GEM 415 Assembly instructions

415
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Butterfly Valve
Metal, DN 15 - 50
GB INSTALLATION, OPERATING AND
MAINTENANCE INSTRUCTIONS
Absperrklappe
Metall, DN 15 - 50
DE ORIGINAL EINBAU- UND MONTAGEANLEITUNG

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1 Allgemeine Hinweise
Voraussetzungen für die einwandfreie
Funktion der GEMÜ-Absperrklappe:
Sachgerechter Transport und Lagerung
Installation und Inbetriebnahme durch
eingewiesenes Fachpersonal
Bedienung gemäß dieser Einbau- und
Montageanleitung
Ordnungsgemäße Instandhaltung
Korrekte Montage, Bedienung, Wartung
und Reparatur gewährleisten einen
störungsfreien Betrieb der Absperrklappe.
Beschreibungen und
Instruktionen beziehen sich auf
Standardausführungen. Für
Sonderausführungen, die in dieser
Einbau- und Montageanleitung
nicht beschrieben sind, gelten die
grundsätzlichen Angaben in dieser
Einbau- und Montageanleitung in
Verbindung mit einer zusätzlichen
Sonderdokumentation.
Alle Rechte wie Urheberrechte
oder gewerbliche Schutzrechte
werden ausdrücklich vorbehalten.
2 Allgemeine
Sicherheitshinweise
Die Sicherheitshinweise berücksichtigen
nicht:
Zufälligkeiten und Ereignisse, die bei
Montage, Betrieb und Wartung auftreten
können.
die ortsbezogenen
Sicherheitsbestimmungen, für
deren Einhaltung – auch seitens des
hinzugezogenen Montagepersonals – der
Betreiber verantwortlich ist.
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Hinweise 2
2 Allgemeine Sicherheitshinweise 2
2.1 Hinweise für Service-
und Bedienpersonal 3
2.2 Warnhinweise 3
2.3 Verwendete Symbole 4
3 Begriffsbestimmungen 4
4 Vorgesehener Einsatzbereich 4
5 Auslieferungszustand 4
6 Technische Daten 5
7 Bestelldaten 5
8 Herstellerangaben 6
8.1 Transport 6
8.2 Lieferung und Leistung 6
8.3 Lagerung 6
8.4 Benötigtes Werkzeug 6
9 Funktionsbeschreibung 6
10 Geräteaufbau 6
11 Montage und Anschluss 7
11.1 Montage der Absperrklappe 7
11.2 Steuerfunktionen 8
11.3 Steuermedium anschließen 9
12 Montage / Demontage
von Ersatzteilen 9
12.1 Demontage Absperrklappe
(Antrieb vom Körper lösen) 10
12.2 Demontage Absperrdichtung 10
12.3 Montage Absperrdichtung 11
12.4 Montage Antrieb
auf Klappenkörper 11
13 Inbetriebnahme 12
14 Inspektion und Wartung 12
15 Demontage 13
16 Entsorgung 13
17 Rücksendung 13
18 Hinweise 13
19 Fehlersuche /
Störungsbehebung 14
20 Schnittbild und Ersatzteile 15
21 Einbauerklärung 16

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2.1 Hinweise für Service-
und Bedienpersonal
Die Einbau- und Montageanleitung enthält
grundlegende Sicherheitshinweise, die bei
Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung
zu beachten sind. Nichtbeachtung kann zur
Folge haben:
Gefährdung von Personen durch
elektrische, mechanische und chemische
Einwirkungen.
Gefährdung von Anlagen in der
Umgebung.
Versagen wichtiger Funktionen.
Gefährdung der Umwelt durch Austreten
gefährlicher Stoffe bei Leckage.
Vor Inbetriebnahme:
GEinbau- und Montageanleitung lesen.
GMontage- und Betriebspersonal
ausreichend schulen.
GSicherstellen, dass der Inhalt der Einbau-
und Montageanleitung vom zuständigen
Personal vollständig verstanden wird.
GVerantwortungs- und
Zuständigkeitsbereiche regeln.
Bei Betrieb:
GEinbau- und Montageanleitung am
Einsatzort verfügbar halten.
GSicherheitshinweise beachten.
GNur entsprechend der Leistungsdaten
betreiben.
GWartungsarbeiten bzw. Reparaturen,
die nicht in der Einbau- und
Montageanleitung beschrieben sind,
dürfen nicht ohne vorherige Abstimmung
mit GEMÜ durchgeführt werden.
GEFAHR
Sicherheitsdatenblätter bzw. die für
die verwendeten Medien geltenden
Sicherheitsvorschriften unbedingt
beachten!
Bei Unklarheiten:
Bei nächstgelegener GEMÜ-
Verkaufsniederlassung nachfragen.
2.2 Warnhinweise
Warnhinweise sind, soweit möglich, nach
folgendem Schema gegliedert:
SIGNALWORT
Art und Quelle der Gefahr
®Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung.
GMaßnahmen zur Vermeidung der
Gefahr.
Warnhinweise sind dabei immer mit
einem Signalwort und teilweise auch
mit einem gefahrenspezifischen Symbol
gekennzeichnet.
Folgende Signalwörter bzw.
Gefährdungsstufen werden eingesetzt:
GEFAHR
Unmittelbare Gefahr!
®Bei Nichtbeachtung sind Tod oder
schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG
Möglicherweise gefährliche Situation!
®Bei Nichtbeachtung drohen schwerste
Verletzungen oder Tod.
VORSICHT
Möglicherweise gefährliche Situation!
®Bei Nichtbeachtung drohen mittlere bis
leichte Verletzungen.
VORSICHT (OHNE SYMBOL)
Möglicherweise gefährliche Situation!
®Bei Nichtbeachtung drohen
Sachschäden.

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2.3 Verwendete Symbole
Gefahr durch heiße Oberflächen!
Gefahr durch ätzende Stoffe!
Quetschgefahr!
Hand: Beschreibt allgemeine
Hinweise und Empfehlungen.
GPunkt: Beschreibt auszuführende
Tätigkeiten.
®Pfeil: Beschreibt Reaktion(en) auf
Tätigkeiten.
Aufzählungszeichen
3 Begriffsbestimmungen
Betriebsmedium
Medium, das durch die Absperrklappe fließt.
Steuermedium
Medium mit dem durch Druckaufbau oder
Druckabbau die Absperrklappe angesteuert
und betätigt wird.
Steuerfunktion
Mögliche Betätigungsfunktionen der
Absperrklappe.
4 Vorgesehener
Einsatzbereich
Die Absperrklappe GEMÜ 415 ist für
den Einsatz in Rohrleitungen konzipiert.
Sie steuert ein durchfließendes Medium
indem sie durch ein Steuermedium
geschlossen oder geöffnet werden kann.
Die Absperrklappe darf nur gemäß
den technischen Daten eingesetzt
werden (siehe Kapitel 6 "Technische
Daten").
Schrauben und Kunststoffteile an der
Absperrklappe nicht lackieren!
Das Produkt ist nur für den Einsatz
mit Fluiden der Gruppe 2 gemäß
Druckgeräterichtlinie geeignet.
WARNUNG
Absperrklappe nur
bestimmungsgemäß einsetzen!
®Sonst erlischt Herstellerhaftung und
Gewährleistungsanspruch.
GDie Absperrklappe ausschließlich
entsprechend den in der
Vertragsdokumentation und in der
Einbau- und Montageanleitung
festgelegten Betriebsbedingungen
verwenden.
GDie Absperrklappe darf nur in
explosionsgefährdeten Zonen
verwendet werden, die auf der
Konformitätserklärung (ATEX) bestätigt
wurden.
5 Auslieferungszustand
Die GEMÜ-Absperrklappe wird als separat
verpacktes Bauteil ausgeliefert.

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6 Technische Daten
Zulässige Temperaturen
Umgebungstemperatur -10...+60 °C
Lagertemperatur -20...+60 °C
Betriebsmedium
Aggressive, neutrale gasförmige und flüssige Medien, die
die physikalischen und chemischen Eigenschaften des
jeweiligen Körper-, Scheiben- und Dichtwerkstoffs nicht
negativ beeinflussen. Das Produkt ist nur für den Einsatz mit
Fluiden der Gruppe 2 gemäß Druckgeräterichtlinie geeignet.
Max. zul. Druck des Betriebsmediums 10 bar
Max. zul. Temperatur des Betriebsmediums 100 °C
Steuerdruck [bar]
DN
Steuerfunktion 1 Steuerfunktion 3
Antrieb Antrieb
0101
15 5,5 - 6,0 - 3,0 - 6,0 -
20 5,5 - 6,0 - 3,0 - 6,0 -
25 5,5 - 6,0 - 3,0 - 6,0 -
32 - 5,5 - 6,0 - 2,0 - 6,0
40 - 5,5 - 6,0 - 2,0 - 6,0
50 - 5,5 - 6,0 - 2,0 - 6,0
Sämtliche Druckwerte sind in bar - Überdruck angegeben.
Steuermedium
Neutrale Gase
Max. Steuerdruck 6 bar
Max. zul. Temperatur des Steuermediums 60 °C
Füllvolumen Antrieb 0 0,05 dm³
Füllvolumen Antrieb 1 0,20 dm³
andere Steuermedien auf Anfrage
Kv-Werte Gewicht
DN [m³/h] [g]
Messing (Code 12)1.4581 (Code 38)Messing (Code 12)1.4581 (Code 38)
15 7 7 (Anschluss ISO) 1000 900
20 12 15 (Anschluss ISO) 1050 900
25 17 20 (Anschluss ISO) 1100 900
32 40 55 (Anschluss ISO) 1550 1300
40 60 90 (Anschluss ISO) 2600 2200
50 100 140 (Anschluss ISO) 3200 2600
Antriebsgröße Code
Antrieb ø 50 mm 0
Antrieb ø 70 mm 1
Gehäuseform Code
Zweiwege-Durchgangskörper D
Bestellbeispiel 415 25 D 1 12 14 3 0
Typ 415
Nennweite 25
Gehäuseform (Code) D
Anschlussart (Code) 1
Gehäusewerkstoff (Code) 12
Dichtwerkstoff (Code) 14
Steuerfunktion (Code) 3
Antriebsgröße (Code) 0
Anschlussart Code
Schweißstutzen (nur in Ventilkörperwerkstoff Code 38)
Stutzen DIN 0
Stutzen DIN 11850, Reihe 1 16
Stutzen DIN 11850, Reihe 2 17
Stutzen DIN 11850, Reihe 3 18
Stutzen SMS 3008 37
Stutzen ASME BPE 59
Stutzen EN ISO 1127 60
Schraubverbindungen (nur in Ventilkörperwerkstoff Code 12)
Gewindemuffe DIN ISO 228 1
DichtwerkstoffCode
FPM 4
PSI Silikon-Kautschuk 9
EPDM 14
GehäusewerkstoffCode
CW617N (Messing), (Klappenscheibe CW617N)
nur in Gewindemuffeausführung erhältlich 12
1.4581, Feinguss (Klappenscheibe Edelstahl)
nur in Schweißstutzenausführung erhältlich 38
Steuerfunktion Code
Federkraft geschlossen (NC) 1
Federkraft geöffnet (NO)
(durch Drehung des Antriebs bei Montage um 90°) 2
Beidseitig angesteuert (DA) 3
7 Bestelldaten

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8 Herstellerangaben
8.1 Transport
GAbsperrklappe nur auf geeignetem
Lademittel transportieren, nicht stürzen,
vorsichtig handhaben.
GVerpackungsmaterial entsprechend
den Entsorgungsvorschriften /
Umweltschutzbestimmungen entsorgen.
8.2 Lieferung und Leistung
GWare unverzüglich bei Erhalt auf
Vollständigkeit und Unversehrtheit
überprüfen.
GLieferumfang aus Versandpapieren,
Ausführung aus Bestellnummer
ersichtlich.
GDie Absperrklappe wird im Werk auf
Funktion geprüft.
GAuslieferungszustand der Absperrklappe:
Steuerfunktion: Zustand:
1 Federkraft geschlossen (NC) geschlossen
2 Federkraft geöffnet (NO) geöffnet
3 Beidseitig angesteuert (DA) undefiniert
8.3 Lagerung
GAbsperrklappe staubgeschützt und
trocken in Originalverpackung lagern.
GUV-Strahlung und direkte
Sonneneinstrahlung vermeiden.
GMaximale Lagertemperatur: 60 °C.
GLösungsmittel, Chemikalien, Säuren,
Kraftstoffe u.ä. dürfen nicht mit
Absperrklappen und deren Ersatzteilen in
einem Raum gelagert werden.
8.4 Benötigtes Werkzeug
GBenötigtes Werkzeug für Einbau und
Montage ist nicht im Lieferumfang
enthalten.
GPassendes, funktionsfähiges und
sicheres Werkzeug benutzen.
9 Funktionsbeschreibung
GEMÜ 415 ist eine zentrische
Absperrklappe mit Durchgangskörper und
einem wartungsarmen, korrosionsfesten
Kunststoff-Kolbenantrieb. Es stehen
die Steuerfunktionen "Federkraft
geschlossen", "Federkraft geöffnet" und
"beidseitig angesteuert" zur Verfügung.
Gehäusewerkstoffund Dichtwerkstoff
sind gemäß Datenblatt in verschiedenen
Ausführungen erhältlich.Vielfältiges
Zubehör ist lieferbar, z. B. Hubbegrenzung,
elektrischer Stellungsrückmelder GEMÜ
1225 über 2 potentialfreie, verstellbare
Endlagenschalter (Zusatzmodul,
nachrüstbar).
10 Geräteaufbau
A
1
Steuer-
medium-
anschluss 2
Steuer-
medium-
anschluss 4
Anschlüsse für
Rohrleitung
Geräteaufbau
1 Klappenkörper
A Antrieb

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11 Montage und Anschluss
GEFAHR
Quetschgefahr!
®Gefahr von schwersten
Verletzungen!
GBei Arbeiten an der
Absperrklappe zuvor Anlage
drucklos schalten und
Steuermediumleitung(en) der
Absperrklappe abschrauben.
Vor Einbau:
GEignung Gehäuse- und Dichtwerkstoff
entsprechend Betriebsmedium prüfen.
Siehe Kapitel 6 "Technische Daten".
11.1 Montage der Absperrklappe
WARNUNG
Unter Druck stehende Armaturen!
®Gefahr von schwersten Verletzungen
oder Tod!
GNur an druckloser Anlage arbeiten.
WARNUNG
Aggressive Chemikalien!
®Verätzungen!
GMontage nur mit geeigneter
Schutzausrüstung.
VORSICHT
Heiße Anlagenteile!
®Verbrennungen!
GNur an abgekühlter Anlage
arbeiten.
VORSICHT
Absperrklappe nicht als Trittstufe oder
Aufstiegshilfe benutzen!
®Gefahr des Abrutschens / der
Beschädigung der Absperrklappe.
VORSICHT
Maximal zulässigen Druck nicht
überschreiten!
®Eventuell auftretende Druckstöße
(Wasserschläge) durch
Schutzmaßnahmen vermeiden.
GMontagearbeiten nur durch geschultes
Fachpersonal.
GGeeignete Schutzausrüstung gemäß
den Regelungen des Anlagenbetreibers
berücksichtigen.
Installationsort:
VORSICHT
GAbsperrklappe äußerlich nicht stark
beanspruchen.
GInstallationsort so wählen, dass
Absperrklappe nicht als Steighilfe
genutzt werden kann.
GRohrleitung so legen, dass Schub- und
Biegungskräfte, sowie Vibrationen
und Spannungen vom Klappenkörper
ferngehalten werden.
GAbsperrklappe nur zwischen
zueinander passenden, fluchtenden
Rohrleitungen montieren.
Richtung des Betriebsmediums:
Beliebig.
Einbaulage:
Bevorzugt Antrieb nach oben.
Montage:
1. Eignung der Absperrklappe für
jeweiligen Einsatzfall sicherstellen.
Die Absperrklappe muss für
die Betriebsbedingungen des
Rohrleitungssystems (Medium,
Mediumskonzentration, Temperatur
und Druck) sowie die jeweiligen
Umgebungsbedingungen geeignet sein.
Technische Daten der Absperrklappe
und der Werkstoffe prüfen.
2. Anlage bzw. Anlagenteil stilllegen.
3. Gegen Wiedereinschalten sichern.
4. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos
schalten.
5. Anlage bzw. Anlagenteil vollständig

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entleeren und abkühlen lassen bis
Verdampfungstemperatur des Mediums
unterschritten ist und Verbrühungen
ausgeschlossen sind.
6. Anlage bzw. Anlagenteil fachgerecht
dekontaminieren, spülen und belüften.
Montage bei Schweißstutzen:
Montage Schweißstutzen
Schweißtechnische Normen einhalten!
1. Absperrklappe demontieren
(siehe Kapitel 12.2 "Demontage
Absperrdichtung").
2. Schutzkappen abnehmen.
3. Klappenkörperhälfte 1an Rohrleitung 2
anschweißen.
4. Klappenkörperhälfte 3mit anderer Seite
der Rohrleitung verbinden.
5. Absperrklappe wieder zusammen
bauen (siehe Kapitel 12.3 "Montage
Absperrdichtung").
Montage bei Gewindeanschluss:
Montage Gewindeanschluss
Gewindeanschluss entsprechend der
gültigen Normen in Rohr einschrauben.
Geeignetes Gewindedichtmittel
verwenden. Das Gewindedichtmittel ist
nicht im Lieferumfang enthalten.
1. Klappenkörper 1an Rohrleitung 2
anschrauben.
2. Mit Gabelschlüssel 3gegenhalten.
3. Klappenkörper 1an anderer Seite
ebenfalls mit Rohrleitung verbinden.
Entsprechende Vorschriften für
Anschlüsse beachten!
Nach der Montage:
GAlle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen
wieder anbringen bzw. in Funktion setzen.
11.2 Steuerfunktionen
Folgende Steuerfunktionen sind verfügbar:
Steuerfunktion 1
Federkraft geschlossen (NC):
Ruhezustand der Absperrklappe: durch
Federkraft geschlossen. Ansteuern
des Antriebs (Anschluss 2) öffnet die
Absperrklappe. Entlüften des Antriebs
bewirkt das Schließen der Absperrklappe
durch Federkraft.
Steuerfunktion 2
Federkraft geöffnet (NO):
Wird erreicht durch Montage des
Antriebs auf Klappenkörper mit
geöffneter Scheibe.
Ruhezustand der Absperrklappe: durch
Federkraft geöffnet. Ansteuern des Antriebs
(Anschluss 2) schließt die Absperrklappe.
Entlüften des Antriebs bewirkt das Öffnen
der Absperrklappe durch Federkraft.
Steuerfunktion 3
Beidseitig angesteuert (DA):
Ruhezustand der Absperrklappe:
keine definierte Grundposition. Öffnen
und Schließen der Absperrklappe
durch Ansteuern der entsprechenden
Steuermediumanschlüsse (Anschluss 2:
Öffnen / Anschluss 4: Schließen).

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Anschluss 2
Anschluss 4
Bei Steuerfunktion 1 und 2 ist der Anschluss
4 mit einem Blindstopfen verschlossen.
Steuer-
funktion
Anschlüsse
24
1 (NC) + -
2 (NO) + -
3 (DA) + +
+ = vorhanden / - = nicht vorhanden
(Anschlüsse 2 / 4 siehe Bild oben)
11.3 Steuermedium anschließen
Wichtig:
Steuermediumleitungen
spannungs- und knickfrei
montieren!
Je nach Anwendung geeignete
Anschlussstücke verwenden.
Gewinde der Steuermediumanschlüsse:
G1/4
Steuerfunktion Anschlüsse
1Federkraft
geschlossen (NC)
2: Steuermedium
(Öffnen)
2Federkraft
geöffnet (NO)
2: Steuermedium
(Schließen)
3Beidseitig
angesteuert (DA)
2: Steuermedium (Öffnen)
4: Steuermedium (Schließen)
Anschlüsse 2 / 4 siehe Bild oben
4
3
Steuermedium anschließen
GBlindstopfen 1entfernen.
GLeitung des Steuermediums 3
(G 1/4) bei Steuerfunktion 1 und 2 in
Steuermediumanschluss 2des Antriebs
einschrauben.
GBei Steuerfunktion 3 zusätzlich zweite
Leitung des Steuermediums (G 1/4) in
Steuermediumanschluss 4des Antriebs
einschrauben.
12 Montage / Demontage
von Ersatzteilen
1
2
20
21
A
3

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12.1 Demontage Absperrklappe
(Antrieb vom Körper lösen)
GEFAHR
Antrieb nicht öffnen!
®Gefahr von schwersten Verletzungen
oder Tod!
®Herstellerhaftung und
Gewährleistungsanspruch erlischt.
Zur Demontage des Antriebs
wird benötigt:
Gabelschlüssel Größe 8
Innensechskantschlüssel SW 5
1. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos
schalten und entleeren.
2. Steuermedium drucklos schalten.
3. Leitung(en) des Steuermediums an der
Absperrklappe abschrauben.
5
Antrieb demontieren
4. Sechskant-Schrauben 1herausdrehen.
5. Unterlegscheiben 2nicht verlieren!
6. Antrieb 3kann vom Klappenkörper 4
abgezogen werden.
7. Reduzierhülse 5kann herausgenommen
werden.
®Antrieb wurde demontiert.
Wichtig:
Nach Demontage alle Teile von
Verschmutzungen reinigen (Teile
dabei nicht beschädigen).Teile
auf Beschädigung prüfen, ggf.
auswechseln (nur Originalteile von
GEMÜ verwenden).
12.2 Demontage Absperrdichtung
Zur Demontage der
Absperrdichtung wird benötigt:
Gabelschlüssel Größe 10 / 13
Innensechskantschlüssel SW 5/6
Lagerfett (Molycote DC 111)
1. Antrieb demontieren (siehe Kapitel 12.1
"Demontage Absperrklappe").
2. Schrauben 1lösen.
3. Muttern und Unterlegscheiben nicht
verlieren.
4. Beide Klappenhälften auseinander
drücken.
5. Abdeckkappe 1nicht verlieren.
6. Scheibe mit Absperrdichtung 2
herausnehmen.
7. Hülsen 3und 4nicht verlieren.

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8. Absperrdichtung zusammendrücken (1)
und unten über den kurzen Teil der Welle
nach vorne ziehen (2).
9. Absperrdichtung nach oben über den
langen Teil der Welle abziehen (3).
®Absperrdichtung wurde demontiert.
12.3 Montage Absperrdichtung
Zur Montage der
Absperrdichtung wird benötigt:
Gabelschlüssel Größe 10 / 13
Innensechskantschlüssel
SW 5/6
Lagerfett (Molycote DC 111)
Neue Absperrdichtung montieren
1. Welle der Absperrscheibe oberhalb und
unterhalb der Scheibe einfetten (1).
2. Absperrdichtung im Achsen- und
Wellenbereich fetten.
3. Neue Absperrdichtung mit einem Loch
über den langen Teil der Welle schieben
(2).
4. Absperrdichtung zusammendrücken und
über den kurzen Teil der Welle stülpen
(3).
5. Absperrdichtung einrasten.
6. Welle der Scheibe oberhalb und
unterhalb der Absperrdichtung
einfetten (4).
7. Beide Klappenhälften auseinander
drücken.
8. Scheibe mit Absperrdichtung zwischen
Klappenhälften einsetzen.
9. Beide Klappenhälften zusammen
drücken.
10. Schrauben einführen und mit Muttern
und Unterlegscheiben über Kreuz
handfest anziehen.
11. Abdeckkappe in Unterseite des
Klappenkörpers eindrücken.
®Absperrdichtung wurde montiert.
12.4 Montage Antrieb
auf Klappenkörper
Zur Montage des Antriebs wird
benötigt:
Gabelschlüssel Größe 8
Innensechskantschlüssel SW 5
6
Antrieb montieren

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1. Reduzierhülse 5bis zum Anschlag in
Antriebsunterteil stecken.
2. Stellung der Klappenscheibe
am Schlitz 6ablesen und mit
Stellungsanzeige (optional) vergleichen,
ggf. Klappenscheibe in richtige Position
drehen.
3. Neuen Antrieb 1auf Klappenkörper 2
stecken.
4. Antrieb 1drehen, bis sich die Sechskant-
Schrauben 3 einführen lassen.
5. Sechskant-Schrauben 3mit
Unterlegscheiben 4wieder handfest
hineindrehen.
6. Sechskant-Schrauben 3über Kreuz
handfest festziehen.
®Antrieb wurde montiert.
13 Inbetriebnahme
WARNUNG
Aggressive Chemikalien!
®Verätzungen!
GVor Inbetriebnahme Dichtheit
der Medienanschlüsse prüfen!
GDichtheitsprüfung
nur mit geeigneter
Schutzausrüstung.
VORSICHT
Gegen Leckage vorbeugen!
GSchutzmaßnahmen gegen
Überschreitung des maximal
zulässigen Drucks durch eventuelle
Druckstöße (Wasserschläge) vorsehen.
Vor Reinigung bzw. vor Inbetriebnahme
der Anlage:
GAbsperrklappe auf Dichtheit und Funktion
prüfen (Absperrklappe schließen und
wieder öffnen).
GBei neuen Anlagen und nach
Reparaturen Leitungssystem bei voll
geöffneter Absperrklappe spülen (zum
Entfernen schädlicher Fremdstoffe).
Reinigung:
Betreiber der Anlage ist verantwortlich für
Auswahl des Reinigungsmediums und
Durchführung des Verfahrens.
14 Inspektion und Wartung
WARNUNG
Unter Druck stehende Armaturen!
®Gefahr von schwersten Verletzungen
oder Tod!
GNur an druckloser Anlage arbeiten.
VORSICHT
Heiße Anlagenteile!
®Verbrennungen!
GNur an abgekühlter Anlage
arbeiten.
VORSICHT
GWartungs- und
Instandhaltungstätigkeiten nur durch
geschultes Fachpersonal.
GGeeignete Schutzausrüstung gemäß
den Regelungen des Anlagenbetreibers
berücksichtigen.
GAnlage bzw. Anlagenteil stilllegen.
GGegen Wiedereinschalten sichern.
GAnlage bzw. Anlagenteil drucklos
schalten.
Der Betreiber muss regelmäßige
Sichtkontrollen der Absperrklappen
entsprechend den Einsatzbedingungen
und des Gefährdungspotenzials zur
Vorbeugung von Undichtheit und
Beschädigungen durchführen. Ebenso
muss die Absperrklappe in entsprechenden
Intervallen demontiert und auf Verschleiß
geprüft werden.
GNur Original GEMÜ Ersatzteile
verwenden!
GBeim Bestellen von Ersatzteilen
komplette Bestellnummer der
Absperrklappe angeben.

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15 Demontage
Demontage erfolgt unter den gleichen
Vorsichtsmaßnahmen wie die Montage.
GLeitung(en) des Steuermediums
abschrauben (siehe Kapitel 11.3
"Steuermedium anschließen").
GAbsperrklappe demontieren (siehe
Kapitel 12.1 "Demontage Absperrklappe
(Antrieb vom Körper lösen)").
16 Entsorgung
GEFAHR
Antrieb nicht öffnen!
®Gefahr von schwersten Verletzungen
oder Tod!
®Herstellerhaftung und
Gewährleistungsanspruch erlischt.
GNur kompletten Antrieb entsorgen.
GAlle Klappenteile
entsprechend den
Entsorgungsvorschriften /
Umweltschutzbestimmungen
entsorgen.
GAuf Restanhaftungen
und Ausgasung von
eindiffundierten Medien
achten.
17 Rücksendung
GAbsperrklappe reinigen.
GRücksendeerklärung bei GEMÜ
anfordern.
GRücksendung nur mit vollständig
ausgefüllter Rücksendeerklärung.
Ansonsten erfolgt keine
Gutschrift bzw. keine
Erledigung der Reparatur
sondern eine kostenpflichtige Entsorgung.
Hinweis zur Rücksendung:
Aufgrund gesetzlicher
Bestimmungen zum Schutz
der Umwelt und des Personals
ist es erforderlich, dass die
Rücksendeerklärung vollständig
ausgefüllt und unterschrieben
den Versandpapieren beiliegt.
Nur wenn diese Erklärung
vollständig ausgefüllt ist, wird die
Rücksendung bearbeitet!
18 Hinweise
Hinweis zur Richtlinie 2014/34/EU
(ATEX Richtlinie):
Ein Beiblatt zur Richtlinie
2014/34/EU liegt dem Produkt
bei, sofern es gemäß ATEX
bestellt wurde.
GKonformitätserklärung beachten.
Hinweis zur
Mitarbeiterschulung:
Zur Mitarbeiterschulung nehmen
Sie bitte über die Adresse auf der
letzten Seite Kontakt auf.
Im Zweifelsfall oder bei Missverständnissen
ist die deutsche Version des Dokuments
ausschlaggebend!

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19 Fehlersuche / Störungsbehebung
Fehler Möglicher Grund Fehlerbehebung
Absperrklappe
öffnet nicht bzw.
nicht vollständig
Steuerdruck zu niedrig (bei Steuerfunktion
NC)
Absperrklappe mit Steuerdruck laut Datenblatt
betreiben
Steuermedium nicht angeschlossen Steuermedium anschließen
Antrieb defekt Antrieb wechseln (siehe Kapitel 12.1 und 12.4)
Fremdkörper in der Absperrklappe Absperrklappe demontieren und reinigen
Absperrklappe
schließt nicht bzw.
nicht vollständig
Betriebsdruck zu hoch Absperrklappe mit Betriebsdruck laut
Datenblatt betreiben
Fremdkörper in der Absperrklappe Absperrklappe demontieren und reinigen
Absperrdichtung falsch montiert oder
falsche Absperrdichtung montiert
Absperrdichtung wechseln bzw. korrekt
montieren (siehe Kapitel 12.2 und 12.3)
Steuerdruck zu niedrig (bei Steuerfunktion
NO und bei Steuerfunktion DA)
Absperrklappe mit Steuerdruck laut Datenblatt
betreiben
Antrieb defekt Antrieb wechseln (siehe Kapitel 12.1 und 12.4)
Absperrklappe
zwischen Antrieb
und Klappenkörper
undicht
Absperrdichtung defekt Absperrdichtung wechseln (siehe Kapitel 12.2
und 12.3)
Verschraubung zwischen Klappenkörper
und Antrieb lose
Verschraubung zwischen Klappenkörper und
Antrieb nachziehen
Klappenkörper defekt Klappenkörper auf Beschädigungen prüfen,
ggf. Klappenkörper wechseln
Verbindung
Klappenkörper -
Rohrleitung undicht
Unsachgemäße Montage Montage Klappenkörper in Rohrleitung prüfen
Gewindedichtmittel defekt Gewindedichtmittel ersetzen
Gewindeanschluss lose Gewindeanschluss festziehen
Klappenkörper
undicht
Klappenkörper defekt oder korrodiert Klappenkörper auf Beschädigungen prüfen,
ggf. Klappenkörper wechseln
Absperrdichtung defekt Absperrdichtung wechseln (siehe Kapitel 12.2
und 12.3)
Absperrdichtung falsch montiert oder
falsche Absperrdichtung montiert
Absperrdichtung wechseln, bzw. korrekt
montieren (siehe Kapitel 12.2 und 12.3)

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20 Schnittbild und Ersatzteile
1
2
20
21
A
3
Pos. Benennung Bestellbezeichnung
1 Klappenkörper komplett K415
2 Absperrdichtung 415...SLN...
3 Klappenscheibe 415...SDS...
20 Schraube }415...SVK...
21 Scheibe
A Antrieb 9415...

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415
21 Einbauerklärung
Einbauerklärung
im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anh. II, 1.B
für unvollständige Maschinen
Hersteller: GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG
Postfach 30
Fritz-Müller-Straße 6-8
D-74653 Ingelfingen-Criesbach
Beschreibung und Identifizierung der unvollständigen Maschine:
Fabrikat: GEMÜ Klappenventil, Metall, pneumatisch betätigt
Seriennummer: ab 29.12.2009
Projektnummer: KL-Metall-Pneum-2009-12
Handelsbezeichnung: Typ 415
Es wird erklärt, dass die folgenden grundlegenden Anforderungen der Maschinenrichtlinie
2006/42/EG erfüllt sind:
1.1.3.; 1.1.5.; 1.1.7.; 1.2.1.; 1.3.; 1.3.2.; 1.3.3.; 1.3.4.; 1.3.7.; 1.3.9.; 1.5.3.; 1.5.5.; 1.5.6.; 1.5.7.; 1.5.8.; 1.5.9.;
1.6.5.; 2.1.1.; 3.2.1.; 3.2.2.; 3.3.2.; 3.4.4.; 3.6.3.1.; 4.1.2.1.; 4.1.2.3.; 4.1.2.4.; 4.1.2.5.; 4.1.2.6. a); 4.1.2.6. b);
4.1.2.6. c); 4.1.2.6. d); 4.1.2.6. e); 4.1.3.; 4.2.1.; 4.2.1.4.; 4.2.2.; 4.2.3.; 4.3.1.; 4.3.2.; 4.3.3.; 4.4.1.; 4.4.2.;
5.3.; 5.4.; 6.1.1.; 6.3.3.; 6.4.1.; 6.4.3.
Ferner wird erklärt, dass die speziellen technischen Unterlagen gemäß Anhang VII Teil B erstellt
wurden.
Es wird ausdrücklich erklärt, dass die unvollständige Maschine allen einschlägigen
Bestimmungen der folgenden EG-Richtlinien entspricht:
2006/42/EC:2006-05-17: (Maschinenrichtlinie) Richtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlaments und
des Rates vom 17. Mai 2006 über Maschinen und zur Änderung der Richtlinie
95/16/EG (Neufassung) (1)
Der Hersteller bzw. der Bevollmächtigte verpflichten sich, einzelstaatlichen Stellen auf begründetes
Verlangen die speziellen Unterlagen zu der unvollständigen Maschine zu übermitteln. Diese Übermittlung
erfolgt:
elektronisch
Die gewerblichen Schutzrechte bleiben hiervon unberührt!
Wichtiger Hinweis! Die unvollständige Maschine darf erst dann in Betrieb genommen werden,
wenn gegebenenfalls festgestellt wurde, dass die Maschine, in die die unvollständige Maschine
eingebaut werden soll, den Bestimmungen dieser Richtlinie entspricht.
Joachim Brien
Leiter Bereich Technik
Ingelfingen-Criesbach, Februar 2013

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1 General information
Prerequisites to ensure that the GEMÜ
butterfly valve functions correctly:
Correct transport and storage
Installation and commissioning by trained
personnel
Operation according to these installation,
operating and maintenance instructions
Recommended maintenance
Correct installation, operation, servicing and
repair work ensure faultless butterfly valve
operation.
The descriptions and instructions
apply to the standard versions.
For special versions not described
in these installation, operating
and maintenance instructions the
basic information contained herein
applies in combination with any
additional special documentation.
All rights including copyright
and industrial property rights are
expressly reserved.
2 General safety information
The safety information does not take into
account:
Unexpected incidents and events, which
may occur during installation, operation
and servicing.
Local safety regulations which must be
adhered to by the operator and by any
additional installation personnel.
Contents
1 General information 17
2 General safety information 17
2.1 Information for service
and operating personnel 18
2.2 Warning notes 18
2.3 Symbols used 19
3 Definition of terms 19
4 Intended area of use 19
5 Condition as supplied
to customer 19
6 Technical data 20
7 Order data 20
8 Manufacturer’s information 21
8.1 Transport 21
8.2 Delivery and performance 21
8.3 Storage 21
8.4 Tools required 21
9 Functional description 21
10 Construction 21
11 Installation and connection 22
11.1 Installing the butterfly valve 22
11.2 Control functions 23
11.3 Connecting the control medium 24
12 Assembly / disassembly
of spare parts 24
12.1 Butterfly valve disassembly
(removing actuator from body) 25
12.2 Disassembly of the shut-offseal 25
12.3 Assembling the shut-offseal 26
12.4 Mounting the actuator on
the butterfly valve body 26
13 Commissioning 27
14 Inspection and servicing 27
15 Disassembly 28
16 Disposal 28
17 Returns 28
18 Information 28
19 Troubleshooting /
Fault clearance 29
20 Sectional drawing
and spare parts 30
21 Declaration of incorporation 31

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2.1 Information for service
and operating personnel
The installation, operating and maintenance
instructions contain fundamental safety
information that must be observed during
commissioning, operation and servicing.
Non-compliance with these instructions may
cause:
Personal hazard due to electrical,
mechanical and chemical effects.
Hazard to nearby equipment.
Failure of important functions.
Hazard to the environment due to the
leakage of dangerous materials.
Prior to commissioning:
GRead the installation, operating and
maintenance instructions.
GProvide adequate training for the
installation and operating personnel.
GEnsure that the contents of the
installation, operating and maintenance
instructions have been fully understood
by the responsible personnel.
GDefine the areas of responsibility.
During operation:
GKeep the installation, operating and
maintenance instructions available at the
place of use.
GObserve the safety information.
GUse only in accordance with the
specifications.
GAny servicing work and repairs not
described in the installation, operating
and maintenance instructions must not
be performed without consulting the
manufacturer first.
DANGER
Strictly observe the safety data sheets
or the safety regulations that are valid
for the media used.
In cases of uncertainty:
Consult the nearest GEMÜ sales office.
2.2 Warning notes
Wherever possible, warning notes are
organised according to the following
scheme:
SIGNAL WORD
Type and source of the danger
®Possible consequences of
non-observance.
GMeasures for avoiding danger.
Warning notes are always marked with a
signal word and sometimes also with a
symbol for the specific danger.
The following signal words and danger levels
are used:
DANGER
Imminent danger!
®Non-observance will lead to death or
severe injury.
WARNING
Potentially dangerous situation!
®Non-observance can cause death or
severe injury.
CAUTION
Potentially dangerous situation!
®Non-observance can cause moderate
to light injury.
CAUTION (WITHOUT SYMBOL)
Potentially dangerous situation!
®Non-observance can cause damage to
property.

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2.3 Symbols used
Danger - hot surfaces!
Danger - corrosive materials!
Danger - maiming!
Hand: indicates general information
and recommendations.
GBullet point: indicates the tasks to
be performed.
®Arrow: indicates the response(s) to
tasks.
Enumeration sign
3 Definition of terms
Working medium
The medium that flows through the butterfly
valve.
Control medium
The medium whose increasing or
decreasing pressure causes the butterfly
valve to be actuated and operated.
Control function
The possible actuation functions of the
butterfly valve.
4 Intended area of use
The GEMÜ 415 butterfly valve is
designed for installation in piping
systems. It controls a flowing medium
by being closed or opened by a control
medium.
The butterfly valve may only be used
providing the product technical
criteria are complied with (see
chapter 6 "Technical Data").
Do not paint the bolts and plastic parts of
the butterfly valve!
The product is only suitable for use
with fluids of Group 2 according to the
Pressure Equipment Directive.
WARNING
Use the butterfly valve only for the
intended purpose!
®Otherwise the manufacturer liability and
guarantee will be void.
GUse the butterfly valve only in
accordance with the operating
conditions specified in the contract
documentation and in the installation,
operating and maintenance
instructions.
GThe butterfly valve may only be used in
potentially explosive zones confirmed
in the declaration of conformity (ATEX).
5 Condition as supplied
to customer
The GEMÜ butterfly valve is supplied as a
separately packed component.

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6 Technical data
Kv value Weight
DN [m³/h] [g]
Brass (Code 12)1.4581 (Code 38)Brass (Code 12)1.4581 (Code 38)
15 7 7 (Connection ISO) 1000 900
20 12 15 (Connection ISO) 1050 900
25 17 20 (Connection ISO) 1100 900
32 40 55 (Connection ISO) 1550 1300
40 60 90 (Connection ISO) 2600 2200
50 100 140 (Connection ISO) 3200 2600
Order example 415 25 D 1 12 14 3 0
Type 415
Nominal size 25
Body configuration (Code) D
Connection (Code) 1
Valve body material (Code) 12
Seal material (Code) 14
Control function (Code) 3
Actuator size (Code) 0
Connections Code
Butt weld spigots (only valve body material code 38)
Spigots DIN 0
Spigots DIN 11850, series 1 16
Spigots DIN 11850, series 2 17
Spigots DIN 11850, series 3 18
Spigots SMS 3008 37
Spigots ASME BPE 59
Spigots EN ISO 1127 60
Threaded connections (only valve body material code 12)
Threaded sockets DIN ISO 228 1
Control function Code
Normally closed (NC) 1
Normally open (NO)
(by rotating the actuator 90° during assembly) 2
Double acting (DA) 3
7 Order data
Body configuration Code
2/2 way D
Seal material Code
FPM 4
PSI, Silicone rubber 9
EPDM 14
Valve body material Code
CW617N (Brass), (disc CW617N) 12
only available with threaded socket design
1.4581, St. steel investment casting 38
only available with butt weld spigot design
Actuator size Code
Actuator ø 50 mm 0
Actuator ø 70 mm 1
Working medium
Inert, corrosive gaseous and liquid media which have no
negative impact on the physical and chemical properties of
the body, disc and seal materials. The product is only suitab-
le for use with fluids of Group 2 according to the Pressure
Equipment Directive.
Max. perm. pressure of working medium 10 bar
Max. perm. temperature of working medium 100 °C
Admissible temperatures
Ambient temperature -10...+60 °C
Storage temperature -20...+60 °C
Control medium
Inert gases
Max. control pressure 6 bar
Max. perm. temperature of control medium 60 °C
Filling volume actuator 0 0.05 dm³
Filling volume actuator 1 0.20 dm³
Other control media upon request
Control pressure [bar]
Control function 1 Control function 3
Actuator Actuator
DN0101
15 5.5 - 6.0 - 3.0 - 6.0 -
20 5.5 - 6.0 - 3.0 - 6.0 -
25 5.5 - 6.0 - 3.0 - 6.0 -
32 - 5.5 - 6.0 - 2.0 - 6.0
40 - 5.5 - 6.0 - 2.0 - 6.0
50 - 5.5 - 6.0 - 2.0 - 6.0
All pressures are given as gauge pressures.
Table of contents
Languages:
Other GEM Control Unit manuals
Popular Control Unit manuals by other brands

Distech Controls
Distech Controls Smart Air Control Valve installation guide

Lutron Electronics
Lutron Electronics PowPak RMJ-CCO1-24-B Installation

Honeywell
Honeywell 7800 SERIES installation instructions

SMC Networks
SMC Networks VEX3 Series Operation manual

Elster
Elster BCU 480 manual

Xsens
Xsens MTi 600 Series Hardware Integration Manual

Cerlic
Cerlic MultiFix manual

Tunstall
Tunstall ControlTerminal Flamenco Series installation instructions

Woodward
Woodward easYgen-100 Series Technical manual

Madas
Madas XVR-1-3-6 manual

CALEFFI
CALEFFI SATK Series Installation, operation and maintenance manual

gs yuasa
gs yuasa LIM50EN-12S2-F2 instruction manual