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Weiterhin müssen die Sicherheitskarabinerhaken auf eine korrekte Verriegelung überprüft
werden. Das gesamte Verbindungsmittel darf nicht eingerissen, angescheuert oder fehlerhaft
sein. Auch bei einer Beschädigung der Schutzhülle des Aufreiss-Falldämpfers ist dieses
Teilsystem zu ersetzen.
Der Anwender muss darauf achten, dass grundsätzlich immer ein Verbindungsmittelstrang
mit dem Sicherheitskarabinerhaken am Objekt eingehängt ist. Bei dem Besteigen von
Gittermasten wird der zuerst eingehängte Verbindungsmittelstrang überstiegen. Nach
diesem Übersteigen des ersten Verbindungsmittelstranges wird der zweite
Verbindungsmittelstrang oberhalb des Anwenders angeschlagen. Danach wird der unter
dem Anwender befindliche Verbindungsmittelstrang vom Objekt gelöst und beim
Weitersteigen mitgenommen. Nach dem Übersteigen des zweiten Verbindungsmittelstranges
wird der erste wieder am Objekt angeschlagen und der Anwender löst den zweiten
Verbindungsmittelstrang. Mit dieser Technik kann der Gittermast immer gesichert bestiegen
werden. Der Abstieg von einem Gittermast erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
*Achtung:
Die Verbindungsmittelstränge niemals gestreckt (ein Strang am
Anschlagpunkt, den anderen am Auffanggurt, Aufreiss-Falldämpfer nicht in der
Auffangöse des Auffanggurtes eingehängt) befestigen. Damit wird die Funktion
des Bandfalldämpfers außer Kraft gesetzt und es besteht Lebensgefahr durch
Versagen der Ausrüstung bei einer großen Fallstrecke.
Freiraum unterhalb des Benutzers
Der benötigte Freiraum unterhalb des Benutzers ergibt sich wie folgt:
BFD
Typ
Maximale Länge
des Verbindungs-
mittels
Freiraum unterhalb des Benutzer bei einem
Anschlagpunkt
in Höhe der
Rückenauffangöse
auf Höhe der Standfläche
(Füsse)
FlexBelt Twin 2 m 4,75 m 6,75 m
Twin SK 12 2 m 4,75 m 6,75 m
Twin 2 m 4,75 m 6,75 m
3.2. Benutzungshinweise bei horizontaler Anwendung:
Dieses BFD-Twin-Verbindungsmittel mit integriertem Aufreiss-Falldämpfer wurde auch für
den horizontalen Einsatz und einen daraus simulierten Sturz über eine Kante erfolgreich
geprüft. Dabei wurde eine Stahlkante mit Radius r = 0,5 mm ohne Grat verwendet. Aufgrund
dieser Prüfung ist die Ausrüstung geeignet, über ähnliche Kanten, wie sie beispielsweise an
gewalzten Stahlprofilen, an Holzbalken oder an einer verkleideten, abgerundeten Attika
vorhanden sind, benutzt zu werden.
Ungeachtet dieser Prüfung muss bei horizontalen oder schrägen Einsatz, wo ein Risiko
eines Sturzes über eine Kante besteht, folgendes zwingend berücksichtigt werden:
1. Zeigt die vor Arbeitsbeginn durchgeführte Gefährdungsbeurteilung, dass es sich bei
der Absturzkante um eine besonders „schneidende“ und/oder „nicht gratfreie“ Kante
(z.B. unverkleidete Attika, Trapezblech oder scharfe Betonkante) handelt, so
•sind vor Arbeitsbeginn entsprechende Vorkehrungen zu treffen, dass ein
Sturz über die Kante ausgeschlossen ist oder
ist vor Arbeitsbeginn ein Kantenschutz zu montieren oder
•ist Kontakt mit dem Hersteller aufzunehmen.
2. Das Verbindungsmittel wurde über eine Kante mit einem Winkel von 90° geprüft. Der
Benutzer sollte sich über die erhöhten Gefährdungen im Klaren sein, die bestehen,
wenn es möglich ist, über eine Kante mit einem Winkel von weniger als 90° zu
stürzen (gemessen zwischen den beiden Schenkeln des Verbindungsmittels z. B.
wenn sich der Anschlagpunkt unterhalb der Füße des Benutzers befindet, oder bei
einem schräg nach oben verlaufenden Dach) und dass zusätzliche
Vorsichtsmaßnahmen oder zusätzliche Prüfungen nötig sein können.
Weiterhin müssen die Sicherheitskarabinerhaken auf eine korrekte Verriegelung überprüft
werden. Das gesamte Verbindungsmittel darf nicht eingerissen, angescheuert oder fehlerhaft
sein. Auch bei einer Beschädigung der Schutzhülle des Aufreiss-Falldämpfers ist dieses
Teilsystem zu ersetzen.
Der Anwender muss darauf achten, dass grundsätzlich immer ein Verbindungsmittelstrang
mit dem Sicherheitskarabinerhaken am Objekt eingehängt ist. Bei dem Besteigen von
Gittermasten wird der zuerst eingehängte Verbindungsmittelstrang überstiegen. Nach
diesem Übersteigen des ersten Verbindungsmittelstranges wird der zweite
Verbindungsmittelstrang oberhalb des Anwenders angeschlagen. Danach wird der unter
dem Anwender befindliche Verbindungsmittelstrang vom Objekt gelöst und beim
Weitersteigen mitgenommen. Nach dem Übersteigen des zweiten Verbindungsmittelstranges
wird der erste wieder am Objekt angeschlagen und der Anwender löst den zweiten
Verbindungsmittelstrang. Mit dieser Technik kann der Gittermast immer gesichert bestiegen
werden. Der Abstieg von einem Gittermast erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
*Achtung:
Die Verbindungsmittelstränge niemals gestreckt (ein Strang am
Anschlagpunkt, den anderen am Auffanggurt, Aufreiss-Falldämpfer nicht in der
Auffangöse des Auffanggurtes eingehängt) befestigen. Damit wird die Funktion
des Bandfalldämpfers außer Kraft gesetzt und es besteht Lebensgefahr durch
Versagen der Ausrüstung bei einer großen Fallstrecke.
Freiraum unterhalb des Benutzers
Der benötigte Freiraum unterhalb des Benutzers ergibt sich wie folgt:
BFD
Typ
Maximale Länge
des Verbindungs-
mittels
Freiraum unterhalb des Benutzer bei einem
Anschlagpunkt
in Höhe der
Rückenauffangöse
auf Höhe der Standfläche
(Füsse)
FlexBelt Twin 2 m 4,75 m 6,75 m
Twin SK 12 2 m 4,75 m 6,75 m
Twin 2 m 4,75 m 6,75 m
3.2. Benutzungshinweise bei horizontaler Anwendung:
Dieses BFD-Twin-Verbindungsmittel mit integriertem Aufreiss-Falldämpfer wurde auch für
den horizontalen Einsatz und einen daraus simulierten Sturz über eine Kante erfolgreich
geprüft. Dabei wurde eine Stahlkante mit Radius r = 0,5 mm ohne Grat verwendet. Aufgrund
dieser Prüfung ist die Ausrüstung geeignet, über ähnliche Kanten, wie sie beispielsweise an
gewalzten Stahlprofilen, an Holzbalken oder an einer verkleideten, abgerundeten Attika
vorhanden sind, benutzt zu werden.
Ungeachtet dieser Prüfung muss bei horizontalen oder schrägen Einsatz, wo ein Risiko
eines Sturzes über eine Kante besteht, folgendes zwingend berücksichtigt werden:
1. Zeigt die vor Arbeitsbeginn durchgeführte Gefährdungsbeurteilung, dass es sich bei
der Absturzkante um eine besonders „schneidende“ und/oder „nicht gratfreie“ Kante
(z.B. unverkleidete Attika, Trapezblech oder scharfe Betonkante) handelt, so
•sind vor Arbeitsbeginn entsprechende Vorkehrungen zu treffen, dass ein
Sturz über die Kante ausgeschlossen ist oder
ist vor Arbeitsbeginn ein Kantenschutz zu montieren oder
•ist Kontakt mit dem Hersteller aufzunehmen.
2. Das Verbindungsmittel wurde über eine Kante mit einem Winkel von 90° geprüft. Der
Benutzer sollte sich über die erhöhten Gefährdungen im Klaren sein, die bestehen,
wenn es möglich ist, über eine Kante mit einem Winkel von weniger als 90° zu
stürzen (gemessen zwischen den beiden Schenkeln des Verbindungsmittels z. B.
wenn sich der Anschlagpunkt unterhalb der Füße des Benutzers befindet, oder bei
einem schräg nach oben verlaufenden Dach) und dass zusätzliche
Vorsichtsmaßnahmen oder zusätzliche Prüfungen nötig sein können.
3. Der erforderliche Freiraum unterhalb der Kante beträgt mindestens ,5,25 m
4. Das Teilsystem ist stets so zu verwenden, dass in der Nähe von Bereichen mit
potentieller Absturzgefahr die Schlaffseilbildung so gering wie möglich gehalten wird.
Ein einstellbares Verbindungsmittel darf nicht eingestellt werden, wenn sich der
Benutzer dabei in Richtung eines absturzgefährdeten Bereiches bewegt.
5. Um einen Pendelsturz einzugrenzen sind Arbeitsbereich bzw. seitliche Bewegungen
aus der Mittelachse zu beiden Seiten auf jeweils max. 1,50 m zu begrenzen.
6. Wird dieses BFD-Twin-Verbindungsmittel mit integriertem Aufreiss-Falldämpfer mit
einer Anschlageinrichtung der Klasse C nach EN 795 verwendet, so ist die
Auslenkung der horizontalen beweglichen Führung bei der Bestimmung der
erforderlichen Höhe unterhalb des Benutzers ebenfalls zu berücksichtigen.
7. Hinweis: Bei einem Sturz über eine Kante bestehen Verletzungsgefahren während
des Auffangvorganges durch Anprallen des Stürzenden an Bauteile bzw.
Konstruktionsteile.
8. Für den Fall eines Sturzes über die Kante sind besondere Maßnahmen zur Rettung
festzulegen und zu üben.
Verwendete Einzelkomponenten
Verbindungsmittel Gurtband: Polyester (PES)
Kernmantelseile: Polyester (PES)
Karabinerhaken: wahlweise Stahl verzinkt, Aluminium oder
Edelstahl
Aufreiss-Falldämpfer: Polyester/Polyamid (PES/PA)
Diese Gebrauchsanleitung besteht aus dem Teil 1 (Produktbeschreibung), dem Teil 2
(allgemeiner Teil) und der dazugehörigen Kontrollkarte (Prüfbuch).
Im Anhang zu dieser Gebrauchsanleitung wird ein Prüfbuch (Kontrollkarte) mitgeliefert.
Dieses Prüfbuch ist mit den jeweilig notwendigen Angaben vom Benutzer vor der ersten
Anwendung selbst auszufüllen.
Prüfinstitut und Produktionskontrolle:
Fachbereich „Persönliche Schutzausrüstung“
Zentrum für Sicherheitstechnik,
Zwengenberger Strasse 68,
42781 Haan, Kenn-Nummer: 0299
20353_BFD Twin_mit_KB 03-2013.indd 7 17.12.14 08:43