Siko AG06 User manual

AG06
Deutsch
AG06 · Datum 03.02.2022 · Art. Nr. 86728 · Änd. Stand 255/21
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Inhaltsverzeichnis
1 Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . 3
2.2 Kennzeichnung von Gefahren und Hinweisen . . . . . . . 3
2.3 Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2.4 Grundlegende Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . 5
3 Identifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.1 Mechanische Montage . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.2 Elektrische Installation . . . . . . . . . . . . . . . 8
5 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
6 Batteriewechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
6.1 Art, Funktion und Lebensdauer der Batterie . . . . . . 15
6.2 Betriebszustand . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.3 Austausch der Batterie . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.4 Störung nach Batteriewechsel . . . . . . . . . . . . 16
7 Transport, Lagerung, Wartung und Entsorgung . . . . . . 16
8 Zubehör Anschluss-Stecker . . . . . . . . . . . . . . 17
8.1 Gegenstecker M8 gerade inkl. Kabel . . . . . . . . . 17
8.2 Gegenstecker M12 gerade/gewinkelt inklusive Kabel . . . 17
8.3 Gegenstecker M8 gerade . . . . . . . . . . . . . . 17
8.4 Gegenstecker M8 BUS-Abschluss . . . . . . . . . . . 18
8.5 Gegenstecker M12 gewinkelt . . . . . . . . . . . . 18
9 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
10 Einbauerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

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Dokumentation Deutsch
AG06 · Datum 03.02.2022 · Art. Nr. 86728 · Änd. Stand 255/21
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1 Dokumentation
Zu diesem Produkt gibt es folgende Dokumente:
• Datenblatt beschreibt die technischen Daten, die Abmaße, die
Anschlussbelegungen, das Zubehör und den Bestellschlüssel.
• Montageanleitung beschreibt die mechanische und die elektrische
Montage mit allen sicherheitsrelevanten Bedingungen und der dazu-
gehörigen technischen Vorgaben.
• Benutzerhandbuch zur Inbetriebnahme und zum Einbinden des Stell-
antriebes in ein Feldbussystem.
Diese Dokumente sind auch unter "http://www.siko-global.com/p/
ag06" zu finden
2 Sicherheitshinweise
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Stellantrieb AG06 dient für Verstell- und Positionieraufgaben an Anla-
gen und Maschinen. Der Stellantrieb ist nur für die Verwendung im Indus-
triebereich vorgesehen die keinen besonderen elektrischen oder mechani-
schen Sicherheitsanforderungen unterliegen.
1. Beachten Sie alle Sicherheitshinweise in dieser Anleitung.
2. Eigenmächtige Umbauten und Veränderungen an dem Stellantrieb
sind verboten.
3. Die vorgeschriebenen Betriebs- und Installationsbedingungen sind
einzuhalten.
4. Der Stellantrieb darf nur innerhalb der technischen Daten und der
angegebenen Grenzen betrieben werden (siehe Kapitel 9).
2.2 Kennzeichnung von Gefahren und Hinweisen
Sicherheitshinweise bestehen aus dem Signalzeichen und einem Signal-
wort.
Gefahrenklassen
Unmittelbare Gefährdungen die zu schweren irreversiblen Körperverlet-
zungen mit Todesfolge, Sachschäden oder ungeplanten Gerätereaktionen
führen können, sofern Sie die gegebenen Anweisungen missachten.
GEFAHR

AG06
Sicherheitshinweise Deutsch
AG06 · Datum 03.02.2022 · Art. Nr. 86728 · Änd. Stand 255/21
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Gefährdungen die zu schweren Körperverletzungen, Sachschäden oder
ungeplanten Gerätereaktionen führen können, sofern Sie die gegebenen
Anweisungen missachten.
Gefährdungen die zu leichten Verletzungen, Sachschäden oder ungeplan-
ten Gerätereaktionen führen können, sofern Sie die gegebenen Anweisun-
gen missachten.
Wichtige Betriebshinweise die die Bedienung erleichtern oder die bei
Nichtbeachtung zu ungeplanten Gerätereaktionen führen können und
somit möglicherweise zu Sachschäden führen können.
Signalzeichen
2.3 Zielgruppe
Montageanleitung und Benutzerhandbuch wenden sich an das Projek-
tierungs-, Inbetriebnahme- und Montagepersonal von Anlagen- oder
Maschinenherstellern, das über besondere Kenntnisse innerhalb der
Antriebstechnik verfügt. Dieser Personenkreis benötigt fundierte Kennt-
nisse über die notwendigen Anschlüsse eines Stellantriebs und dessen
Integration in die komplette Maschinenanlage.
Nicht ausreichend qualifiziertes Personal
Personenschäden, schwere Schäden an Maschine und Stellantrieb werden
durch nicht ausreichend qualifiziertes Personal verursacht.
`Projektierung, Inbetriebnahme, Montage und Wartung nur durch
geschultes Fachpersonal.
`Dieses Personal muss in der Lage sein, Gefahren, welche durch die
mechanische, elektrische oder elektronische Ausrüstung verursacht
werden können, zu erkennen.
Qualifiziertes Personal
sind Personen, die
• als Projektierungspersonal mit den Sicherheitsrichtlinien der Elektro-
und Automatisierungstechnik vertraut sind;
• als Inbetriebnahme- und Monatagepersonal berechtigt sind, Strom-
kreise und Geräte/Systeme gemäß den Standards der Sicherheitstech-
nik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.
WARNUNG
VORSICHT
ACHTUNG
WARNUNG

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Sicherheitshinweise Deutsch
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2.4 Grundlegende Sicherheitshinweise
Explosionsgefahr
`Stellantrieb nicht in explosionsgefährdeten Zonen einsetzen.
Ungebremster Stellantrieb
Sofortigen Verlust des Drehmoments bei Spannungsausfall, Störungen
und Freischalten der Endstufe/Steuerung. Der Stellantrieb wird nicht
gebremst.
`Externe Haltevorrichtungen verwenden (z. B. NOT-STOP Haltebremse).
Rotierende Teile
Quetschungen, Reibung, Abschürfen, Erfassen von Gliedmaßen und Klei-
dung durch Berühren von rotierende Teile wie z. B. Klemmring, Drehmo-
mentstütze oder Hohlwelle im Betrieb.
`Zugrismöglichkeit durch Schutzmaßnahmen verhindern.
Heiße Oberflächen
Verbrennungen durch Temperaturen >60°C an der Gehäuseoberfläche
während des Betriebs.
`Zugrismöglichkeit auf Gehäuse verhindern.
`Temperaturempfindliche Anlagenteile durch Schutzmaßnahmen schüt-
zen.
Hohe Rückspeisung
Bei kundenseitigem hohem Trägheitsmoment und gleichzeitigem Abbrem-
sen kann der Stellantrieb in den generatorischen Betrieb übergehen. D.
h. mechanische Energie wird in elektrische Energie umgewandelt und ins
Versorgungsnetz zurückgespeist. Das Netzteil muss die entstehende Ener-
gie aufnehmen, ansonsten werden andere angeschlossene Verbraucher
zerstört.
`Setzen Sie nur Netzteile mit großer Ausgangskapazität (>10.000µF)
bzw. rückspeisefähige Netzteile ein.
`Verwenden Sie bei Bedarf eine entsprechenden Bremswiderstandsan-
steuerung.
`Prüfen Sie ob alle Verbraucher für Rückspeisespannungen ausgelegt
sind.
Externe Magnetfelder
Es kommt zu Betriebsstörungen und Datenverlust, wenn starke externe
Magnetfelder das interne Messsystem beeinflussen.
`Schützen Sie den Stellantrieb vor Einflüssen von Fremdmagneten.
GEFAHR
GEFAHR
WARNUNG
WARNUNG
VORSICHT
VORSICHT

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Identifikation Deutsch
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3 Identifikation
Das Typenschild zeigt den Gerätetyp mit Variantennummer. Die Lieferpapiere
ordnen jeder Variantennummer eine detaillierte Bestellbezeichnung zu.
z. B. AG06-0023
Varianten-Nr.
Geräte-Typ
4 Installation
Ausfall Stellantrieb/Beschädigung Steckereinsatz
Bei zu hohem Anzugsmoment des Gegensteckers wird der Steckereinsatz
im Gerät beschädigt.
`Gegenstecker mit Drehmomentschlüssel des jeweiligen Steckerherstel-
lers anziehen. Anzugsmoment des Herstellers beachten.
`Gegenstecker (siehe Kapitel 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 und 8.5) mit Drehmo-
mentschlüssel anziehen. Herstellerbezeichnung eines geeigneten
Drehmomentschlüssels auf Anfrage erhältlich.
Anzugsmoment: 0.4Nm (M8), 0.6Nm (M12)
`Drehmoment/Kräfte nicht über Gehäuse des Gegensteckers oder über
das Kabel in das Gerät übertragen. Nur Befestigungsmutter des Gegen-
steckers anziehen.
Verlust der Schutzart/Abschirmung
Bei zu geringem Anzugsmoment des Gegensteckers kommt es zum Verlust
der Schutzart und/oder der Abschirmung.
`Gegenstecker mit Drehmomentschlüssel des jeweiligen Steckerherstel-
lers anziehen. Anzugsmoment des Herstellers beachten.
`Gegenstecker (siehe Kapitel 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 und 8.5) mit Drehmo-
mentschlüssel anziehen. Herstellerbezeichnung eines geeigneten
Drehmomentschlüssels auf Anfrage erhältlich.
Anzugsmoment: 0.4Nm (M8), 0.6Nm (M12)
Ist die Verwendung des Drehmomentschlüssels aufgrund der Montagesitu-
ation nicht möglich, ist die elektrische Installation vor der mechanischen
Montage durchzuführen.
4.1 Mechanische Montage
Ausfall Stellantrieb
Verlust der Schutzart durch Verschleiß der Dichtringe im Kugellager und
Radialwellendichtringe.
`Stellantrieb innerhalb der zulässigen Parameter (siehe Kapitel 9)
betreiben.
WARNUNG
VORSICHT
ACHTUNG
WARNUNG

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Installation Deutsch
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Zerstörung Hauptlager
Unsachgemäße Montage (z. B. Spannungen an der Antriebswelle) führt zu
zusätzlicher Erwärmung und langfristig zur Zerstörung des Stellantriebes.
`Sorgen Sie für einen geringen Wellen- und Winkelversatz zwischen
Welle und Aufnahmebohrung durch geeignete Fertigungsmaßnahmen
(siehe Abb. 1 + Tab. 1).
Ausfall Stellantrieb
`IP-Schutzart bei Montage beachten (siehe Kapitel 9).
`Stellantrieb nicht selbst önen (Ausnahme siehe Kapitel 6).
`Schläge auf das Gerät vermeiden.
`Keinerlei Veränderung am Gerät vornehmen.
Zerstörung Gehäuse
Unsachgemäße Montage der Drehmomentstütze (siehe Abb. 3) führt zur
Zerstörung des Gehäuses.
`Max. zulässiges Anzugsmoment von 2Nm einhalten.
Vorbereitung Montage (Abb. 1, Abb. 2, Abb. 3):
1. Bohrung (øD) auf Abstand (L1) zur Antriebswelle 2fertigen.
2. Länge (L2) und Durchmesser (ød) der Welle 2beachten.
3. M5 Schraube in der Drehmomentstütze 1und M4 Schraube im
Klemmring 3lockern.
Montage (Abb. 1, Abb. 2, Abb. 3):
1. Stellantrieb auf Welle 2schieben bis Drehmomentstütze 1auf
Anschlag ist. Drehmomentstütze lässt sich über ein Langloch den Ein-
bauverhältnissen geringfügig anpassen.
2. Klemmringschraube 3mit 5Nm anziehen.
3. Schraube für Drehmomentstütze 1mit ≤2Nm anziehen. Hierfür mit
10er Gabelschlüssel 4gegenhalten.
Maß øD ø10H9
Maß L1 30 ±0.5
Maß L2 30 ... 34
Maß ød ø20h9
Tab. 1: Einbaumaße
Abb. 1: Einbaumaße
VORSICHT
VORSICHT
VORSICHT

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Installation Deutsch
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Abb. 2: Montage
Abb. 3: Anzugsmoment
Schrauben
1Drehmomentstütze
2Welle
3Klemmringschraube
4Gabelschlüssel
4.2 Elektrische Installation
Zerstörung von Anlagenteilen und Verlust der Steuerungskontrolle
`Anschlussverbindungen nicht unter Spannung schließen oder lösen.
`Verdrahtungsarbeiten spannungslos durchführen.
`Litzen mit geeigneten Aderendhülsen versehen.
`Vor dem Einschalten sind alle Leitungsanschlüsse und Steckverbindun-
gen zu überprüfen.
`Betriebsspannung gemeinsam mit der Folgeelektronik (z. B. Steue-
rung) einschalten.
Unvorhergesehene Geräteaktionen des Stellantriebs oder anderer
Geräte
Der Stellantrieb ist gegen EMV Ein- und Ausstrahlung (Elektromagneti-
sche Verträglichkeit) geschützt. Zu starke externe EMV Strahlung kann zu
unvorhergesehene Aktionen des Stellantriebs führen (z. B. Zerstörung des
Stellantriebs; Stellantrieb setzt sich in Bewegung; Positionswertverlust).
Nicht EMV geschützte Geräte, die zu nah am Stellantrieb in Betrieb sind,
können gestört werden.
`Führen Sie die Verdrahtung gemäß den EMV-Maßnahmen IEC 61800-3
und Kapitel 4.2 durch.
`Überprüfen Sie die korrekte Ausführung der EMV-Maßnahmen.
WARNUNG
WARNUNG

AG06
Installation Deutsch
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Brandgefahr
Zum Schutz von Folgeschäden bei Gerätedefekten ist eine Absicherung
erforderlich.
`Hierzu bieten sich elektronische Sicherungsautomaten der Firma E-T-A
bzw. Lastkreisüberwachungen der Firma Murr Elektronik an.
`Die Nennströme sind den technischen Daten in Kapitel 9zu entnehmen.
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Um die elektromagnetische Verträglichkeit des Stellantriebs zu gewähr-
leisten sind folgende Maßnahmen erforderlich:
`Separates Netzteil zur Versorgung eines oder mehrerer SIKO-Stellan-
triebe vorsehen.
`Alle Leitungen für den Stellantrieb müssen geschirmt sein.
`Der Kabelschirm muss beidseitig aufgelegt sein.
`Erdung des Stellantriebes über den vorgesehenen Flachsteckeran-
schluss mit einem Litzenquerschnitt von 2.5 ... 4mm².
Alle Anschlüsse sind prinzipiell gegen äußere Störeinflüsse geschützt. Der
Einsatzort ist so zu wählen, dass induktive oder kapazitive Störungen nicht
auf den Stellantrieb oder dessen Anschlussleitungen einwirken können.
Das System in möglichst großem Abstand von Leitungen einbauen, die mit
Störungen belastet sind. Gegebenenfalls sind zusätzliche Maßnahmen,
wie Schirmbleche oder metallisierte Gehäuse vorzusehen.
Anschlusskonzept
Alle Busteilnehmer müssen an ein gemeinsames GND-Potential ange-
schlossen werden. Das Signal SGND ist hierzu stets in der Busverdrahtung
mitzuführen.
Kontakte, die eine Spannung führen können, müssen gegen Berührung
geschützt sein. Daher ist darauf zu achten, dass der Busanschluss über den
Anschluss "Bus-Ein" 1erfolgt (siehe Abb. 6). Dadurch sind die span-
nungsführenden Kontakte an "Bus-Aus" 2durch die Buchse geschützt
(zur IP-Schutzart siehe Kapitel 4.1).
Terminierung
Fehlerhafte oder fehlende Terminierung
Eine fehlerhafte oder fehlende Terminierung, bzw. Pegelfestlegung führt
zu Kommunikationsfehlern oder kann die Elektronik des Stellantriebes
zerstören.
`Terminierung korrekt ausführen und prüfen.
WARNUNG
VORSICHT
ACHTUNG
VORSICHT

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Installation Deutsch
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Terminierung CAN
Für die Funktion des Feldbusses ist an beiden Busenden je ein Abschluss-
widerstand notwendig (120Ohm). Dieser muss zwischen CANH und CANL
eingesetzt werden.
Abb. 4: Terminierung CAN
Terminierung und Pegelfestlegung RS485
Sofern die Terminierung und Pegelfestlegung nicht im Bus-Master erfolgt,
muss diese extern erfolgen.
Abb. 5: Terminierung und Pegelfestlegung RS485
Anschlussbelegung Bus
• 1Bus-Ein: Stift 4 pol. M8 (siehe Abb. 6).
• 2Bus-Aus: Buchse 4 pol. M8 (siehe Abb. 6).
Zubehör Gegenstecker und Kabelverlängerungen siehe Kapitel 8.
PIN Belegung
1 DÜB/TxRx-/CANL
2 DÜA/TxRx+/CANH
3 reserviert, intern verbunden **
4 SGND *
*intern verbunden mit GND Betriebsspannung
Ansichtseite = Steckseite
Bus-Aus Bus-Ein

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** Der Anschluss ist ausschließlich zum Durchschleifen von +UB, bei
gleichzeitiger Verwendung von SIKONETZ5-Geräten ohne separater Span-
nungsversorgung (z. B. AP05), zulässig (≤2A).
1Bus-Ein
2Bus-Aus
3Betriebsspannung
4PE-Anschluss
Abb. 6: Anschlussbelegung
Datenübertragung Schnittstelle RS485
RS485 Baudrate Max. Busnetzlänge
115.2kbit/s 100m
57.6kbit/s 400m
19.2kbit/s 1200m
Litzenquerschnitt Leitungen 0.14 ... 0.5mm².
Anschlussbelegung Betriebsspannung
• 3Betriebsspannung 4-pol. Stiftkontakt M12 A-kodiert (siehe Abb. 6).
Zubehör Gegenstecker und Kabelverlängerungen siehe Kapitel 8.
PIN Belegung
1 +UB (Endstufe)
2 +UB (Steuerung)
3 GND (Endstufe)*
4 GND (Steuerung)*
* intern verbunden mit SGND Bus
Litzenquerschnitt der Leitungen: 0.5mm².
Ansichtseite = Steckseite

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Installation Deutsch
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Anschluss Erdung (PE)
Zum Schutz vor Störungen müssen die Schirme der Signalleitungen und
Netzleitung beidseitig angeschlossen werden. Potentialunterschiede füh-
ren zu unzulässigen Strömen auf dem Schirm. Den PE Anschluss 4zwi-
schen den Anschlusssteckern auf das Schutzleiterpotential legen (siehe
Abb. 6). Verwenden Sie dazu 6.3mm Flachstecker mit kurzer Litze
2.5…4mm² (nicht im Lieferumfang). Bei mehreren Stellantrieben wird
empfohlen die Erdung auf eine PE-Schiene 1anzuschließen (siehe Abb.
7).
Abb. 7: PE-Schiene
Zulässige Leistungsaufnahme
Unvorhergesehene Geräteaktion durch Drehmomentüberlastung
Bei massiver schockartiger Überlastung kann der Stellantrieb irreversi-
bel mechanisch beschädigt werden (z. B. Blockfahrt). Bei Überlastung des
Stellantriebs wird der Motorstrom auf den eingestellten Wert begrenzt
(einstellen der Strombegrenzung siehe Benutzerhandbuch). Andauernde
Überlastung führt zur Abschaltung des Stellantriebs (z. B. Schleppfehler).
`Max. zulässige Leistungsdaten nach Kapitel 9einhalten.
`Blockfahrten vermeiden.
`Antriebsübersetzung prüfen.
`Vorhandenes Drehmoment prüfen (Beschleunigungs-/Geschwindig-
keitsprofil anpassen, siehe Benutzerhandbuch).
Die Versorgung für den Stellantrieb ist ausreichend zu dimensionieren. Die
Stromaufnahme kann beim Beschleunigen kurzzeitig höher sein als der
Nennstrom. Die Spannungswerte sind abhängig von der Geräteausführung
und sind den technischen Daten in Kapitel 9zu entnehmen.
GEFAHR
ACHTUNG

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Inbetriebnahme Deutsch
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5 Inbetriebnahme
Latchup-Eekte
Ausgangsstufe des Treibers wird beschädigt.
`Die Betriebsspannung des Gerätes muss gemeinsam mit der Folgeelek-
tronik (z. B. Steuerung) eingeschaltet werden.
Bitte beachten Sie die Hinweise auf ordnungsgemäßen mechanischen und
elektrischen Anschluss. Nur dann sind die Voraussetzungen für eine prob-
lemlose Inbetriebnahme und einwandfreien Betrieb gegeben.
Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme insbesondere nochmals auf:
• korrekte Polung der Betriebsspannung.
• korrekten Anschluss der Kabel und Signale.
• festen Sitz des Getriebes und der Hohlwelle.
Anzeige und Bedientasten
Der Stellantrieb verfügt über eine zweizeilige Anzeige mit Sonderzeichen
und drei Bedientasten. Über die Tasten wird der Stellantrieb parametriert
und gesteuert. Zwei LEDs ( 1, 2) informieren über den Betriebszustand
des Stellantriebs. Im Grundzustand (Werkseinstellung) wird in der 1. Zeile
der Istwert und in der 2. Zeile der Sollwert dargestellt.
1LED
2LED
Abb. 8: Bedienelemente
Manueller Einrichtbetrieb
Nach Anlegen der Versorgungsspannung (siehe Kapitel 4.2 "Anschlussbe-
legung Betriebsspannung") befindet sich der Stellantrieb auf der obers-
ten Ebene der Menüstruktur (Default/Auslieferungszustand). Der Positio-
niermodus ist aktiv.
• Das Drücken der - Taste startet den Linkslauf (Tippbetrieb 2).
• Das Drücken der - Taste startet den Rechtslauf (Tippbetrieb 2).
• Das Loslassen der entsprechenden Taste stoppt die Verfahrbewegung.
• Das Drücken der - Taste startet den Parametrier-/Programmiermo-
dus (siehe Benutzerhandbuch).
WARNUNG

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Batteriewechsel Deutsch
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LED-Anzeigen
Je nach Position oder Betriebszustand haben die LED-Anzeigen eine
unterschiedliche Bedeutung.
LED Farbe Zustand Beschreibung
1grün ein Stellantrieb befindet sich innerhalb des pro-
grammierten Positionsfensters. Versorgungs-
spannung der Endstufe liegt an.
blinkt Stellantrieb befindet sich innerhalb des pro-
grammierten Positionsfensters. Versorgungs-
spannung der Endstufe fehlt.
aus Stellantrieb befindet sich außerhalb des pro-
grammierten Positionsfensters.
rot ein Stellantrieb befindet sich außerhalb des pro-
grammierten Positionsfensters. Versorgungs-
spannung der Endstufe liegt an.
blinkt Stellantrieb befindet sich außerhalb des pro-
grammierten Positionsfensters. Versorgungs-
spannung der Endstufe fehlt.
aus Stellantrieb befindet sich innerhalb des pro-
grammierten Positionsfenster.
2orange ein Busbetrieb aktiv
aus kein Busbetrieb
6 Batteriewechsel
Feuergefährlich, Explosions- und Verbrennungsgefahr
`Batterie nicht wieder aufladen und nicht über 85°C erhitzen.
`Verbrauchte Batterie fachgerecht entsorgen.
Kurzschlussgefahr
`Bei entferntem Batteriefach keine spitzen oder metallischen Gegen-
stände in das Gehäuseinnere stecken.
Datenverlust
Bei fehlender Versorgungsspannung und leerer bzw. fehlender Batterie
geht die Kalibrierung der Sensorik verloren.
`Batteriewechsel unbedingt unter Versorgungsspannung durchführen.
`Erneute Kalibrierfahrt bei Datenverlust (Vorgehen siehe Benutzer-
handbuch).
GEFAHR
VORSICHT
VORSICHT

AG06
Batteriewechsel Deutsch
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6.1 Art, Funktion und Lebensdauer der Batterie
• Batterie Bestellnummer SIKO: Art.Nr. "85638"
• Batterie Typ: CR2477N; 3V Lithium; 950mAh
Die Batterie ermöglicht die Erkennung und Speicherung stromloser Ver-
stellungen der Antriebsachse. Je nach Umgebungsbedingungen und Ein-
schaltdauer der Versorgungsspannung des Stellantriebs beträgt die Bat-
terielebensdauer im Mittel ca. 5 Jahre. Der Austausch kann bei SIKO-Ver-
triebspartnern, im SIKO-Stammwerk oder selbst durchgeführt werden.
6.2 Betriebszustand
Batteriesymbol blinkt: Batterie nahezu leer
Batteriesymbol leuchtet: Batterie erneuern
6.3 Austausch der Batterie
Ausfall Stellantrieb
Unsachgemäße Montage führt zum Verlust der Schutzart.
`Schrauben 1gleichmäßig anziehen bis Gehäusedeckel 2vollstän-
dig auf Anschlag mit LCD Gehäuse 6ist (siehe Abb. 9).
`Auf korrekten Sitz der O-Ringes 3achten.
Vorbereitung:
1. Stellantrieb an Versorgungsspannung anschließen.
2. Austauschbatterie bereitlegen (siehe Kapitel 6.1).
3. Kreuzschlitzschraubendreher (z. B. PH 0x60) bereitlegen.
Demontage (siehe Abb. 9):
1. Das Batteriefach befindet sich hinter dem Gehäusedeckel 2unter-
halb der LCD-Anzeige.
2. Schrauben 1, bis Sie ein Klicken hören, herausdrehen.
3. Schrauben nicht herausziehen.
4. Gehäusedeckel 2inkl. der gesteckten Schrauben abnehmen.
5. Achtung! O-Ring 3kann herausfallen.
6. Wahlweise eine der vier Haltelaschen 4für die Batterie mit Finger
leicht nach außen biegen.
7. Verbrauchte Batterie 5an der oberen Kante fassen und axial heraus-
ziehen. Entsorgung der Altbatterie siehe Kapitel 7.
VORSICHT

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Transport, Lagerung, Wartung und Entsorgung Deutsch
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Montage (siehe Abb. 9):
1. Neue Batterie 5in Halter 4axial einklicken.
2. Korrekte Lage des O-Rings 3überprüfen. O-Ring muss komplett in der
dafür vorgesehenen Nut liegen.
3. Montage Gehäusedeckel 2.
Abb. 9: Batteriewechsel
1Schrauben
2Gehäusedeckel
3O-Ring
4Haltelasche
5Batterie
6LCD Gehäuse
6.4 Störung nach Batteriewechsel
Datenverlust
Batteriesymbol im Display leuchtet trotz neuer Batterie.
`Unzureichender Kontaktierung, Kapitel 6.3 wiederholen.
`Stellantrieb von der Versorgungsspannung trennen. Bei erneuten
Anlegen der Versorgungsspannung wird die Batterieanzeige initiali-
siert und aktualisiert. Kallibrierfahrt nach Benutzerhandbuch vorneh-
men.
7 Transport, Lagerung, Wartung und Entsorgung
Transport und Lagerung
Stellantriebe sorgfältig behandeln, transportieren und lagern. Hierzu
sind folgende Punkte zu beachten:
• Stellantriebe in der ungeöneten Originalverpackung transportieren
und/oder lagern.
• Stellantriebe vor schädlichen physikalischen Einflüssen wie Staub,
Hitze und Feuchtigkeit schützen.
• Anschlüsse weder durch mechanische noch durch thermische Einflüsse
beschädigen.
• Vor Montage ist der Stellantrieb auf Transportschäden zu untersuchen.
Beschädigte Stellantriebe nicht einbauen.
ACHTUNG

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Zubehör Anschluss-Stecker Deutsch
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Wartung
Bei korrektem Einbau nach Kapitel 4ist der Stellantrieb, bis auf einen
eventuellen Batteriewechsel nach Kapitel 6, wartungsfrei. Der Stellan-
trieb enthält eine Lebensdauerschmierung und muss unter normalen
Betriebsbedingungen nicht nachgeschmiert werden.
Entsorgung
Die elektronischen Bauteile des Stellantriebes enthalten umweltschädi-
gende Stoe und sind zugleich Wertstoträger. Der Stellantrieb muss des-
halb nach seiner endgültigen Stilllegung einem Recycling zugeführt wer-
den. Die Umweltrichtlinien des jeweiligen Landes müssen hierzu beach-
tet werden.
Batterie: Werfen Sie Batterien nicht in den normalen Müll, ins Feuer oder
ins Wasser. Batterien sollen gesammelt und auf umweltfreundliche Weise
entsorgt werden.
Nur für EU-Länder: Gemäß der Richtlinie 91/157/EWG müssen defekte
oder verbrauchte Batterien recycelt werden.
8 Zubehör Anschluss-Stecker
(nicht im Lieferumfang enthalten)
8.1 Gegenstecker M8 gerade inkl. Kabel
• Zubehör SIKO Art. Nr. "KV04S1" (Stift/Buchse 4 pol. Bus-Ein/Bus-
Aus).
8.2 Gegenstecker M12 gerade/gewinkelt inklusive Kabel
• Zubehör SIKO Art. Nr. "KV04S2" (Buchse 4 pol. Betriebsspannung).
8.3 Gegenstecker M8 gerade
Empfehlung
`Litzenquerschnitt Leitungen 0.14 ... 0.5mm² / Kabeldurchlass:
ø3.5... ø5mm.
• Zubehör SIKO Art.Nr. "84209" M8 (Buchse 4 pol. Bus-Ein).
• Zubehör SIKO Art.Nr. "84210" M8 (Stift 4 pol. Bus-Aus).
ACHTUNG

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Zubehör Anschluss-Stecker Deutsch
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Montage (Abb. 10)
1. Teile 1... 4über Kabelmantel schieben.
2. Kabel abmanteln.
3. Schirm kürzen, aufweiten und um Schirmring 4legen.
4. Litzen durch Kupplungshülse 5fädeln und abisolieren.
5. Teile 2... 4montieren. Druckschraube 1andrehen um das Kabel
zu fixieren.
6. Isolierschlauch 6auädeln, Litzen anlöten und Isolierschlauch mon-
tieren.
7. Kupplungshülse 5mit Einsatz 7verschrauben und Druckschraube
1festdrehen.
Abb. 10: Gegenstecker M8 gerade
8.4 Gegenstecker M8 BUS-Abschluss
Für die Funktion des Feldbusses ist ein Abschlusswiderstand notwendig
(120Ohm).
• Zubehör SIKO Art. Nr. "BAS-0005" (Stift 4 pol.).
Bei mehreren Stellantrieben an einem Bus: Abschlussstecker am letzten
Busteilnehmer an Bus-Aus anschließen (siehe Abb. 7).
Bei einem Stellantrieb: Abschlussstecker an Bus-Aus anschließen (siehe
Abb. 7).
8.5 Gegenstecker M12 gewinkelt
Empfehlung
`Litzenquerschnitt Leitungen 0.5mm² / Kabeldurchlass: ø4 ... ø8mm.
• Zubehör SIKO Art. Nr. "83091" M12 A-kodiert (Buchse 4 pol. Betriebs-
spannung).
ACHTUNG

AG06
Technische Daten Deutsch
AG06 · Datum 03.02.2022 · Art. Nr. 86728 · Änd. Stand 255/21
19
Montage (Abb. 11)
1. Druckmutter und Gehäuse auf das Kabel schieben.
2. Kabel abmanteln, Schirm kürzen.
3. Adern abisolieren und anschließen.
4. Gehäuse mit Einsatz verschrauben.
5. Druckmutter anziehen.
Abb. 11: Gegenstecker M12 gewinkelt
8
31
12
Ändern der Winkelstellung (Abb. 11)
1. Einsatz aufdrehen, leicht herausziehen und in gewünschte Winkelstel-
lung (45° Schritte) verdrehen.
2. Einsatz aufschrauben.
9 Technische Daten
Mechanische Daten Ergänzung
Welle Edelstahl rostfrei
Gehäuse Kunststo glasfaserverstärkt
Klemmring Edelstehl rostfrei
Drehmomentstütze Edelstahl rostfrei
Nenndrehmoment/-dreh-
zahl
7Nm bei 30min-1 ±10% i = 188
13Nm bei 15min-1 ±10% i = 368 (kurzzeitig zul. Losbrech-
moment 14Nm)
Betriebsart Aussetzbetrieb S3: 25% ED,
10min.
EN 60034-1
Gewicht ~0.9kg
Elektrische Daten Ergänzung
Betriebsspannung 24VDC ±10% verpolsicher, Endstufe
24VDC ±10% verpolsicher, Steuerung

AG06
Technische Daten Deutsch
AG06 · Datum 03.02.2022 · Art. Nr. 86728 · Änd. Stand 255/21
20
Elektrische Daten Ergänzung
Stromaufnahme 2.42A max. zul. bei Stellwert 100%
(Endstufe)
Leistungsaufnahme ~58W Endstufe
Batterie CR2477N, 3V Lithium,
950mAh
Lebensdauer Batterie ~5 Jahr(e) je nach Umgebungsbedingungen
Parameterspeicher 106Zyklen gilt auch für Kalibriervorgänge
Nennstrom 2.2A ±10% bei max. zul. Drehmoment (End-
stufe)
<60mA bei 24VDC (Steuerung)
Anzeige/Anzeigenbereich 5-stellig LCD 7-Segment,
~7mm hoch
Dezimalpunkte, 2 Zeilen, Son-
derzeichen
Sonderzeichen Batterie, Richtungspfeile
Statusanzeige zwei LEDs
Tasten Parametrieren, Rücksetzen,
Tippbetrieb, Sollwertvorgabe
Busanschluss RS485, CANopen keine galvanische Trennung
Anschlussart 1x M12-Steckverbinder
(A-kodiert)
4-polig, 1x Stift
2x M8-Steckverbinder
(A-kodiert)
4-polig, 1x Buchse, 1x Stift
Erdung über Flachstecker
6.3mm
Systemdaten Ergänzung
Auflösung 720 Inkremente/Umdrehung
Welle
Wiederholgenauigkeit ±1 Inkrement(e)
Verfahrbereich ±697 Umdrehungen(en) i = 188
±356 Umdrehungen(en) i = 368
Umgebungsbedingungen Ergänzung
Umgebungstemperatur 0 ... 45°C
Lagertemperatur -20 ... 60°C
relative Luftfeuchtigkeit Betauung nicht zulässig
EMV EN 61800-3, zweite Umge-
bung
Störfestigkeit / Immission
EN 61800-3, C3 Störaussendung / Emission
Schutzart IP54, IP65 EN 60529, bei montierten Gegen-
steckern
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