Westfalia 17 42 43 User manual

Niederdruck-Lackierpistole
A
rtikel Nr. 17 42 43
Low Pressure Spray Gun
A
rticle No. 17 42 43
Bedienungsanleitung
Instruction Manual

II
Instruction manuals provide valuable hints for using your new device. They
enable you to use all functions, and they help you avoid misunderstandings
and prevent damage.
Please take the time to read this manual carefully and keep it for future
reference.
Dear Customers
Bedienungsanleitungen enthalten wichtige Hinweise für den Umgang mit
Ihrem neuen Produkt. Sie ermöglichen Ihnen, alle Funktionen zu nutzen, und
sie helfen Ihnen, Missverständnisse zu vermeiden und Schäden vorzubeugen.
Bitte nehmen Sie sich die Zeit, diese Bedienungsanleitung in Ruhe
durchzulesen und bewahren Sie diese für späteres Nachlesen gut auf.
Sehr
g
eehrte Damen und Herren

III
Übersicht
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7
6
5
2
1
10
9
8
4
8
9
10
1
12
11
3

IV
1 Luftmengenregulierer Air Flow Regulator
2 Anschlag für Abzug End Stop for Trigger
3 Griff Handle
4 Druckluft-Schnellkupplung Compressed Air Quick Coupler
5 Abzug Trigger
6 Deckel mit Bajonettverschluss Lid with Bayonet Lock
7 Steigrohr Standpipe
8 Düse Air Nozzle
9 Überwurfmutter Locking Nut
10 Sprühstrahlregulierung Spray Pattern Regulator
11 Entlüftungsöffnung Vent Opening
12 Materialbecher Material Cup
Übersicht
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Overvie
w

1
Inhaltsverzeichnis
Table of Contents
Safety Notes........................................................................................ Page 12
Before first Use.................................................................................... Page 14
Intended Use ....................................................................................... Page 14
Compressed Air................................................................................... Page 14
Working Principle ................................................................................ Page 15
Description of the Operating Controls................................................. Page 15
Viscosity Testing ................................................................................. Page 15
Preparing the Surface to be painted ................................................... Page 16
Using ................................................................................................... Page 16
Cleaning .............................................................................................. Page 17
Intensive Cleaning............................................................................... Page 17
Maintenance........................................................................................ Page 18
Storing ................................................................................................. Page 18
Technical Data .................................................................................... Page 19
Troubleshooting................................................................................... Page 20
Sicherheitshinweise............................................................................. Seite 2
Vor der ersten Benutzung ................................................................... Seite 5
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ....................................................... Seite 5
Druckluft .............................................................................................. Seite 5
Funktionsweise.................................................................................... Seite 6
Erklärung der Bedienelemente............................................................ Seite 6
Viskositätsprüfung ............................................................................... Seite 7
Vorbereitung der zu lackierenden Fläche ........................................... Seite 7
Benutzung ........................................................................................... Seite 7
Normale Reinigung.............................................................................. Seite 9
Intensivreinigung ................................................................................. Seite 9
Wartung............................................................................................... Seite 9
Lagerung ............................................................................................. Seite 10
Technische Daten ............................................................................... Seite 10
Fehlerbehebung .................................................................................. Seite 11

2
Sicherheitshinweise
Beachten Sie bitte zur Vermeidung von Fehlfunktionen, Schäden und
gesundheitlichen Beeinträchtigungen folgende Hinweise:
Personen mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen
Fähigkeiten dürfen das Gerät nicht benutzen, es sei denn sie werden durch
eine Betreuerin/einen Betreuer beaufsichtigt und unterwiesen.
Halten Sie die Lackierpistole außer Reichweite von Kindern.
Die Lackierpistole darf nur von sachkundigen Personen in Betrieb genommen
werden. Bei unsachgemäßer Benutzung der Lackierpistole oder jeglicher
Veränderung können gesundheitliche Beeinträchtigungen sowie Sachschäden
entstehen.
Beachten Sie sämtliche örtlichen und nationalen Arbeitsvorschriften und
Anforderungen der Behörden und Berufsgenossenschaften, hinsichtlich
Belüftung, Brandbekämpfung, Betrieb und allgemeine Praxis am Arbeitsplatz.
Arbeiten Sie immer mit Umsicht mit der Lackierpistole und schützen Sie sich
und Ihre Umwelt durch geeignete Vorsichtsmaßnahmen vor Unfallgefahren.
Richten Sie die Lackierpistole niemals auf sich selbst oder andere Personen
oder auf Tiere. Löse- oder Verdünnungsmittel können die Haut, Lunge und die
Augen verätzen.
Verbinden Sie den Druckluftanschluss nur über eine Schnellverschlusskupp-
lung mit der Lackierpistole und regulieren Sie die Arbeitsdruckeinstellung über
einen Druckminderer. Der maximal zulässige Arbeitsdruck darf niemals
überschritten werden, siehe hierzu die Technischen Daten.
Verwenden Sie als Energiequelle niemals Sauerstoff, brennbare Gase oder
halogenisierten Kohlenwasserstoff.
Kontrollieren Sie sämtliche Anschlüsse und Schläuche auf guten Sitz und
Funktionstüchtigkeit. Lose Schläuche können eine ernsthafte Verletzungsge-
fahr darstellen. Benutzen Sie nur Sicherheitskupplungen.
Trennen Sie vor Einstellungsarbeiten, vor Störungsbeseitigung, bei längerem
Nichtgebrauch und bei Wartungsarbeiten das Gerät von der Druckluftquelle.
Stellen Sie sicher, dass der Restdruck im Gerät erst abgebaut ist, bevor Sie
das Gerät warten oder reinigen.
Die Lackierpistole darf nicht zweckentfremdet oder umgebaut werden.
Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile. Nicht empfohlene Ersatzteile können
ein Gefahrenrisiko darstellen.

3
Sicherheitshinweise
Benutzen Sie die Lackierpistole nur in ausreichend belüfteten Räumen.
Schutzausrüstung ist unbedingt erforderlich. Beachten Sie, dass
Dämpfe und bestimmte Materialien giftig sind. Diese können Aus-
schläge verursachen oder auf andere Weise gesundheitsschädlich
sein. Befolgen Sie die Empfehlungen auf den Schilder,- oder Daten-
blättern. Benutzen Sie immer Atemschutzgeräte und Schutzkleidung.
Die Schutzstufe der Geräte muss dem jeweils verarbeiteten Material
entsprechen. Tragen Sie auch immer Handschuhe beim Lackieren
und beim Reinigen des Gerätes. Wir empfehlen beim Spritzlackieren
immer einen Gehör,- und Sichtschutz zu tragen.
Beachten Sie, dass Spritzgeräte, die mit hohem Druck arbeiten Rückstöße
erzeugen, welche in bestimmten Situation Überlastungsschäden beim
Bedienen verursachen können.
Halten Sie die Arbeitsumgebung sauber. Nehmen Sie nur soviel an Farb- und
Verdünnungsmittel zum Lackierplatz, wie Sie für den Lackiervorgang be-
nötigen. Lassen Sie Lack- und Verdünnungsmittel nicht offen stehen, sondern
bewahren Sie die Produkte an einem sicheren, durch andere Personen nicht
ohne weiteres zugänglichen Ort auf.
Beim Lackieren darf im Arbeitsbereich keine Zündquelle (z.B. offenes Feuer,
brennende Zigaretten, nicht explosionsgeschützte Lampen usw.) vorhanden
sein, da beim Lackieren leicht entzündliche Gemische entstehen. Vorsicht bei
brennbaren Materialien, es kann Funkenschlag entstehen.
Lösemittel und Beschichtungsstoffe können leicht entflammbar oder brennbar
sein wenn diese verspritzt oder versprüht werden. Beachten Sie immer die
Warn- und Sicherheitshinweis des Lack- oder Lösungsmittelherstellers.
Bei täglichem Gebrauch, reinigen Sie die Lackierpistole vorzugsweise mit
einer Wascheinrichtung für Spritzgeräte. Lassen Sie die Lackierpistole nicht
für lange Zeit in der Wascheinrichtung.
Verwenden Sie keine Chlorkohlenwasserstoffe (1.1.1 Trichloräthylen etc.)
bzw. Säuren oder alkalische Kohlenwasserstoffe als Löse- bzw. Reinigungs-
mittel, da diese Substanzen mit Komponenten der Lackierpistole reagieren
und gefährliche Abbauprodukte erzeugen können (1.1.1-Trichloräthan mit
etwas Wasser ergibt Salzsäure). Durch Oxidation besteht Explosionsgefahr!

4
Sicherheitshinweise
Wenn mit explosionsgefährdetem Material gearbeitet wird, beachten Sie, dass
beim Durchfluss von Flüssigkeiten und/oder Luft durch Schläuche, beim
Spritzlackieren und beim Reinigen von nichtleitenden Teilen mit Lappen
statische Aufladungen entstehen können.
Verwenden Sie die Geräte nicht, wenn sie nicht korrekt arbeiten oder
beschädigt wurden. Unternehmen Sie keine eigenen Reparaturversuche.
Wenden Sie sich bei Fragen oder Problemen an unseren Kundendienst.
Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile.

5
Benutzun
g
Vor der ersten Benutzung
Nehmen Sie die Lackierpistole aus der Verpackung und überprüfen Sie das Gerät
auf Transportschäden.
Entsorgen Sie Verpackungsmaterial oder lagern Sie es an einem für Kinder
unzugänglichen Ort.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Lackierpistole ist zum Auftragen von Haftgründen sowie von Grundierun-
gen und Decklacken auf Metall und Holz und für allgemeine Beschichtungsar-
beiten geeignet. Beachten Sie, dass schmirgelnde, säure- und benzinhaltige
Materialien nicht verarbeitet werden dürfen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Einhalten der
Anleitung.
Jede darüber hinausgehende Verwendung (andere Medien, Gewaltanwen-
dung) oder eigenmächtige Veränderung (Umbau, kein Original-Zubehör)
können Gefahren auslösen und gelten als nicht bestimmungsgemäß.
Druckluft
Zum Betrieb von Druckluftwerkzeugen wird saubere Luft benötigt. Korrosions-
rückstände, Staub und Schmutz aus der Versorgungsleitung beeinträchtigen
die Leistung und schaffen technische Probleme. Eine dem Werkzeug vorge-
schaltete Wartungseinheit mit Filter und Reduzierventil entzieht der Luft
Feuchtigkeit und Schmutz und regelt den Betriebsdruck. Verwenden Sie
keinen Nebelöler für die Luftzufuhr.
Verwenden Sie nach Möglichkeit nur Druckluftschläuche für die Druckluftzu-
fuhr, die nicht bereits mit anderen Druckluftwerkzeugen verwendet wurden,
welche einen Nebelöler voraussetzen.
Die Lackierpistole sollte mit dem Druck von 3 – 3,5 bar betrieben werden. Ein
größerer Druck als der max. zulässige Druck von 4 bar würde aufgrund
höherer Belastung die Lebensdauer des Gerätes verkürzen. Betreiben Sie die
Druckluft-Lackierpistole mit einem Kompressor mit einem Luftvolumen von
min. 350 l/min. Ideal ist die Verwendung eines Kompressors mit einem
Luftvolumen von ca. 400 l/min.
Verwenden Sie nur Anschlussschläuche mit einem Innendurchmesser von
mindestens 9 mm. Bedenken Sie beim Einstellen des Luftdrucks, dass der
Druck bei einer Schlauchlänge von 10 m und einem Innendurchmesser von
9 mm um ca. 0,6 bar absinkt.

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Benutzun
g
Funktionsweise
Die Druckluft-Lackierpistole arbeitet nach dem Saugprinzip. Die Druckluft, die das
Sprühgut fördert, wird am Druckluftanschluss (4) angeschlossen und durch den
Pistolenkörper geführt. Durch die Betätigung des Abzugshebels (5) gelangt die
Luft zur Düse, wo sie durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit einen
Unterdruck erzeugt. Infolge dessen wird das Sprühgut über das Steigrohr (7) aus
dem Materialbecher (12) angesaugt, gefördert und gleichzeitig versprüht bzw.
zerstäubt.
Erklärung der Bedienelemente
Abzug (5): Drücken Sie den Abzug komplett durch, um den Lufteinlass zu öffnen
und die Farbe zu fördern und zu versprühen. Wird der Abzug wieder losgelassen,
ist der Lufteinlass geschlossen. Verwenden Sie den Abzug zur Luftmengenregu-
lierung.
Luftmengenregulierer (1): Verwenden Sie den Luftmengenregulierer zur
Begrenzung des möglichen Einlassluftdrucks. Drehen Sie den Luftmengenregu-
lierer gegen Uhrzeigersinn heraus. Der Abzug kann nun weiter eingedrückt
werden, so dass eine größere Menge Druckluft zur Förderung der Farbe fließen
kann. Stellen Sie so die Menge des durchfließenden Materials ein. Die
Materialdurchflussmenge ist auch abhängig von der Beschaffenheit des zu
verarbeitenden Materials und dessen Viskosität.
Strahlregulierung (10): Der Sprühstrahl kann so eingestellt werden, dass der
Strahl breit oder punktartig auf das Objekt auftrifft. Drehen Sie die Strahlregulie-
rung gegen den Uhrzeigersinn, wird der Sprühstrahl breiter. Drehen Sie den
Regler im Uhrzeigersinn, wird der Sprühstrahl punktförmig. Benutzen Sie den
punktförmigen Strahl zum Lackieren von kleinen Flächen, Ecken, Kanten und
Hohlräumen.
Düse (8): Für einen Hochstrahl (senkrecht),
stellen Sie den Düsensatz waagrecht (Bild 1) und
drehen Sie die Strahlregulierung auf. Benutzen
Sie diese Einstellungen für größere Flächen.
Für einen breiten Strahl (waagerecht), stellen Sie
den Düsensatz senkrecht und drehen Sie die
Strahlregulierung auf (Bild 2).
21

7
Benutzun
g
Viskositätsprüfung
Viskosität ist die Fließgeschwindigkeit eines Materials. Mit einem Viskositäts-
Messbecher kann diese wie folgt gemessen werden:
1. Verdünnen Sie die Farbe gemäß Hersteller-Empfehlung. Am besten zuerst
etwas weniger Verdünnung zugeben und später nochmals verdünnen.
2. Mischen Sie die Farbe gut durch. Gießen Sie die Farbe in den Messbecher
bzw. tauchen Sie den Messbecher bis über den Rand in die Farbe hinein.
3. Messen Sie die Zeit in Sekunden, bis der Flüssigkeitsfaden beim Auslaufen
abreißt. Diese Auslaufzeit bezeichnet man als DIN-s. Verdünnen Sie die Farbe
so weit bis der Flüssigkeitsfaden bereits nach 20 Sekunden abreißt.
Vorbereitung der zu lackierenden Fläche
Das zu lackierende Objekt, bzw. die Fläche, etc. muss sauber, staubfrei, fettfrei
und trocken sein. Metalloberflächen müssen rostfrei sein. Da die sehr fein
zerstäubte Farbe sich hauchdünn auf die Fläche legt, würden Unebenheiten das
Lackierergebnis negativ beeinflussen.
Benutzung
1. Prüfen Sie vor Arbeitsbeginn, ob der Abzugshebel (5) frei beweglich ist.
2. Verbinden Sie die Lackierpistole mit dem Druckluftanschluss. Die Luftversor-
gung sollte reguliert und gefiltert sein. Stellen Sie den Luftdruck gemäß den
Angaben in den Technischen Daten ein.
3. Beachten Sie die Herstellerangaben des zu benutzenden Beschichtungsmate-
rials. Gießen Sie das zu verarbeitende Material in den Materialbecher (12) und
drehen Sie den Becher sorgfältig von unten auf den Deckel (6). Achten Sie
beim Lackieren auf den Druckluftschlauch. Halten Sie den Schlauch mit der
einen Hand fest, während Sie mit der anderen Hand die Pistole führen. Der
Schlauch darf nicht geknickt werden, hängen bleiben und es darf nicht auf den
Schlauch getreten werden, da dies zu Tröpfchenflug führt.
4. Drücken Sie den Abzugshebel (5) und führen Sie an einigen Probestücken
einen Spritztest durch. So können Sie die optimale Farbmenge und die
verschiedenen Sprühstrahleinstellungen ausprobieren.
Das Tempo der Lackierbewegung hängt von der Einstellung des Luftmengen-
regulierers (1) ab. Bei wenig Farbe führen Sie langsame Bewegungen durch
und bei viel Farbe schnelle Bewegungen. Sprühen Sie nicht im Bogen auf die
zu behandelnden Oberfläche und halten Sie während des Sprühens nicht an,
da ungleichmäßig viel bzw. zu wenig Material auf die Oberfläche gesprüht
wird. Der empfohlene Spritzabstand beträgt ca. 20 cm.

8
Benutzun
g
5. Reduzieren Sie die Luftzufuhr mit dem Abzug, indem Sie diesen weniger weit
hineindrücken. Oder begrenzen Sie die Druckluft mit dem Luftmengenregulie-
rer (1). Drehen Sie den Luftmengenregulierer stufenlos im Uhrzeigersinn, um
den maximal möglichen Einlassluftdruck herabsetzen.
6. Drücken Sie den Abzug weiter hinein, um den Einlassluftdruck zu verstärken.
Oder drehen Sie den Luftmengenregulierer weiter gegen den Uhrzeigersinn,
um den Abzug weiter hineindrücken zu können und so den Einlassluftdruck zu
erhöhen. Regeln Sie auf diese Weise die Stärke der Zerstäubung. Halten Sie
die Entlüftungsöffnung (11) am Deckel des Materialbechers immer offen, um
Funktionsstörungen zu vermeiden.
7. Beginnen Sie zuerst mit Hohlräumen und Ecken des Objektes. Falls
erforderlich, legen Sie nach jedem Lackiervorgang eine kurze Pause ein,
damit der Lack ablüften kann. Jede Bahn sollte um mindestens 50 % überlap-
pen. Halten Sie die Farbspritzpistole immer in einem gleichbleibenden
Abstand und senkrecht zur Oberfläche. Bewegen Sie die Pistole gleichmäßig
und immer waagerecht zum Objekt. Arbeiten Sie immer von oben nach unten.
Bewegen Sie die Farbspritzpistole immer über den Rand des Objektes hinaus,
damit auch die Kanten genügend Farbe bekommen.
8. Wenn Sie die Farbspritzpistole kurzzeitig nicht verwenden, drehen Sie die
Luftversorgung ab und lassen Sie den Druck ab.
9. Kontrollieren Sie den Lackiervorgang von allen Seiten, bevor Sie die Pistole
reinigen. Entleeren Sie nach Beendigung der Arbeit das Beschichtungsmateri-
al in einen geeigneten Behälter. Entsorgen Sie nicht mehr benötigtes Be-
schichtungsmaterial sachgerecht.
Frisch behandelte Oberflächen dürfen nicht direkter Sonneneinstrahlung, zu
hohen bzw. zu niedrigen Temperaturen, Wind, Staub, Wasser oder Regen
ausgesetzt werden.
Richti
g
FalschFalsch
Richti
g

9
Benutzun
g
Normale Reinigung
Bei der Benutzung von wasserlöslichem Beschichtungsmaterial genügt es, alle
Teile der Farbspritzpistole gründlich mit Wasser zur reinigen.
Intensivreinigung
Bitte beachten Sie, dass der Ausbau und die intensive Reinigung der
Lackierpistole unumgänglich sind, da es sonst zu Ablagerungen und zu einem
unsauberen Spritzergebnis kommen kann, wenn Beschichtungsmaterialien,
wie Lacke oder Grundierungen benutzt werden.
Reinigen Sie die Pistole und den Farbbecher nach jedem Einsatz mit
geeigneten Verdünnungs- bzw. Reinigungsmitteln. Entleeren Sie den Inhalt.
Füllen Sie ein wenig Verdünnung in den Becher und spülen Sie den Becher
aus. Entleeren Sie den Farbbecher und wiederholen Sie den Vorgang noch
einmal mit sauberer Verdünnung. Sprühen Sie kurz die saubere Verdünnung
durch die Pistole.
Tragen Sie während der Reinigung unbedingt eine Maske und lösemittelbe-
ständige Handschuhe! Tragen Sie auch eine Schutzbrille, da Spritzer von
Lösungsmitteln zu Augenirritationen führen können.
Die Pistole darf niemals für längere Zeit bzw. über Nacht in Lösemittel gelegt
werden!
Benutzen Sie niemals harte oder spitze Gegenstände zum Entfernen von
Lackresten. Die Düse muss immer sauber sein, Ablagerungen aus getrockne-
tem Lack können den Spritzstrahl verfälschen und die Pistole beschädigen.
Nach der gründlichen Reinigung, spülen Sie alle Teile gut ab und trocken Sie
die Farbspritzpistole. Bauen Sie die Pistole wieder zusammen. Füllen Sie
etwas Verdünnung oder entsprechend geeignete Reinigungsmittel in den
Becher und blasen Sie diese mit Druckluft durch die Farbspritzpistole.
Wartung
Schmieren Sie mit einem geeigneten silikonfreien
Fett alle beweglichen Teile der Lackierpistole
sowie das Gewinde des Luftmengenregulierers
(1). Schmieren Sie auch den sichtbaren Teil der
Luftkolbenstange (siehe Bild).
Bedenken Sie, dass Düsen, Dichtungen, Einstell-
schrauben, etc. Verschließteile sind und bei
häufiger Benutzung durch Originalersatzteile
ausgetauscht werden müssen.
Luftkolbenstange

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Benutzun
g
Lassen Sie keine Flüssigkeiten in die Druckluftzufuhr der Werkzeuge gelangen
und tauchen Sie diese nicht in Flüssigkeiten. Wasser in der Druckluftzufuhr
kann Schäden am Gerät verursachen. Entwässern Sie Ihren Kompressor oder
Ihr Leitungssystem regelmäßig! Reinigen Sie den Luftfilter ihrer Anlage
ebenfalls regelmäßig.
Lagerung
Bei längerer Nichtbenutzung ölen Sie mit etwas dünnflüssigem, säurefreiem Öl
die komplette Lackierpistole von innen und außen. Vor der nächsten Benut-
zung füllen Sie etwas Verdünnung in den Farbbecher und blasen mit Druckluft
die Verdünnung durch die Lackierpistole, um so das Öl zu entfernen.
Lagern Sie die Lackierpistole an einem trockenen und vor Staub und Schmutz
geschützten Ort.
Model Niederdruck-Lackierpistole
Düsendurchmesser 1,5 mm
Luftverbrauch Max. 350 l/min
Materialflüssigkeitszufuhr 110 – 200 ml/min
Sprühabstand 200 mm
Arbeitsdruck 3 – 3,5 bar
Maximaler Druck 4 bar
Druckluftanschluss Schnellkupplungsadapter
Behälterinhalt 1000 ml
Gewicht 641 g
Technische Daten

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Fehlerbehe
g
un
g
Störung Ursache Abhilfe
Lackierpistole tropft Fremdkörper zwischen
Farbnadel und Farbdüse
verhindert die
Abdichtung
Farbnadel und Farbdüse
ausbauen, reinigen und
Düsensatz einsetzen
Spritzbild ist
sichelförmig
Luftkreislauf verstopft Mit Verdünnung bzw.
Reinigungsmittel
reinigen. Danach mit
Düsenreinigungsnadeln
reinigen
Strahl ist tropfenförmig
oder einseitig oval, zu
klein, schräg oder
gespalten
Verschmutzung in der
Farbdüse
Luftdruck zu niedrig/zu
hoch, Viskosität zu
hoch/zu niedrig
Auftragsmenge des
Beschichtungsmaterials
zu hoch/zu niedrig
Düse um 180° drehen.
Bei gleichem Ergebnis,
Farbdüse und Luftkreis
reinigen
Luftdruck einstellen
Viskosität kontrollieren
Strahl flattert Nicht genügend
Beschichtungsmaterial
im Farbbecher,
Farbdüse nicht fest
angezogen, Düsensatz
verunreinigt oder
beschädigt
Beschichtungsmaterial
nachfüllen, Düsen-
schraube anziehen,
Teile reinigen oder
auswechseln
Beschichtungsmaterial
sprudelt oder „kocht“ im
Farbbecher
Zerstäubungsluft
gelangt über das
Steigrohr in den
Materialbecher.
Farbdüse ist nicht fest
angezogen, Luftdüse ist
nicht vollständige
aufgeschraubt, Luftkreis
verstopft, Düsensatz
defekt
Teile entsprechend
anziehen, reinigen oder
auswechseln

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Safet
y
Notes
Persons with limited physical, sensorial or mental abilities are not allowed to
use the compressed air tools, unless they are supervised and briefed for their
safety by a qualified person.
Keep the spray gun out of reach of children.
The spray gun may only be operated by competent persons. Unintended use
or modifications of any kind can lead to injuries or to damage to property.
Observe all local and national process specifications and requirements of the
authorities and professional associations with regard to ventilation, fire fighting,
operations and general practices in the workplace.
Always use the compressed air tool with the necessary care and caution and
protect yourself and others form accidents by taking suitable precautions.
Never aim the spray gun at yourself, other persons or animals. Solvents and
paint thinner can damage skin, lung and eyes.
For your own safety always use the quick coupling adaptor to connect the air
tool to the air supply and always regulate the working pressure by using a
pressure regulator. Do not exceed the max. permitted working air pressure.
Please refer to the Technical Data.
Never use oxygen or flammable gases as source of energy.
Check if all connections and hoses are mechanically secured and if they are
functioning properly. Loose hoses may cause severe injuries. Only use quick
coupling adaptors.
Disconnect the air tool from the compressed air source before doing any
maintenance work or when not in use. Make sure there is no remaining
pressure inside the tool before maintaining or cleaning the unit.
Do not modify any air tool in any way and do not use it for any unintended use.
Only use original accessory. Not recommended accessory can bear a risk of
danger.
Only use the air spray gun in sufficiently ventilated rooms.
Please note the included General Safety Notes and the following
safety notes to avoid malfunctions, damage or physical injury:

13
Safet
y
Notes
Always wear personal safety equipment when using the spray gun.
Toxic fumes and certain materials can be poisonous. Those materials
may create irritation or be otherwise harmful to health. Follow the
recommendations shown on the signs or written on the data sheets.
Always wear a respiratory protection. The safety class of the system
has to be in accordance with the processed materials. Always wear
safety gloves when processing varnish or when cleaning the unit. We
suggest wearing ear and eye protection when operating the spray
gun.
Please keep in mind that the spray gun causes strong vibrations which can
lead to repetitive strain injuries in some cases. Keep sufficient rests.
Keep your working area tidy. Only take as much paint and thinner to your
working area as required for completing the job. Do not keep paint and
thinners in open containers; store them in a safe place which is not easily
accessible to others.
During painting no ignition source (e.g. open flames, lid cigarettes, lamps not
protected against explosion etc.) may be present, because during painting
explosive gases may be formed.
Solvents and coating materials can be easily inflammable or combustible if
they are spilled or sprayed. Always follow the warnings and safety information
of the paint or solvent manufacturers.
With daily use, clean the air spray guns preferably with a washing device for
spray equipment. Do not let the spray gun for a long time in the washing
machine.
Do not use solvents or cleaning fluids based on halogenated hydrocarbons,
such as 1.1.1-Trichlorethane and Methylenechloride, chemical reactions can
occur on the gun as well as on galvanized parts (1.1.1-Trichlorethane with
small quantities of water reacts to hydrochloric acid). Thus the parts may
oxidate; in the worst case the reaction cause an explosion.
When working with potentially explosive material, keep in mind that static
charges may result from circumstances such as cleaning of non-conductive
parts with cloth, the flow of liquids or air through hoses, when spray painting,
etc.
Do not continue using damaged air tools. Do not open the units and do not try
to repair them yourself. In case of problems or questions contact a profes-
sional or our customer service.
Only use original replacement parts.

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Usin
g
Before first Use
Unpack the air paint spray gun and the accessory and check all parts for any
damage in transit.
Dispose of packaging materials or store it out of reach of children. Plastic bags
etc. may become a deadly toy for children.
Intended Use
The compressed air paint spray gun is suitable for application of adhesive
substrates and primers and top coats on metal and wood and for general
coating work. Note that abrasive, acid and fuel-containing materials must not
be processed.
The intended use also includes an operation following the operating
instructions.
Any use beyond these parameters (different media, applying force) or any
changes (reconstruction, no original accessory) can lead to serious risks and
is regarded as use that is contrary to the intended purpose.
Compressed Air
For operating pneumatic tools, clean air is required. Corrosion residues, dust
and dirt from the pneumatic pipes reduce the efficiency of the tool and will
cause technical problems. An upstream maintenance unit consisting of filter
and pressure regulator valve removes moisture and dirt from the air and
controls the working pressure. Do not use an oil-fog lubricator.
If possible, only use compressed air hoses for the air supply that previously
have not been used with other air tools which required an oil-fog lubrication
system.
Operate the air tool with a pressure of 3 – 3.5 bar. When using higher pressure
than the max. permitted pressure of 4 bar for operating the air tool, its self life
will be reduced drastically. Operate the air tool using a compressor with an air
suction capacity of at least 350 l/min. The ideal capacity is provided by
compressors with a suction capacity of approx. 400 l/min.
Only use air hoses with an inner diameter of at least 9 mm. When setting up
the air pressure, always keep in mind that the pressure will decrease by
approx. 0.6 bar when using a 10 m long hose with an inner diameter of 9 mm.

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Usin
g
Working Principle
The compressed air spray gun operates on the suction principle. The com-
pressed air, which delivers the spraying material, is connected to the air inlet (4)
and is lead through the gun body. The air passes the nozzle when pressing the
trigger (5). An underpressure is generated by the high air flow speed. As a result,
the spraying material is drawn from the material cup (12) through the standpipe
(7) and delivered and atomised at the same time.
Description of the Operating Controls
Trigger (5): Press the trigger fully to open the compressed air inlet and to deliver
and spray the paint. Release the trigger to close the air inlet. Use the trigger to
regulate the air flow.
Air Flow Regulator (1): Use the air flow regulator to limit the possible air intake
pressure. Turn the air flow regulator counter clockwise. Now the trigger can be
depressed deeper. The air intake pressure can increase which leads to a higher
paint flow rate. This way you can adjust the flowing material rate. The material
flow also depends on the nature of the material to be processed and its viscosity.
Spray Pattern Regulator (10): The spray pattern can be adjusted to create a wide
spray jet or a pointy spray jet. Turn the spray pattern regulator counter clockwise
to create a wider spray jet. Turn the spray pattern regulator clockwise to create a
more pointy spray jet. Use a more pointy spray jet to paint smaller sections or
openings and corners.
Nozzle (8): For a high jet (vertically), align the
nozzle horizontally (figure 1) and open the spray
pattern regulator. Use this setting for spraying
larger areas.
For a wide jet (horizontally), align the nozzle
vertically (figure 2).
Viscosity Testing
Viscosity is the flow rate of a material. Measure
the viscosity with a viscosity cup (not included) as
follows:
1. Thin the paint according to the manufacturer's recommendation. Start with less
thinner so you still can and add some thinner later.
2. Mix the paint thoroughly. Pour the paint into the viscosity cup or dip the cup to
the edge into the paint.
21

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Usin
g
3. Measure the time in seconds until the liquid thread breaks off. This flow time is
called DIN-s. Thin the material as much as necessary until the liquid thread
already breaks off after 20 seconds.
Preparing the Surface to be painted
The object to be painted, or the surface, etc. has to be clean, dry and free of
grease and dust. Metal surfaces must be stainless. Since the fine sprayed paint is
dispersed in a very thin layer on the surface, roughness would have a negative
effect on the paint result.
Using
1. Before starting to work, check the trigger (5) to make sure it moves freely.
2. Connect the paint spray gun to the compressed air supply. The air should be
regulated and filtered. Refer to the parameters stated in the technical data
when setting up the air pressure.
3. Note the parameters given by the manufacturer of the coating materials to be
processed. Pour the material to be processed in the material cup (12) and
carefully turn the cup from below on the lid (6). Pay attention to the air hose
when painting. Hold the hose firmly with one hand while operating the paint
spray gun with the other hand. The hose must not be bent. Do not step on it,
as this will lead to formation of droplets.
4. Press the trigger (5) and perform test runs on some test pieces. This way you
can determine the optimum amount of paint and the different paint jet adjust-
ments.
The movement speed of the spray gun depends on the setting of the air flow
regulator (1). With little paint, move the spray gun slowly. With plenty of paint
move it faster. Do not spray in an arc on the surface and do not interrupt
spraying as this will lead to uneven or too little paint distribution onto the
surface. The general recommended spraying distance is approx. 20 cm.
5. Reduce the air supply by pressing the trigger less in. Or use the air flow
regulator to limit the max. possible air supply. Turn the air flow regulator
steplessly clockwise to reduce the max. possible air pressure.
6. Press the trigger further in to increase the air intake pressure. Or turn the air
flow regulator counter clockwise in order to increase the max. possible air flow.
This way the atomisation can be adjusted from a coarser to a finer level.
Always keep the vent opening (11) on the lid of the material cup open to avoid
malfunctions.
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