Hameg HM8143 User manual

Arbitrary Power Supply
HM8143
Handbuch / Manual
Deutsch / English

2Änderungen vorbehalten
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie.
Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen
Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen, wo
unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die
härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung
werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich
sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der
Störfestigkeit finden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte
Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und
Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen
Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind
jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen
Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit
folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit
externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend
abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung
nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen
Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge
von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden
befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen
sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes
Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel ist das von HAMEG
beziehbare doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und
Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden.
Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen
(Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht
erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden.
Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen
(Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Massever-
bindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen
doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet
werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder
magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die
angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung unerwünschter
Signalanteile in das Gerät kommen. Dies führt bei HAMEG Geräten
nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige
Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über die vorgegebenen
Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in
Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation:
Netzgerät
Power Supply
Alimentation
Typ / Type / Type: HM8143
mit / with / avec: HO820
Optionen / Options / Options: HO880
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les directives
suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied / Normes
harmonisées utilisées
Sicherheit / Safety / Sécurité
EN 61010-1:2001 (IEC 61010-1:2001)
Überspannungskategorie / Overvoltage category / Catégorie de surtension: II
Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2
Hersteller HAMEG Instruments GmbH KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Manufacturer Industriestraße 6 DECLARATION OF CONFORMITY
Fabricant D-63533 Mainhausen DECLARATION DE CONFORMITE
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility /
Compatibilité électromagnétique
EN 61326-1/A1 Störaussendung / Radiation / Emission:
Tabelle / table / tableau 4; Klasse / Class / Classe B.
Störfestigkeit / Immunity / Imunitee:Tabelle / table / tableau A1.
EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions
de courant harmonique: Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker /
Fluctuations de tension et du flicker.
Datum / Date / Date
05. 06. 2006 Unterschrift / Signature /Signatur
Manuel Roth
Manager
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung

3
Änderungen vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
English 16
Deutsch
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung 2
Arbitrary-Netzgerät HM8143 4
Technische Daten 5
Wichtige Hinweise 6
Symbole 6
Auspacken 6
Aufstellen des Gerätes 6
Transport / Lagerung 6
Sicherheitshinweise 6
Bestimmungsgemäßer Betrieb 7
Gewährleistung und Reparatur 7
Wartung 7
Umschalten der Netzspannung 7
Sicherungswechsel 7
Bezeichnung der Bedienelemente 8
Netzgeräte-Grundlagen 9
Lineare Netzteile 9
Getaktete Netzteile 9
Parallel- und Serienbetrieb 9
Strombegrenzung 10
Elektronische Sicherung 10
Einführung in die Bedienung des HM8143 11
Inbetriebnahme 11
Einschalten 11
Abschalten des Tastentons 11
Betriebsarten 11
Konstantspannungsbetrieb (CV) 11
Konstantstrombetrieb (CC) 11
Elektronische Last 11
Serien- oder Parallelbetrieb 11
Arbitrary-Modus 11
Anschließen der Last 12
Die Bedienung des HM8143 12
Einstellung der Ausgangsspannungen
und der Strombegrenzung 12
Triggereingang / Triggerausgang (Start/Stop) 12
Modulationseingänge 12
Tracking 13
Umschalten der Anzeige-Geschwindigkeit 13
Sicherungseinrichtungen 13
Strombegrenzung 13
Elektronische Sicherung 13
Kühlung 13
Fehlermeldungen 13
Fernsteuerung 14
Schnittstellen 14
Allgemeine Hinweise 14
Umschalten der Baudrate (ab Version 2.40) 14
Befehlesreferenz 14
Arbitrary 15

4Änderungen vorbehalten
HM8143
2x 0…30 V/0…2 A 1x 5 V/0…2 A
Auflösung der Anzeige 10 mV/1mA
Parallel- (bis zu 6A) und Serienbetrieb (bis zu 65 V) möglich
Elektronische Last bis 60 W pro Kanal (max. 2A)
Arbitrary-Netzgerät (4096 Stützpunkte, 12 Bit):
zur Erzeugung benutzerdefinierter Ausgangssignale
Kostenlose PC-Software zur Steuerung und Erstellung von
Arbitrary-Signalen
Elektronische Sicherung und Trackingbetrieb für 30V-Ausgänge
Externe Modulation der Ausgangsspannungen:
Eingangsspannung 0…10V, Bandbreite 50kHz
SENSE-Anschlüsse sorgen für die korrekte Regelung direkt am
Verbraucher
Multimeter-Betriebsart für alle einstellbaren Ausgänge
Galvanisch getrennte USB/RS-232 Schnittstelle,
optional IEEE-488 im HM8143G
Arbitrary-Netzgerät
HM8143
HM8143
Optional HO880 IEEE-488
(GPIB) Schnittstelle
NF-Arbitrarysignal
19“-Einbausatz 2 HE für
Gehäusehöhe 75 mm HZ42

5
Änderungen vorbehalten
Arbitrary-Netzgerät HM8143
Alle Angaben bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.
Ausgänge
2 x 0…30 V/2 A Mit einer Taste ein-/ausschaltbar, potenzial-
1 x 5 V/2 A frei (ermöglicht Parallel- / Serienbetrieb),
Strombegrenzung, elektronische Sicherung
und Tracking-Modus
Kanal 1 + 3 (0–30 V)
Ausgangsspannung: 2 x 0…30 V
Einstellauflösung: 10 mV
Einstellgenauigkeit: ±3 Digits (typ. ± 2 Digit)
Messgenauigkeit: ±3 Digits (typ. ± 2 Digit)
Restwelligkeit: ‹5mV
eff (3 Hz…300 kHz)
Vollständige Lastausregelung (bei 10%…90% Lastsprung)
45 μs für letzten Eintritt in ±1 mV Bandbreite
16 μs für letzten Eintritt in ±100 mV Bandbreite
Max. vorüberg. Abweichung: typ. 800 mV
Vollständige Lastausregelung (bei 50% Grundlast und ±10% Lastsprung)
30 μs für letzten Eintritt in ±1 mV Bandbreite
10 μs für letzten Eintritt in ±100 mV Bandbreite
Max. vorüberg. Abweichung: typ. 120 mV
Kompensation der Zulei-
tungswiderstände (SENSE): bis max. 300 mV
Ausgangsstrom: 2 x 0…2 A
Einstellauflösung: 1mA
Einstellgenauigkeit: ±3 Digits (typ. ± 2 Digit)
Messgenauigkeit: ±3 Digits (typ. ± 2 Digit)
Ausregelzeit: ‹100μs
Kanal 2 (5 V)
Genauigkeit: 5 V ± 50 mV
Ausgangsstrom: max. 2 A
Restwelligkeit: ≤100 μVeff (3 Hz…300 kHz)
Vollständige Lastausregelung (bei 10%…90% Lastsprung)
30 μs für letzten Eintritt in ±1 mV Bandbreite
0 μs für letzten Eintritt in ±100 mV Bandbreite
Max. vorüberg. Abweichung: typ. 60 mV
Vollständige Lastausregelung (bei 50% Grundlast und ±10% Lastsprung)
30 μs für letzten Eintritt in ±1 mV Bandbreite
0 μs für letzten Eintritt in ±100 mV Bandbreite
Max. vorüberg. Abweichung: typ. 20 mV
Arbitrary-Funktion (nur Kanal 1)
Anzahl der Stützpunkte: max. 4096
Auflösung: 12 Bit
Aufbau der Stützpunkte: Verweilzeit und Spannungswert
Verweilzeit: 100 μs…60 s
Repetierrate: 1...255 und ∞
Eingänge
Modulationseingang (BNC-Buchse): 0…10 V
Genauigkeit: 1 % vom Endwert
Modulationsbandbreite (- 3dB): › 50 kHz
Slew rate (dV/dt): 1 V/μs
Trigger Input (BNC-Buchse): Auslösen der Arbitrary-Funktion
Pegel: TTL
Verschiedenes
Gegenspannung: CH 1 + CH 3: 30 V
CH 2: 5 V
Spannung gegen Erde: max. 150 V
Anzeige: 4 x 4-stellige 7-Segment LEDs
Schnittstelle: USB/RS-232 (HO820), IEEE-488 (optional)
Schutzart: Schutzklasse I (EN61010-1)
Netzanschluss: 115…230 V ± 10 %; 50/60 Hz, CAT II
Netzsicherung: 115 V: 2 x 6 A Träge 5 x 20 mm
230 V: 2 x 3,15 A Träge 5 x 20 mm
Leistungsaufnahme: max. 300 VA
Arbeitstemperatur: +5°C...+40°C
Lagertemperatur: -20°C...+70°C
Rel. Luftfeuchtigkeit: 5%…80% (ohne Kondensation)
Abmessungen (B x H x T):285 x 75 x 365 mm
Gewicht: ca. 9 kg
Im Lieferumfang enthalten: Netzkabel, Bedienungsanleitung, Software
Optionales Zubehör: HZ10S/R Silikon-Messleitung, HZ42 19“ Einbausatz 2HE,
HO880 IEEE-488 (GPIB) Schnittstelle (galvanisch getrennt)
Technische Daten
HM8143D/270309/ce · Änderung vorbehalten · © HAMEG Instruments GmbH®· DQS-zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000, Reg. Nr.: DE-071040 QM
HAMEG Instruments GmbH · Industriestr. 6 · D-63533 Mainhausen · Tel +49 (0) 6182 800 0 · Fax +49 (0) 6182 800 100 · www.hameg.com · info@hameg.com
www.hameg.com

6Änderungen vorbehalten
Wichtige Hinweise
Symbole
(1) (2) (3) (4) (5)
Symbol 1: Achtung - Bedienungsanleitung beachten
Symbol 2: Vorsicht Hochspannung
Symbol 3: Masseanschluss
Symbol 4: Hinweis – unbedingt beachten
Symbol 5: Stopp! – Gefahr für das Gerät
Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Vollstän-
digkeit. Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf mecha-
nische Beschädigungen und lose Teile im Innern überprüft
werden. Falls ein Transportschaden vorliegt, ist sofort der
Lieferant zu informieren. Das Gerät darf dann nicht betrie-
ben werden.
Aufstellen des Gerätes
Das Gerät kann in zwei verschiedenen Positionen aufgestellt
werden:
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Die vorderen Gerätefüße werden wie in Bild 1 aufgeklappt. Die
Gerätefront zeigt dann leicht nach oben. (Neigung etwa 10°)
Bleiben die vorderen Gerätefüße eingeklappt, wie in Bild 2,
lässt sich das Gerät mit vielen weiteren Geräten von HAMEG
sicher stapeln.
Werden mehrere Geräte aufeinander gestellt sitzen die ein-
geklappten Gerätefüße in den Arretierungen des darunter lie-
genden Gerätes und sind gegen unbeabsichtigtes Verrutschen
gesichert. (Bild 3).
Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als drei bis
vier Geräte übereinander gestapelt werden. Ein zu hoher Gerä-
teturm kann instabil werden, und auch die Wärmeentwicklung
kann bei gleichzeitigem Betrieb aller Geräte zu groß werden.
Transport
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuell
späteren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer
mangelhaften Verpackung sind von der Gewährleistung aus-
geschlossen.
Lagerung
Die Lagerung des Gerätes muss in trockenen, geschlossenen
Räumen erfolgen. Wurde das Gerät bei extremen Tempera-
turen transportiert, sollte vor dem Einschalten eine Zeit von
mindestens 2 Stunden für die Akklimatisierung des Gerätes
eingehalten werden.
Sicherheitshinweise
Dieses Gerät wurde gemäß VDE0411 Teil1, Sicherheitsbestim-
mungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel, und Laborgeräte,
gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch
einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch
den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw.
der internationalen Norm IEC 61010-1. Um diesen Zustand zu
erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss
der Anwender die Hinweise und Warnvermerke in dieser Bedie-
nungsanleitung beachten. Den Bestimmungen der Schutzklasse
1 entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile während
des Betriebs mit dem Netzschutzleiter verbunden.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netzsteck-
dosen aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN VDE0100,
Teil 610, zu prüfen.
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung in-
nerhalb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
– Die verfügbare Netzspannung muss den auf dem Typen-
schild des Gerätes angegebenen Werten entsprechen.
– Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
– Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von al-
len Stromkreisen getrennt sein.
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und
gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
– Sichtbare Beschädigungen am Gerät
– Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Beschädigungen am Sicherungshalter
– Lose Teile im Gerät
– Das Gerät arbeitet nicht mehr
– Nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Räumen)
– Schwere Transportbeanspruchung
Überschreiten der Schutzkleinspannung! Bei Rei-
henschaltung aller Ausgangsspannungen des
HM8143 kann die Schutzkleinspannung von 42V
überschritten werden. Beachten Sie, dass in die-
sem Fall das Berühren von spannungsführenden
Teilen lebensgefährlich ist. Es wird vorausgesetzt,
dass nur Personen, welche entsprechend ausge-
bildet und unterwiesen sind, die Netzgeräte und
die daran angeschlossenen Verbraucher bedienen.
Wichtige Hinweise
STOP
STOPSTOP
!

7
Änderungen vorbehalten
Bestimmungsgemäßer Betrieb
Die Geräte sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen
bestimmt. Sie dürfen nicht bei besonders großem Staub- bzw.
Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei
aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden.
Der zulässige Umgebungstemperaturbereich während des
Betriebes reicht von +5 °C...+40°C. Während der Lagerung
oder des Transportes darf die Temperatur zwischen –20°C
und +70°C betragen. Hat sich während des Transportes oder
der Lagerung Kondenswasser gebildet muss das Gerät ca. 2
Stunden akklimatisiert und getrocknet werden. Danach ist der
Betrieb erlaubt.
Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschrifts-mä-
ßigen Schutzkontaktsteckdosen oder an Schutz-Trenntransfor-
matoren der Schutzklasse 2 betrieben werden. Eine ausreichen-
de Luftzirkulation (Konvektionskühlung) ist zu gewährleisten.
Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Be-
triebslage (vordere Gerätefüße aufgeklappt) zu bevorzugen.
STOP
Die Lüftungslöcher des Gerätes dürfen nicht abge-
deckt werden !
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärmzeit
von 30 Minuten, bei einer Umgebungstemperatur von 23°C.
Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durch-
schnittlichen Gerätes.
Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle.
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen
10-stündigen „Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird
dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend erfolgt ein
umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Be-
triebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft
werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfmitteln, die auf nationale
Normale rückführbar kalibriert sind.
Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen des
Landes, in dem das HAMEG-Produkt erworben wurde. Bei Be-
anstandungen wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem
Sie das HAMEG-Produkt erworben haben.
Nur für die Länder der EU:
Um den Ablauf zu beschleunigen, können Kunden innerhalb der
EU die Reparaturen auch direkt mit HAMEG abwickeln. Auch
nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht Ihnen der HAMEG
Kundenservice für Reparaturen zur Verfügung.
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, fordern Sie bitte in
jedem Fall per Internet: http://www.hameg.com oder Fax eine
RMA-Nummer an. Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung
zur Verfügung stehen, so können Sie einen leeren Original-
karton über den HAMEG-Service (Tel: +49 (0) 6182 800 500,
E-Mail: service@hameg.com) bestellen.
Wartung
Das Gerät benötigt bei einer ordnungsgemäßen Verwendung
keine besondere Wartung. Sollte das Gerät durch den täglichen
Gebrauch verschmutzt sein, genügt die Reinigung mit einem
feuchten Tuch. Bei hartnäckigem Schmutz verwenden Sie ein
mildes Reinigungsmittel (Wasser und 1% Entspannungsmittel).
Bei fettigem Schmutz kann Brennspiritus oder Waschbenzin
(Petroleumäther) benutzt werden. Displays oder Sichtscheiben
dürfen nur mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.
STOPSTOP
Verwenden Sie keinen Alkohol, Lösungs- oder
Scheuermittel. Keinesfalls darf die Reinigungs-
flüssigkeit in das Gerät gelangen. Die Anwendung
anderer Reinigungsmittel kann die Kunststoff- und
Lackoberflächen angreifen.
Umschalten der Netzspannung
Umschalten der Netzspannung
Vor Inbetriebnahme des Gerätes prüfen Sie bitte, ob die ver-
fügbare Netzspannung (115V oder 230V) dem auf dem Netz-
spannungswahlschalter des Gerätes angegebenen Wert
entspricht. Ist dies nicht der Fall, muss die Netzspannung
umgeschaltet werden. Der Netzspannungswahlschalter
befindet sich auf der Geräterückseite.
Bitte beachten Sie:
Bei Änderung der Netzspannung ist unbedingt ein
Wechsel der Sicherungen notwendig, da sonst das
Gerät zerstört werden kann.
Sicherungswechsel
Die Netzeingangssicherung ist von außen zugänglich. Kalt-
geräteeinbaustecker und Sicherungshalter bilden eine Einheit.
Das Auswechseln der Sicherung darf nur erfolgen, wenn zuvor
das Gerät vom Netz getrennt und das Netzkabel abgezogen
wurde. Sicherungshalter und Netzkabel müssen unbeschädigt
sein. Mit einem geeigneten Schraubenzieher (Klingenbreite ca.
2mm) werden die an der linken und rechten Seite des Siche-
rungshalters befindlichen Kunststoffarretierungen nach innen
gedrückt. Der Ansatzpunkt ist am Gehäuse mit zwei schrägen
Führungen markiert. Beim Entriegeln wird der Sicherungshal-
ter durch Druckfedern nach außen gedrückt und kann entnom-
men werden. Die Sicherungen sind dann zugänglich und können
ggf. ersetzt werden. Es ist darauf zu achten, dass die zur Seite
herausstehenden Kontaktfedern nicht verbogen werden. Das
Einsetzen des Sicherungshalters ist nur möglich, wenn der
Führungssteg zur Buchse zeigt. Der Sicherungshalter wird
gegen den Federdruck eingeschoben, bis beide Kunststoffar-
retierungen einrasten.
Ein Reparieren der defekten Sicherung oder das Verwenden
anderer Hilfsmittel zum Überbrücken der Sicherung ist ge-
fährlich und unzulässig. Dadurch entstandene Schäden am
Gerät fallen nicht unter die Garantieleistungen.
Sicherungstypen:
Größe 5 x 20 mm; 250V~,
IEC 60127-2/5
EN 60127-2/5
Netzspannung Sicherungs-Nennstrom
230 V 2 x 3,15 A träge (T)
115 V 2 x 6 A träge (T)
Wichtige Hinweise

8Änderungen vorbehalten
Bezeichnung der Bedienelemente
Bezeichnung der Bedienelemente
POWER (Taste)
Netzschalter, Netzanschluss auf der Geräterückseite
REMOTE (LED)
Die REMOTE LED leuchtet, sobald das Gerät über das In-
terface angesprochen wird.
CV (LED grün)
Leuchtet die CV LED, befindet sich das Gerät HM8143 im
Konstantspannungsbetrieb.
CC (LED rot)
Leuchtet die CC LED befindet sich das Gerät HM8143 im
Konstantstrombetrieb.
Display (je 2 x 4 digit)
Anzeige der Soll- bzw. Istwerte von Ausgangsspannung
und Ausgangsstrom (mit Vorzeichen).
VOLTAGE (Taste und LED)
Aktivieren der Funkion: Einstellung des Sollwertes der
Ausgangsspannung.
CURRENT (Taste und LED)
Aktivieren der Funkion: Einstellung der Strombegren-
zung
Drehknopf
Digitaler Drehgeber für die Einstellung der Sollwerte von
Strom und Spannung.
CURRENT (Taste und LED)
Aktivieren der Funkion: Einstellung der Strombegren-
zung;
Beep off: Taste CURRENT bei Einschalten gedrückt halten
TRACKING (Taste and LED)
Aktivierung der Tracking-Funktion der 30V-Kanäle
FUSE (Taste and LED)
Aktivierung der „Elektronischen Sicherung“
0... 30V / 2 A (einstellbar)
4mm Sicherheitsbuchsen für SOURCE und SENSE
5 V / 2 A (fest)
4mm Sicherheitsbuchsen
OUTPUT (Taste und LED)
Ein- bzw. Ausschalten aller Kanäle
Geräte-Rückseite
MODULATION R / L (BNC-Buchsen)
Modulationseingänge für die 30V-Kanäle,
0-10 V, max. 50 kHz
USB/RS-232 Schnittstelle (HO820)
Optional: HO880, IEEE-488 (GPIB)
TRIGGER IN/OUT (BNCBuchse)
Triggerein- und ausgang, TTL-Pegel
Netzspannungswähler (115 V / 230 V)
Kaltgeräteeinbaubuchse mit Sicherung

9
Änderungen vorbehalten
Netzgeräte-Grundlagen
Lineare Netzteile
Linear geregelte Netzteile besitzen den Vorzug einer sehr
konstanten Ausgangsspannung, selbst bei starken Netz- und
Lastschwankungen. Die verbleibende Restwelligkeit liegt
bei guten Geräten im Bereich von 1 mVeff und weniger und ist
weitgehend vernachlässigbar. Lineare Netzgeräte erzeugen
wesentlich kleinere elektromagnetische Interferenzen als
getaktete Netzgeräte.
Der konventionelle Netztransformator dient zur galvanischen
Trennung von Primärkreis (Netzspannung) und Sekundär-
kreis (Ausgangsspannung). Der nachfolgende Gleichrichter
erzeugt eine ungeregelte Gleichspannung. Kondensatoren
vor und nach dem Stellglied dienen als Energiespeicher und
Puffer. Als Stellglied wird meist ein Längstransistor verwen-
det. Eine hochpräzise Referenzspannung wird analog mit der
Ausgangsspannung verglichen. Diese analoge Regelstrecke ist
sehr schnell und gestattet kurze Ausregelzeiten bei Änderung
der Ausgangsgrößen.
Getaktete Netzteile
SNT (Schaltnetzteile), auch SMP (switch mode powersupply)
genannt, besitzen einen höheren Wirkungsgrad als linear-
geregelte Netzteile. Das Stellglied (Transistor) des linearen
Netzteiles wird durch einen Schalter (Schalttransistor) er-
setzt. Die gleichgerichtete Spannung wird entsprechend der
benötigten Ausgangsleistung des Netzteiles „zerhackt“. Die
Größe der Ausgangsspannung und die übertragene Leistung
lässt sich durch die Einschaltdauer des Schalttransis-tors re-
geln. Prinzipiell werden zwei Arten von getakteten Netzteilen
unterschieden:
a) Primär getaktete Schaltnetzteile, deren Netzeingangsspan-
nung gleichgerichtet wird. Infolge der höheren Spannung wird
nur eine kleine Eingangskapazität benötigt. Die im Konden-
sator gespeicherte Energie ist proportional zum Quadrat der
Eingangsspannung, gemäß der Formel:
E = ½ x C x U²
b) Sekundär getaktete Schaltnetzteile erhalten ihre Eingangs-
spannung für den Schaltregler von einem Netztransformator.
Diese wird gleichgerichtet und mit entsprechend größeren
Kapazitäten gesiebt.
Beiden Arten gemeinsam ist der im Vergleich zum Längs-
regler umfangreichere Schaltungsaufwand und der bessere
Wirkungsgrad von 70% bis 95%. Durch Takten mit einer hö-
heren Frequenz wird ein kleineres Volumen der benötigten
Transformatoren und Drosseln erreicht. Wickelkerngröße und
Windungszahl dieser Bauelemente nehmen mit zunehmender
Frequenz ab. Mit steigender Schaltfrequenz ist auch die, pro
Periode zu speichernde und wieder abzugebende, Ladung Q,
bei konstantem Wechselstrom „I (Stromwelligkeit), geringer
und eine kleinere Ausgangskapazität wird benötigt. Gleichzei-
tig steigen mit der Frequenz die Schaltverluste im Transistor
und den Dioden. Die Magnetisierungsverluste werden größer
und der Aufwand zur Siebung hochfrequenter Störspannun-
gen nimmt zu.
Parallel- und Serienbetrieb
Bedingung für diese Betriebsarten ist, dass die Netzgeräte für
den Parallelbetrieb und/oder Serienbetrieb dimensioniert sind.
Dies ist bei HAMEG Netzgeräten der Fall. Die Ausgangsspan-
nungen, welche kombiniert werden sollen, sind in der Regel
voneinander unabhängig. Dabei können die Ausgänge eines
Netzgerätes und zusätzlich auch die Ausgänge eines weiteren
Netzgerätes miteinander verbunden werden.
Serienbetrieb
T
T
2
DQ
2
DQ
1
DI
Netzgeräte-Grundlagen
Wechsel-
spannung
Netz Transformator Gleichrichter Stellglied
analoger Regler
Ausgang
Referenzspannung
REF
Gleich-
span-
nung
GND
C1 OPVA
C2
B1
TR1
Wechsel-
spannung
Netz-
Gleichrichter
HF-
Transformator Gleichrichter Filter Ausgang
Potentialtrennung
Gleich-
span-
nung
GND
Schalt-
transistor
Abschirmband
OPVA
OC
B
Regler
GND
Wechsel-
spannung
Schalt-
Transistor
Gleichrichter Filter Ausgang
Gleich-
span-
nung
GND
Netz-
Transformator
OPVA
Regler
TR
DT
GND

10 Änderungen vorbehalten
Wie man sieht, addieren sich bei dieser Art der
Verschaltung die einzelnen Ausgangsspannungen.
Die dabei entstehende Gesamtspannung kann da-
bei leicht die Schutzkleinspannung von 42V über-
schreiten. Beachten Sie, dass in diesem Fall das
Berühren von spannungsführenden Teilen lebens-
gefährlich ist. Es wird vorausgesetzt, dass nur
Personen, welche entsprechend ausgebildet und
unterwiesen sind, die Netzgeräte und die daran
angeschlossenen Verbraucher bedienen. Es fließt
durch alle Ausgänge der selbe Strom.
Die Strombegrenzungen, der in Serie geschalteten Ausgänge,
sollten auf den gleichen Wert eingestellt sein. Geht ein Aus-
gang in die Strombegrenzung, bricht ansonsten die Gesamt-
spannung zusammen.
Parallelbetrieb
Ist es notwendig den Gesamtstrom zu vergrößern, werden die
Ausgänge der Netzgeräte parallel verschaltet. Die Ausgangs-
spannungen der einzelnen Ausgänge werden so genau wie
möglich auf den selben Spannungswert eingestellt. Es ist nicht
ungewöhnlich, dass bei dieser Betriebsart ein Spannungsaus-
gang bis an die Strombegrenzung belastet wird. Der andere
Spannungsausgang liefert dann den restlichen noch fehlenden
Strom. Mit etwas Geschick lassen sich beide Ausgangsspan-
nungen so einstellen, dass die Ausgangsströme jedes Ausgan-
ges in etwa gleich groß sind. Dies ist empfehlenswert, aber kein
Muss. Der maximal mögliche Gesamtstrom ist die Summe der
Einzelströme der parallel geschalteten Quellen.
Beispiel:
Ein Verbraucher zieht an 12V einen Strom von 2,7A. Jeder
30 V-Ausgang des HM8143 kann maximal 2 A. Damit nun der
Verbraucher mit dem HM8143 versorgt werden kann, sind die
Ausgangsspannungen beider 30 V-Ausgänge auf 12V einzu-
stellen. Danach werden die beiden schwarzen Sicherheits-
buchsen und die beiden roten Sicherheitsbuchsen miteinan-
der verbunden (Parallelschaltung). Der Verbraucher wird an
das Netzgerät angeschlossen und mit der Taste OUTPUT
die beiden parallelgeschalteten Eingänge zugeschaltet. In der
Regel geht ein Ausgang in die Strombegrenzung und liefert
ca. 2A. Der andere Ausgang funktioniert normal und liefert
die fehlenden 700mA.
Achten Sie beim Parallelschalten von HAMEG
Netzgeräten mit Netzteilen anderer Hersteller
darauf, dass die Einzelströme der einzelnen Quel-
len gleichmäßig verteilt sind. Es können bei pa-
rallelgeschalteten Netzgeräten Ausgleichsströme
innerhalb der Netzgeräte fließen. HAMEG Netzge-
räte sind für Parallel- und Serienbetrieb dimen-
STOPSTOP
sioniert. Verwenden Sie Netzgeräte eines anderen
Herstellers als HAMEG, welche nicht überlast-
sicher sind, können diese durch die ungleiche Ver-
teilung zerstört werden.
Strombegrenzung
Strombegrenzung bedeutet, dass nur ein bestimmter maxi-
maler Strom fließen kann. Dieser wird vor der Inbetriebnahme
einer Versuchsschaltung am Netzgerät eingestellt. Damit soll
verhindert werden, dass im Fehlerfall (z.B. Kurzschluss) ein
Schaden an der Versuchsschaltung entsteht.
Im Bild erkennen Sie, dass die Ausgangsspannung Uout unver-
ändert bleibt und der Wert für Iout immer größer wird (Bereich
der Spannungsregelung). Wird nun der eingestellte Strom-
wert Imax erreicht, setzt die Stromregelung ein. Das bedeutet,
dass trotz zunehmender Belastung der Wert Imax nicht größer
wird.
Stattdessen wird die Spannung Uout immer kleiner. Im Kurz-
schlussfall fast 0 Volt. Der fließende Strom bleibt jedoch auf
Imax begrenzt.
Elektronische Sicherung (ELECTRONIC FUSE)
Um einen angeschlossenen empfindlichen Verbraucher im
Fehlerfall noch besser vor Schaden zu schützen, besitzt das
HM8143 eine elektronische Sicherung. Im Fehlerfall schal-
tet diese, innerhalb kürzester Zeit nach Erreichen von Imax,
alle Ausgänge des Netzgerätes aus. Ist der Fehler behoben,
können die Ausgänge mit der Taste OUTPUT wieder einge-
schaltet werden.
Iout
Uout
Uconst
Imax
Stromregelung
Spannungsregelung
Netzgeräte-Grundlagen

11
Änderungen vorbehalten
Einführung in die Bedienung des HM8143
Inbetriebnahme
Beachten Sie bitte besonders bei der ersten Inbetriebnahme
des Gerätes folgende Punkte:
– Die verfügbare Netzspannung muss mit dem auf der Ge-
räterückseite (Netzspannungswahlschalter) angegebenen
Wert übereinstimmen.
– Vorschriftsmäßiger Anschluss an Schutzkontaktsteckdose
oder Schutz-Trenntransformatoren der Schutzklasse 2
– Keine sichtbaren Beschädigungen am Gerät
– Keine Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Keine losen Teile im Gerät
Einschalten
Durch Betätigen der POWER-Taste wird das Gerät eingeschal-
tet. Während des Einschaltvorganges führt das HM8143 einen
Selbsttest durch. Dabei werden alle wichtigen Funktionen des
Gerätes, sowie der Inhalt der internen Speicher überprüft. Äu-
ßeres Zeichen dieses Testvorganges ist die Anzeige der Geräte-
bezeichnung und der Version der Firmware (z.B. HM8143 1.15)
auf den beiden Anzeigen.
Ab Version 2.40 erscheinen außerdem die eingestellte Anzeige-
Geschwindigkeit und die Übertragungsrate im rechten Display
. Bitte beachten Sie hierzu die entsprechenden Abschnitte
„Umschalten der Baudrate“ und „Umschalten der Anzeige-
Geschwindigkeit“.
Die Sollwerte der Ausgangsspannungen und die Strombegren-
zungen werden in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt und
beim Wiedereinschalten abgerufen. Die Ausgänge und die Funk-
tionen TRACKING und FUSE sind standardmäßig bei Be-
triebsbeginn immer ausgeschaltet, um Zerstörungen an ange-
schlossenen Verbrauchern durch evtl. zu hohe Betriebsspannung
oder hohen Strom beim Einschalten, bedingt durch die vorher
gespeicherte Geräteeinstellung, zu vermeiden.
Abschalten des Tastentons
Das HM8143 bietet die Möglichkeit, den Tastenton an- bzw. ab-
zuschalten. Wenn Sie beim Einschalten des Gerätes die Taste
CURRENT des rechten Kanals gedrück halten, wird der Tast-
enton (Beeper) dauerhaft abgeschaltet. Dies wird im EEPROM
gespeichert. Nach dem gleichen Prinzip können Sie den Tastenton
wieder dauerhaft aktivieren.
Betriebsarten
Betriebsarten
Konstantspannungsbetrieb (CV)
Das Netzgerät HM8143 ermöglicht verschiedene Betriebsar-
ten. Die wohl am häufigsten verwendete ist die als Spannungs-
quelle. Sie stellt die normale Betriebsart der Stromversorgung
dar und wird im Display durch Leuchten der LED CV oder
(constant voltage; Uist = Usoll und Iist <Isoll) angezeigt. Die im
Display dargestellten Werte sind in diesem Fall die gemessene
Ausgangsspannung und der gemessene abgegebene Strom.
Konstantstrombetrieb (CC)
Sobald der Ausgangsstrom den durch die Strombegrenzung
vorgegebenen Wert erreicht und die elektronische Sicherung
nicht aktiviert ist (siehe Abschnitt Elektronische Sicherung),
geht das Netzgerät automatisch in die Betriebsart Stromquel-
le über. Dieser Betriebszustand wird durch Leuchten der LED
CC oder (constant current; Iist = Isoll und Uist <Usoll) an-
gezeigt, wobei die LED CV oder erlischt. Im Allgemeinen
sinkt hierbei die eingestellte Ausgangsspannung. Der aktuelle
Messwert ist auf der Anzeige ablesbar. Diese Betriebsart ist
nur möglich, wenn die elektronische Sicherung nicht aktiviert
ist (FUSE-LED ist aus). Siehe hierzu den Abschnitt Elek-
tronische Sicherung.
Elektronische Last
Darüber hinaus bietet das HM8143 die Betriebsart als elek-
tronische Last. Der Wechsel zwischen den Betriebsarten
erfolgt automatisch und ist an einem Minus-Zeichen (–) vor
dem angezeigten Stromwert erkennbar. Für diese Betriebsart
gelten ebenso die Grenzwerte für Spannung und Strom wie
im Normalbetrieb. Im Normalfall ist in dieser Betriebsart die
gemessene Ausgangsspannung größer als die vorgegebene
Sollspannung (Uist >Usoll).
Serien- oder Parallelbetrieb
Zur Erhöhung von Ausgangsspannung und Strömen lassen sich
die beiden Kanäle in Reihen- oder Parallelschaltung betreiben.
Dabei ist darauf zu achten, dass bei der Reihenschaltung die
zulässige Schutzkleinspannung überschritten werden kann.
Das HM8143 darf dann nur von Personal bedient werden, das
mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Die entstehende Gesamtspannung kann die
Schutzkleinspannung von 42V überschreiten.
Beachten Sie, dass in diesem Fall das Berühren
von spannungsführenden Teilen lebensgefährlich
ist. Es wird vorausgesetzt, dass nur Personen,
welche entsprechend ausgebildet und unterwie-
sen sind, die Netzgeräte und die daran angeschlos-
senen Verbraucher bedienen.
Arbitrary-Modus
Mit dem HM8143 können frei programmierbare Signalformen
erzeugt und innerhalb der vom Gerät vorgegebenen Grenz-
werte für Spannung und Strom wiedergegeben werden. Die
Arbitrary-Funktion ist nur über die Schnittstelle aufrufbar.
Siehe hierzu den Abschnitt Arbitrary.

12 Änderungen vorbehalten
Anschließen der Last
Schließen Sie Ihre Last an den mittleren Sicherheitsbuchsen
, oder an. Benutzen Sie für den Anschluss 4 mm Ba-
nanenstecker.
Die äußeren durchsichtigen Buchsen /sind SENSE-Ein-
gänge. Mit den beiden Senseleitungen lassen sich Span-
nungsabfälle auf den Lastzuleitungen ausgleichen. Diesen
Spannungsabfall gleicht das HM8143 automatisch aus, so
dass am Verbraucher die tatsächlich eingestellte Spannung
anliegt. Schließen Sie an den SENSE-Eingängen /zwei
separate Messleitungen parallel zu den Anschlussleitungen
der Last an.
STOP
Bitte beachten Sie die Polarität der Leistungsaus-
gänge: Die schwarze Buchse ist der negative, die
rote Buchse der positive Anschluss.
Die Bedienung des HM8143
Einstellung der Ausgangsspannungen und der
Strombegrenzung
Die Einstellung der Parameter (Spannungssollwerte und
Strombegrenzung) erfolgt durch den Drehgeber . Zur Verän-
derung der Einstellwerte müssen die entsprechenden Parame-
ter erst durch die Tasten VOLTAGE /bzw. CURRENT /
aktiviert werden. Mit dem Drehgeber ist dann eine schnelle
und einfache Einstellung des gewünschten Wertes möglich.
Bei aktivierten Ausgängen (OUTPUT LED leuchtet) befindet
sich das HM8143 standardmäßig im IST-Wert-Anzeigemodus,
d.h. das Netzgerät zeigt die gemessenen Werte für Spannung
und Strom an (Uout bzw. Iout). Ein Druck auf die Taste VOLTAGE
/bzw. CURRENT /aktiviert den Einstellmodus. Diese
Betriebsart wird durch die LED über den Tasten VOLTAGE
/bzw. CURRENT /gekennzeichnet. Im dazugehörigen
Display wird nun der Sollwert der Ausgangsspannung bzw. der
Strombegrenzung angezeigt. Es lassen sich dann die gewünsch-
te Ausgangsspannung bzw. ein Wert für die Strombegrenzung
mit dem Drehgeber vorgeben. Etwa zwei Sekunden nach der
letzten Betätigung des Drehgebers wird diese Betriebsart
aufgehoben. Das Gerät befindet sich dann wieder im IST-Wert-
Anzeigemodus, d.h. alle Displays zeigen IST-Werte der Parameter
Ausgangsspannung bzw. -strom an.
Triggereingang / Triggerausgang (Start/Stop)
Um z.B. eine einwandfreie Triggerung eines angeschlossenen
Oszilloskops auf die Ausgangssignale des HM8143 im Arbitra-
ry-Betrieb zu ermöglichen, besitzt das Gerät auf der Rückseite
eine Triggerbuchse . Sie ist als Tristate-Ausgang ausgeführt
und ermöglicht die Entnahme eines Triggersignals beim Start
jeder Signalperiode im Arbitrary-Betrieb. Außerdem kann die
Auslösung der Arbitrary-Funktion durch ein externes Trigger-
signal (TTL-Pegel) erfolgen.
Modulationseingänge
Der Einsatz des HM8143 als modulierbarer Leistungsverstär-
ker wird durch die Modulationseingänge MODULATION R/L
auf der Geräterückseite ermöglicht. Die Verstärkung der Ein-
gangsspannung beträgt 3. Der Frequenzbereich (-3 dB) reicht
von DC bis 50 kHz. Es sind externe Steuerspannungen von 0
V bis 10 V zulässig.
Für die Ausgangsspannung des HM8143 ergibt sich:
Uout = (Umodin x 3) + Usoll
!Beachten Sie, dass die Summe Uout = (Umodin x 3) +
Usoll den Betrag von 30 V nicht überschreiten darf,
da sonst die korrekte Funktionsweise der Stromre-
gelung nicht mehr gewährleistet ist und der ange-
schlossene Verbraucher zerstört werden kann!
!Ist die Masse der Modulationsquelle mit der Netz-
masse verbunden, so ist die Modulationsquelle
über einen Trenntrafo zu betreiben, da ansonsten
die Potenzialtrennung am Netzgerät nicht mehr
gegeben ist.
Beispiel: Modulationsquelle: Umod = 2,0 Vss
fmod = 50 Hz
Kanal I Usoll = 10 V
Kanal II Usoll = 10 V
Die Bedienung des HM8143
0 V
1 V
2 V
Modulations-Signal
10 V
13 V
16 V
0 V
3 V
6 V
Kanal II
Kanal I

13
Änderungen vorbehalten
STOP
Bei einer Modulationsspannung von 2 Vss darf ma-
ximal ein Spannungswert von 24,00 V am HM8143
eingestellt werden.
Tracking
Gleichzeitiges Verändern der Parameter der beiden 30 V-Ka-
näle ist mit Hilfe der Tracking-Funktion möglich, d. h. beide
Einstellwerte für die Versorgungsspannung bzw. beide Vor-
gabewerte für die Strombegrenzung lassen sich mit Hilfe der
Tracking-Funktion gleichzeitig verändern. Sie wird vor der Ver-
änderung des gewünschten Parameters durch Betätigung der
TRACKING-Taste aktiviert. Dadurch werden zunächst alle
vorher aktivierten Funktionen gelöscht. Ab diesem Zeitpunkt
werden nach Aufruf einer Einstellfunktion beide Kanäle (+5 V
ist nicht betroffen) simultan verändert.
Dabei ist unerheblich, welche Werte vor der Veränderung ei-
nes Parameters eingestellt waren. Das HM8143 behält beim
Tracking die vorher eingestellte Spannungs- oder Stromdiffe-
renz zwischen den Kanälen bei, außer bei Erreichen der mini-
malen bzw. maximalen Werte der Strombegrenzung (0,005 A
bzw. 2 A) oder Spannung (0 V bzw. 30 V) eines Kanals. In die-
sem Fall wird die Spannungs- bzw. Stromdifferenz solange
reduziert, bis diese Null erreicht, d.h. bis für die Spannungs-
bzw. Strombegrenzungswerte beider Kanäle der minimale bzw.
maximale Wert eingestellt worden ist. Erneutes Betätigen der
TRACKING-Taste schaltet die Funkion ab.
Umschalten der Anzeige-Geschwindigkeit
(ab Version 2.40)
Ab Firmwareversion 2.40 kann die Anzeigegeschwindigkeit der
Ist-Werte von Strom und Spannung variiert werden. Die ein-
gestellte Anzeige-Geschwindigkeit wird beim Bootvorgang im
Spannungsdisplay von Kanal 2 angezeigt.
L = Low Display Rate, d.h. der dargestellte Wert entspricht
dem Mittelwert aus 8 Messungen . Es werden ca. 3 Werte pro
Sekunde angezeigt.
H = High Display Rate, d.h. die gemessenen Werte werden di-
rekt auf dem Display angezeigt. Es werden ca. 24 Werte pro
Sekunde angezeigt.
Um die Anzeige-Geschwindigkeit zu verändern, halten Sie beim
Einschalten des Geräts die TRACKING-Taste , bis Sie 3 Piep-
stöne hören. Die Anzeigegeschwindigkeit wird nach folgendem
Schema umgestellt: L >H >L etc.
Bitte beachten Sie, dass auch die über die Schnittstelle ausge-
geben Daten (z.B. mit dem Befehl MI1) nach obigem Schema
verarbeitet werden.
Sicherungseinrichtungen
Das HM8143 verfügt über verschiedene Sicherungseinrichtun-
gen gegen Überlastung, die bei Kurzschluss und Übertempe-
ratur eine Zerstörung des Gerätes verhindern.
Strombegrenzung
Sobald der Ausgangsstrom den für die Strombegrenzung ein-
gestellten Wert erreicht, wechselt das Netzgerät automatisch
in die Betriebsart Stromquelle. Die Ansprechzeit beträgt ca.
200 μs, d.h. während dieser Zeit kann der Wert des Ausgangs-
stromes den eingestellten Maximalwert überschreiten.
Elektronische Sicherung
Um einen angeschlossenen empfindlichen Verbraucher im
Fehlerfall noch besser vor Schaden zu schützen, besitzt das
HM8143 eine elektronische Sicherung. Die elektronische Si-
cherung wird durch Drücken der Taste FUSE aktiviert (FUSE
LED leuchtet). Im Fehlerfall schaltet diese, innerhalb kürzester
Zeit nach Erreichen der eingestellten Strombegrenzung Imax,
alle Ausgänge des Netzgerätes aus. Ist der Fehler behoben,
können die Ausgänge mit der Taste OUTPUT wieder einge-
schaltet werden.
Ist die elektronische Sicherung aktiviert, gilt diese Funktion für
alle Kanäle. Durch erneutes Drücken der Taste FUSE wird
die elektronische Sicherung deaktiviert (FUSE LED ist aus).
Kühlung
Die im HM8143 erzeugte Wärme wird durch einen temperatur-
geregelten Lüfter nach außen abgeführt. Dieser befindet sich
zusammen mit dem Kühlkörper in einem „Kühlkanal“, der quer
im Gerät verläuft. Die Luft wird auf der rechten Geräteseite an-
gesaugt und auf der linken Geräteseite wieder ausgeblasen.
Dadurch wird verhindert, dass die Staubbelastung im Gerät
selbst zu groß wird, da dadurch die Wärmeabfuhr behindert
werden würde. Es muss sichergestellt sein, dass auf beiden
Seiten des HM8143 genügend Platz für den Wärmeaustausch
vorhanden ist.
STOP
Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt werden!
Sollte trotzdem die Temperatur im Innern des HM8143 auf
über 80 °C steigen, greift eine Übertemperatursicherung ein.
Die Ausgänge werden dann automatisch abgeschaltet. Nach
erfolgter Abkühlung können die Ausgänge durch Betätigung
der OUTPUT-Taste wieder eingeschaltet werden.
Fehlermeldungen
Bei Störungen gibt das HM8143 Fehlermeldungen aus. Diese
werden auf dem linken Display des Geräts angezeigt:
Geräteanzeige Bedeutung
E1 Störung Kanal I
E2 Störung Kanal III
E3 Störung Kanal II
Tritt einer dieser Fehler auf ist das Gerät auszuschalten. Tritt
nach erneutem Einschalten der Fehler weiterhin auf, liegt ein
Reparaturfall vor. Bitte setzen Sie sich mit dem HAMEG-Ser-
vice (Tel: ++49 (0) 6182 800 500, E-Mail: service@hameg.com)
in Verbindung.
Sicherungseinrichtungen

14 Änderungen vorbehalten
Fernsteuerung
Schnittstellen
Das HM8143 ist standardmäßig mit einer USB/RS-232 Schnitt-
stelle ausgestattet. Optional kann eine IEEE-488-Schnittstelle
eingebaut werden. Wir empfehlen den Einbau ab Werk.
Das Gerät kann über diese Schnittstellen vom PC aus program-
miert werden. Funktionen und Bereiche können geschaltet
und Messdaten eingelesen werden, die im Gerät gesammelt
wurden. Die Treiber für diese Schnittstellen finden sie sowohl
auf der dem Messgerät beigelegten Produkt-CD, als auch auf
http://www.hameg.com.
Schnittstellenparameter RS-232:
9600 Baud, kein Paritätsbit, 8 Datenbits, 1 Stoppbits
USB-Schnittstelle
Das Netzgerät muss nicht konfiguriert werden. Bei Bedarf kann
die Baudrate geändert werden. Verbinden Sie den HM8143 mit
einem USB-Kabel mit Ihrem PC und installieren Sie die Treiber
der USB-Schnittstelle wie im Handbuch der USB-Schnittstelle
(HO820) beschrieben.
IEEE-488 (GPIB)-Schnittstelle (Option)
Sie müssen lediglich die GPIB-Adresse des Funktionsgenera-
tors an der GPIB-Schnittstelle auf der Geräterückseite einstel-
len und ihn mit einem GPIB-Kabel an Ihren PC anschließen.
Einstellungen können nur vor dem Starten des Gerätes erfol-
gen, während dem Betrieb ist dies nicht möglich.
Allgemeine Hinweise
Das HM8143 geht sofort in den Remote-Status, sobald ein Be-
fehl am Interface ansteht. Die REMOTE-LED leuchtet und die
Bedienelemente sind dann gesperrt. Das Gerät ermöglicht
auch einen gemischten Betrieb (Mixed). In dieser Betriebsart
sind auch die Frontbedienelemente aktiv (Befehl MX1). Alle Be-
fehle sind mit Wagenrücklauf (Carriage Return (13) entspricht
0x0D) abzuschließen. Die Befehle können sowohl aus Klein- als
auch aus Großbuchstaben bestehen.
Umschalten der Baudrate
(ab Version 2.40)
Ab Firmwareversion 2.40 kann die Baudrate des HM8143 vari-
iert werden. Die eingestellte Übertragungrate wird beim Boot-
vorgang im Stromdisplay von Kanal 2 angezeigt . Ist die Baud-
rate auf 19200 Baud eingestellt, zeigt das Gerät „19.2“ an.
Um die Übertragungsrate umzustellen, halten Sie beim Ein-
schalten des Geräts die OUTPUT-Taste solange gedrückt,
bis Sie 3 Piepstöne hören. Die Baudrate wird nach folgendem
Schema umgestellt: 9600 >19200 >4800 >9600 etc.
Pro Bootvorgang ist nur eine Umstellung möglich, d.h. um die
Baudrate von 4800 Baud auf 19200 Baud zu verändern, muss
das Gerät zwei Mal mit gedrückter OUTPUT-Taste gestar-
tet werden.
Bitte beachten Sie, dass bei der Verwendung der IEEE-488
(GPIB)-Schnittstelle HO880 die Übertragungsrate auf 9600
Baud einzustellen ist.
Befehlesreferenz
RM1 + RMO
Format: RM1
Funktion: Einschalten des Remote-Zustandes
Die Frontbedienelemente werden gesperrt. Eine
Bedienung des Netzgeräts kann jetzt nur noch mit
dem Interface erfolgen. Dieser Zustand kann durch
Senden des RM0-Befehls beendet werden.
Format: RM0
Funktion: Ausschalten des Remote-Zustandes
Das Gerät wird wieder über die Frontbedienelemente
bedienbar.
MX1 + MXO
Format: MX1
Funktion: Schaltet das Netzgerät aus dem Remote-Modus in
den Mixed-Modus. Im Mixed-Modus kann sowohl
über das Interface als auch über die Frontbediene-
lemente auf dem Gerät zugegriffen werden.
Format: MX0
Funktion: Rücksetzen des Mixed-Modus in den Remote-
Betrieb.
SU1 + SU2
Format: SU1:VV.mVmV bzw. SU2:01.34
SU1:VV.mVmV bzw. SU2:01.34
Funktion: Setze Spannung 1 bzw. Spannung 2 auf den ange-
gebenen Wert (Sollwert-Einstellung; BCD-Ziffern-
Format)
Beispiele: SU1:1.23 ©U1 = 1.23 V
SU2:12.34 ©U2 = 12.34 V
SI1 + SI2
Format: SI1:A.mAmAmA bzw. SI2:0.123
SI1:A.mAmAmA bzw. SI2:0.123
Funktion: Setze Strom 1 bzw. Strom 2 auf den angegebenen
Wert (Grenzwert-Einstellung; BCD-Ziffern-For-
mat)
Beispiele: SI1:1.000 ©I1 = 1.000 A
SI2:0.123 ©I2 = 0.123 A
RU1 + RU2
Format: RU1 bzw. RU2
Antwort: U1:12.3 4V bzw. U2:12.34V
Funktion: Die zurückgesendeten Spannungswerte entsprechen
den eingestellten Sollwerten der Spannung. Zur
Abfrage der Istwerte werden die MUx-Befehle ver-
wendet.
RI1 + RI2
Format: RI1 bzw. RI2
Antwort: I1: 1.000A bzw. I2: 0.012A
Funktion: Die zurückgesendeten Stromwerte entsprechen den
eingestellten Grenzwerten des Stromes. Zur Abfrage
der Istwerte werden die MIx-Befehle verwendet.
MU1 + MU2
Format: MU1 bzw. MU2
Antwort: U1:12.3 4V bzw. U2:12.34V
Funktion: Die zurückgesendeten Spannungswerte entsprechen
den bei der letzten Messung gemessenen Istwerten
der an den Ausgangsbuchsen anstehenden Span-
nungen.Zur Abfrage der Sollwerte werden die RUx-
Befehle verwendet.
MI1 + MI2
Format: MI1 bzw. MI2
Antwort: I1=+1.000A bzw. I2=-0.123A
Fernsteuerung

15
Änderungen vorbehalten
Funktion: Die zurückgesendeten Stromwerte entsprechen den
bei der letzten Messung gemessenen Istwerten des
entnommenen Stromes. Zur Abfrage der Grenzwerte
werden die RIx-Befehle verwendet. Sind die Ausgän-
ge ausgeschaltet, so lautet die Antwort I1: 0.000A
TRU
Format: TRU:VV.mVmV
TRU:VV.mVmV
Funktion: Setze Spannung 1 und Spannung 2 auf den ange-
gebenen Wert (Sollwerteinstellung im TRACKING-
Betrieb). Die Eingaben müssen im BCD-Ziffern-
Format erfolgen.
Beispiele: TRU:1.23 ©U1 = U2 = 1.23 V
TRU:01.23 ©U1 = U2 = 1.23 V
TRU:12.34 ©U1 = U2 = 12.34 V
TRI
Format: TRI:A.mAmAmA
TRI:A.mAmAmA
Funktion: Setze Strom 1 und Strom 2 auf den angegebenen
Wert (Sollwerteinstellung im TRACKING-Betrieb).
Die Eingaben müssen im BCD-Ziffern-Format er-
folgen.
Beispiele: TRI:1.000 ©I1 = I2 = 1.000 A
TRI:0.123 ©I1 = I2 = 0.123 A
STA
Format: STA
STA?
Antwort: OP1/0 CV1/CC1 CV2/CC2 RM0/1
Funktion: Dieser Befehl gibt einen String zurück, der Auskunft
über den momentanen Gerätestatus gibt.
OP0 Die Ausgänge sind abgeschaltet.
OP1 Die Ausgänge sind eingeschaltet.
CV1 Quelle 1 Konstantspannungsbetrieb
CC1 Quelle 1 Konstantstrombetrieb
CV2 Quelle 2 Konstantspannungsbetrieb
CC2 Quelle 2 Konstantstrombetrieb
RM1 Gerät im Fernbedienungszustand
RM0 Gerät nicht im Fernbedienungszustand
Beispiel: Sind die Ausgänge aktiviert, antwortet das HM8143
z.B. mit folgendem String, wobei sich Kanal I im
Konstantspannungsbetrieb und Kanal II im Kons-
tantstrombetrieb befindet:
OP1 CV1 CC2 RM1
Sind die Ausgänge abgeschaltet, beinhaltet der
Antwortstring statt der Zustände der Kanäle I und
II zwei mal drei Querstriche (––– –––).
OP0 ––– ––– RM1
OP1 + OP0
Format: OP1
Funktion: Die Ausgangsbuchsen werden eingeschaltet.
Format: OP0
Funktion: Die Ausgangsbuchsen werden abgeschaltet.
SF + CF
Format: SF
Funktion: Aktivieren der elektronischen Sicherung.
(Set fuse)
Format: CF
Funktion: Deaktivieren der elektronischen Sicherung.
(Clear fuse)
Clear
Format: CLR
Funktion: Die Ausgänge werden abgeschaltet, Spannungen
und Ströme auf 0 gesetzt. Die Trackingfunktion und
die elektronische Sicherung werden von diesem Be-
fehl nicht beeinflusst.
VER
Format: VER
Antwort: x.xx
Funktion: Anzeige der Softwareversion des HM8143.
Beispiel: 1.15
ID?
Format: ID?
*IDN?
Antwort: HAMEG Instruments,HM8143,x.xx
Funktion: HAMEG Gerätekennung
Beispiel: HAMEG Instruments,HM8143,1.15
Arbitrary
Der Arbitrary-Modus dient zur Erzeugung nahezu beliebig
strukturierter Kurvenverläufe. Hierzu kann eine Wertetabelle
mit bis zu 1024 Eintragungen von Spannungs- und Zeitwerten
erstellt werden. Diese Wertetabelle wird in einem Speicher ab-
gelegt und bleibt auch nach dem Ausschalten des HM8143 für
mehrere Tage gespeichert. Zur Bedienung und Programmie-
rung dieser Funktion stehen folgende Befehle zur Verfügung:
ABT Arbitrary Werteübertragung
RUN Start der Kurvenformerzeugung
STP Stop der Kurvenformerzeugung und Verlassen
des Arbitrary-Modus
STOP
Achtung: Der Arbitrary-Modus bezieht sich nur auf
den linken Kanal. Nur mit diesem Kanal ist eine
Kurvenformgenerierung möglich.
Der Arbitrary-Modus kann auf drei Arten unterbrochen werden:
– durch die OUTPUT-Taste (nur im Mixed-Mode)
– durch den Befehl „STP“
– durch den Befehl „OP0“
Während einer laufenden Kurvenformerzeugung sind die
Frontbedienelemente des Gerätes, außer im Mixed-Betrieb,
abgeschaltet. Durch Betätigen der OUTPUT-Taste kann im
Mixed-Betrieb der Arbitrary-Modus abgebrochen werden. Die
Ausgänge werden dabei abgeschaltet, das Arbitrary-Signal
läuft jedoch intern weiter. Durch nochmaliges Betätigen werden
die Ausgänge des Netzgerätes wieder zugeschaltet.
Eine Kurvenform wird entweder nach Empfang des Befehls
RUN oder wenn das Signal an der BNC-Buchse (TRIGGER IN/
OUT ) von HIGH nach LOW wechselt, erzeugt.
STOP
Wird die Arbitrary-Funktion durch das Trigger-
signal gestartet, wird nur eine Periode des
Arbitrary-Signals erzeugt.
Display von Kanal I im Arbitrary-Modus
Fernsteuerung

16 Änderungen vorbehalten
Während des Arbitrary-Betriebes werden auf der rechten
Anzeige die IST-Werte, bei aktivierten Ausgängen bzw. die
SOLL-Werte bei abgeschalteten Ausgängen des rechten Kanals
angezeigt. Das Display des linken Kanals zeigt 8 Querstriche
an. Nach Beendigung der Arbitrary-Funktion wird der Arbitra-
ry-Modus automatisch verlassen und das linke Display zeigt
die zuletzt eingestellten Parameter an.
Ein Neustart der Arbitrary-Funktion beginnt wieder mit dem
ersten Wert der Funktion. Bei laufender Arbitrary-Funktion
kann die Einstellung der Strombegrenzung nicht geändert wer-
den. Die Stromabgabe bzw. Aufnahme kann den eingestellten
Wert nicht überschreiten. Um ein Jittern der Kurvenform zu
vermeiden, sollte, während die Funktion abläuft, auf jegliche
Datenübertragung mittels der Schnittstelle verzichtet werden
mit Ausnahme des abbrechenden Befehls STP und der Befeh-
le OP1 bzw. OP0.
ABT:
Format: ABT:<Werteliste>N<Anzahl der Wiederholungen>
ABT:tVV.mVmV tVV.mVmV .... Nn oder
ABT tVV.mVmV tVV.mVmV .... Nn
t = Zeitcode 0-9, A,B,C,D,E,F; VV.mVmV = 0-30 V
N = Tabellenendezeichen,
n = Anzahl der Wiederholungen:
n = 0: unendliche Wiederholung
n = 1..255: 1 bis 255fache Wiederholung
Funktion: Programmierung der Arbitrary-Funktion.
Das Netzgerät erlaubt die Anlage einer Datenliste
mit bis zu 1024 Spannungswerten mit den dazuge-
hörenden Verweilzeiten. Die Übergabe dieser Liste
erfolgt als Kennzahl der Verweildauer und Span-
nungswerten im Bereich von 0-30 V, an deren En-
de die Angabe der Anzahl der Wiederholungen für
diese Liste steht.
Die Zeiten, während der die Spannungswerte an
den Ausgangsbuchsen des Netzgerätes anstehen,
ergeben sich aus folgender Tabelle:
0
h= 100 μs
1
h= 1 ms
2
h= 2 ms
3
h= 5 ms
4
h= 10 ms
5
h= 20 ms
6
h= 50 ms
7
h= 100 ms
8
h= 200 ms
9
h= 500 ms
A
h= 1 s
B
h= 2 s
C
h= 5 s
D
h= 10 s
E
h= 20 s
F
h= 50 s
Beispiel: Es soll folgender Kurvenverlauf programmiert
werden.
1 s 10.00 V
3 s 30.00 V
100 ms 25.67 V
200 μs 2.00 V
Dieser Kurvenverlauf soll 10mal wiederholt werden. Die dazu
erforderliche Datentabelle sieht folgendermaßen aus:
Fernsteuerung
ABT:A10.00_B30.00_A30.00_725.67_002.00_002.00_N10 oder
ABT A10.00_B30.00_A30.00_725.67_002.00_002.00_N10
2x100 μs 2.00 V
100 ms 25.67 V
2 s+1 s 30.00 V
1 s 1 0.00 V
RUN/STP
Format: RUN
Funktion: Starten der Arbitrary-Funktion
Format: STP
Funktion: Abbrechen einer laufenden Arbitrary-Funktion

17
Änderungen vorbehalten
Fernsteuerung

18 Subject to change without notice
General remarks regarding the CE marking
HAMEG measuring instruments comply with the EMI norms. Our tests
for conformity are based upon the relevant norms. Whenever different
maximum limits are optional HAMEG will select the most stringent
ones. As regards emissions class 1B limits for small business will be
applied. As regards susceptability the limits for industrial environments
will be applied.
All connecting cables will influence emissions as well as susceptability
considerably. The cables used will differ substantially depending on the
application. During practical operation the following guidelines should
be absolutely observed in order to minimize EMI:
1. Data connections
Measuring instruments may only be connected to external associated
equipment (printers, computers etc.) by using well shielded cables.
Unless shorter lengths are prescribed a maximum length of 3 m must
not be exceeded for all data interconnections (input, output, signals,
control). In case an instrument interface would allow connecting several
cables only one may be connected.
In general, data connections should be made using double-shielded
cables. For IEEE-bus purposes the double screened cable HZ72 from
HAMEG is suitable.
2. Signal connections
In general, all connections between a measuring instrument and the
device under test should be made as short as possible. Unless a shorter
length is prescribed a maximum length of 3 m must not be exceeded,
also, such connections must not leave the premises.
All signal connections must be shielded (e.g. coax such as RG58/U).
With signal generators double-shielded cables are mandatory. It is
especially important to establish good ground connections.
3. External influences
In the vicinity of strong magnetic or/and electric fields even a careful
measuring set-up may not be sufficient to guard against the intrusion
of undesired signals. This will not cause destruction or malfunction of
HAMEG instruments, however, small deviations from the guaranteed
specifications may occur under such conditions.
HAMEG Instruments GmbH
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation:
Netzgerät
Power Supply
Alimentation
Typ / Type / Type: HM8143
mit / with / avec: HO820
Optionen / Options / Options: HO880
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les directives
suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied / Normes
harmonisées utilisées
Sicherheit / Safety / Sécurité
EN 61010-1:2001 (IEC 61010-1:2001)
Überspannungskategorie / Overvoltage category / Catégorie de surtension: II
Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2
Hersteller HAMEG Instruments GmbH KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Manufacturer Industriestraße 6 DECLARATION OF CONFORMITY
Fabricant D-63533 Mainhausen DECLARATION DE CONFORMITE
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility /
Compatibilité électromagnétique
EN 61326-1/A1 Störaussendung / Radiation / Emission:
Tabelle / table / tableau 4; Klasse / Class / Classe B.
Störfestigkeit / Immunity / Imunitee:Tabelle / table / tableau A1.
EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions
de courant harmonique: Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker /
Fluctuations de tension et du flicker.
Datum / Date / Date
05. 06. 2006 Unterschrift / Signature /Signatur
Manuel Roth
Manager
General information regarding the CE marking

19
Subject to change without notice
Content
Deutsch 3
English
Declaration of Conformity 18
General information regarding the CE-marking 18
Arbitrary Power Supply HM8143 20
Specifications 21
Important hints 22
Symbols 22
Unpacking 22
Positioning 22
Transport 22
Storage 22
Safety instructions 22
Proper operating conditions 22
Warranty and Repair 23
Maintenance 23
Mains voltage 23
Changing the line fuse 23
Controls and display 24
Basics of power supplies 25
Linear power supplies 25
Switched-mode power supplies (SMPS) 25
Parallel and series operation 25
Current limit 26
Electronic fuse 26
Introduction to the operation 26
Turning on the HM8143 26
Turning off the button beep 26
Operation modes 27
Constant voltage operation (CV) 27
Constant current operation (CC) 27
Electronic load 27
Serial or parallel operation 27
Arbitrary waveform mode 27
Connecting the load 27
Operation of the HM8143 27
Setting output voltages and the current limits 27
Trigger Input + Trigger Output (Start/Stop) 27
Modulation inputs 28
Tracking 28
Change of the display refresh rate 28
Safety features 28
Current limit 28
Electronic fuse 28
Cooling 29
Error messages 29
Remote control 29
Interfaces 29
General 29
Interface parameters 29
Change of the baud rate 29
Command reference 29
Arbitrary 30

20 Subject to change without notice
HM8143
2x 0…30V/0…2A 1x 5V/0…2A
Display resolution 10mV/1mA
Parallel (up to 6A) and Series (up to 65V) Operation
Electronic load up to 60W per Channel (max. 2A)
Arbitrary waveform power supply (4096 points, 12 bit):
Creation of customized waveforms
Software for remote control and for creation of Arbitrary
waveforms
Electronic fuse and Tracking mode for 30V outputs
External modulation of output voltages:
Input Voltage 0…10V, bandwidth 50kHz
SENSE lines for compensation of the voltage drop across the
cables
Multimeter mode for all adjustable outputs
Galvanically isolated USB/RS-232 Interface, optional IEEE-488
in HM8143G
Arbitrary Power Supply
HM8143
HM8143
HO880 IEEE-488 (GPIB)
Interface (Option)
AF arbitrary signal
HZ42 19“ Rackmount kit 2RU
Other manuals for HM8143
2
Table of contents
Languages:
Other Hameg Power Supply manuals

Hameg
Hameg HM7044 User manual

Hameg
Hameg HM7042-5 User manual

Hameg
Hameg HM8040-3 User manual

Hameg
Hameg HM8040-3 User manual

Hameg
Hameg HMP2030 User manual

Hameg
Hameg HMP4030 User manual

Hameg
Hameg HM800 User manual

Hameg
Hameg HM7042-3 User manual

Hameg
Hameg HM7042-5 User manual

Hameg
Hameg HM 7042-4 User manual

Hameg
Hameg HM8040-3 User manual

Hameg
Hameg HM7044 User manual

Hameg
Hameg HM8040-3 User manual

Hameg
Hameg HM7042-5 User manual

Hameg
Hameg HM8143 User manual

Hameg
Hameg HM8143 User manual

Hameg
Hameg HM8143G User manual

Hameg
Hameg HM7042-5 User manual

Hameg
Hameg HM8040-3 User manual

Hameg
Hameg HM8142 User manual