SICK SPEETEC 1D User manual

Betriebsanleitung
BETRIEBSANLEITUNG de
Alle Rechte vorbehalten. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
1 Zu diesem Dokument
Dieses Dokument gilt für SPETEC 1D.
2 Zu Ihrer Sicherheit
2.1 Grundlegende Sicherheitshinweise
SICK-Sensoren sind nach den anerkannten Regeln der Technik hergestellte Mess‐
geräte.
Der Anbau und Anschluss des SPEETEC 1D ist von Fachpersonal mit Kenntnissen
in Elektrik und Feinmechanik vorzunehmen.
Der Sensor darf nur zu dem seiner Bauart entsprechenden Zweck verwendet
werden.
WARNUNG
Beachten Sie die für Ihr Land gültigen berufsgenossenschaftlichen
Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften.
Schalten Sie die Spannung bei allen von der Montage betroffenen Gerä‐
ten/Maschinen und Anlagen ab.
Elektrische Verbindungen zum SPEETEC 1D nie unter Spannung herstel‐
len bzw. lösen. Dies kann zu einem Gerätedefekt führen.
Das Gerät darf nicht betrieben werden, falls die Scheibe beschädigt ist
oder fehlt.
Für die einwandfreie Funktion des Sensors ist auf eine gute Erdung
und auf eine EMV-gerechte Schirmverbindung (beidseitiges Auflegen
des Schirms) zu achten.
Gerät bei der Inbetriebnahme vor Feuchte und Verunreinigung schützen.
Kein Sicherheitsbauteil gemäß EU-Maschinenrichtlinie.
2.2 Allgemein gültige Hinweise
Je genauer die Montage des Sensors erfolgt (Winkel, sowie Messabstand), desto
geringer sind die hierdurch verursachten systematischen Messabweichungen.
Vibrationen/Schwingungen, die zu Änderungen des Messabstands führen, sind zu
vermeiden.
Zur Sicherstellung der Signalqualität und zum Schutz gegen äußere Störsignale
muss eine abgeschirmte und paarig verdrillte Leitung (jeweils mit dem komple‐
mentär Signal verdrillt) eingesetzt werden.
Wir empfehlen die Verwendung von SICK-Zubehörleitungen oder gleichwertigen
Leitungen. Die SICK-Zubehörleitungen können den entsprechenden Datenblättern
entnommen werden.
2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung
SPEETEC 1D dient der berührungslosen Messung von Geschwindigkeit und Län‐
gen. Der Sensor verwendet ein Laser-Doppler-Messverfahren und kann zur Mes‐
sung auf diffus reflektierenden Oberflächen verwendet werden.
Bei jeder anderen Verwendung und bei Veränderungen am Produkt (z. B. durch
Öffnen des Gehäuses, auch im Rahmen von Montage und Elektroinstallation)
verfällt jeglicher Gewährleistungsanspruch gegenüber der SICK AG.
3 Inbetriebnahme
3.1 Fehlerdiagnose
Mit der IR Detektor Karte (SICK Art.-Nr. 2120614) kann die Funktion des Lasers
geprüft werden. Dazu die aktive Fläche unter die Position des Messpunktes hal‐
ten und prüfen ob 2 Punkte sichtbar sind.
Für weitere Analysen an den SICK Service wenden.
4 Instandhaltung
4.1 Wartung
SICK Sensoren sind wartungsfrei. Wir empfehlen in regelmäßigen Abständen:
das Messfenster auf Verschmutzung (z. B. Staub, Abrieb, Feuchtigkeit etc.)
zu prüfen.
Verschraubungen und Steckverbindungen zu überprüfen.
Veränderungen an Geräten dürfen nicht vorgenommen werden.
4.2 Reinigung
Das Messfenster sollte bei Verschmutzung wie folgt gereinigt werden:
Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel.
Verwenden Sie keine abriebfördernden Reinigungsmittel.
Entstauben Sie die Frontscheibe mit einem sauberen und weichen Pinsel
und wischen Sie die Frontscheibe dann mit einem sauberen, feuchten Tuch
ab.
Durch statische Aufladung bleiben Staubteilchen an der Frontscheibe hän‐
gen. Sie können diesen Effekt mindern, wenn Sie zur Reinigung den antista‐
tischen Kunststoffreiniger (SICK Art.-Nr. 5600006) und das Optiktuch (SICK
Art.-Nr. 4003353) verwenden.
Vermeiden Sie Kratzer und Schlieren auf der Scheibe.
4.3 Reparatur
Im Fall eines Defektes kann der Sensor je nach Defekt durch SICK repariert
werden. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihren SICK Vertriebspartner.
5 Entsorgung
Die Entsorgung des Sensors hat gemäß den länderspezifisch anwendbaren Vor‐
schriften zu erfolgen. Für die enthaltenen Wertstoffe (insbesondere Edelmetalle)
ist im Rahmen der Entsorgung eine Verwertung anzustreben.
6 Montage und elektrische Installation
6.1 Anschlussbelegung
SIGNAL CONFIG
Abbildung 1: Steckerseite SIGNAL, CONFIG
SIGNAL = Schnittstellen Gerätestecker M12, 8-polig, A-codiert
CONFIG = Programmierschnittstelle Gerätestecker M12, 4-polig, D-kodiert
= Erdung
WARNUNG
Der CONFIG-Anschluss darf nur bei Ausführungen mit Programmierschnitt‐
stelle verwendet werden Nutzung der Parametrier- und Diagnoseschnittstelle
Abbildung 2: Ansicht Schnittstellen Gerätestecker M12, 8-polig, A-codiert
Anschlussbelegung M12, 8-polig, A-codiert
PIN, 8-pol.,
M12-Stecker
Farbe der
Adern
TTL, HTL Stan‐
dardsignal
TTL, HTL Signal
programmierbar
Erklärung
1 Braun ‾A ‾A Signalleitung
2 Weiß A A Signalleitung
3 Schwarz ‾B ‾B Signalleitung
4 Rosa B B Signalleitung
5 Gelb Nicht beschal‐
ten Digitalausgang Warnung: Signalvariante
beachten!
6 Violett Nicht beschal‐
ten Digitaleingang Warnung: Signalvariante
beachten!
7 Blau GND GND Masseanschluss des Sen‐
sors
8 Rot +US+USVersorgungsspannung
Schirm Schirm Schirm Schirm Schirm Sensorseitig mit
Gehäuse verbunden,
Steuerungsseitig mit Erde
verbinden.
Erdung Erdungspunkt am Gehäuse Der Sensor muss über
den am Gehäuse vorgese‐
henen Erdungspunkt geer‐
det werden.
Technische Daten Digitaleingang
Art Current Sink Type 1/3
Eingangsspannung HIGH 15 V ... 30 V
Eingangsspannung LOW -3 V ... 5 V
Eingangsstrom HIGH 2 mA ... 2,6 mA
Eingangsstrom LOW 0 mA ... 2,6 mA
Technische Daten Digitalausgang
Art Push-Pull Output
Ausgangsspannung HIGH (US -2 V) ... US
Ausgangsspannung LOW 0 V ... 2 V
Ausgangsstrom HIGH 0,5 mA ... 30 mA
8024973/1D78/2021-11-05/de, en SPEETEC 1D | SICK 1
8024973/1D78/2021-11-05
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SPEETEC 1D
SICK AG
E
rwin-Sick
-Straße 1
D-79183 Waldkirch

WARNUNG
Eine ausreichende Signalgüte des Sensors ist in Abhängigkeit von
Ausgabefrequenz, der Versorgungsspannung des Sensors, der Leitungs‐
länge, sowie der Eingangsbeschaltung der Auswerteelektronik zu prüfen.
Siehe dazu auch Tabelle 4 Zulässige Leitungslängen .
Die Anschlussbelegung ist nur für den Standardsensor gültig. Bei kun‐
denspezifischen Sensoren bitte entsprechendes Datenblatt verwenden.
Um eine gute Signalqualität zu erhalten, empfehlen wir grundsätzlich die
Sensorsignale differentiell auszuwerten.
Nicht verwendete Signalleitungen bitte differentiell abschließen, d. h.
zwischen dem Signal und dem Komplementärsignal ist ein Abschlusswi‐
derstand einzufügen, der so zu dimensionieren ist, dass ein Strom von
12,5 mA +/-20 % fließt.
PIN 5 und 6 dürfen bei nicht programmierbaren Geräten nicht beschal‐
tet werden und müssen isoliert werden.
Der Konfigurationsstecker M12, 4-polig, D-codiert ist nicht für die Ver‐
wendung durch den Kunden ausgelegt.
Die DC-Versorgung/Ports von SICK-Industriegeräten werden als I/O-
Signal/Steuerports behandelt. Gemäß der Betriebsanleitung und den
Anforderungen an die elektrische Installation sind die SICK-Industriege‐
räte nur für die lokale DC-Versorgung ausgelegt. Die DC-Anschlüsse sind
nicht für den Anschluss an ein DC-Verteilungsnetz vorgesehen.
Zulässige Leitungslängen
Geschwindigkeit Auflösung / Mess‐
schritt
(90° elektrisch)
Frequenz Zulässige Lei‐
tungslänge bei
TTL 5 V
Zulässige Lei‐
tungslänge bei
HTL 24 V
0,1 m/s 4 µm 6,25 kHz 350 m 100 m
1,0 m/s 4 µm 62,5 kHz 350 m 20 m
4,0 m/s 4 µm 250 kHz 350 m 5 m
5,0 m/s 4 µm 312,5 kHz 250 m 2 m
10 m/s 4 µm 625 kHz 250 m Nicht verwen‐
den!
Frequenz = (Geschwindigkeit / Auflösung) / 4
6.2 Allgemeine Sicherheitshinweise
VORSICHT
Eine genaue Messung ist nur gewährleistet, wenn folgende Bedingun‐
gen erfüllt sind:
Der Sensor muss parallel zu der zu messenden Oberfläche montiert werden.
Die Messachse des Sensors muss parallel zur Bewegungsrichtung liegen.
Diese befindet sich mittig unter dem Fenster, in Längsrichtung des Fensters.
Der Messpunkt muss an der richtigen Stelle auf der Oberfläche sein. Dies ist
besonders bei strukturierten und runden Oberflächen zu berücksichtigen.
Der Sensor muss in einem Nennabstand von 50 mm zur messenden Ober‐
fläche montiert werden.
Unter Berücksichtigung des Sensorgehäuses muss die Befestigungsebene
einen Abstand von 82,5 mm von der zu messenden Oberfläche haben.
Bitte beachten Sie dazu auch die zulässigen Montagetoleranzen in Tabelle
5 Zulässige Toleranzen .
6.3 Anbau des Sensors (Bild 1)
Montagefläche 2 anhand obiger Hinweise vorbereiten. Die Position der
Montagebohrungen und des Messpunkts können in Anbau des Sensors
entnommen werden.
Positionieren des Sensors 1 an den vorbereiteten Montagebohrungen der
Montagefläche 2.
Dabei darauf achten, dass die Kontaktflächen zwischen Sensor und Monta‐
gefläche 2 gereinigt sind.
Sensor 1 mit 3 x M4 Schrauben 3 befestigen. Zulässige Einschraubtiefe:
4,0 - 4,6 mm, Anzugsdrehmoment: 1,5 - 2 Nm.
Entfernen der schwarzen Kappe von dem Schnittstellen-Stecker.
Herstellung einer elektrischen Verbindung bei abgeschalteter Spannung.
Einschalten der Spannung und Prüfung der Funktionsfähigkeit des Sensors.
6.4 Nominale Ausrichtung des Sensors zur Oberfläche und Anbauvorschlag (Bild 2, 3)
Ausrichtung des Sensors 1 im montierten Zustand an Montagefläche 2
so, dass ein nominaler Abstand von 50 mm zwischen Sensor 1 und der zu
messender Materialoberfläche 4 sichergestellt wird ( Nominale Ausrichtung
des Sensors zur Oberfläche ). Der Sensor ist hierbei in seiner nominalen
Anbausituation parallel zur messenden Oberfläche. Der Messpunkt 5befin‐
det sich bei Einhaltung der 50 mm Nominalabstand auf der zu messenden
Oberfläche 4.
6.5 Zulässige Abweichungen zur Nominalausrichtung (Bild 4)
Für die Anbausituation ( Nominale Ausrichtung des Sensors zur Oberfläche )
ist eine Winkelabweichung des Sensors 1 und/oder der zu messenden
Oberfläche 4 zulässig. Diese Winkel sind in Tabelle 5 Zulässige Toleran‐
zen aufgeführt.
3
3
3
2
1
Abbildung 3: Anbau des Sensors
1Sensor
2Montagefläche
3M4 Schrauben
50
A-B
1
2
3
4
5
6
Abbildung 4: Nominale Ausrichtung des Sensors zur Oberfläche
1Sensor
2Montagefläche
3M4 Schrauben
4Zu messende Oberfläche
5Messpunkt auf der Oberfläche
6Materialbewegung vorwärts; Signalfolge A vor B
Abbildung 5: Anbauvorschlag
2Montagefläche
5Messpunkt auf x-y-Ebene, 82,5 mm von der Montagebene entfernt
8024973/1D78/2021-11-05/de, en SPEETEC 1D | SICK 2

Gierwinkel
Z
X
Rollwinkel
Nickwinkel
Y
Abbildung 6: Zulässige Abweichungen zur Nominalausrichtung
Zulässige Toleranzen
Statische
Montagetoleranz Z
Zulässiger Nickwinkel Zulässiger Gierwinkel Zulässiger Rollwinkel
±5,0 mm max. ±1,5° max. ±1,5° max. ±10°
6.6 Montage NCV50 mit SPEETEC Montagewinkel und Justagehalter (Bild 5)
Der Montagewinkel BEF-WN-NCV50-Montagewinkel ermöglicht zusammen
mit dem Justagehalter BEF-WN-NCV50-ADJST eine einfache und korrekte
Montage des Sensors.
Den Sensor 1 wie unter in Anbau des Sensors beschrieben mit den beige‐
fügten Schrauben M4x8 3 mit Unterlegscheiben M4 9 an den Montagewin‐
kel 2 lose montieren.
Den Justagehalter 7 am Gewinde neben dem Anschluss „Config“ mit der
beigelegten Schraube 8 am Sensor 1 befestigen.
Sensor, Montagewinkel und Justagehalter bilden jetzt eine Einheit.
Stellen Sie die Einheit mit der Auflagefläche des Justagehalters 7auf die zu
messenden Oberfläche 4 und befestigen Sie diese lose an der Anwendung
á.
Richten Sie die Messkante â der Auflagefläche des Justagehalters 7 paral‐
lel zu der Bewegungsrichtung aus.
Falls erforderlich, positionieren Sie den Messpunkt 5 des Sensors auf die
gewünschte Stelle. Der Messpunkt ist auf dem Justagehalter als Schnitt‐
punkt der Messkante â unter dem Fenster des Sensors mit der Markierung
ã auf dem Halter zu erkennen.
Wenn der Sensor korrekt ausgerichtet ist, wird der Montagewinkel 2 mit
2 Schrauben M6 ß und Unterlegscheiben M6 à an der Anwendung á
befestigt.
Anschließend die 3 Schrauben M4x8 3 an dem Montagewinkel 2 mit 1,5 -
2 Nm anziehen.
Der Justagehalter muss vor der Inbetriebnahme der Maschine entfernt wer‐
den, um Beschädigungen des Materials zu vermeiden. Dazu die Schraube 8
lösen und dann den Justagehalter entfernen
A-B
Abbildung 7: Montagewinkel und Justagehalter
1Sensor
2Montagewinkel
3Schrauben M4
4Zu messende Oberfläche
5Messpunkt x-y-Ebene
6Materialbewegung vorwärts; Signalfolge A vor B
7Auflagefläche des Justagehalters
8Beigelegte Schraube
9Unterlegscheiben M4
ßSchrauben M6
àUnterlegscheiben M6
áAnwendung
âMesskante
ãMarkierung
6.7 Nutzung der Parametrier- und Diagnoseschnittstelle
Ausgewählte Sensoren verfügen über eine Parametrier- und Diagnoseschnitt‐
stelle. Die Schnittstelle kann über das SOPAS Engineering Tool bedient werden.
Zur Kommunikation des PC mit dem Sensor wird das Programmiergerät PGT-14
benötigt. Ob Ihr Sensor über diese Funktion verfügt, entnehmen Sie bitte dem
Datenblatt.
•Entfernen Sie die Kappe von dem CONFIG Port.
•Verbinden Sie das PGT-14 mit dem CONFIG Port des Sensors.
•Verbinden Sie das PGT-14 mit dem PC. Auf dem PC muß das SOPAS Engi‐
neering Tool sowie die aktuelle Gerätedatei (.sdd) für SPEETEC 1D installiert
sein.
•Folgen Sie im Weiteren der Anleitung des SOPAS Engineering Tools.
•Die Bedienung der Programmier- und Diagnoseoberfläche des Sensors ist
auf der Bedienoberfläche erklärt.
WARNUNG
Zur Nutzung der Programmier- und Diagnoseoberfläche muss der Sen‐
sor mit Spannung versorgt werden.
WARNUNG
Die Schnittstelle ist nicht als permanente Verbindung konzipiert. Die
Leitung des Programmiergerätes darf nicht verlängert werden.
6.8 Längenmessung mit einem Trigger-Sensor (Bild 8)
Für die exakte Längenermittlung ist in einigen Fälle die Verwendung externer Trig‐
ger-Sensoren sinnvoll. Dies können z. B. Lichtschranken, Triggertaster, Kontrast‐
taster oder Farbsensoren sein. Mit dem Montagewinkel BEF-MK-NCV50-W49G6
können externe SICK Sensoren z. B. der Serien W4, W9 oder G6 an dem SPEETEC
einfach montiert werden. Für die Auswahl und korrekte Verwendung des externen
Sensors kontaktieren Sie bitte Ihren Ansprechpartner bei SICK.
Befestigen Sie den Montagewinkel BEF-MK-NCV50-W49G6 ä mit 2 Schrau‐
ben å M3x5 an der Seite des Geschwindigkeitssensors 1.
Befestigen Sie den Trigger-Sensor æ mit dem geeigneten Montagematerial
ç lose an dem Montagewinkel ä.
Richten Sie den Messpunkt è des externen Sensors so aus, dass dieser auf
Höhe des Messpunkts 5 des SPEETEC 1 auf die Oberfläche 4 trifft.
Ziehen Sie nun die Befestigungsschrauben ç des Trigger-Sensors gemäß
Montageanleitung fest an.
Eine ungenaue Justage (vor oder hinter dem Messpunkt) kann die Messge‐
nauigkeit beeinflussen.
Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen (z. B. Abstand, Schaltpunkt, ...)
am Taster vor. Beachten Sie hierbei die Montageanleitung des externen
Sensors.
Stellen Sie den elektrischen Anschluss des Trigger-Sensors her. Beachten
Sie dabei die Hinweise in der Montageanleitung.
Die Auswertung der Geschwindigkeitsdaten des SPEETEC 1D und des Schalt‐
signal des Tasters erfolgen in der Steuerung, woraus sich die Länge des
Objekts ermitteln lässt. Die Längenmessung kann auch mit der Logikfunk‐
tion des programmierbaren SPEETEC erfolgen. Siehe dazu die Hinweise
unter Nutzung der Logikfunktionen.
8024973/1D78/2021-11-05/de, en SPEETEC 1D | SICK 3

A-B
Abbildung 8: Montage eines Triggersensors
1Sensor
4Zu messende Oberfläche
5Messpunkt x-y-Ebene
6Materialbewegung vorwärts; Signalfolge A vor B
7Auflagefläche des Justagehalters
8Beigelegte Schraube
âMesskante
ãMarkierung
äMontagewinkel
åSchrauben M3
æTrigger-Sensor
çBefestigungsschrauben
èMesspunkt des externen Sensors
6.9 Nutzung der Logikfunktionen
Für die Nutzung der Logikfunktionen ist ein programmierbarer Sensor, ein geeig‐
neter Trigger-Sensor, sowie die Y-Leitung (SICK Art.-Nr. 2124388) erforderlich. Die
Einstellung der Logikfunktionen erfolgt über die Parametrieroberfläche in SOPAS.
•Montieren Sie den NCV50 in die Anwendung.
•Montieren Sie den Trigger-Sensor an die geeignete Stelle. Beachten Sie
dabei die Montageanleitung des externen Sensors sowie die Beschreibung
zu Längenmessung mit einem Trigger-Sensor (Bild 8).
•Verbinden Sie die Y-Leitung mit dem Trigger-Sensor, dem SPEETEC und der
Steuerung.
•Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen (z. B. Abstand, Schaltpunkt,...)
am Taster vor. Beachten Sie hierbei die Montageanleitung des externen
Sensors.
WARNUNG
Für den Systemaufbau aus SPEETEC, Y-Leitung und Sensor können spezifi‐
zierte EMV-Normen der jeweiligen Einzelprodukte eventuell nicht eingehalten
werden. Die Einhaltung der jeweils in der Anwendung gültigen Normen sind zu
prüfen.
7 Anhang
7.1 Konformitäten und Zertifikate
Auf www.sick.com finden Sie Konformitätserklärungen, Zertifikate und die aktu‐
elle Betriebsanleitung des Produkts. Dazu im Suchfeld die Artikelnummer des
Produkts eingeben (Artikelnummer: siehe Typenschildeintrag im Feld „P/N“ oder
„Ident. no.“).
Die Sensoren dürfen nur mit einem beliebigen R/C-Kabel (CYJV2/7 oder CYJV/7)
mit geeigneter Leistung oder einem gleichwertigen Kabel angeschlossen werden.
Vorsicht: Die Verwendung von Bedienelementen oder Einstellungen oder die
Durchführung von Verfahren, die nicht in dieser Anleitung angegeben sind, kann
zu einer gefährlichen Strahlenbelastung führen.
EN / IEC 60825-1:2014
Laser
1
Dauerstrichlaser
Laserleistung: < 0,78 mW
Wellenlänge: 850 nm
Entspricht 21 CFR 1040.10
und 1040.11 mit Ausnahme von
Abweichungen nach
Laser-Hinweis 57, 03. Mai 2019
LASERKLASSE 1
WARNUNG
Nur für die bestimmungsgemäße Verwendung.
Zertifizierungen nicht für alle Typen gültig. Siehe Typenschild auf dem Encoder
oder Produktdatenblatt auf www.sick.com.
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OPERATING INSTRUCTIONS en
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1 About this document
This document applies to SPETEC 1D.
2 Safety information
2.1 General safety notes
SICK sensors are measuring devices manufactured using state-of-the-art technol‐
ogy.
The SPEETEC 1D should only be mounted and connected by qualified personnel
with electrical and precision engineering knowledge.
The sensor may only be used for the purpose for which it was intended.
2.2 Safety information
WARNING
Observe the relevant national work safety regulations as specified by
trade associations.
During mounting, disconnect all applicable devices/machinery and sys‐
tems from the voltage.
Never connect or disconnect electrical connections to or from the SPEE‐
TEC 1D when energized as this may result in equipment damage.
The device must not be operated if the screen is damaged or missing.
To ensure the sensor functions properly, it must be correctly earthed
and connected to an EMC screen (fitted on both sides).
Protect the device from moisture and contamination while commission‐
ing it.
Not a safety component in accordance with the EU Machinery Directive.
2.3 Generally applicable notes
The more accurately the sensor is mounted (angle, as well as measuring dis‐
tance), the lower the systematic measurement deviations attributable to the
mounting.
Vibrations/oscillations that lead to changes in the measuring distance must be
avoided.
To ensure signal quality and to protect against outside interference, a screened
twisted pair cable (with the complementary signals twisted in pairs) must be used.
We recommend that you use SICK accessory cables or cables of equivalent
quality. The SICK accessory cables can be found on the relevant data sheets.
2.4 Intended use
The SPEETEC 1D is used for the non-contact measurement of speed and lengths.
The sensor uses a lLaser-Doppler measuring procedure and can be used to carry
out measurements on diffuse reflective surfaces.
If used in any other way or if alterations are made to the product (e.g. by opening
the housing, including in the context of mounting and electrical installation), this
will render void any warranty claims directed to SICK AG.
3 Commissioning
3.1 Fault diagnosis
The function of the laser can be tested using the IR detector card (SICK part
no. 2120614). To do so, hold the sensing face under the position of the measure‐
ment point and check whether 2 dots are visible.
For further analyses, contact SICK Service.
4 Maintenance
4.1 Maintenance
SICK sensors are maintenance-free. We recommend performing the following
actions regularly:
check the measurement window for contamination (e.g. dust, abrasion,
moisture, etc.).
checking the screw connections and plug connectors.
No modifications may be made to devices.
4.2 Cleaning
If contaminated, clean the measurement window as follows:
Do not use aggressive cleaning agents.
Do not use abrasive cleaning agents.
Use a clean, soft brush to remove dust from the front screen. Then wipe the
front screen with a clean, damp cloth.
Static charges cause dust particles to stick to the front screen. You can miti‐
gate this effect by using anti-static plastic cleaner (SICK part no. 5600006)
and a lens cloth (SICK part no. 4003353).
Avoid scratches or streaks on the screen.
4.3 Repair
If a defect arises, the sensor may be able to be repaired by SICK depending on
the defect. Please contact your local SICK sales office.
5 Disposal
The sensor must be disposed of according to the applicable country-specific
regulations. Efforts should be made during the disposal process to recycle the
constituent materials (particularly precious metals).
6 Mounting and electrical installation
6.1 Pin assignment
SIGNAL CONFIG
Figure 1: SIGNAL, CONFIG side of the connector
SIGNAL = M12, 8-pin, A-coded male device connector interfaces
CONFIG = M12, 4-pin, D-coded male device connector programming interface
= Ground
WARNING
The CONFIG connection must only be used for types with a programming
interface Using the parameterization and diagnostics interface
Figure 2: View of the M12, 8-pin, A-coded device plug interfaces
Pin assignment M12, 8-pin, A-coded
PIN, 8-pin,
M12 male
connector
Wire colors TTL, HTL
standard sig‐
nal
TTL, HTL pro‐
grammablesig‐
nal
Explanation
1 Brown ‾A ‾A Signal wire
2 White A A Signal wire
3 Black ‾B ‾B Signal wire
4 Pink B B Signal wire
5 Yellow Do not wire Digital output Warning: Note the signal
variant!
6 Violet Do not wire Digital intput Warning: Note the signal
variant!
7 Blue GND GND Ground connection of the
sensor
8 Red +US+USSupply voltage
Screen Screen Screen Screen Connect screen to housing
on sensor side, connect
to earth on the controller
side.
Grounding Earthing point on housing The sensor must be
earthed via the housing
at the intended earthing
point.
Technical specifications digital input
Type Current Sink Type 1/3
Input voltage HIGH 15 V ... 30 V
Input voltage LOW -3 V ... 5 V
Input current HIGH 2 mA ... 2.6 mA
Input current LOW 0 mA ... 2.6 mA
Technical specifications digital output
Type Push-Pull Output
Output voltage HIGH (US -2 V) ... US
Output voltage LOW 0 V ... 2 V
Output current HIGH 0.5 mA ... 30 mA
8024973/1D78/2021-11-05/de, en SPEETEC 1D | SICK 5
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