EOS Bi-O Mat U Planning guide

IPx4
Made in Germany
Druck Nr. 29341672 / 10.22
Technische Änderungen vorbehalten
DMontage- und Gebrauchsanweisung
Assembly and operating instruction
Руководство по монтажу и эксплуатации
EN
RU
EOS Bi-O Mat U
Saunaofen | sauna heater | печь для сауны

2
Deutsch............................................................................................ 3
English........................................................................................... 19
Русский ......................................................................................... 35

3
D
Deutsch
Inhalt
Bestimmungsgemäße Verwendung.....................................................................................................4
Allgemeine Hinweise..................................................................................................................................4
Wichtige Hinweise.......................................................................................................................................5
Hinweis zum Elektroanschluss ...............................................................................................................7
Heizzeitbegrenzung ..................................................................................................................................8
Verdrahtungsschema.................................................................................................................................9
Technische Daten .....................................................................................................................................10
Mindestabstände ..............................................................................................................................10
Montage des Aufgusstrichters ..................................................................................................... 11
Montage des Verdampfers.............................................................................................................11
Elektroanschluss Verdampfer...............................................................................................................12
Befüllen des Wasserbehälters............................................................................................................... 12
Betrieb mit Verdampfer .................................................................................................................13
Entkalken des Verdampfers...........................................................................................................14
Saunasteine ................................................................................................................................................ 15
Wartung und Pflege.................................................................................................................................15
Recycling...................................................................................................................................................... 16
Service Adresse.......................................................................................................................................... 16
Allgemeine Servicebedingungen (ASB)...........................................................................................17

4D
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Sie haben ein hochwertiges technisches Gerät
erworben, mit welchem Sie lange Jahre Freude
am Saunabaden haben werden. Dieses Sau-
naheizgerät wurde nach den aktuellen europä-
ischen Sicherheitsnormen konstruiert, geprüft
und im Herstellerwerk nach der Qualitätsma-
nagementnorm DIN EN ISO 9001:2015 gefertigt.
Zu Ihrer Information ist diese ausführliche
Montage- und Bedienungsanleitung für Sie
erstellt worden. Beachten Sie insbesondere
die wichtigen Hinweise und die Angaben zum
elektrischen Anschluss.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Erholung
und ein erlebnisreiches Saunabaden.
Allgemeine Hinweise
Überprüfen Sie zunächst, ob das Saunaheizgerät
unbeschädigt bei Ihnen angekommen ist. Trans-
portschäden reklamieren Sie umgehend bei der
anliefernden Spedition oder wenden Sie sich an
die Firma die Sie beliefert hat
Beachten Sie, dass Sie ein optimales Saunaklima
nur dann erreichen, wenn die Kabine mit ihrer
Zuluft und Abluft, das Saunaheizgerät und das
Steuergerät aufeinander abgestimmt sind.
Beachten Sie die Angaben und Informationen
Ihrer Sauna-Lieferanten.
Die Saunaheizgeräte erwärmen Ihre Saunaka-
bine durch aufgeheizte Konvektionsluft. Dabei
wird Frischluft aus der Zuluftönung angesaugt,
die durch das Erwärmen nach oben steigt (Kon-
vektion) und dann in der Kabine umgewälzt
wird. Ein Teil der verbrauchten Luft wird durch
die Abluftöffnung in der Kabine nach außen
gedrückt. Hierdurch entsteht das typische
Saunaklima bei dem in Ihrer Sauna direkt unter
der Decke Temperaturen von ca. 110°C erreicht
werden, die durch das Temperaturgefälle in der
Kabine auf ca. 30-40°C im Fußbereich sinken.
Daher ist es nicht ungewöhnlich, wenn z.B.
am Temperaturfühler über dem Ofen 110°C
herrschen, das Thermometer, welches ca. 20-25
cm unter der Kabinendecke an der Saunawand
montiert ist, aber nur 85°C anzeigt. In der Regel
liegt die Badetemperatur bei max. Tempera-
tureinstellung im Bereich der oberen Liegebank
zwischen 80°C und 90°C.
Beachten Sie, dass in der Kabine immer über
dem Saunaheizgerät die höchsten Temperatur-
werte entstehen und dort auch die Tempera-
turfühler und Sicherheitsbegrenzer nach den
Angaben der Steuergeräte-Montageanleitung
anzubringen sind.
Beim ersten Aufheizen kann es zu einer leichten
Geruchsbildung durch verdunsten von Betriebs-
stoen aus den Fertigungsprozessen kommen.
Lüften Sie nach diesem Vorgang Ihre Kabine,
bevor Sie mit dem Saunabad beginnen.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieser Saunaofen ist ausschließlich für den Ge-
brauch zur Erwärmung von Saunakabinen im
privaten oder gewerblichen Gebrauch (öent-
liche Sauna), in Verbindung mit einem entspre-
chenden Steuergerät bestimmt.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt
als nicht bestimmungsgemäß! Zum bestim-
mungsgemäßen Gebrauch gehört auch die
Einhaltung der gängigen Betriebs-, Wartungs-
und Instandhaltungsbedingungen.
Für abweichende, eigenmächtige Verände-
rungen und daraus resultierende Schäden haf-
tet der Hersteller nicht; das Risiko hierfür trägt
allein der Verursacher.

5
D
Nordische Fichte) verwendet werden.
• In der Saunakabine darf nur ein Saunaofen
mit der erforderlichen Heizleistung mon-
tiert werden.
• In jeder Saunakabine sind Be- und Ent-
lüftungsöffnungen vorzusehen. Die Be-
lüftungsöffnungen müssen immer hinter
dem Saunaheizgerät, ca. 5 bis 10 cm über
dem Fußboden angeordnet werden. Die
Mindestmaße der Be- und Entlüftungsöff-
nungen entnehmen Sie derTabelle.
• Die Entlüftung wird immer in der zum Sau-
naheizgerät diagonal versetzten Wand im
unteren Bereich angebracht. Die Be- und
Entlüftung darf nicht verschlossen werden.
Bitte beachten Sie die Hinweise Ihres Sau-
nakabinenlieferanten.
• Für die Regelung bzw. Steuerung des Sau-
naheizgerätes ist eines der später angege-
benen Steuergeräte zu verwenden. Dieses
Steuergerät wird an geeigneter Stelle an
der Kabinen-Außenwand befestigt, die
zugehörigen Fühlergehäuse, wenn nicht
in dieser Montageanweisung speziell be-
schrieben, gemäß der den Steuergeräten
beiliegenden Montageanweisung im Inne-
ren der Saunakabine.
• Achtung: Bedeckung und nicht vor-
schriftsmäßig gefüllter Steinbehälter ver-
ursacht Brandgefahr.
• Der Saunaofen ist vor jeder Inbetriebnah-
me (insbesondere bei Fernwirken) auf si-
cheren Zustand zu kontrollieren.
Wichtige Hinweise
• Bei unsachgemäßer Montage be-
steht Brandgefahr! Lesen Sie bitte diese
Montageanweisung sorgfältig durch. Be-
achten Sie besonders die Maßangaben und
die nachfolgenden Hinweise.
• Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jah-
ren und darüber sowie von Personen mit
verringerten physischen, sensorischen
oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel
an Erfahrung und Wissen benutzt werden,
wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des
sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwie-
sen wurden und die daraus resultierenden
Gefahren verstehen.
• Kinder müssen beaufsichtigt werden, um
sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Ge-
rät spielen.
• Kinder sowie nicht unterwiesene Personen
dürfen keine Reinigungs-und Wartungsar-
beiten ausführen.
• Die Montage und der Anschluss
des Saunaofens, Steuergerätes und ande-
rer elektrischer Betriebsmittel mit festem
Netzanschluss dürfen nur durch einen
Fachmann erfolgen. Hierbei sind besonders
die notwendigen Schutzmaßnahmen nach
VDE 0100 v. § 49 DA/6 und VDE 0100 Teil
703/2006-2 zu beachten.
• Saunaofen und Steuergerät dürfen nur in
Saunakabinen aus geeignetem, harzar-
men und unbehandeltem Material (z.B.

6D
• Inspizieren Sie die Saunakabine vor
jeder Inbetriebnahme! Achten Sie insbe-
sondere darauf, das keine Gegenstände auf
dem Saunaofen oder auf bzw. direkt vor
dem IR-Emitter abgelegt wurden. Brand-
gefahr!
• Achtung: Während des Betriebes
auftretende hohe Temperaturen am Sau-
naheizgerät können bei Berührung zu Ver-
brennungen führen.
• Den Saunaofen nicht bei geschlossener
Lufteintrittsöffnung in Betrieb nehmen.
• Die Kabinenbeleuchtung mit der dazu-
gehörenden Installation muss in der Aus-
führung „spritzwassergeschützt“ DIN EN
VDE 0100 T 703 entsprechen. Daher ist in
Verbindung mit dem Saunaheizgerät nur
Saunaleuchte mit max. 40 Watt zu instal-
lieren.
• Die Sauna-Einrichtung (Saunaofen,
Steuergerät, Beleuchtung usw.) darf, bei
festem Netzanschluss, nur durch einen
örtlich zugelassenen Elektroinstallateur als
fester Anschluss an das Netz angeschlossen
werden.
• AlleAnschlussleitungen, dieimInnerender
Kabine verlegt werden, müssen Silikonlei-
tungen sein und für eine Umgebungstem-
peratur von mindestens 170°C geeignet.
Werden als Anschlussleitung einadrige
Leitungen verwendet, müssen diese durch
ein biegsames, mit dem Schutzleiter ver-
bundenes, Metallrohr geschützt werden.
Den Mindestquerschnitt der Anschlusslei-
tung und die geeignete Kabinengröße im
Verhältnis zur Anschlussleistung in kW ent-
nehmen Sie derTabelle„Technische Daten“.
• Bei der Montage des Saunaofens ist darauf
zu achten, dass der senkrechte Abstand
zwischen Oberkante Saunaofen und Sau-
nadecke eingehalten wird. Den Abstand
zwischen Unterkante Saunaofen und Fuß-
boden ebenfalls dem Maßbild entnehmen.
Bei Standöfen ist der Abstand durch den
Sockel bzw. die Standfüße vorgegeben.
• Der Saunaofen darf nicht auf einen Boden
aus leicht brennbarem Material (z.B. Lami-
nat oder Kunststoffbodenbelag) platziert
werden. Zweckmäßig im Bodenbereich
sind Keramikiesen.
• Fußbodenheizung in der Saunakabine be-
wirkt eine erhöhte Oberächentemperatur
des Fußbodenbelages.
• Den Abstand zwischen Ofenschutzgitter
bzw. Liegebank und anderen brennbaren
Materialien zum Saunaofen entnehmen Sie
den Maßangaben zu dem jeweiligen Gerät.
Die Höhe des Ofenschutzgitters muss etwa
der vorderen Höhe des Saunaofens ent-
sprechen.
• Beachten Sie auch die Vorgaben und An-
weisungen des Kabinenherstellers.

7
D
• Bei der Reinigung von scharfkan-
tigen Komponenten sind entsprechende
Eigenschutzmaßnahmen zu treffen.
• Standöfen sind bauseitig gegen kippen zu
sichern.
• Achtung: Aufgusswasserimmer nur
über dem Bereich der Steine aufgiessen.
• Bei nnischer Badeform nie Kräuter
oder ähnliches in eine (falls vorhanden)
Aufnahmeschale legen. Brandgefahr!
• Achten Sie bei der Kabinenausfüh-
rung darauf, dass berührbare Glasächen
an der Kabinen Außenseite maximal 76°C
heiß werden dürfen. Gegebenenfalls müs-
sen Schutzeinrichtungen angebracht wer-
den.
• Bitte beachten Sie, dass in Bereichen, die
hohen Temperaturen ausgesetzt werden,
Verfärbungen am Holz entstehen können.
Elektroanschluss
Diese Arbeit wird Ihr Elektroinstallateur ohne
weitere Erklärung gemäß dem v.g. Anschluss-
schema und nach dem in dem jeweiligen
Steuergerät eingeklebten Schaltbild durch-
führen können.
Beachten Sie jedoch, dass stromführende Lei-
tungen aus Sicherheitsgründen nicht sichtbar
an den Kabineninnenwänden verlegt werden
dürfen. Bei den meisten Saunakabinen sind
deswegen bereits in dem Wandelement mit
der Zuluftönung Leerrohre für die Kabelverle-
gung eingefügt.
Sollten in Ihrer Kabine keine Leerrohre vorhan-
den sein, bohren Sie unmittelbar neben dem
Saunaofen, dort wo das Kabel aus dem Saunao-
fen herauskommt ein ausreichend großes Loch
in die Kabinenwand und führen das Kabel durch
dieses Loch nach außen und dann zum Steuer-
gerät . Auch an der Kabinenaußenseite sollte
das Kabel, so wie alle anderen Anschlusskabel
(Zuleitung zum Netz und zur Kabinenbeleuch-
tung) vor Beschädigung geschützt werden, z.B.
durch Verlegung in Installationsrohren oder An-
bringung von Holzabdeckleisten.
Der Saunaofen darf bei Zeitvorwahl und Fern-
wirken* nur in Verbindung mit einem geeig-
neten Abdeckschutz oder einer sonstigen Si-
cherheitseinrichtung verwendet werden.
*Fernwirken = Einstellen, Steuern und/oder Regeln eines
Gerätes durch einen Befehl, der außerhalb der Sichtweite
eines Gerätes vorgenommen werden kann, wobei Über-
tragungsmedien wie Telekommunikation, Tontechnik
oder Bussysteme angewendet werden. (hierzu zählen
auch Wochentimer) (aus EN 60335-1)
Als geeigneter Schutz ist nach EN 60335-2-53
das mitgelieferte Schutzgitter zulässig, wenn es
nach dieser Anweisung montiert wird.
Achtung!
Sehr geehrter Kunde, nach den gültigen
Vorschriften ist der elektrische Anschluss
des Saunaofens sowie der Saunasteue-
rung nur durch einen Fachmann eines au-
torisierten Elektrofachbetriebes zulässig.
Wir weisen Sie daher bereits jetzt darauf
hin, dass im Falle eines Garantieanspru-
ches eine Kopie der Rechnung des ausfüh-
renden Elektrofachbetriebes vorzulegen
ist.
Zur Wahrung des Garantieanspruches
dürfen ausschließlich Originalersatzteile
des Herstellers verwendet werden.

8D
Funktion der Heizzeitbegrenzung
Alle Saunaöfen, ausgenommen solcher, die in
öentlichen Saunen installiert sind und unter
Aufsicht von Personal betrieben werden, müs-
sen nach den IEC- und EN-Normen mit einem
Zeitschalter ausgestattet sein, der den Sauna-
ofen aus Sicherheitsgründen allpolig vom Netz
trennt. Dieser Zeitschalter ist üblicherweise in
den Saunasteuergeräten implementiert. Der
Zeitschalter muss außerhalb der Saunakabine
angebracht sein und darf sich nicht außer Kraft
setzen lassen.
• In öentlichen Saunen muss die Betriebs-
dauer des Saunaofens so begrenzt sein,
dass innerhalb von 24 Stunden die Heiz-
stäbe mindestens 6 zusammenhängende
Stunden lang spannungslos sind.
• Bei Geräten für den Hausgebrauch muss die
Betriebsdauer auf 6 Stunden begrenzt sein,
wobei kein selbstständigesWiedereinschal-
ten zulässig ist.
Heizzeitbegrenzung

9
D
Verdrahtungsschema
Ofenleistung
nach DIN
Verdampfer
-Leistung
/Volumen
elektr. Anschluss Absicherung
Steuergerät
Absicherung
LSG
Verbindung
Netz -
Steuergerät
Verbindung
Netz - LSG
Verbindung
Steuergerät - Ofen
Verbindung
LSG - Ofen
Verbindung
Steuergerät
- LSG
6,0 kW
1,5 kW / 5 l 400 V 3N ~
50 Hz 3 x 16 A 5 x 2,5 mm²
5 x 1,5 mm²
&
4 x 1,5 mm²
7,5 kW
9,0 kW
12,0 kW 2 kW / 5 l 3 x 16 A 5 x 2,5 mm² 2x 5 x 1,5 mm² 5 x 1,5 mm² 4 x 1,5 mm²
Alle Angaben zu Leitungsquerschnitten sind Mindestquerschnitte in mm² Kupferleitung.
Verdampfer
Ofenleistung
nach DIN
Verdampfer
-Leistung
-Volumen
Gerätemaße in cm
H/B/T
für Kabinen-
volumen
Mindestmaß
der Be- und
Entlüftung
Gewicht ohne
Steine und
Verpackung
Steinfüllung
Leistungs-
schaltgerät (LSG)
erforderlich
zu verwenden mit den
Steuergeräten
6,0 kW 1,5 kW
5 l 100 / 112 / 20 cm
6 - 8 m³ 35 x 4 cm 31,5 kg
15 kg
nein
Econ H-Serie
EmoTec H
Compact H-Serie
EmoStyle H/Hi
EmoTouch 3-Serie
7,5 kW 7 - 10 m³ 35 x 5 cm 32,5 kg
9,0 kW 9 - 14 m³ 35 x 6 cm
33,0 kg
12,0 kW 2 kW / 5 l 14 - 18 m³ 35 x 7 cm EmoTec L09R
1500 W
1500 W
1500 W
1500 W
U V W N PE
6,0 kW (4x1500 W)
1500 W
1500 W
1500 W
1500 W
1500 W
U V W N PE
7,5 kW (5x1500 W)
1500 W
1500 W
1500 W
1500 W
U V W N PE
1500 W
1500 W
9,0 kW (6x1500 W)
1500 W
1500 W
1500 W
1500 W
1500 W
1500 W
1500 W
1500 W
U V W N PEU V W N PE
zum Leistungsteil zum Steuergerät
5 x 1,5 mm² 5 x 1,5 mm²
12,0 kW (8x1500 W)
zum Steuergerät
5 x 1,5 mm²
zum LSG
5 x 1,5 mm²
Wb
N
Wm
PE
max. 3 kW
Wb
N
Wm
PE
braun / brown
schwarz / black
Neutralleiter N immer mit anklemmen!
Geräteschaden bei inkorrektem Anschluss.
HINWEIS

10 D
Technische Daten
Spannung: 400 V 3N ~ 50 Hz
Leistungsaufnahme: 6,0; 8,0; 9,0; 12,0 kW je nach
Ausführung
Verdampferleistung: 1,5 kW
Höhe: 1000 mm
Breite: 1120 mm
Tiefe: 200 mm
Ableitstrom: max. 0,75 mA je kW Heizleistung
Saunaofen für den Einsatz in private und ge-
werbliche Saunen.
Mit diesem Saunaheizgerät können Sie neben
der herkömmlichen Finnischen Sauna auch die
Badeformen des Warmluftbades, Klimabades,
Softdampf- oder Kräuterbades wählen.
Abb. 2
Maße in mm
Abb. 2a
Ofen-Schutzgitter
Abb. 1 Abb. 1a
* bei Kabinen bis 2 x 2 m
** bei größeren Kabinen
Zuluft
Ofenschutzgitter
Zuluft
Ofenfühler
Ofenfühler
Im Lieferumfang ist enthalten:
1 Saunaofen
1 Sicherheitsgitter
1 Aufgusstrichter mit Anschlussschlauch 1 m,
Schlauchklemme und Befestigungsmaterial.
Der Saunaofen ist für eine Anschlussspannung
von 400 V 3N ~ vorgesehen und über ein Sau-
nasteuergerät zu betreiben.
Die Mindesthöhe der Saunakabine muss innen
1,90 m betragen.
Der waagerechte (seitliche) Abstand zwischen
Ofen und Kabinenwand muss mindestens 7 cm
betragen
Der Abstand zwischen vorgesetzter Holzwand
bzw. Liegebank und anderen brennbaren
Materialien zum Ofen muss mindestens 2 cm
betragen.
Das mitgelieferte Schutzgitter ist über dem
Ofen an der Oberkante der Trennwand zur Sau-
na- Rückwand zu montieren (Abb.1+2). Damit
soll verhindert werden, dass unbeabsichtigt
Gegenstände auf den Ofen fallen.
Mindestabstände
Entgegen den Angaben zu Fühlermontage Ihres
Saunasteuergerätes, wird der Ofenfühler wie in
der Abbildung gezeigt montiert.
190*
390**
200
min. 300
1030870
170
70
1000
190*
390**
220
200
min. 300
1030870
1000
170
730
70
200
70
200

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D
Den Einfülltopf mit dem Sieb sowie dem
dazugehörigen Schwimmmer entneh-
men Sie der Verpackung und fügen
ihn von oben in den Verdampferbehälter
(Abb. 6). Beachten Sie dabei, dass der Rohrstut-
zen des Einfülltrichters nach außen zeigt.
Abb. 6
Montage des Verdampfers
Montieren Sie die beigefügte MS- 1/2‚‘-Schlauch-
tülle unterVerwendung von Dichtband (Teon-
band) in den Ablaßhahn. Die Achsverlängerung
mit dem Stellknebel fügen Sie in das Adapter-
stück auf dem Hahn und sichern beides mit dem
Stift ø 3 x 12 mm. Abb.5.
Abb. 5
Knebel
Achsverlängerung
Schlauchtülle
Kugelhahn
Adapter-
stück Sicherungsstift
Warnschild im Bereich des Aufgußtrich-
ters anbringen
Abb. 3
1120
700
200
170
Montage des Aufgusstrichters
Steinkorb
Aufgusswanne
Aufgusstrichter
Winkel-
rohr
Abb. 4
Silikon-
schlauch
Achtung!
Der Aufguss findet verzögert statt.
Gießen Sie die Kelle in den Einfülltrichter in
der Kabine aus
Durch den Silikon- Verbindungsschlauch wird
das Wasser dann über die Saunasteine im Ofen
geführt und durch die Aufgusswanne gleichmä-
ßig über den Steinen verteilt.
Mit der heißen aufsteigenden Luft wird der
Wasserdampf gleichmäßig in der Kabine ver-
teilt und führt somit zu einem angenehmen
Aufgussempnden.
Denken Sie daran, dass sich die Saunasteine nach
jedem Aufguss erst wieder neu erhitzen müssen,
um einen intensiven Dampfstoss zu erzeugen.
Warten Sie daher ca. 8 bis 10 Minuten bis zum
nächsten Aufguss.
Esenzen bzw. Aufgussmittel nur nach Herstelle-
rangaben dem Aufgusswasser beifügen.

12 D
Kontrollieren Sie vor dem Klimabad, ob der
Wasserbehälter leer ist. Restwasser ist ab-
zulassen. Füllen Sie nun ca. 4 Liter Wasser
in den Wasserbehälter. Diese Menge reicht
für ein zwei- bis dreistündiges Klimabad aus.
Die Feuchteregelung nehmen Sie am Steuer-
gerät vor.
Abb. 10
Duftschale
Dampfaustritt
Steinkorb
Befüllen des Wasserbehälters
Je nachdem, wie Ihre Kabine durch den
Saunabauer ausgeführt wurde, erfolgt die Be-
füllung mittels eines Gießgefäßes direkt in den
Einfülltopf oder aber über einen gesonderten
Einfülltrichter. Der Einfülltrichter ist über einen
Silikonschlauch mit dem Rohrstutzen des Ein-
füllbehälters verbunden, so dass die Befüllung
„indirekt“ erfolgen kann.
Das Volumen des Behälters beträgt ca. 5 Liter.
Füllen Sie so viel Wasser ein, bis die Farbmar-
kierung„weiß-schwarz-weiß“ am Schwimmer-
stab sichtbar ist (Abb. 8). Die zweite schwarze
Markierung darf maximal 1 cm über dem
Kräutersieb sichtbar sein.
Diese Füllmenge reicht in der Regel für ein 2-
bis 3-stündiges Klimabad aus.
Ist der Stab nur mit der Markierung „weiß-
schwarz“ zu sehen, ist der Behälter ca. halbvoll.
Ist nur die weiße Anzeige zu sehen, ist derWas-
serbehälter leer (Abb. 9).
Ist der Wasservorrat verbraucht, ertönt eine
akkustische Wassermangelmeldung. Solange
weiß
schwarz
weiß
weiß
Behälter
gefüllt Behälter
leer
Abb. 8 Abb. 9
schwarz
der Warnton erfolgt, ist der Heizstab im Ver-
dampfer ausgeschaltet.
Bei Steuergeräten mit Wassermangelerken-
nung schaltet das Steuergerät die gesamte
Saunaanlage aus, wenn nicht innerhalb von 2
Minuten Wasser nachgefüllt wurde.
Füllen Sie ätherische Öle oder Dampfessenzen
nur in die Duftschale.
Wird die Anlage mit einem Steuergerät ohne
Wassermangel-Schaltung betrieben, bleibt die
Klemme Wm unbelegt.
Abb. 7
Elektroanschluss
Wb
N
Wm
PE
max. 3 kW
Wb
N
Wm
PE
braun / brown
schwarz / black
Heizstab-Verdampfer
Summer
Thermostat-
Verdampfer

13
D
erst ca. 5 Minuten abkühlen, bevor kaltes Was-
ser aufgefüllt wird.
Füllen Sie nie Wasser auf den noch
glühenden Heizstab. Neben der Ver-
brühungsgefahr könnte der Heizstab Scha-
den nehmen.
Achtung!
Verbrühungsgefahr am Dampfaustritt
Dampfbad-Essenzen nur in Verdampfer-
schale geben. Keinen Saunaaufgussextrakt
verwenden!
Durch Zugabe von fremden Aroma-
stoffen oder sonstigen Zusatzmitteln
zur Luftbefeuchtung ist ein gesundheitliches
Risiko nicht auszuschließen. Von der Ver-
wendung dieser Zusätze wird daher abgera-
ten, es sei denn, sie werden vom Geräteher-
steller oder Sauna-Lieferanten ausdrücklich
empfohlen.
Sind dem Wasser einmal versehentlich Zusätze
beigegeben worden, so führt dies in der Regel
zu einem schäumigen Überkochen des Wassers.
In diesem Fall muss das Wasser abgelassen wer-
den und der kalte Behälter innen mit einem in
Alkohol oder Spiritus getränktem Tuch ausge-
waschen werden. Selbst kleinere Rückstände
von Essenzen an der Verdampferwand verän-
dern die natürliche Struktur des Wassers.
Wenn Sie Kräuterbeutel oder lose
Kräuter auegen, können sich diese
überhitzen, insbesondere wenn keine Ver-
dampfung stattndet. Vorsicht bei Steuerge-
räten mit Nachheizzeit. Brandgefahr!
Aus Sicherheitsgründen sollten nur Kräuter in
kaschierten Alu-Beuteln verwendet werden.
Betrieb mit Verdampfer
(nur bei Öfen mit Verdampfer)
Vor dem ersten Gebrauch spülen Sie den
Verdampfer bitte durch und befüllen Sie
diesen anschließend mit frischem Wasser.
Im Rahmen von Serviceeinsätzen und War-
tungen sind alle wasserführende Bauteile und
Verbindungen auf Undichtigkeiten zu prüfen.
Die Regelung der Temperatur und Feuchte des
Verdampfers erfolgt über das Steuergerät. Ent-
weder erhalten Sie einen Feuchtewert, der über
einen Soll-Ist-Vergleich am Sensor geregelt
wird, oder durch einen Zeittakt bestimmt wird.
Beachten Sie, dass, bedingt durch die unter-
schiedliche Temperaturverteilung in der Kabi-
ne, die relativen Feuchtewerte sehr variieren.
Die Anzeige am Hygrometer und die Anzeige
am Steuergerät können daher sehr unter-
schiedlich sein.
Stellen Sie sicher, dass sich genügend Wasser
im Vorratsbehälter bendet.
Achten Sie bei der Befüllung des Verdampfers
darauf, dass im Betrieb kein Wasser aus dem
Verdampfer überkochen kann.
Füllen Sie daher den Verdampfertank maximal
bis zu vier Zentimeter unterhalb des oberen
Randes bzw. bis zur Kennzeichnung „Max“ am
Anzeigefeld.
Geben Sie Essenzen, ätherische Öle, salzhal-
tige Mittel oder Kräuter nie dem Wasser zu,
sondern in die Verdampferschale auf dem De-
ckel des Verdampfers.
Die durch den heißen, aufsteigenden Dampf
freigesetzten ätherischen Öle werden auto-
matisch mit dem aufsteigenden Dampf in der
Kabine verteilt.
Ist der Wasservorrat aufgebraucht, erklingt ein
Summton und zeigt den Wassermangel an.
Wollen Sie Ihr Klimabad trotzdem fortsetzen,
können Sie Wasser in den Vorratstank zugeben,
nachdem das Steuergerät zuvor 5 Minuten auf
„Stop“ oder 5 Minuten auf „Finnische Sauna“
gestellt war. Der Heizstab im Verdampfer muss

14 D
Entkalken des Verdampfers
Erkundigen Sie sich bei Ihrem Versorgungsun-
ternehmen nach dem Härtegrad Ihres Wassers.
In dem Härtebereich I (0–8,4° deutsche Härte-
grade) arbeitet das Gerät in der Regel störungs-
frei und muss nur bei Bedarf entkalkt werden.
Sollte Ihr Wasser in den Härtebereichen II– III
(8,4–14° deutsche Härtegrade) liegen, so muss
der Verdampfer von Zeit zu Zeit (je nach Härte-
grad) entkalkt werden.
Geben Sie hierzu Entkalker für Haushaltsgeräte,
der auch für Aluminiumgefäße tauglich ist,
nach Angaben des Herstellers dem Wasser im
Verdampfer bei. Das Wasser-Entkalkergemisch
ca. 10 Minuten zum Kochen bringen und an-
schließend abkühlen lassen. Nach dem Abküh-
len das Gemisch aus dem Verdampfer ablassen
und mindestens zweimal mit klarem Wasser
nachspülen. Beachten Sie auch die Angaben
des Entkalkungsmittelherstellers.
ACHTUNG!
BeiallenReinigungs-oderWartungsarbeiten,
beim Wechseln von Teilen oder Zubehör und
bei Beheben von Störungen im Betrieb, muss
das Gerät vom Netz getrennt werden.

15
D
Saunasteine
Der Saunastein ist ein Naturprodukt. Über-
prüfen Sie die Saunasteine in regelmäßigen
Abständen. Die Saunasteine können insbeson-
dere durch scharfe Aufgusskonzentrate ange-
grien werden und sich im Laufe der Zeit zer-
setzen. Fragen Sie ggf. Ihren Sauna-Lieferanten.
Die mitgelieferten Saunasteine unter ießendem
Wasser gründlich waschen und so in den Stein-
behälter einlegen, dass sie keinen übermäßigen
Druck auf die Heizstäbe ausüben und die Luft
weiterhin gut zwischen den Steinen hindurch zir-
kulieren kann.
Die Menge der Steine reicht aus, um ei-
nen Dampfstoß zu erzeugen, bei dem ca.
10 cl Wasser je m³ Kabinenvolumen verdampft
werden. Warten Sie nach jedem Aufguss ca. 10
Min. bis zum nächsten Aufguss. Erst dann haben
sich die Saunasteine wieder ausreichend erhitzt.
Wir empfehlen im gewerblichen Bereich, bei
täglicher Nutzung, die Steine alle 2–3 Monate
zu überprüfen und neu aufzulegen.
Im privaten Bereich sollten Sie die Steine mindes-
tens 1 Mal pro Jahr prüfen und neu auegen.
Achtung! Brandgefahr.
Geben Sie dem Aufgusswasser nie mehr
Aufgussmittel oder ätherische Öle bei, als
auf diesen Gebinden angegeben. Verwen-
den Sie niemals Alkohol oder unverdünnte
Konzentrate.
Wartung und Pege
Dieser Saunaofen ist aus korrosionsarmen Ma-
terialen gefertigt. Damit Sie lange Freude mit
Ihrem Saunaofen haben, sollten Sie das Gerät
warten und pegen. Dabei müssen Sie darauf
achten, dass die im Ansaugbereich bend-
lichen Önungen und Abstrahlbleche immer
frei sind. Diese können sich durch das Ansau-
gen der Frischluft leicht mit Flusen und Staub
zusetzen. Dadurch wird die Luftkonvektion des
Saunaheizgerätes eingeschränkt und es kön-
nen unzulässige Temperaturen auftreten.
Reinigen, bzw. Entkalken Sie die Geräte bei Be-
darf. Bei eventuell auftretenden Mängeln oder
Verschleißspuren, wenden Sie sich an Ihren
Saunahändler oder direkt an das Hersteller-
werk.
Sollten Sie Ihre Sauna über längere Zeit nicht
benutzen, vergewissern Sie sich vor erneuter
Inbetriebnahme, dass keine Tücher, Reini-
gungsmittel oder sonstige Gegenstände auf
dem Saunaofen oder dem Verdampfer abge-
legt sind.
Bitte unbedingt beachten!
Steine im Steinbehälter des Saunaofens
nicht aufschichten, sondern grob aue-
gen, damit möglichst viele Zwischen-
räume für die durchströmende Heißluft
verbleiben. Die Steine sollen keinen
übermäßigen Druck auf die Heizstäbe
ausüben bzw. sich zwischen den Heizstä-
ben verkeilen.
Dem Saunaofen nur abgekühlte Steine
entnehmen.
Es kann nicht ausgeschlossen werden,
dass heiße Steine, oder Teile davon, aus
dem Steinkorb fallen. Brandgefahr!
Saunaofen mit Steinen befüllen:

16 D
Bei der Installation von Saunaheizgeräten
ist die DIN VDE 0100Teil 703 zu beachten!
Diese Norm macht in Ihrer aktuellen Ausgabe,
gültig seit Februar 2006, unter Änderungen Ab-
satz 703.412.05 folgende Aussage; Zitat:
Der zusätzliche Schutz muss für alle Stromkreise
der Sauna durch einen oder mehrere Fehlerstrom-
Schutzeinrichtungen (RCDs) mit einem Bemes-
sungsdierenzstrom nicht größer als 30 mA vor-
gesehen werden, ausgenommen hiervon sind
Saunaheizungen.
Die EN 60335-1 DIN (VDE 0700 Teil 1) :2012-10
besagt unter Abchnitt 13.2 folgendes Zitat:
Der Ableitstrom darf bei Betriebstemperatur
folgende Werte nicht überschreiten:
-
bei ortsfesten Wärmegeräten der Schutzklasse I
0,75 mA; oder 0,75 mA je kW Bemessungsaufnah-
me des Gerätes, je nachdem, welcher Wert größer
ist, mit einem Höchstwert von 5 mA.
Sollte jedoch eine Fehlerstrom-Schutzeinrich-
tung (FI-Schalter) eingebaut werden, so ist
darauf zu achten, dass keine weiteren elektri-
schen Verbraucher über diesen FI-Schalter ab-
gesichert werden.
Nach dem heutigen Stand der Technik ist es
nicht sinnvoll, dampfdichte Rohrheizkörper für
Saunaöfen einzusetzen. Es kann vorkommen,
dass die Magnesiumoxidfüllung der Heizkör-
per durch den dampfdiusen Silikonverschluss
etwas Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft
zieht, welches in wenigen Fällen zum Auslösen
des FI - Schutzschalters führen kann. Dies ist
ein Physikalischer Vorgang und kein Fehler des
Herstellers.
In diesem Fall muss der Ofen von einem Fach-
mann unter Aufsicht aufgeheizt werden, wobei
die Funktion des FI-Schalters umgangen wird.
Nachdem die Feuchte nach ca. 10 min. aus den
Heizstäben entwichen ist, kann der FI-Schalter
wieder in den Stromkreis einbezogen werden!
Ist der Saunaofen über längere Zeit nicht be-
nutzt worden, so empfehlen wir ein Aufheizen
ca. alle 6 Wochen, damit sich die Heizstäbe
nicht mit Feuchte anreichern können.
Sollte also bei Inbetriebnahme der FI-Schalter
auslösen, muss die elektrische Installation
nochmals überprüft werden.
Für den ordnungsgemäßen Anschluss der Heiz-
geräte ist der Elektroinstallateur verantwortlich
und somit ist eine Haftung durch den Hersteller
ausgeschlossen!

17
D
Service Adresse
EOS Saunatechnik GmbH
Schneiderstriesch 1
35759 Driedorf
Germany
Tel: +49 (0)2775 82-514
Fax: +49 (0)2775 82-431
www.eos-sauna.de
Verkaufsdatum:
Stempel und Unterschrift des Händlers:
Recycling
Bitte diese Adresse zusammen mit der Montageanwei-
sung gut aufbewahren.
Damit wir Ihre Fragen schnell und kompetent beantwor-
ten können, geben Sie uns immer die auf dem Typen-
schild vermerkten Daten wieTypenbezeichnung, Artikel-
Nr. und Serien-Nr. an.
Nicht mehr gebrauchte Geräte / Leuchtmittel
sind gem. Richtlinie 2012/19/EU bzw. ElektroG
zum Recyceln bei einer Wertstosammelstelle
abzugeben. Nicht mit dem Hausmüll entsor-
gen.

18 D
Allgemeine Servicebedingungen (ASB)
I. Geltungsbereich
Diese Servicebedingungen gelten für Serviceabwick-
lungen inklusive Überprüfung und Reparaturen von
Reklamationen, soweit nicht im Einzelfall abweichende
Vereinbarungen schriftlich getroen sind. Für alle unsere -
auch zukünftigen - Rechtsbeziehungen sind ausschließlich
die nachfolgenden Servicebedingungen maßgebend.
Entgegenstehende Bedingungen des Bestellers erkennen
wir nicht an, es sei denn, wir stimmen ihrer Geltung aus-
drücklich schriftlich zu. Bedingungen des Auftraggebers
in dessen allgemeinen Geschäftsbedingungen oder
Auftragsbestätigung wird hiermit ausdrücklich widerspro-
chen.Vorbehaltlose Annahme von Auftragsbestätigungen
oder Lieferungen bedeutet keine Anerkennung solcher
Bedingungen. Nebenabreden und Änderungen bedürfen
der schriftlichen Bestätigung.
II. Kosten
Folgende Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der
Serviceabwicklung stehen trägt der Auftraggeber:
• Demontage/Montage sowie elektrische (De-) Instal-
lation.
• Transport, Porto und Verpackung.
• Funktionsprüfung und Fehlersuche inkl. Prüf- und Re-
paraturkosten.
Eine Rechnungsstellung an Dritte erfolgt nicht.
III. Leistungspichten / Mitarbeit des Auftrag-
gebers
Der Auftraggeber hat den Hersteller bei der Durchführung
der Serviceabwicklung kostenfrei zu unterstützen.
Im Garantiefall erhält der Auftraggeber die, für
den Servicefall notwendigen Ersatzteile kostenfrei
bereitgestellt.
IV. Serviceeinsatz durch Mitarbeiter vom
Technikhersteller
Für den Fall, dass für einen Servicefall zwingend ein Mit-
arbeiter desTechnikherstellers vor Ort die Serviceabwick-
lung vornehmen soll, ist dies im Vorfeld zu vereinbaren.
Die entstehenden Kosten werden, sofern der Hauptgrund
des Servicefalls nicht im Verschulden des Technikher-
stellers begründet ist, nach dem Serviceeinsatz an den
Auftraggeber berechnet und sind von diesem innerhalb
des vereinbarten Zahlungsziels vollständig auszugleichen.
V. Gewährleistung
Die Gewährleistung wird nach den derzeit gültigen
gesetzlichen Bestimmungen übernommen. Sämtliche
Verpackungen unserer Produkte sind für den Stückgut-
versand (Palette) konzipiert. Wir weisen an dieser Stelle
ausdrücklich darauf hin, dass unsere Verpackungen nicht
für den Einzelversand per Paketdienst geeignet sind. Für
Schäden, die aufgrund von unsachgemäßer Verpackung
im Einzelversand entstehen, übernimmt der Hersteller
keine Haftung.
VI. Herstellergarantie
Wir übernehmen die Herstellergarantie nur, sofern In-
stallation, Betrieb und Wartung umfassend gemäß der
Herstellerangaben in der betreffenden Montage- und
Gebrauchsanweisung erfolgt sind.
• Die Garantiezeit beginnt mit dem Datum des Kaufbe-
leges und ist grundsätzlich auf 24 Monate befristet.
• Garantieleistungen erfolgen nur dann, wenn der Kauf-
beleg zum betreenden Gerät im Original vorgelegt
werden kann.
• Bei Änderungen am Gerät, die ohne ausdrückliche
Zustimmung des Herstellers vorgenommen wurden,
verfällt jeglicher Garantieanspruch.
• Für Defekte, die durch Reparaturen oder Eingrie von
nicht ermächtigten Personen oder durch unsachge-
mäßen Gebrauch entstanden sind, entfällt ebenfalls
der Garantieanspruch.
• Im Rahmen der Geltendmachung von Garantiean-
sprüchen die Seriennummer sowie die Artikelnum-
mer zusammen mit der Gerätebezeichnung und einer
aussagekräftigen Fehlerbeschreibung anzugeben.
• Diese Garantie umfasst die Vergütung von defekten
Geräteteilen mit Ausnahme der üblichen Verschleiß-
teile. Verschleißteile sind unter anderem Leuchtmittel,
Glasteile, Rohrheizkörper und Saunasteine.
• Innerhalb der Garantie dürfen nur Originalersatzteile
eingesetzt werden.
• Serviceeinsätze von Fremdrmen bedürfen der
schriftlichen Auftragserteilung unserer Serviceabtei-
lung.
• Der Versand der betreenden Geräte an unsere Servi-
ceabteilung erfolgt durch und zu Lasten des Auftrag-
gebers.
• Elektromontage und Installationsarbeiten, auch im
Service- und Austauschfall, erfolgen zu Lasten des
Kunden und werden vom Technikhersteller nicht
übernommen.
Beanstandungen an unseren Produkten sind bei dem
zuständigen Fachhändler anzuzeigen und werden aus-
schließlich über diesen abgewickelt.
Ergänzend zu den vorstehenden Servicebedingungen
gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen desTech-
nikherstellers in ihrer jeweils gültigen Fassung, die unter
www.eos-sauna.com/agb abgerufen werden können.
Stand: 08/2018

19
EN
English
Table of Contents
Intended use............................................................................................................................................... 20
General notes............................................................................................................................................. 20
Important notes........................................................................................................................................ 21
Electrical connection .............................................................................................................................. 23
Heating time limitation .......................................................................................................................... 24
Wiring diagrams........................................................................................................................................25
Technical data............................................................................................................................................ 26
Minimum clearances........................................................................................................................ 26
Mounting of the safety grate........................................................................................................ 27
Assembling the evaporator .................................................................................................................. 27
Connecting to the mains ....................................................................................................................... 28
Filling the water tank...............................................................................................................................28
Operation with vaporizer....................................................................................................................... 29
De-scaling of the vaporizer................................................................................................................... 30
Sauna stones .............................................................................................................................................. 31
Maintenance and care ............................................................................................................................ 31
Recycling...................................................................................................................................................... 33
Service Address: ........................................................................................................................................33
General Terms and Conditions of Service........................................................................................ 34

20 EN
Dear Customer,
You have purchased a high quality technical
appliance which will provide you with many
years of enjoyable sauna bathing. This sauna
heating system was constructed in accordance
with latest European safety standards, inspect-
ed and manufactured in accordance with the
Quality Standard DIN EN ISO 9001:2015.
This detailed installation and user‘s guide was
created for your information. Please note espe-
cially the important information and the details
dealing with the electrical connection.
We wish you a richly invigorating and restor-
ative sauna bathing experience.
Intended use
This sauna heater is exclusively intended for the
heating of sauna cabins in private or commer-
cial use (public sauna), in combination with an
appropriate control unit.
Any use apart from the dened application is
considered as non-intended use. Adherence to
the standard usage, installation, maintenance
and servicing requirements is also part of the
intended use. The manufacturer is not respon-
sible for any damage or loss resulting from in-
appropriate or non-intended usage.
The manufacturer is not responsible for unau-
thorized alterations undertaken by the user
and any consequential damage. The risk for
such measures shall be borne solely by the per-
son carrying out the alterations and causing
the damage.
General notes
Please note that an optimal sauna climate can
be reached only when the cabin, with its air in-
take and exhaust, the sauna heating unit and
the control unit have been tuned for compati-
bility with one another.
Please note all data and information provided
by your sauna supplier.
The sauna heating units warm your sauna cab-
in through means of heated air convection. To
this end, fresh air from the air intake vent is
drawn in, rises upon warming (convection) and
is then circulated through the cabin. A part of
the used air is pushed out through the exhaust
vent in the cabin. This is the means by which
the typical sauna climate develops, reaching
characteristic temperatures of about 110 °C
directly under the ceiling of your sauna, which
fall o to about 30-40 °C in the oor area due
to the temperature gradient in the sauna cabin.
Therefore, it is not unusual when, for example,
temperatures of 110 °C prevail in the area of
the temperature sensor over the oven, while
the thermometer, which is installed 20-25 cm
under the cabin ceiling on the sauna wall, reg-
isters only 85 °C. With a temperature setting at
maximum, the mean bathing temperature lies
between 80 °C and 90 °C in the area of the up-
per recliner bench.
Please note that the highest temperature val-
ues in the cabin always develop in the area
above the sauna heating unit and that the tem-
perature sensor and safety limiter must be in-
stalled in this area in accordance with the con-
trol unit installation guide.
At the initial heating you may notice a slight
odor arising from evaporation of substances
from the manufacturing process. Air out your
cabin after this cycle before you begin with the
sauna bath.
First of all check whether the sauna heater
has arrived at your site undamaged. Regis-
ter transport damage claims immediately
with the delivering transport company or
please contact the supplier who provided
the equipment to you.
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