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Anwendungstipp
Soll die Einkerbung durch die Zirkelspitze auf
dem Werkstück vermieden werden, kann mit
doppelseitigem Klebeband ein dünnes Holz-
brettchen auf dem Mittelpunkt befestigt wer-
den.
6.7 Kopierfräsen
Um bestehende Werkstücke maßgenau zu re-
produzieren, verwendet man einen Kopierring
oder die Kopiereinrichtung (jeweils als Zubehör
erhältlich).
a) Kopierring
Befestigen Sie den Kopierring anstelle des Ab-
deckringes (2.1) von unten am Frästisch.
Achten Sie bei der Auswahl der Größe des Ko-
pierringes (5.1) darauf, dass der eingesetzte
Fräser (5.2) durch dessen Öffnung passt.
Der Überstand Y (Bild 5) des Werkstückes zur
Schablone berechnet wie folgt:
Y = (Ø Kopierring - Ø Fräser)
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Mit dem Zentrierdorn ZD-OF (Best.-Nr. 486 035)
lässt sich der Kopierring exakt mittig ausrich-
ten.
b) Kopiereinrichtung
Für die Kopiereinrichtung wird der Winkelarm
WA-OF (6.5) und das Kopiertastset KT-OF, be-
stehend aus einem Rollenhalter (6.2) und drei
Kopierrollen (6.1), benötigt.
- Schrauben Sie den Winkelarm mit dem Dreh-
knopf (6.4) in der gewünschten Höhe an der
Gewindebohrung (6.6) des Frästisches fest.
- Montieren Sie eine Kopierrolle am Rollenhalter
und schrauben Sie diesen mit dem Drehknopf
(6.3) am Winkelarm fest. Achten Sie darauf,
dass die Kopierrolle und der Fräser denselben
Durchmesser haben!
- Durch Drehen des Stellrades (6.7) lässt sich
der Abstand der Tastrolle zur Fräserachse
einstellen.
6.8 Umleimer bündigfräsen
Mit dem Winkelarm WA-OF (7.6), in Verbindung
mit der Führungsplatte UP-OF (7.3), beides als
Zubehör erhältlich, lassen sich überstehende
Umleimer bündig fräsen.
- Schrauben Sie den Winkelarm mit dem Dreh-
knopf (7.5) an der Gewindebohrung (7.7) des
Frästisches fest.
- Schrauben Sie die Führungsplatte mit dem
Drehknopf (7.4) am Winkelarm fest.
- Stellen Sie die Frästiefe so ein, dass diese die
Dicke des Umleimers +2 mm beträgt.
- Führen Sie die Führungsplatte (8.1) durch
Öffnen des Drehknopfes (8.3) möglichst nah
an den Fräser heran.
- Nehmen Sie mit dem Stellrad (8.2) die Tie-
feneinstellung der Führungsplatte so vor, dass
beim Bündigfräsen wenige Zehntelmillimeter
des Umleimers stehen bleiben, die Sie hinter-
her von Hand verschleifen.
Der als Zubehör erhältliche Spanflugschutz
SF-OF (7.2) verbessert beim Fräsen von Uml-
eimern die Staubabsaugung. Er wird mit dem
Drehknopf (7.1) seitlich am Frästisch befestigt
und deckt beim Arbeiten (Bild 8) den Fräser
von oben ab.
7 Zubehör, Werkzeuge
Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicher-
heit nur original Festool-Zubehör und
Festool-Ersatzteile.
Festool bietet umfangreiches Zubehör an, das
Ihnen einen vielfältigen und effektiven Ein-
satz Ihrer Maschine gestattet, z.B.: Fräszirkel,
Führungsschienen mit Lochreihen, Fräshilfe,
Frästisch zum stationären Einsatz.
Die Bestellnummern für Zubehör und Werk-
zeuge finden Sie in Ihrem Festool-Katalog oder
im Internet unter „www.festool.com“.
8 Warten und Pflegen
Ziehen Sie vor allen Arbeiten an der
Maschine den Netzstecker aus der
Steckdose.
Alle Wartungs- und Reparaturarbeiten,
die ein Öffnen des Motorgehäuses erfor-
dern, dürfen nur von einer autorisierten
Kundendienstwerkstatt durchgeführt
werden.
Halten Sie Maschine und Kühlluftöffnungen
stets sauber.
Die Maschine ist mit selbstabschaltenden Spe-
zialkohlen ausgerüstet. Sind diese abgenutzt,
erfolgt eine automatische Stromunterbrechung
und das Gerät kommt zum Stillstand.
9 Gewährleistung
Für unsere Geräte leisten wir auf Material- oder
Fertigungsfehler Gewährleistung gemäß den
länderspezifischen gesetzlichen Bestimmungen,
mindestens jedoch 12 Monate. Innerhalb der
Staaten der EU beträgt die Gewährleistungszeit
24 Monate (Nachweis durch Rechnung oder
Lieferschein). Schäden, die insbesondere auf
natürliche Abnützung/Verschleiß, Überlastung,
unsachgemäße Behandlung bzw. durch den
Verwender verschuldete Schäden oder sonstige
Verwendung entgegen der Bedienungsanleitung
zurückzuführen sind oder beim Kauf bekannt wa-
ren, bleiben von der Gewährleistung ausgeschlos-
sen. Ebenso ausgeschlossen bleiben Schäden, die
auf die Verwendung von nicht-original Zubehör
und Verbrauchmaterialien (z.B. Schleifteller)
zurückzuführen sind. Beanstandungen können
nur anerkannt werden, wenn das Gerät unzer-
legt an den Lieferanten oder an eine autorisierte
Festool-Kundendienstwerkstätte zurückgesendet
wird. Bewahren Sie Bedienungsanleitung, Si-
cherheitshinweise, Ersatzteilliste und Kaufbeleg
gut auf. Im übrigen gelten die jeweils aktuellen
Gewährleistungsbedingungen des Herstellers.