
Montage- und Anschlussanleitung / Dolly-Sensor
Mounting and wiring instructions / Dolly sensor
steute Technologies GmbH & Co. KG
Brückenstraße 91, 32584 Löhne, Germany, www.steute.com
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RF DSENS-40 SW868/915/917/922-NET Type-A/-B-ESD
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Inbetriebnahme
HINWEIS
Bei Öffnen des Gerätes kann das Gerät irreparablen
Schaden erleiden. Gerät nicht öffnen. Gerät nicht
umbauen oder verändern. Batterie nicht tauschen.
Elektronik
Die Einstellungen »Anzahl der Betätigungen« und »Timeout« können
manuell in der Oberfläche der Sensor Bridge angepasst werden.
Anzahl der Betätigungen
Die Einstellung »Anzahl der Betätigungen« bestimmt, nach wie vielen
Überfahrten ein Schalttelegramm ausgelöst wird. Um einen komplet-
ten Rollwagen zu erfassen, ist der Sensor auf zwei Überfahrten vor-
eingestellt. Je nach Einstellung können Rollwagen mit mehr als zwei
Rollen pro Spur erfasst werden. Sollen keine kompletten Rollwagen
erfasst werden, kann der Wert auf 1 gesetzt werden. Damit wird bei
jeder Überfahrt mit einer Rolle ein Schalttelegramm erzeugt. Diese
Einstellung verbraucht mehr Strom und erhöht die Funkauslastung.
Siehe Abschnitt »Funktionstabelle«.
Timeout
Die Einstellung »Timeout« gibt vor, in welcher Zeitspanne die vor-
gegebene Anzahl der Überfahrten erfolgen muss. Wird der Timeout
erreicht, wird der Zähler zurückgesetzt. Danach ist wieder die kom-
plette Anzahl an Betätigungen notwendig, um ein Schalttelegramm
auszulösen. Ein Wert von 0 deaktiviert das Timeout. Diese Einstellung
entspricht dem Auslieferungszustand.
Lichtsignal
Das Gerät verfügt über zwei LEDs. Bei Absetzen eines Funktele-
gramms blinkt die LED kurz auf. Sie signalisiert die Richtung, in die
der Rollwagen sich bewegt.
Reichweitenplanung
HINWEIS
Für einen optimalen Funkempfang empfehlen wir,
dass steute eine eine Site Survey durchführt.
Das Funksignal wird auf dem Weg vom Sender zum Empfänger ge-
dämpft. Zusätzlich wird das Funksignal durch Hindernisse beeinflusst.
Der Grad der Dämpfung hängt vom Material des Hindernisses ab. Die
folgenden Tabellen dienen als Anhaltspunkt.
Durchdringung von Funksignalen:
Material Durchlässigkeit
Holz, Gips, Glas unbeschichtet 90…100 %
Backstein, Pressspanplatten 65…95 %
Material Durchlässigkeit
Armierter Beton 10…90 %
Metall, Aluminiumkaschierung, Wasser 0…10 %
Typische Reichweiten:
Einsatzort Reichweite (ca.)
im Freifeld (SW868/915/917) 450 m
im Freifeld (SW922)
150 m
im Innenbereich (SW868/915/917) 40 m
im Innenbereich (SW922) 20 m
Das Gerät besitzt eine integrierte Antenne.
Sleep-Mode
Wird der Dolly-Sensor nicht betätigt, befindet sich diese in einem
dauerhaften Schlafmodus mit einem extrem geringen Energiever-
brauch. Selbes gilt für dauerhafte Betätigung des Dolly-Sensors.
Ausschließlich durch eine Betätigungsänderung wird dieser Modus
für den Sendevorgang kurzzeitig verlassen.
Wakeup-Signal und Statusüberwachung
Das Wakeup-Signal kann manuell in der Oberfläche der Sensor
Bridge angepasst werden. Das Wakeup-Signal dient der Statusüber-
wachung des Dolly-Sensors. Zyklisch kann überwacht werden, ob
der Dolly-Sensor noch im Netzwerk verfügbar ist und wie dessen
Batteriestand ist. Empfohlen wird eine Überwachungszeit, die der
Durchlaufzeit der entsprechenden Anwendung entspricht.
Je kürzer das Wakeup-Signal gewählt wird, desto geringer ist die
Batterielebensdauer.
Je kürzer das Wakeup-Signal eingestellt wird, desto höher ist die
Gesamtfunkbelastung auf der Funkschnittstelle.
Gerätebatterie
Die integrierten Gerätebatterien sind auf die Lebensdauer des Ge-
samtgerätes abgestimmt. Die Gerätebatterien können nicht gewech-
selt werden. Maximalen Umgebungstemperaturbereich beachten!
Die integrierten Gerätebatterien sind maximal 10 Jahre haltbar. Ver-
antwortlich dafür ist der energiesparende Sleep-Mode. Im Sleep-Mode
ist der Energieverbrauch vergleichbar mit der Selbstendladung der
Gerätebatterie.
Nutzungsdauer in Abhängigkeit zur
vorhandenen Schaltfrequenz
Um die Gerätebatterielebensdauer zu steigern, empfehlen wir
folgende Maßnahmen:
- Möglichst konstante Betriebstemperatur und Feuchtigkeit (um 20 °C
und trocken).
Wartung und Reinigung
Wir empfehlen eine regelmäßige Wartung mit folgenden Schritten,
insbesondere, falls die freie Beweglichkeit des Gerätes
eingeschränkt ist:
Deutsch (Originalbetriebsanleitung)