HBM U1A User manual

A0279-4.0 de/en/fr
Kraftaufnehmer
Force transducer
Capteur de force
U1A
Montageanleitung
Mounting instructions
Notice de montage

Deutsch Seite 3 −17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
English Page 19 −33. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Français Page 35 −49. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3
U1A
HBMa0279-4.0 de/en/fr
Inhalt Seite
Sicherheitshinweise 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 Lieferumfang 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Anwendung 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Aufbau und Meßprinzip 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Installation 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1 Umgebungsbedingungen 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1.1 Feuchtigkeit 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1.2 Außendruck 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1.3 Ablagerungen 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2 Montage 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2.1 Allgemeine Einbaurichtlinien 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2.2 Einbau für Druck-/Zugbelastung 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2.3 Einbau für Zugbelastung 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 Elektrischer Anschluß 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 Technische Daten 15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 Abmessungen 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4U1A
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Sicherheitshinweise
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Kraftaufnehmer U1A ist ausschließlich für Kraftmeßaufgaben und direkt
damit verbundene Steuerungsaufgaben zu verwenden. Jeder darüber hinaus-
gehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Zur Gewährleistung eines sicheren Betriebes darf der Aufnehmer nur nach
den Angaben in der Montageanleitung verwendet werden. Bei der Verwen-
dung sind zusätzlich die für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen
Rechts-und Sicherheitsvorschriften zu beachten. Sinngemäß gilt dies auch
bei Verwendung von Zubehör.
Der Aufnehmer ist kein Sicherheitselement im Sinne des bestimmungsgemä-
ßen Gebrauchs. Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Aufnehmers
setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Mon-
tage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
Allgemeine Gefahren bei Nichtbeachten der Sicherheitshinweise
Der Kraftaufnehmer U1A entspricht dem Stand der Technik und ist betriebs-
sicher. Von den Aufnehmern können Restgefahren ausgehen, wenn sie von
ungeschultem Personal unsachgemäß eingesetzt und bedient werden.
Jede Person, die mit Aufstellung, Inbetriebnahme, Wartung oder Reparatur
eines Kraftaufnehmers beauftragt ist, muß die Montageanleitung und insbe-
sondere die sicherheitstechnischen Hinweise gelesen und verstanden haben.
Restgefahren
Der Leistungs- und Lieferumfang des Aufnehmers deckt nur einen Teilbereich
der Kraftmeßtechnik ab. Sicherheitstechnische Belange der Kraftmeßtechnik
sind zusätzlich vom Anlagenplaner/Ausrüster/Betreiber so zu planen, zu reali-
sieren und zu verantworten, daß Restgefahren minimiert werden. Jeweils exi-
stierende Vorschriften sind zu beachten. Auf Restgefahren im Zusammen-
hang mit der Kraftmeßtechnik ist hinzuweisen.

5
U1A
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In dieser Montageanleitung wird auf Restgefahren mit folgenden Symbolen
hingewiesen:
Symbol: GEFAHR
Bedeutung: Höchste Gefahrenstufe
Weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation hin, die −wenn die Sicher-
heitsbestimmungen nicht beachtet werden −Tod oder schwere Körperverlet-
zung zur Folge haben wird.
Symbol: WARNUNG
Bedeutung: Gefährliche Situation
Weist auf eine mögliche gefährliche Situation hin, die −wenn die Sicherheits-
bestimmungen nicht beachtet werden −Tod oder schwere Körperverletzung
zur Folge haben kann.
Symbol: ACHTUNG
Bedeutung: Möglicherweise gefährliche Situation
Weist auf eine mögliche gefährliche Situation hin, die −wenn die Sicherheits-
bestimmungen nicht beachtet werden −Sachschaden, leichte oder mittlere
Körperverletzung zur Folge haben könnte.
Symbol: HINWEIS
Weist darauf hin, daß wichtige Informationen über das Produkt oder über die
Handhabung des Produktes gegeben werden.
Symbol:
Bedeutung: CE-Kennzeichnung
Mit der CE-Kennzeichnung garantiert der Hersteller, dass sein Produkt den
Anforderungen der relevanten EG-Richtlinien entspricht (die Konformitätser-
klärung finden Sie unter http://www.hbm.com/HBMdoc).

6U1A
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Verbot von eigenmächtigen Umbauten und Veränderungen
Der Aufnehmer darf ohne unsere ausdrückliche Zustimmung weder konstruk-
tiv noch sicherheitstechnisch verändert werden. Jede Veränderung schließt
eine Haftung unsererseits für daraus resultierende Schäden aus.
Qualifiziertes Personal
Diese Aufnehmer sind nur von qualifiziertem Personal ausschließlich entspre-
chend der technischen Daten in Zusammenhang mit den nachstehend ausge-
führten Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften einzusetzen. Hierbei sind
zusätzlich die für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen Rechts- und
Sicherheitsvorschriften zu beachten. Sinngemäß gilt dies auch bei Verwen-
dung von Zubehör.
Qualifiziertes Personal sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbe-
triebsetzung und Betrieb des Produktes vertraut sind und die über die ihrer
Tätigkeit entsprechende Qualifikationen verfügen.
Bedingungen am Aufstellungsort
Schützen Sie den Aufnehmer vor Feuchtigkeit oder Witterungseinflüssen wie
beispielsweise Regen, Schnee usw.
Wartung
Der Kraftaufnehmer U1A ist wartungsfrei.
Unfallverhütung
Obwohl die angegebene Nennkraft im Zerstörungsbereich ein Mehrfaches
vom Meßbereichsendwert beträgt, müssen die einschlägigen Unfallverhü-
tungsvorschriften der Berufsgenossenschaften berücksichtigt werden.

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U1A
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1 Lieferumfang
Aufnehmer U1A
Krafteinleitungsteile (A, B, C ; siehe Seite 10), Kupplung für Gelenköse bei
Code A
Zubehör:
Gelenköse oben für Kupplung M3 (Option A), 1−U1/5kg/ZGO
Gelenköse oben für Innengewinde M5 (Option C),1−U1/5kg/ZGU
Gelenköse unten für Innengewinde M5 (alle Typen), 1−U1/5kg/ZGU
2 Anwendung
Kraftaufnehmer der Typenreihe U1A messen statische und dynamische Zug-
und Druckkräfte in Prüfmaschinen und bei anderen Anwendungen mit hohen
technischen Anforderungen.
ACHTUNG
Gehen Sie mit dem Präzisionsaufnehmer schonend um! Der Aufnehmer
kann durch mechanische Einwirkung (Fallenlassen, Stöße) bleibend ge-
schädigt werden. Die Grenzen für die zulässigen mechanischen, thermi-
schen und elektrischen Beanspruchungen sind in den technischen Da-
ten aufgeführt. Sie müssen unbedingt eingehalten werden.

8U1A
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3 Aufbau und Meßprinzip
Lastteller
Gehäuse
Kabelanschluß
Überlastschutz
Bohrung für untere Gelenköse: M5
Befestigungsbohrungen
für Gehäuse
Krafteinleitung:
Code A: Bolzen
Code B: Außengewinde
Code C: Innengewinde
Abb. 3.1: Schnittbild U1A
Der Aufnehmer ist mit einer Überlastsicherung ausgerüstet, die in Zug- und
Druckrichtung ab ca. 150 % der eingeleiteten Kraft wirkt. Die Kräfte werden
über die jeweilige Krafteinleitung auf den Meßkörper mit einer 350 Ohm
Dehnungsmeßstreifen-Vollbrücken Applikation geleitet, welche die mecha-
nische Verformung in eine Widerstandsänderung umformt. Liegt eine
Brückenspeisespannung an, dann entsteht ein Ausgangssignal, das in Größe
und Polarität proportional zur aufgebrachten Kraft ist.
4 Installation
4.1 Umgebungsbedingungen
Um optimale Meßergebnisse zu erzielen, muß der Nenntemperaturbereich
eingehalten werden. Konstante oder allenfalls sich langsam ändernde Tempe-
raturen sind am günstigsten. Die angegebenen technischen Daten gelten,
wenn sich die Temperatur nicht schneller als mit 5 K/h ändert.
Einseitige Erwärmung oder Abkühlung erzeugt Temperaturgradienten im Auf-
nehmer und verfälscht die Messung. Ein Strahlungsschild und allseitige
Wärmedämmung bewirken eine merkliche Verbesserung.
4.1.1 Feuchtigkeit
Es sind keine besonderen Maßnahmen gegen Eindringen von Feuchtigkeit
getroffen. Spritzwasser und Betauung sind daher zu meiden.

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U1A
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4.1.2 Außendruck
Der Aufnehmer reagiert nicht auf Veränderungen des Außendruckes.
4.1.3 Ablagerungen
Halten Sie den Aufnehmer sauber. Alle Ablagerungen, welche die Beweglich-
keit des Lasttellers einschränken, bilden einen Kraftnebenschluß und verfäl-
schen somit das Meßergebnis.

10 U1A
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4.2 Montage
4.2.1 Allgemeine Einbaurichtlinien
Es stehen 3 Krafteinleitungsvarianten zur Verfügung:
•Krafteinleitung Code A: Bolzen (für Druckbelastung, Zugbelastung nur
mit Kupplung)
•Krafteinleitung Code B: Außengewinde (für Druck- oder Zugbelastung)
•Krafteinleitung Code C: Innengewinde (für Druck- oder Zugbelastung)
Die Kräfte müssen senkrecht über die jeweilige Krafteinleitung und den Last-
tellers in den Aufnehmer eingeleitet werden. Torsions- und Biegemomente,
außermittige Belastungen, bzw. Seitenkräfte sind Störgrößen und verfälschen
das Meßergebnis. Zu den Seitenkräften gehören auch die entsprechenden
Komponenten schräg eingeleiteter Kräfte.
Sie können den Aufnehmer wahlweise über eine der drei Bohrungen im
Gehäuseboden montieren (Anzugsmoment: 4 N⋅m).
4.2.2 Einbau für Druck-/Zugbelastung
Druckkräfte können ohne weitere Hilfsmittel direkt eingeleitet werden. Die
obere Lasteinleitungsfläche ist mit einer Härte von > 42 HRc auszuführen,
damit sich wegen der punktförmigen Berührung keine Druckstelle bildet.
Krafteinleitung Code A Krafteinleitung Code B Krafteinleitung Code C
Bolzen Ø2,5 Außengewinde M5 Innengewinde M5
Druckbelastung (Zug-
belastung mit Kup-
plungsstück)
Zug-/Druckbelastung Zug-/Druckbelastung
Abb. 4.1: Krafteinleitungsvarianten

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U1A
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4.2.3 Einbau für Zugbelastung
Zur Einleitung von Zugkräften stehen drei Gelenkösen zur Verfügung:
−eine obere Gelenköse für Kupplung M3 (Option A, 1−U1/5kg/ZGO)
−eine obere Gelenköse für Innengewinde M5 (Option C, 1−U1/5kg/ZGU)
−eine untere Gelenköse für Innengewinde M5 (alle Typen, 1−U1/5kg/ZGU)
Die obere Gelenköse wird mit der im Lieferumfang enthaltenen Kupplung
montiert (siehe Abb. 4.2) oder direkt in den Lastteller geschraubt. Beachten
Sie, daß hierbei keine Kräfte auf den Lastteller ausgeübt werden, welche den
Aufnehmer bereits schädigen können.
Kupplung
Feder
Krafteinleitung
Lastteller
M 3
Gelenköse
1−U1/5kg/ZGO (M3)
Krafteinleitung Code A Krafteinleitung Code C
Gelenköse
1−U1/5kg/ZGU (M5)
Abb. 4.2: Montage mit Kupplung und Gelenköse ZGO
Montage der oberen Gelenköse 1−U1/5kg/ZGO in Krafteinleitung Code A
(Bolzen):
•Obere Gelenköse in die Kupplung einschrauben; Anzugsmoment ca.
2 N⋅m.
•Feder von der Kupplung abziehen
•Kupplung auf den Lastbolzen aufschieben und mit der Feder in der vorge-
sehenen Eindrehung fixieren. Hierbei am Lastteller und nicht am Gehäuse
gegenhalten.

12 U1A
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Montage der unteren Gelenköse 1−U1/5kg/ZGU:
•Untere Gelenköse in die Mittelbohrung (M5) des Gehäusebodens ein-
schrauben; Anzugsmoment ca. 4 N⋅m.
Krafteinleitung Code A Krafteinleitung Code B Krafteinleitung Code C
M5
Abb. 4.3: Krafteinleitung mit unterer Gelenköse
HINWEIS: Austausch der Krafteinleitungsteile A, B und C
Die Krafteinleitungsteile (Bolzen, Außengewinde, Innengewinde) sind
mit einem Klebstoff gegen Verdrehen gesichert und lassen sich von
Hand oder mit einem Sechskantschlüssel SW19 (bei Code B und Code
C) vorsichtig abdrehen bzw. aufschrauben. Vor dem Aufschrauben eines
Krafteinleitungsteils eventuell vorhandene Klebstoffreste entfernen.
Achten Sie darauf, das Aluminiumgewinde nicht zu beschädigen!
ACHTUNG
Dieser Austausch der Krafteinleitungsteile gilt ab K−U1A−Teilenummern.
Bei älteren Ausführungen müssen die Krafteinleitungsteile bei HBM ge-
tauscht werden.

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U1A
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5 Elektrischer Anschluß
Der Aufnehmer kann mit allen Meßverstärkern betrieben werden, die für den
Betrieb an 350 Ohm DMS-Vollbrücken geeignet sind. Die Brückenspeise-
spannung des Meßverstärkers darf 6 V nicht überschreiten.
Das 6 m lange Anschlußkabel ist zur Vermeidung von Meßfehlern in
Sechsleiter-Schaltung angeschlossen (siehe Abb. 5.1).
Kabelverlängerung:
Das Kabel kann ohne Einfluß auf die Empfindlichkeit des Kraftaufnehmers
gekürzt oder verlängert werden, da die beiden zusätzlichen Sensorleitungen
grau und grün die Spannung am Kabelkasten der U1A abgreifen und an den
Meßverstärker zurückführen. Dieser regelt die Spannung so aus, daß sie ver-
lustfrei am Aufnehmer ansteht. Um diesen Effekt nicht zu unterbrechen, sind
bei Kabelverlängerungen ebenfalls sechsadrige abgeschirmte Kabel zu ver-
wenden.
Vierleiter-Anschluß:
Ist der verwendete Meßverstärker nur für Viereiter-Anschluß ausgelegt, dann
sind die Adern grün mit blau und grau mit schwarz zu brücken (siehe
Abb. 5.1).
Hierbei geht der Vorteil der Sechsleiter-Schaltung verloren und die Meß-
kette muß bei hochgenauen Messungen neu justiert werden.
Dies ist insbesondere bei Kabelverlängerungen in Vierleiter-Technik zu beach-
ten.
Hinweise zum Abgleich der Meßkette entnehmen Sie bitte aus den Unterla-
gen des Meßverstärkers.
Der Kabelschirm ist aus Gründen des EMV-Schutzes mit dem Aufnehmerge-
häuse verbunden. Um die zunehmenden äußeren Störbeeinflussungen noch
weiter zu unterdrücken, kann der Aufnehmer nach den Empfehlungen des
HBM-Greenline-Konzeptes eingesetzt werden.

14 U1A
HBM a0279-4.0 de/en/fr
Beachten Sie bei der Kabelinstallation folgende Hinweise:
•Verwenden Sie nur abgeschirmte und kapazitätsarme Meßkabel (HBM-
Kabel erfüllen diese Bedingungen).
•Meßkabel nicht parallel zu Starkstrom- oder Steuerleitungen verlegen. Falls
das nicht möglich ist, schützen Sie das Meßkabel z.B. durch
Stahlpanzerrohre. Halten Sie einen Mindestabstand von 50 cm zu den
anderen Kabeln ein.
•Streufelder von Trafos, Motoren und Schützen sind zu meiden.
•Aufnehmer, Verstärker und Anzeigegeräte nicht mehrfach erden. Alle
Geräte der Meßkette sind an den gleichen Schutzleiter anzuschließen.
ws (weiß)
sw (schwarz)
rt (rot)
bl (blau)
gn (grün)
gr (grau)
Schirm
Meßsignal (+) UA
Brückenspeisespannung (+) UB
Fühlerleitung (−)
Fühlerleitung (+)
Brückenspeisespannung (−) UB
Meßsignal (−) UA
Kabelschirm, verbunden mit Gehäuse
ws
sw
rt
bl
ge
Rückführbrücken im Aufnehmer
Sechsleiter−Anschluß
Vierleiter−Anschluß
ws (weiß)
sw (schwarz)
rt (rot)
bl (blau)
gn (grün)
gr (grau)
ge (gelb)
Wenn der Aufnehmer nach den Anga-
ben der Tabelle an einen HBM-Meßver-
stärker angeschlossen ist, wird eine
Drucklast mit positivem Vorzeichen
angezeigt. Soll die Polarität gewechselt
werden, sind die Adern rot weiß zu tau-
schen.
Abb. 5.1: Anschluß in Sechleiter- und Vierleiter-Technik

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U1A
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6 Technische Daten
Typ U1A
Genauigkeitsklasse 0,1
Nennkraft N 10 20 50
Nennkennwert Cnom mV/V 2
rel. Kennwertabweichung dc% 0,2
rel. Zug-Druck-Kennwertunterschied dzd % 0,4
rel. Nullsignalabweichung ds,o % 1
Rel. Umkehrspanne (0,2Fnom bis Fnom) u % 0,15
Linearitätsabweichung dLin % 0,1
Temperatureinfluß auf den Kennwert/10 K
bez. auf den Kennwert TKC% 0,1
Temperatureinfluß auf das Nullsignal/10 K
bez. auf den Kennwert TK0% 0,05
Exzentritätseinfluß / mm dE% 0,1
Rel. Kriechen über 30 min dcrF+E %"0,06
Eingangswiderstand ReOhm >345
Ausgangswiderstand RaOhm 300 −400
Isolationswiderstand Ris Ohm >5 .109
Referenzspeisespannung Uref V 5
Gebrauchsbereich der Speisespannung BU,G V0,5 ... 6
Nenntemperaturbereich Bt,nom °C−10 ... +50
Gebrauchstemperaturbereich Bt,G °C−20 ... +50
Lagerungstemperaturbereich Bt,S °C−30 ... +60
Referenztemperatur tref °C+23
Max. Gebrauchskraft (FG) % 120
Grenzkraft (FL) % 1000 500 200
Bruchkraft (FB) % 2000 1000 400
Statische Grenzquerkraft (FQ) % 200 100 40
Nennmeßweg Snom mm 0,28 0,21 0,2
Grundresonanzfrequenz fGkHz 300 450 700
Gewicht kg 0,3
Rel. zul. Schwingbeanspruchung Frb % 70
Schutzart nach DIN EN 60529 IP 40

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7 Abmessungen
25
∅2,5 f7
∅49,5
ca. 65
M5
SW19 20
∅9
M5
M5 x 8 tief
Kabel ∅5
6 m lang
50
∅45
20
20
SW19
63,2
63,2
63,2
5
6
M3
10
5,5
5
R 0,85
∅2,5
Kupplung für Gelenköse (Variante A)
Variante A Variante B Variante C
Freimaßtoleranz nach DIN ISO 7168 −mK
5
5
14
9,5
SW11
Abb. 7.1: Abmessungen U1A und Gelenkösen

17
U1A
HBMa0279-4.0 de/en/fr
ZGO
12 6
M3
M5
818
7
33
24
11
25
19
3H7
5H7
ZGU
Abb. 7.2: Abmessungen der Gelenkösen

18 U1A
HBM a0279-4.0 de/en/fr

19
U1A
HBMa0279-4.0 de/en/fr
Content Page
Safety instructions 20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8 Scope of supply 23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9 Application 23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10 Construction and principle of measurement 24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11 Installation 24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11.1 Ambient conditions 24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11.1.1 Moisture 24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11.1.2 External pressure 25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11.1.3 Deposits 25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11.2 Mounting 26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11.2.1 General installation guidelines 26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11.2.2 Installation for compressive/tensile loading 26. . . . . . . . . .
11.2.3 Installation for tensile loading 27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12 Electrical connection 29. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13 Specifications 31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14 Dimensions 32. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

20 U1A
HBM a0279-4.0 de/en/fr
Safety instructions
Use in accordance with the regulations
The U1A force transducer is to be used exclusively for force measurement
tasks and directly related control tasks. Use for any additional purpose shall
be deemed to be not in accordance with the regulations.
In the interests of safety, the transducer should only be operated as described
in the Mounting Instructions. It is also essential to observe the appropriate
legal and safety regulations for the application concerned during use. The
same applies to the use of accessories.
The transducer is not a safety element within the meaning of its use as
intended. Proper and safe operation of this transducer requires proper
transportation, correct storage, assembly and mounting and careful operation
and maintenance.
General dangers of failing to follow the safety instructions
The U1A force transducer corresponds to the state of the art and is fail-safe.
The transducers can give rise to remaining dangers if they are inappropriately
installed and operated by untrained personnel.
Everyone involved with the installation, commissioning, maintenance or repair
of a force transducer must have read and understood the Mounting
Instructions and in particular the technical safety instructions.
Remaining dangers
The scope of supply and performance of the transducer covers only a small
area of force measurement technique. In addition, equipment planners,
installers and operators should plan, implement and respond to the safety
engineering considerations of force measurement technique in such a way as
to minimise remaining dangers. Prevailing regulations must be complied with
at all times. There must be reference to the remaining dangers connected with
force measurement technique.
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