Bosch EPS 118 User manual

EPS 118
de
Originalbetriebsanleitung
Prüfgerät für Injektoren
en
Original instructions
Injector tester
fr
Notice originale
Appareil d‘essai des injecteurs
es
Manual original
Equipo de comprobación para inyectores
it
Istruzioni originali
Dispositivo di verifica per iniettori
sv
Bruksanvisning i original
Provningsapparat för insprutare
nl
Oorspronkelijke gebruiksaanwijzing
Testapparaat voor injectoren
pt
Manual original
Aparelho de teste para injetores
fi
Alkuperäiset ohjeet
Testauslaite injektoreille
da
Original brugsanvisning
Testapparat for injektorer
no
Original driftsinstruks
Tester for injektorer
pl
Oryginalna instrukcja eksploatacji
Przyrząd pomiarowy do wtryskiwaczy
cs
Původní návod k používání
Zkušební přístroj pro vstřikovače
tr
Orijinal işletme talimatı
Enjektörler için test cihazı
ru
Оригинальное руководство по
эксплуатации
Контрольный прибор для
инжекторов
zh
原始的指南
喷油器检测设备


1 689 989 220 2016-02-05|Robert Bosch GmbH
| EPS 118 | 3 de
Inhaltsverzeichnis Deutsch 4
Contents English 44
Sommaire Français 84
Índice Español 124
Indice Italiano 164
Innehållsförteckning Svenska 204
Inhoud Nederlands 244
Índice Português 284
Sisällysluetttelo Suomi 324
Indholdsfortegnelse Dansk 364
Innholdsfortegnelse norsk 404
Spis treści w j. polskim 444
Obsah Česky 484
İçindekiler Türkçe 524
Содержание Русский 564
内容目录 中文 604

1 689 989 220 2016-02-05| Robert Bosch GmbH
4 | EPS 118 |de
Inhaltsverzeichnis Deutsch
1. Verwendete Symbolik 6
1.1 In der Dokumentation 6
1.1.1 Warnhinweise – Aufbau und Bedeutung 6
1.1.2 Symbole – Benennung und Bedeutung 6
1.2 Auf dem Produkt 6
2. Wichtige Hinweise 7
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 7
2.2 Benutzergruppe 8
2.3 Vereinbarung 8
2.4 Verpflichtung des Werkstattbetreibers 9
3. Wichtige Sicherheitshinweise 10
3.1 Netzspannungen 10
3.2 Verletzungsgefahr, Gefahren durch Quetschen 10
3.2.1 Transport, Inbetriebnahme und
Stilllegung 10
3.2.2 Aufspannen, Anschließen und Prüfen
des Prüflings 10
3.3 Brandgefahr, Explosionsgefahr 11
3.4 Verbrennungsgefahr 11
3.5 Rutschgefahr 11
3.6 Verpuffungsgefahr 11
3.7 Verletzungsgefahr, Feuergefahr 11
3.8 Gefahr durch reizende Öle und Dämpfe 12
3.9 Abwasserverschmutzungsgefahr 12
4. Sicherer Umgang 12
4.1 EPS 118 einschließlich Zubehör 12
4.1.1 Verwendung des Not-Aus Schalters 13
4.1.2 Bei der Instandhaltung 13
4.2 Hochdruckschlauchleitungen 13
5. Produktbeschreibung 14
5.1 Voraussetzungen 14
5.1.1 Hardware 14
5.1.2 Schulung 15
5.2 Lieferumfang 15
5.3 Sonderzubehör 15
5.4 Gerätebeschreibung 16
5.4.1 Frontansicht 16
5.4.2 Rückansicht 16
5.4.3 Komponenten für die Prüfung 16
5.4.4 Symbolik und Anschlusstabelle für
CRI/CRIN und CRI Piezo Prüfungen 16
5.4.5 USB-Anschluss (Abb.2, Pos.6) 16
5.4.6 Einspritzkammer, Spannmutter,
O-Ring 17
5.4.7 Anschlussadapter für CRI/CRIN und
CRI Piezo 18
5.4.8 Druckrohrstutzen (Sonderzubehör) 19
5.4.9 Schlauchleitungen 20
5.4.10 Adapterleitungen 21
5.4.11 Verschlussstopfen 1683080012 21
5.4.12 Schutzhaube 21
5.4.13 Zubehörsatz 1687010518 für CRI
Fremd (Sonderzubehör) 21
5.4.14 Zubehörsatz 1687016038
(Sonderzubehör) 22
5.5 Funktionsbeschreibung 23

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| EPS 118 | 5 de
6. Inbetriebnahme 24
6.1 Transport und Aufstellung 24
6.2 Elektrischer Anschluss 24
6.3 Druckluftanschluss 24
6.4 Prüföl in den Tank einfüllen 25
6.5 Prüföl in die Einspritzkammer einfüllen 25
6.6 Druckrohrstutzen (Sonderzubehör)
vorbereiten 26
6.7 Einstellungen 26
6.7.1 Sprache einstellen 26
6.7.2 Mit einem WiFi-Netzwerk verbinden 27
6.7.3 Software aktualisieren 27
6.7.4 Betreiberinformationen eingeben 27
6.7.5 Benutzerdaten und Protokolle sichern 27
6.7.6 System entlüften 27
6.7.7 Anzeigemodus 28
7. Betrieb 29
7.1 Ein-/Ausschalten 29
7.2 Druckeranschluss 29
7.3 Not-Aus Schalter 30
7.4 Prüfung vorbereiten 30
7.5 Reinigungshinweise für CRI/CRIN und
CRI Piezo 30
7.6 CRI/CRIN und CRI Piezo anschließen 31
7.7 Programmbeschreibung 33
7.7.1 Symbolbeschreibung 33
7.7.2 Startbildschirm (Abb.32) 33
7.7.3 CRI/CRIN oder CRI Piezo auswählen
(Abb.33) 33
7.7.4 Kundendaten eingeben (Abb.34) 34
7.7.5 Injektordaten eingeben (Abb.35) 34
7.7.6 Dichtheitsprüfung 34
7.7.7 Prüfungen 35
7.7.8 Prüfprotokoll 35
7.8 Prüföl nachfüllen 36
7.9 Störungen 36
8. Wartung 37
8.1 Reinigung 37
8.2 Instandhaltung 37
8.2.1 Wartungsintervalle 37
8.2.2 Hochdruckschlauchleitung
austauschen 38
8.2.3 Schlauchleitungen überprüfen 38
8.2.4 Einspritzkammer reinigen 38
8.2.5 O-Ringe am Einspritzdüsensitz prüfen 38
8.2.6 Prüföl wechseln 39
8.2.7 Prüfölfilter wechseln 40
8.2.8 System entlüften 40
8.2.9 Siebfilter wechseln 41
8.3 Ersatz- und Verschleißteile 41
9. Außerbetriebnahme 42
9.1 Ortswechsel 42
9.2 Verschrottung 42
9.3 Entsorgung 42
10. Technische Daten 43
10.1 EPS 118 43
10.2 Druckluftkompressor 43
10.3 Geräuschemissionen 43
10.4 Maße und Gewichte 43
10.5 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 43

1 689 989 220 2016-02-05| Robert Bosch GmbH
6 | EPS 118 | Verwendete Symbolik
1. Verwendete Symbolik
1.1 In der Dokumentation
1.1.1 Warnhinweise – Aufbau und Bedeutung
Warnhinweise warnen vor Gefahren für den Benutzer oder
umstehende Personen. Zusätzlich beschreiben Warnhin-
weise die Folgen der Gefahr und die Maßnahmen zur Ver-
meidung. Warnhinweise haben folgenden Aufbau:
Warn-
symbol
SIGNALWORT – Art und Quelle der Gefahr!
Folgen der Gefahr bei Missachtung der aufge-
führten Maßnahmen und Hinweise.
¶Maßnahmen und Hinweise zur Vermeidung
der Gefahr.
Das Signalwort zeigt die Eintrittswahrscheinlichkeit sowie
die Schwere der Gefahr bei Missachtung:
Signalwort Eintrittswahr-
scheinlichkeit
Schwere der Gefahr
bei Missachtung
GEFAHR Unmittelbar drohende
Gefahr
Tod oder schwere
Körperverletzung
WARNUNG Mögliche drohende
Gefahr
Tod oder schwere
Körperverletzung
VORSICHT Mögliche gefährliche
Situation
Leichte
Körperverletzung
1.1.2 Symbole – Benennung und Bedeutung
Symbol Benennung Bedeutung
!Achtung Warnt vor möglichen Sachschäden.
iInformation Anwendungshinweise und andere
nützliche Informationen.
1.
2.
Mehrschrittige
Handlung
Aus mehreren Schritten bestehende
Handlungsaufforderung.
eEinschrittige
Handlung
Aus einem Schritt bestehende
Handlungsaufforderung.
Zwischen-
ergebnis
Innerhalb einer Handlungsaufforderung
wird ein Zwischenergebnis sichtbar.
"Endergebnis Am Ende einer Handlungsaufforderung
wird das Endergebnis sichtbar.
WARNUNG – Verbrennungsgefahr durch
heiße Oberfläche!
Berührung von heißen Komponenten und
der heißen Prüfausrüstung (z.B. Injektor)
verursacht schwere Verbrennungen.
¶Komponenten und Prüfausrüstung abküh-
len lassen.
¶Schutzhandschuhe tragen.
Betriebsanleitung lesen und verstehen bevor
mit EPS 118 gearbeitet wird.
Beim Arbeiten am EPS 118 immer Schutzbril-
le verwenden.
Beim Arbeiten am EPS 118 immer Schutz-
handschuhe verwenden.
GEFAHR – Lebensgefahr durch elektromag-
netische Felder!
Durch hohe Spannungen an CRI Piezo (Aufla-
dung der Aktoren) und an den Adapterleitun-
gen besteht Lebensgefahr für Personen mit
Herzschrittmacher.
¶Personen mit Herzschrittmacher dürfen
die Prüfung mit Piezo Common Rail Injek-
toren (CRI Piezo) nicht durchführen.
WARNUNG – Brand- und Explosionsgefahr
durch entzündliche Dämpfe
Beim Arbeiten mit entzündlichen Dämpfen in
der Umgebung des EPS 118 besteht Brand-
und Explosionsgefahr, da durch Bauteile des
EPS 118 Lichtbogen- oder Funkenüberschlä-
ge entstehen können. Explosionen führen zu
Verbrennungen und Verletzungen.
¶EPS 118 keinen entzündlichen Dämpfen
aussetzen.
¶EPS 118 mindestens 460mm über dem
Fussboden aufstellen.
Das Einphasen-Wechselspannungsnetz für
EPS 118 muss mit einem Sicherungsautoma-
ten abgesichert sein.
Vor der Wartung des EPS 118 Netzstecker
vom Spannungsnetz trennen.
1.2 Auf dem Produkt
!Alle Warnzeichen auf den Produkten beachten und in
lesbarem Zustand halten.
de

1 689 989 220 2016-02-05|Robert Bosch GmbH
Wichtige Hinweise | EPS 118 | 7
2. Wichtige Hinweise
Vor der Inbetriebnahme, dem Anschluss
und der Bedienung von Bosch-Produkten
ist es unbedingt erforderlich, die Bedie-
nungsanweisungen/Betriebsanleitungen
und besonders die Sicherheitshinweise sorgfältig
durchzuarbeiten. Damit schließen Sie, zu Ihrer eigenen
Sicherheit und um Schäden am Produkt zu vermeiden,
Unsicherheiten im Umgang mit Bosch-Produkten und
damit verbundene Sicherheitsrisiken von vornherein
aus. Wer ein Bosch-Produkt an eine andere Person
weitergibt, muss zusätzlich zu den Betriebsanleitungen
auch die Sicherheitshinweise und die Informationen
zum bestimmungsgemäßen Betrieb an diese Person
weitergeben.
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der EPS 118 mit seinem Zubehör ist nur für die Prü-
fung von Bosch PKW Common Rail Injektoren mit Ma-
gnetventil (CRI) mit Spulenwiderstand bis zu 5Ohm
und Pkw Common Rail Injektoren mit Piezoventil (CRI
Piezo) sowie von Nkw Common Rail Injektoren (CRIN)
bestimmt. Für Fremdinjektoren (Delphi, Denso und
Siemens/VDO/Conti) sind spezielle Anschlussleitungen
und Schlauchleitungen (Sonderzubehör) erforderlich.
Für Nkw Common Rail Injektoren sind spezielle Prüfad-
apter oder Rücklaufadapter (Sonderzubehör) erforder-
lich.
Mit EPS 118 lässt sich durch einen automatischen
Prüfablauf feststellen, ob der geprüfte Injektor weiter
verwendet werden kann.
Die Zubehöre und Nachrüstsätze sowie alle Ersatz- und
Verschleißteile dürfen nur in Verbindung mit EPS 118
verwendet werden. Jeder andere Einsatz, der darüber
hinausgeht, ist als unsachgemäß anzusehen. Für hieraus
resultierende Schäden haftet der Hersteller/Lieferer
nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender. Zusätzliche
wichtige Hinweise:
RBenzineinspritzungen können nicht mit dem EPS 118
geprüft werden.
RDie Hochdruckschlauchleitung darf bei der Prüfung
von CRI, CRIN und CRI Piezo nur unter der Schutz-
vorrichtung verwendet werden.
RSchlauchleitungen und Adapterleitungen dürfen
nicht verlängert oder verändert werden.
RDer Kontakt der Schutzvorrichtung darf nicht über-
brückt werden.
REs dürfen nur Original-Ersatzteile verwendet wer-
den.
!CRI und CRIN-Messungen am EPS 118 begründen
keine Gewährleistungsansprüche.
iDie aktuellen Prüfabläufe für die verschiedenen
Bosch Injektoren befinden sich auf dem "TestData
USB / Bosch Web Server".
iEPS 118 ist nicht für Prüfungen im Dauerlauf ausge-
legt.
Grundsatz
¶Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise sind
ständig am Einsatzort griffbereit aufzubewahren.
¶Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am EPS 118
sind zu beachten und in lesbarem Zustand zu halten.
¶Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können,
umgehend beseitigen!
¶Bei sicherheitsrelevanten Veränderungen EPS 118
sofort stillsetzen und die Änderung der zuständigen
Abteilung/Person mitteilen.
¶Bei geändertem Betriebsverhalten EPS 118 sofort
stillsetzen und die Störung der zuständigen Abtei-
lung/Person mitteilen.
¶EPS 118 und die zur Prüfung erforderlichen Zubehör-
teile nur innerhalb ihrer spezifizierten Betriebsgren-
zen betreiben.
¶Injektoren nur mit der vom Hersteller vorgeschriebe-
nen Prüfausrüstung prüfen. Bei Prüfausrüstungen,
die nicht von Automotive Aftermarket stammen, sind
die Sicherheitsvorschriften des jeweiligen Herstel-
lers zwingend einzuhalten. Nichtbeachtung kann zur
Gefahr für Bediener und Prüfling werden.
¶Bei Nichtgebrauch, EPS 118 vom Spannungsnetz
trennen.
¶Vorgeschriebene oder in der Betriebsanleitung
angegebene Fristen für wiederkehrende Prüfungen/
Wartungen einhalten.
¶Prüfdienst zur Sicherstellung der Einstellgenauigkeit
alle 2 Jahre durchführen (z. B. nach ISO 9000).
de

1 689 989 220 2016-02-05| Robert Bosch GmbH
8 | EPS 118 | Wichtige Hinweise
2.3 Vereinbarung
Durch Benutzung des Produkts erkennen Sie die nachfol-
genden Bestimmungen an:
Urheberrecht
Software und Daten sind Eigentum der
Robert Bosch GmbH oder deren Lieferanten und durch
Urheberrechtsgesetze, internationale Verträge und
andere nationale Rechtsvorschriften gegen Vervielfäl-
tigung geschützt. Vervielfältigung oder Veräußerung
von Daten und Software oder eines Teiles davon sind
unzulässig und strafbar; im Falle von Zuwiderhandlun-
gen behält sich die Robert Bosch GmbH strafrechtliche
Verfolgung und Geltendmachung von Schadensersatz-
ansprüchen vor.
Haftung
Alle Daten in diesem Programm beruhen soweit
möglich auf Hersteller- und Importeurangaben. Die
Robert Bosch GmbH übernimmt keine Gewähr für die
Richtigkeit und Vollständigkeit von Software und Da-
ten; eine Haftung für Schäden, die durch fehlerhafte
Software und Daten entstehen, ist ausgeschlossen.
Unabhängig vom Ereignis beschränkt sich die Haf-
tung von Robert Bosch GmbH auf den Betrag, den
der Kunde tatsächlich für dieses Produkt bezahlt.
Dieser Haftungsausschluss gilt nicht für Schäden, die
durch Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit auf Seiten von
Robert Bosch GmbHverursacht wurden.
Gewährleistung
Jede Verwendung von nicht freigegebener Hard- und
Software führt zu einer Veränderung unseres Produkts
und somit zum Ausschluss jeglicher Haftung und Ge-
währleistung, auch wenn die Hard- bzw. Software inzwi-
schen wieder entfernt oder gelöscht worden ist.
An unseren Produkten dürfen keine Veränderungen
vorgenommen werden. Unsere Produkte dürfen nur in
Kombination mit Originalzubehör vonund Originalersatz-
teilen verwendet werden. Andernfalls entfallen sämtli-
che Gewährleistungsansprüche.
Das vorliegende Produkt darf nur mit den von
Robert Bosch GmbH zugelassenen Betriebssystemen
betrieben werden. Wird das Produkt mit einem anderen
Betriebssystem als dem zugelassenen betrieben, wird
unsere Gewährleistungspflicht gemäß unseren Lieferbe-
dingungen hinfällig. Darüber hinaus haften wir nicht für
Schäden und Folgeschäden, die durch die Verwendung
eines nicht zugelassenen Betriebssystems entstehen.
2.2 Benutzergruppe
Das Produkt darf nur von ausgebildetem und einge-
wiesenem Personal benutzt werden. Zu schulendes,
anzulernendes, einzuweisendes oder im Rahmen einer
allgemeinen Ausbildung befindliches Personal darf nur
unter ständiger Aufsicht einer erfahrenen Person an
dem Produkt tätig werden.
Alle Arbeiten an elektrischen und hydraulischen Einrich-
tungen dürfen nur Personen mit ausreichenden Kennt-
nissen und Erfahrungen in der Elektrik und Hydraulik
durchführen.
Kinder müssen beaufsichtigt werden, um sicherzustel-
len, dass sie nicht mit dem Produkt spielen.
de

1 689 989 220 2016-02-05|Robert Bosch GmbH
Wichtige Hinweise | EPS 118 | 9
2.4 Verpflichtung des Werkstattbetreibers
In unmittelbarer Nähe des Produkts darf nicht geraucht
werden. Der Werkstattbetreiber muss entsprechende
Hinweisschilder aufstellen.
Der Werkstattbetreiber hat die Verpflichtung, alle Maß-
nahmen zur Verhütung von Unfällen, Berufskrankheiten,
arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren und Maßnah-
men zur menschengerechten Gestaltung der Arbeit zu
gewährleisten und durchzuführen.
Der Werkstattbetreiber hat dafür zu sorgen, dass hyd-
raulische Anlagen und Betriebsmittel nur von Fachkräf-
ten oder unter Leitung und Aufsicht von Fachkräften
den Prinzipien der Hydraulik entsprechend errichtet,
geändert und instandgehalten werden.
Der Werkstattbetreiber hat dafür zu sorgen, dass nur
Fachkräfte das Produkt betreiben. Der Werkstattbe-
treiber muss eine EPS-Führer-Verantwortung, auch im
Hinblick auf verkehrsrechtliche Vorschriften, festlegen
und dem EPS-Führer das Ablehnen sicherheitswidriger
Anweisungen Dritter ermöglichen.
Vorschriften für elektrische Anlagen (DGUV Vorschrift3)
Für den Bereich Elektrotechnik ist in Deutschland die
Unfallverhütungsvorschrift der Berufsgenossenschaft
"Elektrische Anlagen und Betriebsmittel nach DGUV-
Vorschrift3" (alt BGVA3) bindend. In allen anderen
Ländern sind die entsprechenden nationalen Vorschrif-
ten, Gesetze oder Verordnungen zu befolgen.
Grundregeln
Der Werkstattbetreiber hat dafür zu sorgen, dass elekt-
rische Anlagen und Betriebsmittel nur von einer Elektro-
fachkraft oder unter Leitung und Aufsicht einer Elektro-
fachkraft den elektrotechnischen Regeln entsprechend
errichtet, geändert und instandgehalten werden.
Der Werkstattbetreiber hat ferner dafür zu sorgen, dass
die elektrischen Anlagen und Betriebsmittel den elekt-
rotechnischen Regeln entsprechend betrieben werden.
Ist bei einer elektrischen Anlage oder einem elektrischen
Betriebsmittel ein Mangel festgestellt worden, d.h.
entsprechen sie nicht oder nicht mehr den elektrotechni-
schen Regeln, so hat der Werkstattbetreiberdafür dafür
zu sorgen, dass der Mangel unverzüglich behoben wird
und, falls bis dahin eine dringende Gefahr besteht, dafür
zu sorgen, dass die elektrische Anlage oder das elek-
trische Betriebsmittel in mangelhaftem Zustand nicht
verwendet wird.
Prüfungen (am Beispiel Deutschland):
RDer Werkstattbetreiber hat dafür zu sorgen, dass die
elektrischen Anlagen und Betriebsmittel auf ihren
ordnungsgemäßen Zustand geprüft werden:
$Vor der ersten Inbetriebnahme und nach einer
Änderung oder Instandsetzung vor der Wiederin-
betriebnahme, durch eine Elektrofachkraft oder
unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft.
$In bestimmten Zeitabständen. Die Fristen sind
so zu bemessen, dass entstehende Mängel, mit
denen gerechnet werden muss, rechtzeitig fest-
gestellt werden.
RBei der Prüfung sind die sich hierauf beziehenden
elektrotechnischen Regeln zu beachten.
RAuf Verlangen der Berufsgenossenschaft ist ein Prüf-
buch mit bestimmten Eintragungen zu führen.
de

1 689 989 220 2016-02-05| Robert Bosch GmbH
10 | EPS 118 | Wichtige Sicherheitshinweise
3.2 Verletzungsgefahr, Gefahren durch
Quetschen
3.2.1 Transport, Inbetriebnahme und Stilllegung
Während des Transports oder beim Vorgang
der Inbetriebnahme und der Stilllegung kön-
nen durch herabfallende Gegenstände Verlet-
zungen und Schäden verursacht werden.
Sicherheitsmaßnahmen:
¶Sicherheitsschuhe tragen.
¶Schutzausrüstung verwenden z. B. Handschuhe.
¶Netzanschlussleitung locker um den EPS 118 wi-
ckeln, wenn der EPS 118 gelagert wird.
¶Prüfmittel und Prüfling gemäß der Betriebsanleitung
verladen und transportieren.
¶Geeignete Transportgeräte und Hebezeuge mit aus-
reichender Tragfähigkeit verwenden.
¶Das Gerät gemäß der Betriebsanleitung transportie-
ren und bedienen.
3.2.2 Aufspannen, Anschließen und Prüfen des
Prüflings
Beim Aufspannen und Anschließen der Prüf-
ausrüstung und des Prüflings führen herunter-
fallende Gegenstände und scharfe Kanten zu
schweren Verletzungen.
Sicherheitsmaßnahmen:
¶Sicherheitsschuhe tragen.
¶Schutzausrüstung verwenden z. B. Handschuhe.
¶Schutzabdeckung befestigen, z.B. Schutzhaube für
Antriebskupplung.
de
Vor der Verwendung von EPS 118 lesen Sie alle Sicherheits-
hinweise durch. Bewahren Sie die Betriebsanleitung an einem
sicheren Ort auf.
3. Wichtige Sicherheitshinweise
3.1 Netzspannungen
Im Lichtnetz wie in elektrischen Anlagen tre-
ten gefährliche Spannungen auf. Bei der Be-
rührung von Teilen, an denen eine Spannung
anliegt, und durch Spannungsüberschläge
aufgrund beschädigter Isolation besteht die
Gefahr eines Stromschlages.
Sicherheitsmaßnahmen:
¶EPS 118 nur an vorschriftsmäßig geerdetem An-
schluss anschließen.
¶Netzanschlussleitung nicht über die Werkbankkan-
te hängen lassen und nicht über heiße Rohre oder
laufende Lüfter verlegen.
¶Leitungen mit beschädigter Isolation austauschen.
¶EPS 118 nicht in Betrieb nehmen wenn die Netzsan-
schlussleitung defekt ist. EPS 118 erst in Betrieb
nehmen wenn EPS 118 durch einen qualifizierten
Kundendienst überprüft worden ist.
¶Bei Verwendung einer Verlängerungsleitung für
die Spannungsversorgung muss der Leitungsquer-
schnitt der Verländerungsleitung mindestens gleich
groß sein wie der Leitungsquerschnitt der Netzsan-
schlussleitung vom EPS 118. Verlängerungsleitungen
mit zu geringerem Leitungsquerschnitt kann zu Über-
hitzung der Leitung führen. Verlängerungsleitung so
verlegen, dass niemand darüber stolpern oder der
Netzstecker unbeabsichtigt herausgezogen werden
kann.
¶Netzstecker vom Spannungsnetz trennen wenn
EPS 118 nicht benutzt wird. Nicht am Kabel sondern
immer am Stecker von der Netzleitung ziehen.
¶Die elektrische Ausrüstung alle 2 Jahre in Verbin-
dung mit dem Prüfdienst inspizieren bzw. prüfen
und Mängel sofort beseitigen.
¶Nur Sicherungen mit vorgeschriebener Stromstärke
verwenden.
¶Montagearbeiten nur bei abgeschalteter Spannungs-
versorgung durchführen.

1 689 989 220 2016-02-05|Robert Bosch GmbH
Wichtige Sicherheitshinweise | EPS 118 | 11
3.3 Brandgefahr, Explosionsgefahr
Bei Arbeiten mit Prüföl besteht Brand- und
Explosionsgefahr.
Sicherheitsmaßnahmen:
¶Nicht rauchen.
¶Keine offenen Flammen oder Funkenquellen.
¶Nur Prüföl nach ISO 4113 verwenden.
¶Stoffe wie Dieselkraftstoff, Benzin usw. nicht ver-
wenden oder beimischen.
¶Um das Risiko eines Feuers zu reduzieren, EPS 118
nicht in der Nähe von offenen Containern oder feuer-
gefährlichen Flüssigkeiten (z. B. Benzin) betreiben.
3.4 Verbrennungsgefahr
Verbrennungsgefahr durch heiße Teile, Prüf-
öle und Oberflächen.
Sicherheitsmaßnahmen:
¶Schutzausrüstung verwenden, z. B. Handschuhe.
¶Vorsicht beim Umgang mit heißen Betriebs- und Hilfs-
stoffen (Verbrennungs- bzw. Verbrühungsgefahr).
3.5 Rutschgefahr
Bei Öl oder Ölrückständen auf dem Boden
besteht Unfallgefahr durch Rutschen und
Stürzen.
Sicherheitsmaßnahmen:
¶Die Anschlüsse für Prüföl- oder Schmierölversor-
gung am Prüfzubehör oder am Prüfling sind vor dem
Transport zu verschließen.
¶Die Ursache der Undichtheit beheben.
¶Ausgetretenes Öl (z. B. Prüföl, Schmieröl) umgehend
mit flüssigkeitsbindendem Material aufnehmen und
das getränkte Material vorschriftsmäßig beseitigen.
3.6 Verpuffungsgefahr
Bei der Prüfung können entzündbare Dämpfe
entstehen. Durch Funken oder Feuer besteht
Verpuffungsgefahr.
Sicherheitsmaßnahmen:
¶Nicht rauchen.
¶Keine offenen Flammen oder Funkenquellen.
¶Für eine ordnungsgemäße bauseitige Be- und Entlüf-
tung des Arbeitsbereiches sorgen.
3.7 Verletzungsgefahr, Feuergefahr
Der mit hohem Druck und hoher Temperatur
austretende Prüfölstrahl kann Verletzungen
und Verbrennungen verursachen.
Sicherheitsmaßnahmen:
¶Schutzbrille verwenden.
¶Hände weg vom austretenden Prüfstrahl.
¶Alle Hydraulik-Anschlüsse vor der Inbetriebnahme
anziehen.
¶Hochdruckschlauchleitungen (Betriebsdruck größer
60bar) nach 2Jahren ersetzen (siehe Fertigungs-
datum auf Hochdruckschlauchleitung), auch wenn
keine sicherheitsrelevanten Mängel erkennbar sind.
¶Hydraulik-Schlauchleitungen in den vorgeschrie-
benen bzw. in angemessenen Zeitabständen (wir
empfehlen nach 3Jahren) auswechseln.
¶Leitungen, Schläuche und Verschraubungen regel-
mäßig auf Undichtigkeiten und äußerlich erkennbare
Beschädigungen überprüfen. Alle Beschädigungen
umgehend beseitigen.
¶Alle Hydraulik- und Druckleitungen fachmännisch
verlegen und montieren! Keine Anschlüsse verwech-
seln! Armaturen, Länge und Qualität von Schlauch-
leitungen müssen den Spezifikationen entsprechen.
de

1 689 989 220 2016-02-05| Robert Bosch GmbH
12 | EPS 118 | Sicherer Umgang
3.8 Gefahr durch reizende Öle und
Dämpfe
Bei der Prüfung können Prüföldämpfe entste-
hen und Prüföl austreten. Prüföl und Prüföl-
dämpfe reizen die Haut und sind beim Einat-
men oder Verschlucken gesundheitsschädlich.
Sicherheitsmaßnahmen:
¶Für eine ordnungsgemäße bauseitige Be- und Entlüf-
tung des Arbeitsbereiches sorgen.
¶Prüföldämpfe und Prüfölnebel mit geeigneten Ab-
saugeinrichtungen auffangen.
¶Prüföldämpfe und Prüfölnebel nicht einatmen.
¶Prüföl nicht verschlucken.
¶Bei austretenden Prüföldämpfen und Prüfölnebel
Atemschutz verwenden.
¶Augenkontakt und Hautkontakt vermeiden, Schutz-
brille, Schutzhandschuhe und Schutzschürzen
tragen.
¶Ölverschmutzte Haut mit Wasser und hautschonen-
den Reinigungsmitteln bzw. Seifen gründlich reini-
gen.
¶Keine verölten Putzlappen in den Hosentaschen mit-
führen, verschmutzte Kleidung entfernen.
¶Sicherheitsdatenblatt Prüföl nach ISO 4113 (z. B.
Shell V-Oel 1404) beachten. Zu beziehen sind diese
Sicherheitsdatenblätter über den Prüföl-Lieferanten.
3.9 Abwasserverschmutzungsgefahr
Gefahr der Verschmutzung des Abwassers
durch austretendes Prüföl.
Sicherheitsmaßnahmen:
¶Wasserhaushaltsgesetz sowie das jeweilige Lan-
deswassergesetz und die Verordnung über Anlagen
zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen wasserge-
fährdender Stoffe beachten.
¶Geschlossene Behälter, Kapselungen und Absaugein-
richtungen verwenden.
¶Beim Auslaufen einer nicht unbedeutenden Menge
von Prüföl in ein oberirdisches Gewässer, ein Entwäs-
serungsnetz oder in den Untergrund sofort Polizei
oder zuständige Behörde benachrichtigen.
de
4. Sicherer Umgang
4.1 EPS 118 einschließlich Zubehör
Prüföl und Prüfölnebel sind brennbar bzw.
explosiv. Aus diesem Grund sind Zündquel-
len wie offenes Feuer, Zigaretten, elektrische
Funken vom EPS 118 fernzuhalten.
Bei Funktionsstörungen das EPS 118 sofort
stillsetzen und sichern. Störungen umgehend
beseitigen.
Immer Sicherheitsschuhe tragen.
Immer eine Schutzbrille tragen.
¶Das EPS 118 nur verwenden, wenn alle Sicherheits-
einrichtungen und angeschlossenen Geräte wie
Not-Aus-Geräte, Absauganlagen und Schutzkontakte
angebracht sind und ordnungsgemäß funktionieren.
¶Vor dem Einschalten des EPS 118 sicherstellen, dass
das Prüfzubehör korrekt aufgebaut und angeschlos-
sen ist.
¶Vor dem Einschalten des EPS 118 sicherstellen, dass
niemand durch das anlaufende EPS 118 gefährdet
werden kann.
¶Vor Aufspannung, den zu prüfenden Injektor auf Be-
schädigungen überprüfen. Injektoren, die äußere Be-
schädigungen, starke Korrosion und Schäden an der
Elektrik aufweisen, dürfen nicht mit dem EPS 118
geprüft werden.
¶Vor der Prüfung sicherstellen, dass der zu prüfende
Injektor korrekt montiert ist und dass die hydrauli-
schen und elektrischen Anschlüsse ordnungsgemäß
ausgeführt sind.
¶Es besteht Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer
Verwendung sowie durch beschädigte Einspritzdü-
sen (z.B. verstopfte Düsennadeln) oder Injektoren.
¶Bei der Durchführung von Prüfarbeiten sind die in
der Betriebsanleitung des EPS 118 angegebenen
Anziehdrehmomente immer einzuhalten.
¶Das EPS 118 muss mit Prüföl gemäß ISO4113 be-
trieben werden. Auf keinen Fall Benzin oder andere
leicht entflammbare Stoffe verwenden.

1 689 989 220 2016-02-05|Robert Bosch GmbH
Sicherer Umgang | EPS 118 | 13
4.2 Hochdruckschlauchleitungen
!Die Hochdruckschlauchleitung ist ein Sicherheits-
bauteil und muss bei einer Beschädigung getauscht
werden. Eine Reparatur der Hochdruckschlauchlei-
tung ist nicht zulässig. Des Weiteren muss die Hoch-
druckschlauchleitung alle 2Jahre getauscht werden.
¶Vor jedem Anschluss ist die Hochdruckschlauchlei-
tung auf äußere Beschädigungen zu prüfen.
¶Bei folgenden Kriterien muss die Hochdruck-
schlauchleitung ersetzt werden:
$Schwergängige Überwurfmuttern.
$Verformte oder beschädigte Dichtkegel.
$Risse, Versprödungen, Blasenbildungen und un-
dichte Stellen am Schlauchmantel.
$Undichte Stellen an der Schlaucharmatur.
¶Die Hochdruckschlauchleitung nicht verdrehen, da
durch die Torsion die Schlaucheinlagen beschädigt
werden können.
¶Beim Anschluss der Hochdruckschlauchleitung ist
auf große Biegeradien zu achten, da kleine Biege-
radien den Querschnitt verkleinern. Der kleinste
zulässige Biegeradius beträgt r = 90mm.
¶Der Biegeradius darf nicht an der Armaturfassung
beginnen sondern ca. 20 mm davor.
¶Beim Anschluss der Hochdruckschlauchleitung ist
darauf zu achten, dass die Hochdruckschlauch-
leitung während dem Betrieb nicht mit anderen
Schlauchleitungen oder Gegenständen in Berührung
kommt. Durch die Vibration kann es an den Berüh-
rungspunkten zu Scheuerstellen kommen.
¶Beim Anschluss der Hochdruckschlauchleitung im-
mer das vorgeschriebene Anzugsmoment einhalten.
¶Hochdruckschlauchleitung alle 2Jahre tauschen.
Bezugsdatum ist das Fertigungsdatum auf der Hoch-
druckschlauchleitung.
de
4.1.1 Verwendung des Not-Aus Schalters
¶Den Not-Aus Schalter nur in Notsituationen verwen-
den.
4.1.2 Bei der Instandhaltung
Bei allen Arbeiten die Ein- und Ausschaltvorgänge ge-
mäß der Betriebsanleitung und die Hinweise für War-
tungsarbeiten beachten!
Teile von Komponenten und größeren Bau-
gruppen sind sorgfältig an Hebezeugen zu be-
festigen und zu sichern, um Gefährdungen zu
vermeiden. Nur geeignetes Hebezeug in ein-
wandfreiem Zustand und Lastaufnahmemittel
mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.
Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten
oder arbeiten.
¶Unmittelbar nach Abschluss der Wartungs- und In-
standsetzungsarbeiten die Sicherheitseinrichtungen
montieren und überprüfen.
¶Schraubverbindungen nach Wartungs- und Instand-
setzungsarbeiten stets wieder mit dem vorgegebe-
nem Drehmoment anziehen.

1 689 989 220 2016-02-05| Robert Bosch GmbH
14 | EPS 118 | Produktbeschreibungde
5. Produktbeschreibung
5.1 Voraussetzungen
5.1.1 Hardware
RDer Arbeitstisch des EPS 118 muss eine Tragfähig-
keit von >80kg aufweisen und eine stabile, verwin-
dungssteife und feste Arbeitsfläche besitzen. Mit
einer Wasserwaage sicherstellen, dass die Arbeits-
fläche horizontal ist.
RUm eine ausreichende Belüftung des EPS 118 zu
gewährleisten, muss der Abstand zwischen Geräte-
rückseite und Wand mindestens 20cm betragen. Um
eine Überhitzung zu vermeiden, dürfen die Lüftungs-
gitter auf der Rückseite des EPS 118 nicht verschlos-
sen sein.
REPS 118 nicht direkter Sonneneinstrahlung ausset-
zen. Auch andere Wärmequellen, z. B. Heizkörper,
sollten sich nicht in unmittelbarer Nähe des Geräts
befinden.
REPS 118 muss an ein Druckluftnetz angeschlossen
werden. Folgende Anforderungen muss das Druckluft-
netz erfüllen:
$Die Druckluftversorgung muss so ausgelegt sein,
dass während der Prüfung ausreichend Druck-
luft zur Verfügung gestellt wird. Für die Prüfung
muss am Eingang von der Wartungseinheit des
EPS 118 (siehe Abb. 2, Pos.2) Druckluft mit
einem Druck von 0,65MPa (6,5bar) ... 0,85MPa
(8,5bar) und mit einem Volumenstrom von
≥320ln/min (ln/min = Liter pro Minute bei Nor-
malbedingung) zur Verfügung stehen.
$Die Druckluft muss ölfrei, trocken, gefiltert und
sauber sein.
!Alle Kundendiensteinsätze, die wegen eines unzurei-
chenden Druckluftnetzes verursacht werden, sind
kostenpflichtig.
iBei Auswahl des Druckluftkompressors ist darauf
zu achten, dass der Wert für die Förderleistung
nicht mit dem Wert der Ansaugleistung verwechselt
wird. Relevant ist der Wert für die Förderleistung.
Ebenso wichtig ist die Wahl des Schlauchs, der den
Druckluftkompressor mit dem EPS 118 verbindet.
Ein Spiralschlauch, ein zu langer Schlauch oder ein
Schlauch mit einem zu kleinen Innendurchmesser
kann zu einem Druckabfall im Druckluftnetz führen.
Für den Betrieb des EPS 118 muss der Druckluft-
kompressor folgende Spezifikationen erfüllen:
Der interne Druckluftkessel muss ein Volumen von
größer 100 Liter haben und der Mindesteinschalt-
druck muss bei 0,7 MPa (7 bar) liegen. Die För-
derleistung muss größer 320 ln/min sein bei einem
Förderdruck von 0,65MPa (6,5bar) ... 0,85MPa
(8,5bar). Der Schlauch darf maximal 10 m lang
sein. Der Innendurchmesser vom Schlauch muss
größer 10 mm sein. Der Innendurchmesser für die
Schlauchanschlüsse müssen größer 7,5 mm sein.
!Befinden sich zusätzliche Verbraucher im Druckluft-
netz von EPS 118, empfehlen wir die Verwendung
eines Ausgleichsbehälters (50 l bis 100 l). Durch
den Einsatz eines Ausgleichbehälters werden Druck-
schwankungen vermieden, die zu Fehlmessungen
oder Abbrüchen der durchgeführten Messung führen
können.
REPS 118 darf nur mit Prüföl gemäß ISO4113 betrie-
ben werden.
!Niemals Dieselkraftstoff in EPS 118 einfüllen.
!Das Prüföl im Tank darf nicht unterhalb der Markie-
rung von der Ölfüllstandsanzeige fallen.
REPS 118 darf nur an ein geerdetes, symmetrisches
Einphasen-Wechselspannungsnetz mit
100 V – 240 V±10%, einer Netzfrequenz mit
50/60Hz und einer Stromstärke von 5A ange-
schlossen werden. Das Gerät wählt automatisch die
Betriebsspannungseinstellung aus. Weitere Anpas-
sungen sind nicht erforderlich.
iInjektoren mit einem Spulenwiderstand von bis zu
5Ohm können geprüft werden.
iEs dürfen nur von Bosch zugelassene Drucker ange-
schlossen werden.

1 689 989 220 2016-02-05|Robert Bosch GmbH
Produktbeschreibung | EPS 118 | 15 de
5.1.2 Schulung
Das EPS 118 darf ausschließlich durch eingewiesenes
und in der Dieselprüfung ausgebildetes Fachpersonal
betrieben werden. Wir empfehlen eine Anwenderschu-
lung*) in der Prüfung und Instandsetzung von Common
Rail Injektoren (CRI/CRIN) und Piezo Common Rail In-
jektoren (CRI Piezo).
*) Anwenderschulung im AA-Schulungszentrum
5.2 Lieferumfang
Bezeichnung Bestellnummer
EPS 118 Grundgerät 0 683 803 180
3 x Siebfilter mit O-Ring (Ersatz) 1680002022
Entlüftungsadapter 1683457129
Verschlussstopfen für Dichtheitsprüfung 1683080012
Anschlussadapter 1681032120
Hochdruckschlauchleitung (M12) 1680712376
Schlauchleitung (Rücklauf) 1684462570
Bosch CRI Piezo Schlauchleitung (Rücklauf) 1684462569
Bosch CRI/CRI Piezo Adapterleitung 1684463952
CRIN Adapterleitung 1684463953
Bosch CRI Schlauchstutzen mit O-Ring 1681334034
Bosch CRI 2.5 Schlauchstutzen mit O-Ring 1681032119
Bosch CRIN Schlauchstutzen 1683386192
Bosch CRIN Adapter mit Rückschlagventil 1 683 350 904
Adapter M12 — M14 1681321362
3 x O-Ring 9mm für Einspritzkammer (Ersatz) 1680209034
3 x O-Ring 7mm für Einspritzkammer (Ersatz) 1680209033
Spannbuchse (17mm) 1681091184
Spannbuchse (19mm) 1681091185
Spannbuchse (21mm) 1681091186
Trichter -
EU 230 VAC Netzanschlussleitung -
Betriebsanleitung 1 689 989 220
CE Konformitätserklärung -
iDie im Kapitel "Lieferumfang" aufgeführten Bestell-
nummern dienen nur zur Information.
5.3 Sonderzubehör
Informationen zum Sonderzubehör erhalten Sie von
Ihrem Bosch-Vertragshändler.
Bezeichnung Bestellnummer
Drucker
Zubehörsatz CRI-Fremd 1687010518
Zubehörsatz CRIN-Rücklaufadapter 1 687 016 038
Druckrohrstutzen
2 O-Ringe 9,5x2
1 683 386 166
1 680 210 143
Prüfadapter A1i 1 685 720 297
Prüfadapter A2i 1 685 720 314
Prüfadapter A3i 1 685 720 296
Prüfadapter A4i 1 685 720 316
Prüfadapter A7i 1 685 720 320
Prüfadapter A8i 1 685 720 322
Prüfadapter A9i 1 685 720 324
Prüfadapter A10i 1 685 720 326
Prüfadapter A11i 1 685 720 328
Prüfadapter A12i 1 685 720 330
Prüfadapter A13i 1 685 720 332
Prüfadapter A15i 1 685 720 336
Prüfadapter A16i 1 685 720 338
Prüfadapter A1E 1 685 720 340
Prüfadapter A2E 1 685 720 342
Prüfadapter A3E 1 685 720 344
Prüfadapter A4E 1 685 720 346
Prüfadapter A5sg 1 681 335 122
Prüfadapter A6sg 1 681 335 123
Prüfadapter A14sg 1 681 335 124
Prüfadapter ATP1 1 681 335 131
Prüfadapter ATP2 1 681 335 132
Prüfadapter ATP3 1 681 335 133
Prüfadapter ATP4 1 681 335 134
Prüfadapter ATP5 1 681 335 135
Prüfadapter ATP6 1 681 335 136
Prüfadapter ATP7 1 681 335 127
Prüfadapter ATP8 1 681 335 128

1 689 989 220 2016-02-05| Robert Bosch GmbH
16 | EPS 118 | Produktbeschreibungde
5.4.3 Komponenten für die Prüfung
1
2
3
456
7
8
9
10
458900-12_Pal
Abb. 3: Komponenten für die Prüfung
1 Prüfanschluss für Einspritzmenge
2 Hochdruckanschluss
3 Prüfanschluss für Rücklaufmenge (CRI/CRIN/CRI Piezo)
4 Klemmschraube zur Befestigung von CRI/CRIN oder CRI Piezo
5 Einspritzkammer
6 Spannbuchse für CRI/CRIN oder CRI Piezo
7 Einspritzkammerhalter
8 Klemmschraube für die Höhenverstellung der Einspritzkammer
9 Prüföleinfüllstutzen (ISO4113)
10 Elektrische Anschlussbuchse (X7) für CRI/CRIN oder CRI Piezo
5.4.4 Symbolik und Anschlusstabelle für CRI/CRIN
und CRI Piezo Prüfungen
Kompo-
nente
Prüfanschluss für
Rücklaufmenge
Prüfanschluss
für Einspritzmenge
Verbin-
dungslei-
tung X7
CRI/
CRIN
CRI
Piezo
458900-10_Pal
458900-09_Pal
Ja
5.4.5 USB-Anschluss (Abb.2, Pos.6)
Für den Anschluss eines USB-Sticks oder für den An-
schluss eines USB-Druckers.
iEs dürfen nur von Bosch zugelassene Drucker ange-
schlossen werden.
5.4 Gerätebeschreibung
5.4.1 Frontansicht
E P S 118
458900-03_Pal
12
3
4
5
Abb. 1: Vorderansicht
1 Touchscreen
2 Not-Aus Schalter
3 Ein-/Ausschalter des PCs
4 Ölfüllstandsanzeige
5 Schutzhaube mit Sicherheitsschalter
5.4.2 Rückansicht
Abb. 2:
1
2
3456
458900-05_Pal
Rückansicht
1 Abgesicherte Steckdose mit Netzschalter für Einphasen-Wechsel-
strom 100-240V
2 Wartungseinheit mit Wasserabscheider
3 Absperrventil Prüfölablass
4 Prüfölfilter
5 Ablassschraube für Ölauffangwanne
6 USB-Anschluss

1 689 989 220 2016-02-05|Robert Bosch GmbH
Produktbeschreibung | EPS 118 | 17 de
5.4.6 Einspritzkammer, Spannmutter, O-Ring
WARNUNG – Verbrennungsgefahr!
Heiße Oberflächen an der Einspritzdüse kön-
nen schwere Verbrennungen an den Händen
hervorrufen.
¶Vor dem Entfernen des Injektors von
der Einspritzkammer Schutzhandschuhe
anziehen.
Während der Prüfung spritzt der CRI/CRIN oder CRI
Piezo Prüföl in die Einspritzkammer ein. Aus der Ein-
spritzkammer fließt das Prüföl über die Anschlusslei-
tung zurück zum Prüfanschluss der Einspritzmenge,
siehe Abb. 4.
3
4
6
7
9
2
8
1
458900-11_Pal
5
Abb. 4: Einspritzkammer
1 Demontagewerkzeug für O-Ring
2 Einspritzdüsensitz mit O-Ring (D7 oder D9)
3 Einspritzkammerdeckel
4 Oberer O-Ring (Intern)
5 Unterer O-Ring (Intern)
6 Glasbehälter
7 Einspritzkammergehäuse
8 Schnellkupplung mit Filter für Prüfanschluss
9 Schlauchleitung
Injektor in die Einspritzkammer einbauen
Die Einspritzdüse des CRI/CRIN oder CRIPiezo (Abb.5,
Pos.1) muss in die Einspritzkammer gesteckt und mit
der Klemmschraube befestigt werden.
iAusnahme: statische Dichtheitsprüfung, hier muss
erst nach Beendigung der statischen Dichtheitsprü-
fung (2. Prüfschritt) der CRI/CRIN oder CRIPiezo in
die Einspritzkammer gesteckt werden.
1
2
3
6
4
5
458900-13_Pal
Abb. 5: Einspritzkammeranschluss auf CRI-Basis
1 Injektor
2 Spannbuchse für CRI/CRIN oder CRIPiezo
3 Klemmschraube zur Höhenverstellung der Einspritzkammer
4 Einspritzkammerbeleuchtung
5 Einspritzkammer
6 Klemmschraube zur Befestigung des CRI/CRIN oder CRIPiezo
1. Klemmschraube für die Höhenverstellung (Abb.5,
Pos.3) lösen.
2. Einspritzkammer (Abb.5, Pos.5) so weit wie mög-
lich nach unten schieben.
iDer O-Ring im Einspritzdüsensitz (D7 oder D9)
dichtet die Einspritzkammer bei der Prüfung ab.
Abhängig vom Durchmesser der Düsenspitze (7 mm
oder 9 mm) vom Injektor muss der entsprechende
O-Ring D7 oder D9 in den Einspritzdüsensitz einge-
setzt werden. Defekten O-Ring für die Prüfung nicht
verwenden.

1 689 989 220 2016-02-05| Robert Bosch GmbH
18 | EPS 118 | Produktbeschreibungde
3. O-Ring am Einspritzdüsensitz (Abb.4, Pos.2) mit
dem erforderlichen O-Ring (D7 oder D9) ersetzen.
Zum Ersetzen des O-Rings das Demontagewerkzeug
(Abb.4, Pos.1) verwenden.
iAbhängig vom Durchmesser der Injektor-Düsen-
spannmutter (17mm/19mm/21mm) oder des
Prüfadapters des CRIN muss eventuell die Spann-
buchse (Abb.5, Pos.2) im Injektorspannhalter
getauscht bzw. entfernt werden.
iCRIN mit Prüfadapter (Abb.7, Pos.3) benötigen
keine Spannbuchse.
4. Die richtige Spannbuchse (Abb.5, Pos.4) in den
Injektorspannhalter einsetzen.
5. CRI/CRIN oder CRIPiezo in die Spannbuchse schie-
ben.
6. Einspritzdüse von CRI/CRIN oder CRIPiezo fest in
die Einspritzkammer drücken.
7. Falls erforderlich Einspritzkammer in der Höhe
verstellen und mit Klemmschraube (Abb.5, Pos.3)
befestigen.
8. CRI/CRIN oder CRI Piezo mit Klemmschraube
(Abb.5, Pos.1) festspannen.
5.4.7 Anschlussadapter für CRI/CRIN und CRI Piezo
!Hochdruckschlauchleitung (Abb.6, Pos.5) immer
mit Anschlussadapter an den CRI/CRIN oder CRI Pi-
ezo anschließen. Niemals die Hochdruckschlauchlei-
tung direkt an CRI/CRIN oder CRI Piezo anschließen.
Anschlussadapter immer sauber halten.
Mit Anschlussadapter (Abb.6, Pos.3) wird die Hoch-
druckschlauchleitung (Abb.6, Pos.4) am Hochdruckan-
schluss vom CRI/CRIN oder CRI Piezo angeschlossen.
Für den Anschluss am Hochdruckanschluss mit M14x1.5
Gewinde muss zusätzlich der Adapter (Abb.6, Pos. 2)
verwendet werden.
Anziehdrehmoment 25 — 30Nm.
25 - 30 Nm
1
2
3
4
5
458900-14_Pal
Abb. 6: Injektoranschluss
1 Injektor/Druckrohrstutzen
2 Adapter M12 — M14
3 Anschlussadapter
4 Überwurfmutter von der Hochdruckschlauchleitung
5 Hochdruckschlauchleitung
iBei Undichtheit muss der Anschlussadapter ausge-
tauscht werden.
!Um ein Verdrehen oder eine Beschädigung der Hoch-
druckschlauchleitung zu vermeiden muss zuerst der
Anschlussadapter und anschließend die Hochdruck-
schlauchleitung angeschlossen werden.
1. Anschlussadapter (Abb.6, Pos.3) ohne angeschlos-
sener Hochdruckschlauchleitung am Hochdruckan-
schluss vom Injektor (Abb.6, Pos.1) befestigen.
Anziehdrehmoment: 25 — 30 Nm
2. Hochdruckschlauchleitung am Anschlussadapter
anschließen.
Anziehdrehmoment: 25 — 30 Nm

1 689 989 220 2016-02-05|Robert Bosch GmbH
Produktbeschreibung | EPS 118 | 19 de
5.4.8 Druckrohrstutzen (Sonderzubehör)
Der Druckrohrstutzen (Abb.7, Pos.2) wird für unter-
schiedliche Prüfadapter benötigt (Sonderzubehör).
Prüfadapter (Abb.7, Pos.3) werden verwendet, um
CRIN mit internen Anschlüssen über den Druckrohrstut-
zen mit Prüföl zu versorgen.
Die Rücklaufmenge des CRIN wird über die Schlauchlei-
tung 1684462570 (siehe Abb.9, Pos.1) und mit dem
CRIN Schlauchstutzen 1 683 386 192 (siehe Abb.9,
Pos.4) vom "Prüfanschluss für die Rücklaufmenge"
(Abb.7, Pos.1) zum "Prüfanschluss für die Rücklauf-
menge" (Abb.3, Pos.3) geleitet. Es gibt verschiedene
Ausführungen von Prüfadaptern.
1
3
458847-411_Ko
2
4
Abb. 7: Prüfadapter mit Druckrohrstutzen
1 Prüfanschluss für Rücklaufmenge
2 Druckrohrstutzen
3 Prüfadapter
4 Aufnahme für CRIN
Prüfadapter montieren (CRIN)
iIn der EPS 118 Software wird nach Auswahl des
CRIN die Typ-Teile-Nummer des injektorspezifischen
Prüfadapters angezeigt. Die Installation der aktuel-
len EPS 118 Software stellt sicher, dass die Typ-
Teile-Nummer aller verfügbaren injektorspezifischen
Prüfadapter (Sonderzubehör) angezeigt werden.
1
2
3
458847-27_Ko
Abb. 8: Montage des CRIN
1 CRIN
2 Prüfadapter
3 Druckrohrstutzen
1. Prüfadapter (Abb.8, Pos.2) auswählen.
2. O-Ring im Prüfadapter auf Beschädigungen
(z.B. Risse) überprüfen.
3. CRIN (Abb.8, Pos.1) in den Prüfadapter schieben.
Dabei muss die Hochdruck-Zulaufbohrung des CRIN
mit der Bohrung für den Druckrohrstutzen (Abb.8,
Pos.3) fluchten.
4. CRIN verdrehen, bis die Hochdruck-Zulaufbohrung in
der Bohrung für den Druckrohrstutzen sichtbar ist.
!Anziehdrehmoment beim Festziehen des Druckrohr-
stutzens zwingend einhalten. Ein zu hohes Anzieh-
drehmoment führt zu Vorschädigung und zum Bruch
des Druckrohrstutzens bei der Prüfung.
5. Den Druckrohrstutzen in den Prüfadapter einschrau-
ben und festziehen.
Anziehdrehmoment 20 – 25Nm.

1 689 989 220 2016-02-05| Robert Bosch GmbH
20 | EPS 118 | Produktbeschreibungde
5.4.9 Schlauchleitungen
!Beim Ablegen der Schlauchleitungen z.B. auf der Ar-
beitsfläche, immer auf Sauberkeit achten. Vor jedem
Anschließen der Schlauchleitungen an
CRI/CRIN oder CRI Piezo immer sicherstellen, dass
die Schlauchanschlüsse sauber sind.
iAlle Schlauchleitungen verfügen über einen vormon-
tierten Siebfilter. Sie dienen dazu die Verschmutzun-
gen abzufangen, die trotz gereinigter CRI/CRIN oder
CRI Piezo bei der Prüfung auftreten können. Sie wer-
den in die Schlauchleitungen für den Prüfölrücklauf
und in die Schlauchleitung von der Einspritzkammer
eingesetzt. Siebfilter regelmäßig wechseln (siehe
Kapitel8.2.9).
Schlauchleitung 1684462570 und Schlauchstutzen
Die Schlauchleitung 1684462570 (Abb. 9, Pos. 1)
verbindet den Injektorrücklauf mit dem Prüfanschluss
für die Rücklaufmenge (siehe Abb. 3, Pos.3). Um die
Schlauchleitung an unterschiedliche Injektortypen an-
schließen können, werden unterschiedliche Schlauch-
stutzen zur Verfügung gestellt (siehe Abb. 9). Diese
werden vor dem Anschluss am Injektor in die Schlauch-
leitung eingeschoben.
Für bestimmte CRIN von Bosch muss zusätzlich der
"CRIN Adapter mit Rückschlagventil" (Abb. 9, Pos. 9)
verwendet werden. Dieser wird vor Prüfbeginn in den
Prüfanschluss für die Rücklaufmenge (CRI/CRIN,
CRI Piezo; siehe Abb. 3, Pos.3) eingesteckt und an-
schließend mit der Schlauchleitung 1684 462570
(Abb. 9, Pos. 1) verbunden.
iIn der EPS 118 Software wird nach Auswahl des
CRIN angezeigt, ob der "CRIN Adapter mit Rück-
schlagventil" (Abb. 9, Pos. 9) für die Prüfung benö-
tigt wird oder nicht.
!Wird der "CRIN Adapter mit Rückschlagventil"
(Abb. 9, Pos. 9) nicht nach Anweisung verwendet
oder falsch angeschlossen (z. B. direkt am CRIN),
führt dies zu Fehlmessung und somit zu einer Falsch-
beurteilung des CRINs.
1
2
3
4
5
6
78
9
458900-01_Pal
Abb. 9: Schlauchleitung 1684462570 und Schlauchstutzen
1 Schlauchleitung 1684462570
2 Bosch CRI Schlauchstutzen 1681334034
3 Bosch CRI 2.5 Schlauchstutzen 1681032119
4 Bosch CRIN Schlauchstutzen 1683386192
5 Denso Schlauchstutzen 1681334038 1)
6 CRIN-/Denso Schlauchstutzen 1681334036 1) mit Gewinde
M8x1
7 Delphi Schlauchstutzen 1681334037 1)
8 Siebfilter 1680002022
9 CRIN Adapter mit Rückschlagventil 1 683 350 904 für Bosch
Injektoren
1) Enthalten im Zubehörsatz CRI-Fremd 1687010518 (Sonderzu-
behör).
iBei Injektoren mit einer Sicherungsklammer die
Schlauchleitung 1684462570 mit der Sicherungs-
klammer zusätzlich sichern.
Schlauchleitung 1684462569
Die Schlauchleitung 1684462569 verbindet den Prüf-
ölrücklauf von Bosch CRI Piezo zum Prüfanschluss für
Rücklaufmenge (Abb. 3, Pos.3).
458900-02_Pal
Abb. 10: Schlauchleitung 1684462569
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