auf Kundenwunsch
Stutzen DIN 0
Stutzen DIN 11850, Reihe 1 16
Stutzen DIN 11850, Reihe 2 17
Stutzen DIN 11850, Reihe 3 18
Stutzen DIN 11866, Reihe A 1A
Stutzen JIS-G 3459 36
Stutzen BS 4825, Part 1 55
Stutzen ASME BPE 59
Stutzen EN ISO 1127 60
Clamp ASME BPE für Rohr ASME BPE,
Baulänge ASME BPE 80
Clamp in Anlehnung an ASME BPE für Rohr
EN ISO 1127, Baulänge EN 558-1 Reihe 7 82
Clamp ASME BPE für Rohr ASME BPE
Baulänge EN 558-1, Reihe 7 88
Clamp DIN 32676 für Rohr DIN 11850
Baulänge EN 558-1, Reihe 7 8A
Gewindeanschluss
Gewindemuffe DIN ISO 228 1
Gewindestutzen DIN 11851 6
Eine Seite Gewindestutzen, andere Seite
Kegelstutzen und Überwurfmutter, DIN 11851 62
Sterilverschraubung auf Anfrage
Übersicht der verfügbaren Ventilkörper siehe Datenblatt S. 8
Manuell betätigt 0
Mit Schließbegrenzung Handrad schwarz S*
Mit Schließbegrenzung Handrad weiß W**
* autoklavierbar ** Reinstchemikalien
FPM 4
EPDM max. 130°C* 12**
EPDM max. 150°C* 13**
EPDM max. 150°C* 16**
EPDM max. 150°C* 17**
PTFE/EPDM, PTFE kasch. max. 150°C* 52**
* Dampfsterilisationstemperatur / 20 min
** Material entspricht FDA Vorgaben
Ra nach DIN 4768; gemessen an definierten Referenzpunkten * nur in Feingussausführung
Ra ≤ 6,3 µm innen/außen gestrahlt 1500*
Ra ≤ 6,3 µm innen/außen elektrolytisch poliert 1509*
Ra ≤ 0,8 µm innen mechanisch poliert, außen gestrahlt 1502
Ra ≤ 0,8 µm innen/außen elektrolytisch poliert 1503
Ra ≤ 0,6 µm innen mechanisch poliert, außen gestrahlt 1507
Ra ≤ 0,6 µm innen/außen elektrolytisch poliert 1508
Ra ≤ 0,4 µm innen mechanisch poliert, außen gestrahlt 1536
Ra ≤ 0,4 µm innen/außen elektrolytisch poliert 1537
Ra ≤ 0,25 µm innen mechanisch poliert, außen gestrahlt 1527
Ra ≤ 0,25 µm innen/außen elektrolytisch poliert 1516
1.4435 - BN2 (CF3M) - Feinguss Fe<0,5% 32
1.4435 (ASTM A 351 CF3M, ≙316L) Feinguss 34
1.4435 (316L), Schmiedekörper 40
1.4435 (BN2), Schmiedekörper Fe<0,5% 42
612 15 D 60 13 0 S 1500
Typ 612
Nennweite 15
Gehäuseform (Code) D
Anschlussart (Code) 60
Ventilkörperwerkstoff (Code) 34
Membranwerkstoff (Code) 13
Steuerfunktion (Code) 0
Antriebsausführung (Code) S
Oberflächenqualität (Code) 1500

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8.1 Transport
¬Membranventil nur auf geeignetem
Lademittel transportieren, nicht stürzen,
vorsichtig handhaben.
¬Verpackungsmaterial entsprechend
den Entsorgungsvorschriften / Umwelt-
schutzbestimmungen entsorgen.
8.2 Lieferung und Leistung
¬Ware unverzüglich bei Erhalt auf Vollstän-
digkeit und Unversehrtheit überprüfen.
¬Lieferumfang aus Versandpapieren, Aus-
führung aus Bestellnummer ersichtlich.
¬Das Membranventil wird im Werk auf
Funktion geprüft.
8.3 Lagerung
¬Membranventil staubgeschützt und
trocken in Originalverpackung lagern.
¬Membranventil in Position "oen" lagern.
¬UV-Strahlung und direkte
Sonneneinstrahlung vermeiden.
¬Maximale Lagertemperatur: 40° C.
¬Lösungsmittel, Chemikalien, Säuren,
Kraftstoe u.ä. dürfen nicht mit Ventilen
und deren Ersatzteilen in einem Raum
gelagert werden.
¬Benötigtes Werkzeug für Einbau und
Montage ist nicht im Lieferumfang
enthalten.
¬Passendes, funktionsfähiges und
sicheres Werkzeug benutzen.
GEMÜ 612 ist ein Metall-Membranventil mit
Durchgangs-,T- oder Behälterboden-Ablass-
körper bzw. Ausführung in Mehrwegeausfüh-
rung. Antriebsgehäuse und -mechanik sind
komplett aus Edelstahl. Das Ventil verfügt
serienmäßig über eine Schließbegrenzung
und eine integrierte optische Stellungsanzei-
ge. Ventilkörper und Membrane sind gemäß
Datenblatt in verschiedenen Ausführungen
erhältlich.Das Ventil ist CIP- / SIP-reinigungs-
fähig und sterilisierbar.
3
5
4
Geräteaufbau
1 Ventilkörper
2 Antrieb
3 Handrad
4 Optische Stellungsanzeige
5 Membrane
11 Montage und Bedienung
¬Ventilkörper- und Membranwerksto
entsprechend Betriebsmedium auslegen.
¬
Siehe Kapitel 6 "Technische Daten".
11.1 Montage des
PGefahr von schwersten Verletzungen
oder Tod!
¬Nur an druckloser Anlage arbeiten.

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PVerätzungen!
¬Montage nur mit geeigneter
Schutzausrüstung.
PVerbrennungen!
¬Nur an abgekühlter Anlage
arbeiten.
PGefahr des Abrutschens / der
Beschädigung des Ventils.
Maximal zulässigen Druck nicht
PEventuell auftretende Druckstöße
(Wasserschläge) durch
Schutzmaßnahmen vermeiden.
¬Montagearbeiten nur durch geschultes
Fachpersonal.
¬Geeignete Schutzausrüstung gemäß
den Regelungen des Anlagenbetreibers
berücksichtigen.
¬Ventil äußerlich nicht stark beanspruchen.
¬Installationsort so wählen, dass Ventil
nicht als Steighilfe genutzt werden kann.
¬Rohrleitung so legen, dass Schub- und
Biegungskräfte, sowie Vibrationen
und Spannungen vom Ventilkörper
ferngehalten werden.
¬Ventil nur zwischen zueinander passen-
den, uchtenden Rohrleitungen montieren.
wRichtung des Betriebsmediums:
Beliebig.
wEinbaulage des Membranventils:
Beliebig.
1. Eignung des Ventils für jeweiligen
Einsatzfall sicherstellen. Das Ventil
muss für die Betriebsbedingungen
des Rohrleitungssystems (Medium,
Mediumskonzentration, Temperatur
und Druck) sowie die jeweiligen
Umgebungsbedingungen geeignet sein.
Technische Daten des Ventils und der
Werkstoe prüfen.
2. Anlage bzw. Anlagenteil stilllegen.
3. Gegen Wiedereinschalten sichern.
4. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos
schalten.
5. Anlage bzw. Anlagenteil vollständig
entleeren und abkühlen lassen bis
Verdampfungstemperatur des Mediums
unterschritten ist und Verbrühungen
ausgeschlossen sind.
6. Anlage bzw. Anlagenteil fachgerecht
dekontaminieren, spülen und belüften.
1. Schweißtechnische Normen einhalten!
2. Antrieb mit Membrane vor Einschweißen
des Ventilkörpers demontieren (siehe
Kapitel 12.1).
3. Schweißstutzen abkühlen lassen.
4. Ventilkörper und Antrieb mit Membrane
wieder zusammen bauen (siehe Kapitel
12.4).
¬Bei Montage der Clampanschlüsse
entsprechende Dichtung zwischen
Ventilkörper und Rohranschluss einlegen
und mit Klammer verbinden. Die Dichtung
sowie die Klammer der Clampanschlüsse
sind nicht im Lieferumfang enthalten.
+
Schweißstutzen /
Clampanschlüsse:
Drehwinkel für das entleerungs-
optimierte Einschweißen
entnehmen Sie bitte der Broschüre
"Drehwinkel für 2/2-Wege-Ventil-
körper" (auf Anfrage oder unter
www.gemue.de).

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¬Gewindeanschluss entsprechend der
gültigen Normen in Rohr einschrauben.
¬Membranventilkörper an Rohrleitung
anschrauben, geeignetes
Gewindedichtmittel verwenden.
Das Gewindedichtmittel ist nicht im
Lieferumfang enthalten.
¬Alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen
wieder anbringen bzw. in Funktion setzen.
11.2 Bedienung
Ventil oen Ventil geschlossen
PVerbrennungen!
¬Handrad nur mit Schutz-
handschuhen betätigen.
PGefahr von Quetschungen der Finger.
11.3 Einstellung der
+
Einstellung der Schließbegrenzung
nur bei komplett montiertem Ventil
(mit Membrane und Ventilkörper)
und in kaltem Zustand!
Zum Schutz der Dichtmembrane verfügen
die Ventile der Baureihe GEMÜ 612 serien-
mäßig über eine mechanisch einstellbare
Schließbegrenzung.
Das Ventil ist bei komplett zugedrehtem
Handrad dicht.
1. Ventil ca. 50% önen.
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2. Arretierungsschraube 6lösen, heraus
drehen und entfernen.
3. Handrad Hnach oben abziehen.
4. Einstellring lösen, heraus drehen und
entfernen.
5. Gewindespindel entsprechend den
Einsatzbedingungen nachfetten,
besonders wenn das Ventil autoklaviert
wird.
6. Handrad H180° verdreht auf den
Zweiach der Ventilspindel aufsetzen.
7. Ventil behutsam mit Handrad H
schließen ("ZU").
8. Handrad Hvon Ventilspindel abziehen.
9. Einstellring auf die Ventilspindel
aufschrauben bis die Unterseite des
Einstellrings bündig am Ventilantrieb
anliegt.
10. Handrad Hin richtiger Position auf den
Zweiach der Ventilspindel aufstecken

10 / 32
(Verzahnung des Einstellrings und des
Handrads Hbeachten). Mit Arretierungs-
schraube 6befestigen.
12 Montage / Demontage
von Ersatzteilen
1. Antrieb A in Oen-Position bringen.
2. Antrieb Avom Ventilkörper 1
demontieren.
3. Antrieb Ain Geschlossen-Position
bringen.
+
Nach Demontage alle Teile von
Verschmutzungen reinigen (Teile
dabei nicht beschädigen). Teile auf
Beschädigung prüfen, ggf. aus-
wechseln (nur Originalteile von
GEMÜ verwenden). Gewindespin-
del entsprechend den Einsatzbe-
dingungen nachfetten, besonders
wenn das Ventil autoklaviert wird.
+
Vor Demontage der Membrane
bitte Antrieb demontieren, siehe
"Demontage Ventil (Antrieb vom
Körper lösen)".
1. Membrane herausschrauben.
2. Alle Teile von Produktresten und
Verschmutzungen reinigen. Teile dabei
nicht zerkratzen oder beschädigen!
3. Alle Teile auf Beschädigungen prüfen.
4. Beschädigte Teile austauschen (nur
Originalteile von GEMÜ verwenden).
12.3.1 Allgemeines
+
Für Ventil passende Membrane
einbauen (geeignet für Medium,
Mediumkonzentration, Temperatur
und Druck). Die Absperrmembra-
ne ist ein Verschleißteil. Vor Inbe-
triebnahme und über gesamte Ein-
satzdauer des Membranventils
technischen Zustand und Funktion
überprüfen. Zeitliche Abstände der
Prüfung entsprechend den Einsatz-
belastungen und / oder der für den
Einsatzfall geltenden Regelwerken
und Bestimmungen festlegen und
regelmäßig durchführen.
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+
Ist die Membrane nicht weit genug
in das Verbindungsstück einge-
schraubt, wirkt die Schließkraft
direkt auf den Schraubpin und nicht
über das Druckstück. Das führt zu
Beschädigungen und frühzeitigem
Ausfall der Membrane und Undicht-
heit des Ventils.Wird die Membrane
zu weit eingeschraubt, erfolgt keine
einwandfreie Dichtung mehr am
Ventilsitz. Die Funktion des Ventils
ist nicht mehr gewährleistet.
+
Falsch montierte Membrane führt
ggf. zu Undichtheit des Ventils /
Mediumsaustritt. Ist dies der Fall
dann Membrane demontieren,
komplettes Ventil und Membrane
überprüfen und erneut nach obiger
Anleitung montieren.
Druckstück und Antriebsansch von unten
gesehen:
Das Druckstück ist lose.
-
stück
Als Verdrehsicherung der Ventilspindel ist ein
Arretierungsstift (A) am Spindelende ober-
halb des Druckstücks eingepasst. Bei der
Montage des Druckstückes muss der Stift
passgenau in die Aussparung am Druck-
stückrücken (B) eingerastet werden.
Ist die Ventilspindel nicht in der richtigen
Position, muss sie in die richtige Position
gedreht werden.
Die Position der Verdrehsicherung ist gegen-
über der Position der Druckstückführung um
45° versetzt.
12.3.2 Montage der
1. Antrieb Ain Geschlossen-Position
bringen.
2. Druckstück lose auf Ventilspindel
aufsetzen, Aussparungen in Führungen
einpassen. Prüfen ob Verdrehsicherung
eingerastet ist.
3. Kontrollieren ob das Druckstück in den
Führungen liegt.
4. Neue Membrane von Hand fest in
Druckstück einschrauben.
5. Kontrollieren ob Membrandom in
Druckstückaussparung liegt.
6. Bei Schwergängigkeit Gewinde prüfen,
beschädigte Teile austauschen (nur
Originalteile von GEMÜ verwenden).
7. Beim Verspüren eines deutlichen
Widerstands Membrane soweit zurück-
schrauben, bis Membran-Lochbild mit
Antriebs-Lochbild übereinstimmt.
1. Antrieb Ain Geschlossen-Position
bringen.
2. Antrieb A ca. 20% önen.
3. Alle Teile von Produktresten und
Verschmutzungen reinigen. Teile dabei
nicht zerkratzen oder beschädigen!
Membrandom
Druckstückaussparung
Schraubpin
B
A

12 / 32
4. Antrieb Amit montierter Membrane 2
auf Ventilkörper 1aufsetzen, auf
Übereinstimmung von Membransteg und
Ventilkörpersteg achten.
5. Schrauben 18, Scheiben 19 und Muttern
(nur bei B-, M- und T-Körpern) handfest
montieren.
6. Schrauben 18 mit Muttern (nur bei B-, M-
und T-Körpern) über Kreuz festziehen.
7. Auf gleichmäßige Verpressung der Mem-
brane 2achten (ca. 10-15 %, erkennbar
an gleichmäßiger Außenwölbung).
8. Komplett montiertes Ventil auf Dichtheit
prüfen.
+
Wartung und Service:
Membranen setzen sich im Laufe
der Zeit. Nach Montage / Demonta-
ge des Ventils Schrauben und Mut-
tern (nur bei B-, M- und T-Körpern)
körperseitig auf festen Sitz über-
prüfen und ggf. nachziehen (spä-
testens nach dem ersten Sterilisa-
tionsprozess).
PVerätzungen!
¬Vor Inbetriebnahme Dichtheit
der Medienanschlüsse
prüfen!
¬Dichtheitsprüfung nur mit ge-
eigneter Schutzausrüstung.
¬Schutzmaßnahmen gegen
Überschreitung des maximal
zulässigen Drucks durch eventuelle
Druckstöße (Wasserschläge) vorsehen.
¬Membranventil auf Dichtheit und Funktion
prüfen (Membranventil schließen und
wieder önen).
¬Bei neuen Anlagen und nach
Reparaturen Leitungssystem bei voll
geönetem Membranventil spülen (zum
Entfernen schädlicher Fremdstoe).
wBetreiber der Anlage ist verantwortlich für
Auswahl des Reinigungsmediums und
Durchführung des Verfahrens.
PGefahr von schwersten Verletzungen
oder Tod!
¬Nur an druckloser Anlage arbeiten.
PVerbrennungen!
¬Nur an abgekühlter Anlage
arbeiten.
¬Wartungs- und Instandhaltungstätigkei-
ten nur durch geschultes Fachpersonal.
¬Für Schäden welche durch
unsachgemäße Handhabung oder
Fremdeinwirkung entstehen, übernimmt
GEMÜ keinerlei Haftung.
¬Nehmen Sie im Zweifelsfall vor
Inbetriebnahme Kontakt mit GEMÜ auf.
1. Geeignete Schutzausrüstung gemäß
den Regelungen des Anlagenbetreibers
berücksichtigen.
2. Anlage bzw. Anlagenteil stilllegen.
3. Gegen Wiedereinschalten sichern.
4. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos
schalten.
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13 / 32 612_us
Der Betreiber muss regelmäßige Sichtkon-
trollen der Ventile entsprechend den Einsatz-
bedingungen und des Gefährdungspoten-
zials zur Vorbeugung von Undichtheit und
Beschädigungen durchführen. Ebenso muss
das Ventil in entsprechenden Intervallen de-
montiert und auf Verschleiß geprüft werden
(siehe Kapitel 12 "Montage / Demontage von
Ersatzteilen").
+
Wartung und Service:
Gewindespindel entsprechend den
Einsatzbedingungen nachfetten,
besonders wenn das Ventil autokla-
viert wird.
15 Demontage
Demontage erfolgt unter den gleichen
Vorsichtsmaßnahmen wie die Montage.
¬Membranventil demontieren (siehe
Kapitel 12.1 "Demontage Ventil (Antrieb
vom Körper lösen)").
16 Entsorgung
¬Alle Ventilteile entsprechend
den Entsorgungsvorschriften
/ Umweltschutzbestim-
mungen entsorgen.
¬Auf Restanhaftungen und
Ausgasung von eindiun-
dierten Medien achten.
17 Rücksendung
¬Membranventil reinigen.
¬Rücksendung nur mit vollständig
ausgefüllter Rücksendeerklärung (anbei).
Ansonsten erfolgt keine
wGutschrift bzw. keine
wErledigung der Reparatur
sondern eine kostenpichtige Entsorgung.
+
Aufgrund gesetzlicher Bestim-
mungen zum Schutz der Umwelt
und des Personals ist es erforder-
lich, dass Sie die Erklärung (anbei)
vollständig ausgefüllt und unter-
schrieben den Versandpapieren
beilegen. Nur wenn diese Erklärung
vollständig ausgefüllt ist, wird Ihre
Rücksendung bearbeitet!
18 Hinweise
+
Ein Beiblatt zur Richtlinie 94/9/EG
liegt dem Produkt bei, sofern es
gemäß ATEX bestellt wurde.
+
Zur Mitarbeiterschulung nehmen
Sie bitte über die Adresse auf der
letzten Seite Kontakt auf.
Im Zweifelsfall oder bei Missverständnissen
ist die deutsche Version des Dokuments
ausschlaggebend!

14 / 32
Fehler Möglicher Grund
Medium entweicht aus
Leckagebohrung (siehe
Schnittbild Kapitel 20)
Absperrmembrane defekt Absperrmembrane auf Beschädigungen
prüfen, ggf. Membrane tauschen
Ventil önet nicht bzw. nicht
vollständig
Antrieb defekt Antrieb austauschen
Absperrmembrane nicht korrekt
montiert
Antrieb demontieren, Membranmontage
prüfen, ggf. austauschen
Ventil im Durchgang
undicht (schließt nicht bzw.
nicht vollständig)
Betriebsdruck zu hoch Ventil mit Betriebsdruck laut Datenblatt
betreiben
Fremdkörper zwischen Absperr-
membrane und Ventilkörpersteg
Antrieb demontieren, Fremdkörper
entfernen, Absperrmembrane und
Ventilkörpersteg auf Beschädigungen
untersuchen, ggf. austauschen
Ventilkörpersteg undicht bzw.
beschädigt
Ventilkörpersteg auf Beschädigungen
prüfen, ggf.Ventilkörper tauschen
Absperrmembrane defekt Absperrmembrane auf Beschädigungen
prüfen, ggf. Membrane tauschen
Schließbegrenzung ist falsch eingestellt Schließbegrenzung neu einstellen
Ventil zwischen Antrieb und
Ventilkörper undicht
Absperrmembrane falsch montiert Antrieb demontieren, Membranmontage
prüfen, ggf. austauschen
Verschraubung zwischen Ventilkörper
und Antrieb lose
Verschraubung zwischen Ventilkörper und
Antrieb nachziehen
Absperrmembrane defekt Absperrmembrane auf Beschädigungen
prüfen, ggf. Membrane tauschen
Ventilkörper beschädigt Ventilkörper tauschen
Verbindung Ventilkörper -
Rohrleitung undicht
Unsachgemäße Montage Montage Ventilkörper in Rohrleitung prüfen
Dichtmittel defekt Dichtmittel ersetzen
Ventilkörper undicht Ventilkörper defekt oder korrodiert Ventilkörper auf Beschädigungen prüfen,
ggf.Ventilkörper tauschen
Handrad lässt sich nicht
drehen
Antrieb defekt Antrieb austauschen
Gewindespindel sitzt fest
Gewindespindel entsprechend den Ein-
satzbedingungen nachfetten, besonders
wenn das Ventil autoklaviert wird; ggf.
Antrieb austauschen.
612_us

15 / 32 612_us
Pos. Benennung
1 Ventilkörper K612...
2 Membrane 600...M
18 Schraube }612...S30...
19 Scheibe
A Antrieb 9612...
Leckagebohrung
A
2
1
19
18

16 / 32
612_us
1 General notes
Prerequisites for the correct functioning of
the GEMÜ valve:
wProper transport and storage.
wInstallation and commissioning by trained
specialist sta.
wOperation according to these installation,
operating and maintenance instructions.
wCorrect maintenance.
Correct assembly, operation, servicing and
repair work ensure faultless diaphragm valve
operation.
+The descriptions and instructions
apply to the standard versions.
For special versions not described
in these installation, operating
and maintenance instructions the
basic information contained herein
applies in combination with an
additional special documentation.
2
The safety notes do not take into account:
wCoincidences and events, which may
occur during assembly, operation and
servicing.
wLocal safety regulations which must be
adhered to by the operator - and by any
additional assembly personnel.
The GEMÜ valve is sold to
sophisticated users.Training
regarding safety issues must be
undertaken by each user.
2.1 Notes for servicing and
operating personnel
The installation, operating and maintenance
instructions contain fundamental safety notes
that must be observed during commissioning,
operation and servicing.
1 General notes 16
2.1 Notes for servicing and
operating personnel 16
2.2 Warning notes 17
2.3 Symbols used 17
6 Technical data 18
8 Manufacturer’s information 20
8.1 Transport 20
8.2 Delivery and performance 20
8.3 Storage 20
8.4 Tools needed 20
9 Function description 20
11.1 Assembling the diaphragm valve 21
11.2 Operation 22
11.3 Setting the seal adjuster 22
12.1 Valve disassembly
(removing bonnet from body) 24
12.2 Removing the diaphragm 24
12.3 Mounting the diaphragm 24
12.3.1 General notes 24
12.3.2 Mounting a concave diaphragm 25
12.4 Bonnet mounting
on the valve body 25
16 Disposal 27
17 Returns 27
18 Information 27
Fault clearance 28
20 Sectional drawing
and spare parts 29
Goods return declaration 31

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Non-observance can cause:
wPersonal hazard due to electrical,
mechanical and chemical eects.
wHazard to nearby equipment
wFailure of important functions.
wHazard to the environment due to
the leakage of dangerous materials.
Prior to commissioning
¬Read the installation, operating and
maintenance instructions.
¬Provide adequate training for the
assembly and operating personnel.
¬Ensure that the contents of the
installation, operating and maintenance
instructions have been fully understood
by the responsible personnel.
¬Dene the areas of responsibility.
During operation
¬Keep the installation, operating and
maintenance instructions available at the
place of use.
¬Observe the safety notes.
¬Use only in accordance with the
operational data.
¬Any servicing work and repairs not
described in the installation, operating
and maintenance instructions may not be
performed without previous consultation
with the manufacturer.
DANGER
media used.
wConsult the nearest GEMÜ sales oce.
Wherever possible, warning notes are
organised according to the following scheme:
PPossible consequences of non-
observance.
¬Measures for avoiding danger.
Warning notes are always marked with a
signal word and sometimes also with a
symbol for the specic danger. The following
signal words and danger levels are used:
DANGER
PNon-observance will lead to death or
severe injury.
PNon-observance can cause death or
severe injury.
PNon-observance can cause damage to
property.
Danger - hot surfaces!
Danger - corrosive materials!
Danger - bodily injury!
+Hand: indicates general notes and
recommendations.
¬Point: indicates the tasks to be
performed.
PArrow: indicates the response(s) to
tasks.
wMore detailed directions sign

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612_us
The medium that ows through the diaphragm
valve.
Limited use
wThe GEMÜ 612 diaphragm valve is
designed for installation in piping
systems. It controls a owing medium by
manual operation.
w
the product technical criteria are
complied with (see chapter 6
"Technical Data").
wTo avoid malfunction which could
cause injury or damage, do not paint the
bolts and plastic parts of the diaphragm
valve!
6 Technical data
PThe diaphragm valve must not
be used in explosion-endangered
zones unless expressly approved in
the contract documentation.This can
cause death or serious personal injury
Further, the manufacturer liability and
guarantee will be void.
¬Use the diaphragm valve only in
accordance with the operating
conditions specied in the contract
documentation and in the installation,
operating and maintenance
instructions.
The GEMÜ diaphragm valve is supplied as a
separately packed component.
Corrosive, inert, gaseous and liquid media which have no
negative impact on the physical and chemical properties of
the body and diaphragm material.
Max. ambient temperature 60° C
MG DN
DIN
DIN 11850
Series 1
DIN 11850
Series 2
DIN 11850
Series 3
ASME BPE
1127
10
10 - 2.4 2.4 2.4 2.2 3.3
15 3.3 3.8 3.8 3.8 2.2 4.0
20 - - - - 3.8 -
Kv values determined acc. to IEC 534 standard, inlet pressure 6 bar, ∆ p 1 bar, stainless steel valve body and soft elastomer diaphragm.
MG = diaphragm size
Liquids max. 90° C
Steam max. 150° C
(dependent on diaphragm material)
MG Nominal
size
Max. operating
DN EPDM PTFE
10
10
10 6
450
12 500
15 680
20 690
All pressures are gauge pressures. Operating pressure values were
determined with static operating pressure applied on one side of a
closed valve. Sealing at the valve seat and atmospheric sealing is
ensured for the given values.
Information on operating pressures applied on both sides and for
high purity media on request.
*Valve weight determined with valve body material code 34 and
connection code 60. MG = diaphragm size

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Tank valve body B**
2/2-way body D
Multi-port design M**
T body T*
* For dimensions see T Valves brochure
** Dimensions and versions on request or according to customer
requirements
Butt weld spigots
Spigots DIN 0
Spigots DIN 11850, series 1 16
Spigots DIN 11850, series 2 17
Spigots DIN 11850, series 3 18
Spigots DIN 11866, series A 1A
Spigots JIS-G 3459 36
Spigots BS 4825, Part 1 55
Spigots ASME BPE 59
Spigots EN ISO 1127 60
Clamps ASME BPE for pipe ASME BPE,
length ASME BPE 80
Clamps following ASME BPE for pipe
EN ISO 1127, length EN 558-1 series 7 82
Clamp ASME BPE for pipe ASME BPE
length EN 558-1, series 7 88
Clamps DIN 32676 for pipe DIN 11850
length EN 558-1, series 7 8A
Threaded connections
Threaded sockets DIN ISO 228 1
Threaded spigots DIN 11851 6
One side threaded spigot, other side
cone spigot and union nut, DIN 11851 62
Aseptic unions on request
For overview of available valve bodies see data sheet p. 8
Manually operated 0
With seal adjuster, black handwheel S*
With seal adjuster, white handwheel W**
* autoclave capability ** ultra high purity chemicals
FPM 4
EPDM max. 130°C* 12**
EPDM max. 150°C* 13**
EPDM max. 150°C* 16**
EPDM max. 150°C* 17**
PTFE/EPDM, PTFE lamin. max. 150°C* 52**
* Steam sterilization temperature / 20 min
** ** Material complies with FDA requirements
Ra acc. to DIN 4768; at defined reference points * only investment cast design
Ra ≤ 6.3 µm blasted internal/external 1500*
Ra ≤ 6.3 µm electropolished internal/external 1509*
Ra ≤ 0.8 µm mechanically polished internal, blasted external 1502
Ra ≤ 0.8 µm electropolished internal/external 1503
Ra ≤ 0.6 µm mechanically polished internal, blasted external 1507
Ra ≤ 0.6 µm electropolished internal/external 1508
Ra ≤ 0.4 µm mechanically polished internal, blasted external 1536
Ra ≤ 0.4 µm electropolished internal/external 1537
Ra ≤ 0.25 µm mechanically polished internal, blasted external 1527
Ra ≤ 0.25 µm electropolished internal/external 1516
1.4435 - BN2 (CF3M), investment casting Fe<0.5% 32
1.4435 (ASTM A 351 CF3M, ≙316L)
investment casting 34
1.4435 (316L), forged body 40
1.4435 (BN2), forged body Fe<0.5% 42
612 15 D 60 13 0 S 1500
Type 612
Nominal size 15
Body configuration (code) D
Connection (code) 60
Valve body material (code) 34
Diaphragm material (code) 13
Control function (code) 0
Bonnet version (code) S
Surface finish (code) 1500

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8 Manufacturer’s information
8.1 Transport
¬Only transport the diaphragm valve
with suitable means, do not drop it and
handle it carefully.
¬Dispose of packing material
according to relevant local or national
disposal regulations / environmental
protection laws.
¬Check the goods for completeness and
damages immediately upon receipt.
¬The scope of delivery is apparent from
the dispatch documents and the design
from the order number.
¬The function of the diaphragm valve is
checked at the factory.
8.3 Storage
¬Store the diaphragm valve so that it is
dust protected and dry in its original
packaging.
¬Store the diaphragm valve in "open"
position.
¬Avoid UV rays and direct sunlight.
¬Maximum storage temperature: 40°C.
¬Solvents, chemicals, acids, fuels or the
like must not be stored in the same room
as valves and their spare parts.
¬The tools required for installation and
assembly are not included in the scope of
delivery.
¬Use appropriate, functional and safe
tools!
9 Function description
GEMÜ 612 is a metal diaphragm valve with
a 2/2-way, T or tank bottom valve body or in
multi-port design. Bonnet and internals are
made all of stainless steel. An integral optical
position indicator and a seal adjuster are
included as standard.The valve body and the
diaphragm are available in various designs as
shown in the data sheet. The valve has CIP /
SIP cleaning and sterilizing capabilities.
3
5
4
Construction
1 Valve body
2 Bonnet
3 Handwheel
4 Optical position indicator
5 Diaphragm
¬Ensure that valve body and diaphragm
material are appropriate and compatible
to handle the working medium.
¬
installation.
See chapter 6 "Technical data".
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1
Table of contents
Languages:
Other GEM Control Unit manuals