Elaflex SB-LNG User manual

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8.2021
SB-LNG ( CBC )
EN ISO 16924:2018
LNG ABREISSKUPPLUNG
deutsch
MONTAGE- UND BEDIENUNGSANLEITUNG Seite 2
LNG SAFETY BREAK
english
INSTALLATION AND OPERATING MANUAL page 11
ELAFLEX HIBY GmbH & Co. KG · 22525 Hamburg, Germany
Schnackenburgallee 121 · Tel. +49 40 540 005-0 · E-Mail info@elaflex.de

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Diese Anleitung ist vor Montage oder Bedienung der Abreißkupplung sorgfältig zu lesen.
Stellen Sie sicher, dass alle Anweisungen verstanden und befolgt werden. Sachgerechte Montage,
Gebrauch und Wartung sind unbedingt erforderlich. Bei Fragen oder Unsicherheit setzen Sie sich
bitte mit Ihrer Servicefirma oder dem Hersteller in Verbindung.
BESCHREIBUNG
Die SB-LNG ('CBC' Cryogenic Breakaway Coupling ) ist eine Zapfsäulen-Abreißkupplung für die
Betankung von Nutzfahrzeugen ( z.B. LKWs) mit LNG (Liquefied Natural Gas/Flüssigerdgas). Die
Abreißkupplung kann sowohl für die LNG-Füllschlauchleitung (SB-LNG FL) als auch die LNG-
Entlüftungsschlauchleitung (SB-LNG VL) verwendet werden. Die Versionen unterscheiden sich durch
ihre Anschlussverbindung.
Sie schützt die Schlauchleitung und das Fahrzeug bei Wegfahrunfällen durch Trennen und beidseitiges
Absperren der Füll- und/oder Entlüftungsschlauchleitungen. Die SB-LNG ist für eine Betriebsdruck-
stufe von max. 34 bar ausgelegt.
Nach Abriss wiedermontierbar. Bruchbolzenset als Ersatzteil bei Elaflex Hiby erhältlich.
ZULASSUNGEN / BETRIEBSBEDINGUNGEN
Die SB-LNG wurde nach den Normen EN 12516-2:2014, EN 12266-1/-2:2012, EN ISO 16924:2018,
EN ISO 80079-36/-37:2016 konstruiert und getestet. Sie ist für die Verwendung bei einer
Niedrigtemperatur bis zu -196° C geeignet. Die Durchflussrate beträgt bis zu 190 l/min. Der max.
Betriebsdruck liegt bei 34 bar.
Jede Abreißkupplung wird im Werk einer Stückprüfung unterzogen und mit der vorgeschriebenen
Kennzeichnung versehen.
Medienkompatibilität LNG, LN2, Methan
Nenndurchfluss 190 l/min (50 GPM)
Betriebsdruck (max.) 34 bar (3,4 MPa)
Prüfdruck (max.) 51 bar ( 5,1 MPa)
Medientemperatur (min.) -196° C
Umgebungstemperatur -40° C bis +85° C
Anschluss Zapfsäulenseite Flanschanschluss DN 25, PN 25/40 Type B
1" NPT Vaterverschraubung ( FL )
¾" NPT Vaterverschraubung (VL )
Anschluss Füllschlauchleitung (FL) 1 5/16"-12 SAE J514 37° JIC
Vaterverschraubung
Anschluss Entlüftungsschlauchleitung (VL) 7/8"-14 SAE J512 45° Vaterverschraubung
Gewicht ca. 2,8 kg
Größe (max.) Breite / Länge Flansch-Type: 115 / 175 mm
Breite / Länge NPT-Type: 85 / 215 mm
Bruchbolzen-Ausführung 7 kN
ALLGEMEINE INFORMATIONEN / WARNUNGEN
LNG ist ein kryogener Flüssigkraftsto, der unter Druck und bei Temperaturen von -164° C transportiert
und gelagert wird. Wenn LNG der Atmosphäre ausgesetzt ist, ändert sich der Aggregatszustand und es
entsteht gasförmiges Erdgas (sichtbar als weißer Dampf).
Beim Entkuppeln werden meist kleine Restmengen des LNG, das sog. Entspannungsvolumen, in der
Atmosphäre freigesetzt, die ebenfalls als weißer Dampf zu sehen sind.
Personal als auch die Infrastruktur können bei Nichteinhaltung von Sicherheitsmaßnahmen durch
kryogene Gase und deren Handhabungskomponenten ernsthaft geschädigt werden. Eine geringe
Entspannung des Gases beim Entkuppeln ist üblich. Unkontrolliert ausströmendes Gas kann ver-
puffen oder explodieren. Bei Verdacht von Undichtigkeiten ist sofort abzubrechen. Danach ist der
Bereich unverzüglich zu evakuieren sowie das Tankstellenpersonal zu benachrichtigen.
• LNG ist hochentzündlich:
Offenes Feuer, Rauchen, Quellen statischer Entladung und Nutzung von Mobil-
telefonen oder anderen Elektrogeräten sind im Bereich der Betankung nicht gestattet.
Fahrzeuge sind vor Betankung / Entlüftung abzuschalten.
• Ausfall oder unsachgemäße Verwendung des Produktes können zu Tod, Verletzungen oder
Sachschäden führen.
LNG ist auch nach Freisetzung zur Atmosphäre extrem kalt.
SICHERHEIT
Achtung: Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise. Eine Nichtbeachtung kann zu schweren
Verletzungen und Unfällen führen.
Während des Betankungsvorgangs ist eine persönliche Schutzausrüstung ( 'PSA' ) zu tragen.
Sie besteht aus:
Kryogener Arbeitskittel Gesichtsschutz Arbeitsschuhe Arbeitshandschuhe
für kryogene Medien für kryogene Medien
• Benutzen Sie die Abreißkupplung nicht, wenn sichtbare Schäden vorliegen
• Unterbrechen Sie den Tankvorgang sofort, wenn ein dauerhaft, unkontrolliertes Ausströmen von
LNG auftritt (s. auch Kapitel 'Bei Störungen').
• Lesen Sie das Handbuch des LNG-Fahrzeugs und befolgen Sie die Vorschriften der örtlichen
Behörden
• Halten Sie den Bereich frei, um Unfälle zu vermeiden

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MONTAGE
Stellen Sie sicher, dass das System vor Montage- oder Instandhaltungsarbeiten frei von Schmutz
sowie Fremdkörpern und zudem drucklos und isoliert ist.
Die SB-LNG wird gebrauchsfertig geliefert. Die Installation darf nur von einem autorisierten Monteur
unter Berücksichtigung aller relevanten nationalen gesetzlichen Bestimmungen durchgeführt werden.
Sie ist für Anschlüsse und Verbindungen vorgesehen wie sie unter 'Zulassung/Betriebsbedin-
gungen' beschrieben werden und so ausgelegt, dass sie übliche axiale Belastungen aufnimmt, die mit
einer sachgemäßen Handhabungspraxis einhergehen. Sie ist jedoch nicht dafür ausgelegt, kontinuier-
liche Überlastungswerte aufzunehmen, die mit einer Fehleinstellung oder einer schlechten Installation
verbunden sind. Kontinuierliche übermäßige Belastung führt zu erhöhtem Verschleiß der Komponenten
und möglicherweise zu vorzeitigem Ausfall, wenn diese nicht korrigiert wird.
Schlauchlänge beachten, um eine korrekte Handhabung zu gewährleisten. Sie sollten ausreichend
lang sein, um einen ordnungsgemäßen Betrieb innerhalb des festgelegten minimalen Biegeradius des
Schlauchs bis zum maximalen Handhabungsradius zu gewährleisten.
Bei Installation sind die Anforderungen der zuständigen Behörden sowie alle etwaigen zutref-
fenden länderspezifischen Vorschriften einzuhalten.
Erforderliche Werkzeuge:
1 x Maulschlüssel EW M 36/ 41 ( für Elaflex LNG-Schlauchleitung)
1 x Maulschlüssel (50 mm – für Elaflex Abreißkupplung)
1 x Maulschlüssel (8 mm – für Bruchbolzenmutter)
1 x Maulschlüssel (4 mm – für Bruchbolzen)
1 x Schlitzschraubendreher
1 x O-Ring Entferner (EW 'ELAPICK' )
Flanschverbindungen
Vor der Montage der Flansche ist eine für LNG
zulässige und der Flanschform und -größe ent-
sprechende Dichtung zu verwenden, z.B. Flach-
dichtungen aus Graphit oder Kammprofildich-
tungen mit einer geeigneten PTFE-Dichtfläche.
Geeignete und kaltzähe Schrauben z.B.
M12x55, A2-70 verwenden. Anzugsmomente
vom Schraubenhersteller beachten. Die
Schrauben nicht reihum, sondern in diagonaler
Reihenfolge ( 1-4) anziehen.
Gewindeverbindungen
Abreißkupplung mit dem Zapfsäulenausgang
verbinden. Dabei das vom Hersteller der Zapf-
säule empfohlene Drehmoment einhalten.
HINWEIS: Unbedingt Gegenseite zur Abreiß-
kupplung kontern. Auf keinen Fall darf das Mon-
tagemoment auf den Zapfsäulenanschluss
übertragen werden.
Kein Einsatz von Zangen oder Rohrzangen.
Maulschlüssel in den angegebenen Größen
verwenden.
Korrekte Einbaurichtung beachten.
Schlauchleitung an Abreißkupplung anschrauben.
Das vom Hersteller empfohlene Drehmoment
für Schlauchleitungen einhalten. Bei Elaflex
Schlauchleitungen für LNG 13: 60 Nm,
für LNG 25: 150 Nm.
Kein Einsatz von Zangen oder Rohrzangen.
Dichtflächen der Verbindungen prüfen.
Verbindungen müssen in Typ und Größe überein-
stimmen, z.B. 1 5/16"-12 SAE J514 37° JIC.
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HINWEIS: Es muss sichergestellt sein, dass
die Zapfsäule die maximal zulässige Zugkraft
in allen Wegfahrrichtungen ohne Schaden
zulässt.
Schlauchseite
MONTAGE ZAPFSÄULENSEITE
MONTAGE SCHLAUCHSEITE
Zapfsäulenseite
Zapfsäulenseite

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VORBEREITUNG ZUR WIEDERMONTAGE NACH TRENNUNG
Abreißkupplungen lösen aus, wenn Schlauch-
leitungen mit einer axialen Zugkraft oder einer
Zugkraft mit einem Winkel von bis zu 90° zur
Durchflussrichtung belastet werden.
Zugkraft
Schlauchseite
Zapfsäulenseite
Der Kraftstostrom wird automatisch und beid-
seitig durch die Abreißkupplung unterbrochen.
Die Schlauchleitung wird durch die Entlastungs-
bohrung in der zapfventilseitigen Abreißkupp-
lung entlüftet.
1) Zuleitung vom Tankstutzen zum LNG-Tank
des LKWs schließen.
2) Zapfventil vom Füllstutzen entfernen, sofern
der Füllstutzen keine Verformungen oder Un-
dichtigkeiten aufweist. Das Zapfventil bei
Beschädigungen keinesfalls entfernen.
Sobald die Anschlussleitung der Zapfsäule
drucklos ist, Abreißkupplung an Zapfsäulenseite
demontieren.
Die getrennten Bruchbolzen von beiden Abreiß-
kupplungsteilen entfernen und entsorgen.
Vor Wiedermontage und erneuter Benutzung der
Abreißkupplung ist diese auf etwaige Schäden
(Kratzer/ Deformierungen ) zu untersuchen.
Bei beschädigten Funktions- oder Dichtigkeits-
flächen sowie Verformungen des Gehäuses ist
eine Wiederverwendung ausgeschlossen.
Stellen Sie auch sicher, dass die Abreißkupplung
frei von Schmutz ist.
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HINWEIS: Unbedingt Abreißkupplung kontern.
Auf keinen Fall darf das Montagemoment auf die
Abreißkupplung übertragen werden.
Kein Einsatz von Zangen oder Rohrzangen.
Maulschlüssel in den angegebenen Größen
verwenden.
Erst wenn die Schlauchleitung drucklos ist, das
Zapfventil, die Entlüftungskupplung oder die mit
der Schlauchleitung verbundene Abreißkupplung
von der Schlauchleitung demontieren.
HINWEIS:
Für Demontage des
Abreiß-
kupplungsteils an Zapfsäulenseite die
Rohrleitung ebenfalls entspannen.
Die Bedienungsanweisungen des Anlagen-
herstellers befolgen.
HINWEIS: Vor einer erneuten Benutzung des Zapfventils ist unbedingt die Funktionsfähig-
keit zu testen. Dazu die jeweiligen Herstellerhinweise für das Zapfventil beachten.
WIEDERMONTAGE NACH TRENNUNG
Ventildichtung austauschen. Dabei sicherstellen,
dass die Dichtung nicht durch scharfe Gegen-
stände oder eine Überdehnung beschädigt wird.
Auf korrekte Ausrichtung der Dichtung ach-
ten. Die oene Seite der Dichtung muss von der
Kupplungsfläche wegzeigen.
Neue Bruchbolzen in den Abreißkupplungsteil
mit der ausgetauschten Dichtung einschrauben.
Maulschlüssel (4 mm ) verwenden.
Nach Anschluss der Schlauchleitung wird ein
Dichtigkeitstest durchgeführt.
Es ist zwingend zu prüfen, ob die Abreiß-
kupplungen und Schlaucharmaturen unter
Druck dicht sind oder ob Undichtigkeiten
auftreten.
HINWEIS: Das System kontrolliert unter
Druck setzen und währenddessen auf
Undichtigkeiten prüfen.

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BEI STÖRUNGEN
• Undichtigkeit
Bei unkontrolliertem oder dauerhaftem Ausströmen des Gases in die Atmosphäre vor
oder während der Betankung ist der Tankvorgang unverzüglich zu stoppen. Dafür
Notfallknopf an der Zapfsäule betätigen, dann den Bereich verlassen sowie das
Tankstellenpersonal benachrichtigen. Sobald der Bereich sicher ist, überprüfen Sie die
Verbindungen zur Abreißkupplung.
Ist keine Selbsthilfe möglich, ist eine auf LNG-Tankstellen spezialisierte und dafür zugelassene
Servicefirma zu kontaktieren.
WARTUNG
Bei der SB-LNG handelt es sich um eine mechanische Vorrichtung, die durch Verschleiß, Korrosion
und Alterung von Bauteilen seine Betriebsfähigkeit verliert. Regelmäßige Prüf- und Wartungsintervalle
sind für einen sicheren Betrieb unbedingt erforderlich. Tägliche Sichtkontrollen der Abreißkupplung
durch autorisiertes Personal sollten zur Sicherstellung der Funktion durchgeführt werden. Die
Abreißkupplung muss sauber sein und darf keinerlei Anzeichen von Schäden aufweisen, wie z.B.
Dellen oder scharfe Kanten.
Die Betriebsfähigkeit der Abreißkupplung ist während der jährlichen Zapfsäulenwartung durch auto-
risiertes Personal zu prüfen. Geltende Gesetze, Vorschriften und Richtlinien sind grundsätzlich zu
befolgen. Abreißkupplungen, die sich nicht in betriebsfähigem Zustand befinden, sind umgehend
auszutauschen.
NUTZUNGSBEDINGUNGEN
Das Nichtbefolgen von Warnungen, Anweisungen, Abläufen oder ein allgemein unvernünftiges
Verhalten können Verletzungen, Schäden an Komponenten, Sachschäden oder unzureichende
Arbeitsleistung zur Folge haben.
Elaflex Hiby übernimmt keinerlei Haftung für direkte, indirekte, zufällige, Folgeschäden oder andere
Arten von Schäden, die aus der Nichtbefolgung von Warnungen, Anweisungen und Abläufen aus
dieser Anleitung oder einem allgemein unvernünftigen Verhalten im Zusammenhang mit diesem
Druckgerät resultieren. Die vorgenannten Beschränkungen erstrecken sich auf Personen- oder
Sachschäden, die infolge einer nicht mehr gegebenen Gerätenutzung entstehen, seien es Gewinn-
oder Produktverluste, Ausfall der Energieversorgung, Beschaffungskosten für alternative
Energiequellen, Zeitverluste (ob durch Nutzer oder ihr Personal), Monteure, Bevollmächtigte,
Servicetechniker oder sonstige dritte Parteien.
Der Hersteller behält sich das Recht vor, die Spezifikation seiner Produkte oder die Informationen in
dieser Anleitung ohne vorherige Benachrichtigung der Nutzer zu ändern.
Abweichende Montage- und Betriebsbedingungen können die Leistung des Produktes beeinflussen.
Elaflex Hiby kann die Montage in den jeweils unterschiedlichen Betriebsumgebungen nicht überwa-
chen. Daher werden keinerlei Zusicherungen oder Gewährleistungen für die Leistung des Druckgerätes
in den tatsächlichen, bei Montage vorherrschenden Betriebsbedingungen gegeben. Ein technischer
Experte nach Wahl sollte die jeweiligen Betriebsparameter für jede Anwendung validieren.
Elaflex Hiby hat nach bestem Wissen alle Wartungsabläufe, Warnungen und Sicherheitsmaßnahmen
so deutlich und so umfänglich wie möglich beschrieben. Aufgrund vollkommen unterschiedlicher
Betriebsumgebungen lassen sich jedoch nicht sämtliche denkbare Fragen und Probleme im Vorwege
erfassen. Zweck dieser Anleitung sind allgemeine Leitlinien. Bei Bedarf an spezifischeren Leitlinien
und an technischer Unterstützung ist jeweils die autorisierte Servicefirma oder der Lieferant Ihr
Ansprechpartner.
Das zweite Kupplungsteil aufsetzen, so dass die
Bruchbolzen in die dafür vorgesehenen
Bohrungen passen.
45°
HINWEIS: Der Druck- und Dichtigkeits-
test mit Stickstoff in geeigneter Umgebung
ist durchzuführen.
Die Überprüfung mit Wasser setzt dagegen
eine vollständige und gründliche Trocknung
der Abreißkupplung im Anschluss voraus.
Folgende Druckstufen sind über je 1 Minute
anzufahren, um die Dichtigkeit zu überprüfen:
• 1,5 x Betriebsdruck ( 51 bar)
• 0,1 x Betriebsdruck (3,4 bar)
Nach erfolgreichem Test die Abreiß-
kupplung wie unter 'Montage' gezeigt,
mit der Zapfsäulenseite und der
Schlauchleitung verbinden.
Nach der sicheren Verbindung zur Zapfsäule und dem Anschluss der Schlauchleitung
muss ein Funktionstest durchgeführt werden. Es ist zwingend zu prüfen, ob die Abreiß-
kupplung und Schlaucharmaturen unter Druck dicht sind oder ob Undichtigkeiten auftreten.
HINWEIS: Das System allmählich unter Druck setzen und währenddessen auf
Undichtigkeiten prüfen.
Nun die zweite Mutter vorsichtig montieren.
Bevor die obere Mutter festgezogen werden
kann, zunächst die untere Mutter kontern, um
keine Kraft auf die Bruchbolzen zu bringen.
Nach Montage der Bruchbolzen ist ein
Druck- und Dichtigkeitstest durchzuführen.
Die Bolzen mit Unterlegscheibe und Mutter vor-
sichtig und locker per Hand montieren. Mit Maul-
schlüssel (8 mm ) vorsichtig um max. 45°/ ⅛
Umdrehung anziehen.
Dabei Schraubenschlüssel zum Kontern nutzen.

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Es sind ausschließlich zugelassene Original-Teile zu verwenden. Das Druckgerät darf nur durch
autorisiertes Personal gewartet werden. Bei jeglichem Einsatz nicht zugelassener Teile oder
Änderungen erlöschen sämtliche Garantien und Zulassungen. Zudem kann der Einsatz nicht zugel-
assener Teile oder Änderungen ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Die in dieser Anleitung enthaltenen Informationen gelten nicht als Garantie, Zusicherung oder
Gewährleistung. Die für dieses Gerät geltenden Garantiebestimmungen finden Sie unter 'Garantie'.
Es wurden alle Anstrengungen unternommen, um die Richtigkeit dieses Dokuments sicherzustellen. Es
kann jedoch technische Ungenauigkeiten oder Tippfehler enthalten. Elaflex Hiby übernimmt keine
Verantwortung für solche Ungenauigkeiten, Fehler oder Auslassungen und lehnt jede Haftung dafür ab.
GARANTIE
Elaflex Hiby leistet für Material- und Fabrikationsfehler eine Garantie von 18 Monaten nach Lieferdatum.
Wenn das Lieferdatum nicht zweifelsfrei festzustellen ist, gilt das Produktionsdatum, das auf der
Entlüftungskupplung festgehalten ist.
Ausgenommen von der Garantie sind Abreißkupplungen, die durch Verschleißbeanspruchung oder
unsachgemäßen Einsatz, z. B. mit ungeeigneten Medien, unbrauchbar geworden sind. Nicht ersatz-
pflichtig sind Montage- und Wegekosten im Zusammenhang mit Austausch und Reparatur sowie
Körper- und Sachfolgeschäden aus dem Gebrauch der Abreißkupplungen.
Please read this manual carefully before installation or operation of the safety break.
Be sure all instructions are understood. Correct installation, use and maintenance are essential.
In case of doubt or question, please contact your service contractor or the manufacturer.
DESCRIPTION
The SB-LNG ('CBC' Cryogenic Breakaway Coupling ) is a dispenser safety break designed for the
refuelling of heavy vehicles with LNG (Liquefied Natural Gas ). The SB-LNG can be operated for the
fill line (FL) as well as for the vent line (VL). They differ only in the type of connection towards the LNG
hose assemblies.
Protects LNG dispensers from drive-away incidents by separating and isolating dispenser from fill or
vent hose assemblies. The safety break is designed for a working pressure of 34 bar.
Reusable after separation. Spare breaking bolts are available at Elaflex Hiby.
APPROVALS / OPERATING CONDITIONS
The SB-LNG is designed and tested to EN 12516-2:2014, EN 12266-1/-2:2012, EN ISO 16924:2018,
EN ISO 80079-36/-37:2016. Suitable for a media temperature down to -196° C. The flow rate is up to
50 GPM ( 190 l / min ). The maximum working pressure is max. 3.4 MPa (34 bar ).
Each safety break is factory tested and labeled with the prescribed marking.
Media compatibility LNG, LN2, Methan
Nominal flow 190 l/min ( 50 GPM )
Working pressure ( max.) 3,4 MPa (34 bar)
Test pressure (max. ) 5,1 MPa (5,1 bar)
Media temperature (min.) -196° C
Ambient temperature -40° C bis +85° C
Connetion to dispenser Flange connection DN 25, PN 25/40 Type B
1" NPT male (FL)
¾" NPT male (VL)
Connection to fill line (FL) 1 5/16"-12 SAE J514 37° JIC male
Connection to vent line (VL) 7/8"-14 SAE J512 45° male
Weight approx. 2,8 kg
Dimension (max.) Width /Length Flange type: 115 / 175 mm
Width /Length NPT type: 85 / 215 mm
Breaking bolt version 7 kN
GENERAL INFORMATION/WARNINGS
LNG is a cryogenic liquid fuel that is transported and stored under pressure at temperatures
down to -164° C. When LNG is exposed to the atmosphere, its aggregate state changes to
gaseous natural gas (visible white vapour). When decoupling the nozzle, minor residual
quantities of the LNG, so-called gas release volume, are usually released into the atmosphere.
It may also be visible as white vapour.

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Cryogenic gases or the handling equipment can cause serious harm to both infrastructure and
personnel if safety precautions are not followed.
A small gas release upon uncoupling is normal – but uncontrolled gas release to the atmosphere must
be avoided. If you suspect a leakage: stop refuelling immediately, evacuate the area and inform station
personnel.
• LNG is extremely flammable:
Open fires, smoking, sources of static electricity and the use of mobile phones or other
electric devices is prohibited in the area of gas transfer. Turn off vehicle engine before
refuelling / venting.
• Failure or improper use of this product can cause death, personal injury and property
damage.
LNG is extremely cold, also when released to the atmosphere.
SAFETY
Caution: Please follow the safety instructions. Disregard can lead to serious injuries or death.
Personal protective equipment ('PPE') is required during the refuelling process.
The PPE consists of:
Cryogenic Smock Full Face Shield Solid Shoes Capable of Cryogenic Thermal
withstanding Cryogenic Media Gloves
• Do not operate safety breaks if there is any visible damage
• Stop refuelling process immediately if a permanent, uncontrolled release of LNG occurs (see also
chapter 'Troubleshooting')
• Read the manual of the LNG vehicle and follow regulations from local authorities
• Keep area clear to avoid accidents
INSTALLATION
Ensure the system is clean of debris, pressure-less and isolated before any installation or
servicing work is carried out.
The SB-LNG is delivered ready for use. This installation must only be done by an authorised service
engineer who is trained to ensure compliance with all relevant national regulatory conditions.
It is intended for connections as described under 'Approval / Operating Conditions' and is designed
to withstand reasonable axial loads associated with proper handling practices. However, is not
designed to accept continuous excessive load values associated with maladjustment or poor installation.
Continuous excessive strain will equate to increased component wear and possibly premature failure if
not corrected.
Observe hose length to ensure proper handling. A sufficient hose length ensures a proper operation
within the stipulated minimum bending radius of the hose up to the maximum operation range.
Installation must comply with the requirements of the relevant authorities and applicable
country-specific regulations.
Needed Tools:
1 x Wrench EW M 36 /41 (for Elaflex LNG hose assembly)
1 x Wrench ( 50 mm – for Elaflex Safety Break)
1 x Wrench ( 8 mm – for breaking bolt nut)
1 x Wrench ( 4 mm – for breaking bolts)
1 x Screwdriver
1 x O-Ring removal tool (EW 'ELAPICK')
Ensure correct installation direction.
NOTE: Ensure that the dispenser allows the
max. pull force in all approach directions
without damage.
Hose Connection
ASSEMBLING AT DISPENSER
Dispenser Connection
Flange Connections
Before mounting the flanges, a seal that is
approved for LNG and corresponding flange
shape and size must be used, e.g. flat seals
made of graphite or grooved seals with a
suitable PTFE sealing surface.
Use suitable low-temperature screws e.g.
M12x 55, A2-70. Observe the tightening torques
from the screw manufacturer. Do not tighten the
screws going round, but in diagonal order (1- 4 ).
1
3
4
2

14 15
Threaded Connections
Screw the safety break into the dispenser outlet.
Adhere to the torque recommended by the
dispenser's manufacturer.
NOTE: It is essential to counter the opposite
side to the safety break. Under no circumstances
may the assembly torque be transferred to the
fuel dispenser connection.
Do not use pliers or pipe wrenches.
Use wrenches in the sizes specified.
Connect the hose to the safety break.
Torque to the hose coupling suppliers recom-
mended tightening torque. For Elaflex hose
assemblies LNG 13: 60 Nm, LNG 25: 150 Nm.
Do not use pliers.
Check sealing surfaces of connections.
Check if connections correspond in type and
size: e.g. 1 5/16"-12 SAE J514 37° JIC.
ASSEMBLING OF HOSE CONNECTION
Dispenser Connection
NOTE: It is essential to counter the opposite
side to the safety break. Under no circumstances
may the assembly torque be transferred to the
safety break.
Do not use pliers or pipe wrenches.
Use wrenches in the sizes specified.
PREPARATION FOR REASSEMBLY AFTER SEPARATION
Safety breaks separate the hose assemblies from
the dispenser when hose assemblies are loaded
with an axial tensile force or a tensile force with
an angle up to 90 ° to the direction of flow.
Pull Force
Hose ConnectionDispenser Connection
Fuel flow stop automatically on both sides when
safety break separates.
The hose assembly is vented by a pressure
relief bore within the nozzle-sided safety break
part.
1) Close the supply line from the filling point to
the truck's LNG tank.
2) Remove nozzle from the vehicle filling point,
provided that the filling point is not deformed or
leaks. Do not remove nozzle if it is damaged.
1
2
Only dismantle nozzle or vent coupling and
hose-sided safety break from the hose assembly,
when the hose assembly is depressurised.
After connecting to the hose assembly, a tighte-
ning test shall be performed. It is essential to
examine that the safety break and hose connec-
tions are tight under pressure and do not leak.
NOTE: Pressurise system gradually while
checking for leaks.
NOTE:
To dispmantle the safety break part
on the dispenser, also vent and depressu-
rise the pipe line
.
Follow the operating instructions of the
system manufacturer.

16 17
When the dispenser-sided connection line is de-
pressurised, disassemble the safety break part
on the dispenser side.
Remove and dispose severed breaking bolts in
both parts of the safety break.
Before reassembling and reusing the safety break,
check it for any damage (scratches/deformations).
Reuse is excluded in case of damaged func-
tional or sealing surfaces as well as deformati-
on of the body.
Ensure that the safety break parts are free of any
debris.
REASSEMBLY AFTER SEPERATION
Replace valve seal. Make sure the seal is not
damaged by sharp objects or overstretching.
Ensure correct alignment of the seal. The open
side of the seal should face away from the
coupling surface.
Screw in new breaking bolts into the safety break
part with replaced valve seal. Use wrench
(4 mm).
NOTE: A pressure and tightness test with
nitrogen in a suitable environment must be
carried out.
A check with water instead requires a
complete and thorough drying afterwards.
The following pressure levels must be
approached > 1 min. each and checked for
leaks:
• 1,5 x working pressure ( 51 bar)
• 0,1 x working pressure (3,4 bar)
After a successful test connect the
safety break to the dispenser and
hose assembly as shown in chapter
'Installation'.
After the safe installation to the dispenser and of hose assembly, a pressure and tightness
test must be performed. It is essential to check that the safety break and hose assembly
connections are tight under pressure and do not leak.
NOTE: Pressurise system gradually while checking for leaks.
Push the second safety break part onto the
other so that the breaking bolts fit perfectly into
the holes provided.
45°
Then carefully mount the second nut.
Before tightening the upper nut securely counter
the lower nut so as not to exert any force on the
breaking bolts.
After the breaking bolts have been installed,
the safety break is ready for a pressure and
tightness test.
Carefully and loosely fit a washer and nut per
breaking bolt by hand. Then carefully tighten by
a maximum of 45°/⅛ turn with a wrench (8 mm ).
Use a screwdriver to lock the breaking bolt.
NOTE: Before using the nozzle again, it is essential to test its functionality. To do this,
observe the respective manufacturer's instructions for the nozzle.

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CONDITIONS OF USE
Failure to comply with any warnings, instructions, procedures or any other common sense procedures
may result in injury, equipment damage, property damage or poor performance of the equipment.
Elaflex Hiby accepts no liability for direct, indirect, incidental, special, or consequential damages
resulting from failure to follow any warnings, instructions and procedures in this manual, or any other
common sense procedures generally applicable to equipment of this type. The foregoing limitation
extends to damages to person or property caused by the unit or damages resulting from the inability
to use the unit including loss of profits, loss of products, loss of power supply, the cost of arranging
an alternative power supply, and loss of time, whether incurred by the user or their employees, the
installer, the commissioner, a service technician, or any third party.
The manufacturer reserves the right to change the specifications of its products or the information in
this manual without necessarily notifying its users.
Variations in installation and operating conditions may affect the unit‘s performance. Elaflex Hiby has
no control over each installation‘s unique operating environment. Hence, no representations or war-
ranties concerning the performance of the unit under the actual operating conditions prevailing at the
installation are made. A technical expert of your choosing should validate all operating parameters
for each application.
Elaflex Hiby has made every effort to explain all servicing procedures, warnings, and safety precau-
tions as clearly and completely as possible. However, due to the range of operating environments, it
is not possible to anticipate every issue that may arise. This manual is intended to provide general
guidance. For specific guidance and technical support, contact your authorized supplier or specialist
service contractor.
Only approved original parts shall be used and no unauthorized modifications to the hardware shall
be made. The use of non-approved parts or modifications will void all warranties and approvals. The
use of non-approved parts or modifications may also constitute a safety hazard.
Information in this manual shall not be deemed a warranty, representation, or guarantee. For warranty
provisions applicable to this unit, please refer to the warranty provided by the supplier.
Every effort has been made to ensure the accuracy of this document. However, it may contain technical
inaccuracies or typographical errors. Elaflex Hiby assumes no responsibility for and disclaims all
liability of such inaccuracies, errors or emissions in this.
WARRANTY
Elaflex Hiby guarantees against defective materials and manufacturing for 18 months from date of
supply. If the delivery date cannot be established, the production date applies. The production date
is marked on the safety break body.
Excluded are safety breaks and parts subjected to wear and tear and damages caused by improper
use, for example the use with unsuitable media. Furthermore excluded are indirect damages and
costs, such as travelling related to exchange and repair work. We refuse any liability for consequential
loss or damage resulting from the use of our safety breaks.
TROUBLESHOOTING
• Leackage
If uncontrolled and / or permanent gas release to the atmosphere occurs, immediately
stop fuelling. Push emergency button of dispenser immediately, leave area and inform station
personnel. If area is safe, check tight connections to the safety break.
If self-service is not possible, please contact a service company specialised and certified in
LNG Service Station installations.
MAINTENANCE
The SB-LNG is a mechanical device that may become inoperative due to wear, corrosion and ageing
of components. Regular inspections and maintenance are essential for a safe operation.
Daily visual inspections of the safety break by trained personnel should be carried out to ensure
proper function.
The safety break shall be clean and not show any signs of damage (e.g. dents or sharp edges).
The safety break condition shall be thoroughly checked during the annual pump maintenance by
competent personnel. Applicable laws, regulations and Codes of Practice have to be followed.
Safety breaks in unfit condition for use must be immediately replaced.

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