EOS Herkules S60 Planning guide

1
D
MADE IN GERMANY
IP x4 Druck-Nr.: 29343633 / 28.14
Herkules S60 / S60 vapor
DMontage- und Gebrauchsanweisung
Assembly and operating instruction
!"#$%$&'(%$ )$ *$+(,." 2 3#')5",(,722
GB
RU

2
Deutsch .....................................................................................3
English.....................................................................................20
Русский ...................................................................................37

3
D
Deutsch
Inhalt
Bestimmungsgemäße Verwendung........................................................................4
Allgemeine Hinweise ..............................................................................................4
Wichtige Hinweise ..................................................................................................5
Elektroanschluss ....................................................................................................6
Anschlußbeispiel einer Saunaanlage mit Herkules S60 .........................................7
Technische Daten..............................................................................................7
Anschlußbeispiel einer Saunaanlage mit Herkules S60 vapor ...............................8
Technische Daten..............................................................................................8
Montage..................................................................................................................9
Lieferumfang...........................................................................................................9
Mindestabstände ....................................................................................................9
Sicherheitstemperaturbegrenzer ..........................................................................10
Festwasseranschluss ...........................................................................................11
(Nur bei Vapor - Geräten)................................................................................11
Montage des Abdeckschutzes am Saunaofen......................................................13
Finnischer Saunabetrieb.......................................................................................14
Klimabetrieb..............................................................................................................
(nur bei Herkules vapor)..................................................................................14
Befüllen des Verdampfers...............................................................................14
Entleeren des Verdampfers.............................................................................14
Betrieb mit Verdampfer ........................................................................................15
Entkalken des Verdampfers ............................................................................15
Saunasteine..........................................................................................................16
Wartung und Pflege ..............................................................................................16
Service Adresse....................................................................................................18
Recycling ..............................................................................................................18
Gewährleistung.....................................................................................................18
Rücksende-Verfahren (RMA) – Hinweise für alle Rücksendungen! .....................19

4D
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Sie haben ein hochwertiges technisches Gerät
erworben, mit welchem Sie lange Jahre Freude
am Saunabaden haben werden. Dieses Sau-
naheizgerät wurde nach den aktuellen europä-
ischen Sicherheitsnormen konstruiert, geprüft
und im Herstellerwerk nach der Qualitätsma-
nagementnorm DIN EN ISO 9001:2008 gefertigt.
Zu Ihrer Information ist diese ausführliche
Montage- und Gebrauchsanweisung für Sie
erstellt worden. Beachten Sie insbesondere
die wichtigen Hinweise und die Angaben zum
elektrischen Anschluss.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Erholung
und ein erlebnisreiches Saunabaden.
Bestimmungsgem ße Verwendung
Dieses Saunaheizgerät ist ausschließlich für
den Gebrauch zur Erwärmung von Saunakabi-
nen, in Verbindung mit einem entsprechenden
Steuergerät bestimmt.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt
als nicht bestimmungsgemäß! Zum bestim-
mungsgemäßen Gebrauch gehört auch die
Einhaltung der gängigen Betriebs-, Wartungs-
und Instandhaltungsbedingungen.
Für abweichende, eigenmächtige Verände-
rungen und daraus resultierende Schäden haf-
tet der Hersteller nicht; das Risiko hierfür trägt
allein der Verursacher.
Allgemeine Hinweise
Überprüfen Sie zunächst, ob das Saunaheizgerät
unbeschädigt bei Ihnen angekommen ist.Trans-
portschäden reklamieren Sie umgehend bei der
anliefernden Spedition oder wenden Sie sich an
die Firma die Sie beliefert hat.
Beachten Sie, dass Sie ein optimales Saunaklima
nur dann erreichen, wenn die Kabine mit ihrer
Zuluft und Abluft, das Saunaheizgerät und das
Steuergerät aufeinander abgestimmt sind.
Beachten Sie die Angaben und Informationen
Ihrer Sauna-Lieferanten.
Die Saunaheizgeräte erwärmen Ihre Saunaka-
bine durch aufgeheizte Konvektionsluft. Dabei
wird Frischluft aus der Zuluftönung angesaugt,
die durch das Erwärmen nach oben steigt (Kon-
vektion) und dann in der Kabine umgewälzt
wird. Ein Teil der verbrauchten Luft wird durch
die Abluftöffnung in der Kabine nach außen
gedrückt. Hierdurch entsteht das typische
Saunaklima bei dem in Ihrer Sauna direkt unter
der Decke Temperaturen von ca. 110°C erreicht
werden, die durch das Temperaturgefälle in der
Kabine auf ca. 30-40°C im Fußbereich sinken.
Daher ist es nicht ungewöhnlich, wenn z.B.
am Temperaturfühler über dem Ofen 110°C
herrschen, das Thermometer, welches ca. 20-25
cm unter der Kabinendecke an der Saunawand
montiert ist, aber nur 85°C anzeigt. In der Regel
liegt die Badetemperatur bei max. Tempera-
tureinstellung im Bereich der oberen Liegebank
zwischen 80°C und 90°C.
Beachten Sie, dass in der Kabine immer über
dem Saunaheizgerät die höchsten Temperatur-
werte entstehen und dort auch die Tempera-
turfühler und Sicherheitsbegrenzer nach den
Angaben der Steuergeräte-Montageanleitung
anzubringen sind.
Beim ersten Aufheizen kann es zu einer leichten
Geruchsbildung durch verdunsten von Betriebs-
stoen aus den Fertigungsprozessen kommen.
Lüften Sie nach diesem Vorgang Ihre Kabine,
bevor Sie mit dem Saunabad beginnen.

5
D
Wichtige Hinweise
•
Bei unsachgemäßer Montage be-
steht Brandgefahr! Lesen Sie bitte diese
Montageanleitung sorgfältig durch. Be-
achten Sie besonders die Maßangaben
und die nachfolgenden Hinweise.
• Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jah-
ren und darüber sowie von Personen mit
verringerten physischen, sensorischen
oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel
an Erfahrung undWissen benutzt werden,
wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des
sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwie-
sen wurden und die daraus resultierenden
Gefahren verstehen und nicht erkennen.
Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spie-
len. Reinigung und Benutzer-Wartung
dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsich-
tigung durchgeführt werden.
• Kinder müssen beaufsichtigt werden, um
sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Ge-
rät spielen.
• Die Montage und der Anschluss des
Saunaheizgerätes, Steuergerätes und an-
derer elektrischerBetriebsmittelmit festem
Netzanschluss dürfennurdurcheinenFach-
mann erfolgen. Hierbei sind besonders die
notwendigen Schutzmaßnahmen nach
VDE 0100 v. § 49 DA/6 und VDE 0100 Teil
703/2006-2 zu beachten.
• Saunaheiz- und Steuergerät dürfen nur
in Saunakabinen aus geeignetem, harz-
armen und unbehandeltem Material (z.B.
Nordische Fichte) verwendet werden.
• In der Saunakabine darf nur ein Sauna-
ofen mit der erforderlichen Heizleistung
montiert werden.
• In jeder Saunakabine sind Be- und Ent-
lüftungsönungen vorzusehen. Die Be-
lüftungsönungen müssen immer hinter
dem Saunaheizgerät, ca. 5 bis 10 cm über
dem Fußboden angeordnet werden. Die
Mindestmaße der Be- und Entlüftungsö-
nungen entnehmen Sie derTabelle.
• Die Entlüftung wird immer diagonal ver-
setzt zum Saunaheizgerät in der hinteren
Saunawand im unteren Bereich ange-
bracht. Die Be- und Entlüftung darf nicht
verschlossen werden. Bitte beachten Sie
die Hinweise Ihres Saunakabinenliefe-
ranten.
• Für die Regelung bzw. Steuerung des Sau-
naheizgerätes ist eines der später angege-
benen Steuergeräte zu verwenden. Dieses
Steuergerät wird an geeigneter Stelle an
der Kabinen-Außenwand befestigt, die
zugehörigen Fühlergehäuse gemäß der
den Steuergeräten beiliegenden Monta-
geanleitung im Inneren der Saunakabine.
• Achtung: Bedeckungundnichtvor-
schriftsmäßig gefüllter Steinbehälter ver-
ursacht Brandgefahr.
• VergewissernSie sich vor jeder Inbe-

6D
triebnahme, dass keine Gegenstände auf
dem Saunaheizgerät abgelegt wurden.
•
Achtung: Während des Betriebes
auftretende hohe Temperaturen am Sau-
naheizgerät können bei Berührung zuVer-
brennungen führen.
• Das Saunaheizgerät ist nicht für den Ein-
bau oder Aufstellung in einer Nische, un-
ter der Bank oder unter einer Dachschräge
bestimmt.
• Das Saunaheizgerät nicht bei geschlos-
sener Lufteintrittsönung in Betrieb neh-
men.
• Die Kabinenbeleuchtung mit der dazu-
gehörenden Installation muss in der Aus-
führung „spritzwassergeschützt“ DIN EN
VDE 0100 T 703 entsprechen. Daher ist in
Verbindung mit dem Saunaheizgerät nur
Saunaleuchte mit max. 40 Watt zu instal-
lieren.
• Die Sauna-Einrichtung (Saunaheiz-
gerät, Steuergerät, Beleuchtung usw.)
darf, bei festem Netzanschluss, nur durch
einen örtlich zugelassenen Elektroinstal-
lateur als fester Anschluss an das Netz an-
geschlossen werden.
• Alle Anschlussleitungen, die im Inneren
der Kabine verlegt werden, müssen Si-
likonleitungen sein und für eine Umge-
bungstemperatur von mindestens 170°C
geeignet. Werden als Anschlussleitung
einadrige Leitungen verwendet, müs-
sen diese durch ein biegsames, mit dem
Schutzleiter verbundenes, Metallrohr ge-
schützt werden. Den Mindestquerschnitt
der Anschlussleitung und die geeignete
Kabinengröße im Verhältnis zur An-
schlussleistung in kW entnehmen Sie der
Tabelle.
• Bei der Montage des Saunaheizgerätes
ist darauf zu achten, dass der senkrechte
Abstand zwischen Oberkante Saunaheiz-
gerät und Saunadecke eingehalten wird.
Den Abstand zwischen Unterkante Sau-
naheizgerät und Fußboden ebenfalls dem
Maßbildentnehmen.Bei Standöfen istder
Abstand durch den Sockel bzw. die Stand-
füße vorgegeben.
• Grundsätzlich ist zu beachten, dass das
Saunaheizgerät nicht auf einen Boden aus
leicht brennbarem Material (Holz, Kunst-
stobodenbelag o.ä.) platziert werden
darf. Zweckmäßig im Bodenbereich sind
Keramikiesen.
• Fußbodenheizung in der Saunakabine
bewirkt eine erhöhte Oberächentempe-
ratur des Fußbodenbelages.
• Den Abstand zwischen Ofenschutzgitter
bzw. Liegebank und anderen brennbaren
Materialien zum Saunaheizgerät ent-
nehmen Sie den Maßangaben zu dem
jeweiligen Saunaheizgerät. Die Höhe des
Ofenschutzgitters muss etwa der vorderen
Höhe des Saunaheizgerätes entsprechen.

7
D
Saunaheizgerät, dort wo das Kabel aus dem
Saunaheizgerät herauskommt ein ausreichend
großes Loch in die Kabinenwand und führen
das Kabel durch dieses Loch nach außen und
dann zum Steuergerät . Auch an der Kabinen-
außenseite sollte das Kabel, so wie alle anderen
Anschlusskabel (Zuleitung zum Netz und zur
Kabinenbeleuchtung) vor Beschädigung ge-
schützt werden, z.B. durch Verlegung in Installa-
tionsrohren oder Anbringung von Holzabdeck-
leisten.
Das Saunaheizgerät darf bei Fernwirken* nur
in Verbindung mit einem geeigneten Abdeck-
schutz oder S-Guard System verwendet wer-
den
*Fernwirken = Einstellen, Steuern und/oder Regeln eines
Gerätes durch einen Befehl, der außerhalb der Sichtweite
eines Gerätes vorgenommen werden kann, wobei Über-
tragungsmedien wie Telekommunikation, Tontechnik
oder Bussysteme angewendet werden. (hierzu zählen
auch Wochentimer)
• Beachten Sie auch die Vorgaben und An-
weisungen des Kabinenherstellers.
•
Bei der Reinigung von scharfkan-
tigen Komponenten sind entsprechende
Eigenschutzmaßnahmen zu treen.
• Standöfen sind bauseitig gegen kippen zu
sichern.
Achtung: Aufgusswasser immer nur
über dem Bereich der Steine aufgiessen.
Bei nnischer Badeform nie Kräuter
oder ähnliches in eine (falls vorhanden) Auf-
nahmeschale legen. Brandgefahr!
Achten Sie bei der Kabinenausfüh-
rung darauf, dass berührbare Glasächen
an der Kabinen Außenseite maximal 76°C
heiß werden dürfen. Gegebenenfalls müs-
sen Schutzeinrichtungen angebracht wer-
den.
Elektroanschluss
Diese Arbeit wird Ihr Elektroinstallateur ohne
weitere Erklärung gemäß dem v.g. Anschluss-
schema und nach dem in dem jeweiligen
Steuergerät eingeklebten Schaltbild durch-
führen können.
Beachten Sie jedoch, dass stromführende Lei-
tungen aus Sicherheitsgründen nicht sichtbar
an den Kabineninnenwänden verlegt werden
dürfen. Bei den meisten Saunakabinen sind
deswegen bereits in dem Wandelement mit
der Zuluftönung Leerrohre für die Kabelverle-
gung eingefügt .
Sollten in Ihrer Kabine keine Leerrohre vorhan-
den sein, bohren Sie unmittelbar neben dem
Achtung!
Sehr geehrter Kunde,
nach den gültigenVorschriften ist der elek-
trische Anschluss des Saunaofens sowie
der Saunasteuerung, bei festem Anschluss
an das Netz, nur durch einen Fachmann
eines autorisierten Elektrofachbetriebes
zulässig. Wir weisen Sie daher bereits jetzt
darauf hin, dass im Falle eines Garantie-
anspruches eine Kopie der Rechnung des
ausführenden Elektrofachbetriebes vorzu-
legen ist.

8D
Anschlußbeispiel einer Saunaanlage mit Herkules S60
Achtung!
Immer Nulleiter N mit anklemmen
LSG
5 5
5
4
5
4
Saunasteuergerät
Control unit
Boîtier de commande
Пульт управления
Saunaheizgerät
Sauna heater
Poêle de sauna
Печь для сауны
Leistungsschaltgerät
Power extension unit
Extension de puissance
Блок расширения мощности
Netz / Mains / Réseau / Сеть
12 / 15 kW
Technische Daten
Ableitstrom: max. 0,75 mA je kW Heizleistung
Saunaofen für den Einsatz in Familien- und gewerblichen Saunen
12 kW 15 kW
zum Leistungs-
schaltgerät
zum Leistungs-
schaltgerät
zur Steuerung
zur Steuerung
Ofen-
leistung nach
DIN
elektr.
Anschluss
Absicherung
Steuergerät
in A
Absicherung
im LSG
in A
Verbindung
Netz -
Steuergerät
Verbindung
Netz - LSG
Verbindung
Steuergerät -
Ofen
Verbindung
LSG - Ofen
Verbindung
Steuergerät
- LSG
9,0 kW 3N AC
50 Hz
400 V
3 x 16
--
5 x 2,5
--
5 x 1,5
-- --
12,0 kW 3 x 16 5 x 2,5 5 x 1,5 4 x 1,5
15,0 kW
Alle Angaben zu Leitungsquerschnitten sind Mindestquerschnitte in mm² Kupferleitung.
9 kW
4
Saunasteuergerät
Control unit
Boîtier de commande
Пульт управления
Saunaheizgerät
Sauna heater
Poêle de sauna
Печь для сауны
5
5
Netz / Mains / Réseau / Сеть
9 kW
Ofen-
leistung
nach DIN
Einbau-
maße in cm
H/B/T
für Kabinen-
volumen
Mindestmaß
der Be- und
Entlüftung
Gewicht
ohne
Steine und
Verpackung
Steinfüllung
Leistungs-
schaltgeträt
(LSG)
erforderlich
zu verwenden mit den
Steuergeräten
9,0 kW
85 / 51 / 53
9 - 14 m³ 35 x 6 cm
43 kg 60 kg
nein
EMOTEC D
EMOTEC H
EmoTouch II +
12,0 kW 14 - 18 m³ 35 x 7 cm
EMOTEC L09
15,0 kW 18 - 25 m³ 35 x 9 cm
zur Steuerung

9
D
Anschlußbeispiel einer Saunaanlage mit Herkules S60 vapor
Verdampfer
Technische Daten
Verdampferinhalt: max. ca. 8 l
Ableitstrom: max. 0,75 mA je kW Heizleistung
Saunaofen für den Einsatz in Familien- und gewerblichen Saunen
Ofen-
leistung
nach DIN
Verdampfer-
leistung
elektr.
Anschluss
Absicherung
Steuergerät
in A
Absicherung
im LSG
in A
Verbindung
Netz -
Steuergerät
Verbindung
Netz - LSG
Verbindung
Steuergerät -
Ofen
Verbindung
LSG - Ofen
Verbindung
Steuergerät
- LSG
9,0 kW
2,0 kW
3N AC
50 Hz
400 V
3 x 16
--
5 x 2,5
--
5 x 1,5
&
4 x 1,5
-- --
12,0 kW
3 x 16 5 x 2,5 5 x 1,5 4 x 1,5
15,0 kW
Alle Angaben zu Leitungsquerschnitten sind Mindestquerschnitte in mm² Kupferleitung.
4
Saunasteuergerät
Control unit
Boîtier de commande
Пульт управления
Saunaheizgerät
Sauna heater
Poêle de sauna
Печь для сауны
5
5
Netz / Mains / Réseau / Сеть
3
4
optional
9 kW
Ofen-
leistung
nach DIN
Verdampfer-
leistung
Einbau-
maße in cm
H/B/T
für Kabinen-
volumen
Mindestmaß
der Be- und
Entlüftung
Gewicht
ohne
Steine und
Verpackung
Steinfüllung
Leistungs-
schaltgeträt
(LSG)
erforderlich
zu verwenden mit den
Steuergeräten
9,0 kW
2,0 kW 85 / 53 / 53
9 - 14 m³ 35 x 6 cm
ca. 53 kg 60 kg
--
EMOTEC H
EmoTouch II +
12,0 kW 14 - 18 m³ 35 x 7 cm
EMOTEC L09
15,0 kW 18 - 25 m³ 35 x 9 cm
zum Leistungs-
schaltgerät
zum Leistungs-
schaltgerät
zur Steuerungzur Steuerungzur Steuerung
Achtung!
Immer Nulleiter N mit anklemmen
4
Saunasteuergerät
Control unit
Boîtier de commande
Пульт управления
Saunaheizgerät
Sauna heater
Poêle de sauna
Печь для сауны
5
5
Netz / Mains / Réseau / Сеть
3
4
optional
5
5
4
LSG
Leistungsschaltgerät
Power extension unit
Extension de puissance
Блок расширения мощности
12 / 15 kW
N
Wm
2000W
R1
Wb
PE
2 kW
12 kW 15 kW9 kW

10 D
4 cm
53 cm 4 cm
4 cm
53 cm
Montage
Mindestabstände
• Die Mindesthöhe der Saunakabine muss
innen 1,90 m betragen
• Bei der Montage des Saunaofens ist
darauf zu achten, dass der senkrechte
Abstand zwischen Oberkante Sauna-ofen
und Saunadecke mindestens 105 cm
und der waagerechte (seitliche) Abstand
zwischen Ofen und Kabinenwand mindes-
tens 4 cm beträgt (Abb. 1).
• Der Abstand zwischen Ofenschutzgitter
bzw. Liegebank und anderen brennbaren
Materialien zum Ofen muss mindestens 4
cm betragen. Die Höhe des Ofenschutz-
gitters muss etwa der vorderen Ofenhöhe
Kabinenwand
Ofenschutzgitter
Abb. 1
• Anschlussleitung nach Schaltplan anschlie-
ßen. Ein Schaltplan ist auf der Anschluss-
Lieferumfang
Im Lieferumfang enthalten sind:
1 Saunaheizgerät
4 Einheiten Saunasteine separat im Gewe-
besack
1 Verdampferschale
Herkules S60 vapor
Herkules S60
4 cm
51 cm 4 cm
4cm
53 cm
Kabinenwand
Ofenschutzgitter
Abb. 1a
entsprechen.
• Die Holzreling ist kein Ersatz für den
Berührungsschutz. Je nach individueller
Einbausituation ist ein geigneter Berüh-
rungsschutz seitens des Kabinenherstellers
vorzusehen.

11
D
Aus Sicherheitsgründen ist in demAnschluss-
kasten des Verdampfers ein Sicherheitstem-
peraturbegrenzer (STB) eingebaut. Für den
Fall, dass der Verdampfer keine Funktion
zeigt, überprüfen Sie zunächst den STB.
Dieser muss nach Auslösen mechanisch
zurückgestellt werden.
Achtung
Vor Beginn der Arbeiten, die gesam-
te Anlage stromlos machen
Um an den Anschlusskasten des Verdamp-
fers zu gelangen, muss die Abdeckung des
rechten Seitenteils entfernt werden.
Hierzu bitte zuerst die beiden rückseitigen
Befestigungsschrauben am Untergestell der
Verdampferschale lösen.
Nun lässt sich das Untergestell komplett mit
der Verdampferschale abnehmen (Abb. 2).
Sicherheits-
temperaturbe-
grenzer STB
Abb. 5
Abb. 2
Zum Entfernen der Abdeckung lösen Sie
bitte ebenfalls die beiden rückseitig befes-
tigten Schrauben. Die Abdeckung lässt sich
jetzt nach oben abnehmen. Nun einfach die
Wasserauffangschale nach oben aus dem
Verdampferrohr herausziehen (Abb. 3).
Abb. 3
Lösen Sie die Befestigungsschraube des
Anschlusskastendeckels und öffen den An-
schlusskasten (Abb. 4).
Der STB wird zurückgestellt, indem der rück-
seitige Stift in das Gehäuse eingedrückt wird
bis ein Einrast - Widerstand verspürt wird.
Abb. 4
1
2
3
Sicherheitstemperaturbegrenzer
kastendeckel-Innenseite aufgeklebt.
• Anschlussleitung an das Steuergerät
anschließen. Hierbei die Vorschriften des
örtlichen EVU und des VDE beachten.
• Anschlusskasten mit dem Deckel ver-
schließen. Verwenden Sie hierzu 2 Stück
Blechschrauben.

12 D
ArtNr.. 94 4779
Festwasseranschluss zur nachträglichen
Montage an ... S60 vapor Öfen mit Ver-
dampfer zur automatischen Befüllung des
Verdampfers aus dem Wasserleitungsnetz.
Das Schwimmerventil (1) öffnet oder schließt
das Ventil (2), so dass immer ein voller Be-
hälter gewährleistet ist.
Durch Drehung des Schwimmkörpers kann
die Wasserhöhe reguliert werden.
Schlauch-Anschluss: 1/2“-Gewinde
Montage
•
Verwenden Sie zum Eindichten al-
ler Schraubverbindungen handelsüb-
liches Teflon-Dichtband.
• Kappe 1/2“ (1) entfernen
• Schrauben Sie auf den Fitting-Winkel (B1)
eine Schlauchtülle (C).
• Schrauben Sie auf den unteren Gewinde-
stutzen des Festwasseranschlusses einen
Fitting-Winkel (B2) und eine Schlauchtülle
(C)
Wichtige Hinweise:
Die Vorschriften der EN 1717 bzw.
der DIN 1988 Teil 4 sind zu beachten. Es
sind geeignete Maßnahmen zu treffen die
verhindern das Wasser in das Trinkwas-
serleitungssystem zurück fließen kann.
Hierzu eignen sich z.B. Rohrtrenner oder
Systemtrenner. Fragen Sie hierzu ggf. bei
ihrem Trinkwasserversorger oder im Sa-
nitärfachhandel nach.
Mit diesem Festwasseranschluss haben Sie
die Möglichkeit einer permanenten Wasser-
zuführung.
Festwasseranschluss
(Nur bei Vapor - Geräten)
1.
2.
(A)
(B1)
(B2)
(E)
(D)
(C)
(A) = Hahnverlängerung 1/2“ 20mm lang
(B) = Fitting Winkel 1/2“ ii 90°
(C) = Schlauchtülle 1/2“ v 13 MS
(D) = Drahtschlauchschelle Ø 17,3 mm
(E) = Silikonschlauch
(1) = Kappe 1/2“
(1)
150
180
65
Festwasseranschluss 3/4“
Schwimmkörper
Abb.1a
(1)
(2)
Dichtung 3/4“
Abb.1b
Abb.1c
Abb.1d

13
D
• Stecken Sie das beigefügte Stück Si-
likonschlauch (E) zwischen die beiden
Schlauchtüllen (C) und sichern es mit den
beigefügten Schlauchklemmen.
• Mit den mitgelieferten 2 Stück Blech-
schrauben 4,2x9,5 schrauben Sie den
Wasserbehälter an die Rückwand.
• Montieren Sie nun das Schwimmventil in
den Behälter. Achten Sie darauf, dass der
Schwimmkörper eine senkrechte Bewe-
gung ausführt und nicht an der Behälter-
wand anschlägt.
• Am Abgang des Schwimmerventils ist ein
3/4‘‘- Gewinde. Von hier können Sie nun
individuell Ihre Zuleitung zum Festwasser-
netz anschließen.
Beachten Sie:
Zwischen Festnetz und Festwasser-
anschluss muss ein Absperrhahn montiert
sein. Bei längerer Nichtbenutzung des Fest-
wasseranschlusses sollte der Absperrhahn
geschlossen werden.
Achtung: Maximaler Betriebs
druck 6 bar.

14 D
1.
2.
X
94 4708
X
X
1
2
94 4708
Montage des Abdeckschutzes am Saunaofen
alle Blechschrauben: für Aufhängung Ofenschutz
alle metrischen Schrauben: für Aufhängung
Abschaltwippe
alle Maßangaben in mm
Ansicht A
2 Blechschrauben
2 Blechschrauben
Befestigungsklammern durch
Lochbild einführen
Herkules S60
Herkules S60 Vapor

15
D
Befüllen des Verdampfers
Zum manuellen Befüllen des Verdampfers
die Verdampferschale nach hinten schie-
ben.
Finnischer Saunabetrieb
In dieser Betriebsform ist der Verdampfer
nicht in Betrieb. Es ist unbedingt darauf zu
achten, dass keine Kräuter oder Essenzen
in der Verdampferschale sind, denn diese
könnten durch Überhitzung entflammen. Es-
senzen bzw. Aufgussmittel nur nach Herstel-
lerangaben dem Aufgusswasser beifügen.
Bei dem Aufguss am Ende des Saunagan-
ges, sollten Sie das Wasser aus der Kelle
nicht zu schnell über die Steine gießen, da-
mit das Wasser vollständig verdampft und
somit die volle Aufgusswirkung erzielt wird.
Verdampferschale
Geben Sie dem Aufgusswasser nie mehr
Aufgussmittel oder ätherische Öle bei, als
auf diesen Gebinden angegeben. Verwen-
den Sie niemals Alkohol oder unverdünnte
Konzentrate. Achtung! Brandgefahr.
Achtung: Aufgusswasser immer
nur über dem Bereich der Steine auf-
giessen.
Bei dieser Badeform nie Kräuter
oder ähnliches in die Verdampfer-
schale legen. Brandgefahr!
Klimabetrieb
(nur bei Herkules vapor)
Achtung
ImBetriebkanndie Verdampferschale
heiß sein. Verwenden Sie ein geeignetes
Hilfsmittel
Nach der Befüllung muss die Verdampfer-
schale wieder in ihre Ausgangsposition zu-
rück geschoben werden.
Entleeren des Verdampfers
Der Wasserablass befindet sich direkt hinter
dem rechten Seitenteil.
Schieben Sie hier zum Entleeren ein ent-
sprechendes Gefäss unter, bevor Sie den
Ablasshahn öffnen. Das Gefäss muss so
weit wie möglich unter das Seitenteil ge-
schoben werden.
1
2
Der Ablasshahn befindet sich hinter der
quadratischen, im rechten Seitenteil einge-
hängten, Abdeckung. Diese einfach nach
oben schieben und dann nach vorn heraus-
nehmen.
Nun kann der Ablasshahn geöffnet werden.
Achten Sie bei der Befüllung auf die im Vor-
derbereich installierte Wasserstandsanzei-
ge und füllen Sie nur bis zur Kennzeichnung
„Max“ Wasser in den Verdampfer ein.

16 D
Füllen Sie nie Wasser auf den noch
glühenden Heizstab. Neben der Ver-
brühungsgefahr könnte der Heizstab Scha-
den nehmen.
Achtung!
Verbrühungsgefahr am Dampfaustritt
Dampfbad-Essenzen nur in Verdampfer-
schale geben. Keinen Saunaaufgussextrakt
verwenden!
Durch Zugabe von fremden Aroma-
stoen oder sonstigen Zusatzmitteln
zur Luftbefeuchtung ist ein gesundheitliches
Risiko nicht auszuschließen. Von der Ver-
wendung dieser Zusätze wird daher abgera-
ten, es sei denn, sie werden vom Geräteher-
steller oder Sauna-Lieferanten ausdrücklich
empfohlen.
Sind dem Wasser einmal versehentlich Zusätze
beigegeben worden, so führt dies in der Regel
zu einem schäumigen Überkochen des Wassers.
In diesem Fall muss das Wasser abgelassen wer-
den und der kalte Behälter innen mit einem in
Alkohol oder Spiritus getränktem Tuch ausge-
waschen werden. Selbst kleinere Rückstände
von Essenzen an der Verdampferwand verän-
dern die natürliche Struktur des Wassers.
Wenn Sie Kräuterbeutel oder lose
Kräuter auegen können sich diese
überhitzen, insbesondere wenn keine Ver-
dampfung stattndet. Vorsicht bei Steuer-
geräten mit Nachheizzeit. Brandgefahr!
Aus Sicherheitsgründen sollten nur Kräuter
in kaschierten Alu-Beuteln verwendet wer-
den.
Betrieb mit Verdampfer
(nur bei Öfen mit Verdampfer)
Vor dem ersten Gebrauch spülen Sie den
Verdampfer bitte durch und befüllen Sie diesen
anschließen d mit frischem Wasser.
Die Regelung des Verdampfers erfolgt über
das Steuergerät. Entweder erhalten Sie einen
Feuchtewert, der über einen Soll-Ist-Vergleich
am Sensor geregelt wird, oder durch einen
Zeittakt bestimmt wird.
Beachten Sie, dass, bedingt durch die unter-
schiedliche Temperaturverteilung in der Kabi-
ne, die relativen Feuchtewerte sehr variieren.
Die Anzeige am Hygrometer und die Anzeige
am Steuergerät können daher sehr unter-
schiedlich sein.
Stellen Sie sicher, dass sich genügend Wasser
im Vorratsbehälter bendet.
Achten Sie bei der Befüllung des Verdampfers
darauf, dass im Betrieb kein Wasser aus dem
Verdampfer überkochen kann.
Füllen Sie daher den Verdampfertank maximal
bis zu vier Zentimeter unterhalb des oberen
Randes.
Geben Sie Essenzen, ätherische Öle, salzhal-
tige Mittel oder Kräuter nie dem Wasser zu,
sondern in die Verdampferschale auf dem De-
ckeldes Verdampfers.
Die durch den heißen, aufsteigenden Dampf
freigesetzten ätherischen Öle werden auto-
matisch mit dem aufsteigenden Dampf in der
Kabine verteilt.
Ist der Wasservorrat aufgebraucht, erklingt ein
Summton und zeigt den Wassermangel an.
Wollen Sie Ihr Klimabad trotzdem fortsetzen,
können Sie Wasser in den Vorratstank zugeben,
nachdem das Steuergerät zuvor 5 Minuten auf
„Stop“ oder 5 Minuten auf „Finnische Sauna“
gestellt war. Der Heizstab im Verdampfer muss
erst ca. 5 Minuten abkühlen, bevor kaltes Was-
ser aufgefüllt wird.

17
D
Entkalken des Verdampfers
Erkundigen Sie sich bei Ihrem Versorgungsun-
ternehmen nach dem Härtegrad Ihres Wassers.
In dem Härtebereich I (0-8,4° deutsche Härte-
grade) arbeitet das Gerät in der Regel störungs-
frei und muß nur bei Bedarf entkalkt werden.
Sollte Ihr Wasser in den Härtebereichen II - III
liegen, so muß der Verdampfer von Zeit zu Zeit
(je nach Härtegrad) entkalkt werden.
Geben Sie hierzu Entkalker für Haushaltsgeräte,
der auch für Aluminiumgefäße tauglich ist,
nach Angaben des Herstellers dem Wasser im
Verdampfer bei. Das Wasser-Entkalkergemisch
ca. 10 Minuten zum Kochen bringen und an-
schließend abkühlen lassen. Nach dem Abküh-
len das Gemisch aus dem Verdampfer ablassen
und mindestens zweimal mit klarem Wasser
nachspülen. Beachten Sie auch die Angaben
des Entkalkungsmittelherstellers.
ACHTUNG!
BeiallenReinigungs-oderWartungsarbeiten,
beim Wechseln von Teilen oder Zubehör und
bei Beheben von Störungen im Betrieb, muß
das Gerät vom Netz getrennt werden.

18 D
Saunasteine
Der Saunastein ist ein Naturprodukt. Über-
prüfen Sie die Saunasteine in regelmäßigen
Abständen. Die Saunasteine können insbeson-
dere durch scharfe Aufgusskonzentrate ange-
grien werden und sich im Laufe der Zeit zer-
setzen. Fragen Sie ggf. Ihren Sauna-Lieferanten.
Die mitgelieferten Saunasteine unter ie-
ßendem Wasser gründlich waschen und in den
Steinbehälter so einlegen, dass die Konvek-
tionsluftströmung gut zwischen den Steinen
durch zirkulieren kann
Die Menge der Aufguss-Steine reicht aus, um
einen Dampfstoß zu erzeugen, bei dem ca. 10
cl Wasser je m³ Kabinenvolumen verdampft
werden. Warten Sie nach jedem Aufguss ca. 10
Min. bis zum nächsten Aufguss. Erst dann ha-
ben sich die Saunasteine wieder ausreichend
erhitzt.
Geben Sie dem Aufgusswasser nie mehr Auf-
gussmittel oder ätherische Öle bei, als auf die-
sen Gebinden angegeben. Verwenden Sie nie-
mals Alkohol oder unverdünnte Konzentrate.
Achtung! Brandgefahr.
Wartung und P ege
Alle Saunaheizgeräte sind aus korrosionsarmen
Materialen gefertigt. Damit Sie lange Freude
mit Ihrem Saunaheizgerät haben, sollten Sie
das Gerät warten und pegen. Dabei müssen
Sie darauf achten, dass die im Ansaugbereich
bendlichen Önungen und Abstrahlbleche
immer frei sind. Diese können sich durch das
Ansaugen der Frischluft leicht mit Flusen und
Staub zusetzen. Dadurch wird die Luftkonvekti-
on des Saunaheizgerätes eingeschränkt und es
können unzulässige Temperaturen auftreten.
Reinigen, bzw. Entkalken Sie die Geräte bei Be-
darf. Bei eventuell auftretenden Mängeln oder
Verschleißspuren, wenden Sie sich an Ihren
Saunahändler oder direkt an das Hersteller-
werk.
Sollten Sie Ihre Sauna über länger Zeit nicht
benutzen, vergewissern Sie sich vor erneuter
Inbetriebnahme, dass keine Tücher, Reini-
gungsmittel oder sonstige Gegenstände auf
dem Saunaheizgerät oder dem Verdampfer
abgelegt sind.
Bitte dringend beachten!
Steine im Steinbehälter des Saunaheizers
nicht aufschichten, sondern grob aue-
gen, damit möglichst viele Zwischen-
räume für die durchströmende Heißluft
verbleiben.
Dem Saunaheizer nur abgekühlte Steine
entnehmen.
Es kann nicht ausgeschlossen werden,
dass heiße Steine, oder Teile davon, aus
dem Steinkorb fallen.
Brandgefahr!

19
D
Bei der Installation von Saunaheizgeräten
ist die DIN VDE 0100 Teil 703 zu beachten!
Diese Norm macht in Ihrer neuesten Ausgabe,
gültig seit Februar 2006, unter Änderungen Ab-
satz 703.412.05 folgende Aussage; Zitat:
Der zusätzliche Schutz muss für alle Stromkreise
der Sauna durch einen oder mehrere Fehlerstrom-
Schutzeinrichtungen (RCDs) mit einem Bemes-
sungsdierenzstrom nicht größer als 30 mA vor-
gesehen werden, ausgenommen hiervon sind
Saunaheizungen.
Die EN 60335-1 DIN VDE 0700 Teil 1 vom Januar
2001 besagt unter Absatz 13 folgendes; Zitat:
Der Ableitstrom darf bei Betriebstemperatur
folgende Werte nicht überschreiten:
- bei ortsfesten Wärmegeräten der Schutzklasse
I 0,75 mA; oder 0,75 mA je kW Bemessungs-auf-
nahme des Gerätes, je nachdem, welcher Wert
größer ist, mit einem Höchstwert von 5 mA.
Sollte jedoch eine Fehlerstrom-Schutzeinrich-
tung (FI-Schalter) eingebaut werden, so ist
darauf zu achten, dass keine weiteren elektri-
schen Verbraucher über diesen FI-Schalter ab-
gesichert werden.
Nach dem heutigen Stand der Technik ist es
nicht sinnvoll, dampfdichte Rohrheizkörper für
Saunaöfen einzusetzen. Es kann vorkommen,
dass die Magnesiumoxidfüllung der Heizkör-
per durch den dampfdiusen Silikonverschluss
etwas Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft
zieht, welches in wenigen Fällen zum Auslösen
des FI - Schutzschalters führen kann. Dies ist
ein Physikalischer Vorgang und kein Fehler des
Herstellers.
In diesem Fall muss der Ofen von einem Fach-
mann unter Aufsicht aufgeheizt werden, wobei
die Funktion des FI-Schalters umgangen wird.
Nachdem die Feuchte nach ca. 10 min. aus den
Heizstäben entwichen ist, kann der FI-Schalter
wieder in den Stromkreis einbezogen werden!
Ist der Saunaofen über längere Zeit nicht be-
nutzt worden, so empfehlen wir ein Aufheizen
ca. alle 6 Wochen, damit sich die Heizstäbe
nicht mit Feuchte anreichern können.
Sollte also bei Inbetriebnahme der FI-Schalter
auslösen, muss die elektrische Installation
nochmals überprüft werden.
Für den ordnungsgemäßen Anschluss der Heiz-
geräte ist der Elektroinstallateur verantwortlich
und somit ist eine Haftung durch den Hersteller
ausgeschlossen!

20 D
Service Adresse
EOS Saunatechnik GmbH
Schneiderstriesch 1
35759 Driedorf
Germany
Tel: +49 (0)2775 82-514
Fax: +49 (0)2775 82-431
www.eos-sauna.de
Gewährleistung
Die Gewährleistung wird nach den derzeit gültigen
gesetzlichen Bestimmungen übernommen.
Herstellergarantie
• Die Garantiezeit beginnt mit dem Datum des
Kaufbelegs und dauert bei gewerblicher Nut-
zung 2 Jahre und bei privater Nutzung 3 Jahre.
• Garantieleistungen erfolgen nur dann, wenn
der zum Gerät gehörige Kaufbeleg vorgelegt
werden kann.
• Bei Änderungen am Gerät, die ohne ausdrück-
liche Zustimmung des Herstellers vorgenom-
men wurden, verfällt jeglicher Garantiean-
spruch.
• Für Defekte, die durch Reparaturen oder Ein-
grie von nicht ermächtigten Personen oder
durch unsachgemäßen Gebrauch entstanden
sind, entfällt ebenfalls der Garantieanspruch.
• Bei Garantieansprüchen ist sowohl die Serien-
nummer sowie die Artikelnummer zusammen
mit der Gerätebezeichnung und einer aussag-
kräftigen Fehlerbeschreibung anzugeben.
• Diese Garantie umfasst die Vergütung von de-
fekten Geräteteilen mit Ausnahme normaler
Verschleißerscheinungen.
Bei Beanstandungen ist das Gerät in der Original-
verpackung oder einer entsprechend geeigneten
Verpackung (ACHTUNG: Gefahr von Transportschä-
den) an unsere Service-Abteilung einzuschicken.
Senden Sie das Gerät stets mit diesem ausgefüllten
Garantieschein ein.
Eventuell entstehende Beförderungskosten für die
Ein- und Rücksendung können von uns nicht über-
nommen werden.
Außerhalb Deutschlands wenden Sie sich im Falle
eines Garantieanspruches bitte an Ihren Fachhänd-
ler. Eine direkte Garantieabwicklung mit unserem
Servicecenter ist in diesem Fall nicht möglich.
Verkaufsdatum:
Stempel und Unterschrift des Händlers:
Recycling
Bitte diese Adresse zusammen mit der Monta-
geanweisung gut aufbewahren.
Damit wir Ihre Fragen schnell und kompetent
beantworten können, geben Sie uns immer die
auf dem Typenschild vermerkten Daten wie Ty-
penbezeichnung, Artikel-Nr. und Serien-Nr. an.
Nicht mehr gebrauchte Geräte /
Leuchtmittel sind gem. Richtlinie
2002/96 EG bzw. ElektroG zum Recy-
celn bei einer Werkstosammelstelle
abzugeben. Nicht mit dem Hausmüll
entsorgen.
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