SICK RAY10 BM Series User manual

Beschriebenes Produkt
RAY10
Hersteller
SICK AG
Erwin-Sick-Str. 1
79183 Waldkirch
Deutschland
Fertigungsstandort
SICK Product & Competence Center Americas, LLC
8633 Eagle Creek Parkway
Savage, MN 55378
USA
Rechtliche Hinweise
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte bleiben
bei der Firma SICK AG. Die Vervielfältigung des Werks oder von Teilen dieses Werks
ist nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes
zulässig. Jede Änderung, Kürzung oder Übersetzung des Werks ohne ausdrückliche
schriftliche Zustimmung der Firma SICK AG ist untersagt.
Die in diesem Dokument genannten Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.
© SICK AG. Alle Rechte vorbehalten.
Originaldokument
Dieses Dokument ist ein Originaldokument der SICK AG.
2006/42/EC
NO
SAFETY
BETRIEBSANLEITUNG
8022198.1G8F/2023-03-29 | SICK B E T R I E B S A N L E I T U N G | RAY10 3
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Inhalt
1 Zu diesem Dokument.............................................................. 5
2 Zu Ihrer Sicherheit................................................................... 6
3 Produktbeschreibung.............................................................. 6
4 Montage................................................................................... 7
5 Elektrische Installation............................................................ 7
6 Inbetriebnahme....................................................................... 11
7 Prozessdatenstruktur.............................................................. 16
8 Störungsbehebung.................................................................. 16
9 Demontage und Entsorgung................................................... 17
10 Wartung.................................................................................... 18
11 Technische Daten.................................................................... 19
12 Anhang..................................................................................... 20
BETRIEBSANLEITUNG
4B E T R I E B S A N L E I T U N G | RAY10 8022198.1G8F/2023-03-29 | SICK
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1 Zu diesem Dokument
1.1 Informationen zur Betriebsanleitung
Um mit dem Produkt und seinen Funktionen vertraut zu werden, die Betriebsanleitung
vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig durchlesen.
Die Betriebsanleitung ist Produktbestandteil und muss für das Personal jederzeit
zugänglich aufbewahrt werden. Bei Weitergabe des Produkts an Dritte auch die
Betriebsanleitung mitgeben.
Diese Betriebsanleitung leitet nicht zum Umgang und sicheren Betrieb der Maschine
oder des Systems an, in die das Produkt ggf. integriert wird. Informationen hierzu
enthält die Betriebsanleitung der Maschine oder des Systems.
1.2 Weiterführende Informationen
Die Produktseite mit weiterführenden Informationen finden Sie über die SICK Product
ID:
pid.sick.com/{P/N}/{S/N}.
{P/N} entspricht der Artikelnummer des Produkts, siehe z. B. Typenschild oder Verpa‐
ckung.
{S/N} entspricht der Seriennummer des Produkts, z. B. Typenschild oder Verpackung
(optional, wenn angegeben).
Folgende Informationen sind produktabhängig verfügbar:
•Datenblätter
•Dieses Dokument in allen verfügbaren Sprachversionen
•CAD-Daten und Maßzeichnungen
•Zertifikate (z.B. Konformitätserklärung)
•Weitere Publikationen
•Software
•Zubehör
1.3 Symbole und Dokumentkonventionen
Warnhinweise und andere Hinweise
GEFAHR
Weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren
Verletzungen führt, wenn sie nicht vermieden wird.
WARNUNG
Weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren
Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
VORSICHT
Weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu mittelschweren oder
leichten Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
WICHTIG
Weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu Sachschäden führen
kann, wenn sie nicht vermieden wird.
BETRIEBSANLEITUNG
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HINWEIS
Hebt nützliche Tipps und Empfehlungen sowie Informationen für einen effizienten und
störungsfreien Betrieb hervor.
Handlungsanleitung
bDer Pfeil kennzeichnet eine Handlungsanleitung.
1. Eine Abfolge von Handlungsanleitungen ist nummeriert.
2. Nummerierte Handlungsanleitungen in der gegebenen Reihenfolge befolgen.
✓Der Haken kennzeichnet ein Ergebnis einer Handlungsanleitung.
2 Zu Ihrer Sicherheit
Der Anschluss, die Montage und die Konfiguration des Produkts dürfen
nur von geschultem Fachpersonal vorgenommen werden.
2006/42/EC
NO
SAFETY
Bei diesem Produkt handelt es sich um kein sicherheitsgerichtetes Bauteil
im Sinne der EU-Maschinenrichtlinie.
Installieren Sie das Produkt nicht an Orten, die direkter UV-Strahlung
(Sonnenlicht) oder sonstigen Wettereinflüssen ausgesetzt sind.
Das Produkt ist ausreichend vor Feuchtigkeit und Verschmutzung zu
schützen.
2.1 Qualifikation des Personals
Sämtliche Arbeiten am Produkt dürfen nur von dafür qualifiziertem und befugtem
Personal durchgeführt werden.
Qualifiziertes Personal ist in der Lage, die übertragenen Arbeiten auszuführen und
mögliche Gefahren selbstständig zu erkennen und zu vermeiden. Dies erfordert z.B.:
•fachliche Ausbildung
•Erfahrung
•Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen und Normen
2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die RAY10 ist eine optoelektronische Reflexions-Lichtschranke (im Folgenden Sensor
genannt) und wird zum optischen, berührungslosen Erfassen von Sachen, Tieren und
Personen eingesetzt. Zur Funktion wird ein Reflektor benötigt. Bei jeder anderen
Verwendung und bei Veränderungen am Produkt verfällt jeglicher Gewährleistungsan‐
spruch gegenüber der SICK AG.
3 Produktbeschreibung
3.1 Betriebs- und Statusanzeigen
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2
3
1
Abbildung 1: RAY10-
xxxxBM / RAY10-xxxxBN
RUNLODO
2
3
1
Abbildung 2: RAY10-xxxxBP
3
12
Abbildung 3: RAY10-xxxxBL
1Potentiometer/LED-Anzeige gelb: Status des empfangenen Lichtstrahls
2Potentiometer/LED-Anzeige grün: Versorgungsspannung aktiv
3BluePilot: Anzeige der Signalstärke im Teach-Vorgang/Verschmutzungsanzeige im Run-
Betrieb
4 Montage
Sensor und Reflektor an geeignete Befestigungswinkel montieren (siehe SICK-Zubehör-
Programm). Sensor und Reflektor zueinander ausrichten.
Maximal zulässiges Anzugsdrehmoment des Sensors von 0.65 Nm beachten.
5 Elektrische Installation
Betrieb im Standard-E/A-Modus:
Die Sensoren müssen in spannungslosem Zustand (UV = 0V) angeschlossen werden.
Je nach Anschlussart sind die folgenden Informationen zu beachten:
– Steckeranschluss: Pinbelegung beachten
– Leitung: Aderfarbe
Spannung erst anlegen/Spannungsversorgung erst einschalten (UV>0V), wenn alle
elektrischen Anschlüsse hergestellt wurden.
Betrieb im IO-Link-Modus: Das Gerät an einen geeigneten IO-Link Master anschließen
und mittels IODD/Funktionsbaustein in den Master oder die Steuerung integrieren.
Die grüne LED-Anzeige am Sensor blinkt. IODD und Funktionsbaustein können auf
www.sick.com unter der Artikelnummer heruntergeladen werden.
Erläuterungen zum Anschlussschema (Tabelle1 und-4):
Alarm = Alarmausgang (siehe Tabelle 3 und Tabelle 7)
MF = programmierbarer Multifunktionsausgang
n.c. = unbeschaltet
QL1/C = Schaltausgang, IO-Link-Kommunikation
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UB: 10 ... 30V DC, siehe "Technische Daten", Seite 19
Tabelle 1: RAY10 mit IO-Link
RAY10
-AB1xxxA00
-AB3xxxA00
-AB5xxxA00
-AB4xxxA00
1BN + (L+) + (L+) + (L+)
2WH MF MF MF
3BU - (M) - (M) - (M)
4BK QL1/C QL1/C QL1/C
Default: MF Q Q Q
Standard
QL1/C
Q Q Q
0,14mm2
AWG26
4
3
2
1
12
4 3
Tabelle 2: RAY10 ohne IO-Link
Push-pull
-AB1xxL
-BA1xxL
-AB3xxL
-AB5xxL
-BA3xxL
-BA5xxL
-AB4xxL
-BA4xxL
PNP
-PF1xxx
-FP1xxx
-PF3xxx
-PF5xxx
-FP3xxx
-FP5xxx
-PF4xxx
-FP4xxx
NPN
-NE1xxx
-EN1xxx
-NE3xxx
-NE5xxx
-EN3xxx
-EN5xxx
-NE4xxx
-EN4xxx
1BN + (L+) + (L+) + (L+) + (L+) + (L+) + (L+)
2WH QQQQQQ
3BU - (M) - (M) - (M) - (M) - (M) - (M)
4BK Q QQQQQ
0,14mm2
AWG26
4
3
2
1
12
4 3
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Tabelle 3: RAY10 ohne IO-Link, Alarm
RAY10
-AT1xxL
-BT1xxL
-AT3xxL
-AT5xxL
-BT3xxL
-BT5xxL
-AT4xxL
-BT4xxL
1BN + (L+) + (L+) + (L+) + (L+) + (L+) + (L+)
2WH Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm Alarm
3BU - (M) - (M) - (M) - (M) - (M) - (M)
4BK Q QQQQQ
0,14mm2
AWG26
4
3
2
1
12
4 3
Tabelle 4: RAY10 ohne IO-Link
RAY10
-xxAxxx
-xxBxxx
-xxCZxx
-xxDxxx
-xxExxx
1- + (L+) + (L+) + (L+) Q
2+ (L+) QQ Q Q
3Q - (M) - (M) - (M) + (L+)
4QQ - Q- (M)
5- (M) - - - -
2 5
1 2 3 4
32 1
34 2 1
34
12
Tabelle 5: Schaltausgang
RAY10
-ABxxxx
-BAxxxx
-ATxxxx
-BTxxxx
Q
Push-pull (≤ 100mA)
+ (L+)
Q
‒ (M)
+ (L+)
Q
‒ (M)
Q
Push-pull (≤ 100mA)
+ (L+)
Q
‒ (M)
+ (L+)
Q
‒ (M)
BETRIEBSANLEITUNG
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Tabelle 6: Schaltausgang
PNP Q
(≤ 100mA)
+ (L+)
Q
– (M)
+ (L+)
Q
– (M)
Q
(≤ 100mA)
+ (L+)
Q
– (M)
+ (L+)
Q
– (M)
NPN Q
(≤ 100mA)
+ (L+)
Q
– (M)
+ (L+)
Q
– (M)
Q
(≤ 100mA)
+ (L+)
Q
– (M)
+ (L+)
Q
– (M)
Tabelle 7: Alarm
Alarm (≤ 100mA)
+ (L+)
Alarm
– (M)
+ (L+)
Alarm
– (M)
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5.1 Hinweise zur UL Zulassung
UL Environmental Rating: Enclosure type 1
6 Inbetriebnahme
6.1 Ausrichtung
Ausrichtung
HINWEIS
Tipp: Die korrekte Ausrichtung kann über die Anzeige der Signalstärke auf der Sensor-
Rückseite erkannt werden.
Abbildung 4: Ausrichtung
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HINWEIS
Empfehlung: Die Anpassung der Höhe (1) muss von der Anpassung des Winkels (2)
getrennt sein.
Tabelle 8: Justage
Abbildung 5: (1)
Abbildung 6: (2)
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HINWEIS
Das Lichtband muss parallel zum Förderband positioniert werden.
Es ist wichtig, darauf zu achten, dass das Lichtband direkt über dem Förderband
positioniert wird, da sonst kleine Gegenstände nicht erkannt werden können.
4
4
Tipp:
1 Feinjustage des Lichtbands: Falten Sie ein weißes A4-Blatt zweimal. Das Licht‐
band muss an beiden Kanten des Förderbandes in seiner gesamten Höhe gleich‐
mäßig auf dem weißen Papier sichtbar sein. Das Förderband darf sich nicht
im Lichtband befinden. Das Lichtband muss parallel und lückenlos über dem
Förderband ausgerichtet sein. Es ist zu beachten, dass sich die Einstellung des
Lichtbandes minimal ändern kann, wenn die Schrauben an der Halterung angezo‐
gen werden.
2 Beachten Sie die Tripel-Struktur des Reflektors:
richtig: falsch:
3 Kontrolle der Einstellung: Schalten Sie das Förderband ein. Im „Leerlauf“ (Förder‐
band bewegt sich ohne Fördergut) darf der Sensor nicht schalten. Schalten Sie
das Förderband ein. Legen Sie die Ware nacheinander an den Förderbandkanten
und in der Mitte auf das Band, um die zuverlässige Erkennung an drei Stellen zu
überprüfen.
4
4
Es gibt keine Rückmeldung auf der Anzeige für die Signalstärke bei korrekter paralleler
Installation nahe dem Förderboden.
6.2 Die Einsatzbedingungen prüfen:
Schaltabstand
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Den Abstand zwischen Sensor und Reflektor gemäß dem entsprechenden Diagramm
anpassen siehe Abbildung 7, Seite 14.
HINWEIS
Video zur Inbetriebnahme:
3
2
1
Abbildung 7: Schaltabstandsbereiche
1 2 3
RAY10 PL250F 0 ... 1.5 m
Abbildung 8: Einlernen
Kleinstes detektierbares Objekt (MDO)
12 3
RAY10 ≥ 5mm 1-2 mm
2Kleinstes detektierbares Objekt (MDO)
3Unterdrückung kleinerer Objekte
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1
2
1
2
1
2
1
3
1-2 mm
6.3 Weitere Funktionen
Zeitfunktionen
0 s 2 s
Abbildung 9: Zeitfunktionsschalter
RAY10-xxxxxM: EIN-Verzögerung; Zeitverzögerung, wenn das Objekt detektiert wird.
RAY10-xxxxxN: AUS-Verzögerung; Zeitverzögerung, wenn das Objekt nicht mehr detek‐
tiert wird.
Die Zeit (0 bis 2Sek.) kann durch Drehen des Potentiometers nach links (0Sek.) oder
nach rechts (2Sek.) eingestellt werden.
Hell-/Dunkelschalter
DO LO
Abbildung 10: Hell-/Dunkelschalter
RAY10-xxxxxP: Der Sensor befindet sich im Hellschaltmodus, wenn das optionale Hell-/
Dunkel-Potentiometer in die Position „LO“ gedreht wird. Der Sensor befindet sich im
Dunkelschaltmodus, wenn das optionale Hell-/Dunkel-Potentiometer in die Position
„DO“ gedreht wird. Die grüne LED der Spannungsversorgung blinkt einmalig, wenn der
Modus geändert wird. siehe Tabelle 5.
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6.4 Anzeige von Verschmutzung im Run-Betrieb
Tabelle 9: Verschmutzungsanzeige
Nicht verschmutzt:
→ Fahren Sie mit der Ein‐
richtung/Verwendung des
Sensors fort
Gering verschmutzt:
→ Der Sensor arbeitet
immer noch mit guter Leis‐
tung;
für optimale Leistung soll‐
ten Sie allerdings die
Frontscheibe reinigen, die
Ausrichtung überprüfen
und auch den Reflektor
auf Beschädigungen prü‐
fen.
Verschmutzt:
→ Bitte die Frontscheibe
des RAY10 und den
Reflektor reinigen, die Aus‐
richtung überprüfen und
den Reflektor ebenfalls auf
Beschädigungen prüfen.
Ein erneutes Einlernen von
RAY10 ist nicht erforder‐
lich.
7 Prozessdatenstruktur
RAY10-xxxxxxA00
IO-Link V1.1
Prozessdaten 2Byte
Byte 0: Bits 15... 8
Byte 1: Bits 7... 0
Bit 0 / Datentyp QL1 / Boolean
Bit 1 / Datentyp QL2 / Boolean
Bit 2 ... 15 / Beschreibung / Datentyp [empty]
8 Störungsbehebung
Tabelle Störungsbehebung zeigt, welche Maßnahmen durchzuführen sind, wenn die
Funktion des Sensors nicht mehr gegeben ist.
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Tabelle 10: Fehlerbehebung
LED / Fehlerbild Ursache Maßnahme
Gelbe LED leuchtet nicht,
obwohl der Lichtstrahl auf den
Reflektor ausgerichtet ist und
kein Objekt im Strahlengang
ist.
Keine Spannung oder Span‐
nung unterhalb der Grenz‐
werte
Spannungsversorgung prüfen,
den gesamten elektrischen
Anschluss prüfen (Leitungen
und Steckerverbindungen)
Spannungsunterbrechungen Sicherstellen einer stabilen
Spannungsversorgung ohne
Unterbrechungen
Sensor ist defekt Wenn Spannungsversorgung
in Ordnung ist, dann Sensor
austauschen
Grüne LED blinkt. IO-Link Kommunikation -
Schaltausgänge verhalten sich
nicht nach Tabelle 5
IO-Link Kommunikation Keine
Änderung der Konfiguration Anpassung der Konfiguration
Kurzschluss Elektrische Anschlüsse prüfen
Die blauen LEDs befinden sich
sehr nah beieinander.
Frontscheibe und/oder Reflek‐
tor ist verschmutzt.
Reinigung der optischen Flä‐
chen (Sensor und Reflektor).
Gelbe LED blinkt Abstand zwischen Sensor
und Reflektor ist zu groß /
Lichtstrahl ist nicht vollstän‐
dig auf Reflektor ausgerich‐
tet / Reflektor ist nicht geeig‐
net/Frontscheibe und/oder
Reflektor ist verschmutzt.
Betriebsbedingungen prüfen:
Lichtstrahl (Lichtfleck) voll‐
ständig auf den Reflektor aus‐
richten / Reinigung der opti‐
schen Flächen (Sensor und
Reflektor) / Reflektor eignet
sich nicht für gewählte Appli‐
kation (wir empfehlen, aus‐
schließlich SICK-Reflektoren
zu verwenden) / Schaltab‐
stand überprüfen und ggf.
anpassen
Signalunterbrechungen bei
Objektdetektion
Depolarisierende Eigenschaft
der Objektoberfläche (z.B.
Folie), Umspiegelung
Empfindlichkeit reduzieren
oder Sensorposition verän‐
dern
9 Demontage und Entsorgung
Der Sensor muss entsprechend den geltenden länderspezifischen Vorschriften entsorgt
werden. Bei der Entsorgung sollte eine werkstoffliche Verwertung (insbesondere der
Edelmetalle) angestrebt werden.
HINWEIS
Entsorgung von Batterien, Elektro- und Elektronikgeräten
•Gemäß den internationalen Vorschriften dürfen Batterien, Akkus sowie Elektro-
und Elektronikgeräte nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
•Der Besitzer ist gesetzlich verpflichtet, diese Geräte am Ende ihrer Lebensdauer
bei den entsprechenden öffentlichen Sammelstellen abzugeben.
•
WEEE: Dieses Symbol auf dem Produkt, dessen Verpackung oder im
vorliegenden Dokument gibt an, dass ein Produkt den genannten Vorschriften
unterliegt.
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10 Wartung
Dieser SICK-Sensor ist wartungsfrei.
Wir empfehlen, in regelmäßigen Abständen
•Reinigen der optischen Oberflächen und des Gehäuses
•Verschraubungen und Steckverbindungen zu überprüfen
Reinigung
WICHTIG
Geräteschaden durch unsachgemäße Reinigung!
Eine unsachgemäße Reinigung kann zu einem Geräteschaden führen.
■Nur empfohlene Reinigungsutensilien und Reinigungsmittel verwenden.
■Keine spitzen Gegenstände zum Reinigen verwenden.
bReinigen Sie die optischen Flächen in regelmäßigen Abständen und bei Ver‐
schmutzung mit einem fusselfreien Optiktuch (Artikelnummer4003353) und
Kunststoffreiniger (Artikelnummer5600006). Das Reinigungsintervall hängt im
Wesentlichen von den Umgebungsbedingungen ab.
Es dürfen keine Veränderungen an Geräten vorgenommen werden.
Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Die spezifizierten Produktmerkmale und techni‐
schen Daten stellen keine schriftliche Garantie dar.
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11 Technische Daten
11.1 Elektrische und mechanische Daten
RAY10
Schaltabstand max. (mit Reflektor P250F) 0 ... 1.5 m1)
Lichtband Maße/ungefähre Distanz 37 * 12 mm / 1 m
Kleinstes detektierbares Objekt (MDO) ≥ 5mm
Unterdrückung von Objekten <1mm
Mindestabstand zwischen Sensor und Reflektor 300mm
Versorgungsspannung UBDC 10 ... 30 V
Stromaufnahme ≤ 30mA2), <50mA3)
Ausgangsstrom Imax. ≤ 100 mA
Kommunikationsmodus COM2
IO-Link 1.1
Ansprechzeit ≤ 0.5 ms4)
Schaltfrequenz 1000 Hz5)
Schutzart IP67
Schutzklasse III
Schutzschaltungen A, B, C, D6)
Umgebungstemperatur Betrieb -40 °C ... + 60 °C
1) Für einen zuverlässigen Betrieb wird die Verwendung von Feintripelreflektoren oder Reflexionsfolie empfohlen. Geeignete Reflektoren und
Folien finden Sie im Zubehörprogramm von SICK. Die Verwendung von Reflektoren mit großer Tripelstruktur kann die Funktionsfähigkeit
beeinträchtigen.
2) 16VDC...30VDC, ohne Last
3) 10VDC...16VDC, ohne Last
4) Signallaufzeit bei ohmscher Last im Schaltmodus. Abweichende Werte im COM2-Modus möglich.
5) Bei Hell-Dunkel-Verhältnis 1:1 im Schaltmodus. Abweichende Werte im IO-Link-Modus möglich.
6) A = UB-Anschlüsse verpolsicher
B = Ein- und Ausgänge verpolsicher
C = Störimpulsunterdrückung
D = Ausgänge überstrom- und kurzschlussfest
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11.2 Maßzeichnung
21,5
8
8
26,1
18
36
3,5 29
12,4
Ø 3,5
37,7
5
3,8
1 2
3
4
5
6
87
Abbildung 11: Maßzeichnung
1Potentiometer / LED-Anzeigen (grün)
2Potentiometer / LED-Anzeigen (orange)
3Anzeige der Signalstärke im Teach-Vorgang
CTA im Run-Betrieb
4Montageloch M3 (Ø 3,1mm)
5Montageloch M3 (Ø 3,1mm)
6Optische Achse
7Optische Achse
8Optische Achse
12 Anhang
12.1 Konformitäten und Zertifikate
Auf www.sick.com finden Sie Konformitätserklärungen, Zertifikate und die aktuelle
Betriebsanleitung des Produkts. Dazu im Suchfeld die Artikelnummer des Produkts
eingeben (Artikelnummer: siehe Typenschildeintrag im Feld „P/N“ oder „Ident. no.“).
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