GEM 411 Assembly instructions

411
411
Butterfly Valve
Metal, DN 15 - 50
GB INSTALLATION, OPERATING AND
MAINTENANCE INSTRUCTIONS
Absperrklappe
Metall, DN 15 - 50
DE ORIGINAL EINBAU- UND MONTAGEANLEITUNG

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Korrekte Montage, Bedienung, Wartung
und Reparatur gewährleisten einen
störungsfreien Betrieb der Absperrklappe.
Beschreibungen und
Instruktionen beziehen sich auf
Standardausführungen. Für
Sonderausführungen, die in dieser
Einbau- und Montageanleitung
nicht beschrieben sind, gelten die
grundsätzlichen Angaben in dieser
Einbau- und Montageanleitung in
Verbindung mit einer zusätzlichen
Sonderdokumentation.
Alle Rechte wie Urheberrechte
oder gewerbliche Schutzrechte
werden ausdrücklich vorbehalten.
2 Allgemeine
Sicherheitshinweise
Die Sicherheitshinweise berücksichtigen
nicht:
Zufälligkeiten und Ereignisse, die bei
Montage, Betrieb und Wartung auftreten
können.
die ortsbezogenen
Sicherheitsbestimmungen, für
deren Einhaltung – auch seitens des
hinzugezogenen Montagepersonals –
der Betreiber verantwortlich ist.
2.1 Hinweise für Service-
und Bedienpersonal
Die Einbau- und Montageanleitung enthält
grundlegende Sicherheitshinweise, die bei
Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung
zu beachten sind. Nichtbeachtung kann zur
Folge haben:
Gefährdung von Personen durch
elektrische, mechanische und
chemische Einwirkungen.
Gefährdung von Anlagen in der
Umgebung.
Versagen wichtiger Funktionen.
Gefährdung der Umwelt durch Austreten
gefährlicher Stoffe bei Leckage.
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Hinweise 2
2 Allgemeine Sicherheitshinweise 2
2.1 Hinweise für Service-
und Bedienpersonal 2
2.2 Warnhinweise 3
2.3 Verwendete Symbole 3
3 Begriffsbestimmungen 3
4 Vorgesehener Einsatzbereich 4
5 Auslieferungszustand 4
6 Technische Daten 4
7 Bestelldaten 4
8 Herstellerangaben 5
8.1 Transport 5
8.2 Lieferung und Leistung 5
8.3 Lagerung 5
8.4 Benötigtes Werkzeug 5
9 Funktionsbeschreibung 5
10 Geräteaufbau 5
11 Montage und Bedienung 6
11.1 Montage der Absperrklappe 6
11.2 Bedienung 7
12 Montage / Demontage
von Ersatzteilen 7
12.1 Demontage Absperrklappe
(Antrieb vom Körper lösen) 7
12.2 Demontage Absperrdichtung 8
12.3 Montage Absperrdichtung 9
12.4 Montage Antrieb
auf Klappenkörper 9
13 Inbetriebnahme 10
14 Inspektion und Wartung 10
15 Demontage 10
16 Entsorgung 10
17 Rücksendung 11
18 Hinweise 11
19 Fehlersuche /
Störungsbehebung 11
20 Schnittbild und Ersatzteile 12
21 EG-Konformitätserklärung 13
1 Allgemeine Hinweise
Voraussetzungen für die einwandfreie
Funktion der GEMÜ-Absperrklappe:
Sachgerechter Transport und Lagerung
Installation und Inbetriebnahme durch
eingewiesenes Fachpersonal
Bedienung gemäß dieser Einbau- und
Montageanleitung
Ordnungsgemäße Instandhaltung

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Vor Inbetriebnahme:
GEinbau- und Montageanleitung lesen.
GMontage- und Betriebspersonal
ausreichend schulen.
GSicherstellen, dass der Inhalt der
Einbau- und Montageanleitung vom
zuständigen Personal vollständig
verstanden wird.
GVerantwortungs- und
Zuständigkeitsbereiche regeln.
Bei Betrieb:
GEinbau- und Montageanleitung am
Einsatzort verfügbar halten.
GSicherheitshinweise beachten.
GNur entsprechend der Leistungsdaten
betreiben.
GWartungsarbeiten bzw. Reparaturen,
die nicht in der Einbau- und
Montageanleitung beschrieben sind,
dürfen nicht ohne vorherige Abstimmung
mit GEMÜ durchgeführt werden.
GEFAHR
Sicherheitsdatenblätter bzw. die für
die verwendeten Medien geltenden
Sicherheitsvorschriften unbedingt
beachten!
Bei Unklarheiten:
Bei nächstgelegener GEMÜ-
Verkaufsniederlassung nachfragen.
2.2 Warnhinweise
Warnhinweise sind, soweit möglich, nach
folgendem Schema gegliedert:
SIGNALWORT
Art und Quelle der Gefahr
®Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung.
GMaßnahmen zur Vermeidung der
Gefahr.
Warnhinweise sind dabei immer mit
einem Signalwort und teilweise auch
mit einem gefahrenspezifischen Symbol
gekennzeichnet.
Folgende Signalwörter bzw.
Gefährdungsstufen werden eingesetzt:
GEFAHR
Unmittelbare Gefahr!
®Bei Nichtbeachtung sind Tod oder
schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG
Möglicherweise gefährliche Situation!
®Bei Nichtbeachtung drohen schwerste
Verletzungen oder Tod.
VORSICHT
Möglicherweise gefährliche Situation!
®Bei Nichtbeachtung drohen mittlere bis
leichte Verletzungen.
VORSICHT (OHNE SYMBOL)
Möglicherweise gefährliche Situation!
®Bei Nichtbeachtung drohen
Sachschäden.
2.3 Verwendete Symbole
Gefahr durch heiße Oberflächen!
Gefahr durch ätzende Stoffe!
Quetschgefahr!
Hand: Beschreibt allgemeine
Hinweise und Empfehlungen.
GPunkt: Beschreibt auszuführende
Tätigkeiten.
®Pfeil: Beschreibt Reaktion(en) auf
Tätigkeiten.
Aufzählungszeichen
3 Begriffsbestimmungen
Betriebsmedium
Medium, das durch die Absperrklappe fließt.

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4 Vorgesehener
Einsatzbereich
Die Absperrklappe GEMÜ 411 ist für
den Einsatz in Rohrleitungen konzipiert.
Sie steuert ein durchfließendes Medium
durch Handbetätigung.
Die Absperrklappe darf nur gemäß
den technischen Daten eingesetzt
werden (siehe Kapitel 6 "Technische
Daten").
Schrauben und Kunststoffteile an der
Absperrklappe nicht lackieren!
WARNUNG
Absperrklappe nur
bestimmungsgemäß einsetzen!
®Sonst erlischt Herstellerhaftung und
Gewährleistungsanspruch.
GDie Absperrklappe ausschließlich
entsprechend den in der
Vertragsdokumentation und in der
Einbau- und Montageanleitung
festgelegten Betriebsbedingungen
verwenden.
GDie Absperrklappe darf nicht in
explosionsgefährdeten Zonen
verwendet werden.
5 Auslieferungszustand
Die GEMÜ-Absperrklappe wird als separat
verpacktes Bauteil ausgeliefert.
6 Technische Daten
Betriebsmedium
Aggressive, neutrale gasförmige und flüssige Medien, die
die physikalischen und chemischen Eigenschaften des
jeweiligen Körper-, Scheiben- und Dichtwerkstoffs nicht
negativ beeinflussen.
Max. zul. Druck des Betriebsmediums 10 bar
Max. zul. Temperatur des Betriebsmediums 100 °C
Kv-Werte Gewicht
DN
[m³/h] [g]
Messing
(Code 12)
1.4581
(Code 38)
Messing
(Code 12)
1.4581
(Code 38)
15 7 7* 800 700
20 12 15* 850 700
25 17 20* 900 700
32 40 55* 1050 800
40 60 90* 1600 1200
50 100 140* 2200 1600
* Anschluss ISO
Zulässige Temperaturen
Umgebungstemperatur -10...+60 °C
Lagertemperatur -20...+60 °C
Gehäuseform Code
Zweiwege-Durchgangskörper D
Bestellbeispiel 411 25 D 1 12 14 0
Typ 411
Nennweite 25
Gehäuseform (Code) D
Anschlussart (Code) 1
Gehäusewerkstoff (Code) 12
Dichtwerkstoff (Code) 14
Steuerfunktion (Code) 0
Steuerfunktion Code
Manuell betätigt 0
Anschlussart Code
Schweißstutzen (nur in Ventilkörperwerkstoff Code 38)
Stutzen DIN 0
Stutzen DIN 11850, Reihe 1 16
Stutzen DIN 11850, Reihe 2 17
Stutzen DIN 11850, Reihe 3 18
Stutzen SMS 3008 37
Stutzen ASME BPE 59
Stutzen EN ISO 1127 60
Schraubverbindungen (nur in Ventilkörperwerkstoff Code 12)
Gewindemuffe DIN ISO 228 1
DichtwerkstoffCode
FPM 4
PSI Silikon-Kautschuk 9
EPDM 14
GehäusewerkstoffCode
CW617N (Messing), (Klappenscheibe CW617N)
nur in Gewindemuffeausführung erhältlich 12
1.4581, Feinguss (Klappenscheibe Edelstahl)
nur in Schweißstutzenausführung erhältlich 38
7 Bestelldaten

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8 Herstellerangaben
8.1 Transport
GAbsperrklappe nur auf geeignetem
Lademittel transportieren, nicht stürzen,
vorsichtig handhaben.
GVerpackungsmaterial entsprechend
den Entsorgungsvorschriften /
Umweltschutzbestimmungen entsorgen.
8.2 Lieferung und Leistung
GWare unverzüglich bei Erhalt auf
Vollständigkeit und Unversehrtheit
überprüfen.
GLieferumfang aus Versandpapieren,
Ausführung aus Bestellnummer
ersichtlich.
GDie Absperrklappe wird im Werk auf
Funktion geprüft.
8.3 Lagerung
GAbsperrklappe staubgeschützt und
trocken in Originalverpackung lagern.
GAbsperrklappe in Position "offen" lagern.
GUV-Strahlung und direkte
Sonneneinstrahlung vermeiden.
GMaximale Lagertemperatur: 40 °C.
GLösungsmittel, Chemikalien, Säuren,
Kraftstoffe u.ä. dürfen nicht mit
Absperrklappen und deren Ersatzteilen
in einem Raum gelagert werden.
8.4 Benötigtes Werkzeug
GBenötigtes Werkzeug für Einbau und
Montage ist nicht im Lieferumfang
enthalten.
GPassendes, funktionsfähiges und
sicheres Werkzeug benutzen.
9 Funktionsbeschreibung
GEMÜ 411 ist eine zentrische
Absperrklappe und verfügt über eine
ergonomisch gestaltete, korrosionsfeste
Handbetätigung mit integrierter
Arretiervorrichtung. Dadurch ist die
Absperrklappe gegen unbeabsichtigtes
Verstellen geschützt.
10 Geräteaufbau
Geräteaufbau
1 Anschlüsse für Rohrleitung
2 Hebel zur Handbetätigung
3 Verriegelungsknopf
4 Klappenkörper

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11 Montage und Bedienung
GEFAHR
Quetschgefahr!
®Gefahr von schwersten
Verletzungen!
GBei Arbeiten an der
Absperrklappe zuvor Anlage
drucklos schalten.
Vor Einbau:
GEignung Gehäuse- und Dichtwerkstoff
entsprechend Betriebsmedium prüfen.
Siehe Kapitel 6 "Technische Daten".
11.1 Montage der Absperrklappe
WARNUNG
Unter Druck stehende Armaturen!
®Gefahr von schwersten Verletzungen
oder Tod!
GNur an druckloser Anlage arbeiten.
WARNUNG
Aggressive Chemikalien!
®Verätzungen!
GMontage nur mit geeigneter
Schutzausrüstung.
VORSICHT
Heiße Anlagenteile!
®Verbrennungen!
GNur an abgekühlter Anlage
arbeiten.
VORSICHT
Absperrklappe nicht als Trittstufe oder
Aufstiegshilfe benutzen!
®Gefahr des Abrutschens /
der Beschädigung der Absperrklappe.
VORSICHT
Maximal zulässigen Druck nicht
überschreiten!
®Eventuell auftretende Druckstöße
(Wasserschläge) durch
Schutzmaßnahmen vermeiden.
GMontagearbeiten nur durch geschultes
Fachpersonal.
GGeeignete Schutzausrüstung gemäß
den Regelungen des Anlagenbetreibers
berücksichtigen.
Installationsort:
VORSICHT
GAbsperrklappe äußerlich nicht stark
beanspruchen.
GInstallationsort so wählen, dass
Absperrklappe nicht als Steighilfe
genutzt werden kann.
GRohrleitung so legen, dass Schub- und
Biegungskräfte, sowie Vibrationen und
Spannungen vom Klappenkörper
ferngehalten werden.
GAbsperrklappe nur zwischen
zueinander passenden, fluchtenden
Rohrleitungen montieren.
Einbaulage:
Bevorzugt Antrieb nach oben.
Richtung des Durchflussmediums:
Beliebig.
Montage:
1. Eignung der Absperrklappe für
jeweiligen Einsatzfall sicherstellen.
Die Absperrklappe muss für
die Betriebsbedingungen des
Rohrleitungssystems (Medium,
Mediumskonzentration, Temperatur
und Druck) sowie die jeweiligen
Umgebungsbedingungen geeignet sein.
Technische Daten der Absperrklappe
und der Werkstoffe prüfen.
2. Anlage bzw. Anlagenteil stilllegen.
3. Gegen Wiedereinschalten sichern.
4. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos
schalten.
5. Anlage bzw. Anlagenteil vollständig
entleeren und abkühlen lassen bis
Verdampfungstemperatur des Mediums
unterschritten ist und Verbrühungen
ausgeschlossen sind.
6. Anlage bzw. Anlagenteil fachgerecht
dekontaminieren, spülen und belüften.

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Montage bei Schweißstutzen:
Montage Schweißstutzen
Schweißtechnische Normen einhalten!
1. Absperrklappe demontieren
(siehe Kapitel 12.2 "Demontage
Absperrdichtung").
2. Schutzkappen abnehmen.
3. Klappenkörperhälfte 1an Rohrleitung 2
anschweißen.
4. Klappenkörperhälfte 3mit anderer Seite
der Rohrleitung verbinden.
5. Absperrklappe wieder zusammen
bauen (siehe Kapitel 12.3 "Montage
Absperrdichtung").
Montage bei Gewindeanschluss:
Montage Gewindeanschluss
Gewindeanschluss entsprechend der
gültigen Normen in Rohr einschrauben.
Geeignetes Gewindedichtmittel
verwenden. Das Gewindedichtmittel ist
nicht im Lieferumfang enthalten.
1. Klappenkörper 1an Rohrleitung 2
anschrauben.
2. Mit Gabelschlüssel 3gegenhalten.
3. Klappenkörper 1an anderer Seite
ebenfalls mit Rohrleitung verbinden.
Entsprechende Vorschriften für
Anschlüsse beachten!
Nach der Montage:
GAlle Sicherheits- und
Schutzeinrichtungen wieder anbringen
bzw. in Funktion setzen.
11.2 Bedienung
Stellungen der Absperrklappe:
Hebel quer zur Leitung:
Absperrklappe geschlossen
Hebel in Leitungsrichtung:
Absperrklappe geöffnet
Bedienung
GVerriegelungsknopf 1drücken.
GHebel 2in gewünschte Position bringen.
12 Montage / Demontage
von Ersatzteilen
12.1 Demontage Absperrklappe
(Antrieb vom Körper lösen)
Zur Demontage des Antriebs
wird benötigt:
Gabelschlüssel Größe 8
1. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos
schalten und entleeren.
2. Absperrklappe in Geschlossen-Position
bringen.
3. Abdeckkappen entfernen.

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4. Sechskantmuttern 1herausdrehen.
5. Unterlegscheiben 2nicht verlieren!
6. Antrieb 3kann vom Klappenkörper 4
abgezogen werden.
®Antrieb wurde demontiert.
Wichtig:
Nach Demontage alle Teile von
Verschmutzungen reinigen (Teile
dabei nicht beschädigen).Teile
auf Beschädigung prüfen, ggf.
auswechseln (nur Originalteile von
GEMÜ verwenden).
12.2 Demontage Absperrdichtung
Zur Demontage der
Absperrdichtung wird benötigt:
Gabelschlüssel Größe 10 / 13
Innensechskantschlüssel
SW 5 / 6
Lagerfett (Molycote DC 111)
1. Antrieb demontieren (siehe Kapitel 12.1
"Demontage Absperrklappe").
2. Schrauben 1lösen.
3. Muttern und Unterlegscheiben nicht
verlieren.
4. Beide Klappenhälften auseinander
drücken.
5. Abdeckkappe 1nicht verlieren.
6. Scheibe mit Absperrdichtung 2
herausnehmen.
7. Hülsen 3und 4nicht verlieren.
8. Absperrdichtung zusammendrücken (1)
und unten über den kurzen Teil der Welle
nach vorne ziehen (2).
9. Absperrdichtung nach oben über den
langen Teil der Welle abziehen (3).
®Absperrdichtung wurde demontiert.

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12.3 Montage Absperrdichtung
Zur Montage der
Absperrdichtung wird benötigt:
Gabelschlüssel Größe 10 / 13
Innensechskantschlüssel
SW 5 / 6
Lagerfett (Molycote DC 111)
Neue Absperrdichtung montieren
1. Welle der Absperrscheibe oberhalb und
unterhalb der Scheibe einfetten (1).
2. Absperrdichtung im Achsen- und
Wellenbereich fetten.
3. Neue Absperrdichtung mit einem
Loch über den langen Teil der Welle
schieben (2).
4. Absperrdichtung zusammendrücken
und über den kurzen Teil der Welle
stülpen (3).
5. Absperrdichtung einrasten.
6. Welle der Scheibe oberhalb und
unterhalb der Absperrdichtung
einfetten (4).
7. Beide Klappenhälften auseinander
drücken.
8. Scheibe mit Absperrdichtung zwischen
Klappenhälften einsetzen.
9. Beide Klappenhälften zusammen
drücken.
10. Schrauben einführen und mit Muttern
und Unterlegscheiben über Kreuz
handfest anziehen.
11. Abdeckkappe in Unterseite des
Klappenkörpers eindrücken.
®Absperrdichtung wurde montiert.
12.4 Montage Antrieb auf
Klappenkörper
Zur Montage des Antriebs wird
benötigt:
Gabelschlüssel Größe 8
Innensechskantschlüssel SW 5
Antrieb montieren
1. Stellung der Klappenscheibe am
Schlitz 5ablesen und mit Stellung
des Handhebels vergleichen, ggf.
Klappenscheibe in richtige Position
drehen.
2. Neuen Antrieb 1auf Klappenkörper 2
stecken.
3. Antrieb 1drehen, bis sich die Schrauben
einführen lassen.
4. Sechskantmuttern 3mit
Unterlegscheiben 4wieder handfest
hineindrehen.
5. Sechskantmuttern 1-4 über Kreuz
handfest festziehen.
6. Abdeckkappen wieder aufsetzen.
®Antrieb wurde montiert.

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13 Inbetriebnahme
WARNUNG
Aggressive Chemikalien!
®Verätzungen!
GVor Inbetriebnahme
Dichtheit der
Medienanschlüsse prüfen!
GDichtheitsprüfung nur mit
geeigneter Schutzausrüstung.
VORSICHT
Gegen Leckage vorbeugen!
GSchutzmaßnahmen gegen
Überschreitung des maximal
zulässigen Drucks durch eventuelle
Druckstöße (Wasserschläge)
vorsehen.
Vor Reinigung bzw. vor Inbetriebnahme
der Anlage:
GAbsperrklappe auf Dichtheit und
Funktion prüfen (Absperrklappe
schließen und wieder öffnen).
GBei neuen Anlagen und nach
Reparaturen Leitungssystem bei voll
geöffneter Absperrklappe spülen (zum
Entfernen schädlicher Fremdstoffe).
Reinigung:
Betreiber der Anlage ist verantwortlich
für Auswahl des Reinigungsmediums
und Durchführung des Verfahrens.
14 Inspektion und Wartung
WARNUNG
Unter Druck stehende Armaturen!
®Gefahr von schwersten Verletzungen
oder Tod!
GNur an druckloser Anlage arbeiten.
VORSICHT
Heiße Anlagenteile!
®Verbrennungen!
GNur an abgekühlter Anlage
arbeiten.
VORSICHT
GWartungs- und
Instandhaltungstätigkeiten nur durch
geschultes Fachpersonal.
GGeeignete Schutzausrüstung gemäß
den Regelungen des Anlagenbetreibers
berücksichtigen.
GAnlage bzw. Anlagenteil stilllegen.
GGegen Wiedereinschalten sichern.
GAnlage bzw. Anlagenteil drucklos
schalten.
Der Betreiber muss regelmäßige
Sichtkontrollen der Absperrklappen
entsprechend den Einsatzbedingungen
und des Gefährdungspotenzials zur
Vorbeugung von Undichtheit und
Beschädigungen durchführen. Ebenso
muss die Absperrklappe in entsprechenden
Intervallen demontiert und auf Verschleiß
geprüft werden.
GNur Original GEMÜ Ersatzteile
verwenden!
GBeim Bestellen von Ersatzteilen
komplette Bestellnummer der
Absperrklappe angeben.
15 Demontage
Demontage erfolgt unter den gleichen
Vorsichtsmaßnahmen wie die Montage.
GAbsperrklappe demontieren (siehe
Kapitel 12.1 "Demontage Absperrklappe
(Antrieb vom Körper lösen)").
16 Entsorgung
GAlle Klappenteile entspre-
chend den Entsorgungs-
vorschriften / Umweltschutz-
bestimmungen entsorgen.
GAuf Restanhaftungen
und Ausgasung von
eindiffundierten Medien
achten.

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17 Rücksendung
GAbsperrklappe reinigen.
GRücksendeerklärung bei GEMÜ
anfordern.
GRücksendung nur mit vollständig
ausgefüllter Rücksendeerklärung.
Ansonsten erfolgt keine
Gutschrift bzw. keine
Erledigung der Reparatur
sondern eine kostenpflichtige Entsorgung.
Hinweis zur Rücksendung:
Aufgrund gesetzlicher
Bestimmungen zum Schutz
der Umwelt und des Personals
ist es erforderlich, dass die
Rücksendeerklärung vollständig
ausgefüllt und unterschrieben
den Versandpapieren beiliegt.
Nur wenn diese Erklärung
vollständig ausgefüllt ist, wird die
Rücksendung bearbeitet!
18 Hinweise
Hinweis zur
Mitarbeiterschulung:
Zur Mitarbeiterschulung nehmen
Sie bitte über die Adresse auf der
letzten Seite Kontakt auf.
Im Zweifelsfall oder bei Missverständnissen
ist die deutsche Version des Dokuments
ausschlaggebend!
19 Fehlersuche / Störungsbehebung
Fehler Möglicher Grund Fehlerbehebung
Absperrklappe
öffnet nicht
bzw. nicht
vollständig
Antrieb defekt Antrieb wechseln (siehe Kapitel 12.1 und 12.4)
Fremdkörper in der Absperrklappe Absperrklappe demontieren und reinigen
Absperrklappe
schließt nicht
bzw. nicht
vollständig
Betriebsdruck zu hoch Absperrklappe mit Betriebsdruck laut Datenblatt betreiben
Fremdkörper in der Absperrklappe Absperrklappe demontieren und reinigen
Absperrdichtung falsch montiert oder
falsche Absperrdichtung montiert
Absperrdichtung wechseln bzw. korrekt montieren
(siehe Kapitel 12.2 und 12.3)
Antrieb defekt Antrieb wechseln (siehe Kapitel 12.1 und 12.4)
Absperrklappe
zwischen
Antrieb und
Klappenkörper
undicht
Absperrdichtung defekt Absperrdichtung wechseln (siehe Kapitel 12.2 und 12.3)
Verschraubung zwischen
Klappenkörper und Antrieb lose
Verschraubung zwischen Klappenkörper und Antrieb
nachziehen
Antrieb / Klappenkörper defekt Antrieb / Klappenkörper auf Beschädigungen prüfen,
ggf. Antrieb / Klappenkörper wechseln
Verbindung
Klappenkörper
- Rohrleitung
undicht
Unsachgemäße Montage Montage Klappenkörper in Rohrleitung prüfen
Gewindedichtmittel defekt Gewindedichtmittel ersetzen
Gewindeanschluss lose Gewindeanschluss festziehen
Klappenkörper
undicht
Klappenkörper defekt oder korrodiert Klappenkörper auf Beschädigungen prüfen,
ggf. Klappenkörper wechseln
Absperrdichtung defekt Absperrdichtung wechseln (siehe Kapitel 12.2 und 12.3)
Absperrdichtung falsch montiert oder
falsche Absperrdichtung montiert
Absperrdichtung wechseln, bzw. korrekt montieren
(siehe Kapitel 12.2 und 12.3)

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20 Schnittbild und Ersatzteile
21
2
20
19
18
1
21
18
19
20
2
1
A
Pos. Benennung Bestellbezeichnung
1 Klappenkörper komplett K415
2 Absperrdichtung 415…P02…
18 Schraube
}411...S30
19 Scheibe
20 Mutter
21 Abdeckkappe
A Antrieb 9411...

13 / 28 411
21 EG-Konformitätserklärung
Konformitätserklärung
Gemäß Anhang VII der Richtlinie 97/23/EG
Wir, die Firma GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG
Fritz-Müller-Straße 6-8
D-74653 Ingelfingen
erklären, dass unten aufgeführte Armaturen die Sicherheitsanforderungen der Druckgeräte-
richtlinie 97/23/EG erfüllen.
Benennung der Armaturen - Typenbezeichnung
Absperrklappe
GEMÜ 411
Benannte Stelle: TÜV Rheinland
Berlin Brandenburg
Nummer: 0035
Zertifikat-Nr.: 01 202 926/Q-02 0036
Konformitätsbewertungsverfahren:
Modul H
Hinweis für Armaturen mit einer Nennweite ≤DN 25:
Die Produkte werden entwickelt und produziert nach GEMÜ eigenen Verfahrensanweisungen
und Qualitätsstandards, welche die Forderungen der ISO 9001 und der ISO 14001 erfüllen.
Die Produkte dürfen gemäß Artikel 3, Absatz 3 der Druckgeräterichtlinie 97/23/EG keine CE-
Kennzeichnung tragen.
Joachim Brien
Leiter Bereich Technik
Ingelfingen-Criesbach, Oktober 2014

14 / 28
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Installation and commissioning by
trained personnel
Operation according to these installation,
operating and maintenance instructions
Recommended maintenance
Correct installation, operation, servicing and
repair work ensure faultless butterfly valve
operation.
The descriptions and instructions
apply to the standard versions.
For special versions not described
in these installation, operating
and maintenance instructions the
basic information contained herein
applies in combination with any
additional special documentation.
All rights including copyright
and industrial property rights are
expressly reserved.
2 General safety information
The safety information does not take into
account:
Unexpected incidents and events, which
may occur during installation, operation
and servicing.
Local safety regulations which must be
adhered to by the operator and by any
additional installation personnel.
2.1 Information for service and
operating personnel
The installation, operating and maintenance
instructions contain fundamental safety
information that must be observed during
commissioning, operation and servicing.
Non-compliance with these instructions may
cause:
Personal hazard due to electrical,
mechanical and chemical effects.
Hazard to nearby equipment.
Failure of important functions.
Hazard to the environment due to the
leakage of dangerous materials.
Contents
1 General information 14
2 General safety information 14
2.1 Information for service
and operating personnel 14
2.2 Warning notes 15
2.3 Symbols used 15
3 Definition of terms 15
4 Intended area of use 16
5 Condition as supplied
to customer 16
6 Technical data 16
7 Order data 16
8 Manufacturer’s information 17
8.1 Transport 17
8.2 Delivery and performance 17
8.3 Storage 17
8.4 Tools required 17
9 Functional description 17
10 Construction 17
11 Installation and operation 18
11.1 Installing the butterfly valve 18
11.2 Operation 19
12 Assembly / disassembly
of spare parts 19
12.1 Butterfly valve disassembly
(removing bonnet from body) 19
12.2 Disassembly of the shut-offseal 20
12.3 Assembling the shut-offseal 21
12.4 Mounting the bonnet on
the butterfly valve body 21
13 Commissioning 22
14 Inspection and servicing 22
15 Disassembly 22
16 Disposal 22
17 Returns 23
18 Information 23
19 Troubleshooting /
Fault clearance 23
20 Sectional drawing
and spare parts 24
21 EC Declaration of conformity 25
1 General information
Prerequisites to ensure that the GEMÜ
butterfly valve functions correctly:
Correct transport and storage

15 / 28 411
Prior to commissioning:
GRead the installation, operating and
maintenance instructions.
GProvide adequate training for the
installation and operating personnel.
GEnsure that the contents of the
installation, operating and maintenance
instructions have been fully understood
by the responsible personnel.
GDefine the areas of responsibility.
During operation:
GKeep the installation, operating and
maintenance instructions available at the
place of use.
GObserve the safety information.
GUse only in accordance with the
specifications.
GAny servicing work and repairs not
described in the installation, operating
and maintenance instructions must not
be performed without consulting the
manufacturer first.
DANGER
Strictly observe the safety data sheets
or the safety regulations that are valid
for the media used.
In cases of uncertainty:
Consult the nearest GEMÜ sales office.
2.2 Warning notes
Wherever possible, warning notes are
organised according to the following
scheme:
SIGNAL WORD
Type and source of the danger
®Possible consequences of
non-observance.
GMeasures for avoiding danger.
Warning notes are always marked with a
signal word and sometimes also with a
symbol for the specific danger.
The following signal words and danger
levels are used:
DANGER
Imminent danger!
®Non-observance will lead to death or
severe injury.
WARNING
Potentially dangerous situation!
®Non-observance can cause death or
severe injury.
CAUTION
Potentially dangerous situation!
®Non-observance can cause moderate
to light injury.
CAUTION (WITHOUT SYMBOL)
Potentially dangerous situation!
®Non-observance can cause damage to
property.
2.3 Symbols used
Danger - hot surfaces!
Danger - corrosive materials!
Danger - maiming!
Hand: indicates general information
and recommendations.
GBullet point: indicates the tasks to
be performed.
®Arrow: indicates the response(s) to
tasks.
Enumeration sign
3 Definition of terms
Working medium
The medium that flows through the butterfly
valve.

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411
Control function Code
Manually operated 0
Body configuration Code
Straight through D
Order example 411 25 D 1 12 14 0
Type 411
Nominal size 25
Body configuration (code) D
Connection (code) 1
Valve body material (code) 12
Seal material (code) 14
Control function (code) 0
Valve body material Code
CW617N (Brass), (disc CW617N)
only available with threaded socket design 12
1.4581, investment casting (disc stainless steel)
only available with butt weld spigot design 38
Connections Code
Butt weld spigots (only valve body material code 38)
Spigots DIN 0
Spigots DIN 11850, series 1 16
Spigots DIN 11850, series 2 17
Spigots DIN 11850, series 3 18
Spigots SMS 3008 37
Spigots ASME BPE 59
Spigots EN ISO 1127 60
Threaded connections (only valve body material code 12)
Threaded sockets DIN ISO 228 1
Seal material Code
FPM 4
PSI, Silicone rubber 9
EPDM 14
4 Intended area of use
The GEMÜ 411 butterfly valve is
designed for installation in piping
systems. It controls a flowing medium by
manual operation.
The butterfly valve may only be used
providing the product technical
criteria are complied with (see
chapter 6 "Technical Data").
Do not paint the bolts and plastic parts of
the butterfly valve!
WARNING
Use the butterfly valve only for the
intended purpose!
®Otherwise the manufacturer liability
and guarantee will be void.
GUse the butterfly valve only in
accordance with the operating
conditions specified in the contract
documentation and in the installation,
operating and maintenance
instructions.
GThe butterfly valve must not be used in
explosion-endangered zones.
5 Condition as supplied to
customer
The GEMÜ butterfly valve is supplied as a
separately packed component.
6 Technical data
Kv value Weight
DN
[m³/h] [g]
Brass
(Code 12)
1.4581
(Code 38)
Brass
(Code 12)
1.4581
(Code 38)
15 7 7* 800 700
20 12 15* 850 700
25 17 20* 900 700
32 40 55* 1050 800
40 60 90* 1600 1200
50 100 140* 2200 1600
* Connection ISO
Working medium
Inert, corrosive gaseous and liquid media which have no
negative impact on the physical and chemical properties of
the body, disc and seal materials.
Max. perm. pressure of working medium 10 bar
Max. perm. temperature of working medium 100 °C
Admissible temperatures
Ambient temperature -10...+60 °C
Storage temperature -20...+60 °C
7 Order data

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8 Manufacturer’s information
8.1 Transport
GOnly transport the butterfly valve by
suitable means. Do not drop. Handle
carefully.
GDispose of packing material according
to relevant local or national disposal
regulations / environmental protection
laws.
8.2 Delivery and performance
GCheck that all parts are present and
check for any damage immediately upon
receipt.
GThe scope of delivery is apparent from
the dispatch documents and the design
from the order number.
GThe performance of the butterfly valve is
checked at the factory.
8.3 Storage
GStore the butterfly valve free from dust
and moisture in its original packaging.
GStore the butterfly valve in "open"
position.
GAvoid UV rays and direct sunlight.
GMaximum storage temperature: 40 °C.
GSolvents, chemicals, acids, fuels or
similar fluids must not be stored in the
same room as butterfly valves and their
spare parts.
8.4 Tools required
GThe tools required for installation and
assembly are not included in the scope
of delivery.
GUse appropriate, functional and safe
tools.
9 Functional description
GEMÜ 411 is a centric butterfly valve and
has an ergonomically designed corrosion-
resistant handwheel with integrated locking
device which prevents accidental operation.
10 Construction
Construction
1 Connections for the pipeline
2 Lever for manual operation
3 Locking button
4 Butterfly valve body

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11 Installation and operation
DANGER
Danger - maiming!
®Danger of severe injuries!
GDepressurize the plant
before performing any work
on the butterfly valve.
Prior to installation:
GEnsure that valve body and seal material
are appropriate and compatible to
handle the working medium.
See chapter 6 "Technical data".
11.1 Installing the butterfly valve
WARNING
The equipment is subject to pressure!
®Risk of severe injury or death!
GOnly work on depressurized plant.
WARNING
Corrosive chemicals!
®Risk of caustic burns!
GWear appropriate protective
gear when installing.
CAUTION
Hot plant components!
®Risk of burns!
GOnly work on plant that has
cooled down.
CAUTION
Never use the butterfly valve as a step
or an aid for climbing!
®This entails the risk of slipping-offor
damaging the butterfly valve.
CAUTION
Do not exceed the maximum
permissible pressure!
®Take precautionary measures to
avoid possible pressure surges
(water hammer).
GInstallation work must only be performed
by trained personnel.
GUse appropriate protective gear as
specified in plant operator's guidelines.
Installation location:
CAUTION
GDo not apply external force to the
butterfly valve.
GChoose the installation location so that
the butterfly valve cannot be used as a
foothold (climbing aid).
GLay the pipeline so that the butterfly
valve body is protected against
transverse and bending forces, and
also vibrations and tension.
GOnly mount the butterfly valve between
matching aligned pipes.
Mounting position:
if possible, the bonnet should be at the
top.
Direction of the working medium:
optional.
Installation:
1. Ensure the suitability of the butterfly
valve for each respective use. The
butterfly valve must be appropriate for
the piping system operating conditions
(medium, medium concentration,
temperature and pressure) and the
prevailing ambient conditions. Check the
technical data of the butterfly valve and
the materials.
2. Shut offplant or plant component.
3. Secure against recommissioning.
4. Depressurize the plant or plant
component.
5. Completely drain the plant (or plant
component) and let it cool down until
the temperature is below the media
vaporization temperature and scalding
can be ruled out.
6. Correctly decontaminate, rinse and
ventilate the plant or plant component.

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Assembly - Butt weld spigots:
Assembly butt weld spigots
Adhere to technical welding norms!
1. Disassemble butterfly valve (see chapter
12.2 "Disassembly of the shut-offseal").
2. Remove the protective caps.
3. Weld the butterfly body half 1to the
pipeline 2.
4. Connect butterfly body half 3with the
other side of the pipeline.
5. Reassemble the butterfly valve (see
chapter 12.3 "Assembling the shut-off
seal").
Assembly - Threaded connections:
Assembly threaded connections
Screw the threaded connections into
the piping in accordance with valid
standards. Use appropriate thread
sealant. The thread sealant is not
included in the scope of delivery.
1. Screw butterfly valve body 1into the
pipeline 2.
2. Hold with open-end wrench 3.
3. Connect the other side of the butterfly
valve body 1with the pipeline in like
manner.
Observe appropriate regulations for
connections!
After the installation:
GReactivate all safety and protective
devices.
11.2 Operation
Butterfly valve positions:
Lever across the pipeline:
Butterfly valve closed
Lever in line with the pipeline:
Butterfly valve open
Operation
GPress locking button 1.
GMove lever 2to the required position.
12 Assembly / disassembly
of spare parts
12.1 Butterfly valve disassembly
(removing bonnet from body)
The following tools are required
for disassembling the bonnet:
Wrench size 8 mm
1. Depressurize and drain the plant or plant
component.
2. Move the butterfly valve to the "closed"
position.
3. Remove the caps.

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4. Remove the hexagonal nuts 1.
5. Do not lose the washers 2!
6. The bonnet 3can now be removed from
the butterfly valve body 4.
®The bonnet has now been
disassembled.
Important:
After disassembly, clean all parts
of contamination (do not damage
parts). Check parts for potential
damage, replace if necessary (only
use genuine parts from GEMÜ).
12.2 Disassembly of the shut-off
seal
The following tools are required
for disassembling shut-offseal:
Wrench, size 10 mm / 13 mm
SW 5 / SW 6 Allen key
Bearing grease
(Molycote DC 111)
1. Disassemble the bonnet (see chapter
12.1 "Butterfly valve disassembly").
2. Loosen the screws 1.
3. Do not lose the nuts and washers.
4. Press open the two halves of the
butterfly valve.
5. Do not lose the protective cap 1.
6. Remove the disc with shut-offseal 2.
7. Do not lose the bushings 3and 4.
8. Squeeze the shut-offseal (1) and pull
forward down over the short part of the
shaft (2).
9. Pull the shut-offseal up over the long
part of the shaft (3).
®The shut-offseal has now been
disassembled.
This manual suits for next models
1
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