HASE LHASA iQ Quick guide

LHASA
ORIGINAL-BEDIENUNGSANLEITUNG
Traduction de la notice d‘utilisation originale
Traduzione delle istruzioni per l’uso originali
Translation of the original operating instructions
Vertaling van de originele gebruiksaanwijzing
Překlad originálního návodu k obsluze
Tłumaczenie oryginalnej instrukcji obsługi
Preklad originálneho návodu na používanie

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3
de
Das wünschen wir Ihnen
mit Ihrem Kaminofen:
Freude am Feuer, Zeit zum
Genießen, gemütliche
Stunden.
Wir von HASE

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R5_01/2022
Inhaltsverzeichnis
1 Hinweise und Symbolerklärungen............................................ 5
1.1 Allgemeine Hinweise .......................................................... 5
1.2 Symbolerklärungen............................................................. 5
1.3 Allgemeine Sicherheitshinweise ......................................... 5
2 Produktangaben......................................................................... 6
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung.................................... 6
2.2 Typenschild......................................................................... 7
2.3 Übersicht Kaminofen .......................................................... 7
2.4 Beschreibung...................................................................... 8
3 Brennstoffe................................................................................. 8
3.1 Zulässige Brennstoffe......................................................... 8
3.2 Lagerung und Trocknung.................................................... 8
3.3 Vollständige Verbrennung, unvollständige Verbrennung .... 8
3.4 Energieefzienz.................................................................. 9
4 Verbrennungsluftströme............................................................ 9
4.1 Rostluft, Scheibenluftspülung und Rückwandluft................ 9
5 Aufstellung, Installation und Montage ..................................... 9
5.1 VorbereitendeMaßnahmenzurAufstellung........................ 9
5.2 Sicherheitshinweise Aufstellung ....................................... 10
5.3 Sicherheitsabstände Aufstellung und Installation ............. 10
5.4 Sicherheitshinweise Installation........................................ 11
5.5 Rauchrohranschluss......................................................... 11
5.6 Raumluftabhängige Betriebsweise ................................... 11
5.7 Raumluftunabhängige Betriebsweise ............................... 12
5.7.1 Mehrfachbelegung Raumluftunabhängige Betriebsweise 12
5.8 Verbrennungsluft-Anschluss............................................. 12
5.9 Schornstein-Anschluss ..................................................... 12
5.10 Verbrennungsluft............................................................... 12
5.11 Montage Luftsystem und Verkleidungen........................... 12
6 Erste Inbetriebnahme............................................................... 13
6.1 Sicherheitshinweise.......................................................... 13
6.2 Einschalten der Regelung................................................. 13
6.3 Bedienung iQ Technologie................................................ 13
6.3.1 WLAN ............................................................................... 13
6.3.2 iQ App............................................................................... 13
6.4 HeizbetriebmitderiQTechnologie................................... 13
6.4.1Anzündmaterial................................................................. 14
6.4.2 Anfeuern ........................................................................... 14
6.4.3Nachlegezeitpunkt............................................................ 14
6.4.4NachlegemengeimHeizbetrieb........................................ 14
6.4.5 Nachlegevorgang.............................................................. 14
6.4.6 Betrieb bei ungünstigen Wetterbedingungen.................... 15
6.5 Heizbetriebbeenden......................................................... 15
6.6 Aschebehälter................................................................... 15
7 Instandhaltung.......................................................................... 16
7.1 Inspektion allgemein......................................................... 16
7.2 Übersicht Wartung............................................................ 16
7.3 Wartung ........................................................................... 17
7.3.1 Feuerraumscheibe reinigen.............................................. 17
7.3.2Oberächenreinigen ........................................................ 17
7.3.3 Aschebehälter und Feuerrost reinigen.............................. 17
7.3.4 Aschefach reinigen ........................................................... 17
7.3.5 Feuerraumauskleidung prüfen/reinigen............................ 17
7.3.6 Dichtung Feuerraumtür tauschen ..................................... 17
7.3.7 Silikondichtung Aschebehälter tauschen .......................... 19
7.3.8 Türmechanik nachfetten ................................................... 19
7.3.9 Rauchrohr reinigen ........................................................... 19
7.3.10 Umlenkblech ausbauen.................................................. 20
7.3.11 Austausch der Feuerraumauskleidung (Thermosteine).. 21
7.4 Reparatur.......................................................................... 22
8 Störungsbehebung .................................................................. 22
8.1 Checkliste Anfeuern.......................................................... 22
8.2 ChecklisteHeizbetrieb...................................................... 22
8.3 Checkliste Regelung......................................................... 23
9 Entsorgung............................................................................... 24
9.1 Entsorgung der Verpackung............................................. 24
9.2 Entsorgung des Produkts ................................................. 24
10 Glossar...................................................................................... 24
11 Anhang...................................................................................... 24
11.1 Ersatz-undVerschleißteile............................................... 24
11.2 Technische Daten ............................................................. 25
11.3 ZusätzlicheAngabenfürÖsterreich.................................. 25
11.4 Produktdatenblatt.............................................................. 26
11.5 EG-Konformitätserklärung LHASA iQ............................... 26
11.6 Erforderliche Angaben für Festbrennstoff-
Einzelraumheizgeräte....................................................... 26
11.7 EG-Konformitätserklärung HASE iQ................................. 27
11.8Energieefzienzlabel ...................................................... 211

5
de
1 Hinweise und Symbolerklärungen
1.1 Allgemeine Hinweise
▪Die Bedienungsanleitung enthält wichtige Hinweise, die bei Aufstellung,
BetriebundInstandhaltungderFeuerstättezubeachtensind.
▪Vor Montage und Inbetriebnahme ist die Bedienungsanleitung
vomMonteurunddemBetreiberzulesen.
▪Bei Nichtbeachtung der Bedienungs- und Montageanleitung erlischt
die Gewährleistung. Jede bauliche Veränderung des Kaminofens
durchdenAnlagenbetreiberistunzulässig.
▪Bei Montage und Demontage der Feuerstätte, beim Anschließen der
Verbrennungsluftregelung sowie beim Betrieb müssen folgende Vor-
schriften und Dokumente beachtet werden:
►Baurechtliche Vorschriften.
►Feuerungsverordnung (FeuVO).
►Landesbauverordnung (LBauO).
►Schornsteinberechnungen nach DIN EN 13384-1 und
DIN EN 13384-2.
►Technische Unterlagen des Kaminofens.
►Örtliche Vorschriften, sowie alle notwendigen nationalen und
europäischen Normen.
▪Bewahren Sie die Bedienungsanleitung an einem sicheren Ort in der
Nähe Ihres Kaminofens auf.
▪Beachten und befolgen Sie alle Warn- und Sicherheitshinweise.
▪ VerwendenSienurOriginal-Ersatzteile.
Bei Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung entfallen alle Haftungs- und
Gewährleistungsansprüche.
Dieindiesem DokumentverwendetenGrakenundFotosdienenzurVer-
anschaulichung und sind nicht maßstabsgetreu.
AlleindieserBedienungsanleitungverwendetenTexte,Fotos,Grakenund
Inhaltesindurheberrechtlichgeschützt.
DiesedürfenohnevorherigeschriftlicheGenehmigungwederganznoch
auszugsweiseverändert,kopiert,vervielfältigtoderveröffentlichtwerden.
Technische Änderungen und Druckfehler vorbehalten.
1.2 Symbolerklärungen
Warnhinweise
GEFAHR
Dieses Symbol warnt vor gefährlichen Situationen.
DasNichtbeachtendieserWarnungwirdschwereVerletzungen
zurFolgehabenodersogarzumTodeführen.
WARNUNG
DiesesSymbolwarntvormöglichen,gefährlichenSituationen.
DasNichtbeachtendieserWarnungkannschwereVerletzungen
zurFolgehabenodersogarzumTodeführen.
WARNUNG: ELEKTRISCHE SPANNUNG
Dieses Symbol warnt vor elektrischer Spannung.
DasNichtbeachtendieserWarnungkannschwereVerletzungen
zurFolgehabenodersogarzumTodeführen.
VORSICHT
DiesesSymbolwarntvormöglichen,gefährlichenSituationen.
Das Nichtbeachten dieser Warnung kann leichte bis mittelschwere
VerletzungenzurFolgehaben.
VORSICHT: HEIßE OBERFLÄCHEN
DiesesSymbolwarntvorheißenOberächen.
Das Nichtbeachten dieser Warnung kann leichte bis mittelschwere
VerletzungenzurFolgehaben.
HINWEIS
DiesesSymbolwarntvormöglichenSachschäden.
DasNichtbeachtenkannSachschädenzurFolgehaben.
Weiter Hinweise
INFO
DiesesSymbolweistaufnützlicheInformationenundAnwendungstipps
hin.
1.3 Allgemeine Sicherheitshinweise
VORSICHT: HEIßE OBERFLÄCHEN
DerKaminofenwirdwährenddesHeizbetriebssehrheiß.
EsbestehtVerbrennungsgefahrbeimBerührenderOberächen:
► Berühren Sie keine heißen Oberächen.
►Tragen Sie bei der Bedienung des Kaminofens keine leicht
entzündliche Kleidung.
►Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt in die Nähe des
Kaminofens.
VORSICHT: HEIßE OFENTEILE
BedienelementewiederFeuerraum-TürgriffundderAschebehälterkönnen
während des Betriebs sehr heiß werden:
►Verwenden Sie immer den mitgelieferten Ofenhandschuh beim
Öffnen und Schließen der Feuerraumtür, um Brennstoff
nachzulegen.
►Lassen Sie vor Reinigungs- und Wartungsarbeiten
(z. B. Entleerung des Aschebehälters) den Kaminofen
vollständig abkühlen.
WARNUNG: BRANDGEFAHR
Es besteht Brandgefahr in der Nähe des Kaminofens:
►Legen Sie niemals Gegenstände wie z. B. Wäschestücke zum
Trocknen auf den Kaminofen.
►Lagern Sie keine leicht entzündlichen Materialien oder Flüssig-
keiten (z. B. Papier, Spraydosen, Spiritus, ...) auf, in oder in
unmittelbarer Nähe des Kaminofens.
►Stellen Sie keine nicht hitzebeständigen Gegenstände
(z. B. Kerzen, Kunststoff-Flaschen, ...) auf, in oder in
unmittelbarer Nähe des Kaminofens auf.
►Beachten Sie die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände
zu brennbaren Materialien vor, neben und oberhalb des
Kaminofens.
►Verwenden Sie eine Bodenplatte (z. B. Sicherheitsglas,
Stahl, Stein), wenn Ihr Kaminofen auf einem brennbaren
Untergrund (z. B. Holz, Laminat, Teppich) aufgestellt wird.
GEFAHR: RAUCHGASAUSTRITT
Bei beschädigten Isolierungen oder undichten Rauchrohren treten giftige
Gase aus dem Kaminofen:
►Öffnen Sie alle Fenster und Türen, um den Raum zu lüften.
►Legen Sie keinen Brennstoff mehr nach.
►Alarmieren Sie im Notfall die Feuerwehr.

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GEFAHR: SCHORNSTEIN UND ANSCHLÜSSE
Falsch installierte Anschlüsse und ein Erstbetrieb des Schornsteins ohne
fachmännische Prüfung bringen Sicherheitsrisiken wie Brandgefahr und
Rauchaustritt mit sich:
►Schließen Sie Ihren Kaminofen nur an einen Schornstein an,
der den jeweiligen regionalen und nationalen Bestimmungen
entspricht.
►Sämtliche Anschlüsse und Verbindungen zwischen Schornstein
und Kaminofen müssen dicht sein.
►Holen Sie für die Anordnung und Montage den Rat eines be-
hördlich genehmigten Fachbetriebs ein.
► Entfernen Sie alle brennbaren bzw. wärmeempndlichen
Baustoffe an und um die Anschlussöffnungen des
Rauchrohrs.
►Ersetzen Sie Baustoffe durch hitzebeständiges, nicht
brennbares Material.
►Beachten Sie die jeweilige nationale Brandschutzverordnung.
VORSICHT: VERPUFFUNGSGEFAHR
HASEKaminöfenerfüllensehrhoheAnforderungenandieDichtheitder
Feuerstätte.
DiessorgtfüreineefzienteundschadstoffarmeVerbrennung.Auf-
grund der hohen Dichtheit steigt aber auch die Verpuffungsgefahr.
Verpuffungsgefahrentsteht,wennderBrennstofförtlichstarkausgastund
sichgrößereMengendieserzündfähigenGaseindemFeuerraumunddem
Abgassystemansammelnundsichdiesedannschlagartigentzünden.
Dieskannz.B.durcheineverspäteteBrennstoffaufgabeineinen
bereits abgekühlten Feuerraum bei einer noch heißen Grundglut mit großen,
dieGlutstarkabdeckendenHolzscheitengeschehen,wodurchdie
ZündungderbereitsentstehendenHolzgaseverzögertwird.
Zur Vermeidung von Verpuffungen:
►Legen Sie den Brennstoff möglichst immer zum optimalen
Zeitpunkt nach.
►Achten Sie auf einen Abstand von 1-2 cm zwischen den
Holzscheiten.
►Achten Sie darauf, dass das Glutbett nicht durch die Aufgabe
der Holzscheite komplett abgedeckt ist.
►Legen Sie bei stark verspäteter Brennstoffaufgabe nur dünne
Scheite mit ausreichend Abstand zueinander ein.
WARNUNG: SCHORNSTEINBRAND
Im Falle eines Schornsteinbrandes verhalten Sie sich wie folgt:
►Alarmieren Sie über den Notruf die Feuerwehr!
►Entfernen Sie brennbare Gegenstände vom Schornstein!
►Löschen Sie niemals mit Wasser!
►Verlassen Sie das Gebäude und warnen ggf. Anwohner.
►Warten Sie auf die Feuerwehr!
►Informieren Sie Ihren Schornsteinfeger!
►Nach einem Schornsteinbrand ist die gesamte Anlage
(Kaminofen, Abgassystem und Zuluftkanal) auf Dichtheit
zu prüfen.
VORSICHT: STÖRUNGEN IM HEIZBETRIEB
WennderKaminofenmitzuvielBrennstoffbetriebenwird(Überbelastung),
dieRegelungausfällt,oderFehlermeldungendurchdieLEDangezeigt
werden, verhalten Sie sich wie folgt:
►Halten Sie die Feuerraumtür geschlossen!
►Löschen Sie den Abbrand niemals mit Wasser!
►Lassen Sie das Feuer kontrolliert ausbrennen!
VORSICHT: FUNKTIONSÜBERPRÜFUNG
ÜberprüfenSievorjederNutzungdesKaminofensdieFunktionsfähigkeitder
Regelung:
►Die Statusleuchte am Bedienpanel muss blau leuchten.
2 Produktangaben
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Kaminofen ist eine Zeitbrand-Feuerstätte nach DIN EN 13240,
Kategorie 1 a) (Feuerstätte mit geschlossenen Feuerraumtüren).
DerKaminofendientzumErwärmenderRaumluftingeeigneten
Wohnräumen.
DieiQTechnologieisteineVerbrennungsregelungfürRaumheizerfürfeste
Brennstoffe ohne Wassererwärmung EN 13240:2001/A2:2004/AC:2007
Die iQ Technologie übernimmt automatisch die gesamte Verbrennungsluft-
einstellungenundsorgtsofüreinenbestmöglichenundemissionsarmenAb-
brand.
Eine Aufstellung und Betrieb in Räumen ohne Einhaltung der Sicherheits-
abständeundohnesichereVerbindungzumSchornsteinistnichtzulässig.
Die vorgeschriebene Brennstoffmenge von 1,4 kg für den Nennlast-
betrieb(sieheKapitel„5.5.4NachlegemengeimHeizbetrieb“)ist
für eine Abbrandperiode von ca. 45 Min. nach DIN EN 13240.
EinDauerbrand-Betrieb(AuegengrößererBrennstoffmengen
zurVerlängerungderAbbrandperiode)istnichtzulässig:
►Halten Sie sich an die Angaben in der Bedienungsanleitung.
►Überschreiten Sie nicht die max. Brennstoffmenge.
►Lassen Sie den Kaminofen nie unbeaufsichtigt brennen.
►Betreiben Sie den Kaminofen nur mit geschlossener
Feuerraumtür.
HINWEIS: BRENNSTOFFE
Die Feuerstätte dient nicht als Abfall-Verbrennungsofen.
Brennstoffewiez.B.lackiertesHolz,Pressspanplatten,Kunststoffe,
feuchtesHolz,...sindnichtzulässig:
►Verwenden Sie nur die in der Bedienungsanleitung
angegebenen zulässigen Brennstoffe.
Es muss eine regelmäßige Überprüfung der Feuerstätte
(sieheKapitel„7Instandhaltung“)vorgenommenwerden.
BeiNichteinhaltungderbestimmungsgemäßenVerwendungkönnen
Schäden an Ihrem Kaminofen entstehen.
EinenichtbestimmungsgemäßeVerwendungistnichtzulässig.
In diesem Fall ist jegliche Gewährleistung ausgeschlossen.

7
de
2.2 Typenschild
EN13240:2001/A2:2004/AC:2007
Raumheizung in Gebäuden ohne Wassererwärmung
Room heating in buildings with no water heating
Rückseite / Rear
Seite / Side
Vorne / Front
Decke / Ceiling
Boden / Floor
Typ / Type: LHASA iQ
Zeitbrand-Feuerstätte / Intermittent burning appliance
DoP: LHASA iQ-2021/07/01 Serien-Nr. / SN:
21/2021
NB1625
HASE Kaminofenbau GmbH
Niederkircher Str. 14 54294 Trier
Brandsicherheit / Fire protection erfüllt / fullled
Abstand zu brennbaren Materialien / distance to ammable materials Mindestabstand / Minimum distance
125 mm
680 mm
1000 mm
750 mm
0 mm
Emissionen aus Verbrennungsprodukten / Emissions from combustion erfüllt / fullled
Co-Emissionen / CO-Emissions (bei 13 % O2 / at 13 % O2)
Buchen-Scheitholz / Beech logs <0,10%/<1,25g/m³
Oberächentemperatur / Surface temperature erfüllt / fullled
Elektrische Sicherheit / Eletrical safety erfüllt / fullled
Reinigbarkeit / Cleanability erfüllt / fullled
Abgastemperatur am Stutzen (bei Nennleistung)
Flue gas oulet temperature at nominal heat output
Abgastemperatur in der Messstrecke (bei Nennleistung)
Flue gas temperature at the measuring section at nominal heat output
267° C
223° C
Wärmeleistung / Energieefzienz / Heat output / Energy efciencyerfüllt / fullled
Nennwärmeleistung / Nominal heat output 6 kW
Nenn-Raumwärmeleistung / Nominal Room heating output
Energieefzienz Buchenscheitholz
Energy efciency beech logs
6 kW
82,0 %
Empfohlene Brennstoffe: Buchenscheitholz
Recommended fuels: Beech logs
ja / yes
Emissionen: Buchenscheitholz (bei 13 % O2)
Emissions: Beech logs (at 13 % O2)
-PM
-OGC
-NOx
-CO
Art- 15-BVG(A)
<0,04g/m³ / <35 mg/MJ
<0,12g/m³ / <50 mg/MJ
<0,20g/m³/ <150 mg/MJ
<1,25 g/m³/ <1100 mg/MJ
Lesen und befolgen Sie die Bedienungsanleitung / Read and follow the operating instructions
Eignung zur Mehrfachbelegung / Suitable for multiple connection
Die Leistungserklärung für Ihren Kaminofen nach EU-Verordnung
Nr.305/2011könnenSieaufwww.hase.deeinsehenundausdrucken.
2.3 Übersicht Kaminofen
1
2
3
5
6
9
21
22
8
13
20
10
19
17
11
15
7
14
18 12
4
16
Bild 1
1Abdeckung 9Aschebehälter 17 Controller
2Rauchrohr-Anschluss 10 Luftschieber 18 Serviceklappe
3Temperaturfühler 11 Bedienungstür 19 Antriebe
4Umlenkblech 12 Typenschild 20 Feuerraum-Türgriff
5Rückwandluft-Öffnungen 13 Bedienpanel 21 Feuerraumtür
6Türverschluss 14 LED 22 Außenverkleidung
7Feuerraumauskleidung 15 Stellschrauben
8Feuerrost 16 Netzstecker+Kabel

8
2.4 Beschreibung
▪ DerKaminofenistgeprüftundzertiziertunderfülltalleAnfor-
derungen des DIBt für raumluftunabhängige Feuerstätten und
feste Brennstoffe gemäß DIN 18897-1 in Anschlussart FC61x.
▪Der Kaminofen ist eine Zeitbrand-Feuerstätte nach DIN EN 13240,
Kategorie 1 a) (Feuerstätte mit geschlossenen Feuerraumtüren).
▪ DieiQTechnologieisteineVerbrennungsregelungfürRaumheizerfür
feste Brennstoffe ohne Wassererwärmung EN 13240:2001/A2:2004/
AC:2007.
▪Die Feuerraumauskleidung (Bild 1, Pos. 7) besteht aus Vermiculite
(feuerfestes Mineral).
▪Die Feuerraumtür (Bild 1, Pos. 21) des Kaminofens ist selbstschließend,
d. h. die Feuerraumtür muss am Feuerraum-Türgriff (Bild 1, Pos. 20)
beimÖffnenfestgehaltenwerden (z.B.beim Nachlegenvon Brenn-
stoff).
▪Beim Loslassen des Feuerraum-Türgriffs fällt dieser in den Türver-
schluss (Bild 1, Pos. 6) und schließt den Feuerraum selbsttätig dicht.
▪Die iQ Technologie (Bild 1, Pos. 3; 10; 13; 14; 17) regelt automatisch die
optimale Verbrennungslufteinstellung und Feuerraumtemperatur, um
einevollständigeundschadstoffarmeVerbrennungzugewährleisten.
▪ DerKaminofenbestehtauseinemStahlkörper(Bild1,Pos.22)und
kann modellbedingt mit einer Stahl-, Keramik- oder Natursteinver-
kleidungversehensein,umdieWärmespeicherungzuerhöhen.
▪Über die Stellschrauben (Bild 1, Pos. 15) kann der Kaminofen aus-
gerichtetwerden,umUnebenheitenderAufstellächeauzugleichen.
▪Der Aschebehälter (Bild 1, Pos. 9) dient als Asche-Auffang und muss
regelmäßig geleert werden.
(sieheKapitel„7.3.3AschebehälterundFeuerrostreinigen“)
▪ ÜberdieBedienungstür(Bild1,Pos.11)könnendieBedienelemente
Aschebehälter und Bedienpanel (Bild 1, Pos. 12) erreicht werden.
▪Über das Bedienpanel (Bild 1, Pos.13) kann die Regelung ein- und
ausgeschaltet werden.
▪ DasTypenschild(Bild1,Pos.12)bendetsichaufderInnenseiteder
Bedienungstür.
▪ DerNetzsteckerunddasUSB-CKabel(Bild1,Pos.16)verbinden
dieiQTechnologiemitdemStromnetz.
3 Brennstoffe
3.1 Zulässige Brennstoffe
InKaminöfendürfennurraucharmeBrennstoffeverbranntwerden.Diesistfür
IhrenKaminofennaturbelassenes,stückigesHolz,einschließlichanhaftender
Rinde,inFormvonScheitholz.
SiekönnenauchHolzbrikettsnachDINENISO17225odergleichwertiger
Qualität verfeuern.
BeachtenSie,dassHolzbrikettsbeimAbbrandaufquellen.
DieBrennstoffmengereduzierenSiejenachHeizwertderHolzbrikettsumca.
10-20%gegenüberderAufgabemengevonScheitholz.
LHASA iQ:
ScheitholzmiteinemRestfeuchtegehaltvon12-20%undHolzbriketts.
VerwendenSiekeineanderen,alsinderBedienungsanleitungzugelassenen
Brennstoffe.
3.2 Lagerung und Trocknung
INFO: LAGERUNG UND TROCKNUNG
FrischgespaltenesHolzbrauchtZeitzumAustrocknen.BeirichtigerLage-
rung dauert es 2-3 Jahre bis es lufttrocken ist:
►Zersägen und spalten Sie Holz gebrauchsfertig.
Das Holz kann so schneller trocken.
►Kleine Holzscheite trocken schneller als große.
►Schichten Sie Holzscheite an einer belüfteten, sonnigen
Stelle (optimalerweise Südseite) regengeschützt auf.
►Lassen Sie ca. 3 cm Abstand zwischen den einzelnen
Holzstößen, um die Luftzirkulation zu verbessern.
►Decken Sie die Holzstöße nicht mit Plastikfolie oder Zeltplanen
ab, da die Feuchtigkeit sonst nicht entweichen kann.
►Lagern Sie nur bereits getrocknetes Holz in trockenen,
gut belüfteten Kellerräumen.
3.3 Vollständige Verbrennung, unvollständige Verbrennung
HolzbestehtzumüberwiegendenTeilausdenElementenKohlenstoff,Was-
serstoff und Sauerstoff. Umweltkritische Stoffe wie Schwefel, Chlor und
Schwermetalle sind praktisch nicht vorhanden.
BeidervollständigenVerbrennungvonHolzentstehendeshalbinderHaupt-
sacheKohlendioxidundWasserdampfalsgasförmigeStoffesowieingerin-
gemUmfangHolzaschealsfesterVerbrennungsrest.
Bei der unvollständigen Verbrennung werden dagegen eine Reihe von um-
weltbelastendenSubstanzenerzeugt,z.B.Kohlenmonoxid,Essigsäure,Phe-
nole, Methanol, Formaldehyd, Ruß und Teer.
EinesaubereVerbrennungkannnurerfolgen,wenndiebenötigteTemperatur
erreicht wird und ausreichend Luftsauerstoff in allen Reaktionsbereichen des
FeuerraumszurVerfügungsteht.

9
de
5 Aufstellung, Installation und Montage
5.1 VorbereitendeMaßnahmenzurAufstellung
Vor der Aufstellung müssen folgende Bedingungen geprüft werden:
Aufstellort:
▪ PrüfenSiedieTragfähigkeitderAufstelläche.DurchVerwendung
einerBodenplattekanndieLastverteilungerhöhtwerden.FallsSie
sich nicht sicher sind, erhalten Sie Auskunft bei einem Sachver-
ständigen oder Ihrem Architekten.
▪ PrüfenSie,obdieAufstellächeebenundwaagerechtist.
Verwenden Sie eine Wasserwaage.
▪Prüfen Sie, ob die Sicherheitsabstände (Kapitel „5.3 Sicherheits-
abständeAufstellungundInstallation“)eingehaltenwerdenkönnen.
▪Prüfen Sie das Fußboden-Material.
Bei brennbaren Fußbodenbelägen ist eine feuerfeste Boden-
platte vor und neben dem Kaminofen erforderlich.
▪Prüfen Sie, ob der Kaminofen frei stehen kann. Einbauten in
NischenoderzusätzlicheVerkleidungensindnichtzulässig.
▪ VerschließenSiekeineLüftungs-oderKonvektionsöffnungenam
Kaminofen.
▪Schließen Sie die iQ Technologie nicht an eine 230 Volt Steckdose
unterhalb des Kaminofens an.
Zulässig ist nur ein 5 Volt USB-Anschluss unterhalb des Kaminofens.
Schornstein:
▪Der Schornstein muss für feste Brennstoffe geeignet sein und
mussdengesetzlichenVorschriftendesjeweiligenLandes
entsprechen.
▪ DieBauartdesSchornsteinsunddiewirksameSchornsteinhöhe
müssen den erforderlichen Mindestdruck für die Feuerstätte einhalten.
▪Mit einer Schornsteinberechnung nach EN 13384-1/2 kann der
Nachweis über die Eignung der Anlage festgestellt werden.
▪Die Temperaturklasse der Abgasanlage (Schornstein und Rauchrohr)
muss mindestens T400 rußbrandbeständig sein.
▪ DerSchornsteinquerschnittsolltedemQuerschnittdesRauchrohres
entsprechen.IstdiewirksameSchornsteinhöhezugeringund/oder
derSchornsteinquerschnittzugroßoderklein,kanndiesdasZug-
verhalten beeinträchtigen.
▪ DernotwendigeFörderdruck(Schornsteinzug)fürIhrKaminofenmodell
istimKapitel„11.2TechnischeDaten“aufgeführt.WirdIhrKaminofen
miteinemhöherenFörderdruckalsdemmax.zulässigenFörderdruck
betrieben, steigt der Emissionsausstoß.
Ihr Kaminofen wird stark belastet und kann Schaden nehmen.
▪ Dermax.zulässigeFörderdruckfürdenKaminofenbeträgt25Pa.
ZurBegrenzungdesFörderdruckskanneineDrosselklappeoderein
Förderdruckbegrenzerhilfreichsein(nurbeiraumluftabhängiger
Betriebsweise).
3.4 Energieefzienz
DieEnergieefzienzIhresKaminofenswirddurchdiezugeführteWärm-
energiezurabgegebenenWärmemenge(Wärmeleistung)deniert.
Die iQ Technologie regelt die optimale Verbrennungsluftmenge für die
jeweilige Brennsituation.
Dadurch werden die Emissionen und der Wärmeverlust durch Ableitung
derAbgaseindenSchornsteinkontrolliertreduziert.(Erhöhungdes
Wirkungsgrads).
DamitIhrKaminofensoenergieefzientwiemöglichfunktioniert,
müssen folgende Punkte eingehalten/durchgeführt werden:
►Brennstoff-Aufgabemenge einhalten (Überlast vermeiden).
►Nur Brennstoffe verwenden, die in der Bedienungsanleitung
vorgeschrieben sind.
►Regelmäßige Inspektionen/Reinigungen durchführen
(siehe Kapitel „7 Instandhaltung“)
►Bei überhöhten Schornsteinförderdruck geeignete
Maßnahmen durchführen (z. B. Installation eines Zug-
begrenzers)
4 Verbrennungsluftströme
4.1 Rostluft, Scheibenluftspülung und Rückwandluft
A
B
C
Bild 2
Rostluft A:
Die Rostluft ist die Luft, die dem Brennstoff direkt und meist von unten
durchdenFeuerrostzugeführtwird.SieversorgtdenGlutbereichmit
SauerstoffundwirdhäugnurinderAnfeuerungs-Phaseverwendet.
Scheibenluftspülung B:
Die Scheibenluftspülung übernimmt die Hauptluftversorgung des Flammen-
und Glutbereichs.
Sie wird von oben nach unten entlang der Feuerraumscheibe geführt und
dientdazu,dieBildungvonRußpartikelnanderScheibezuverringern.
SiesorgtsofüreineeffektiveundsaubereVerbrennungderHolzgase.
Rückwandluft C:
DieRückwandluftströmtausdemrückwärtigenBereichindenBrennraum.
Sie verbessert die Durchmischung mit Sauerstoff in den Bereichen des
Brennraumes, die von der Scheibenluftspülung nicht erreicht werden.
Durch die Rückwandluft werden Emissionen verringert und der Wirkungs-
graderhöht.

10
5.2 Sicherheitshinweise Aufstellung
HINWEIS: TRANSPORTSCHÄDEN
PrüfenSiedenKaminofennachAnlieferungaufmögliche
Transportschäden:
►Risse/Ausbrüche von Thermosteinen im Feuerraum.
►Beschädigungen an der Glasscheibe.
►Beschädigungen an der Regelung.
►Bei offensichtlichen Beschädigungen die Annahme verweigern.
►Wenden Sie sich an Ihren HASE Fachhändler.
HINWEIS: KONDENSATFEUCHTE
Beim Transport des Kaminofens kann sich Kondensatfeuchte ansammeln,
diezumWasseraustrittamOfenunddenRauchrohrenführenkann:
►Trocknen Sie die feuchten Stellen mit einem
geeigneten Reinigungstuch gründlich ab.
HINWEIS: STRAHLMITTEL
DieOberächedesKaminofenswirdvorderFarbbeschichtungmit
Strahlmittelvorbereitet.AuchnachsorgfältigerKontrollekönnensichReste
imOfenkörperbendenundbeiAufstellunglösenundherausfallen:
►Saugen Sie die Stahlkügelchen direkt mit einem Staubsauger
auf, um Schäden auf dem Boden zu vermeiden.
HINWEIS: BODENBELAG
BeiunsachgemäßemTransportierenoderVerschiebendesOfenskönnen
Beschädigungen des Bodenbelags und des Ofens die Folge sein:
►Verwenden Sie geeignete Hilfsmittel und Schutzunterlagen, um
den Ofen und den Boden zu schützen.
WARNUNG: BRENNBARES FUSSBODEN-MATERIAL
Bei Aufstellung auf brennbaren Fußbodenmaterialien müssen diese vor
herausfallenderheißerGlutundAschenbestandteilengeschütztwerden.
►Verwenden Sie eine Bodenplatte (z. B. Sicherheitsglas,
Stahl, Stein), wenn Ihr Kaminofen auf einem brennbaren
Untergrund (z. B. Holz, Laminat, Teppich) aufgestellt wird.
►Die Bodenplatte muss sich mindestens 50 cm nach vorn
und seitlich mindestens 30 cm über die Feuerungsöffnung
erstrecken. (§ 4 (8) der Muster-Feuerungsverordnung)
5.3 Sicherheitsabstände Aufstellung und Installation
DiefolgendenSicherheitsabständesindMindestabstände,diezwingend
eingehaltenwerdenmüssen,umdenBrandschutzsicherzustellen.
Zu brennbaren Materialien müssen folgende Sicherheitsabstände (Bild 3-5)
eingehalten werden:
b
a
c
a
a
Bild 3
a
a
a
d
d
Bild 4
e
f
ff
Bild 5
Sicherheitsabstände zu brennbaren
Materialien
Kürzel Maße [cm]
Ofen vorne a 100
Ofen seitlich b 68
Ofen hinten c 12,5
Ofen hinten d 28
Decke/Oberkante Ofen e 75
Rauchrohranschluss f *
*Der Sicherheitsabstand wird durch den Rauchrohrhersteller vorgegeben.
Sind keine Angaben vorhanden, gilt die jeweilige Feuerungsverordnung.

11
de
Bei Aufstellung eines Ofens auf brennbaren Fussboden-Materialien
(z.B.Holz,Laminat,Teppich)musseineBodenplatte
(z.B.Sicherheitsglas,Stahl,Stein)verwendetwerden(Bild6):
g
g
g
h
Bild 6
Sicherheitsabstände Bodenplatte* Kürzel Maße [cm]
Bodenplatte vorne g 50
Bodenplatte seitlich h 23
*Die Maßangaben für die Bodenplatte beruhen auf den Anforderungen
aus § 4 (8) der Muster-Feuerungsverordnung.
HINWEIS: ABSTAND ZU NICHT BRENNBAREN
MATERIALIEN
UmdieLuftzirkulationumdenKaminofennichtzubehindernempfeh-
len wir einen Abstand von 5 cm hinter und neben dem Kaminofen.
HINWEIS: TEMPERATUREMPFINDLICHE MATERIALIEN
BeitemperaturempndlichenMaterialienwiez.B.Glas
oderKunststoffkönnengrößereAbständealsdieange-
gebenen Sicherheitsabstände erforderlich sein.
Die angegebenen Sicherheitsabstände gelten auch für hochwärmege-
dämmteBauteilemiteinemWärmedurchlasswiderstandR≤8m²K/W.
5.4 Sicherheitshinweise Installation
WARNUNG: BRANDGEFAHR ANSCHLUSSÖFFNUNG
Das Rauchrohr leitet die Abgase der Verbrennung aus dem Feuerraum in
den Schornstein und wird im Betrieb sehr heiß. Es besteht Brandgefahr um
dasRohrundumdieAnschlussöffnungen:
► Entfernen Sie alle brennbaren bzw. wärmeempndlichen
Baustoffe an und um die Anschlussöffnungen des
Rauchrohrs.
►Ersetzen Sie Baustoffe durch hitzebeständiges, nicht
brennbares Material.
►Das Rauchrohr muss am Schornstein-Eingang gut abgedichtet
sein und darf nicht in den inneren Querschnitt des Schornsteins
ragen.
►Beachten Sie die jeweiligen nationalen Vorschriften.
INFO: INSTALLATION UND BETRIEB
Für die Installation und den Betrieb der Feuerstätte gelten folgende Be-
dingungen:
►In Deutschland ist der Kaminofen vor der ersten Inbetrieb-
nahme dem zuständigen, bevollmächtigten Bezirksschornstein-
fegermeister zur Abnahme anzumelden.
► Beachten Sie landesspezische und örtliche Richtlinien und
Normen.
WARNUNG: ELEKTRISCHER SCHLAG
Ein Anschluss der Regelung unterhalb des Kaminofens an eine 230 Volt
Steckdose,kannzueinemelektrischenSchlagdurchBerührungdesKamin-
ofens führen:
►Schließen Sie Ihren Kaminofen nicht an eine 230 Volt
Steckdose unterhalb des Kaminofens an.
►Ein Anschluss unterhalb des Kaminofens darf nur über einen
USB-Anschluss mit max. 5 Volt erfolgen.
5.5 Rauchrohranschluss
Der Kaminofen muss mit einen Rauchrohr von 15 cm Innendurchmesser
angeschlossen werden.
Alle Rohrstücke müssen an den Verbindungsstellen passgenau gesteckt
werden.
Das Rauchrohrverbindungsstück muss der DIN EN 1856-2 entsprechen.
Bei der Verwendung von mehr als einem Rauchrohrbogen ist ein Rauch-
rohrbogenbzw.einRauchrohrmitReinigungsöffnungerforderlich.
Achten Sie darauf, dass das Rauchrohr gut abgedich-
tet ist und nicht in den inneren Querschnitt des Schornsteins
ragt,umdenRauchabzugnichtzubehindern(Bild7).
Bild 7
5.6 Raumluftabhängige Betriebsweise
INFO: RAUMLUFTABHÄNGIGER BETRIEB
BeiderraumluftabhängigenBetriebsweisebeziehtderKaminofendieVer-
brennungsluft direkt aus dem Aufstellraum.
►Stellen Sie sicher, dass dem Aufstellraum genügend
Verbrennungsluft zugeführt wird.
►Achten Sie auf eine ausreichende Belüftung des Aufstellraums.
►Sind zusätzliche Eintrittsöffnungen für Verbrennungsluft
erforderlich, dürfen diese nicht verschlossen werden.
►Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren HASE Fachhändler oder
Ihren zuständigen Schornsteinfeger.

12
BeimgleichzeitigenBetriebvonKaminöfenmitLüftungsanlagenund/oder
DunstabzugshaubenkannimAufstellraumdesKaminofenseinUnterdruck
entstehen,derzuProblemen,etwaRauchgasaustrittausdemKaminofen,
führen kann.
Der Unterdruck im Aufstellungsraum darf den Wert von 4 Pa bei raumluft-
abhängiger Betriebsweise nicht überschreiten.
5.7 Raumluftunabhängige Betriebsweise
INFO: RAUMLUFTUNABHÄNGIGER BETRIEB
Bei einer raumluftunabhängigen Betriebsweise Ihres Kaminofens wird die
Verbrennungsluft über einen Luftkanal von außen in den Feuerraum geleitet.
Für den raumluftunabhängigen Betrieb in Verbindung mit einer dauerhaft be-
triebenen luftabsaugenden Anlage ist ein sogenannter raumluftunabhängiger
Kaminofen mit folgenden besonderen Eigenschaften notwendig:
▪hohe und garantierte Dichtheit.
▪selbsttätig dichtschließende Feuerraumtür.
▪ zentralerVerbrennungsluftanschluss.
VoraussetzungenfürdenraumluftunabhängigenBetriebsind:
▪Der Unterdruck im Aufstellraum darf 8 Pa nicht überschreiten.
▪ BeigleichzeitigemBetriebvonAnlagen,diedemAufstellraum
Luftentziehen(kontrollierteBe-undEntlüftung),dürfenmax.8Pa
Unterdruck gegenüber Außen sein.
▪Verbrennungsluftanschluss über einen dichten Verbrennungsluftkanal
nach außen.
▪ Rauchrohranschluss:sieheKapitel„5.5Rauchrohranschluss“.
5.7.1 Mehrfachbelegung Raumluftunabhängige Betriebsweise
Bei raumluftunabhängiger Betriebsweise Ihres Kaminofens ist unter
folgendenVoraussetzungenderAnschlussanmehrfachbelegte
Schornsteinemöglich:
▪Die Mehrfachbelegung ist nach den geltenden nationalen und
regionalenVorschriftenzulässig.
▪Alle angeschlossenen Feuerstätten müssen sich in der gleichen
Nutzungseinheit(Wohnung,Büro,PraxenoderGeschäfte)bzw.
imselbenWirkungsbereichderLüftungsanlagebenden.
▪ DieEintrittsöffnungenfürdieVerbrennungsluftleitungenbendensich
in gleichen Druckverhältnissen. Windbedingte Druckschwankungen
sindzuvermeiden.
▪Bei einem Anschluss an einen LAS (Luft-Abgas-Festbrenn-
stoff)-Schornstein,mussdieserüberdieZulassungzurMehr-
fachbelegung von Feuerstätten für feste Brennstoffe verfügen.
VORSICHT: DROSSELKLAPPENEINBAU
Bei einer raumluftunabhängigen Betriebsweise ist der Einbau einer
DrosselklappeaufgrunddervorgeschriebenenDichtigkeitnichtzulässig.
Die bauaufsichtliche Zulassung für den raumluftunabhängigen Betrieb
könnenSieaufwww.hase.deeinsehen und ausdrucken.
5.8 Verbrennungsluft-Anschluss
Die Zufuhr der Verbrennungsluft in den Feuerraum erfolgt ausschließlich
über ein bauseitiges Zuluftrohr und die Rohrverbindungen des
HASE Luftsystems.
DerAnschlussstutzenfürdasHASELuftsystembendetsichanderOfen-
unterseite. Das HASE Luftsystem kann unten oder hinten angeschlossen
werden.
Die abgedichteten Rohrverbindungen werden direkt ins freie geleitet oder an
ein geeignetes Luft-Abgas-System (LAS) angeschlossen.
Die Zuluft kann auch aus einem unabhängig mit Außenluft versorgten Raum
(z.B.Keller)zugeführtwerden.
INFO: ZULUFTLEITUNGEN
Die bauseitige Führung der Zuluftleitung muss ausreichend dicht sein und
den Anforderungen der DIN EN 12237 und DIN EN 13180 der Dichtheits-
klasse C-D entprechen:
►Die Zuluftleitung hat einen Mindestdurchmesser von 100 mm
mit max. zwei 90° Bögen.
►Die max. zulässige Gesamtlänge beträgt 4,5 m.
►Bei größeren Längen und mehr als zwei Bögen ist ein
rechnerischer Nachweis erforderlich.
►Der notwendige Verbrennungsluftbedarf ist sicherzustellen
(siehe Kapitel „11.2 Technische Daten“).
►Zur Überprüfung und Reinigung der Zuluftleitung müssen
geeignete Revisionsöffnungen vorhanden sein.
►Die gesamte Zuluftleitung ist luftdicht auszuführen und mit
einem wasserabweisenden Dämmstoff gegen Kondeswasser
zu isolieren.
►Lassen Sie sich von Ihrem Fachhändler beraten.
►An der Eintrittsöffnung muss der Lufteintrittsquerschnitt dem
Rohrquerschnitt entsprechen.
►Bei der Montage eines Kleintier-Schutzgitters muss die
Maschenweite mindestens 10 mm betragen.
5.9 Schornstein-Anschluss
HINWEIS: FÖRDERDRUCK (SCHORNSTEINZUG)
DieHöhedesFörderdruckshateinenstarkenEinussaufdasAbbrandver-
halten der Feuerstätte.
BeieinemhöherenFörderdruckalsangegebensteigendieEmissionender
Feuerstätte. Dadurch wird die Feuerstätte stark belastet und Ihr Kaminofen
kann beschädigt werden:
►Halten Sie den max. zulässigen Förderdruck von 25 Pa ein.
5.10 Verbrennungsluft
Die Regulierung der Verbrennungsluft erfolgt durch die iQ Regelung.
HINWEIS: RÜCKWANDLUFT-ÖFFNUNGEN
ÜberdieRückwandluft-Öffnungenwirdsichergestellt,dassdemKaminofen
dienotwendigeMengeanSauerstoffzugeführtwird:
►Verschließen Sie niemals die Rückwandluft-Öffnungen.
DieRostluftwirdhauptsächlichinderStartphasezugeführt,
siebeschleunigtdasÜberzündendesBrennstoffs.
Die Scheibenspülluft übernimmt die Hauptversorgung des
Flammen- und Glutbereichs mit Luftsauerstoff und ver-
mindert die Rußbildung auf der Feuerraumscheibe.
Die Rückwandluft versorgt den Flammenbereich im oberen Teil
des Feuerraums, wenn hier Verbrennungsluftmangel entsteht.
5.11 Montage Luftsystem und Verkleidungen
INFO: MONTAGE
Die Montage der Verkleidung (Speckstein/Keramik) und die Montage des
HASELuftsystemswirdindermodellspezischenMontageanleitungbe-
schrieben:
►Beachten Sie die Montageanleitung.
►Lassen Sie die Montage von einem Fachmann durchführen.

13
de
6 Erste Inbetriebnahme
6.1 Sicherheitshinweise
VORSICHT: ERSTE INBETRIEBNAHME
Bei der ersten Inbetriebnahme jedes Kaminofens kommt es durch die
HitzeentwicklungzurFreisetzungüchtigerBestandteileausderBeschich-
tungdesOfens,denDichtbändernunddenSchmierstoffensowiezu
Rauch- und Geruchsentwicklungen:
►Halten Sie sich nicht mehr als notwendig in den betroffenen
Räumen auf.
►Sorgen Sie für eine ausreichend gute Belüftung, indem Sie
Fenster und Türen öffnen.
►Verwenden Sie bei Bedarf einen Ventilator zum schnellen
Luftaustausch.
►Ihr Kaminofen darf nur mit geschlossener Feuerraumtür
betrieben werden.
►Die Feuerraumtür darf im Heizbetrieb nur zum Nachlegen
geöffnet werden.
WARNUNG: ANZÜNDMATERIAL
BeiunsachgemäßerVerwendungvonAnzündmaterial(Benzin,Spiritusoder
anderenbrennendenFlüssigkeiten),kanneszuSchädenanIhremKamin-
ofenundzuVerbrennungendurchStichammenkommen:
►Verwenden Sie niemals Benzin, Spiritus oder andere brennbare
Flüssigkeiten.
►Verwenden Sie nur das in der Bedienungsanleitung angegebene
Anzündmaterial.
WARNUNG: ELEKTRISCHER SCHLAG
Ein Anschluss der Regelung unterhalb des Kaminofens an eine 230 Volt
Steckdose,kannzueinemelektrischenSchlagdurchBerührungdesKamin-
ofens führen:
►Schließen Sie Ihren Kaminofen nicht an eine 230 Volt
Steckdose unterhalb des Kaminofens an.
►Ein Anschluss unterhalb des Kaminofens darf nur über einen
USB-Anschluss mit max. 5 Volt erfolgen.
6.2 Einschalten der Regelung
DieRegelungerkenntalleBetriebszuständeundnimmtauto-
matisch alle notwendigen Einstellungen vor.
EinmanuellerBetriebohneVerwendungderRegelungistnichtmöglich.
Einschalten der Regelung:
►Verbinden Sie das USB-C Kabel mit dem Anschluss am Ofen
und dem Netzstecker (Bild 8).
►Verbinden Sie den Netzstecker mit dem Stromnetz (Bild 8).
►Öffnen Sie die Bedienungstür.
►Stellen Sie den Schalter am Bedienpanel auf „Ein“ (Bild 9).
Wenn die Betriebsleuchte blau leuchtet, ist die Regelung
einsatzbereit.
9Schließen Sie die Bedienungstür.
Bild 8
A
A
Bild 9
HINWEIS: NETZSTECKER UND USB-C KABEL
DieVerwendungeinesNetzsteckersodereinesUSB-CKabelswelches
nichtimLieferumfangIhresKaminofensenthaltenist,kannzuSchäden
an der Elektronik führen:
►Verwenden Sie ausschließlich den von HASE im Lieferumfang
enthaltenen Netzstecker und das USB-C Kabel, um die
Regelung an das Stromnetz anzuschließen.
INFO: KALIBRIERVORGANG
Bei jedem Einschalten der Regelung am Bedienpanel wird ein Kalibriervor-
gang der Luftklappen vorgenommen, der die Funktion überprüft. Während
des Vorgangs blinkt die LED für ca. 1 Min. .
INFO: AUSSCHALTEN DER REGELUNG
Wenn der Ofen nicht in Betrieb genommen wird, kann die Regelung am
Bedienpanelausgeschaltetwerden,umStromzusparen.
6.3 Bedienung iQ Technologie
6.3.1 WLAN
VoraussetzungzurNutzungderiQTechnologiemitderiQAppisteine
Verbindung mit Ihrem Smartphone, Laptop oder Tablet im WLAN Ihres
Routers (Anleitung: www.hase.de)
EineNutzungderAppaußerhalbderReichweiteIhresWLANist
nichtmöglich.
6.3.2 iQ App
Die iQ Technologie kann mit der iQ App synchronisiert werden, um ver-
schiedeneFunktionenaufIhremSmartphone,LaptopoderTabletaufzurufen.
Die iQ App kann für Android und für iOS auf Ihrem Endgerät installiert
werdenundstehtimjeweiligenStorezumDownloadbereit.
6.4 HeizbetriebmitderiQTechnologie
DieiQTechnologieerkenntalleBetriebszuständeundnimmtautomatisch
alle notwendigen Einstellungen vor.
EinmanuellerBetriebohneVerwendungderRegelungistnichtmöglich.

14
6.4.1Anzündmaterial
1 3
2
1Scheitholz
Menge: 5 St.
Länge: ca. 20 cm
Gesamtgewicht: ca. 1,2 kg
2Scheitholz
Menge: 6 St.
Länge: ca. 20 cm
Gesamtgewicht: ca. 0,3 kg
3Anzündhilfeaus
Holzwolle
Menge: 2 St.
Bild 10
6.4.2 Anfeuern
Achten Sie vor dem Anfeuern darauf, dass der Asche-
behälter bündig mit der Dichtung anliegt:
►Öffnen Sie die Feuerraumtür.
►Platzieren Sie die Holzscheite mittig auf dem Gußrost im
Feuerraum (Bild 11):
►die ersten 3 ( 1) in Längsrichtung zur Feuerraumscheibe
►die nächsten 2 ( 1) quer darüber
►die nächsten 3 ( 2) längs darüber
►die nächsten 2 ( 2) quer darüber
►die Anzündhilfe (3) mittig zwischen die oberen Holzscheite
►das letzte ( 2) längs darüber
►Zünden Sie die Anzündhilfe an.
9Schließen Sie die Feuerraumtür
Bild 11
INFO: SCHEIBENLUFTSPÜLUNG
Die Feuerraumscheibe muss mit ausreichend Scheibenluft versorgt werden,
damit diese nicht verußt.
DasÖffnendesAschebehälterswährenddesAnfeuernskannzueiner
starken Verußung der Feuerraumscheibe führen.
►Öffnen Sie den Aschebehälter nicht während des Heizbetriebs.
►Achten Sie vor jeder Benutzung Ihres Kaminofens darauf, dass
der Aschebehälter bündig mit der Dichtung anliegt.
6.4.3Nachlegezeitpunkt
DieiQTechnologieinformiertüberdenNachlegezeitpunkt.
UmdieEmissionswertesogeringwiemöglichzuhalten,sollteBrenn-
stoffimmerzumoptimalenZeitpunktnachgelegtwerden:
LED Betriebszustand
„vereinzelt blinkend“ Optimaler Nachlegezeitpunkt
„zunehmende Blinkintensität“ Nachlegen noch möglich
„Dauerleuchten“
Nachlegen mit kleinscheitigem Holz noch
möglich
(Abweichung vom optimalen Betriebszustand)
„erloschen“
Nachlegen ohne Hilfsmittel nicht mehr
möglich
►OFEN AUSGEHEN LASSEN
ODER NEU ANFEUERN
DieRegelungzeigtfolgendeFehleran:
LED Fehler
schnell blinkend Temperaturfühler
schnell blinkend Antriebe
VORSICHT: STÖRUNGEN IM HEIZBETRIEB
WennderKaminofenmitzuvielBrennstoffbetriebenwird(Überbelastung),
die Regelung ausfällt, oder Fehlermeldungen durch die LED ausgegeben
werden, verhalten Sie sich wie folgt:
►Halten Sie die Feuerraumtür geschlossen.
►Löschen Sie den Abbrand niemals mit Wasser.
►Lassen Sie das Feuer kontrolliert ausbrennen.
6.4.4NachlegemengeimHeizbetrieb
4
Scheitholz
Menge: 2 Stück
Länge: max. 24 cm
Gesamtgewicht: ca. 1,5 kg
4
Bild 12
6.4.5 Nachlegevorgang
VORSICHT: NACHLEGEVORGANG
DerKaminofenwirdwährenddesHeizbetriebssehrheiß:
►Öffnen Sie die Feuerraumtür vorsichtig mit dem mitgelieferten
Ofen-Handschuh.
►Legen Sie Brennstoff vorsichtig ein.
►Vermeiden Sie ein zu hohes Glutbett.
►Halten Sie die Feuerraumtür und den Aschebehälter während
des Heizbetriebs stets geschlossen.
►Reinigen Sie regelmäßig den Feuerraum.

15
de
SobalddieLEDzublinkenbeginnt,kannBrennstoffnachgelegtwerden:
►Öffnen Sie die Feuerraumtür.
►Legen Sie zwei Holzscheite (4)mit 1,5 kg Gesamtgewicht mittig
in den Feuerraum ein (mit der Stirnseite nach vorne zeigend)
(Bild 13).
9Schließen Sie die Feuerraumtür.
Bild 13
BeimÖffnenderFeuerraumtürerlischtdieNachlegeanzeigeunddieRege-
lungnimmtautomatischdiebestmöglicheEinstellungderLuftschiebervor.
HINWEIS: NACHLEGEN VON BRENNSTOFF
Die Feuerraumauskleidung (Thermosteine) besteht aus Vermiculite.
DierelativweicheOberächeverschleißtnaturgemäßbeimGebrauch:
►Legen Sie den Brennstoff vorsichtig in den Feuerraum.
►Lassen Sie keine Holzscheite gegen die Thermosteine fallen.
►Risse im Thermostein beeinträchtigen nicht die Funktion Ihres
Kaminofens.
►Ersetzen Sie die Thermosteine, wenn Stücke herausgebrochen
sind und die Feuerraumrückwand sichtbar wird.
► Ersatzteile nden Sie im
Kapitel „11.1 Ersatz- und Verschleißteile“
HINWEIS: NACHLEGENMENGE
Durch die Aufgabe des Brennstoffes darf das Glutbett nicht vollständig ver-
deckt werden (Verpuffungsgefahr):
►Achten Sie darauf, beim Nachlegen nie mehr als max.
2 kg Brennstoff einzufüllen
INFO: ERNEUTES ANHEIZEN
UmIhrenKaminofenerneutanzuheizen,gehenSiewiefolgtvor:
►Schieben Sie die Asche durch die Rostöffnungen in den
Aschebehälter.
►Verteilen Sie die unverbrannten Holzkohlereste locker auf dem
Feuerraumboden so, dass die Rostöffnung noch durchlässig
für die Rostluft ist.
►Verfahren Sie weiter wie in Kapitel „6.4.2 Anfeuern“.
INFO: VERBRENNUNGSLUFTÖFFNUNGEN
InderBrennkammerbendensichVerbrennungsluftöffnungen(Bild14),die
dieRückwandluftindenOfenfördern.EinBlockierendieserÖffnungensorgt
für hohe Emissionen:
►Blockieren Sie niemals diese Öffnungen mit Brennstoff!
►Beachten Sie die max. Füllhöhe von 20 cm.
Bild 14
6.4.6 Betrieb bei ungünstigen Wetterbedingungen
HINWEIS: BETRIEB BEI UNGÜNSTIGEN
WETTERBEDINGUNGEN
InderÜbergangszeit(Frühling/Herbst)kannesbeiAußentemperaturenüber
16°CzuZugstörungenimSchornsteinkommen.Lässtsichbeidieser
TemperaturdurchschnellesAbbrennenvonPapieroderkleinerHolzscheite
(Lockfeuer)keinZugerzeugen,solltenSieaufdieFeuerungverzichten.
6.5 Heizbetriebbeenden
LegenSiekeinenBrennstoffmehrnach,umdenHeizbetriebzubeenden.
DieLuftklappenschließensichautomatischunddieLED-Anzeigeerlischt.
6.6 Aschebehälter
VORSICHT: HEIßE ASCHE
Asche wird während des Betriebs sehr heiß und kann auch
nachdemBeendendesHeizbetriebsheißsein:
►Entleeren Sie die Asche in einem feuerfesten Behälter.
►Lassen Sie die Asche mindestens 48 Stunden abkühlen.
►Entsorgen Sie die Asche nur, wenn diese vollständig
abgekühlt ist.
►Lassen Sie den Aschekegel nicht bis zum Feuerraumboden
wachsen.
INFO: ASCHEBEHÄLTER
Achten Sie beim Einschieben des Aschebehälters darauf, dass dieser bündig
mit der Dichtung anliegt (Bild 17).
Sowirdsichergestellt,dassderAbbrandprozessnichtdurchFalschluft
gestörtwird.
Zur Entnahme des Aschebehälters gehen Sie wie folgt vor:
►Öffnen Sie die Bedienungstür (Bild 15).
►Ziehen Sie den Aschebehälter an der Abdeckung aus der
Öffnung heraus (Bild 16).
►Entleeren Sie die Asche in einem feuerfesten Behälter.
9Schieben Sie den Aschebehälter wieder in die Öffnung, so dass
dieser bündig mit der Dichtung anliegt (Bild 17).

16
Bild 15
1
2
Bild 16
A
A
Bild 17
7 Instandhaltung
7.1 Inspektion allgemein
INFO: ÜBERPRÜFUNG DES KAMINOFENS
UmMängelnamKaminofenvorzubeugenunddiesichereFunktion
zugewährleisten,mussderKaminofenüberprüftwerden:
►Lassen Sie Ihren Kaminofen mind. 1x pro Jahr von einem
Fachmann überprüfen.
7.2 Übersicht Wartung
1
8
10
3
12
6
11
5
13
7
5
5
9
4
2
Bild 18
1Rauchrohr 6Feuerraumauskleidung 11 Aschefach
2Temperaturfühler 7Feuerrost 12 Feuerraumscheibe
3Oberächen 8Dichtung Aschebehälter 13 Dichtung Feuerraumtür
4Umlenkblech 9Aschebehälter
5Türmechanik 10 Bedienpanel

17
de
7.3 Wartung
VORSICHT: HEIßE OFENTEILE
Ofenteile, die im Wartungs- und Reinigungsplan aufgeführt sind werden im
Betrieb sehr heiß:
►Führen Sie alle Wartungsarbeiten nur durch, wenn der
Kaminofen vollständig abgekühlt ist.
HINWEIS: REGELMÄßIGE WARTUNG
Ihr Kaminofen muss in regelmäßigen Abständen gewartet werden, um eine
einwandfreieFunktionsicherzustellen.
DieinderTabelle„Wartungs-undSchmierplan“aufgeführ-
ten Positionen sind von folgenden Faktoren abhängig:
▪Brennstoff-Qualität
▪ Nutzungsintensität
▪ Heizgewohnheiten
▪ GesetzlicheVorgaben
Wartungs- und Schmierplan
WARTUNGSPUNKT TÄTIGKEIT WOMIT? HÄUFIGKEIT
12 Feuerraumscheibe Reinigen Papiertuch Nach Bedarf
3Oberächen Reinigen Papiertuch Nach Bedarf
10 Bedienpanel Reinigen Lappen Nach Bedarf
13 Dichtung Feuerraumtür Prüfen/Austauschen Neue Dichtung Nach Bedarf*
8Dichtung Aschebehälter Prüfen/Austauschen Neue Dichtung Nach Bedarf*
7Feuerrost Abkehren/Absaugen** Besen/Aschesauger Täglich
9Aschebehälter Leeren/Absaugen** Besen/Aschesauger Täglich
6Feuerraumauskleidung Abkehren/Absaugen** Besen/Aschesauger Monatlich
11 Aschefach Absaugen** Aschesauger Monatlich
6Feuerraumauskleidung Prüfen Augen Jährlich
1Rauchrohr Prüfen/Abkehren Besen Jährlich
5Türmechanik Nachfetten Spezialfett*** Jährlich
Schornstein Reinigen lassen Schornsteinfeger Jährlich
4Umlenkblech Rauchgasweg
reinigen
Bürste Jährlich
2Temperaturfühler Abbürsten Bürste Jährlich
*Bei Beschädigungen und erkennbarer Undichtheit.
**Zum Absaugen darf nur ein Industriesauger mit Ascheabscheider verwendet werden.
***In der Startbox beigepackt und über Ihren HASE Fachhändler erhältlich.
7.3.1 Feuerraumscheibe reinigen
BeistärkerenVerschmutzungen:
►Feuchten Sie ein Haushalts- oder Zeitungspapier an und
tauchen Sie es in kalte Asche.
►Reiben Sie damit die Scheibe ein.
►Trocknen Sie die Scheibe mit einem trockenen Papier ab.
BeileichtenVerschmutzungen:
►Sprühen Sie Glasreiniger auf einen Lappen und reiben Sie
damit die Scheibe ab.
►Verwenden Sie keine scheuernden, ätzenden oder scharfen
Reinigungsmittel, um die Glasoberäche nicht zu beschädigen.
7.3.2Oberächenreinigen
HASEKaminöfenbesitzeneinehochhitzebeständige,offenporigeLackierung,
dieeineneingeschränktenKorrosionsschutzbietet,sodassesunter
UmständenzuFlugrostkommenkann.
Je nach Modell, ist Ihr Kaminofen mit einer Stahl-, Keramik- oder Speckstein-
verkleidung ausgestattet.
Keramik/Stein:
► Verwenden Sie zur Reinigung der Oberächen ein leicht
mit Wasser befeuchtetes Tuch.
Stahl:
►Verwenden Sie ein trockenes oder leicht feuchtes Tuch.
►Verwenden Sie keine säurehaltigen Reinigungsmittel (z. B.
Zitrus- oder Essigreiniger).
INFO: STAHLVERKLEIDUNG
Mit Flugrost befallene Stellen lassen sich mit dem original
HASE Ofenspray nacharbeiten. Bitte richten Sie sich nach den
Verarbeitungshinweisen. Spraydosen erhalten Sie bei Ihrem HASE
Fachhändler,derIhnenauchTippszurVerarbeitunggibt.
7.3.3 Aschebehälter und Feuerrost reinigen
►Öffnen Sie die Feuerraumtür.
►Kehren Sie die Asche durch die Öffnungen im Feuerrost in den
Aschebehälter ab oder saugen Sie die Asche auf.
►Schließen Sie die Feuerraumtür
►Öffnen Sie die Bedienungstür.
►Ziehen Sie den Aschebehälter an der Abdeckung aus der
der Öffnung heraus (Bild 16).
►Entleeren Sie die Asche in einen feuerfesten Behälter oder
saugen Sie den Behälter aus.
►Schieben Sie den Aschebehälter wieder in die Öffnung (Bild 17).
9Schließen Sie die Bedienungstür.
7.3.4 Aschefach reinigen
►Öffnen Sie die Bedienungstür.
►Ziehen Sie den Aschebehälter an der Abdeckung aus der
der Öffnung heraus (Bild 15).
►Saugen oder kehren Sie das Aschefach aus.
►Verwenden Sie zur Reinigung ein trockenes Tuch. Verwenden
Sie keine säurehaltigen Reinigungsmittel (z. B. Zitrus- oder
Essigreiniger) oder Wasser, um die Elektronik nicht zu
beschädigen.
►Schieben Sie den Aschebehälter wieder in die Öffnung (Bild 16).
9Schließen Sie die Bedienungstür.
7.3.5 Feuerraumauskleidung prüfen/reinigen
►Öffnen Sie die Feuerraumtür
►Prüfen Sie, ob die Feuerraumauskleidung intakt ist.
Wenn Stücke herausgebrochen sind, muss die Auskleidung
erneuert werden (Siehe Kapitel „7.3.10 Austausch der Feuer
raumauskleidung (Thermosteine).“
►Kleinere Risse beeinträchtigen nicht die Funktion Ihres Ofens.
►Verwenden Sie keine scharfkantigen Gegenstände, um die
Auskleidung nicht zu beschädigen.
►Kehren oder saugen Sie die Verbrennungsrückstände ab.
►Prüfen Sie, ob die Rückwanduft-Öffnungen (Bild 14)
frei sind. Saugen Sie die Öffnungen aus.
9Schließen Sie die Feuerraumtür.
7.3.6 Dichtung Feuerraumtür tauschen
UmdieDichtungauszutauschen,gehenSiewiefolgtvor:

18
►Öffnen Sie die Feuerraumtür.
►Ziehen Sie die alte Dichtung an einem der Endstücke aus der
Führung heraus und entsorgen diese im Abfall (Bild 19).
►Umwickeln Sie die neue Dichtung mit dem Kupferband an
einer Seite mit ca. 3 cm Länge (Bild 20).
►Achten Sie beim Verlegen der Dichtung darauf, dass diese
nicht durchhängt und leicht gestaucht wird (Bild 21).
►Beginnen Sie mit dem Verlegen der Dichtung in der Mitte der
Führung, im oberen Bereich der Feuerraumtür.
Drücken Sie die Dichtung gleichmäßig in die Führung (Bild 22).
Lassen Sie das Ende etwas länger überstehen und
schneiden Sie die Dichtung bündig ab (Bild 23).
►Umwicklen Sie das Ende auch mit Kupferband (Bild 20) und
drücken Sie die Dichtung in die Führung rein (Bild 24)
9Schließen Sie die Feuerraumtür.
Bild 19
Bild 20
Bild 21
Bild 22
Bild 23
Bild 24

19
de
7.3.8 Türmechanik nachfetten
►Öffnen Sie die Feuerraumtür.
►Schmieren Sie die Punkte mit dem Spezialfett aus der
Startbox (Bild 27).
9Schließen Sie die Feuerraumtür.
Bild 27
7.3.9 Rauchrohr reinigen
►Öffnen Sie die Reinigungklappe am Rauchrohr (Bild 28).
►Kehren Sie die Ablagerungen nach hinten in den Schornstein
und nach unten in den Kaminofen (Bild 28).
9Schließen Sie die Reinigungsklappe.
Bild 28
7.3.7 Silikondichtung Aschebehälter tauschen
INFO: ASCHEBEHÄLTER
Entsorgen Sie vor dem Austausch der Dichtung die Aschereste aus dem
Aschebehälter in einem feuerfesten Behälter.
►Öffnen Sie die Bedienungstür.
►Ziehen Sie den Aschebehälter an der Abdeckung aus der
Öffnung heraus (Bild 16).
►Ziehen Sie die alte Dichtung aus der Führung heraus und ent-
sorgen Sie diese im Abfall (Bild 25).
►Drücken Sie die neue Dichtung gleichmäßig in die Führung des
Aschebehälters (Bild 26).
9Schieben Sie den Aschebehälter wieder in die Öffnung (Bild 17).
Bild 25
Bild 26

20
7.3.10 Umlenkblech ausbauen
►Öffnen Sie die Feuerraumtür.
►Schieben Sie den Thermosteinhalter nach oben (Bild 29).
►Drehen Sie den Thermosteinhalter nach vorne, bis sich der
obere Thermostein aus der Halterung löst (Bild 30).
►Entnehmen Sie den oberen Thermostein vorsichtig aus dem
Feuerraum (Bild 31).
►Schieben Sie das Umlenkblech aus den Halterungen nach oben
heraus (Bild 32).
►Drehen Sie das Umlenkblech um nach oben 1(Bild 33).
►Drehen Sie das Umlenkblech um nach links 2(Bild 33).
►Entnehmen Sie das Umlenkblech durch die hintere Öffnung
(Bild 34).
►Reinigen Sie die Rauchgaswege mit einer Bürste.
9Setzen Sie das ausgebaute Teil in umgekehrter Reihenfolge
wieder ein.
Bild 29
Bild 30
Bild 31
Bild 32
2
1
Bild 33
Bild 34
Table of contents
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