BEHA UNITEST 93560 User manual

93560
Luxmeter
• Bedienungsanleitung
• Instruction Manual


Inhalt ..........................................................................................Seite
Auf dem Gerät und in der Bedienungsanleitung
vermerkte Hinweise: ............................................................................2
1.0 Einleitung/Lieferumfang ............................................................2
2.0 Transport und Lagerung ............................................................3
3.0 Sicherheitsmaßnahmen und Hinweise ......................................3
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ..........................................5
4.0 Betriebsvorbereitung ................................................................5
4.1 Stromversorgung ......................................................................5
4.2 Einlegen der Batterien ................................................................5
5.0 Bedienelemente und Anschlüsse................................................6
5.1 Lichttechnische Grundlagen ......................................................7
5.2 Durchführen von Messungen gemäß ........................................8
DIN 5035, Teil 6 ........................................................................8
5.3 Messung der Beleuchtungsstärke..............................................9
5.4 Messung mit Mittelwertbestimmung ........................................10
5.5 Messung der Lichtstärke............................................................11
5.6 Datenspeicher............................................................................12
5.7 Funktion Auto-Power-Off ..........................................................13
6.0 Berechnungsbeispiel..................................................................13
7.0 Wartung ....................................................................................14
7.1 Reinigung ..................................................................................14
7.2 Kalibrierintervall ........................................................................15
7.3 Batteriewechsel..........................................................................15
8.0 Technische Daten ......................................................................16
24 Monate Garantie....................................................................17
1
Bedienungsanleitung

Auf dem Gerät und in der Bedienungsanleitung vermerkte
Hinweise:
Warnung vor einer Gefahrenstelle. Bedienungsanleitung beachten.
Hinweis. Bitte unbedingt beachten.
Kennzeichnung elektrischer und elektronischer Geräte (WEEE Richtlinie
2002/96/EG).
Konformitäts-Zeichen, bestätigt die Einhaltung der gültigen EMV-Richtlinie
(89/336/EWG.). Die Niederspannungsrichtlinie (73/23/EWG) trifft nicht zu,
da die Geräte nicht zur Verwendung unter Spannung geeignet sind.
DieBedienungsanleitung enthält Informationen und Hinweise, diezu einer si-
cheren Bedienung und Nutzung des Gerätes notwendig sind. Vor der Verwen-
dung des Gerätes ist die Bedienungsanleitung aufmerksam zu lesen und in
allen Punkten zu befolgen.
Wird die Anleitung nicht beachtet oder sollten Sie es versäumen, die War-
nungen und Hinweise zu beachten, können ernste Verletzungen des Anwen-
ders bzw. Beschädigungen des Gerätes eintreten.
1.0 Einleitung/Lieferumfang
Das UNITEST Luxmeter ist für Vergleichsmessungen der Beleuchtungsstärke von
bereits installierten Anlagen bestimmt. Die Beleuchtungsstärke am Arbeitsplatz, in
Treppenhäusern usw. kann mit dem UNITEST Luxmeter schnell und einfach gemes-
sen werden. Das Luxmeter zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:
• Beleuchtungsstärkemessung
• Kalibriert nach PTB-Standard mit 2856K-Normlichtlampe
• 4-stellige, digitale Anzeige
• Externer Sensor
• Bereitschaftstasche
• Automatische Messbereichswahl
• Silizium-Sensor
• Integrierter Messwertspeicher (Data Hold)
• Messwertspeicher für 99 Einzelmesswerte
Im Lieferumfang sind enthalten:
1. Digitales Luxmeter 93560
2. 6 St. Batterien 1,5 V IEC LR03
3. Bereitschaftstasche
4. Bedienungsanleitung
2

2.0 Transport und Lagerung
Transportschäden aufgrund mangelhafter Verpackung sind von der Garantie aus-
geschlossen.
Um Beschädigungen zu vermeiden, sollte die Batterie entnommen werden, wenn
das Meßgerät über einen längeren Zeitraum nicht benutz wird. Sollte es dennoch zu
einer Verunreinigung des Gerätes durch ausgelaufene Batteriezellen gekommen
sein, muß das Gerät zur Reinigung und Überprüfung ins Werk eingesandt werden.
DieLagerung des Gerätes muß in trockenen, geschlossenen Räumen erfolgen. Soll-
te das Gerät bei extremen Temperaturen transportiert worden sein, benötigt es vor
dem Einschalten eine Akklimatisierung von mindestens zwei Stunden.
3.0 Sicherheitsmaßnahmen und Hinweise
Bei sämtlichen Arbeiten müssen die jeweils gültigen Unfallverhütungsvor-
schriften der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen
und Betriebsmittel beachtet werden.
Messungen in gefährlicher Nähe elektrischer Anlagen sind nur nach Anwei-
sung einer verantwortlichen Elektrofachkraft und nicht alleine durchzufüh-
ren.
Versuchen Sie nie eine Batteriezelle zu zerlegen! Das Elektrolyt in der Batte-
rie ist höchst alkalisch. Verätzungsgefahr! Wenn es zu Kontakt mit Haut oder
Kleidung kommt, müssen diese Stellen sofort mit Wasser abgespült werden.
Sollte Elektrolyt ins Auge geraten sein, muß es sofort m it reinem Wasser aus-
gespült und ein Arzt konsultiert werden.
Versuchen Sie nie die beiden Pole einer Batteriezelle zum Beispiel mit einem
Draht zu verbinden. Der dabei entstehende sehr hohe Kurzschlußstrom ver-
ursacht große Hitzeentwicklungen. Brand- und Explosionsgefahr!
Werfen Sie die Batteriezellen nie ins Feuer, da es dadurch zu einer Explosion
kommen kann.
Setzen Sie Batterien und Akkus nie Feuchtigkeit aus.
3

Achten Sie bitte beim Einsetzen oder Wechseln unbedingt auf richtige Pola-
rität. Falsch gepolte Batterien können das Gerät zerstören. Außerdem kön-
nen Sie explodieren oder einen Brand entfachen.
Es dürfen nur die in den Technischen Daten spezifizierten Batterien verwen-
det werden!
Vermeiden Sie eine Erwärmung der Geräte durch direkte Sonneneinstrah-
lung. Nur so kann eine einwandfreie Funktion und eine lange Lebensdauer
gewährleistet werden.
Die Abdeckung der Messzelle erst kurz vor der Messung abnehmen und un-
mittelbar nach der Messung wieder aufsetzen.
Um Unfällen am Arbeitsplatz vorzubeugen, sollten folgende Punkte beachtet
werden:
• Leuchtstoffröhren können Stroboskopeffekte erzeugen, wodurch eine optische
Täuschung über den Bewegungszustand eines Körpers auftreten kann (z.B. bei
schnell umlaufenden Backenfuttern von Drehbänken).
• Eine Vergrößerung der Beleuchtungsstärke wird erst ab einem Steigerungsfak-
tor von 1.5 wahrgenommen.
• Das 0.8-fache der Nennbeleuchtungsstärke an Arbeitsplätzen darf nicht unter-
schritten werden.
• Das 0.6-fache der Nennbeleuchtungsstärke an Arbeitsplätzen darf zu keiner Zeit
unterschritten werden.
• Starke Helligkeitsunterschiede ermüden das menschlicheAugesehr schnell (Ad-
aptionsschwierigkeiten).
• Blendung führt zur Minderung des Sehvermögens und des Wohlbefindens des
Menschen.
• Die Alterung von Lichtquellen muss beachtet werden.
4

3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät darf nur unter den Bedingungen und für die Zweckeeingesetzt wer-
den, für die es konstruiert wurde. Hierzu sind besonders die Sicherheitshin-
weise, die Technischen Daten mit den Umgebungsbedingungen und die Ver-
wendung in trockener Umgebung zu beachten.
Die Betriebssicherheit ist bei Modifizierung oder Umbauten nicht mehr ge-
währleistet.
4.0 Betriebsvorbereitung
4.1 Stromversorgung
Die Stromversorgung erfolgt über die mitgelieferten Batterien.
4.2 Einlegen der Batterien
Bevor das Gerät in Betrieb genommen wird, müssen zuerst die Batterien eingelegt
werden. Es müssen hierbei unbedingt die beschriebenen Hinweise bzgl. dem Um-
gang mit Batterien bzw. Akkus beachtet werden.
• Auf der Geräterückseite die Schraube auf dem Batteriefachdeckel lösen.
• Den Batteriefachdeckel entfernen.
• Die mitgelieferten Batterien richtig gepolt einsetzen.
Die Anordnung der Batterien ist auf dem Boden des Batteriefachs abgebildet.
• Den Batteriefachdeckel wieder aufsetzen und mit der Schraube befestigen.
5

5.0 Bedienelemente und Anschlüsse
1 LC-Anzeige
2 Taste „ (I)“ zum Ein- und Ausschalten
Wird über eine längere Zeit keine Taste betätigt, schaltet sich das Gerät
automatisch aus.
3 Taste „ AVG“ zur Mittelwertbestimmung
4 “HOLD“-Taste zur Messwertspeicherung
5 “cd“-Taste zur Umschaltung auf Lichtstärke
6 Navigationstasten zum Auswählen von Einstellungen und gespeicherten Mess-
werten
7 Taste zur Anzeigenumschaltung Lux/fc
1 fc = 10.76 Lx; 1 Lx = 0,0929 fc
7Zweitfunktion: Ein- und Ausschaltung des Signaltones. Das Gerät erzeugt ab
Werk bei jedem Tastendruck einen Piepton. Um diesen zu Deaktivieren muss
vor dem Einschalten des Gerätes diese Taste gedrückt und gehalten werden.
Nachdem dem Einschalten mit der Taste 2 erscheint in der Anzeige kurz „ beep
OFF“ und der Piepton ist deaktiviert. Diese Einstellung bleibt auch bei Ausschal-
tung des Gerätes erhalten. Die Aktivierung erfolgt in der gleichen Art. Nach der
Aktivierung erscheint in der Anzeige kurz „beep ON“.
8 Taste „ MEM“ zum Speichern des Messwertes
9 Taste „READ“ zum Anzeigen der gespeicherten Messwerte
10 Messzelle (Silizium-Sensor) mit Abdeckung
6
8
3
5
2
1
D
-
H
9
7
410
6

5.1 Lichttechnische Grundlagen
Gutes Licht und gute Beleuchtung sind die Grundvoraussetzungen für sicheres und
unfallfreies Agieren des Menschen am Arbeitsplatz oder während der Freizeit.
Weitere Richtwerte finden Sie in der DIN DIN EN 12464-1, oder in speziellen
Tabellenbüchern.
Die aufgeführten Werte sind Richtwerte. Die Werte beziehen sich im allgemeinen
bei horizontalen Arbeitsflächen auf 0,85 m Höhe über dem Boden und bei Verkehrs-
wegen (auf deren Mittellinie) in max. 0,2 m Höhe über dem Boden.
Die Angaben gelten für einen mittleren Alterungszustand der Beleuchtungsanlage.
Das Ziel jeder lichttechnischen Berechnung ist es, die Anzahl der erforderlichen
Lampen und somit den erforderlichen elektrischen Anschlusswert zu ermitteln. Eine
komplette lichttechnische Berechnung würde den Rahmen dieser Bedienungsan-
leitung sprengen. Eine einfache, überschlägige Berechnung mittels der Wattregel
ist jedoch leicht möglich (siehe Berechnungsbeispiel).
Raum/Bereich Beispiel/Tätigkeit Beleuchtungsstärke in Lux (lx)
Verkehrzonen Verkehrsflächen und Flure 100
Treppen 150
Pausen- und Pausenräume 100
Erste-Hilfe-Räume Kantinen 200
Sanitätsräume 500
Landwirtschaft Viehställe 50
Milchräume 200
Elektro-Industrie mittelfeine Montagearbeiten 500
Elektronikwerkstätten 1500
Metallbearbeitung Schweißen 300
Galvanisieren 300
Werkzeugbau 1000
Druckereien Typensatz 1000
Stahl- und Kupferstich 2000
Holzbearbeitung Sägegatter 300
Modelltischlerei 750
Büros Schreiben, Lesen 500
Technisches Zeichnen 750
7

5.2 Durchführen von Messungen gemäß
DIN 5035, Teil 6
Vor jeder Messung sollten die folgenden Hinweise beachtet werden:
• In Anlagen mit Entladungslampen (Leuchtstofflampen) müssen die Lampen um
mindestens 100 h, Glühlampen mindestens 10 h, gealtert bzw. in Betrieb gewesen
sein.
• In Anlagen mit Dampf-Lampen (Natrium, Quecksilber, Halogen, usw.) können die
Messwerte durch verschiedene Lampentypen mit unterschiedlichen Farbspektren
stark variieren.
• Vor Beginn der Messungen sollen die Lampen solange eingeschaltet sein, bis ein
stationärer Zustand der Beleuchtungsanlage erreicht ist (ca. 10...15 min).
• Bei jeder Messung muss der Einfluss von Fremdlicht auf das Messergebnis be-
rücksichtigt werden. Um ein möglichst genaues Ergebnis zu erhalten, gibt es zwei
Vorgehensweisen:
a) Der Raum, in dem eine Messung durchgeführt wird, muss vollständig abgedun-
kelt werden (z.B. Messung abends oder in der Nacht). Die Fenster oder Oberlich-
ter werden lichtdicht abgedeckt. Dabei soll der Reflexionsgrad der Abdeckung
gleich dem der Verglasung (ca. 10%) sein.
b) Die erste Messung wird mit eingeschalteter Beleuchtung und Fremdlicht vorge-
nommen. Die zweite Messung wird mit ausgeschalteter Beleuchtung am selben
Ort durchgeführt. Das korrekte Messergebnis wird aus der Differenz Messung 1
minus Messung 2 ermittelt.
Beispiel:
Messwert 1: 1235 lx mit Beleuchtung und Fremdlicht
Messwert 2: 355 lx ohne Beleuchtung, nur Fremdlicht
Messergebnis 1235 lx – 355 lx = 880 lx
Bei dieser Messart ist zu beachten, dass beide Messungen unmittelbar hintereinan-
der durchgeführt werden, da der Tages- oder Fremdlichtanteil stark schwanken
kann.
8

• Für genauereMessungen (z.B. für Verteilungskurven) muss dieVersorgungsspan-
nung der Lampen gemessen und überwacht werden, da Spannungsschwankun-
gen das Messergebnis verfälschen. Bei Messungen von Leuchtstofflampen muss
zusätzlich noch die Umgebungstemperatur gemessen werden, da der Lichtstrom
einer Leuchtstofflampe stark temperaturabhängig ist.
• Die HOLD-Funktion (Messwertspeicherung) muss ausgeschaltet sein.
• Die Abdeckung der Messzelle erst kurz vor der Messung abnehmen und unmittel-
bar nach der Messung wieder aufsetzen.
• Die Messzelle ist bei der horizontalen Beleuchtungsstärkemessung waagerecht
vor dem Körper zu halten, so dass das Diffusorfenster der Messzelle zur Decke
zeigt. Der Abstand vom Boden zur Messzellebeträgt bei normalen Innenraummes-
sungen 0.85 m und bei Messungen von Verkehrswegen in Gebäuden 0.2 m.
• Bei der Messung ist darauf zu achten, dass die Messpunkthöhe und die Lage des
Sensors den Anforderungen entspricht.
• Durch Schattenbildung und Reflektionen von Gegenständen und Körpern können
Messfehler entstehen. Wird der Sensor immer waagerecht und möglichst weit vom
eigenen Körper gehalten, beschränkt sich der Fehler auf ein Minimum.
• Da Beleuchtungsintensität und Einsatzdauer die Em pfindlichkeit der M esszelle be-
einflussen, ist für eine gleichbleibendeMessgenauigkeit ein regelmäßiger Abgleich
des Gerätes von Vorteil.
5.3 Messung der Beleuchtungsstärke
• Das Gerät einschalten
Erscheint in der Anzeige die Einheit „cd“ muss mit der Taste „cd“ (5) auf die
Beleuchtungsstärkemessung umgeschalten werden. Nach der Umschaltung
erschein in der Anzeige die Einheit „ lx“.
• Mit der Taste „ Lux/fc“ (7) die gewünschte Einheit auswählen.
• Die Abdeckung der Messzelle entfernen und den Sensor waagerecht unter die
zu messende Lichtquelle halten.
• Messwert ablesen.
• Mit der Taste „ H“ (4) kann der Messwert festgehalten werden (Hold-Funkti-
on).
Vor der nächsten Messung muss durch erneutes Drücken die Hold-Funktion
wieder ausgeschaltet werden.
9

5.4 Messung mit M ittelwertbestimmung
Mit dieser Funktion kann für mehrere Messungen der Mittelwert (z.B. über eine Flä-
che) ermittelt werden.
• Das Gerät einschalten
Erscheint in der Anzeige die Einheit „cd“ muss mit der Taste „cd“ (5) auf die
Beleuchtungsstärkemessung umgeschalten werden. Nach der Umschaltung
erscheint in der Anzeige die Einheit „ lx“.
• Mit der Taste „ Lux/fc“ (7) die gewünschte Einheit auswählen.
• Die Abdeckung der Messzelle entfernen und den Sensor waagerecht unter die
zu messende Lichtquelle halten.
• Messwert ablesen.
• Die Taste „ AVG“(3) drücken; in der Anzeige erscheint das Symbol AVG.
Es kann über maximal 99 Messwerte der Mittelwert gebildet werden.
• Durch Drücken der Taste „MEM“ (8) werden die einzelnen Messwerte gespei-
chert. Zusätzlich wird in der Anzeige die Anzahl der bisher gespeicherten
Messwerte angezeigt.
• Nun kann durch Drücken der Taste „ READ“ (9) der Mittelwert angezeigt wer-
den – erkennbar am zusätzlichen Symbol „AVG“.
• Erneutes Drücken der Taste „ READ“(9) schaltet die Mittelwertanzeige wieder
aus.
• Weitere M esswerte können nun, wie oben beschrieben, zur M ittelwertbildung
gespeichert werden.
Auch während der Anzeige des Mittelwertes können weitere Messwerte ge-
speichert werden. In der Anzeige erscheint dann jeweils der neu errechnete
Mittelwert.
10

Im Anzeigemodus „AVG“ kann durch Drücken der Navigationstasten (6) auf
die Anzeige der für die Mittelwertbestimmung gespeicherten M esswerte um -
geschaltet werden. Dabei erlischt das zusätzliche Symbol „AVG“ und es er-
scheint in der Anzeige links unten das Symbol [R].
• Durch Drücken der Taste „AVG“ (3) wird der Modus „Messung mit Mittelwert-
bestimmung“ verlassen.
Die gespeicherten Daten bleiben auch im ausgeschaltenen Zustand erhalten.
Sie werden erst nach Umschaltung auf „AVG“ und mit Starten einer neuen
Messreihe gelöscht.
• Zum erneuten Anzeigen des Mittelwertes muss mit der Taste „AVG“ (3) auf
den Modus „Mittelwert“ umgeschalten und mit der Taste „READ“ (9) auf die
Anzeige der gespeicherten Messreihe umgeschalten werden.
5.5 Messung der Lichtstärke
Die Lichtstärke wird aus folgender Formel berechnet:
Lichtstärke (cd) = Beleuchtungsstärke (Lx) x [Abstand (m)]2
Dies gilt jedoch nur dann, wenn das Licht im rechten Winkel auf die beleuchtete Flä-
che fällt.
• Das Gerät einschalten
• Mit der Taste „ Lux/fc“ (7) die gewünschte Einheit auswählen.
• Die Abdeckung der Messzelle entfernen und den Sensor waagerecht unter die
zu messende Lichtquelle halten.
• Die Taste „cd“ (5) drücken. In der Anzeige erscheint rechts unten zusätzlich
eine Entfernungsangabe.
• Mit der Taste „Lux/fc“ (7) die gewünschte Einheit (m oder ft) auswählen.
• Den Abstand zwischen Sensor und Lichtquelle messen.
• Den gemessenen Abstand mit den Navigationstasten (6) im Messgerät ein-
stellen.
Einmaliges Drücken vergrößert oder reduziert den Abstand um eineDezimal-
stelle. Längeres Drücken der Tasten beschleunigt die Änderung.
Der einstellbareBereich liegt zwischen 0,01 bis 30.47m bzw. 0,01 bis 99.99ft.
• Den errechneten Wert in der Anzeige ablesen.
• Mit der Taste „ H“ (4) kann der Messwert festgehalten werden (Hold-Funkti-
on).
• Durch Drücken der Taste „cd“ (5) kann der Modus „Lichtstärkemessung“ ver-
lassen werden.
11

5.6 Datenspeicher
Das Luxmeter 93560 hat einen integrierten Datenspeicher und ermöglicht das Spei-
chern von bis zu 99 Messergebnissen.
• Nach einer Messung kann durch Drücken der Taste MEM (8) das Ergebnis ge-
speichert werden. In der Anzeige erscheint kurz das Symbol [M] und die An-
zahl der belegten Speicherplätze. Bei vollem Speicher bleibt der Zahler auf
„99“ stehen.
• Durch Drücken der Taste READ (9) wird auf die Anzeige der gespeicherten
Werte umgeschaltet - erkennbar an dem zusätzlichen Symbol [R].
• Mit den Navigationstasten (6) können, vom letzten belegten Speicherplatzbe-
ginnend, die einzelnen Messergebnisse "nach unten"und „ nach oben“ ausge-
wählt und angezeigt werden.
• Durch erneutes Drücken der Taste READ (9) wird der Speichermodus verlas-
sen (erkennbar an dem fehlenden Symbol [R]).
Löschen der gespeicherten M esswerte
• Gerät ausschalten
• Vor dem Einschalten die Taste MEM (8) drücken und gedrückt halten.
• Jetzt das Gerät einschalten. In der Anzeige erscheint kurz das folgende
Symbol.
12

5.7 Funktion Auto-Power-Off
Beim Luxmeter 93560 ist ab Werk die Funktion Auto-Power-Off aktiviert, d.h. wird
über eine längere Zeit keine Taste betätigt, schaltet sich das Gerät automatisch aus
(erkennbar am Symbol "I"). Diese Funktion kann ausgeschaltet bzw. eine Dauer für
die Abschaltung eingestellt werden.
Auto-Power-Off: Einstellung
• Gerät ausschalten
• Vor dem Einschalten die Taste AVG (3) drücken und gedrückt halten.
• Jetzt das Gerät einschalten. In der Anzeige erscheint „Set“ und rechts unten
eine Zahl.
• Mit den Navigationstasten (6) die gewünschte Zeit in Minuten einstellen.
Einstellbar sind Zeiten zwischen 0 bis 127 Minuten. Bei Einstellung „ 0“ ist die
Funktion Auto-Power-Off komplett deaktiviert. Auch bei erneutem Aus- und
Einschalten bleibt sie deaktiviert.
• Durch erneutes Drücken der Taste AVG (3) wird der Wert übernommen und
der Einstellmodus verlassen.
Auto-Power-Off: Abschaltung
• Gerät ausschalten
• Vor dem Einschalten die Taste H (4) drücken und gedrückt halten.
• Jetzt das Gerät einschalten. In der Anzeige erscheint kurz „OFF“ und das Sym-
bol "I" wird verschwindet.
Bei dieser Art der Deaktivierung wird nach Aus- und Einschalten des Gerätes
diese Funktion wieder aktiviert.
6.0 Berechnungsbeispiel
Wattregel:
Für eine Beleuchtungsstärke von 100 lx benötigt man in einem Raum:
• mit Glühbirnenausleuchtung (15 lm/W) eine Leistung von ca. 20 W/m2.
• mit Leuchtstoffröhrenausleuchtung (60 lm/W) eine Leistung von ca 5.5 W/m2.
Sie wollen die Anzahl der erforderlichen Leuchtstoffröhren und deren Leistung in
einem Büro-raum, der mit 500 lx in der Richtwerttabelle angegeben ist, berechnen.
Die Bürobodenfläche beträgt 40 m2.
13

Die erforderliche Leistung beträgt für 100 lx:
W
P= 5,5 ––––– x 40 m2= 220 W
m2
für 500 lx fünfmal soviel, also ca. 1100 W.
Installiert werden sollen Leuchtstoffröhren vom Typ L 65 W.
1100 W
Anzahl Lampen = ––––––– = 16,9
65 W
Es müssten demnach überschlägig 17 Lampen mit je 65 W installiert werden.
Diese Werte können je nach der Farbe eines Raumes schwanken. Man findet in Li-
sten und Tabellenbüchern zahlreiche Angaben über den sogenannten Beleuchtungs-
wirkungsgrad, mit welchem genauere Berechnungen möglich sind.
7.0 Wartung
Das Gerät benötigt bei einem Betrieb gemäß der Bedienungsanleitung keine beson-
dere Wartung. Sollten Sie im praktischen Alltag Anwendungsproblem e haben, steht
Ihnen unter der Hotline (Rufnummer 0 76 84 / 80 09-429) unser Beratungs-Service
kostenlos zur Verfügung
7.1 Reinigung
Sollte das Gerät durch den täglichen Gebrauch schmutzig geworden sein, kann das
Gerät mit einem feuchten Tuch und etwas mildem Haushaltsreiniger gereinigt wer-
den.
Bevor Sie mit der Reinigung beginnen, vergewissern Sie sich, daß das Gerät
ausgeschaltet und von allen Stromkreisen getrennt ist.
Niemals scharfe Reiniger oder Lösungsmittel zur Reinigung verwenden.
Nach Reinigung darf das Gerät bis zur vollständigen Abtrocknung nicht be-
nutzt werden.
14

7.2 Kalibrierintervall
Um die angegebenen Genauigkeiten der Messergebnisse zu erhalten, muss das
Gerät regelmäßig durch unseren Werksservice kalibriert werden. Wir empfehlen ein
Kalibrierintervall von einem Jahr. Bei häufigem Einsatz des Gerätes bzw. bei Anwen-
dungen unter rauen Bedingungen sind kürzereFristen zu empfehlen. Sollte das Gerät
wenig benutzt werden, so kann das Kalibrierintervall auf bis zu 3 Jahre verlängert
werden
Die Geräte werden nach PTB-Standard unter Nutzung einer Normlichtlampe mit
einer Farbtemperatur von 2856 K kalibriert.
7.3 Batteriewechsel
Wenn in der Anzeige das Symbol erscheint, müssen die Batterien ausgewechselt
werden.
Es müssen hierbei unbedingt die unter Kapitel 2.0 beschriebenen Hinweise
bzgl. dem Umgang mit Batterien beachtet werden.
• Gerät ausschalten.
• Auf der Geräterückseite die Schraube auf dem Batteriefachdeckel lösen.
• Den Batteriefachdeckel entfernen.
• Verbrauchte Batterien entfernen.
• Die neuen Batterien richtig gepolt einsetzen.
Die Anordnung der Batterien ist auf dem Boden des Batteriefachs abgebildet.
• Den Batteriefachdeckel wieder aufsetzen und mit der Schraube befestigen.
Bitte denken Sie an dieser Stelle auch an unsere Umwelt. Werfen Sie ver-
brauchte Batterien bzw. Akkus nicht in den normalen Hausmüll, sondern
geben Sie die Batterien bei Sondermülldeponien oder Sondermüllsammlun-
gen ab. Meist können Batterien auch dort abgegeben werden, wo neue ge-
kauft werden.
Es müssen die jeweils gültigen Bestimmungen bzgl. der Rücknahme, Ver-
wertung und Beseitigung von gebrauchten Batterien und Akkumulatoren be-
achtet werden.
15

8.0 Technische Daten
Gültig für 23°C ± 5°C bei weniger als 70 % relativer Luftfeuchtigkeit
Messbereiche (Autorange): 0-50 lx, 0-500 lx, 0-50 klx,0-200 klx
Auflösung der Anzeige: 0,01 lx, 0,1 lx, 1 lx, 10 lx, 100 lx
Messbereiche (Autorange): 0-5 fc, 0-50 fc, 0-500 lx, 0-5000 fc,0-20 kfc
Auflösung der Anzeige: 0,001 fc, 0,01 fc, 0,1 fc, 1 fc, 100 fc
Anzeige: 4-stellig, LCD
Überlaufanzeige: „OL“ für Überschreitung des Messbereiches
Messrate: 5 Messungen pro Sekunde
Anzeigefehler: ± (2 % v.M. + 3 Digits)
Temperaturkoeffizient: < 1 %/K
Messwertspeicher: 99 Messungen
Messzelle: Silizium-Photodiode (mit Cosinus-Korrektur)
Stromversorgung 6 * 1,5V, IEC LR03
Automatische
Geräteabschaltung: einstellbar von 0 bis 127min.
Batterielebensdauer: ca. 100 h
Abmessungen von
Messgerät (B x H x T): ca. 160 x 73 x 36 mm
Messzelle (B x H x T): ca. 100 x 60 x 30 mm
Kabellänge: ca. 1.5 m
Gewicht (incl. Batterien): ca. 320g
Schutzart: IP 40
Höhe über NN: bis zu 2000m
Betriebstemperaturbereich: 0 °C bis 50 °C / max 80% rel. Luftfeuchte
Lagertemperaturbereich: -10 °C bis 60 °C / max 70% rel. Luftfeuchte
16

24 Monate Garantie
UNITEST Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Sollten in der tägli-
chen Praxis dennoch Fehler in der Funktion auftreten, so gewähren wir eine Garan-
tie von 24 Monaten (nur gültig mit Rechnung).
Fabrikations- oder Materialfehler werden von uns kostenlos beseitigt, sofern bei
dem Gerät ohne Fremdeinwirkung Funktionsfehler auftreten und ungeöffnet an uns
zurückgesandt wird.
Beschädigungen durch Sturz oder falsche Handhabung sind vom Garantieanspruch
ausgeschlossen.
Wenn nach Ablauf der Garantiezeit Funktionsfehler auftreten, wird unser Werksser-
vice Ihr Gerät unverzüglich wieder instand setzen.
Änderungen vorbehalten.
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