SICK LFP Inox User manual

OPERATING INSTRUCTIONS
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BETRIEBSANLEITUNG /
TDR-Füllstandsensor
TDR level sensor
LFP inox
TYPE EL - CLASS I
NOVEMBER 2010
LFP Inox

Inhalt
1 LFP-Füllstandsensor..................................................................................................... 4
1.1 Funktionsprinzip................................................................................................. 4
1.2 Sicherheitshinweise........................................................................................... 4
1.3 Einsatzbereiche ................................................................................................. 4
1.4 Einbaubedingungen........................................................................................... 5
1.5 Elektrischer Anschluss....................................................................................... 7
1.6 Display ................................................................................................................ 7
1.7 Montage Koaxialrohr.......................................................................................... 8
1.8 Sonde kürzen ..................................................................................................... 8
2 Inbetriebnahme des LFP.............................................................................................. 8
2.1 Kurzinbetriebnahme (mit Werkseinstellung) ................................................... 8
2.2 Erweiterte Inbetriebnahme................................................................................ 9
2.3 Schauminbetriebnahme (mit Werkseinstellung) ...........................................10
3 Parametrierung der Schaltausgänge........................................................................12
3.1 Schalthysterese und Fensterfunktion.............................................................12
3.2 Schließer mit einstellbarer Hysterese.............................................................13
3.3 Öffner mit einstellbarer Hysterese..................................................................14
3.4 Schließer mit Fensterfunktion.........................................................................15
3.5 Öffner mit Fensterfunktion..............................................................................16
3.6 Schließer mit Fehlersignal...............................................................................17
3.7 Öffner mit Fehlersignal ...................................................................................17
4 Parametrierung des Analogausgangs.......................................................................18
4.1 Automatische Signalerkennung ...................................................................... 18
4.2 Stromausgang 4-20 mA...................................................................................18
4.3 Spannungsausgang 0-10 V.............................................................................18
5 Erweiterte Funktionen................................................................................................19
5.1 Expert Modus ...................................................................................................19
5.2 Messwerteltern..............................................................................................19
5.3 Testen der Parametrierung..............................................................................19
5.4 Parametrierung der Sondenlänge...................................................................20
5.5 Statische Störsignale einlernen......................................................................20
5.6 Signalqualität auswerten.................................................................................21
5.7 Koaxialkabellänge editieren ...........................................................................22
5.8 Displayschutz aktivieren..................................................................................22
DE
Betriebsanleitung LFP Inox
Inhalt
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5.9 Anzeigeeinheit auswählen (Millimeter/Inch)..................................................22
5.10 Offset einstellen ..............................................................................................23
6 Menü-Übersicht ..........................................................................................................24
7 Fehlerbehebung .........................................................................................................32
7.1 Fehlermeldung am Display..............................................................................32
7.2 Bedienung am Display.....................................................................................33
7.3 Ausgänge ..........................................................................................................34
7.4 Verhalten...........................................................................................................34
8 IO-Link .........................................................................................................................36
9 Technische Daten.......................................................................................................40
9.1 Merkmale..........................................................................................................40
9.2 Performance.....................................................................................................41
9.3 Referenzbedingungen......................................................................................41
9.4 Messgenauigkeit..............................................................................................42
9.5 Mechanik/Werkstoffe......................................................................................42
9.6 Elektrische Anschlusswerte.............................................................................43
9.7 Umgebungsbedingungen.................................................................................43
9.8 Maßzeichnungen..............................................................................................44
9.9 Werkseinstellung.............................................................................................. 46
10 Zubehör.......................................................................................................................47
11 Wartung ...................................................................................................................... 50
12 Rücksendung..............................................................................................................50
13 Entsorgung.................................................................................................................. 50
14 Mediumsliste ..............................................................................................................50
15 Notizen........................................................................................................................57
DE
LFP Inox Betriebsanleitungx
Inhalt
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Betriebsanleitung LFP Inox
LFP-Füllstandsensor
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1 LFP-Füllstandsensor
1.1 Funktionsprinzip
DerLFPverwendetdieTDR-Technologie(TDR:TimeDomainReectometry).Dabeihandeltessich
um ein Verfahren zur Ermittlung von Laufzeiten elektromagnetischer Wellen. In der Elektronik des
Sensors wird ein niedrig-energetischer, elektromagnetischer Impuls erzeugt, auf die Monosonde
eingekoppeltundentlangdieserSondegeführt.TrifftdieserImpulsaufdieOberächederzu
messendenFlüssigkeit,wirdeinTeildesImpulsesdortreektiertundläuftanderSondeentlang
wieder zur Elektronik zurück, welche dann aus der Zeitdifferenz zwischen dem ausgesandten und
dem empfangenen Impuls den Füllstand errechnet. Den Füllstand kann der Sensor als kontinuierli-
chen Messwert ausgeben (Analogausgang) sowie zwei frei positionierbare Schaltpunkte daraus ablei-
ten (Schaltausgänge). Darüber hinaus steht beim Schaltausgang (Q1) eine IO-Link-Kommunikation
zur Verfügung.
1.2 Sicherheitshinweise
■
Lesen Sie die Betriebsanleitung vor der Inbetriebnahme.
■
Diese Betriebsanleitung gilt für Geräte ab Firmwareversion V4.00.
■
Anschluss, Montage und Einstellung nur durch Fachpersonal.
■
Der LFP ist kein Sicherheitsmodul gemäß EU-Maschinenrichtlinie.
■
Beachten Sie die nationalen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften.
■
Reparaturen dürfen nur vom Hersteller durchgeführt werden. Eingriffe und Änderungen am Gerät
sind unzulässig.
■
Verdrahtungsarbeiten, Öffnen und Schließen von elektrischen Verbindungen nur im spannungs-
losen Zustand durchführen.
■
Die abgestrahlte Energie unterschreitet die von Telekommunikationseinrichtungen um ein
Vielfaches. Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft kann der Betrieb des Gerätes als
gesundheitlich unbedenklich eingestuft werden.
■
Unsachgemäßer oder nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch können zu Funkitonsstörungen in
Ihrer Applikation führen.
1.3 Einsatzbereiche
Die innovative TDR -Technologie ermöglicht eine zuverlässige und weitgehend anwendungsunab-
hängige Füllstandmessung. Der LFP ist sowohl zur kontinuierlichen Füllstandmessung als auch zur
Grenzstanddetektion in nahezu allen Flüssigkeiten geeignet.
ÄnderungenindenEigenschaftenderzumessendenFlüssigkeitbeeinussenihnnicht.Durchsein
hygienisches Design ist er für den universellen Einsatz in allen Flüssigkeiten in der Lebensmittel-
industrie geeignet. Der LFP ist nur in metallischen Behältern oder metallischen Bypasssystemen
einsetzbar. Der Einsatz bei Medientemperaturen bis 150 °C und bis 180 °C mit abgesetzter Elektro-
nik sowie CIP- und SIP-Fähigkeit runden die Lebensmitteltauglichkeit ab. Bescheinigt wird dies durch
einEHEDG-ZertikatundeineFDA-Konformität.EineWHG-ZulassungistinVorbereitung.

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LFP Inox Betriebsanleitung
LFP-Füllstandsensor
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1.4 Einbaubedingungen
Der LFP wird mittels seines Prozessanschlusses senkrecht von oben in den Behälter oder Bypass
montiert. Der Füllstandsensor LFP verfügt über einen G ¾ oder ¾“ NPT Gewindeanschluss. Ein
minimalerStutzendurchmessergemäßnachfolgenderGrak1istdabeieinzuhalten.DerLFPistso
einzubauen, dass nach der Montage genügend Abstand zu anderen Tankeinbauten (z. B. Zulauf-
rohre, andere Messgeräte), der Behälterwand oder zum Behälterboden besteht. Mindestabstände
sindebenfallsinderGrak1beschrieben.DerLFPkannauchineinemmetallischenTauchrohroder
Bypasseingesetztwerden.DieEinbaubedingungensindinderGrak2dargestellt.Esistdarauf
zu achten, dass zwischen Messgerät LFP und dem Tank/Bypass eine gute metallische Verbindung
besteht. Beim Betrieb des Sensors dürfen die Grenzen für die Umgebungstemperatur nicht unter-
oder überschritten werden. Das Einisolieren des Sensorgehäuses bei Tanks mit heißen Medien ist
nicht erlaubt. Der Einbauort ist so zu wählen, dass der Sensor nicht direkt dem Befüllstrom ausge-
setzt ist. Das Sensorgehäuse ist um 360° drehbar und somit kann der Kabelabgang frei eingestellt
werden.
Einbau in einen Behälter
Hinweis: Die Abstände sind die Gleichen für den Sensor mit abgesetzter Elektronik.
D
A
C
B
B
Koaxialsonde
Monosonde
Monosonde mit metallischen Behältern
Einbau im Stutzen
D ≥ DN 25
Abstand Behälterwand/ Behälterboden:
A ≥ 50 mm
B ≥ 10 mm
Abstand zu Behältereinbauten
≥ 100mm
Koaxialrohr in metallischen und
nichtmetallischen Behältern
C = Bei einer Koaxialsonde sind
keine Mindestabstände zur
Behälterwand und zu einbau-
ten einzuhalten.
Grak1

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Betriebsanleitung LFP Inox
LFP-Füllstandsensor
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Entsprechend den 3-A-Richtlinien sollte die Stutzenhöhe nicht größer als der Stutzendurchmesser
sein. Tank, Stutzen und Prozessanschluss (tankseitig) sollen den Richtlinien und gültigen Standards
fürhygienischesDesignfolgen,wiez.B.OberächenrauigkeitenvonmediumsberührendenTeilen
Ra≤0,8µm.
Einbau in ein metallisches Tauchrohr oder metallischen Bypass
D
B
Zentrieren
D ≥ DN 40
Abstand zu Bypassboden/
Behälterboden
B ≥ 15 mm
Grak2
Zentrieren: Je nach Sondenlänge sollte abhängig vom Durchmesser des Bypassrohres eine
Zentrierung der Sonde vorgenommen werden, um einen Kontakt der Sonde zum Bypassrohr unter
Schwingungen zu vermeiden. Dazu ist es notwendig ein oder zwei Zentrierstücke einzusetzen siehe
Kapitel 10 „Zubehör“.
BehälterschweißnähtekönnendieMessgenauigkeitbeeinussen.

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LFP-Füllstandsensor
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1.5 Elektrischer Anschluss
Der Sensor wird über eine fertig konfektionierte Leitungsdose mit M12 x 1-Steckverbinder, 5-polig
angeschlossen. Leitungsdose spannungsfrei auf den Sensor aufstecken und festschrauben. Leitung
gemäß ihrer Funktion anschließen. Nach Anlegen der Versorgungsspannung führt der Sensor einen
Selbsttest durch – im eingebauten Zustand ist nach abgeschlossenem Selbsttest (< 5 s) der Sensor
betriebsbereit – das Display zeigt den aktuellen Messwert an.
1L+: Versorgungsspannung, braun
2QA: Analog Strom-/Spannungsausgang, weiß
3M: Masse, OUT- für Strom-/Spannungsausgang,
blau
4C/Q1: Schaltausgang 1, PNP/IO-Link-Kommuni-
kation, schwarz
5Q2: Schaltausgang 2, PNP/NPN, grau
1.6 Display
Alle Längenangaben (in mm) im Menü beziehen sich auf das Sondenende bzw. bei einem Parame-
trierten Offset (siehe Kapitel 5.10 „Offset einstellen“) auf den Tankboden. Das Menü wird durch
bestätigen der SET-Taste für mindestens 3 Sekunden aufgerufen.
39,4 in
Set Esc
RUN
1000 mm
Set Esc
RUN
Q1 Q2
Hinweis: Die Darstellung der Zustände der Schaltausgänge erfolgt mit der Einheit Millimeter
durch Balkenanzeigen über dem Einheitensymbol. Diese Darstellung ist bei der Einheit Inch nicht
möglich.
Pfeil-Tasten: zum Navigieren im Menü und um Werte zu verändern
Set-Taste: zum Speichern und Bestätigen
Esc-Taste: zum schrittweise Verlassen des Bedienmenüs

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Betriebsanleitung LFP Inox
Inbetriebnahme des LFP
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1.7 Montage Koaxialrohr
Siehe Betriebsanleitung für das Koaxialrohr 8015674 auf www.mysick.com.
1.8 Sonde kürzen
Sollte die Monosonde für den Einsatz zu lang sein, so kann diese auf die Behälterhöhe gekürzt
werden. Das Mindestmaß der Sondenlänge von 100 mm darf hierbei nicht unterschritten werden.
Sollte der LFP in einer hygienischen Applikation eingesetzt werden, so ist sicherzustellen, dass an der
gekürztenSchnittächenderMonosondedieRauhigkeitenvonRa≤0,8µmwiederhergestelltwird.
Ablauf:
Sondenstab um das gewünschte Maß kürzen. Bitte die neue Sondenlänge wie in Kapitel 5.4
„Parametrierung der Sondenlänge“ beschrieben im LFP einstellen. Bitte stellen Sie sicher, dass
diese Korrektur der Sondenlänge entspricht, da ein falscher Wert im Menü Length sich direkt auf
die Messgenauigkeit auswirkt und zu Störungen führen kann. Die Sondenlänge L ist im Kapitel 9.8
„Maßzeichnungen“deniert.
2 Inbetriebnahme des LFP
2.1 Kurzinbetriebnahme (mit Werkseinstellung)
Die Kurzinbetriebnahme kommt bei Anwendungen unter Referenzbedingungen zum Einsatz siehe
Kapitel 1.4 „Einbaubedingungen“.
Dabei gilt:
■
Einsatz in metallischen Behältern oder Tauch-/Bypassrohren
■
Einsatz im Kunststofftank mit Verwendung eines Koaxialrohrs siehe Kapitel 10 „Zubehör“
■
Die zumessende Flüssigkeit hat einen DK-Wert > 5 siehe Kapitel 14 „Mediumsliste“
Inbetriebnahme
1. Montage des Sensors gemäß den Einbaubedingungen durchführen siehe Kapitel 1.4 „Einbaube-
dingungen“.
2. Der Behälter muss leer sein bzw. der Füllstand muss sich mindestens 200 mm unterhalb des
Sondenendesbenden.
3. Nach der Montage den Menüpunkt AutCal ausführen.
○
Set-Taste länger als 3 s gedrückt halten.
○
Den Menüpunkt AutCal mit der Set-Taste bestätigen und die Sicherheitsabfrage Ok? ebenfalls
mit der Set-Taste bestätigen.
○
Die AutCal-Funktion wird mit !CalOk bestätigt.
4. Ausgänge parametrieren siehe Kapitel 3 „Parametrierung der Schaltausgänge“ und siehe
Kapitel 4 „Parametrierung des Analogausgangs“.
Hinweis: Wurde die AutCal-Funktion mit !NoSig bestätigt, AutCal erneut ausführen.
Bei Problemen siehe Kapitel 7 „Fehlerbehebung“

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LFP Inox Betriebsanleitung
Inbetriebnahme des LFP
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2.2 Erweiterte Inbetriebnahme
Die erweiterte Inbetriebnahme ist notwendig, wenn die Kurzinbetriebnahme nicht ausreicht oder
einer der folgenden Punkte zutrifft:
■
Die zumessende Flüssigkeit hat einen DK-Wert < 5 siehe Kapitel 14 „Mediumsliste“
■
BeistarkerWellenbildunganderFlüssigkeitsoberäche
■
Wenn abweichende Einbaubedingungen vorhanden sind siehe Kapitel 1.4 „Einbaubedingungen“
■
Wenn der Tank aus technischen Gründen für die Kalibration nicht vollständig entleert werden kann
Inbetriebnahme
1. Montage des Sensors gemäß den Einbaubedingungen (siehe Kapitel 1.4 „Einbaubedingungen“
und 1.7 „Montage Koaxialrohr“)
2. Experten-Modus anmelden
○
siehe Kapitel 5.1 „Expert Modus“
3. Messmodus auswählen
○
Menü EXPRT-CONFIG-MeasMd mit den Pfeil-Tasten und Set-Taste aufrufen
○
HiSpd: max. Length = 2.005 mm, Ansprechzeit < 400 ms
○
HiAcc: max. Length = 6.005 mm, Ansprechzeit < 2.800 ms, stabilere Messwerte, empfohlen bei
Flüssigkeiten mit kleinen DKs und bei TrsHld < 70
4. Statische Störer im Tank
○
Statische Störerer im Tank erzeugt von Rohren, Streben, Stutzen oder einer Reinigungskugel
werden standardmäßig eingelernt.
○
Menü EXPRT-CONFIG-CalRng mit den Pfeil-Tasten und Set-Taste aufrufen.
○
Dabei gilt:
▫
Einlerntiefe beginnend ab Prozessanschluss des LFP
▫
Die Einlerntiefe sollte alle Störsignale abdecken
▫
Die maximale Einlerntiefe (empfohlen) = Sondenlänge
○
Wertebereich: 95 … 6.005 mm einstellen
○
Kann der Tank nicht vollständig geleert werden, muss die Einlerntiefe CalRng entsprechend
angepasst werden.
○
DerFüllstandmusssichmindestens200mmunterhalbdesCalLenbzw.Sondenendesben-
den.
5. AutCal–Funktion ausführen
○
Menü AutCal mit den Pfeil-Tasten und Set-Taste aufrufen.
○
Dabei gilt: Die Sonde darf in der unter Punkt 4 eingestellten CalRng (Einlerntiefe + 200 mm)
nicht mit Flüssigkeit bedeckt sein.
○
Den Menüpunkt AutCal mit der Set-Taste bestätigen und die Sicherheitsabfrage Ok? ebenfalls
mit der Set-Taste bestätigen.
○
Die AutCal-Funktion wird mit !CalOk bestätigt.

DE
Betriebsanleitung LFP Inox
Inbetriebnahme des LFP
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6. Signalqualität analysieren
○
Siehe Kapitel 5.6 „Signalqualität auswerten“
○
Bei Problemen:
▫
Wert im Menü EXPRT-CONFIG-TrsHld reduzieren
▫
Parameter im Menü EXPRT-CONFIG-MeasMd auf HiAcc setzen
▫
Filter einschalten im Menü Filter einstellen
▫
Parameter im Menü EXPRT-CONFIG-MaxCol reduzieren
7. Filterparametrieren(sieheKapitel5.2„Messwerteltern“)
8. Maximumchangeoflevel/Plausibilitätsprüfung(sieheKapitel5.2„Messwerteltern“)
9. Ausgänge parametrieren (siehe Kapitel 3 „Parametrierung der Schaltausgänge“ und siehe
Kapitel 4 „Parametrierung des Analogausgangs“)
Hinweise:
■
Bei Applikation mit Schaum bitte die Schauminbetriebnahme verwenden.
■
Der Sensor beendet den Experten-Modus nach 5 Minuten Inaktivität am Display automatisch.
■
Die Parametrierung (AutCal) verfällt bei folgenden Vorgängen:
○
ändern der Sondenlänge
○
ändern des Messmodus
○
ändern der Einlerntiefe
Bei Problemen siehe Kapitel 7 „Fehlerbehebung“
2.3 Schauminbetriebnahme (mit Werkseinstellung)
Zu verwenden bei Applikationen mit starker Schaumbildung.
Schaumkalibrierung durchführen
1. Montage des Sensors gemäß den Einbaubedingungen (siehe Kapitel 1.4 „Einbaubedingungen“
und 1.7 „Montage Koaxialrohr“)
2. Experten-Modus anmelden (siehe Kapitel 5.1 „Expert Modus“)
3. Tank vollständig entleeren
○
Die Stabsonde darf nicht mehr mit Medium und Schaum benetzt sein.
○
Anhaftungen an der Sonde müssen entfernt werden.
○
DasSondenendedarfnichtamTankbodenxiertsein.
4. Messmodus auswählen
○
Menü EXPRT-CONFIG-MeasMd mit den Pfeil-Tasten und Set-Taste aufrufen und auf HiAcc
parametrieren.

DE
LFP Inox Betriebsanleitung
Inbetriebnahme des LFP
8014485/YNN0/2016-02-01 © SICK AG • Füllstandsensoren • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten 11
5. Leerkalibration ausführen
Menü EXPRT-FOAM-CalEmp mit den Pfeil-Tasten und Set-Taste aufrufen.
○
!CalOk: weiter mit Punkt 6.
○
!faild: Sicherstellen dass der Tank leer ist und Punkt 5 wiederholen.
6. Medium einfüllen (ohne Schaum) bis die Sonde mindestens 200 mm bedeckt ist. Der maximale
Füllstand muss allerdings 200 mm vom Prozessanschluss entfernt sein.
7. Empndlichkeiteinstellen
Das EXPRT-Menü mit der ESC-Taste verlassen. Der LFP muss jetzt einen gültigen Messwert anzei-
gen. Bei ungültigem Messwert den Wert TrsHld im EXPRT-CONFIG-Menü anpassen.
Menü EXPRT-CONFIG-TrsHld mit den Pfeil-Tasten und Set-Taste aufrufen.
Dabei gilt:
○
50% = hoheEmpndlichkeit
○
100 % = Standard
○
200% = geringeEmpndlichkeit
○
Wertebereich 20 … 500 %
8. EXPRT-Foam-CalMed ausführen
○
!CalOk: alles hat funktioniert, weiter mit Punkt 9
○
!faild: Punkt 5 erneut ausführen
9. Überprüfen der Schaumkalibrierung im EXPRT-Foam-FomSta
○
active: Schauminbetriebnahme wurde erfolgreich durchgeführt.
○
inactiv: Fehlerhafte Inbetriebnahme. Bitte erneut ausführen.
Hinweise:
■
Messabweichung kann höher sein
■
Signal-Qualität 1 & 2 werden nicht berechnet!
■
Der Sensor beendet den Experten-Modus nach 5 Minuten Inaktivität am Display automatisch.
■
Die Parametrierung (Schaum-Teach) verfällt bei folgenden Vorgängen:
○
ändern der Sondenlänge
○
ändern des Messmodus
○
ändern der Einlerntiefe
○
ausführen von AutCal
Bei Problemen siehe Kapitel 7 „Fehlerbehebung“

DE
Betriebsanleitung LFP Inox
Parametrierung der Schaltausgänge
12 8014485/YNN0/2016-02-01 © SICK AG • Füllstandsensoren • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten
3 Parametrierung der Schaltausgänge
3.1 Schalthysterese und Fensterfunktion
Füllstand
t
SP
RP
aktiv
inaktiv
aktiv
inaktiv
HNO
HNC
Wenn der Füllstand um den Sollwert schwankt
(z.B. Wellenbewegung beim Befüllen), hält die
Hysterese den Schaltzustand der Ausgänge
stabil. Bei steigendem Füllstand schaltet der
Ausgang bei Erreichen des jeweiligen Schalt-
punktes (SP); sinkt der Füllstand wieder ab,
schaltet der Ausgang erst wieder zurück, wenn
der Rückschaltpunkt (RP) erreicht ist.
Füllstand
t
FH
FL
aktiv
inaktiv
aktiv
inaktiv
FNO
FNC
Die Fensterfunktion erlaubt die Überwachung
einesdeniertenBereiches.Bendetsichder
Füllstand zwischen dem Fenster High (FH)
und dem Fenster Low (FL), ist der Ausgang
aktiv (Schließer) bzw. inaktiv (Öffner).
Der Fehlerzustand des Messgerätes ist
analog zur Leitungsbruchüberwachung. In
einem Fehlerzustand nimmt das Messgerät
den sicheren Zustand ein, d.h. die Schaltaus-
gänge werden inaktiv.
Für die nachgeschaltete Signalauswertung
entspricht dies einer Leitungsunterbrechung.

DE
LFP Inox Betriebsanleitung
Parametrierung der Schaltausgänge
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3.2 Schließer mit einstellbarer Hysterese
Anwendungen
■
Trockenlaufschutz
■
Leermeldung
Parametrierung
■
Schaltausgang Qx als Schließer parametrieren
○
Parameter im Menü QxMENU-OUx auf Qx_Hno setzen
■
Schaltpunkt setzen
○
Wert im Menü QxMENU-SPx auf Füllstandshöhe in mm setzen (bspw. 500 mm)
■
Rücksetzpunkt setzen
○
Wert im Menü QxMENU-RPx auf Füllstandshöhe in mm setzen (bspw. 450 mm)
■
Elektrische Eigenschaft auswählen (NPN / PNP / DRV (Push-Pull))
○
Parameter im Menü QxMENU-TYPx auswählen
○
Dabei gilt:
▫
Qx-PNP = Schaltausgang in PNP Schaltung
▫
Qx-NPN = Schaltausgang in NPN Schaltung
▫
Qx-Drv = Schaltausgang in Push-Pull-Funktion
Verhalten des Schaltausgangs
Füllstand
t
SP
RP
aktiv
inaktiv
Fehlersignal
Schaltausgang PNP NPN DRV Zustand bei Fehler
Schließer / HNO aktiv Uv 0 V Uv (PNP geschaltet) inaktiv
inaktiv 0 V 1) Uv 2) 0 V (NPN geschaltet)
1) Nur Pulldown.
2) Nur Pullup.

DE
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Parametrierung der Schaltausgänge
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3.3 Öffner mit einstellbarer Hysterese
Anwendungen
■
Überfüllsicherung
■
Vollmeldung
Parametrierung
■
Schaltausgang Qx als Öffner parametrieren
○
Parameter im Menü QxMENU-OUx auf Qx_Hnc setzen
■
Schaltpunkt setzen
○
Wert im Menü QxMENU-SPx auf Füllstandshöhe in mm setzen (bspw. 500 mm)
■
Rücksetzpunkt setzen
○
Wert im Menü QxMENU-RPx auf Füllstandshöhe in mm setzen (bspw. 450 mm)
■
Elektrische Eigenschaft auswählen (NPN / PNP / DRV (Push-Pull))
○
Parameter im Menü QxMENU-TYPx auswählen
○
Dabei gilt:
▫
Qx-PNP = Schaltausgang in PNP Schaltung
▫
Qx-NPN = Schaltausgang in NPN Schaltung
▫
Qx-Drv = Schaltausgang in Push-Pull-Funktion
Verhalten des Schaltausgangs
Füllstand
t
SP
RP
aktiv
inaktiv
Fehlersignal
Schaltausgang PNP NPN DRV Zustand bei Fehler
Öffner / HNC aktiv Uv 0 V Uv (PNP geschalten) inaktiv
inaktiv 0 V 1) Uv 2) 0 V (NPN geschalten)
1) Nur Pulldown.
2) Nur Pullup.

DE
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Parametrierung der Schaltausgänge
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3.4 Schließer mit Fensterfunktion
Anwendung
Die für die Anwendung kritische Füllhöhe liegt innerhalb der Fensterschwellen FHx und FLx.
Parametrierung
■
Schaltausgang Qx als Schließer parametrieren
○
Parameter im Menü QxMENU-OUx auf Qx_Fno setzen
■
Schaltpunkt setzen
○
Wert im Menü QxMENU-FHx auf Füllstandshöhe in mm setzen (bspw. 500 mm)
■
Rücksetzpunkt setzen
○
Wert im Menü QxMENU-FLx auf Füllstandshöhe in mm setzen (bspw. 400 mm)
■
Elektrische Eigenschaft auswählen (NPN / PNP / DRV (Push-Pull))
○
Parameter im Menü QxMENU-TYPx auswählen
○
Dabei gilt:
▫
Qx-PNP = Schaltausgang in PNP Schaltung
▫
Qx-NPN = Schaltausgang in NPN Schaltung
▫
Qx-Drv = Schaltausgang in Push-Pull-Funktion
Verhalten des Schaltausgangs
Füllstand
t
FH
FL
aktiv
inaktiv
Fehlersignal
Schaltausgang PNP NPN DRV Zustand bei Fehler
Schließer / FNO aktiv Uv 0 V Uv (PNP geschaltet) inaktiv
inaktiv 0 V 1) Uv 2) 0 V (NPN geschaltet)
1) Nur Pulldown.
2) Nur Pullup.

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Parametrierung der Schaltausgänge
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3.5 Öffner mit Fensterfunktion
Anwendung
Die für die Anwendung kritische Füllhöhe liegt außerhalb der Fensterschwellen FHx und FLx.
Parametrierung
■
Schaltausgang Qx als Öffner parametrieren
○
Parameter im Menü QxMENU-OUx auf Qx_Fnc setzen
■
Schaltpunkt setzen
○
Wert im Menü QxMENU-FHx auf Füllstandshöhe in mm setzen (bspw. 500 mm)
■
Rücksetzpunkt setzen
○
Wert im Menü QxMENU-FLx auf Füllstandshöhe in mm setzen (bspw. 400 mm)
■
Elektrische Eigenschaft auswählen (NPN / PNP / DRV (Push-Pull))
○
Parameter im Menü QxMENU-TYPx auswählen
○
Dabei gilt:
▫
Qx-PNP = Schaltausgang in PNP Schaltung
▫
Qx-NPN = Schaltausgang in NPN Schaltung
▫
Qx-Drv = Schaltausgang in Push-Pull-Funktion
Verhalten des Schaltausgangs
Füllstand
t
FH
FL
aktiv
inaktiv
Fehlersignal
Schaltausgang PNP NPN DRV Zustand bei Fehler
Öffner / FNC aktiv Uv O V Uv (PNP geschalten) inaktiv
inaktiv 0 V 1) Uv 2) 0 V (NPN geschalten)
1) Nur Pulldown.
2) Nur Pullup.

DE
LFP Inox Betriebsanleitung
Parametrierung der Schaltausgänge
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3.6 Schließer mit Fehlersignal
Anwendung
Wenn am LFP eine Fehlermeldung ansteht, kann diese mit einem Schaltkontakt übertragen werden.
Parametrierung
■
Schaltausgang Qx als Schließer parametrieren
○
Parameter im Menü QxMENU-OUx auf Qx_Eno setzen
■
Elektrische Eigenschaft auswählen (NPN / PNP / DRV (Push-Pull))
○
Parameter im Menü QxMENU-TYPx auswählen
○
Dabei gilt:
▫
Qx-PNP = Schaltausgang in PNP Schaltung
▫
Qx-NPN = Schaltausgang in NPN Schaltung
▫
Qx-Drv = Schaltausgang in Push-Pull-Funktion
3.7 Öffner mit Fehlersignal
Anwendung
Wenn am LFP eine Fehlermeldung ansteht, kann diese mit einem Schaltkontakt übertragen werden.
Parametrierung
■
Schaltausgang Qx als Öffner parametrieren
○
Parameter im Menü QxMENU-OUx auf Qx_Enc setzen
■
Elektrische Eigenschaft auswählen (NPN / PNP / DRV (Push-Pull))
○
Parameter im Menü QxMENU-TYPx auswählen
○
Dabei gilt:
▫
Qx-PNP = Schaltausgang in PNP Schaltung
▫
Qx-NPN = Schaltausgang in NPN Schaltung
▫
Qx-Drv = Schaltausgang in Push-Pull-Funktion

DE
Betriebsanleitung LFP Inox
Parametrierung des Analogausgangs
18 8014485/YNN0/2016-02-01 © SICK AG • Füllstandsensoren • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten
4 Parametrierung des Analogausgangs
4.1 Automatische Signalerkennung
Der LFP kann selbständig anhand der angeschlossenen Ausgangslast (siehe Kapitel 9 „Technische
Daten“) erkennen, welches Signal gefordert wird.
Dabei gilt:
■
4 mA … 20 mA < 500 Ohm bei Uv > 15 V
■
4 mA … 20 mA < 350 Ohm bei Uv > 12 V
■
0V…10V>750OhmbeiUv≥14V
Parametrierung
■
Menü QAMENU-Typ mit den Pfeil-Tasten und Set-Taste aufrufen.
■
Menü QAMENU-Typ auf Auto? setzen
■
Hinweis: Die automatische Signalerkennung ist nur beim erstmaligen Einschalten aktiv. Danach
kann diese Funktion im Menü QAMENU-Typ wieder mit Auto? aktiviert werden.
4.2 Stromausgang 4-20 mA
Parametrierung
■
Obere Grenzwert (20 mA) setzen
○
Wert im Menü QAMENU-QAHIGH auf Füllstandshöhe in mm setzen (bspw. 500 mm)
■
Unterer Grenzwert (4 mA) setzen
○
Wert im Menü QAMENU-QALOW auf Füllstandshöhe in mm setzen (bspw. 10 mm)
■
Signal invertieren
○
Im Menü QAPOL kann das Analogsignal invertiert werden
○
Parameter im Menü QxMENU-QAPOL auf QA-Inv setzen
▫
QA-Nrm = Analoges Ausgangssignal wie parametriert
▫
QA-Inv = Analoges Ausgangssignal wird invertiert; QAHIGH 4 mA und QALOW 20 mA
■
Elektrisches Signal auswählen
○
Parameter im Menü QxMENU-QATYP auf 4-20 mA setzen
4.3 Spannungsausgang 0-10 V
Parametrierung
■
Oberer Grenzwert (10 V) setzen
○
Wert im Menü QAMENU-QAHIGH auf Füllstandshöhe in mm setzen (bspw. 500 mm)
■
Unterer Grenzwert (0 V) setzen
○
Wert im Menü QAMENU-QALOW auf Füllstandshöhe in mm setzen (bspw. 10 mm)
■
Signal invertieren
○
Im Menü QAPOL kann das Analogsignal invertiert werden
○
Parameter im Menü QxMENU-QAPOL auf QA-Inv setzen
▫
QA-Nrm = Analoges Ausgangssignal wie parametriert
▫
QA-Inv = Analoges Ausgangssignal wird invertiert; QAHIGH 0V und QALOW 10V
■
Elektrisches Signal auswählen
○
Parameter im Menü QxMENU-QATYP auf 0-10 V setzen

DE
LFP Inox Betriebsanleitung
Erweiterte Funktionen
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5 Erweiterte Funktionen
5.1 Expert Modus
Um spezielle Funktionen zu aktivieren, muss zunächst der Expert-Modus eingestellt werden.
Experten-Modus anmelden
○ MenüPASSWmitdenPfeil-Tastenaufrufen
○ Passwort000537(LFPaufderHandytastatur/L=5/F=3/P=7)eingeben.Miteinemfalschen
Passwort oder durch spannungslos schalten kann der Experten-Modus wieder verriegelt werden.
5.2 Messwerteltern
Filterung aktivieren
■
GlättungdesMesswertesz.BbeiwelligenFüllstandsoberächen.BeischnellenFüllstandsände-
rungen wird der Durchschnitt der Messwerte über X Sekunden ausgegeben.
■
Parameter im Menü Filter einstellen
■
Mögliche Werte sind Off, 400 ms, 600 ms, 1000 ms, 1400 ms, 2 s, 5 s, 10 s
Maximum change of level (Plausibilitätsprüfung)
■
BeiAnwendungen,diedurchstarkeStöreinüsseamLFPFüllstandssprüngeverursachen.Eingabe
der max. Füllstandsdynamik in der Anwendung bzw. die maximal zulässige Änderungsrate des
Füllstands.
■
Experten-Modus anmelden (siehe Kapitel 5.1 „Expert Modus“)
■
Parameter im Menü EXPRT-CONFIG-MaxCol reduzieren.
■
AnySpd (50cm/s) (default), 10cm/s, 5cm/s, 2cm/s
■
Hinweis:
○
MeasMd = HiSpd alle max. Änderungsrate möglich
○
MeasMd = HiAcc max. 10cm/s
5.3 Testen der Parametrierung
Ausgänge testen
■
Schalt-/Analogausgang können simuliert werden. Dadurch können die Verdrahtung und die Signal-
werte an die angeschlossenen Systeme, wie SPS Steuerung, Relais, Lampen überprüft werden.
Parametrierung
■
Schaltausgang Qx aktiv setzen
○
Parameter im MENU QxMENU-SimQx auf QxOn setzen
○
Weitere Optionen
▫
QxOff = Schaltausgang aus
▫
QxNorm = Schaltausgang im Messbetrieb
▫
QxOn = Schaltausgang ist aktiv
Hinweis: Die Simulation wird automatisch abgeschaltet, wenn die Versorgungsspannung unter-
brochen wird.

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Betriebsanleitung LFP Inox
Erweiterte Funktionen
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■
Analogausgang QA aktiv setzen
○
Parameter im Menü QAMENU-SimCur oder SimVol auf gewünschen Signalwert setzen.
▫
SimCur für Stromausgang
▫
SimVol für Spannungsausgang
■
Hinweis: Die Simulation wird automatisch abgeschaltet, wenn die Versorgungsspannung unter-
brochen wird.
Füllstand simulieren
■
AuchwennsichimBehälternochkeineFlüssigkeitbendet,kannimMenüeineFüllhöhegewählt
werden, um die Parametrierung des Sensor zu testen. Wenn ein Füllstandswert simuliert wird,
dann werden am LFP alle Ausgänge gemäß der festgelegten Parametrierung gesetzt. Die Funktion
sollte erst am Ende einer Parametrierung gewählt werden.
Parametrierung
■
Parameter im Menü SimLev auf gewünschte Füllhöhe in % setzen
■
Hinweis
○
Simulation des Füllstands bezieht sich auf die Sondenlänge bzw. auf den Behälterfüllstand
(Sondenlänge + Offset) bei Parametriertem Offset (siehe Kapitel 5.10 „Offset einstellen“)
○
Die Simulation ist nur aktiv, wenn keine Fehlermeldungen anstehen. Die Simulation wird
automatisch abgeschaltet, wenn die Versorgungsspannung unterbrochen wird.
■
Parameterauswahl
○
SimOff: Aus
○
0 % Füllhöhe
○
25 % Füllhöhe
○
50 % Füllhöhe
○
75 % Füllhöhe
○
100 % Füllhöhe
5.4 Parametrierung der Sondenlänge
■
Experten-Modus anmelden (siehe Kapitel 5.1 „Expert Modus“)
■
Menü EXPRT-CONFIG-Length mit den Pfeil-Tasten und Set-Taste aufrufen
■
SondenlängeimMenüLengtheingeben.BittedieDenitionderSondenlängeinKapitel9.8
„Maßzeichnungen“ beachten (siehe Kapitel 9.8 „Maßzeichnungen“)
Hinweis:
○
HiSpd: max. Length = 2.005 mm, Ansprechzeit < 400 ms
○
HiAcc: max. Length = 6.005 mm, Ansprechzeit < 2800 ms
5.5 Statische Störsignale einlernen
■
Statische Störsignale im Tank erzeugt von Rohren, Streben, Stutzen oder einer Reinigungskugel
können eingelernt werden. Dabei ist die Sondelänge der Wert für die Einlerntiefe.
■
Experten-Modus anmelden (siehe Kapitel 5.1 „Expert Modus“)
■
MenüEXPRT-Cong-CalRngmitdenPfeil-TastenundSet-Tasteaufrufen.
■
Wertebereich: 95 … 6.005 mm einstellen
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