Hameg HM5014-2 User manual

Spectrum-Analyzer
HM5014-2
Handbuch / Manual / Manuel / Manual
Deutsch / English / Français / Español

2Änderungen vorbehalten
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation:
Spektrumanalysator
Spectrum Analyzer
Analyseur de spectre
Typ / Type / Type: HM5014-2
mit / with / avec: –
Optionen / Options / Options: –
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations /
avec les directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied / Normes
harmonisées utilisées
Sicherheit / Safety / Sécurité
EN 61010-1:2001 (IEC 61010-1:2001)
Hersteller HAMEG Instruments GmbH KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Manufacturer Industriestraße 6 DECLARATION OF CONFORMITY
Fabricant D-63533 Mainhausen DECLARATION DE CONFORMITE
Messkategorie / Measuring category / Catégorie de mesure: I
Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility /
Compatibilité électromagnétique
EN 61326-1/A1 Störaussendung / Radiation / Emission:
Tabelle / table / tableau 4; Klasse / Class / Classe B.
Störfestigkeit / Immunity / Imunitee:Tabelle / table / tableau A1.
EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions /
Émissions de courant harmonique:
Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker /
Fluctuations de tension et du flicker.
Datum /Date /Date
15. 07. 2004
Unterschrift / Signature /Signatur
Manuel Roth
Manager
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie.
Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen
Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen wo
unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die
härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung
werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie
für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit
finden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwen-
dung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und
Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen
Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind
jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen
Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Stör-
festigkeit folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu
beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit
externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend
abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung
nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen
Datenleitungen zwischen Messgerät und Computer eine Länge von
3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden
befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen
sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes
Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel ist das von HAMEG
beziehbare doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und
Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden.
Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen
eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von
Gebäuden befinden.
Als Signalleitungen sind grundsätzlich abgeschirmte Leitungen
(Koaxialkabel/RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Masse-
verbindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren
müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U)
verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Messgeräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magne-
tischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die
angeschlossenen Messkabel zu Einspeisung unerwünschter Signal-
teile in das Messgerät kommen. Dies führt bei HAMEG Messgeräten
nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung des Mess-
gerätes.
Geringfügige Abweichungen des Messwertes über die vorgegebenen
Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in
Einzelfällen jedoch auftreten.
4. Störfestigkeit von Spektrumanalysatoren
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magne-
tischer Felder, können diese Felder zusammen mit dem Messsignal
sichtbar werden. Die Einkopplung dieser Felder kann über das
Versorgungsnetz, Mess- und Steuerleitungen und/oder durch direk-
te Einstrahlung erfolgen. Sowohl das Messobjekt, als auch der
Spektrumanalysator können hiervon betroffen sein. Die direkte Ein-
strahlung in den Spektrumanalysator kann, trotz der Abschirmung
durch das Metallgehäuse, durch die Bildschirmöffnung erfolgen
HAMEG Instruments GmbH

3
Änderungen vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
English 18
Français 34
Español 50
Deutsch
CE-Konformitätserklärung 2
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung 2
Spektrumanalysator HM5014-2 4
Technische Daten 5
Wichtige Hinweise 6
Symbole 6
Aufstellung des Gerätes 6
Entfernen/Anbringen des Griffs 6
Sicherheit 6
Bestimmungsgemäßer Betrieb 7
Gewährleistung und Reparatur 7
Wartung 7
Schutzschaltung 7
Netzspannung 7
Test Signal Display 8
Betriebshinweise 9
Funktionsprinzip 8
Erste Messungen 9
RS-232 Interface – Fernsteuerung 10
Kommandos vom PC zum HM5014-2 10
Ausführliche Beschreibung des Befehls #bm1 11
Bezug der Signaldaten zur Strahlröhrendarstellung 11
Die Bedienelemente des HM5014-2 12
Bedienelemente und Readout 13

4Änderungen vorbehalten
HM5014-2
Frequenzbereich 150 kHz…1 GHz
Amplitudenmessbereich -100 dBm…+10 dBm
Phasensynchrone, direkte digitale Frequenzsynthese (DDS)
Auflösungsbandbreiten (RBW): 9 kHz, 120 kHz und 1 MHz
Pre-Compliance EMV-Messungen
Software für Dokumentation im Lieferumfang
Software für erweiterte Messfunktionen von EMV-
Messungen im Lieferumfang enthalten
Trackinggenerator mit Ausgangspegel von -
50 dBm…+1 dBm
Serielle Schnittstelle für Dokumentation und Steuerung
1GHz Spektrumanalysator
HM5014-2
HM5014 2
Erfassung leitungsgebunde-
ner Störungen
Mit Trackinggenerator
ermittelter Verstärker-
frequenzgang
VSWR-Messbrücke HZ541

5
Änderungen vorbehalten
Technische Daten
1 GHz Spektrumanalysator HM5014-2
Alle Angaben bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.
Frequenzeigenschaften
Frequenzbereich: 0,15 MHz…1,050 GHz
Stabilität: ± 5 ppm
Alterung: ±1ppm/Jahr
Auflösung Frequenzanzeige: 1kHz(61⁄2Digit im Readout)
Mittenfrequenzeinstellbereich: 0…1,050 GHz
Frequenzgenerierung: TCXO mit DDS (digitale Frequenzsynthese)
Spanbereich: Zero-Span u. 1 MHz…1000 MHz
(Schaltfolge1-2-5)
Marker:
Frequenzauflösung: 1 kHz, 6 1⁄2digit,
Amplitudenauflösung: 0,4 dB, 3 1⁄2digit
Auflösungsbandbreiten
(RBW) @6dB: 1 MHz, 120 kHz und 9 kHz
Video-Filter (VBW): 4 kHz
Sweepzeit
(automatische Umschaltung): 40 ms, 320 ms,1 s*)
Amplitudeneigenschaften (Marker bezogen) 150 kHz…1 GHz
Messbereich: -100 dBm…+10 dBm
Skalierung: 10 dB/ Div, 5 dB/Div
Anzeigebereich: 80 dB (10 dB/Div),
40 dB (5 dB/Div)
Amplitudenfrequenzgang (bei 10dB Attn., Zero Span und RBW 1 MHz,
Signal -20 dBm): ±3dB
Anzeige (CRT): 8 x10 Division
Anzeige: logarithmisch
Anzeigeeinheit: dBm
Eingangsteiler (Attenuator): 0…40 dB (10 dB-Schritte)
Toleranz des Eingangsteilers: ± 2 dB, bezogen auf 10 dB
Max. Eingangspegel (dauernd anliegend)
40 dB Abschwächung: +20 dBm (0,1 W)
0 dB Abschwächung: +10 dBm
Max. zul. Gleichspannung: ±25V
Referenzpegel - Einstellbereich: +10 dBm
Genauigkeit des Referenzpegels bezogen auf 500 MHz, 10 dB Attn., Zero
Span und RBW 1 MHz: ±1dB
Min. Rauschpegelmittelwert: ca. -100dBm (RBW 9 kHz)
Intermodulationsabstand (3. Ordnung): typisch › 75dBc (2 Signale: 200MHz
u. 203 MHz, -3 dB ‹ Referenzpegel)
Abstand harmonischer
Verzerrungen (2. harm.): typisch › 75 dBc (200 MHz, Referenzpegel)
Bandbreitenabhängiger Amplitudenfehler bezogen auf RBW 1 MHz und
Zero Span: ±1dB
Digitalisierung: ± 1 Digit (0,4 dB) bei 10 dB/Div Skalierung
(Average, Zero Span)
Eingänge / Ausgänge
Messeingang: N-Buchse
Eingangsimpedanz: 50 Ω
VSWR: (Attn. ≥10 dB) typ. 1.5:1
Mitlaufsenderausgang: N-Buchse
Ausgangsimpedanz: 50 Ω
Testsignalausgang: BNC-Buchse
Frequenz, Pegel: 48 MHz, -30 dBm (± 2 dB)
Versorgungsspannung für Sonden (HZ 530): 6V DC
Audioausgang (Phone): 3,5 mm Ø Klinke
RS-232 Schnittstelle: 9pol./Sub-D
Funktionen
Eingabe Tastatur: Mittenfrequenz, Referenz- und Mitlaufgene-
ratorpegel
Eingabe Drehgeber: Mittenfrequenz, Referenz- und Mitlauf-
generatorpegel, Marker
Max-Hold-Detektion: Spitzenwertdetektion
Quasi-Peak-Detektion:* bewertete Quasi -Spitzenwertdetektion
Average: Mittelwertbildung
Referenzkurve: 2 k x 8 Bit
SAVE / RECALL: Speicherung u. Aufruf von 10 Geräteeinstellungen
AM-Demodulation: für Audio
LOCAL: Aufhebung der RS-232 Steuerung
Readout: Anzeige Diverser Messparameter
Tracking Generator
Frequenzbereich: 0,15 MHz…1,050 GHz
Ausgangspegel: -50 dBm…+1 dBm
Frequenzgang: (0,15 MHz…1 GHz)
+1 dBm…-10 dBm: ± 3 dB
-10,2 dBm…-50 dBm: ± 4 dB
Digitalisierung: ±1 digit (0,4 dB)
HF-Störungen: besser als 20dBc
Verschiedenes
CRT: D14-363GY, 8 x 10 Div mit Innenraster
Beschleunigungsspannung: ca. 2 kV
Strahldrehung: auf Frontseite einstellbar
Netzanschluss: 105/253 V, 50 / 60 Hz ± 10 %, CAT II
Leistungsaufnahme: ca. 35W bei 230 V/50 Hz
Schutzart: Schutzklasse I (EN61010-1)
Arbeitstemperatur: +5°C...+40°C
Lagertemperatur: -20°C...+70°C
Max. rel. Luftfeuchtigkeit: 5%…80% (ohne Kondensation)
Abmessungen (B x H x T):285 x 125 x 380 mm
Gewicht: ca. 6,5 kg
*) In Verbindung mit Software AS100E
Im Lieferumfang enthalten: Netzkabel, Bedienungsanleitung, HZ21 Adapter-
stecker (N-Stecker auf BNC-Buchse) und Software für Windows auf CD-Rom
Optionales Zubehör:
HZ70 Opto-Schnittstelle (mit Lichtleiterkabel)
HZ520 Ansteckantenne
HZ530 Sondensatz für EMV-Diagnose

6Änderungen vorbehalten
Wichtige Hinweise
Wichtige Hinweise
Sofort nach dem Auspacken sollte das Gerät auf mechanische Be-
schädigungen und lose Teile im Innern überprüft werden. Falls ein
Transportschaden vorliegt, ist sofort der Lieferant zu informieren. Das
Gerät darf dann nicht in Betrieb gesetzt werden.
Symbole
Bedienungsanleitung beachten
Hochspannung
Erde
Hinweis! Unbedingt beachten.
Aufstellung des Gerätes
Wie den Abbildungen zu entnehmen ist, lässt sich der Griff in verschie-
dene Positionen schwenken:
A und B = Trageposition
C = Waagerechte Betriebsstellung
D und E = Betriebsstellungen mit unterschiedlichem Winkel
F = Position zum Entfernen des Griffes
T = Stellung für Versand im Karton (Griffknöpfe nicht gerastet)
STOP
Achtung!
Um eine Änderung der Griffposition vorzunehmen, muss
das Gerät so aufgestellt sein, dass es nicht herunterfallen
kann, also z.B. auf einem Tisch stehen. Dann müssen die
Griffknöpfe zunächst auf beiden Seiten gleichzeitig nach
Außen gezogen und in Richtung der gewünschten Position
geschwenkt werden. Wenn die Griffknöpfe während des
Schwenkens nicht nach Außen gezogen werden, können
sie in die nächste Raststellung einrasten.
Entfernen/Anbringen des Griffs
Abhängig vom Gerätetyp kann der Griff in Stellung B oder F entfernt
werden, in dem man ihn weiter herauszieht. Das Anbringen des Griffs
erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Sicherheit
Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 Teil 1, Sicherheitsbestimmungen
für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte, gebaut und
geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem
Zustand verlassen. Es entspricht damit auch den Bestimmungen der
europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC
1010-1. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb
sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke
beachten, die in dieser Bedienungsanleitung, im Testplan und in der
Service-Anleitung enthalten sind.
Gehäuse, Chassis und alle Messanschlüsse sind mit dem Netz-
schutzleiter verbunden. Das Gerät entspricht den Bestimmungen der
Schutzklasse I. Die berührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit
2200V Gleichspannung geprüft. Das Gerät darf aus Sicherheitsgrün-
den nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen betrieben
werden.
Der Netzstecker muss eingeführt sein, bevor Signalstromkreise an-
geschlossen werden. Die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung
ist unzulässig.
Die meisten Elektronenröhren generieren γ-Strahlen. Bei diesem
Gerät bleibt die Ionendosisleistung weit unter dem gesetzlich zuläs-
sigen Wert von 36 pA/kg.
Wenn anzunehmen ist dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich
ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen
Betrieb zu sichern. Diese Annahme ist berechtigt:
– wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen hat,
– wenn das Gerät lose Teile enthält,
– wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
– nach längerer Lagerung unter ungünstigen
Verhältnissen (z.B. im Freien oder in feuchten Räumen),
– nach schweren Transportbeanspruchungen
(z.B. mit einer Verpackung, die nicht den Mindestbedin- gungen
von Post, Bahn oder Spedition entsprach).
STOP
A
A
B
B
C
C
D
D
E
E
T
F
PUkT
PUkT
PUk PUk PUk PUk PUk PUk
PUkT
PUkT PUkT
PUkT
HGOPFFD
PUkT
HGOFFD
PUOPFGkT
INPUTCHI
OPK
HJ
VBN
HJKL
INPUTCHI
OPK
HJ
VBN
HJKL
INPUTCHI
OPK
HJ
VBN
HJKL
PUkT
PUkT
PUOPFGkT PUOPFGkT
PUOPFGkT
PUOPFGkT
PUOPFGkT PUOPFGkT
PUOPFGkT PUOPFGkT
PUOPFGkTPUOPFGkTPUOPFGkT PUOPFGkT
HM507
PUOPFGkTPUOPFGkT
PUOPFGkT PUOPFGkT PUOPFGkT PUOPFGkT
PUOPFGkT PUOPFGkT
PUOGkT
HAMEG
B
T
T

7
Änderungen vorbehalten
Wichtige Hinweise
an Gehäuse und Griff, den Kunststoff- und Aluminiumteilen lässt sich
mit einem angefeuchteten Tuch (Wasser +1% Entspan-nungsmittel)
entfernen. Bei fettigem Schmutz kann Brennspiritus oder Waschbenzin
(Petroleumäther) benutzt werden. Die Sichtscheibe darf nur mit Was-
ser oder Waschbenzin (aber nicht mit Alkohol oder Lösungsmitteln)
gereinigt werden, sie ist dann noch mit einem trockenen, sauberen,
fusselfreien Tuch nach-zureiben. Nach der Reinigung sollte sie mit
einer handelsüblichen antistatischen Lösung, geeignet für Kunststoffe,
behandelt werden. Keinesfalls darf die Reinigungsflüssigkeit in das
Gerät gelangen. Die Anwendung anderer Reinigungsmittel kann die
Kunststoff- und Lackoberflächen angreifen.
Schutzschaltung
Dieses Gerät ist mit einem Schaltnetzteil ausgerüstet, welches über
Überstrom und -spannungs Schutzschaltungen verfügt. Im Fehlerfall
kann ein, sich periodisch wiederholendes, tickendes Geräusch hörbar
sein.
Netzspannung
Das Gerät arbeitet mit Netzwechselspannungen von 105V bis 250V. Eine
Netzspannungsumschaltung ist daher nicht vorgesehen.
Die Netzeingangssicherung ist von außen zugänglich. Netzstecker-
Buchse und Sicherungshalter bilden eine Einheit. Ein Auswechseln der
Sicherung darf und kann (bei unbeschädigtem Sicherungshalter) nur
erfolgen, wenn zuvor das Netzkabel aus der Buchse entfernt wurde.
Danach muss der Sicherungshalter mit einem Schraubenzieher her-
ausgehebelt werden. Der Ansatzpunkt ist ein Schlitz, der sich auf der
Seite der Anschlusskontakte befindet. Die Sicherung kann dann aus
einer Halterung gedrückt und ersetzt werden.
Der Sicherungshalter wird gegen den Federdruck eingeschoben, bis
er eingerastet ist. Die Verwendung ,,geflickter“ Sicherungen oder das
Kurzschließen des Sicherungshalters ist unzulässig. Dadurch entste-
hende Schäden fallen nicht unter die Garantieleistungen.
Sicherungstype:
Größe 5 x 20 mm; 250V~, C;
IEC 127, Bl. III; DIN 41 662
(evtl. DIN 41 571, Bl. 3).
Abschaltung: träge (T) 0,8A.
Bestimmungsgemäßer Betrieb
Das Messgerät ist für den Betrieb in folgenden Bereichen bestimmt:
Industrie-, Wohn-, Geschäfts-, und Gewerbebereich sowie Kleinbe-
triebe.
Aus Sicherheitsgründen darf das Messgerät nur an vorschriftsmä-
ßigen Schutzkontaktsteckdosen betrieben werden. Die Auftrennung
der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Der Netzstecker muss
eingeführt sein, bevor Signalstrom-kreise angeschlossen werden.
Die zulässige Umgebungstemperatur während des Betriebs reicht von
+5°C... +40 °C. Während der Lagerung oder des Transports darf die
Temperatur zwischen –20°C und +70°C betragen. Hat sich während
des Transports oder der Lagerung Kondenswasser gebildet, muss
das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden, bevor es in Betrieb
genommen wird. Das Messgerät ist zum Gebrauch in sauberen,
trockenen Räumen bestimmt. Es darf nicht bei besonders großem
Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr
sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden.
Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation
(Konvektionskühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb
ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage (Aufstellbü-
gel) zu bevorzugen. Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende
Luftzirkulation (Konvektionskühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei
Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage
(Aufstellbügel) zu bevorzugen.
STOP
Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt werden!
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärmzeit von
min. 30 Minuten, im Umgebungstemperaturbereich von 15°C bis 30°C.
Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durchschnittlichen
Gerätes.
Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes
Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen 10-stündigen
„Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird dabei fast jeder
Frühausfall erkannt. Anschließend erfolgt ein umfangreicher Funktions-
und Qualitätstest, bei dem alle Betriebsarten und die Einhaltung der
technischen Daten geprüft werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfmitteln,
die auf nationale Normale rückführbar kalibriert sind.
Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen des Landes,
in dem das HAMEG-Produkt erworben wurde. Bei Beanstandungen
wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem Sie das HAMEG-Produkt
erworben haben.
Nur für die Länder der EU:
Um den Ablauf zu beschleunigen, können Kunden innerhalb der EU
die Reparaturen auch direkt mit HAMEG abwickeln. Auch nach Ablauf
der Gewährleistungsfrist steht Ihnen der HAMEG Kundenservice für
Reparaturen zur Verfügung.
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, fordern Sie bitte in jedem
Fall per Internet: http://www.hameg.com oder Fax eine RMA-Nummer
an. Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung zur Verfügung stehen, so
können Sie einen leeren Originalkarton über den HAMEG-Service (Tel:
Wartung
Die Außenseite des Spektrumanalysators sollte regelmäßig mit
einem Staubpinsel gereinigt werden. Hartnäckiger Schmutz

8Änderungen vorbehalten
48 MHz Test Signal ON
Tracking Generator ON
Reference Level (RO)
Tracking Generator Output Level (RO)
Marker Level (RO)
Center Frequency (RO) (RO) = Readout
Marker Frequency (RO)
Memory A(Sample),
B or A-B Span (RO)
Reference Level
Graticule Line Center Frequency Graticule Line
Test Signal Display
Test Signal Display
Betriebshinweise
Vor der Inbetriebnahme des HM5014-2 ist unbedingt der Abschnitt
„Sicherheit“ zu lesen und die darin enthaltenen Hinweise zu beachten.
Für den Betrieb des Gerätes sind keine besonderen Vorkenntnisse
erforderlich. Die übersichtliche Gliederung der Frontplatte und die
Beschränkung auf die wesentlichen Funktionen erlauben ein effizientes
Arbeiten sofort nach der Inbetriebnahme. Dennoch sollten einige grund-
sätzliche Hinweise für den störungsfreien Betrieb beachtet werden.
Die empfindlichste Baugruppe ist die Eingangsstufe des Spektrum-
Analysators. Sie besteht aus dem Eingangs-Abschwächer, einem
Tiefpassfilter und der ersten Mischstufe.
Ohne Eingangssignal-Abschwächung dürfen folgende Pegel am Eingang
(50 Ohm) nicht überschritten werden: +10dBm (0,7Veff) Wechselspan-
nung; ±25Volt Gleichspannung. Mit 40dB Abschwächung sind maxi-
mal +20dBm zulässig. Diese Grenzwerte dürfen nicht überschritten
werden, da ansonsten mit der Zerstörung der Eingangsbaugruppe zu
rechnen ist!
Bei Messungen an einer Netznachbildung ist der Eingang des Spek-
trumanalysators unbedingt durch einen Eingangspannungsbegrenzer
(HZ560) zu schützen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Eingangs-
signal-Abschwächer und/oder die erste Mischstufe zerstört werden.
Bei der Untersuchung von unbekannten Signalen sollte zunächst ge-
prüft werden, ob unzulässig hohe Spannungen vorliegen. Außerdem ist
es empfehlenswert, die Messung mit maximaler Abschwächung und
dem maximal erfassbaren Frequenzbereich (0,15MHz – 1050MHz) zu
beginnen. Trotzdem ist zu berücksichtigen, dass unzulässig hohe Signal-
amplituden auch außerhalb des erfassten Frequenzbereichs vorliegen
können, die zwar nicht angezeigt werden können (z.B. 1200MHz), jedoch
zur Übersteuerung und in Extremfall zur Zerstörung des 1. Mischers
führen können.
Der Frequenzbereich von 0 Hz bis 150 kHz ist für den Spektrum-Analy-
sator nicht spezifiziert. In diesem Bereich angezeigte Spektralkompo-
nenten sind bezüglich ihrer Amplitude nur bedingt auswertbar.
Eine besonders hohe Einstellung der Intensität (INTENS) ist nicht erfor-
derlich, weil im Rauschen versteckte Signale dadurch nicht deutlicher
sichtbar gemacht werden können. Im Gegenteil, wegen des dabei größer
werdendenStrahldurchmessers werden solche Signale, auchbeioptima-
ler Schärfeeinstellung (FOCUS), schlechter erkennbar. Normalerweise
sind auf Grund des Darstellungsprinzips beim Spektrum-Analysator alle
Signale schon bei relativ geringer Intensitäts-einstellung gut erkennbar.
Außerdem wird damit eine einseitige Belastung der Leuchtschicht im
Bereich des Rauschens vermindert.
Auf Grund des Umsetzungsprinzips moderner Spektrum-Analysatoren
ist bei einer eingestellten Mittenfrequenz von 0MHz auch ohne anlie-
gendes Signal eine Spektrallinie auf dem Bildschirm sichtbar. Sie ist
immer dann sichtbar, wenn die Frequenz des 1st LO in den Bereich

9
Änderungen vorbehalten
Erste Messungen
Erste Messungen
Einstellungen: Bevor ein unbekanntes Signal an den Mess-eingangs
angelegt wird, sollte geprüft werden, dass das Signal keinen Gleich-
spannungsanteil von >±25 V aufweist und die maximale Amplitude des
zu untersuchenden Signals kleiner als +10 dBm ist.
ATTN. (Eingangsdämpfung): Damit das Eingangsteil nicht überlastet
wird, sollte der Abschwächer vor dem Anlegen des Signals zunächst
auf 40dB geschaltet sein (40dB LED leuchtet).
Frequenzeinstellung: CENTER FREQ. auf 500 MHz (C500MHz) einstel-
len und einen SPAN von 1000 MHz (S1000MHz) wählen.
Vertikalskalierung: Die vertikale Skalierung sollte 10dB/div. betragen,
damit der größte Anzeigebereich vorliegt; die 5dB/DIV.-LED darf dann
nicht leuchten.
RBW (Auflösungsbandbreite): Es sollte zu Anfang einer Messung das
1000-kHz-Filter eingeschaltet und das Videofilter (VBW) ausgeschaltet
sein.
Ist kein Signal und nur die Frequenzbasislinie (Rauschband) sichtbar,
kann die Eingangsdämpfung schrittweise verringert werden, um die
Anzeige niedrigerer Signalpegel zu ermöglichen. Verschiebt sich dabei
die Frequenzbasislinie (Rauschband) nach oben, ist dies ein mögliches
Indiz für eine außerhalb des Frequenzbereichs befindliche Spektrallinie
mit zu hoher Amplitude.
Die Einstellung des Abschwächers muss sich nach dem größten am
Messeingang (INPUT) anliegenden Signal richten, also nicht nach ZERO-
PEAK. Die optimale Aussteuerung des Gerätes ist dann gegeben, wenn
das größte Signal (Frequenzbereich 0 Hz bis 1000MHz) bis an die oberste
Rasterlinie (Referenzlinie) heranreicht, diese jedoch nicht überschreitet.
Im Falle einer Überschreitung muss zusätzliche Eingangsdämpfung
eingeschaltet werden bzw. ist ein externes Dämpfungsglied geeigneter
Dämpfung und Leistung zu verwenden.
Messungen im Full-SPAN (S1000 MHz) sind in aller Regel nur als
Übersichtsmessungen sinnvoll. Eine genaue Analyse ist nur mit verrin-
gertem SPAN möglich. Hierzu muss zuvor das interessierende Signal
über eine Veränderung der Mittenfrequenz (CENTER FREQ.) zuerst
in die Bildschirmmitte gebracht werden und danach kann der SPAN
reduziert werden. Anschließend kann die Auflösungsbandbreite (RBW)
verringert und gegebenenfalls das Videofilter eingeschaltet werden. Der
Warnhinweis UNCAL darf nicht eingeblendet sein, da sonst Messfehler
zu befürchten sind.
Messwerte ablesen: Um die Messwerte zahlenmäßig zu erfassen,
besteht der einfachste Weg in der Benutzung des Markers. Hierzu wird
der Marker mit dem Drehknopf (bei leuchtender MARKER LED) auf die
interessierende Signalspitze gesetzt und die für Frequenz und Pegel
angezeigten Markerwerte abgelesen. Bei der Anzeige des Pegelwertes
werden der Referenzpegel (REF.-LEVEL) und die Eingangsabschwä-
chung (ATTN) automatisch berücksichtigt.
Soll ein Messwert ohne Benutzung des Markers erfasst werden, so ist
zuerst der Abstand, gemessen in dB, von der obersten Rasterlinie ab,
die dem im Readout angezeigten Referenzpegel (R....dBm) entpricht, bis
zur Spitze des Signals zu ermitteln. Zu beachten ist , dass die Skalierung
5 dB/Div. oder 10 dB/Div. betragen kann. Der Pegel des auf der Seite
„Test Signal Display“ dargestellten 48MHz Signals befindet sich ca. 2,2
Raster (Division) unter dem der Referenzlinie von –10dBm. Bei einer
Skalierung von 10dB/div. entsprechen 2,2 Div. einem Wert von 22dB.
Der Signalpegel beträgt somit –10dBm – (22dB) = -32dBm.
der 1. Zwischenfrequenz fällt. Diese Linie wird oft als als sogenannter
„Zero-Peak“ bezeichnet. Sie wird durch den Trägerrest des 1. Mischers
(Local-Oscillator-Durchgriff) verursacht. Der Pegel dieser Spektrallinie
ist von Gerät zu Gerät verschieden. Eine Abweichung von der vollen Bild-
schirmhöhe stellt also keine Fehlfunktion des Gerätes dar.
Funktionsprinzip
Der HM5014-2 ist ein Spektrumanalysator für den Frequenzbereich
von 150 kHz bis 1050 MHz. Damit lassen sich Spektralkomponenten
elektrischer Signale im Frequenzbereich von 0,15 MHz bis 1050 MHz
erfassen. Das zu erfassende Signal bzw. seine Anteile müssen sich
periodisch wiederholen. Im Gegensatz zu Oszilloskopen, mit denen im
Yt-Betrieb Amplituden auf der Zeitebene dargestellt werden, erfolgt
mit dem Spektrum-Analysator die Darstellung der Amplituden auf der
Frequenzebene (Y/f). Dabei werden die einzelnen Spektralkomponenten
sichtbar, aus denen sich „ein Signal“ zusammensetzt. Im Gegensatz
dazu zeigt ein Oszilloskop das aus den einzelnen Spektralkomponenten
bestehende Signal als daraus resultierende Signalform.
Der Spektrum-Analysator arbeitet nach dem Prinzip des Doppel-Super-
het-Empfängers. Das zu messende Signal (fin = 0,15 MHz - 1050 MHz)
wird der 1. Mischstufe zugeführt und mit dem Signal eines variablen
Oszillators (fosz von ca. 1350,7 MHz - ca. 2400,7 MHz) gemischt. Dieser
Oszillator wird als 1st LO (Local Oscillator) bezeichnet. Die Differenz
von Eingangs- und Oszillator-Signal (fLO - fin = fZF) gelangt als
1. Zwischenfrequenz-Signal über ein auf 1350,7 MHz abgestimmtes
Filter auf eine Verstärkerstufe. Dieser folgen eine weitere Mischstufe,
Oszillator, Verstärker und Bandfilter für die 2. Zwischenfrequenz von
10,7 MHz. In der zweiten ZF-Stufe wird das Signal wahlweise über ein
Bandpassfilter mit einer Bandbreite von 1000 kHz, 120 kHz oder 9 kHz
geführt und gelangt auf einen AM-Demodulator. Das Signal (Video-
Signal) wird logarithmiert und gelangt direkt oder über einen Tiefpass
(Videofilter) auf einen Analog/Digital-Wandler. Die Signaldaten werden
in einem RAM gespeichert, wobei das Signal der niedrigsten Frequenz
unter der niedrigsten Adresse des RAM gespeichert wird und die höch-
ste Frequenz sinngemäß unter der höchsten Adresse.
Die im Speicher befindlichen Signaldaten werden ständig aktua-
lisiert (mit neuen aktuellen Daten überschrieben) und mit einem
D/A-Wandler wieder als Analogsignal zur Verfügung gestellt. Mit dem
Analogsignal wird der Y-Verstärker angesteuert, dessen Ausgang mit
den Y-Ablenkplatten der Strahlröhre verbunden ist. Mit zunehmender
Signalamplitude wird der Elektronenstrahl in Richtung oberer Raster-
rand abgelenkt.
Die X-Ablenkung erfolgt mit einer sägezahnförmigen Spannung, die von
der Adressierung des RAM abgeleitet ist. Das Signal mit der niedrigsten
Frequenz wird am Anfang (links) und das Signal mit der höchsten Fre-
quenz am Ende (rechts) eines Strahlablenkvorgangs auf der Strahlröhre
angezeigt. Die gespeicherten Signaldaten können nachverarbeitet und
über die serielle Schnittstelle zu einem PC übertragen werden.
Anmerkung: Bei Zero-Span Betrieb ändert sich die Messfrequenz nicht
und die X-Ablenkung ist eine Funktion der Zeit.
Der HM5014-2 Spektrumanalysator beinhaltet zusätzlich einen
Mitlaufgenerator (Tracking-Generator). Er stelt ein sinusförmiges
Ausgangssignal im Frequenzbereich von 0.15 bis 1050MHz an der
N-Buchse des Mitlaufgenerators mit einer Quellimpedanz von 50 Ω
zur Verfügung. Die Signalfrequenz wird von dem ersten Oszillator
(1. ZF) des Spektrumanalysators abgeleitet. Die Frequenz des Mitlauf-
generators ist mit der Empfangsfrequenz des Spektrumanalysators
synchronisiert.

10 Änderungen vorbehalten
RS-232 Interface – Fernsteuerung
RS-232 Interface – Fernsteuerung
Achtung Sicherheitshinweis:
Alle Anschlüsse der Schnittstelle sind galvanisch mit dem
Messgerät und damit mit dem Schutzleiter (Erde) verbunden.
Messungen an hochliegendem Messbezugspotential sind nicht zulässig
und gefährden Messgerät, Interface und daran angeschlossene Geräte.
Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise (siehe auch ,,Sicherheit“)
werden Schäden an HAMEG-Produkten nicht von der Garantie erfasst.
Auch haftet HAMEG nicht für Schäden an Personen oder Fremdfabri-
katen.
Beschreibung
Das Messgerät verfügt auf der Geräterückseite über eine RS-232
Schnittstelle, die als 9polige D-SUB Kupplung ausgeführt ist. Über
diese bidirektionale Schnittstelle kann das Messgerät gesteuert bzw.
können Einstellparameter und Signaldaten von einem PC empfangen
werden.
RS-232 Kabel
Das Kabel muss kürzer als 3m sein und abgeschirmte, 1:1 beschaltete
Leitungen enthalten. Die Steckerbelegung für das RS-232 Interface
(9polige D-Subminiatur- Buchse) ist folgen-dermaßen festgelegt:
Pin
2 Tx Data (Daten vom Messgerät zum externen Gerät)
3 Rx Data (Daten vom externen Gerät zum Messgerät)
5 Ground (Bezugspotential, über Messgerät und Netzkabel mit
Schutzleiter (Erde) verbunden)
9 +5V Versorgungsspannung für externe Geräte (max. 400mA).
Der maximal zulässige Spannungshub an Pin 2 und 3 beträgt ±12
Volt.
RS-232 Protokoll N-8-1 (kein Paritätsbit, 8 Datenbits, 1 Stoppbit)
Baudrateneinstellung
Mit dem Einschalten des Messgerätes liegt die Grundeinstellung für das
RS-232 Interface vor: 4800 Baud. Mit einem nachfolgend aufgeführten
Kommando kann anschließend die Baudrate auf 9600, 38400 oder
115200 gesetzt werden.
Datenkommunikation
Nach dem Einschalten (POWER UP) gibt das Gerät an der seriellen
Schnittstelle automatisch die Meldung „HAMEG HM5014-2“ mit 4800
Baud aus.
Ein Datenträger mit einem unter Windows 95, 98, Me, NT 4.0 (mit
aktuellem Servicepack), 2000 und XP lauffähigen Programm gehört
zum Lieferumfang. Aktualisierungen werden im Internet unter www.
hameg.de veröffentlicht.
Kommandos vom PC zum HM5014-2
Allgemeiner Aufbau: Jeder Befehl/Abfrage muss mit ‘#’ [23 hex =
35dez] eingeleitet werden, dem 2 Buchstaben (z.B. TG für Tracking
Generator) folgen. Handelt es sich um einen Befehl, müssen die
Parameter den Buchstaben folgen. Abgeschlossen wird jeder Befehl
mit der „Enter“-Taste (hex: 0x0d). Es wird nicht zwischen Groß- und
Kleinschreibweise der Buchstaben unterschieden (z.B.: TG = tg). Die
Angabe der Maßeinheit ist immer eindeutig (z.B.: Span immer in MHz)
und wird deshalb nicht mit angegeben.
Liste der Einstellbefehle:
(E) = Enter-Taste;
(CR) = Carriage Return (Wagenrücklauf)
#kl0(E) = Key-Lock off (= Fernbedienungbetrieb
abgeschaltet)
#kl1(E) = Key-Lock on (= Fernbedienungbetrieb ein-
geschaltet, Remote-LED leuchtet)
Die folgenden Befehle werden nur bei Fernbedienungsbetrieb (Remote
On; kl1) ausgeführt.
#tg0(E) = Tracking-Generator aus
#tg1(E) = Tracking-Generator ein
#vf0(E) = Video-Filter aus
#vf1(E) = Video-Filter ein
#tl+01.0(E) = Tracking Level von +1,0 dBm
#tl-50.0(E) = bis –50,0 dBm in 0,2 dB-Schritten
#rl-30.0(E) = Referenz Level von -30.0 dBm
#rl-99.6(E) = bis -99.6 dBm in 0,2 dB-Schritten
#at0(E) = Attenuator 0 (10, 20, 30, 40) dB
#bw1000(E) = Bandwidth 1000 (120,9) kHz
#sp1000(E) = Span 1000 (1000,500,200,...5,2,1) MHz
#sp0(E) = Zerospan
#db5(E) = 5 dB/Div.
#db10(E) = 10 dB/Div.
#cf0500.000(E) = Centerfrequenz in xxxx,xxx MHz
#dm0(E) = Detect-Betrieb Aus (Average, Max. HLD)
#dm1(E) = Detect-Betrieb Ein (Average, Max. HLD)
#sa(E) = Speichert Signal A in Speicher B
#vm0(E) = Anzeige: Signal A
#vm1(E) = Anzeige: Signal B (gespeichertes Signal)
#vm2(E) = Anzeige: Signal A-B
#vm3(E) = Anzeige: Average (Mittelwert)
#vm4(E) = Anzeige: Max. Hold (Maximalwert)
#br4800(E) = Baudrate 4800 (9600, 38400, 115200) Baud
#bm1(E) = Signaltransfer (2048 Bytes), bestehend
aus: 2001 Signalbytes, 3 Prüfsummenbytes
und Endzeichen: 0D (hex)
#rc0(E) = Recall (0 bis 9)
#sv0(E) = Save (0 bis 9)
Spezielle Befehle für EMV-Messungen, nur in Verbindung mit Zero-
Span möglich:
#es0(E) = „1-Sekunden-Messung“ sperren
#es1(E) = „1-Sekunden-Messung“ vorbereiten (1 Sekunde
Messzeit; Zero-Span einschalten und geeignete
Auflösungsbandbreite wählen)
#ss1(E) = Startet einen „1-Sekunden-Messung“ bei ein-
gestellter Centerfrequenz und überträgt gleich-
zeitig die Daten der vorherigen Messung
Anmerkung: Nachdem ein Kommando empfangen und ausgeführt
wurde, sendet der Spektrum-Analysator „RD“ (CR) zurück.
Beispiel EMV-Messung:
#es1(CR) (Funktion freigeben), #cfxxxx.xxx(CR), #ss1(CR) (messen, aber
Daten verwerfen), #cfxxxx.xxx(CR), #ss1(CR) (messen und Daten verwer-
ten), #cfxxxx.xxx(CR), #ss1(CR), .... , #es0(CR) (Funktion sperren).
Parameterabfrage (Liste der Abfragebefehle)
Die folgenden Abfragen werden auch beantwortet, wenn kein Fernbe-
dienungsbetrieb (Remote Off; KL0) vorliegt.
Syntax:
#xx(E) = sende Parameter von xx (xx = tg, tl, rl, vf, at, bw,
sp, cf, db, kl, hm, vn, vm, dm,uc)
Anmerkung:
Mit Ausnahme von
#hm(E) = fragt den Gerätetyp ab
#vn(E) = fragt die Firmwareversion ab
#uc(E) = fragt die Messbedingungen ab
(unkalibriert, kalibriert)
sind die übrigen Befehle bereits unter Einstellbefehle aufgeführt und
erläutert.

11
Änderungen vorbehalten
RS-232 Interface – Fernsteuerung
1. Beispiel:
„#uc(E) (unkalibriert)“: PC sendet #uc(CR). Instrument antwortet mit:
UC0(CR) (kalibriert) oder UC1(CR) (unkalibriert)
2. Beispiel:
„#tl(E)“, PC fragt Tracking-Generator Pegel ab: PC sendet #tl(CR).
Instrument antwortet mit: TL-12.4 (CR)
3. Beispiel:
„#vn(E)“, PC fragt Versionsnummer ab: PC sendet #vn(CR). Instrument
antwortet mit: x.xx(CR) x.xx z. B.: 1.23
4. Beispiel:
„#hm(E)“, PC fragt Gerätetyp ab:
PC sendet #hm(CR).
Instrument antwortet mit: 5014-2 (CR)
5. Beispiel:
PC sendet Befehlssequenz an Analysator:
#kl1(E) = Schaltet „Remote“ ein.
#cf0752.000(E) = Setzt Centerfrequenz auf 752MHz
#sp2(E) = Setzt Span auf 2 MHz
#bw120(E) = Setzt Bandbreite auf 120kHz
#kl0(E) = Schaltet auf manuelle Bedienung
Wird ein gesendeter Befehl nicht erkannt, erfolgt keine Rückmeldung
vom Gerät zum PC (kein RD (CR) oder keine Parameterausgabe).
Ausführliche Beschreibung des Befehls #bm1
#BM1(CR) = Block-Mode (überträgt 2048 Datenbytes
via RS-232 Interface)
Die Transferdaten bestehen aus 2048 Bytes: trans_byte [0] bis
trans_byte [2047]. Diese 2048 Datenbytes enthalten 2001 Signalbytes,
die Parameterangabe der Centerfrequenz und eine Checksumme der
Signalbytes.
Die Signaldaten belegen folgende Transferdatenbytes:
trans_byte[n] = sig_data[n] ( n = 0 bis n = 2000):
trans_byte[0] = sig_data[0]
trans_byte [2000] = sig_data[2000]
Die Checksumme ist ein 24-Bitwert ( = 3 Bytes ) und wird wie folgt
gebildet: Checksumme = sig_data[0] + sig_data[1] + ... sig_data[1999]
+ sig_data[2000] (=Summe aller Signaldaten)
Die 24-bit Checksumme belegt folgende Transferdatenbytes:
trans_byte[2044] = 1.Byte Checksumme [MSB]
trans_byte[2045] = 2.Byte Checksumme
trans_byte[2046] = 3.Byte Checksumme [LSB]
Die Parameterangabe der Centerfrequenz belegt folgende Transfer-
datenbytes:
trans_byte [2016] = ‘C’; trans_byte [2017] = ‘F’; trans_byte [2018] = ‘x’;
trans_byte [2019] = ‘x’; trans_byte [2020] = ‘x’; trans_byte [2021] = ‘x’;
trans_byte [2022] = ‘.’; trans_byte [2023] = ‘x’; trans_byte [2024] = ‘x’;
trans_byte [2025] = ‘x’; (x= ‘0’ to ‘9’) Example: CF0623.450
(Diese Bytes werden nicht bei der Berechnung der Checksumme
verwendet)
Das letzte Zeichen ist immer ein CR (Carriage Return)
trans_byte[2047] = 0D hex (Carriage Return)
Alle anderen „freien“ Bytes werden auf (00 hex) gesetzt.
Bezug der Signaldaten zur Strahlröhrendarstellung
Die Signaldaten sind das Ergebnis von 2001 Analog/Digital-Wandlungen
während eines Sweep.
X-Position: Das erste Byte „sig_data[0]“ entspricht dem ersten Punkt
auf dem CRT-Schirm, der mit der linken Rasterlinie zusammenfällt.
Alle anderen Bytes folgen linear bis sig_dat[2000], welche dann mit der
rechten Rasterlinie zusammenfällt. Die Frequenz der einzelnen Punkte
kann aus Centerfrequenz und Span bestimmt werden.
Frequenz (x) = (Centerfrequenz – 0.5 x Span) + Span x x/2000
X = 0… 2000 (Position des Punktes = sig_data[x])
Y-Position: Der 8-Bit-Wert (hex: 00 bis FF) jeder Speicherzelle von
sig_data[x] hat folgenden Bezug zum Videosignal:
1C hex (28 dez): fällt mit der unteren Rasterlinie zusammen
E5 hex (229 dez): fällt mit der obersten Rasterlinie zusammen (entspricht
dem Ref-Level).
Die Auflösung in Y-Richtung sind 25 Punkte pro Raster (entspricht 10
dB bei 10dB/Div).
Pro Punkt ergibt sich dann 0.4 dB bei 10dB/Div und 0.2 dB bei 5dB/
Div.
Der Level eines Punktes (y) kann berechnet werden:
Für y<= 229 (Ref-Level Position):
Level in dBm (y) = ref-level (dBm) – ((229-y) x 0.4 dB) bei
10dB/Div
Für y >229 (Ref-Level Position):
Level in dBm (y) = ref-level (dBm) + ((y-229) x 0.4 dB) bei
10dB/Div

12 Änderungen vorbehalten
POWER (Netzschalter)
INTENS
FOCUS / TR (Trace Rotation)
Ziffernblock
CENTER FREQ. (Mittenfrequenz)
MARKER
REF.-LEVEL (Referenz-Pegel)
TG.-LEVEL (Ausgangspegel des Tracking Generators)
TUNING
5dB/DIV. (vertikale Skalierung)
ATTN. (Eingangsabschwächer)
RBW (Bandbreiteneinstellung)
VBW (Videofilter)
AVERAGE (Mittelwertbildung)
Max. HOLD (automatische Speicherung von maximalen
Signalpegeln)
LOCAL/PRINT
B (Anzeige des B-Speichers)
A – B (Anzeige der Differenz von A und B-Speicher)
A (Anzeige des A-Speichers)
RECALL/SET (Aufrufen von Geräteeinstellungen)
SAVE/SET (Speichern von Geräteeinstellungen)
A>B (kopieren von Speicher A nach Speicher B)
SPAN (verändert den Messbereichsumfang)
ZERO SPAN (Messbereichsumfang auf NULL)
INPUT 50 Ohm
PHONE (Kopfhörer-Anschluss)
TEST SIGNAL
TRACKING GENERATOR
PROBE POWER
Die Bedienelemente des HM5014-2
Die Bedienelemente des HM5014-2

13
Änderungen vorbehalten
Bedienelemente und Readout
POWER
Netz-Tastenschalter mit den Symbolen I für Ein und für Aus.
Wird der Netztastenschalter in die Stellung ON geschaltet (eingerastet),
zeigt die Strahlröhre nach einigen Sekunden das HAMEG-Logo und
anschließend die Firmwareversion an. Die Helligkeit der Anzeige ist
fest vorgegeben, um zu verhindern, dass bei zu geringer (Strahl-)
Intensitätseinstellung der falsche Eindruck entstehen kann, dass das
Gerät defekt sei.
Nachdem die Firmwareversion nicht mehr angezeigt wird, sind bei
ausreichender (Strahl-) Intensitätseinstellung am oberen Rasterrand
die Parameter und am unteren Rasterrand die Basislinie (Rauschband)
sichtbar.
INTENS
Drucktaste mit zugeordneter LED
Mit einem kurzen Tastendruck wird die INTENS LED eingeschaltet.
Anschließend dient der TUNING Drehknopf als Intensitätseinsteller
(Strahlhelligkeit). Rechtsdrehen vergrößert und Linksdrehen verringert
die Strahlhelligkeit.
Mit größerer (Strahl-) Intensität vergrößert sich der Strahldurchmes-
ser und die Darstellung wirkt unschärfer. Das wirkt sich insbesondere
im Bereich der Rastergrenzen aus, kann aber mit einer Änderung
der FOCUS Einstellung in gewissem Maße korrigiert werden. Die
Intensität sollte daher nicht höher (heller) eingestellt sein, als es die
Umgebungshelligkeit unbedingt erfordert.
FOCUS / TR
Drucktaste mit zwei Funktionen und zugeordneter LED
FOCUS
Diese Funktion wird mit einem kurzen Tastendruck aufgerufen, so
dass die über der Taste befindliche LED leuchtet. Mit dem TUNING
Drehknopf kann dann die Strahlschärfe eingestellt werden.
Da der Strahldurchmesser mit höherer Strahlhelligkeit größer wird,
verringert sich die Schärfe. Das lässt sich in einem gewissen Maße
mit der FOCUS-Einstellung korrigieren. Die Strahlschärfe hängt auch
davon ab, an welcher Stelle des Bildschirmes der Strahl auftrifft. Ist
die Schärfe optimal für die Bildschirmmitte eingestellt, nimmt sie mit
zuneh-mendem Abstand von der Bildschirmmitte ab. Die Funktion wird
abgeschaltet und die LED erlischt, wenn eine andere Funktionstaste
(2, 5, 6, 7 oder 8) betätigt wird.
TR
Ein langer Tastendruck schaltet von Spektrum- und Parameter-
darstellung auf die Anzeige eines Rechtecks mit horizontaler und
vertikaler Mittellinie und der Einblendung TRACE-ROTATION (Strahl-
drehung); dann leuchtet im oberen Bedienfeld keine LED. Mit dem
TUNING-Drehknopf lässt sich das Rechteck um seinen Mittelpunkt
kippen.
Die Einstellung soll so vorgenommen werden, dass die horizontale
Mittellinie parallel zur Innenrasterlinie verläuft, um damit den Ein-
fluss des Erdmagnetfeldes auf die Strahlablenkung zu kompensieren.
Eine Änderung der Geräteposition, bezogen auf das Erdmagnetfeld,
bedingt im Allgemeinen, trotz hochwertiger Mu-Metall-Abschirmung
der Strahlröhre, eine Korrektur der Einstellung. Eine geringfügige
(kissenförmige) Ablenkverzeichnung ist unvermeidbar und beeinflusst
die Messgenauigkeit nicht.
Nach erfolgter Korrektur wird diese Funktion durch kurzes Betätigen
der FOCUS/TR-Drucktaste oder einer anderen Taste abgeschaltet, die
sich im oberen Bedienfeld befindet und der eine LED zugeordnet ist.
Ziffernblock
Im Ziffernblock befinden sich Tasten mit Zahlen von 0 bis 9, eine Dezi-
malpunkt-Taste und eine Vorzeichen- bzw. Korrektur-Taste (–/C).
Mit Zifferneingabe lassen sich die Mittenfrequenz (FREQUENCY), der
Bezugspegel (REF.-LEVEL) und bei HM5014-2 der Ausgangspegel des
TRACKING GENERATOR bestimmen (TG-LEVEL). Sie können aber auch
mit dem TUNING-Drehknopf verändert werden.
Die Einstellung der MARKER-Frequenz kann nur mit dem TUNING-
Drehknopf vorgenommen werden. Leuchtet die MARKER-LED,
bewirkt die Betätigung der Zifferntasten lediglich akustische Warn-
signale.
Vor der Zifferneingabe muss die gewünschte Funktion vorliegen, d.h.
dass z.B. die REF.LEVEL-LED leuchten muss, wenn der Referenzpe-
gel geändert werden soll. Dann wird der gewünschte Pegel (ggf. mit
negativem Vorzeichen) eingegeben. Mit der Eingabe des Vorzeichens
(nicht bei FREQUENCY) oder der ersten Ziffer erscheint unterhalb der
links oben im Readout angezeigten Mittenfrequenz (Center Frequen-
cy) die aktuelle Funktion (z.B. „Ref-Lev:dBm“) und darunter die erste
Tastatureingabe.
Nach vollständiger Eingabe wird mit dem nochmaligen Betätigen der
Funktionstaste (z.B. REF.-LEVEL) der neue Wert übernommen, wenn
er mit den Spezifikationen und Bereichsgrenzen übereinstimmt; an-
dernfalls erfolgt die Anzeige „Range?“.
Nachdem ein Vorzeichen bzw. eine oder mehrere Ziffer(n) eingegeben
wurden, kann eine fehlerhafte Eingabe mit der Korrekturfunktion
durch kurzes Betätigen der „–/C“ Taste gelöscht und anschließend
eine fehlerfreie Eingabe vorgenommen werden. Mit langem Drücken
der „–/C“ Taste werden die gesamte Eingabe und die Readout-Funk-
tionsanzeige gelöscht.
CENTER FREQ.
Drucktaste mit zugeordneter LED
Mit einem Tastendruck wird die CENTER FREQ. (Mittenfrequenz) -LED
eingeschaltet. Anschließend kann mit den Tasten des Ziffernblocks
oder dem TUNING-Drehknopf eine Änderung der Mittenfrequenz
vorgenommen werden. Sie wird links oben auf dem Bildschirm mit
dem Readout angezeigt (z.B. C:054.968MHz).
Mittenfrequenz-Eingaben, die mit den Tasten des Ziffernblocks
erfolgten, müssen mit einem nochmaligen Betätigen der CENTER
FREQ.-Drucktaste bestätigt werden. Das der Mittenfrequenz (Center
Frequency) entsprechende Signal wird in Bildschirmmitte angezeigt,
wenn ein Frequenzbereich gemessen wird, also mit einem von Null
abweichenden Span gemessen wird.
MARKER
Drucktaste mit zugeordneter LED
Der MARKER wird mit einem Tastendruck eingeschaltet, so dass die
MARKER-LED leuchtet. Gleichzeitig wird auf der Spektrumdarstellung
ein „X-Symbol“ eingeblendet. Das Readout zeigt links oben, unterhalb der
Mittenfrequenz, die MARKER Frequenzanzeige (z.B. M086.749 MHz) und
darunter die MARKER Pegelanzeige (z.B. –35.2 dBm) des Signals.
Die MARKER Frequenz- und Pegelanzeige bezieht sich auf die aktuelle
Position des MARKER-Symbols („x“). Es lässt sich mit dem TUNING-
Drehknopf nach links und rechts verschieben und folgt dabei dem
Signal. Der Ziffernblock ist unwirksam, wenn die MARKER Funktion
eingeschaltet ist.
Bedienelemente und Readout

14 Änderungen vorbehalten
Bei ZERO SPAN wird der MARKER fest auf die Bildschirmmitte
gesetzt. Eine Verschiebung nach links oder rechts wird nicht ermöglicht
und ist auch nicht erforderlich, da bei ZERO SPAN nur eine Frequenz
gemessen wird.
REF.-LEVEL
Drucktaste mit zugeordneter LED
Mit einem Tastendruck wird die REF.-LEVEL-LED eingeschaltet.
Anschließend kann mit den Tasten des Ziffernblocks oder dem
TUNING-Drehknopf eine Änderung des Referenzpegels vorgenom-
men werden. Er wird oben rechts mit der zweiten Readoutzeile (z.B.
R-34.8dBm) angezeigt.
Der REF.-LEVEL (Referenzpegel) kann so eingestellt werden, dass es
bei der Ablesung zu einer Vereinfachung kommt. Eine Änderung der
Empfindlichkeit ist mit dem REF.-LEVEL nicht verbunden.
Befindet sich das Rauschband am unteren Rasterrand, kann der REF.-
LEVEL weder mit den Zifferntasten noch mit dem TUNING-Drehknopf
vergrößert, sondern nur verringert werden. Gleichzeitig verschiebt
sich das Rauschband nach oben, so dass der Anzeige-Dynamikbereich
immer kleiner wird.
Das Rauschband ist nicht mehr sichtbar, wenn es sich am unteren
Rasterrand befindet und die Skalierung auf 5dB/DIV. geschaltet wird.
Es kann dann durch Verringern des Referenzpegels um 40dB (z.B. von
–30dBm auf –70dBm) wieder sichtbar gemacht werden.
TG.-LEVEL
Drucktaste mit zugeordneter LED
Ist die TG.-LEVEL LED eingeschaltet, kann der Tracking-Generator
Ausgangspegel mit den Tasten des Ziffernblocks oder dem TUNING-
Drehknopf auf Werte zwischen –50dBm und +1dBm eingestellt
werden. Der gewählte Pegel wird mit dem Readout rechts oben mit
„txxxdBm“ oder „TxxxdBm“ angezeigt.
t = TRACKING GENERATOR OUTPUT abgeschaltet,
T = TRACKING GENERATOR OUTPUT eingeschaltet.
TUNING
Drehknopf
Abhängig davon welche der den folgenden Funktionen zugeordnete
LED leuchtet, lassen sich mit dem TUNING-Drehknopf die Einstel-
lungen von CENTER FREQ., MARKER, REF.-LEVEL oder T.G.-LEVEL
verändern.
5dB/DIV.
Drucktaste mit zugeordneter LED
Durch Drücken dieser Taste wird die vertikale Skalierung jeweils von
10 dB/Div. (LED dunkel) auf 5 dB/Div. (LED leuchtet) und umgekehrt
geschaltet; dabei wird der Referenzpegel beibehalten. Anstelle des
möglichen Anzeigebereichs von 80 dB stehen bei 5 dB/DIV. nur 40 dB
zur Verfügung.
Hinweis:
In der 5 dB/Div.-Stellung kann das Rauschen dabei vom Schirm „ver-
schwinden“, lässt sich aber mit geändertem REF.-LEVEL wieder
sichtbar machen.
ATTN.
Drucktasten mit zugehörigen LED-Anzeigen
Die 2 Tasten zur Einstellung des Eingangsabschwächers müssen
jeweils kurz gedrückt werden, um die Einstellung in 10dB-Schritten
zu verändern.
Bedienelemente und Readout
Der höchste darstellbare Signalpegel (dBm) hängt vom Eingangs-
abschwächer (dB) ab: –20dBm bei 10dB-, –10dBm bei 20dB-, 0dBm bei
30dB- und +10dBm bei 40dB-Eingangsabschwächung. In der 0dB-Stel-
lung beträgt der höchste darstellbare Signalpegel –30dBm, jedoch sollte
diese Stellung nur, wenn absolut erforderlich benutzt werden.
STOP
Bitte beachten Sie:
Wegen der besonders empfindlichen Eingangsstufe kann
die 0dB-Stellung nur durch langes Drücken erreicht wer-
den, wenn zuvor die 10dB-Stellung vorlag. Damit soll ein
versehentliches Einschalten der 0dB-Stellung verhindert
werden.
STOP
An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, dass
die max. zulässigen Eingangsspannungen nicht über-
schritten werden dürfen. Dies ist insbesondere deshalb
wichtig, weil ein Spektrum-analysator auf Grund seines
Anzeigeprinzips unter Umständen nur ein Teilspektrum
des gerade anliegenden Signals darstellt; d.h. zu hohe Pe-
gel mit Frequenzen außerhalb des Messbereichs können
die Zerstörung der Eingangsstufen bewirken.
RBW
Drucktasten mit zugeordneten LED-Anzeigen
Mit den Drucktasten lässt sich eine von drei Bandbreiten des Zwi-
schenfrequenzverstärkers wählen, die mit der LED-Anzeige signa-
lisiert wird. Bei der Messung eines Signals werden die Filter des
ZF-Verstärkers – abhängig vom Signalpegel – mehr oder weniger
stark angestoßen und bewirken (außer bei ZERO SPAN) die Anzeige
der ZF-Filterkurve mit einer vom Signalpegel abhängigen Auslenkung
in vertikaler Richtung.
Von der ZF-Bandbreite (RBW = Resolution Bandwidth (Auflösungs-
bandbreite) hängt es ab, ob und wie gut der Spektrumanalysator in
der Lage ist, zwei sinusförmige Signale (deren Frequenzen nur wenige
kHz voneinander abweichen) einzeln darzustellen. So können z.B. zwei
Sinussignale mit gleichem Pegel und einer Frequenzabweichung von
40 kHz noch gut als zwei unterschiedliche Signale erkannt werden,
wenn eine Filterbandbreite von 9 kHz vorliegt. Mit 120 kHz oder 1 MHz
Bandbreite gemessen, würden die beiden Signale so angezeigt werden,
als ob nur ein Signal vorhanden wäre.
Eine niedrige RBW (Auflösungsbandbreite) zeigt mehr Einzelheiten des
Frequenzspektrums, bedingt aber auch eine größere Einschwingzeit
der Filter. Reicht sie nicht aus, weil der SPAN zu groß bzw. die Zeit für
einen SPAN zu klein wäre, vergrößert der Spektrumanalysator automa-
tisch die Zeit, in der ein SPAN durchgeführt wird und gibt damit dem
Filter mehr Zeit um einzuschwingen. Daraus resultiert aber auch eine
niedrigere Messwiederholrate.
Ist die niedrigste Messwiederholrate erreicht, erfolgt die Anzeige der
Signale mit einem zu geringen Pegel und es wird „uncal“ angezeigt.
Dann muss der Messbereichsumfang mit SPAN verringert werden (z.B.
1 MHz anstelle von 2 MHz). In Verbindung mit dem eingeschalteten 4
kHz Video-filter verringert sich die Bandbreite nochmals.
Mit kleinerer Bandbreite verringert sich das Rauschen und erhöht sich
die Eingangsempfindlichkeit. Das wird beim Schalten von 1000kHz- auf
9kHz-Bandbreite durch eine geringere Rauschamplitude und deren
Verschiebung zum unteren Rasterrand sichtbar.
VBW
Drucktaste mit zugeordneter 4 kHz-LED
Das Videofilter (VBW = Videobandwidth) dient zur Mittelung und damit
zur Reduktion von Rauschanteilen. Bei der Messung kleiner Pegelwerte,
die in der Größenordnung des durchschnittlichen Rauschens liegen,
kann das Video-Filter (Tiefpass) zur Rauschminderung eingesetzt wer-

15
Änderungen vorbehalten
den. Dadurch lassen sich unter Umständen noch schwache Signale
erkennen, die ansonsten im Rauschen untergehen würden.
Hinweis:
Es ist zu beachten, dass ein zu großer Frequenzbereich (SPAN) bei
eingeschaltetem Video-Filter zu fehlerhaften (zu kleinen) Amplituden-
werten führen kann. Davor wird mit der „uncal“-Anzeige gewarnt; in
diesem Fall ist der SPAN zu verringern. Hierzu muss mit Hilfe der Mitten-
frequenzeinstellung (CENTER FREQ.) zuerst das zu untersuchende
Signal in die Nähe der Bildschirmmitte gebracht werden, danach kann
der SPAN verringert werden.
Wird der Span verringert, ohne dass das interessierende Signal unge-
fähr in der Bildschirmmitte abgebildet wird, so kann es vorkommen,
dass sich das Signal außerhalb des Messbereichs befindet, also
nicht angezeigt wird. Bei gepulsten Signalen sollte das Videofilter
möglichst nicht benutzt werden, um Messfehler (Einschwingzeit) zu
vermeiden.
AVERAGE
Drucktaste mit zugeordneter LED
Mit einem Tastendruck wird die AVERAGE-Funktion zusammen mit
der LED ein- oder ausgeschaltet. Leuchtet die LED, ist nicht nur die
AVERAGE-Funktion eingeschaltet, sondern auch die Max.-HLD-Funk-
tion . Ist Max. HLD eingeschaltet ist auch die AVERAGE-Funktion
im Hintergrund wirksam. Das ermöglicht eine direkte Umschaltung
ohne Wartezeiten.
Bei aktivierter AVERAGE-Funktion wird eine mathematische Mittelwert-
bildung vorgenommen, bei welcher der Mittelwert aus dem Ergebnis
der vorherigen Messungen und der aktuellen Messung gebildet sowie
angezeigt wird. Aus dem Resultat der letzten Mittelwertbildung sowie
der nächsten aktuellen Messung wird erneut der Mittelwert gebildet
und angezeigt.
Mit dem Einschalten von AVERAGE werden andere Funktionen verriegelt
und können dann nicht geändert werden. Bei dem Versuch sie aufzurufen,
erfolgt eine akustische Fehlermeldung.
Leuchtet die AVERAGE-LED und wird die AVERAGE-Taste betätigt,
erlischt die LED und das Ergebnis der AVERAGE-Berechnung wird
gelöscht.
Bedienelemente und Readout
Max. HLD
Drucktaste mit zugeordneter LED
Mit einem Tastendruck wird die Max. HLD-Funktion zusammen mit der
LED ein- oder ausgeschaltet. Leuchtet die LED ist nicht nur die Max.
HLD-Funktion eingeschaltet, sondern auch die AVERAGE-Funktion .
Umgekehrt, wenn AVERAGE eingeschaltet ist, verhält es sich ebenso:
Dann ist Max.-HLD im Hintergrund wirksam. Da beide Funktionen
gleichzeitig erfasst werden, ermöglicht das eine direkte Umschaltung
ohne Wartezeit für die Signalaufbereitung.
Die Funktion Max.Hold erlaubt die automatische Speicherung der vom
Gerät erfassten maximalen Signalpegel. Die Messergebnisanzeige wird
nur dann aktualisiert, wenn ein neu erfasster Messwert größer als der
bis zu diesem Zeitpunkt erfasste Wert ist. Die Funktion erlaubt somit
die zuverlässige Messung von Signalgrößtwerten und von gepulsten
HF-Signalen. Bei gepulsten Signalen ist vor dem Ablesen des Messer-
gebnisses auf jeden Fall solange zu warten, bis keine Aktualisierung der
Messergebnisdarstellung mehr zu erkennen ist. Messwerte, die kleiner
als die vorherigen Werte sind, werden nicht zur Anzeige gebracht.
Hinweis:
Bei gepulsten Signalen sollte mit möglichst kleinem SPAN, großer
Messbandbreite (RBW) und ausgeschaltetem Videofilter (VBW) gearbeitet
werden, damit die Einschwingzeit der Filter so kurz wie möglich ist.
Leuchtet die Max. HLD-LED und wird die Max. HLD Taste betätigt,
erlischt die LED und der zuvor ermittelte Maximalwert wird gelöscht.
LOCAL/PRINT –
Taste mit zwei Funktionen und zugeordneter RM-LED
LOCAL-Funktion
Über die serielle Schnittstelle kann Fernbedienungsbetrieb (Remote)
ein- oder abgeschaltet werden. Bei eingeschaltetem Fernbedienungs-
betrieb leuchtet die RM-LED und bis auf die LOCAL/PRINT-Taste sind
alle übrigen Bedienelemente abgeschaltet. Mit einmaligem Betätigen
der LOCAL/PRINT-Taste kann von Fernbedienungsbetrieb auf „ört-
lichen“ (LOCAL-Betrieb) umgeschaltet werden. Dann sind die Bediene-
lemente wieder wirksam.
PRINT-Funktion
Leuchtet die RM-LED nicht (LOCAL mode), kann mit einem Tastendruck
eine Dokumentation der Spektrumdarstellung mit einem am PC an-

16 Änderungen vorbehalten
geschlossenen Drucker ausgelöst werden. Hierfür müssen folgende
Voraussetzungen erfüllt sein:
a) Die serielle Schnittstelle des Spektrumanalysators muss mit der
seriellen Schnittstelle eines PC (COM Port) verbunden sein.
b) Die mitgelieferte PC-Software muss auf dem PC aktiviert sein und
die Softwareeinstellung des COM-Port muss der Hardwareverbin-
dung entsprechen.
B
Drucktaste
Nachdem die B-Taste betätigt wurde, wird nur noch das im B-Spei-
cher befindliche Spektrum angezeigt und das Readout zeigt u.a. den
Buchstaben B an. Der B-Speicherinhalt geht mit dem Ausschalten
des Spektrumanalysators verloren. Daher kann B nur eingeschaltet
werden, wenn, seit dem letzten Einschalten des Spektrumanalysators,
ein Spektrum mit der A→B-Funktion in den B-Speicher geschrieben
wurde; andernfalls erfolgt eine akustische Fehlermeldung. Das Readout
zeigt dann den Buchstaben B an.
A – B
Drucktaste
Diese Funktion kann nur aufgerufen werden, wenn sich im B-Speicher
ein Spektrum befindet. Dann wird der Speicherinhalt von B vom aktuellen
A-Spektrum subtrahiert und das Ergebnis auf dem Bildschirm angezeigt.
Oben links zeigt der Bildschirm dann die Funktion A – B an.
Mit der A – B-Funktion lassen sich z.B. Änderungen von Signalpegel,
-Frequenz und -Form besser erkennen, wenn gegenüber der in B
gespeicherten Messung anschließend Änderungen vorgenommen
werden.
Mit dem Einschalten der A – B-Funktion wird der Referenzpegel auto-
matisch geändert, um eine bessere Ablesbarkeit zu ermöglichen.
Eine manuelle Korrektur des Referenzpegels kann die automatische
Änderung aufheben.
A
Drucktaste
Im Spektrumanalysator befinden sich 2 Speicher, die mit A und B
bezeichnet sind. In den Speicher A wird das momentan am Spektrum-
analysator-Eingang (INPUT) anliegende Spektrum geschrieben. Ein
Tastendruck auf die A-Taste bewirkt, dass nur das aktuell anliegende
Spektrum in den Speicher geschrieben, anschließend sofort ausgelesen
und auf dem Bildschirm angezeigt wird. Das Readout zeigt u.a. den
Buchstaben A an.
RECALL / SET
Drucktaste mit Doppelfunktion
Hinweis: Die Funktion RECALL kann nicht aktiviert werden, solange
AVERAGE bzw. Max.HLD eingeschaltet ist. Ein akustisches Signal weist
auf diesen Umstand hin.
RECALL: Mit dieser Funktion ist es möglich, eine von 10 Geräteeinstel-
lungen aus dem Speicher abzurufen. Damit lassen sich häufig benutzte
Geräteeinstellungen schnell und zuverlässig wieder herstellen.
Kurzer Tastendruck: Mit einem kurzen Tastendruck lässt sich die Funk-
tion aufrufen. Dann zeigt der Bildschirm rechts oben z.B. „RECALL9“
an. Solange RECALL... eingeblendet ist (ca. 2 Sekunden), können mit
kurzem Betätigen der RECALL- bzw. der SAVE-Taste Speicherplatz-
ziffern zwischen 0 und 9 gewählt werden. Durch das Betätigen der SAVE-
bzw. RECALL verlängert sich die Zeit der Platzziffereinblendung.
Langer Tastendruck: Ein langer Tastendruck ist nur wirksam, wenn
ihm ein kurzer Tastendruck vorausging, der die Anzeige einer Platzziffer
bewirkte! Solange eine Platzziffer angezeigt wird, kann mit einem langen
Tastendruck die Übernahme der gespeicherten Einstellparameter auf
die Frontplatte bewirkt werden. Der Vorgang wird mit einem akustischen
Signal (2x Beep) quitiert.
Funktionsabbruch: Wurde die Taste versehentlich betätigt, genügt es
ca. 3 sec zu warten. Nach Ablauf dieser Zeit wird die RECALL-Funktion
automatisch verlassen.
SAVE / SET
Drucktaste mit Doppelfunktion
Hinweis: Die Funktion SAVE kann nicht aktiviert werden, solange AVER-
AGE bzw. Max.HLD eingeschaltet ist. Ein akustisches Signal weist auf
diesen Umstand hin.
SAVE: Die Funktion dient zur Speicherung von bis zu 10 Geräteein-
stellungen, die sich mit RECALL wieder aufrufen lassen. Damit lassen
sich häufig benutzte Geräteeinstellungen schnell und zuverlässig wieder
herstellen. Die Speicherung der Geräteeinstellung bleibt auch nach dem
Ausschalten des Gerätes erhalten.
Bedienelemente und Readout

17
Änderungen vorbehalten
Kurzer Tastendruck: Mit einem kurzen Tastendruck lässt sich die
Funktion aufrufen. Dann zeigt der Bildschirm rechts oben z.B. SAVE5
an. Solange SAVE... eingeblendet ist (ca. 2 Sekunden), kann mit kurzem
Betätigen der SAVE- bzw. der RECALL-Taste die Speicherplatzziffer
zwischen 0 und 9 gewählt werden. Durch das Betätigen der SAVE- bzw.
RECALL verlängert sich die Zeit der Einblendung der Platzziffer.
Langer Tastendruck: Ein langer Tastendruck ist nur wirksam, wenn
ihm ein kurzer Tastendruck vorausging, der die Anzeige einer Platzziffer
bewirkte! Solange eine Platzziffer angezeigt wird, kann mit einem lan-
gen Tastendruck die Speicherung der Einstellparameter unter dieser
Ziffer bewirkt werden. Der Vorgang wird mit einem akustischen Signal
(2 x Beep) quitiert.
Funktionsabbruch: Wurde die Taste versehentlich betätigt, genügt es
ca. 3 sec zu warten. Nach Ablauf dieser Zeit wird die SAVE-Funktion
automatisch verlassen.
A→B
Drucktaste
Unter der Voraussetzung, dass links oben im Bildschirm der Buchstabe
A angezeigt wird, erfolgt nur die Anzeige des gerade am Spektrumana-
lysator-Eingang (INPUT) anliegenden (aktuellen) Spektrums. Das als
Analogsignal vorliegende Spektrum wird im Gerät digitalisiert, in den
Speicher A geschrieben und anschließend in analoger Form auf dem
Bildschirm sichtbar gemacht.
Mit dem Betätigen der A→B-Taste wird der aktuelle Speicherinhalt des
Speichers A in den Speicher B kopiert. Gleichzeitig erfolgt die Umschal-
tung der Anzeige auf den Speicher B. Der Bildschirm zeigt dann links
oben den Buchstaben B an und die bei A→B-Betätigung vorliegende
A-Darstellung wird nun als B-Darstellung kontinuierlich angezeigt.
Nachdem das aktuelle Signal von A nach B gespeichert wurde, kann
anschließend mit der A-Taste zurück auf A (aktuelle Anzeige) oder
der A–B-Taste auf A–B (aktuelle Anzeige minus Signal im B-Spei-
cher) geschaltet werden. Das im Speicher B befindliche Signal geht mit
dem Ausschalten des Spektrumanalysators verloren.
SPAN
Drucktasten
Mit den Tasten kann der SPAN (Messbereichsumfang) erhöht (obere
Taste) oder verringert werden (untere Taste). Der SPAN kann zwischen
1MHz und 1000MHz in 1-2-5 Folge gewählt werden und bestimmt in
Verbindung mit der Mittenfrequenzeinstellung FREQUENCY die
Startfrequenz (linker Rasterrand) und die Stopfrequenz (rechter Ras-
terrand).
Beispiel: Bei einer Mittenfrequenzeinstellung von 300MHz und einem
SPAN von 500MHz, wird von 50MHz (300MHz – SPAN/2) bis 550MHz
(300MHz + SPAN/2) gemessen.
Hinweis: Das Gerät ist darauf programmiert, in Abhängigkeit von
Span, Auflösungs- (RBW) und Videofilter (VBW) die Sweepzeit optimal
anzupassen. Kann sie nicht weiter verringert werden, wird UNCAL
im Readout eingeblendet, um anzuzeigen, dass die Messwerte nicht
amplitudenrichtig wiedergegeben werden.
ZERO SPAN
Drucktaste
Mit der Taste ZERO SPAN (engl. Span = Mess-bereichsumfang, Zero
= Null) kann die Funktion Messbereichsumfang Null ein- oder ausge-
schaltet werden. Mit dem Ausschalten wird der ursprüngliche SPAN
wiederhergestellt.
Bei eingeschaltetem ZERO SPAN zeigt die oberste Zeile des READOUT
oben rechts ZERO-SP. Dabei ähnelt der Analysator einem selektiven
Pegelmesser; d.h. es wird nur auf der mit FREQUENCY bestimmten
Frequenz gemessen und nicht über einen mit SPAN vorgegebenen
Messbereich. ZERO SPAN kann auch durch das Betätigen einer der
beiden SPAN-Drucktasten abgeschaltet werden.
INPUT 50Ω
N-Buchse – 50-Ω-Eingang des Spektrum-Analysators.
Ohne Eingangssignal-Abschwächung dürfen ±25V Gleichspannung
bzw. +10dBm am Eingang nicht überschritten werden. Bei höchster
Eingangssignal-Abschwächung (40dB) sind maximal +20dBm zulässig.
Diese Grenzwerte dürfen nicht überschritten werden. Der Außenan-
schluss der N-Buchse ist mit dem Chassis und damit galvanisch mit
dem Netzschutzleiter verbunden.
PHONE
Buchse mit VOL.-Einsteller
Die PHONE-Buchse ist für den Anschluss von Kopfhörern mit einer
Impedanz ≥8 Ohm und einem 3,5mm Klinkenstecker bestimmt. Die
Lautstärke ist mit Hilfe eines Schraubendrehers am VOL. (Volume
= Lautstärke) Einsteller wählbar. Das dieser Buchse entnehmbare
Signal stammt von einem AM-Demodulator und erleichtert z.B. bei
EMV-Voruntersuchungen die Identifizierung des Störers. Ist am Eingang
des Spektrumanalysators z.B. eine Antenne angeschlossen, kann mit
ZERO SPAN auf einen einzelnen Sender abgestimmt werden. Dabei
sind die gesetzlichen Bestimmungen des Landes zu beachten, in dem
diese Anwendung vorgenommen wird.
TEST SIGNAL
BNC-Buchse mit Drucktaste und zugeordneter LED
An dieser BNC-Buchse ist auch bei nicht leuchtender LED ein breit-
bandiges Signal mit vielen Spektren zu entnehmen. Es kann über
ein 50
Ω-Kabel direkt mit dem Eingang des Spektrumanalysators
verbunden und zur Überprüfung der korrekten Funktion des Analy-
satoreingangs benutzt werden.
Bei eingeschaltetem Ausgang (Output) ist zusätzlich zu dem breitban-
digen Signal ein 48 MHz-Signal mit einem Pegel von ca. –30 dBm auf
den Ausgang geschaltet. Siehe auch „Test Signal Display“!
TRACKING GENERATOR
N-Buchse und OUTPUT-Taste mit ON-LED
Nach jedem Einschalten des Gerätes ist der Tracking-Generator zu-
nächst ausgeschaltet, um angeschlossene Verbraucher zu schützen.
Im Readout wird dies durch das kleine „t“ dargestellt. Durch Drücken
auf die Taste OUTPUT wird der Tracking-Generator eingeschaltet. Im
Readout erscheint nun ein großes „T“ vor dem Pegel und die oberhalb
der Taste befindliche ON Leuchtdiode leuchtet. Durch nochmaliges
Drücken der Taste OUTPUT wird der Tracking Generator wieder aus-
geschaltet.
Das sinusförmige Ausgangssignal steht an der N-Buchse mit einer
Quellimpedanz von 50 Ωzur Verfügung. Die Frequenz des Sinussignals
ist immer gleich der „Empfangsfrequenz“ des Spektrumanalysators;
d.h. es handelt sich um einen Mitlaufgenerator.
PROBE POWER
Die Klinkensteckerbuchse PROBE POWER hat einen Durchmesser von
2,5 mm und darf nur zur Stromversorgung der Nahfeldsonden HZ530
benutzt werden. Am Innenanschluss liegt eine Gleichspannung von +6V
gegen den Außenanschluss, der mit dem Messbezugspotenzial (PE)
verbunden ist und mit max. 100 mA belastet werden darf.
Bedienelemente und Readout

18 Subject to change without notice
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation:
Spektrumanalysator
Spectrum Analyzer
Analyseur de spectre
Typ / Type / Type: HM5014-2
mit / with / avec: –
Optionen / Options / Options: –
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations /
avec les directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied / Normes
harmonisées utilisées
Sicherheit / Safety / Sécurité
EN 61010-1:2001 (IEC 61010-1:2001)
Hersteller HAMEG Instruments GmbH KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Manufacturer Industriestraße 6 DECLARATION OF CONFORMITY
Fabricant D-63533 Mainhausen DECLARATION DE CONFORMITE
Messkategorie / Measuring category / Catégorie de mesure: I
Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility /
Compatibilité électromagnétique
EN 61326-1/A1 Störaussendung / Radiation / Emission:
Tabelle / table / tableau 4; Klasse / Class / Classe B.
Störfestigkeit / Immunity / Imunitee:Tabelle / table / tableau A1.
EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions /
Émissions de courant harmonique:
Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker /
Fluctuations de tension et du flicker.
Datum /Date /Date
15. 07. 2004
Unterschrift / Signature /Signatur
Manuel Roth
Manager
General information concerning the CE marking
General information concerning the CE marking
HAMEG instruments fulfill the regulations of the EMC directive. The
conformity test made by HAMEG is based on the actual generic- and
product standards. In cases where different limit values are applicable,
HAMEG applies the severer standard. For emission the limits for
residential, commercial and light industry are applied. Regarding the
immunity (susceptibility) the limits for industrial environment have
been used.
The measuring- and data lines of the instrument have much influence
on emission and immunity and therefore on meeting the acceptance
limits. For different applications the lines and/or cables used may
be different. For measurement operation the following hints and
conditions regarding emission and immunity should be observed:
1. Data cables
For the connection between instruments resp. their interfaces and
external devices, (computer, printer etc.) sufficiently screened cables
must be used. Without a special instruction in the manual for a reduced
cable length, the maximum cable length of a dataline must be less than
3 meters and not be used outside buildings. If an interface has several
connectors only one connector must have a connection to a cable.
Basically interconnections must have a double screening. For IEEE-bus
purposes the double screened cable HZ72 from HAMEG is suitable.
2. Signal cables
Basically test leads for signal interconnection between test point and
instrument should be as short as possible. Without instruction in the
manual for a shorter length, signal lines must be less than 3 meters
and not be used outside buildings.
Signal lines must screened (coaxial cable - RG58/U). A proper ground
connection is required. In combination with signal generators double
screened cables (RG223/U, RG214/U) must be used.
3. Influence on measuring instruments
Under the presence of strong high frequency electric or magnetic fields,
even with careful setup of the measuring equipment an influence of
such signals is unavoidable.
This will not cause damage or put the instrument out of operation. Small
deviations of the measuring value (reading) exceeding the instruments
specifications may result from such conditions in individual cases.
4. Noise immunity of spectrum analyzers
In the presence of strong electric or magnetic fields it is possible that
they may become visible together with the signal to be measured. The
methods of intrusion are many: via the mains, via the signal leads, via
control or interface leads or by direct radiation. Although the spectrum
analyzer has a metal housing there is the large CRT opening in the
front panel where it is vulnerable. Parasitic signals may, however, also
intrude into the measuring object itself and from there propagate into
the spectrum analyzer.
HAMEG Instruments GmbH

19
Subject to change without notice
Content
Deutsch 2
Français 34
Español 50
English
Decleration of conformity 18
General information concerning the CE-marking 18
Spectrum-Analyzer HM5014-2 20
Specifications 21
Important hints 22
Used symbols 22
Positioning the instrument 22
Handle mounting/dismounting 22
Safety 22
Operating conditions 23
Warranty and repair 23
Maintenance 23
Protective Switch Off 23
Power supply 23
Test Signal Display 24
Functional principle 24
Operating Instructions 25
First measurements 25
RS-232 Interface – Remote Control 25
Commands from PC to HM5014-2 26
Detailed description of #bm1 command 26
Reference between signal data and screen display 27
Control elements 28
Controls and readout 29

20 Subject to change without notice
HM5014-2
Frequency range 150kHz…1GHz
Amplitude measurement range -100dBm…+10dBm
Phase Synchronous, Direct Digital frequency Synthesis (DDS)
Resolution bandwidths (RBW): 9kHz, 120kHz and 1MHz
Pre-compliance EMI measurements
Software for documentation included
Software for extended measurement functions for
EMI measurements included
Tracking Generator with output amplitude from -50dBm…+1dBm
Serial interface for documentation and control
1GHz Spectrum Analyzer
HM5014-2
HM5014-2
Measurement of
line-conducted interference
Amplifier frequency
response measured using
a tracking generator
VSWR Test Unit HZ541
Other manuals for HM5014-2
2
Table of contents
Languages:
Other Hameg Measuring Instrument manuals