IFM Electronic Efector 500 User manual

Bedienungsanleitung
Operating instructions
Notice pour utilisateurs
Steuereinheit
Auflagekontrolle
Control unit
Part seat monitoring
Unité de commande
Contrôle du plaquage
pièce
PS7570
0
1
2
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4
5
6
7
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24
25
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27
R
Sachnr. 701709/05 04/05
DEUTSCHENGLISH
FRANÇAIS

Seite 2
DEUTSCH
Inhalt Kurzanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3
Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4
Einstellen des Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5
Druckluftversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6
Montage der Steuereinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6
Vorbereitungen zur Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8
Einstellen (Abgleich der Pneumatikbrücke) . . . . . . . . . . . Seite 9
Technik-Information Drucksensor . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 11
Technik-Information Druckluftsystem . . . . . . . . . . . . . . Seite 15
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 18
Maßzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 19
Sicherheitshinweise
Lesen Sie vor der Inbetriebnahme des Gerätes die Produktbe-
schreibung. Vergewissern Sie sich, daß sich das Produkt unein-
geschränkt für die betreffende Applikationen eignet.
Die Mißachtung von Anwendungshinweisen oder technischen
Angaben kann zu Sach- und/oder Personenschäden führen.
Prüfen Sie in allen Applikationen die Verträglichkeit der Pro-
duktwerkstoffe (s. Technische Daten) mit den zu messenden
Druckmedien.
Versorgungsdruck:
0,7 bis max. 1,5bar (für optimierten Betrieb 1bar).
Stellen sie den Druckregler auf einen Druck < 1,5bar (150kPa /
22PSI) ein, bevor Sie die Steuereinheit in Betrieb nehmen.
Empfohlene Güteklasse der Luft (DIN ISO 8573-1): Klasse 2
☞

DEUTSCH
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27
Stellen sie den Druckregler auf einen Druck < 1,5bar (150kPa /
22PSI) ein, bevor Sie die Steuereinheit in Betrieb nehmen.
Schalten Sie den Versorgungsdruck ein
(0,7 bis max. 1,5 bar / für optimierten Betrieb 1bar).
Fahren Sie das Objekt bis zum gewünschten Abstand an
die Staudruckdüse heran.
Drehen Sie die Blendenscheibe, bis der kleinste positive oder
negative Druckwert im Display angezeigt wird.
Der angezeigte Wert kann als Schaltpunkt eingelernt (eingeteacht)
werden: TSP1 / TSP2 aufrufen und rechte Taste drücken, bis der Wert
als Schaltpunkt übernommen wird.
Ist im Prozeß mit unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten
oder sich ändernden Spanndrücken zu rechenen, können sich unter-
schiedliche Werte bei gleichem Spaltabstand ergeben.
Wiederholen Sie die Anfahrt des Objekts mit dem gewünschtem
"Grenzspalt" einige Male, notieren Sie bei jedem Endpunkt den
Anzeigewert,
z. B. , , , .
Stellen Sie den Schaltpunkt (SPx) auf den höchsten Wert ein, so
daß in jedem Fall sicher geschaltet wird (bei der Beispielreihe
oben: auf -8).
• 2 x Taste Mode/Enter drücken (SPx wird angezeigt).
• Taste Set > 5s drücken und festhalten, bis gewünschter Wert
angezeigt wird.
• 1 x Taste Mode/Enter drücken (zur Bestätigung).
Soll bei Ausfall des Versorgungsdrucks (P-SUP = 0) der Ausgang
sicher zurückgesetzt werden (von GUT-Signal wechseln auf
SCHLECHT-Signal):
• Drehen Sie die Blendenscheibe, bis der Wert “-20” in der
Anzeige gerade unterschritten wird, oder
• stellen Sie den Schaltpunkt (SPx) auf den Wert -20 oder kleiner
ein.
Kurzanleitung zum Einstellen der Steuereinheit
02
1,0
0.5 1.5
Ausführliche Informationen finden Sie auf den Seiten 9 ff.
Optional (Einstellmöglichkeiten für besondere Bedingungen)
Mode/Enter Set
Mode/Enter Set

Das System überwacht das Einhalten / Überschreiten kleinster Abstände
von 10µm bis ca. 400µm (max. ca. 700µm; abhängig von Anzahl und
Durchmesser der Staudruckdüsen und von der Meßsituation).
Damit läßt sich zuverlässig eine Anlagenkontrolle bzw. Anwesenheits-
kontrolle realisieren (z. B. Kontrolle der Lage eines Werkstücks an sei-
ner Bearbeitungsposition).
•Der Drucksensor im Pneumatikblock mißt den Differenzdruck
einer pneumatischen Brücke, d. h. die Differenz zwischen
- Staudruck an den Staudruckdüsen (Meßstrecke)
- Staudruck an der Blendenscheibe des Blocks (27 Blenden zur
Erzeugung eines Referenzdrucks).
•Der Sensor zeigt den Differenzdruck an und gibt 2 GUT- /
SCHLECHT-Ausgangssignale (z. B. Abstand überschritten / unter-
schritten) entsprechend den beiden eingestellten Schaltpunkten.
Seite 4
Abstandskontrolle
durch
Staudruckmessung
Funktionsweise
0
1
2
3
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5
6
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8
9
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27
Drucksensor
Display
Blendenscheibe
zum Abgleich der
pneumatischen
Brücke
Einstelltasten
für Sensorabgleich
Pneumatikblock
Bestimmungsgemäße Verwendung

1. Spaltabstand vorgeben:
•Reale Betriebsbedingungen herstellen (z. B. Werkstück in Bear-
beitungsposition bringen);
•oder Staudruck durch Bügelmeßschraube mit integrierter Düse
simulieren.
Bügelmesschrauben mit Düsendurchmesser = 1,5mm sind unter
der Bestell-Nr. E30074 erhältlich.
Andere Düsendurchmesser auf Anfrage.
2. Abheben der Mitnehmerkappe der Blendenscheibe und
Drehen bis kleinster positiver oder negativer Wert im Sensor-Display
angezeigt wird. Der Differenzdruck liegt dann nahe an 0mbar.
Aufgrund der pneumatischen Brückenschaltung arbeitet das System
nach dem Abgleich weitgehend unabhängig von Schwankungen des
Versorgungsdrucks.
Übernahme des Differenzdrucks bei vorgegebenem Spaltabstand.
Es bestehen 2 Möglichkeiten:
•Teachen von Schaltpunkt 1 und / oder Schaltpunkt 2 (TSP1 / TSP2).
Alternativ:
•Angezeigten Wert (Differenzdruck) als Schaltpunkt 1 und / oder
Schaltpunkt 2 manuell eingeben.
Mechanische Sicherung der Mitnehmerkappe:
•Sprengring entfernen.
•Kunststoffplättchen (orange) in der Mitte einstechen und entfernen.
•Die selbstsichernde Schraube leicht anziehen (zum Entriegeln:
Schraube lösen).
•Neues Kunststoffplättchen (als Zubehör mitgeliefert) und Spren-
gring wieder einsetzen.
Elektronische Verriegelung der Einstellung des Drucksensors: →Seite
11.
Seite 5
Funktionsprinzip:
Pneumatische
Brückenschaltung
Abgleich der
Pneumatikbrücke:
Elektronische
Feinabstimmung
(bei Bedarf):
Verriegelung
DEUTSCH
Einstellen des Systems
2 identisch gebohrte
Eingangsblenden
Werkstück
Überwachter
Spaltabstand
Staudruck-
düsen
Blendenscheibe
Pneumatikblock
Einspeisung
Versorgungsdruck
0
1
2
3
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5
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•Druckluftversorgung: 0,7bar bis max. 1,5bar (70kPa bis max.
150kPa / 10PSI bis max. 22PSI); für optimierten Betrieb 1bar
(100kPa / 15PSI).
Stellen sie den Druckregler auf einen Druck < 1,5bar (150kPa /
22PSI) ein, bevor Sie die Steuereinheit in Betrieb nehmen.
•Luftverbrauch: bis ca. 50 l/min (abhängig von Anzahl und Größe der
Düsen sowie vom Spaltabstand).
•Empfohlene Güteklasse der Luftversorgung (nach DIN ISO 8573-1):
Klasse 2; kurzzeitig Klasse 4 - 5.
•Partikelgröße: ca. 1µm
•Ölgehalt: ca. 1mg/m³
•Wasser-Taupunkt: ca. -20 bis +3°C
Das Blendensystem der pneumatischen Brücke sollte vor Ablagerun-
gen jeder Art und vor Öleintrag geschützt werden.
Die Luftführung im Gerät ist so ausgelegt, daßbei geeigneter Einbau-
lage Partikel und Kondenswasser permanent durch den Luftstrom aus
dem Gerät gespült werden.
Zu den geeigneten Einbaulagen →Seite 7. Die Standard-Montage-
position (Pneumatikblock und Sensor senkrecht) ist zu bevorzugen.
Je kleiner die verwendeten Blenden-/ Düsen-Durchmesser,
desto geringer die Strömungsgeschwindigkeit im Leitungssystem,
je mehr Sorgfallt sollte auf die Reinheit der Luft gelegt werden, um
Ablagerungen jeder Art zu vermeiden.
Das Gerät sollte möglichst höher als die
Staudruckdüsen montiert werden, um
Kondenswasser und Partikel im Druckluft-
system stetig abzuführen.
Seite 6
Pneumatik
Befestigungs-
elemente
zur Anpassung an
verschiedene Einbau-
situationen.
Montageposition
Druckluftversorgung
Montage der Steuereinheit
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
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A
A
B
AA
B
A
0
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A = Befestigungsbohrungen für die mitgelieferten Befestigungsschrauben (B)
(Maßzeichnung →Seite 19).

Das Gerät darf nicht in ein luftdichtes Gehäuse / einen luftdichten
Schaltschrank eingebaut werden (die Luft an der Blendenscheibe muß
ungehindert abfließen können).
•Öffnen der Anschlüsse für Versorgungsdruck (P-SUP),
•Druckluft einleiten,
•Druckluft weiterleiten durch mitgeliefertes Rohrstück (Batterieschal-
tung).
Seite 7
Einbau-Umgebung
Montagepositionen
des Geräts
Batterieschaltung -
Blöcke aneinander
reihen
(Beachten Sie die Hin-
weise Seite 16!)
DEUTSCH
Montage der Steuereinheit
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
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0
1
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Drucksensor
senkrecht
=Standard-
Montageposition
Drucksensor
waagerecht,
Blendenscheibe unten
Drucksensor
waagerecht,
Blendenscheibe rechts
0
1
2
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0
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0
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2
3
8
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27
Diese Positionen sind geeignet, um Kondenswasser und Partikel im Druckluft-
system stetig abzuführen.
Diese Positionen können sich bei erhöhter Schmutzfracht der Druckluftversor-
gung ungünstig auswirken. Sie sollten daher vermieden werden.
P-SUP

Verwenden Sie Verbindungselemente mit Standardgewinde G1/8 und
Abdichtung außerhalb des Gewindes durch unverlierbaren Dichtring
(nach DIN ISO 228-1).
Geeignete Verbindungselemente sind als Zubehör lieferbar:
•Gewindeverlängerung G1/8 mit Dichtring (Bestell-Nr. E30075).
•Steckverschraubung QS-G1/8-6 für Schlauch mit ∅6mm (Bestell-Nr.
E30076).
•Steckverschraubung QS-G1/8-8 für Schlauch mit ∅8mm (Bestell-Nr.
E30077).
Bitte beachten Sie: Bei selbstsichernden Gewinden mit Abdichtung
durch Teflonschicht nach DIN 2999-1 / ISO 7-1 könnten Partikel der
Teflonabdichtung abgeschert werden und die Luftwege im Gerät ver-
schmutzen.
Das Gerät darf nur von einer Elektrofachkraft installiert werden.
Befolgen Sie die nationalen und internationalen Vorschriften zur
Errichtung elektrotechnischer Anlagen.
Spannungsversorgung nach EN50178, SELV, PELV.
Schalten Sie die Anlage spannungsfrei und schließen Sie das Gerät
folgendermaßen an:
Seite 8
Anschlußder
Druckleitungen
P-SUP = Versorgungs-
druck
P-OUT = Meßstrecke
(Staudruck)
Zubehör
zum Anschlußvon
Druckleitungen
Elektrischer Anschluß
des Sensors
Vorbereitungen zur Inbetriebnahme
L
L+
3
4
2
1
BU
BK
WH
BN
2: OUT2
4: OUT1
PNP
L
L+
3
4
2
1
BU
BK
WH
BN
2: OUT2
4: OUT1
NPN
P-SUP
P-OUT P-OUT
Adernfarben bei ifm-Kabeldosen:
1 = BN (braun), 2 = WH (weiß), 3 = BU (blau), 4 = BK (schwarz)

Drehen an der Blendenscheibe,
bis kleinster positiver oder negati-
ver Wert im Sensor-Display ange-
zeigt wird.
Vorgehensweise:
1. Blendenscheibe bis zum
Anschlag abziehen.
2. auf gewünschte Position drehen
und wieder einrasten lassen.
3. Übernahme des verbleibenden
Differenzdrucks als Schaltpunkt:
Drücken der Einstelltasten (Schaltpunkte teachen oder Anzeigewert
als Schaltpunkt eingeben).
Die Schritte im Einzelnen (Beispiel für 1 Düse mit ∅= 2mm):
Seite 9
Abgleich der
pneumatischen
Brücke
Feinabgleich
(optional)
Schritt 1
- Kein Objekt an
Staudruckdüse
- Versorgungsdruck
eingespeist
(hier: 700mbar)
Schritt 2
- Objekt an
Staudruckdüse
hier: 0,03mm
- Blendenscheibe
geschlossen
DEUTSCH
Einstellen (Abgleich der pneumatischen Brücke)
0
1
2
3
25
26
27
0
1
2
3
4
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6
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0
1
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0
1
2
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4
5
6
7
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- Meßzweig (I) voll geöffnet, → voller
Abflußüber Staudruckdüse.
- Referenzzweig (II) geschlossen
(Blendenscheibe auf Position 0).
→ Pneumatische Brücke im
Ungleichgewicht.
Anzeige des Differenzdrucks
(hier: 600mbar).
- Meßzweig (I) mit verringertem Luft-
abfluß(Staudruck liegt vor).
- Referenzzweig (II) ohne Luftabfluß
(Blendenscheibe auf Position 0).
→ Pneumatische Brücke im
Ungleichgewicht.
Anzeige des Differenzdrucks
(hier: 26mbar).
1
2
3
Meßzweig (I)
Referenzzweig (II)

Einstellen eines Toleranzbereichs (positiv oder negativ; wenn z. B.
Werkstücke mit unterschiedlichen Oberflächen verarbeitet werden):
Seite 10
Schritt 3
- Abgleich der
pneumatischen
Brücke durch Drehen
der Blendenscheibe
Schritt 4
- Feinabgleich
(Schaltpunkt auf
verbleibenden
Differenzdruck legen)
Optional
Weitere Einstell-
möglichkeiten für den
Drucksensor
(→Seite 12).
Einstellen (Abgleich der pneumatischen Brücke)
6
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8
9
3
4
5
0
1
2
3
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5
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20
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22
23
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26
27
- Druckverhältnisse in Meßzweig und
Referenzzweig so weit wie möglich
angeglichen,
(hier: Blendenscheibe auf Position 6).
→ Anzeige des verbleibenden
Differenzdrucks (hier: -12mbar).
Mode/Enter Set
Mode/Enter Set
Mode/Enter Set
Drücken Sie die Taste Mode/Enter,
bis der TSP1 im Display erscheint.
Drücken Sie die Taste Set und
halten Sie sie gedrückt.
Die bestehende Einstellung wird 5s
lang blinkend angezeigt,
nach 5s erscheint der aktuelle
Meßwert (hier -12mbar).
Solange die Taste Set gedrückt
bleibt, wird der Meßwert ständig
aktualisiert, bei Loslassen der Taste
wird er festgehalten.
Erneuter Druck auf Set aktualisiert
den Wert erneut
Drücken Sie kurz die Taste
Mode/Enter (= Bestätigung).
Das Gerät übernimmt den aktuel-
len Meßwert als Schaltpunkt.
Mode/Enter Set
Mode/Enter Set
Mode/Enter Set
Drücken Sie die Taste Mode/Enter,
bis der TOL1 im Display erscheint.
Drücken Sie die Taste Set und
halten Sie sie gedrückt.
Der aktuelle Parameterwert wird
5s lang blinkend angezeigt,
danach wird er erhöht*
(schrittweise durch Einzeldruck
oder kontinuierlich durch Festhal-
ten der Taste).
Drücken Sie kurz die Taste
Mode/Enter (= Bestätigung).
Der Parameter wird erneut ange-
zeigt; der neue Parameterwert
ist wirksam.
*Wert verringern: Lassen Sie die Anzeige bis zum maximalen Einstellwert
laufen. Danach beginnt der Durchlauf wieder beim minimalen Einstellwert.

Das Gerät läßt sich elektronisch verriegeln, so daßunbeabsichtigte
Fehleingaben verhindert werden: Drücken Sie im Run-Modus die bei-
den Einstelltasten, bis angezeigt wird (ca. 10s). Zum Entriegeln
drücken Sie die Tasten, bis angezeigt wird.
Auslieferungszustand: Nicht verriegelt.
Bei verriegeltem Gerät erscheint kurzzeitig in der Anzeige, wenn
versucht wird, Parameterwerte zu ändern.
Wird während des Einstellvorgangs 15s lang keine Taste gedrückt,
geht das Gerät mit unveränderten Werten in den Run-Modus zurück.
Seite 11
Bedien- /
Anzeigeelemente des
Drucksensors
Störanzeigen
während des Betriebs
Verriegeln /
Entriegeln
Timeout
DEUTSCH
Technik-Information Drucksensor
2
1
4
3
5
Mode/Enter Set
mbar kPa OUT2 OUT1 PSI inH2O
2 x LED gelb Anzeige des Schaltzustands; leuchtet,
wenn der jeweilige Ausgang durchgeschaltet ist
4 x LED grün leuchtende LED = eingestellte Anzeigeeinheit
4-stellige
alphanumerische
Anzeige
Anzeige des Systemdrucks,
der Parameter und Parameterwerte
Einstelltaste
Set
Einstelltaste
Mode / Enter
•Kurzer Druck auf Taste Mode / Enter
blättert duch die Parameter.
•Kurzer Druck auf Taste Set zeigt15 s lang den
zugehörigen Parameterwert.
•Taste Mode / Enter > 5s drücken: Der aktuelle
Parameterwert wird 5s lang blinkend
angezeigt, danach wird er erhöht
(schrittweise durch Einzeldruck oder
kontinuierlich durch Festhalten der Taste).
•Kurzer Druck auf Taste Mode / Enter: Der
Parameter wird erneut angezeigt; der neue
Parameterwert ist wirksam.
1
2
3
4
5
blinkend: Kurzschlußin Schaltausgang 1**
blinkend: Kurzschlußin Schaltausgang 2**
Überlastdruck (= Meßbereich überschritten)*
Unterlastdruck (= Meßbereich unterschritten)*
blinkend: Kurzschlußin beiden Schaltausgängen**
*Die Meldungen werden nicht angezeigt, wenn Dmod = Mod2 oder Mod3.
**Der betreffende Ausgang ist abgeschaltet, solange der Kurzschlußandauert.
Fehler beim Teachvorgang (Feinabgleich, TSPx)

Programmieren allgemein
Einstellbare Parameter
Seite 12
Technik-Information Drucksensor
RUN
M
S
RUN
MM
S
M
MM
S
MM
S
MM
S
MM
S
MM
S
MM
S
MM
S
Teachfunktion für Schaltpunkt 1 / Schaltpunkt 2
Bei Druck der Taste Set wird der aktuelle Meßwert angezeigt,
bei Loslassen der Taste wird er festgehalten.
Erneuter Druck auf Set aktualisiert den Wert erneut;
bei Druck der Taste Mode wird er als Schaltpunkt übernommen.
Schaltpunkt 1 / 2 manuell eingeben (optional)
Oberer Grenzwert, bei dem der Ausgang seinen Schaltzustand
ändert. Der gewünschte Wert wird durch Tastendruck eingestellt.
•Einstellbereich: -800 ... +800mbar, in Schritten von 2 mbar.
•Anzeige in mbar, PSI, kPa oder inH2O.
Die Hysterese ist voreingestellt (12mbar). Sie liegt im positiven
Bereich des Schaltpunktes, angepaßt an die Charakteristik der
pneumatischen Staudruckkontrolle.
Toleranzwert für Schaltpunkt 1 / 2
Wert, um den der Schaltpunkt verschoben werden kann.
•Einstellbereich: -150 ... +150mbar
•in Schritten von 2mbar.
•Anzeige in mbar, PSI, kPa oder inH2O.
Erläuterung →Seite 14.
Schaltfunktion der Ausgänge
Es sind 2 Schaltfunktionen einstellbar:
•Hno = Hysteresefunktion / normally open (Schließer)
•Hnc = Hysteresefunktion / normally closed (Öffner)
Erweiterte Funktionen
Dieser Menüpunkt enthält ein Untermenümit weiteren Parame-
tern. Durch kurzen Druck auf die Set-Taste erhalten Sie Zugang
zu diesen Parametern.
= Taste Set
Wert einstellen
= Taste Mode/Enter
Wert bestätigen
= Taste Mode/Enter
weiter blättern
S
M
M
1
Mode/Enter Set
Mode/Enter Set
Mode/Enter Set
Drücken Sie die Taste Mode/Enter,
bis der gewünschte Parameter
im Display erscheint.
Drücken Sie die Taste Set und
halten Sie sie gedrückt.
Der aktuelle Parameterwert wird
5s lang blinkend angezeigt,
danach wird er erhöht*
(schrittweise durch Einzeldruck
oder kontinuierlich durch Festhal-
ten der Taste).
Drücken Sie kurz die Taste
Mode/Enter (= Bestätigung).
Der Parameter wird erneut ange-
zeigt; der neue Parameterwert
ist wirksam.
2
3
4Weitere Parameter verändern:
Beginnen Sie wieder mit Schritt 1.
Programmierung beenden:
Warten Sie 15s oder drücken Sie
die Mode/Enter-Taste, bis wieder
der aktuelle Meßwert erscheint.
*Wert verringern: Lassen Sie die Anzeige bis zum maximalen Einstellwert
laufen. Danach beginnt der Durchlauf wieder beim minimalen Einstellwert.

Seite 13
DEUTSCH
Technik-Information Drucksensor
Dämpfung für die Ausgänge
Mit dieser Funktion lassen sich Druckspitzen von kurzer Dauer
oder hoher Frequenz ausfiltern. dAP-Wert = Ansprechzeit
zwischen Druckänderung und Änderung des Schaltzustands in
Sekunden.
•Einstellbereich: 0 / 0,01 ... 4s in Schritten von 0,01s
(0 = dAP ist nicht aktiv).
Zusammenhang zwischen Schaltfrequenz und dAP: fmax =
M
S
M
M
S
M
M
S
M
M
S
M
M
S
M
M
S
M
M
S
M
M
S
M
RUN
M
M
S
M
= Taste Set
Wert einstellen
= Taste Mode/Enter
Wert bestätigen
= Taste Mode/Enter
weiter blättern
S
M
M
Anzeigemodus
Es sind 3 Einstellungen wählbar:
Mod1 = Anzeige des Differenzdrucks als Zahlenwert.
Mod2 = Anzeige des Differenzdrucks als Zahlenwert,
nach Verriegeln: Abstandsgraph (Abstand des Differenz-
drucks von Schaltpunkt 1).
Mod3 = Im Run-Modus Anzeige des Abstandsgraphs;
bei Druck auf Taste Mode wird der Differenzdruck 15s
lang als Zahlenwert angezeigt.
Auslieferungszustand: Dmod =Mod2
Abstandsgraph:
Hysterese für SP1 / SP2
Einstellen des Abstands zwischen Schaltpunkt und Rückschalt-
punkt.
•Einstellbereich: 8 ... 50mbar.
•Voreinstellung: 12mbar.
Nullpunkt-Kalibrierung (Calibration offset)
Der interne Meßwert (Arbeitswert des Sensors) wird gegenüber
dem realen Meßwert verschoben.
•Einstellbereich: -5 ... +5% der Meßspanne
•in Schritten von 0,1% der Meßspanne.
Zurücksetzen der Kalibrierdaten (Calibration reset)
Setzt die mit COF eingestellte Kalibrierung zurück auf Werksein-
stellung.
- Drücken Sie die “Mode/Enter”-Taste, bis CAr angezeigt wird.
- Drücken Sie die “Set”-Taste und halten Sie sie fest, bis die
Anzeige “- - -”erscheint.
- Drücken Sie dann kurz die “Mode/Enter”-Taste.
Schaltlogik der Ausgänge
Es sind 2 Einstellungen wählbar:
- PnP = positiv schaltend
- nPn = negativ schaltend
Die Einstellung gilt für beide Schaltausgänge.
Abstand des Differenzdrucks zu SP1 > 150mbar
Abstand verringert sich
SP1 durchgeschaltet
2 ×dAP
1

Über die Menüpunkte TOL1 / TOL2 kann der Schaltpunkt auf verän-
derte Oberflächensituationen angepaßt werden. Die Grundeinstellung
des Gerätes (Brückenabgleich und Werte der Schaltpunkte) wird
dadurch nicht verändert.
Bitte beachten Sie:
SPReal (TOL1/2) = SP1/2 + TOL1/2
Beispiel:
- SPx = -20mbar
- TOLx = 30mbar
→Das Gerät schaltet bei 10mbar.
Der reale Schaltpunkt sollte dem Wert “0”so nahe wie möglich kom-
men (siehe Seite 9).
Soll bei Ausfall des Versorgungsdrucks (P-SUP = 0) der Ausgang
sicher zurückgesetzt werden (von GUT-Signal wechseln auf
SCHLECHT-Signal):
•Drehen Sie die Blendenscheibe, bis der Wert “-20”in der
Anzeige gerade unterschritten wird, oder
•stellen Sie den Schaltpunkt (SPx) auf den Wert -20 oder kleiner ein.
Seite 14
TOL1 / TOL2
Rauhigkeits-
änderungen
der Prallfläche
Signalausgang sicher
zurücksetzen
Technik-Information Drucksensor
Einstellung der Anzeige
Es sind 7 Einstellungen wählbar:
d1 = Meßwertaktualisierung alle 50ms
d2 = Meßwertaktualisierung alle 200ms
d3 = Meßwertaktualisierung alle 600ms
Die Meßwertaktualisierung betrifft nur die Anzeige. Sie wirkt
nicht auf die Ausgänge.
rd1, rd2, rd3, = Anzeige wie d1, d2, d3, jedoch um 180°
gedreht.
OFF = Die Meßwertanzeige ist im Run-Modus ausgeschaltet.
Bei Druck auf eine der Tasten wird 15s lang der aktuelle
Meßwert angezeigt. Nochmaliges Drücken auf die Mode/Enter-
Taste öffnet den Display-Modus. Die LEDs bleiben auch bei aus-
geschalteter Anzeige aktiv.
Auslieferungszustand: dis =d3
Anzeigeeinheit
Meßwert und Werte für TSPx, SPx, TOLx, HYSx können in folgen-
den Einheiten angezeigt werden:
mbAr (mbar), PSI, kPA (kPa), IH2O (= inH2O).
Stellen Sie die Anzeigeeinheit ein, bevor Sie die Werte für TSPx,
SPx, TOLx, HYSx festlegen. Dadurch vermeiden Sie Rundungsfeh-
ler bei der internen Umrechnung auf andere Einheiten und erhal-
ten exakt die gewünschten Werte.
Auslieferungszustand: Uni = mbAr.

Die Reaktionszeit des Systems wird in erster Linie von der Auslegung
des Pneumatiksystems bestimmt.
•Der elektronische Drucksensor reagiert innerhalb von Sekunden-
bruchteilen auf veränderte Differenzdrücke.
•Das Pneumatiksystem dagegen reagiert mit einer Zeitverzögerung,
da das Medium Luft kompressibel ist.
Das bedeutet:
Wird ein Werkstück auf die Staudruckdüsen aufgelegt, wird der
Kammerdruck der pneumatischen Brücke solange komprimiert
(dekomprimiert), bis ein ausgeglichener Zustand erreicht ist.
•Je geringer das Luftvolumen in der Meßstrecke,
je geringer der Strömungswiderstand der Meßleitungen,
und je geringer der Systemdruck (Primärdruck),
•desto schneller kann das Gesamtsystem bei verändertem Staudruck
(Spaltabstand) in den ausgeglichenen Zustand gehen,
desto kürzer also die Ansprechzeit.
Beachten Sie daher:
•Minimieren Sie den Strömungswiderstand der Meßleitungen (Ober-
flächengüte, Querschnittsänderungen, Anschlüsse etc.).
•Achten Sie darauf, daßder Meßluftanschlußdicht ist. Leckagen
können zu einer Veränderung des Meßergebnisses führen.
•Der Innendurchmesser der Meßleitungen sollte 4mm nicht unter-
schreiten.
Die Reaktionszeit des Systems kann von verschiedenen Faktoren beein-
flußt werden:
- Anzahl und Durchmesser der Staudruckdüsen,
- abgefragter Spaltabstand,
- Einstellung Blendenscheibe,
- Maßder Unterschreitung des Spaltabstands bei Annäherung des
Meßobjektes.
Beispiel:
Normschlauch mit Innendurchmesser 4mm und 5m Länge; abgefragt
wird 1 Meßdüse mit Durchmesser 1,5mm.
•Schnellste Reaktionszeit (bei Totalverschlußder Meßdüse): ca. 0,4s.
•Die normale Reaktionszeit (vorgegebener Spaltabstand geringfügig
überschritten) kann max. das Doppelte dieses Werts betragen.
Empfehlung:
Um eine Ansprechzeit < 1 Sekunde zu erhalten, sollte eine Meßleitung
mit einem Innendurchmesser von 4mm eine Länge von 6 Metern nicht
überschreiten.
Seite 15
Auslegung der
Meßleitungen
Technik-Information Druckluftsystem
DEUTSCH

Während der Messung des Staudruckes sollten schnelle Primärdruck-
schwankungen (< 1Hz) vermieden werden.
Die Dämpfung des Grundsignales im Sensor (→Menüpunkt dAP,
Seite 13) kann wiederkehrende schnelle Druckschwankungen kom-
pensieren. Dies kann jedoch die Ansprechzeit geringfügig ändern.
Beachten Sie daher:
•Stellen sie ausreichend Luftzufuhr (Primärdruck) sicher. Empfehlung:
Querschnitt der Leitungen 6mm oder größer.
•Setzen Sie einen Druckregler ein, dem nach Möglichkeit keine wei-
teren Abnehmer nachgeschaltet werden sollten.
Stellen sie den Druckregler auf einen Druck < 1,5bar (150kPa / 22PSI)
ein, bevor Sie die Steuereinheit in Betrieb nehmen.
Sie können mehrere Systemeinheiten in Batterieschaltung zusammen-
koppeln, um mehrere Staudruckdüsen am selben Meßobjekte abzu-
fragen.
Wenn Sie Staudruckdüsen an getrennten Meßobjekten mit zusam-
mengekoppelten Systemeinheiten abfragen, sollten die Abfragen zeit-
lich so versetzt werden, daßstabile Druckverhältnisse in der Primär-
druckleitung während der Signalabfrage sichergestellt sind.
•Austritt der Düsenbohrung möglichst scharfkantig.
•Verhältnis Länge zu Durchmesser der Düsenbohrung: 1,5 zu 1.
•Aufweitung der Zugangsbohrung mit Winkel 120°.
•Verhältnis Durchmesser der Zugangsbohrung zu Durchmesser der
Düsenbohrung: 2,5 zu 1.
Achten Sie darauf, daßdie Meßdüsen nicht durch Kühlschmiermittel
verharzen / zugesetzt werden. Beachten Sie bei den unterschiedlichen
Einbausituationen:
•Anordnung der Staudruckdüsen senkrecht / von oben in den
Maschinenraum (Abb. 1). Gute Voraussetzung, um auch bei unter-
brochener Luftzufuhr den Eintritt von Kühlschmiermittel in die
Meßdüsen zu vermeiden (wenn das Kühlschmiermittel nicht unter
hohem Druck in den Spalt zwischen Auflage und Werkstück gepreßt
wird.
•
Anordnung der Staudruckdüsen waagerecht / seitlich in den Maschi-
nenraum; Zuleitungen geneigt (Abb. 2). In die Düsen eintretendes
Kühlschmiermittel kann
auch bei unterbrochener Luftzufuhr aus den
Zuleitungen ablaufen. Achtung:
keinen Syphon zulassen.
•Anordnung der Staudruckdüsen senkrecht / von unten in den
Maschinenraum (Abb. 3). Kühlschmiermittel kann bei unterbroche-
ner Luftzufuhr in die Meßdüsen gelangen und möglicherweise
durch den Meßluftstrom nicht vollständig entfernt werden.
Optional ist Zuschaltung von Spülluft auf die Staudruckdüsen mög-
lich: Während der Abwesenheit der Prallfläche werden die
Staudruckdüsen mit höherer Luftmenge (und möglicherweise höhe-
rem Druck) versorgt.
Die auf die Meßdüsen zugeschaltete Spülluft sollte nicht in das
Meßgerät gelangen (die Blenden des Meßgeräts werden umgan-
Seite 16
Versorgungsdruck
Batterieschaltung
Empfehlung zu den
Staudruckdüsen
Rauhe Umgebungs-
bedingungen
Technik-Information Druckluftsystem

gen)! Sorgen Sie für eine automatische Umschaltung in der Meßlei-
tung (z. B. durch ein Ventil, ein ODER-Glied, eventuell kombiniert
mit Rückschagventil in der Spülluftleitung) und für gleichzeitige
Abschaltung der Primärdruckversorgung am Meßgerät.
Der Meßabstand zwischen Staudruckdüse(n) und Werkstück / Prall-
fläche sollte einen Maximalabstand nicht überschreiten. Generell gilt:
Amax ≤¼Durchmesser der Staudruckdüse(n).
Es gelten folgende Anhaltswerte (unter Laborbedingungen ermittelt):
Beachten Sie bei sehr kleinen Spaltabständen / Düsendurchmessern:
•An den Auflageflächen mußdie Luft abfließen können.
•
Die Druckänderung zwischen den Zuständen “Prallfläche vorhanden”/
Prallfläche nicht vorhanden”mußmindestens 10 ... 20 mbar betragen.
•Die am Drucksensor eingestellte Hysterese mußkleiner sein als die
Druckänderung zwischen “Prallfläche vorhanden”und “Prallfläche
nicht vorhanden”.
Bei Abfragen von Spaltabständen von < 0,03mm können folgende
Möglichkeiten angebracht sein:
•Austrittsöffnungen der Düsen um 0,02 ... 0,05mm zurücksetzen
(Abb 4).
•Austrittsöffnungen der Düsen mit einem Hof versehen (Abb. 5).
Achtung: Luftabflußsollte möglich sein; Kühlschmiermittel sollte
nicht in die Meßdüsen gedrückt werden.
Seite 17
Maximaler
Meßbereich
Minimaler
Meßbereich
DEUTSCH
Technik-Information Druckluftsystem
Meßdüsen
(∅in mm)
Anzahl Düsen / max. Meßbereich [mm]
1,0
1
0,12
2
0,12
3
0,12
4
0,12
1,1 0,30 0,30 0,30 0,30
1,2 0,40 0,40 0,30* 0,20*
1,3 0,50 0,40 0,25* 0,15*
1,4 0,60 0,40 0,20* 0,10*
1,5 0,70 0,40 0,20* 0,10*
2,0 0,80 0,40 0,20* 0,10*
*Luftmenge durch Blende im Meßssystem begrenzt
A
A: Düsenhof
1 2 3
4 5

Seite 18
Technische Daten
Drucksensor
Technische Daten
Pneumatikblock
Technische Daten
Betriebsspannung [V] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 ... 32 DC
Stromaufnahme [mA]. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . < 60
Strombelastbarkeit je Schaltausgang [mA]. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Kurzschlußschutz; verpolungssicher / überlastfest,Watchdog integriert
Spannungsabfall [V] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . < 2
Bereitschaftsverzögerungszeit [s] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,2
Min. Ansprechzeit Schaltausgänge [ms]. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Schaltfrequenz [Hz] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170 ... 0,125
Genauigkeit / Abweichungen (in % der Spanne)1)
- Schaltpunktgenauigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . < ± 0,5
- Kennlinienabweichung (Linearität, einschließlich Hysterese und
Wiederholgenauigkeit)2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . < ± 0,6
- Linearität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . < ± 0,5
- Hysterese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . < ± 0,1
- Wiederholgenauigkeit (bei Temperaturschwankungen < 10K). . . . . < ± 0,1
- Langzeitstabilität (in % der Spanne pro Jahr) . . . . . . . . . . . . . . . . . < ± 0,1
- Temperaturkoeffizienten (TK) im kompensierten
Temperaturbereich 0 ... 80°C (in % der Spanne pro 10 K)
- Größter TK des Nullpunkts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . < ± 0,1
- Größter TK der Spanne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . < ± 0,2
Werkstoffe in Kontakt mit Medium . . . . V2A (1.4305); Keramik; FPM (Viton)
Gehäusewerkstoffe. . . . . . . . . . V2A (1.4301); PBTP (Pocan); PC (Macrolon);
PA; EPDM/X (Santoprene); FPM (Viton)
Schutzart, Schutzklasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IP 65, III
Isolationswiderstand [MΩ]. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . > 100 (500 V DC)
Schockfestigkeit [g] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 (DIN / IEC 68-2-27, 11ms)
Vibrationsfestigkeit [g] . . . . . . . . . . . . . 20 (DIN / IEC 68-2-6, 10 - 2000 Hz)
Schaltzyklen min. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Millionen
Umgebungstemperatur [°C] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -25 ... +80
Mediumtemperatur [°C]. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -25 ... +80
Lagertemperatur [°C]. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -40 ... +100
EMV IEC 1000/4/2 ESD: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 / 8 KV
IEC 1000/4/3 HF gestrahlt: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 V/m
IEC 1000/4/4 Burst: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 KV
IEC 1000/4/4 Surge:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,5 / 1 KV
IEC 1000/4/6 HF leitungsgebunden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 V
Werkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aluminium (AlCuMgPbF38)
Messing (MS58)
Stahl vernickelt
V2A (1.4301)
FPM (VITON)
NBR
Schockfestigkeit [g] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 (DIN / IEC 68-2-27, 11ms)
Vibrationsfestigkeit [g] . . . . . . . . . . . . . . 5 (DIN / IEC 68-2-6, 10 - 2000 Hz)
1) alle Angaben bezogen auf Turn down von 1:1
2) Grenzpunkteinstellung nach DIN 16086

Seite 19
DEUTSCH
Maßzeichnung
39
48
1
2
5
53
15
5,5
5,5
1
5
3
47
31
13
5
44
47 5,5
22,5
5,5
39,5
47,5
5
3
45
59
77,5
2
3
1
5
5
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
53
111
58
47
58
5,5
5,5
1
1
1
36
13
4,5
27,25 5,5
1
2
Versorgungsdruck (P-SUP)
Gewindeanschluß1/8”für Steckverschraubung (→Zubehör 1);
zurückgesetzt in Tunnelbohrung für Kupplungshülse (→Zubehör 2), ∅15 mm, Länge 10mm,
O-Ring für Kupplungshülse integriert
3
Meßstrecke (P-OUT)
Gewindeanschluß1/8”für Steckverschraubung (→Zubehör 1),
zurückgesetzt in Tunnelbohrung, ∅15 mm, Länge 5,5mm
4Montagegewinde M5
5Dichtfläche
Zubehör 1: Steckverschraubung für Schlauch mit Durchmesser 6mm (als Zubehör lieferbar, Best.-Nr.
E30076), Steckverschraubung für Schlauch mit Durchmesser 8mm (Best.-Nr. E30077),
Gewindeverlängerung (Best.-Nr. E30075).
Zubehör 2: Kupplungshülsen (als Zubehör mitgeliefert).
Befestigungsbohrung

Page 20
ENGLISH
Contents Brief instructions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 21
Function and features . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 22
Setting of the system . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 23
Compressed air supply . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 24
Installation of the control unit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 24
Preparations for set-up and installation . . . . . . . . . . . . page 26
Setting (adjustment of the pneumatic bridge) . . . . . . . page 27
Technical information (pressure sensor) . . . . . . . . . . . . .page 29
Technical information (pneumatic system) . . . . . . . . . . page 33
Technical data . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .page 36
Scale drawing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . page 37
Safety instructions
Please read the product description prior to installing the unit.
Please check that the product is suitable for your application
without any restrictions.
If the operating instructions or the technical data are not
adhered to, personal injury and/or damage to property may
occur.
Please check in all applications that the product materials (see
Technical data) are compatible with the media to be mea-
sured.
System pressure:
0.7 up to max. 1.5bar (for optimum operation 1bar).
Set the pressure regulator to a pressure < 1.5 bar (150 kPa / 22 PSI)
before you install the control unit.
Recommended quality class of the air supply (to DIN ISO 8573-1):
class 2
☞