Krick Klemm L25-D User manual

Bauanleitung
Klemm L25-D
In den Jahren um 1935 war die Klemm 25 sicherlich das beliebteste Sportflugzeug in Deutschland. Beson-
ders deutlich zeigte sich dies 1935, als zum Deutschlandflug von 161 gemeldeten Flugzeugen nicht weniger
als 111 Klemm 25 am Start waren.
Die Klemm 25 ist seit vielen Jahren eines der beliebtesten Baukastenmodelle im Krick-Sortiment. Darum war
es an der Zeit, diese Konstruktion den neuesten Produktions- und Baumethoden richtig anzupassen. Durch
die gezielt eingesetzte Lasertechnologie sind alle Sperr- und Balsaholzteile so konstruiert, dass eine Steck-
konstruktion entstanden ist, die einfach und selbsterklärend aufgebaut ist, viel Spaß macht und sehr schnell
ohne besondere Hilfsmittel einen wunderschönen verzugsfreien Rohbau entstehen lässt.
Technische Daten:
Maßstab: 1:7
Spannweite: 1.859 mm
Länge: 1.071 mm
Gewicht: ca. 2.000 g
Fläche: 40,8 qdm
Flächenbelastung: ca. 43 g/qdm
© Klaus Krick Modelltechnik Germany. Stand 22.01.2019
Jeder Nachdruck, auch auszugsweise, bedarf unserer ausdrücklichen, schriftlichen Genehmigung.

Hinweise vor dem Bau des Modells:
Werkzeug & Ausstattung: Baubrett, Cuttermesser, Holzfeile, Feinsäge, Stecknadeln, Wäscheklammern,
Papierklebeband, Paketklebeband, Stahlgewichte, Frischhaltefolie, Weißleim, 2K-Epoxydharz.
Klebstoffe: Wir empfehlen Ihnen, alle Holz-Holz-Verbindungen ausschließlich mit Weißleim zu verkleben.
Sekundenkleber versprödet und bietet in Verbindung mit dem Pappelsperrholz keine ausreichende Festig-
keit. Für Metall-Holz-Verbindungen ist ein hochwertiger Zweikomponentenkleber die erste Wahl, wie zum
Beispiel „UHU endfest 300“.
Achten Sie beim Verleimen von Teilen darauf, dass Fugen und kleine Einkerbungen oder Ausschnitte nicht
mit überquellendem Kleber gefüllt werden. Den Leim immer gleich wieder herausstreichen, damit später
einzusetzende Teile noch passen.
1. Herauslösen der Teile aus den Laserplatten
Die Teilenummern für jedes Laserteil finden Sie auf den Zusatzzeichnungen direkt neben dem dargestellten
Teil. In der Stückliste vor jedem Bauabschnitt finden Sie die Nummer der Laserplatte, auf der sich das Teil
befindet. Manche Teile befinden sich auf unterschiedlichen Platten mehrfach. Dann sehen Sie mehrere Plat-
tennummern in der Stückliste mit / getrennt.
Lösen Sie die Teile immer erst direkt vor der Verwendung des Teils aus den Laserplatten, da Ihnen sonst die
Teilenummer-Information verloren geht. Sollten Sie ein Teil zuvor entnommen haben, so beschriften Sie es
gleich mit der Teilenummer mit einem weichen Bleistift.
2. Ober- und Unterbeplankung
Bei der Beplankung der Tragflügel sehen die oberen und unteren Teile sehr ähnlich aus und besitzen die
gleiche Nummernfolge. Dennoch unterscheiden sich einige Teile. Sie müssen also genau darauf achten,
welche Teile ausschließlich für die Unterbeplankung (Teilenummer + u) und welche für die Oberbeplankung
(Teilenummer + o) verwendet werden.
3. Bau-Reihenfolge
Sie können die einzelnen Bauabläufe in unterschiedlicher Reihenfolge beginnen, bzw. während der Tro-
ckenzeit eines Bauabschnittes mit einem anderen beginnen. Daher sind die Baugruppen und Teilenummern
sehr einfach unterteilt in
1. Rumpf (Teilenummern R-xx)
2. Seitenleitwerk und –ruder (Teilenummern S-xx)
3. Höhenleitwerk und –ruder (Teilenummern H-xx)
4. Tragfläche Mittelteil (Teilenummern TM-xx)
5. Tragfläche Außenteile (Teilenummern TF-xx)
6. Tragfläche Querruder (Teilenummern TQ-xx)
7. Fertigstellung
Und nun: Viel Freude beim Bau Ihrer Klemm 25

1. Der Rumpf
Nr. Bezeichnung Anzahl Material Abmessung Bemerkung/Platte
R-01o Seitenwand oben rechts 1 Balsa 1,5 mm Laserteil 10
R-01u Seitenwand unten rechts 1 Balsa 1,5 mm Laserteil 9
R-02o Seitenwand oben links 1 Balsa 1,5 mm Laserteil 10
R-02u Seitenwand unten links 1 Balsa 1,5 mm Laserteil 8
R-03r Seitenwand Innenteil rechts 1 Pappel 3 mm Laserteil 1
R-03l Seitenwand Innenteil links 1 Pappel 3 mm Laserteil 2
R-04 Hauptspant 1 Pappel 3 mm Laserteil 3
R-05 Aussteifung Hauptspant 1 Pappel 3 mm Laserteil 4
R-06 Halbspant 1 Pappel 3 mm Laserteil 4
R-07 Rückenspant 1 Pappel 3 mm Laserteil 3
R-08 Rückenspant Magnethalter oben 1 Pappel 3 mm Laserteil 3
R-09 Rückenspant Magnethalter unten 1 Pappel 3 mm Laserteil 3
R-10 Motorspant 1 Pappel 2x 3 mm Laserteil 3
R-11 Spant 1 Pappel 3 mm Laserteil 3
R-12 Spant 1 Pappel 3 mm Laserteil 3
R-13 Spant 1 Pappel 3 mm Laserteil 3
R-14 Auflagespant Höhenleitwerk 1 Pappel 3 mm Laserteil 3
R-15 Einschlagmutter 1 Metall M3 Fertigteil
R-16 Abschlussspant 1 Pappel 3 mm Laserteil 4
R-17 Einsatzspant Höhenleitwerk 1 Pappel 3 mm Laserteil 4
R-18 Bowdenzugrohr 2 Kunststoff - Fertigteil
R-19 Beplankung Rumpfrücken 2 Balsa 1,5 mm Laserteil 8/9
R-20 Grundplatte Sporn 1 Pappel 3 mm Laserteil 4
R-21 Sporn 1 Pappel 3 mm Laserteil 4
R-22 Beplankung Rumpfboden hinten 1 Balsa 1,5 x 700 mm Balsabrett
R-23 Beplankung Rumpfboden vorne 1 Balsa 1,5 mm Laserteil 11
R-24 Motorhalter Frontspant 1 Pappel 4 mm Laserteil 5
R-25 Motorhalter Seitenteil 2 Pappel 4 mm Laserteil 5
R-26 Motorhalter Deckel/Boden 2 Pappel 4 mm Laserteil 5
R-27 Bodenplatte Rumpfdeckel 1 Pappel 3 mm Laserteil 4
R-28 Frontspant Rumpfdeckel 1 Pappel 3 mm Laserteil 3
R-29 Mittelspant Rumpfdeckel 2 Pappel 3 mm Laserteil 3
R-30 Abschlußspant Rumpfdeckel 1 Pappel 3 mm Laserteil 3
R-31 Beplankung Rumpfdeckel 2 Balsa 1,5 mm Laserteil 11
R-32 Servobrett 1 Pappel 4 mm Laserteil 5
R-33 Grundplatte Akkubrett 1 Pappel 4 mm Laserteil 5
R-34 Stützen Akkubrett 2 Pappel 4 mm Laserteil 5
R-35 Magnet 2 Metall 8 x 3 mm Fertigteil
R-36 Steckdübel Rumpfdeckel 1 Buche 4 x 10 mm Rundholz
R-37 Motorhaube 1 ABS - Fertigteil
R-38 Schrauben Motorhaube 4 Stahl 2,2 x 9,5 mm Fertigteil
R-39 Cockpitumrandung 1 Kunststoff - Schlauch
R-40 Cockpitscheiben 2 Kunststoff - Laserteil
1.1 Die äußeren Rumpfseitenwände werden aus den Außenteilen R-01o und R01u für die rechte Rumpf-
seite sowie R-02o und R02u für die linke Rumpfseite miteinander verklebt. Dazu wird die Klebefuge
zusammengedrückt und mit einem Streifen Klebeband fixiert. Von der gegenüberliegenden Seite wird
ein wenig Weißleim oder Hartkleber in die Klebefuge gedrückt. Bitte keinen dünnflüssigen Sekunden-
kleber verwenden.

1.2 Dann werden die Innenteile R-03 aufgeklebt. Bitte beachten, dass ein linkes und ein rechtes Bauteil
entstehen und dass die Positionen der Austritte für die Bowdenzugrohre unterschiedlich sind.
1.3 Der Hauptspant R-04 wird mit der Versteifung
R-05 rechtwinklig verklebt. Im selben Zuge
wird der Magnethalter aus den Teilen R-08
und R-09 vollflächig zusammengeklebt.
1.4 Nun wird eine der Rumpfseiten plan auf das
Baubrett gelegt und die Spanten R-04 mit R-
05 (nach hinten zeigend) sowie R-06 und R-
07 (mit dem Magnethalter R-08/R-09) recht-
winklig eingeklebt. Die zweite Rumpfseite
wird direkt folgend aufgedrückt und verklebt.
Das ganze Bauteil muss gut aushärten. Acht-
en Sie hierbei auf die Gesamtbreite des
Rumpfes im Bereich des Tragflügels. Hier darf die finale Rumpfbreite nur max. 90 mm betragen, da
sie später zwischen die zwei Rippen TM-15 des Tragflügelmittelteils (Kapitel 4) passen muss.
1.5 Der Rumpf wird auf der Unterkante plangeschlif-
fen und auf dem Baubrett eben befestigt.
1.6 Nun wird der Motorspant R-10 doppellagig voll-
flächig verklebt und ganz vorne im Rumpf ein-
geklebt. Beim Zusammenziehen darauf achten,
dass der Rumpf sich nicht verzieht und zudem
gleichmäßig zusammengedrückt wird.
1.7 Die Spanten R-11, R-12 und R-13, der Ab-
schlussspant R-16 sowie das Auflagebrett R-14
werden bereitgelegt. In das Auflagenbrett R-14
wird die Einschlagmutter R-15 mit Epoxydharz
eingeklebt.
R-02
R-01
R-03
R-04
R-05 R-06
R-07
R-09
R-08
R-12
R-16
R-11
R-13
R-14
r
r

1.8 Der Spant R-13, der Abschlussspant R-16 und
das Auflagebrett R-14 werden zu einer Einheit
verklebt. Dabei muss darauf geachtet werden,
dass die unterschiedlich hohen Bohrungen zur
Führung der Bowdenzugrohre im Spant R-13
sich auf der Gegenseite (!) zu den entspre-
chenden Auslässen in den Rumpfseiten befin-
den. Außerdem muss sich der Klebeflansch der
Einschlagmutter im Rumpfinneren befinden.
1.9 Die Spanten werden von R-11 beginnend zwi-
schen die Rumpfseiten geklebt. Mit Papierkle-
beband können die Rumpfseiten zusammenge-
zogenw erden. Mit dem Einsetzen der Spante-
neinheit aus R-13, R-14/R-15 und R-16 ergibt
sich dann auch die fluchtende Ausrichtung des
Rumpfendes. Zuguterletzt wird noch der Spant
R-17 zur Höhenleitwerkslagerung eingeklebt. Hier wird in einem späteren Arbeitsschritt das Seitenleit-
werk aufgebaut.
1.10 Die Bowdenzugrohre R-18 werden mit Hartkleber oder 5min-Epoxy eingeklebt. An jedem Spant und
an den Austritten am Rumpfende muss von innen und außen Klebstoff angegeben werden.
1.11 Die Beplankung des Rumpfrückens R-19 wird aus zwei Teilen mittig zusammengesetzt. Bevor sie
aufgeklebt werden kann, muss sie auf der Au-
ßenseite vollflächig mit Paketklebeband beklebt
werden. Dies verhindert später ein Brechen beim
Herumbiegen.
1.12 Um eine gute Klebefläche für die Beplankung zu
bekommen, werden die Kanten am Rumpf mit
dem Messer auf ca. 3 mm Breite angeschrägt.
1.13 Die Beplankung wird nun in einem einzigen Ar-
beitsschritt aufgeklebt. Die Mittellinie ist anhand
der Fügekante gut erkennbar. Mit zahlreichen
Klebebandstreifen wird die Beplankung auf die
Spanten und die beiden Rumpfkanten gezogen.
Vor dem Herabziehen muss darauf geachtet
werden, dass die Beplankung nicht verdreht auf-
liegt, da sonst nicht genügend Materialüberstand bleibt.
R-19
R-17
R-19

1.14 Als nächstes wird der hintere Rumpfboden geschlossen. Der
Sporn R-21 wird recht-winklig in die Grundplatte R-20 eingek-
lebt. Die Vorderkante der Grundplatte (3 mm), an die im
nächsten Arbeitsschritt die Beplankung (1,5 mm) anschließt,
muss zurückgeschliffen werden, um einen sauberen Über-
gang zu gewährleisten.
1.15 Der hintere Rumpfboden R-22 wird segmentweise aus dem
Balsabrett geschnitten und aufgeklebt. Ganz wichtig ist, dass
die Faserrichtung quer verläuft. Sonst wird der Rumpf nicht
drehsteif. Die Beplankung wird bis zum Knick der Rumpfkante
aufgeklebt.
1.16 Der vordere Rumpfboden R-23 ist ein Laserteil und wird auf-
geklebt. Anhand der Form kann noch einmal kontrolliert wer-
den, dass das Rumpfvorderteil wirklich gleichmäßig zusam-
mengezogen wurde.
1.17 Die Kanten der Beplankung werden bündig mit den Rumpfsei-
ten geschliffen, aber noch nicht verrundet.
1.18 Der abnehmbare Rumpfdeckel auf der Rumpfoberseite be-
steht aus der Bodenplatte R-27, den Spanten R-28, zwei R-29
und R-30 sowie der zweiteiligen Beplankung R-31.
1.19 Die Bodenplatte wird auf eine ebene Unterlage gelegt und die vier Spanten rechtwinklig eingeklebt. Im
selben Arbeitsgang wird die Beplanung in der Mitte verklebt, wie schon bei den Rumpfseiten. Auch
hier gilt, dass kein Sekundenkleber verwendet werden darf, damit sich das Klebeband rückstandsfrei
abziehen lässt. Die vorderen 80 Millimeter laufen vom Schnitt her auseinander, sie werden erst beim
Aufkleben auf den Rahmen zusammengeführt.
1.20 Erneut wird die Beplankung auf der Außenseite mit Paketklebeband beklebt, um ein Brechen zu ver-
hindern. Die Cockpitausschnitte bleiben noch drin, sie werden erst nach der Fertigstellung herausge-
löst.
R-21
R-20
R-22
R-23
R-29
R-28
R-27
R-30

1.21 Das Aufkleben der Beplankung in vier Arbeitsschritten:
1.21.1 Als erstes wird eine der Längskanten angeklebt, aber nur bis
zum vorderen Spant R-29. Wichtig dabei, dass die Beplankung
um genau drei Millimeter über die Kante des Deckelbodens hi-
naussteht.
1.21.2 Dann wird die Beplankung auf die Hälfte der Spanten R-29 und
R-30 geklebt. Hier empfiehlt sich dickflüssiger Sekundenkleber.
1.21.3 Es folgt die halbseitige Verklebung bis zum Spant R-28. Hier
kann mit Klebeband festgezogen werden.
1.21.4 Nun wird die Beplankung auf die Spanten R-29 gezogen, an-
schließend auf R-30.
1.21.5 Die Verklebung bis auf den Spant R-28 folgt, ebenso das Umbiegen der Beplankung auf die Kante
des Rahmens. Hier wird am besten mit Klebeband gezogen und fixiert.
1.21.6 Ist der Deckel fertig, können die Cockpits geöffnet werden. Dann wird er auf der Unterseite plan
geschliffen und kann in den Rumpfausschnitt eingepasst werden. Die Spanten müssen vorne und
hinten etwas abgeschliffen werden, damit der Deckel sich leicht entnehmen lässt.
1.21.7 Kleben Sie nun die Rundmagnete R-35 zur
Sicherung des Deckels ein. Legen Sie dazu
beide Magnete zusammen, getrennt von einem
Stück Frischhaltefolie. Kleben Sie die Magnete
dann gleichzeitig in den Magnethalter und in
den Deckel ein. Lassen Sie die Einheit gut
durchtrocknen, danach können Sie den Deckel
abnehmen.
1.21.8 Kleben Sie den Steckdübel R-36 in den Front-
spant des Rumpfdeckels und schleifen Sie ihn
leicht rund.
1.21.9 Nun können Sie den Rumpfdeckel einsetzen
und zusammen mit dem ganzen Rumpf über-
schleifen.

2. Seitenleitwerk und -ruder
Nr. Bezeichnung Anzahl Material Abmessung Bemerkung/Platte
S-01 Rippe unten 1 Pappel 3 mm Laserteil 3
S-02 Rippe Mitte 1 Pappel 3 mm Laserteil 3
S-03 Rippe oben 1 Pappel 3 mm Laserteil 3
S-04 Beplankung 2 Balsa 1,5 mm Laserteil 16/17
S-05 Nasenleiste 1 Balsa 3 x 10 x 105 mm Vierkantleiste
S-06 Hauptholm 1 Balsa 3 mm Laserteil 22
S-07 Hauptholm Aufdoppler 1 Balsa 3 mm Laserteil 22
S-08 Endleiste unten 2 Balsa 3 mm Laserteil 21
S-09 Endleiste Mitte 1 Balsa 3 mm Laserteil 22
S-10 Endleiste oben 1 Balsa 3 mm Laserteil 21
S-11 Aufdoppler Endleiste unten 2 Balsa 3 mm Laserteil 21
S-12 Diagonalrippen 1 Balsa 15 x 2 x 300 mm Vierkantleiste
S-13 Randbogen 3 Balsa 3 mm Laserteil 21
S-14 Scharnier 3 Vlies Zuschnitt Fertigteil
S-15 Ruderhorn 1 Sperrholz 1 mm Laserteil 7
2.1 Das Seitenleitwerk wird direkt auf dem Rumpf aufgebaut. Der
Abschlussspant wurde ja schon in den Rumpf verklebt.
2.2 Die untere Rippe S-01 wird direkt in den Abschlussspant R-16
und auf den Spant R-17 gesteckt. Die Rippen S-02 und S-03
werden in den Abschlussspant gesteckt und rechtwinklig aus-
gerichtet. Hier kann mit Klebeband fixiert werden.
2.3 Die Beplankung S-04 wird aus zwei Teilen zusammengesetzt.
2.4 Links und rechts wird die Beplankung gleichzeitig aufgeklebt,
damit sich das Seitenleitwerk nicht verdreht. Bei der Anpas-
sung muss darauf geachtet werden, dass die Ausschnitte für
die Höhenleitwerkslagerung genau mit den Ausschnitten in R-
17 fluchten. Die Kanten der Beplankung fluchten genau mit
dem Abschlussspant, der Oberseite der Rippe S-03 sowie der
Unterkante der Rippe S-01.
2.5 Ist das ausgehärtet, wird die noch offene Vorderkante des
Seitenleitwerks bündig geschliffen und die Nasenleiste S-05
wird aufgeklebt.
2.6 Zum Abschluss wird die ganze Einheit sauber verschliffen und
die Nasenleiste wird gerundet.
S-05
S-04
S-04 S-04
S-04
S-03
S-02
S-01

2.7 Weiter geht’s mit dem Seitenruder: Der Haupt-
holm S-06 wird mit dem Aufdoppler S-07 beklebt.
Dabei ist darauf zu achten, dass nur sparsam
Weißleim angegeben wird, damit die einge-
schnittenen Scharnierschlitze nicht verschlossen
werden.
2.8 Die Endleistenteile S-08 werden vollflächig mi-
teinander verklebt und nach hinten hin auf 3 mm
Dicke zulaufend geschliffen.
2.9 Nun werden die Endleistenteile S-09 und S-10
an S-08 angeklebt, anschließend an den Haupt-
holm S-06. Die Endleiste muss dabei mit Abfall-
holz unterlegt und dann auf dem Baubrett fixiert
werden, damit ein verzugsfreies Seitenruder ent-
steht.
2.10 Jetzt werden die Aufdoppler S-11 links und
rechts aufgeklebt, aber noch nicht verschliffen.
2.11 Nun wird der Seitenruderrahmen wieder ver-
zugsfrei unterlegt und auf dem Baubrett fixiert.
Dann werden die Diagonalrippen S-12 einge-
passt und verklebt. Deren Verklebung unbedingt
mit Weißleim, denn Sekundenkleber hält den Be-
lastungen des Verschleifens nicht stand.
2.12 Der Randbogen S-13 wird aus drei Lagen mitei-
nander verklebt. Dabei ist zu beachten, dass die
Faserrichtung der mittleren (!) Lage um 90 Grad
gedreht ist. Das bringt Steifigkeit und Stabilität.
Abschließend werden die zwei geraden Kanten
bündig und rechtwinklig geschliffen.
2.13 Der Randbogen wird nun von vorne an den
Hauptholm S-06 geklebt, direkt an die obere
Kante des Aufdopplers S-07.
2.14 Zu guter Letzt wird das Seitenruder
verschliffen. Passen Sie den Rand-
bogen der Form der oberen Rippe
des Seitenleitwerks an. Der Auf-
doppler S-07 wird beidseitig konisch
zurechtgeschnitten und dann ge-
schliffen, damit die Scharniere S-14
auf der Mittellinie platziert werden
können.
2.15 Das Ruderhorn S-15 wird erst nach
(!) dem Bespannen eingeklebt.
S-13
S-06S-07
S-13
S-13
S-13
S-08
S-11
S-12

3. Höhenleitwerk und –ruder
3.1 Die Stückliste Höhenleitwerk:
Nr. Bezeichnung Anzahl Material Abmessung Bemerkung/Platte
H-01 Rippe 2 Pappel 3 mm Laserteil 3
H-02 Rippe 2 Pappel 3 mm Laserteil 3
H-03 Rippe 2 Pappel 3 mm Laserteil 3
H-04 Rippe 2 Pappel 3 mm Laserteil 3
H-05 Hauptholm 4 Kiefer 2 x 5 x 215 mm Vierkantleiste
H-06 Endleiste 1 Pappel 3 mm Laserteil 4
H-07 Nasenbrett 2 Pappel 3 mm Laserteil 4
H-08 Schraubbrett 1 Pappel 3 mm Laserteil 3
H-09 Auffütterung Schraubbrett oben 2 Balsa 3 mm Laserteil 22
H-10 Beplankung oben vorne 1 Balsa 1 mm Laserteil 20
H-11 Beplankung oben hinten 1 Balsa 1 mm Laserteil 19
H-12 Auffütterung Schraubbrett unten 2 Balsa 3 mm Laserteil 21/22
H-13 Beplankung unten vorne 1 Balsa 1 mm Laserteil 20
H-14 Beplankung unten hinten 1 Balsa 1 mm Laserteil 19
H-15 Nasenleiste 2 Balsa 5 x 10 x 220 mm Vierkantleiste
H-16 Randbogen 2 Balsa 10 x 10 x 80 mm Vierkantleiste
H-17 Befestigungsschraube 1 Nylon M3 x 30 Fertigteil
3.2 Das Höhenleitwerk wird auf Stützfüßchen an den Rippen aufgebaut, die erst kurz vor dem Beplanken
der Unterseite weggeschnitten und -geschliffen werden.
3.3 Legen Sie die Rippen H-01 bis H-04 bereit, außerdem die vier Hauptholme H-05, die Endleiste H-06,
die beiden Nasenbretter H-07 und das Schraubbrett H-08.
3.4 Im ersten Schritt werden die Rippen H-01 mit dem Schraubbrett H-08 verklebt. Dann wird die End-
leiste H-06 aufgesteckt und das Ganze rechtwinklig ausgerichtet und auf dem Baubrett fixiert.
3.5 Nun werden die Rippen H-02 bis H-04 links und rechts in die Endleiste gesteckt und verklebt, gefolgt
von beiden Nasenbrettern H-07. Das ganze Gerippe wird nun plan aufliegend auf dem Baubrett fixiert.
Die Endleiste H-06 muss exakt geradlinig verlaufen.
3.6 Die oberen der vier Hauptholme H-05 werden in die Ausschnitte eingedrückt. Die Kanten der Aus-
schnitte müssen dazu leicht angeschrägt werden, damit die Leisten spannungsfrei passen. In der Mitte
des Leitwerks werden die Leisten leicht angeschrägt, damit sie miteinander verklebt werden können.
3.7 Nun wird noch die doppellagige Auffütterung H-09 des Schraubbretts aufgeklebt. Dabei ist darauf zu
achten, dass wirklich die Teile H-09 mit der großen Bohrung verwendet werden, nicht die späteren H-
12 für die Unterseite mit der kleinen Bohrung.
3.8
H-01 H-02
H-02
H-03
H-03
H-04 H-04
H-05
H-06
H-07
H-07
H-08
2 x H-09

Ist alles ausgehärtet, wird die Oberseite des Hö-
henleitwerks verschliffen. Insbesondere die Na-
senbretter H-07 und die Auffütterung H-09 müs-
sen in Profilform gebracht werden. Auch die Kan-
ten der eingeklebten Hauptholme müssen an-
geglichen werden.
3.9 Nun wird das Ganze wieder auf dem Baubrett
fixiert, die Endleiste geradlinig und rechtwinklig
ausgerichtet.
3.10 Die Beplankungsteile H-10 und H-11 werden
verklebt, wie schon bei den Rumpfseiten. Auch
hier gilt, dass kein Sekundenkleber verwendet
werden darf, damit sich das Klebeband rück-
standsfrei abziehen lässt.
3.11 Nun wird die Beplankung auf dem Gerippe ver-
klebt und dabei mit kleinen Gewichten an-
gedrückt. Sie hat etwas Übermaß, dennoch
muss genau auf die Ausrichtung geachtet wer-
den.
3.12 Ist alles ausgehärtet, wird das Leitwerk vom
Baubrett genommen, und die Stützfüßchen wer-
den entfernt. Sie können abgezwickt und später
plangeschliffen werden.
3.13 Die Hauptholme H-05 sowie die doppellagige
Auffütterung H-12 werden eingeklebt, dann wird
die Unterseite plangeschliffen.
3.14 Vom Schraubbrett der Unterseite aus wird durch
die obere Beplankung gebohrt. Die Bohrung in
der Beplankung muss nun noch auf das Maß des
Lochs in dem Aufdoppler H-09 aufgefeilt werden.
3.15 Die Beplankungsteile H-13 und H-14 werden
wieder verklebt – genau so wie schon bei der
oberen Beplankung H-10/H-11 – und dann auf
das Gerippe geklebt. Mit kleinen Gewichten wird
sie angedrückt. Das Höhenleitwerk muss dabei
mit Resteholz unterlegt werden, damit es nicht
verdreht wird.
3.16 Das Nasenbrett wird bündig mit den Beplankun-
gen geschliffen, anschließend werden die Na-
senleisten H-15 aufgeklebt. Beim Verschleifen in
Profilform sehr vorsichtig vorgehen, denn die
Beplankung ist schnell durchgeschliffen.
3.17 Nun werden die Rippen H-04 bündig mit den
Beplankungen geschliffen und die Randbögen H-
16 aufgeklebt und nach dem Aushärten rund
verschliffen.
H-10
H-11

3.18 Zu Guterletzt wird die Nase in der Höhenleitwerksmitte, wie auf dem Foto gezeigt, plangeschliffen. Die
Vorderkante des Schraubbretts ist dabei maßgebend.
3.19 Außerdem die Endleiste bündig mit den Beplankungen und den Randbögen schleifen. Damit ist das
Höhenleitwerk fertiggestellt.
3.20 Höhenruder:
Nr. Bezeichnung Anzahl Material Abmessung Bemerkung/Platte
H-18 Nasenleiste innen 1 Balsa 3 mm Laserteil 22
H-19 Endleiste 2 Balsa 3 mm Laserteil 22
H-20 Innenteil 2 Balsa 3 mm Laserteil 21
H-21 Randbogen 2 Balsa 3 mm Laserteil 22
H-22 Rippenstege 2 Balsa 2 x 8 x 450 mm Vierkantleiste
H-23 Aufdopplung Innenteil 4 Balsa 3 mm Laserteil 21/22
H-24 Aufdopplung Randbogen 4 Balsa 3 mm Laserteil 21/22
H-25 Ruderverbindung 1 Stahldraht 3 x 40 mm Fertigteil
H-26 Ruderhorn 1 Sperrholz 1 mm Laserteil 7
H-27 Scharnier 6 Vlies - Zuschnitt
3.21 Die Höhenruderblätter werden am Stück aufgebaut und erst bei Fertigstellung getrennt. Nach der Bes-
pannung werden die Blätter mit dem Stahldraht H-24 verbunden – doch dazu später mehr.
3.22 Zur Vorbereitung des Höhenruderaufbaus wer-
den die dreieckigen Innenteile aus H-20 (Mitte-
llage) und H-23 dreilagig verklebt. Auch die
Randbögen werden aus H-21 (Mittellage) und H-
24 verklebt. Darauf achten, dass kein Leim die
kleinen Aussparungen zusetzt.
3.23 Plan aufliegend, werden nun die Teile H-18, die
Innenteile H-20/H-23, die Randbögen H-21/H-24
und die Endleisten H-19 verklebt. Es empfiehlt
sich, alles zunächst trocken zusammen zu ste-
cken, um die Ausrichtung und Passung zu über-
prüfen.
H-18
H-19 H-19
H-20
H-21 H-21
H-23
H-24 H-24

3.24 Die Rippenstege H-22 werden von der Vierkantleiste abgesägt und eingepasst. In der Endleiste sind
entsprechende Ausschnitte, anhand derer sich auch die Position an der Nasenleiste findet. Es gilt je-
doch beim Einsetzen der Stege aufzupassen, damit weder Nasen- noch Endleiste ausbeulen. Verkle-
bung unbedingt wieder mit Weißleim vornehmen.
3.25 Zum Verschleifen wird das Höhenruder nun ge-
trennt. Die Blätter werden sowohl in ihrer Länge
wie auch in ihrer Tiefe konisch zugeschliffen. Die
Dicke der Endleiste sollte mindestens noch zwei
Millimeter betragen. Die Zuspitzung in der Län-
genrichtung wird durch die Nasenleiste vorgege-
ben. Anhand des Abschliffs der braunen Kante
kann gut kontrolliert werden, wie weit noch ge-
schliffen werden darf.
3.26 Auch die Nasenleiste wird beidseitig ange-
schrägt. Zur Orientierung der Mittellinie dienen
die Scharnierschlitze.
H-22

4. Tragfläche Mittelteil
Nr. Bezeichnung Anzahl Material Abmessung Bemerkung/Platte
TM-01 Hauptholm 1 Kiefer 3 x 10 x 220 mm Vierkantleiste
TM-02 Verkastung unten 1 Pappel 3 mm Laserteil 4
TM-03 Holmsteg hinten 1 Pappel 3 mm Laserteil 4
TM-04 Mittelrippe 1 Birke 3 mm Laserteil 6
TM-05 Rippe 2 Pappel 3 mm Laserteil 4
TM-06 Außenrippe 2 Birke 3 mm Laserteil 6
TM-07 Verkastung oben 1 Pappel 3 mm Laserteil 4
TM-08 Nasenbrett 1 Pappel 3 mm Laserteil 4
TM-09 Hauptholm 1 Kiefer 3 x 10 x 220 mm Vierkantleiste
TM-10 Fahrwerkslager 2 Pappel 4 mm Laserteil 5
TM-11 Fahrwerkslager Bohrung 1 Pappel 4 mm Laserteil 5
TM-12 Fahrwerkslager vertikal 8 Pappel 4 mm Laserteil 5
TM-13 Steckungsrohr 2 Messing  9/8 x 110 mm Fertigteil
TM-14 Aufdoppler Magnet vorne 2 Pappel 3 mm Laserteil 1
TM-15 Aufdoppler Magnet hinten 2 Pappel 3 mm Laserteil 2
TM-16 Beplankung oben 2 Balsa 1,5 mm Brettabschnitt
TM-17 Beplankung unten 2 Balsa 1,5 mm Brettabschnitt
TM-18 Nasenleiste 2 Balsa 10 x 20 x 65 mm Vierkantleiste
4.1 Das Tragflächenmittelteil wird getrennt vom
Rumpf aufgebaut und erst in einem späteren Ar-
beitsschritt in den Rumpf eingeklebt. Wichtig ist
eine ebene Fläche, die mit Frischhaltefolie abge-
deckt wird. Wichtig: Die Arbeitsschritte 4.2 bis
einschließlich 4.5 werden nun in einem Rutsch
absolviert, ohne die Trocknung des Leimes ab-
zuwarten.
4.2 Der Hauptholm TM-01 wird aufgelegt und die
untere Verkastung TM-02 mittig aufgeklebt. Im
selben Arbeitsgang wird der hintere Holmsteg
TM-03 zurechtgelegt.
4.3 Nun wird die Mittelrippe TM-04 aufgeklebt, exakt
rechtwinklig ausgerichtet und auf dem Baubrett
fixiert.
4.4 Nun folgen die Rippen TM-05, links und rechts
von der Mittelrippe, gefolgt von den Außenrippen
TM-06. Hier ist die Schrägstellung zu beachten,
die durch die Verkastung und den Holmsteg vor-
gegeben wird. Das Maß zwischen den beiden
Rippen TM-05 muss der Rumpfbreite entspre-
chen. Bitte vor dem Verkleben prüfen und ge-
gebnenfalls anpassen, falls Ihnen der Rumpf et-
was breiter als 90 mm geraten ist.
4.5 Jetzt wird direkt die obere Verkastung TM-07
eingeklebt, gefolgt von dem Nasenbrett TM-08
und dem Hauptholm TM-09. Damit ist das Konstrukt stabil, wird rechtwinklig ausgerichtet und bis zum
Trocknen fixiert.
4.6 Die Lagerung für das Fahrwerk besteht aus den Teilen 2x TM-10, 1x TM-11 und 8x TM-12. Für die
Verklebung ist es von Vorteil, zwei 4-mm-
Gewindeschrauben zur Hand zu haben, damit
die Bohrung nicht verrutschen können. Hier darf
keine Kunststoffschraube oder Buchenholzdübel
verwendet werden.
TM-02
TM-03
TM-04
TM-05
TM-05
TM-06
TM-06
TM-07
TM-08
TM-09
TM-12
TM-01
Achten Sie auf
die richtige
Orientierung
von TM-12
(Bohrung
weiter außen).

4.7 So werden zweimal vier TM-12 übereinander zu je einem Päckchen verklebt. Beide Päckchen werden
dann auf TM-11 verklebt. Zwischen den Päckchen bleibt ein Abstand von drei Millimetern, hier befindet
sich später die Mittelrippe. Im selben Arbeitsschritt werden die zwei TM-10 miteinander verklebt. Erst
in einem letzten Schritt werden die beiden TM-10 und das Paket aus TM-11 und TM-12 miteinander
verklebt. Die Kanten dieser Einheit werden dann plangeschliffen und so in die Rippenausschnitte ein-
gepasst.
4.8 Die Steckungsrohre TM-13 werden grob angeraut, in die Bohrungen gesteckt und mit Zweikomponen-
tenkleber eingeklebt. Sie treffen sich exakt mittig in der mittleren Rippe. Feilen Sie die Stoßkante der
Rohre leicht schräg an.
4.9 Die Rippenaufdoppler TM-14 und TM-15 für die spätere Magnetsicherung werden von innen hinter die
8-mm-Bohrungen geklebt. Bitte nicht zu viel Leim auftragen, die Bohrungen müssen sauber bleiben.
4.10 Nun kommt der Moment des Einklebens des fertig aufgebauten Tragflächenmittelteils in den Rumpf.
Es wird mit sanftem Druck in die Aussparungen gesteckt und vorsichtig bis an den Anschlag gedrückt.
Die hinteren Ausschnitte in den Rippen sind um 3 mm in der Höhe versetzt, um von innen und außen
Klebstoff angeben zu können. Geklebt wird erst, wenn das Mittelteil ganz eingesteckt und ausgerichtet
ist. Hier ist dünnflüssiger Sekundenkleber erste Wahl.
TM-14
TM-15

4.11 Nun können sie den Rumpfboden fertig beplan-
ken, Auch hier werden wieder Segmente mit
querliegender Faser aus dem Balsabrett R-22
geschnitten und aufgeklebt.
4.12 Auch das Tragflächenmittelstück wird auf Ober-
und Unterseite beplankt (TM-16 und TM-17) und
mit zwei kurzen Stücken Nasenleiste TM-18 ver-
sehen.
4.13 Zu guter Letzt werden die äußeren Rippen plan
geschliffen und zwei Deckrippen TF-48 aufge-
klebt.
4.14 Das Servobrett R-32 wird direkt unter den hinte-
ren Cockpitausschnitt zwischen die Rumpfsei-
tenwände geklebt. Richten Sie sich bei der Hö-
he danach, in welcher Höhe sich die Antriebs-
hebel der Servos befinden, damit sie die Anlen-
kungen ohne Bogen erreichen können.
4.15 Direkt hinter den Motorspant, im Rumpf ganz
vorne, kommt das Akku-Auflagebrett R-33. Es
wird gestützt von den zwei Stützen R-34.
4.16 Der Motorträger wird aus den fünf Teilen R-24
bis R-26 montiert und in die Nuten des Motors-
pants eingeklebt. Vor dem Einkleben von innen
die geeigneten Muttern für die Motorbefestigung
ankleben. Seine Länge erlaubt es, gängige Au-
ßenläufer der 30-er Klasse zu montieren.
Schleifen sie die Seitenkanten oben vorne rund,
damit die Motorhaube darüber passt.
4.17 Setzen Sie die Motorhaube auf und richten sie sie gemäß der Motorwelle aus. Die unteren Ecken des
Motorspants müssen für den genauen Sitz etwas abgerundet werden. Verschrauben Sie sie dann seit-
lich mit je zwei Schrauben rechts und links am Rumpf.
4.18 Im Tragflächenmittelteil kleben Sie je zwei Magnete ein. Achten Sie darauf, dass sie polrichtig zu den
Tragflächen eingeklebt werden. Sie können die Magnete mit zwischengelegter Folie auch an die Trag-
fläche setzen, dann Kleber aufstreichen und das Ganze dann am Rumpf anstecken. Das gewährleis-
tet einen hundertprozentigen Sitz und sicheren Halt.
TF-48
R-25
R-25
R-24 R-26 R-26
TM-18

5. Tragfläche Außenteile
Nr. Bezeichnung Anzahl Material Abmessung Bemerkung/Platte
TF-01 Hauptbeplankung vorne 4 Balsa 1,5 mm Laserteil 15
TF-01u Hauptbeplankung hinten unten 2 Balsa 1,5 mm Laserteil 13/14
TF-01o Hauptbeplankung hinten oben 2 Balsa 1,5 mm Laserteil 12
TF-02u Endleistenbeplankung innen unten 2 Balsa 1,5 mm Laserteil 15
TF-02o Endleistenbeplankung innen oben 2 Balsa 1,5 mm Laserteil 8/9
TF-03u Endleistenbeplankung außen unten 2 Balsa 1,5 mm Laserteil 15
TF-03o Endleistenbeplankung außen oben 2 Balsa 1,5 mm Laserteil 11
TF-04 Wurzelbeplankung zweiteilig 4 Balsa 1,5 mm Laserteil 18
TF-05 Rippenbeplankung 4 Balsa 1,5 mm Laserteil 13
TF-06 Rippenbeplankung 4 Balsa 1,5 mm Laserteil 14
TF-07 Rippenbeplankung 4 Balsa 1,5 mm Laserteil 14
TF-08u Rippenbeplankung unten 2 Balsa 1,5 mm Laserteil 9
TF-08o Rippenbeplankung oben 2 Balsa 1,5 mm Laserteil 8
TF-09 Rippenbeplankung 4 Balsa 1,5 mm Laserteil 13
TF-10 Rippenbeplankung 4 Balsa 1,5 mm Laserteil 14
TF-11 Rippenbeplankung 4 Balsa 1,5 mm Laserteil 13
TF-12 Rippenbeplankung 4 Balsa 1,5 mm Laserteil 14
TF-13 Rippenbeplankung 4 Balsa 1,5 mm Laserteil 13
TF-14 Rippenbeplankung 4 Balsa 1,5 mm Laserteil 13
TF-15u Rippenbeplankung unten 2 Balsa 1,5 mm Laserteil 13
TF-15o Rippenbeplankung unten 2 Balsa 1,5 mm Laserteil 13
TF-16 Hauptholm 4 Kiefer 3 x 10 x 775 mm Vierkantleiste
TF-17 Wurzelrippe 2 Birke 3 mm Laserteil 6
TF-18 Tragflächenrippe 2 Birke 3 mm Laserteil 6
TF-19 Tragflächenrippe 2 Pappel 3 mm Laserteil 1
TF-20 Tragflächenrippe 2 Pappel 3 mm Laserteil 2
TF-21 Tragflächenrippe 2 Pappel 3 mm Laserteil 1
TF-22 Tragflächenrippe 2 Pappel 3 mm Laserteil 2
TF-23 Tragflächenrippe 2 Pappel 3 mm Laserteil 1/2
TF-24 Tragflächenrippe 2 Pappel 3 mm Laserteil 1/2
TF-25 Tragflächenrippe 2 Pappel 3 mm Laserteil 1/3
TF-26 Tragflächenrippe 2 Pappel 3 mm Laserteil 1/2
TF-27 Tragflächenrippe 2 Pappel 3 mm Laserteil 2
TF-28 Tragflächenrippe 2 Pappel 3 mm Laserteil 2
TF-29 Tragflächenrippe 2 Pappel 3 mm Laserteil 1
TF-30 Verkastung Steckung Unterteil 2 Pappel 3 mm Laserteil 4
TF-31 Verkastung Steckung Oberteil 2 Pappel 3 mm Laserteil 4
TF-32 Verkastung 2 Pappel 3 mm Laserteil 3
TF-33 Verkastung 2 Pappel 3 mm Laserteil 3/4
TF-34 Verkastung 2 Pappel 3 mm Laserteil 2/4
TF-35 Verkastung 2 Pappel 3 mm Laserteil 1/4
TF-36 Verkastung 2 Pappel 3 mm Laserteil 3
TF-37 Verkastung 2 Pappel 3 mm Laserteil 3
TF-38 Verkastung 2 Pappel 3 mm Laserteil 1/2
TF-39 Verkastung 2 Pappel 3 mm Laserteil 2
TF-40 Verkastung 2 Pappel 3 mm Laserteil 1
TF-41 Verkastung 2 Pappel 3 mm Laserteil 1
TF-42 Endleiste 2 Pappel 3 mm Laserteil 4
TF-43 Nasenbrett 2 Pappel 3 mm Laserteil 4
TF-44 Eckverstärkung 2 Pappel 3 mm Laserteil 1/2
TF-45 Wurzelrippe Aufdoppler vorne 2 Pappel 3 mm Laserteil 1/2
TF-46 Wurzelrippe Aufdoppler hinten 2 Pappel 3 mm Laserteil 1/2
TF-47 Servobrett 2 Birke 3 mm Laserteil 6
TF-48 Deckrippe 4 Birke 1 mm Laserteil 7
TF-49 Servodeckel 2 Birke 1 mm Laserteil 7
TF-50 Randbogen 8 Balsa 5 mm Laserteil 23
TF-51 Steckungsrohr 2 Messing 9/8 x 120 mm Fertigteil
TF-52 Nasenleiste 2 Balsa 10x 20x 780 mm Vierkantleiste
TF-54 Magnete 8 Metall 8 x 3 mm Fertigteil
TF-55 Torsionsstift 2 Buche 5 x 10 mm Rundholz
TF-56 Gewindestange 2 Eisen M2 x 200 mm Fertigteil
TF-57 Sechskantmutter 2 Eisen M2 Fertigteil
TF-58 Gabelkopf 2 Eisen M2 Fertigteil
TF-59 Steckung 2 GFK 8 x 220 mm Rundstab

5.1 Die Tragfläche wird direkt auf der unteren Beplankung aufgebaut. Die eingeschnittenen Nuten zeigen
exakt die Position der Rippen an.
5.2 Die vier Hauptbeplankungen TF-01 werden aus einem hinteren und einem vorderen Teil zusammen-
geklebt. Das hintere Teil ist mit langen Nuten versehen, in die die späteren Rippenbeplankungen ein-
geklebt werden. Von den Teilenummern, die ein „o“ oder „u“ am Ende haben, verwenden Sie jetzt die
mit „u“ für „untere“ Beplankung. Diese haben extra Aussparungen zum Aufstecken der Rippen.
5.3 Legen Sie zwei der Beplankungen TF-01 mit TF-01u, eine links und eine rechts, auf das Baubrett.
Auch legen Sie sich die Endleistenbeplankungen TF-02u und TF-03u bereit. Nun kleben Sie die Wur-
zelbeplankungen TF-04 sowie die Rippenbeplankungen TF-05 bis TF-15u zwischen die Haupt- und
die Endleistenbeplankungen.
5.4 Die Holme TF-16 werden nun auf die Hauptbeplankung geklebt, exakt (!) an die Vorderkante der Nu-
ten mit den eingeklebten Rippenbeplankungen. Zur Kontrolle können Sie einzelne Rippen trocken
aufsetzen.
5.5 Die Rippen TF-17 bis TF-29 werden nun immer
abwechselnd mit den Verkastungen TF-30 bis
TF-41 aufgeklebt. Damit ergeben sich Positionen
und Abstände von ganz alleine. Die Rippen wer-
den aber nur direkt auf dem Hauptholm sowie
den Rippen- und Endleistenbeplankungen auf-
geklebt. Auch das Servobrett TF-47 wird einge-
klebt. Vor dem Hauptholm werden die Rippen
noch nicht verklebt. Dieser Bauschritt endet mit
dem Aufkleben des oberen Hauptholmes TF-16.
5.6 Kleben Sie auch das Nasenbrett TF-43 und die
Endleiste TF-42 an die Rippen. Die Endleiste
wird zu der Rippe am Querruderansatz noch mit
der Verstärkungsecke TF-44 verbunden.
TF-15u
TF-14
TF-13
TF-12
TF-11
TF-10
TF-09
TF-08u
TF-07
TF-06
TF-05
TF-04
TF-01 TF-02u
TF-03u
TF-01u
TF-16
TF-29
TF-28
TF-26
TF-25
TF-23
TF-22
TF-21
TF-20
TF-19
TF-18
TF-17
TF-24
TF-27
TF-30
TF-31 TF-32 TF-33
TF-16
TF-47
TF-44
TF-43
TF-42

5.7 Ist das ganze Gerippe nun ausgehärtet, kann es vom Baubrett genommen werden. Nun wird die End-
leiste in Flucht mit der Rippenoberseite angeschrägt, um später die obere Beplankung aufnehmen zu
können.
5.8 Frei Hand kleben Sie nun aber erst die Beplankung auf der Tragflächenunterseite an die Rippen und
das Nasenbrett an. Ziehen Sie dazu die Beplankung Rippe um Rippe heran und geben Sie dünnflüs-
sigen Sekundenkleber an. Die Beplankung muss über die ganze Länge der Rippen und des Nasen-
bretts verklebt werden.
5.9 Die Aufdoppler TF-45 und TF-46 werden hinter
die Wurzelrippen geklebt, das kennen Sie ja
schon vom Mittelteil der Tragfläche.
5.10 Rauen Sie da Steckungsrohr TF-51 an und kle-
ben Sie es mit Zweikomponentenkleber in die
Tragfläche ein. Achten Sie auf eine sorgfältige
und lückenlose Verklebung.
5.11 Die obere Beplankung wird wieder genau so
aufgebaut wie bereits die untere Beplankung:
platt auf dem Brett liegend. Nur mit dem Unter-
schied, dass eben kein Hauptholm aufgeklebt
wird. Der befindet sich ja schon im Flügel. Von
den Teilenummern, die ein „o“ oder „u“ am Ende
haben, verwenden Sie jetzt die mit „o“ für „obere“ Beplankung.
5.12 Legen Sie die Tragfläche nun plan auf das Bau-
brett. Streichen Sie dann alle Oberkanten von
Rippen, Holmen sowie Nasen- und Endleisten
mit langsam härtendem Weißleim ein. Legen Sie
die Beplankung dann in einem Arbeitsgang auf,
richten Sie sie noch einmal aus und legen Sie
dann Gewicht auf. An der Nasenleiste können
sie die Beplankung mit Klebeband und/oder
Stecknadeln herunterziehen. Lassen Sie diese
Klebung in jedem Fall über Nacht aushärten.
5.13 Nun wird das Nasenbrett mit der Beplankung
plan geschliffen.
5.14 Die Nasenleiste TF-52 wird über die ganze Län-
ge aufgeklebt und in Profilform gehobelt und ge-
schliffen. Nehmen Sie sich dazu Zeit und kontrol-
lieren Sie den Verlauf regelmäßig. Die Klemm
wird es Ihnen mit hervorragenden Flugeigen-
schaften danken.
5.15 Der Randbogen besteht aus vier Lagen TF-50
(Gesamtdicke: 20 mm). Diese werden vollflächig
zusammengeklebt, an der Klebekante zur Ab-
schlussrippe hin plan geschliffen und dann an-
geklebt. Auch hier unbedingt Weißleim nehmen,
da Sekundenkleber zu spröde ist und später bre-
chen würde.
5.16 Sägen Sie nun den Randbogen direkt hinter der
Endleiste zum Querruderschacht ab, kleben Sie
das abgeschnittene Stück an das Querruder und
verschleifen Sie es passend.
5.17 Verschleifen Sie den Randbogen mit der gesam-
ten Tragfläche.
TF-51

5.18 Der letzte Arbeitsschritt an den Tragflächen-Außenteilen ist das Planschleifen der Wurzelrippe, das
Aufkleben der Deckrippen TF-48 und das Einkleben der Magnete TF-54. Auch den Torsionsstift TF-55
kleben Sie jetzt ein und schleifen ihn vorne rund.
6. Tragfläche Querruder
Nr. Bezeichnung Anzahl Material Abmessung Bemerkung/Platte
TQ-01 Endleiste 2 Balsa 3 mm Laserteil 21/22
TQ-02 Nasenleiste innen 2 Balsa 3 mm Laserteil 21/22
TQ-03 Abschlussrippe innen 2 Balsa 3 mm Laserteil 21/22
TQ-04 Abschlussrippe außen 2 Balsa 3 mm Laserteil 21/22
TQ-05 Rippenstege 2 Balsa 2 x 10 x 750 mm Vierkantleiste
TQ-06 Nasenleiste außen 2 Balsa 3 mm Laserteil 21/22
TQ-07 Ruderhorn 2 Sperrholz 1 mm Laserteil 7
TQ-08 Scharnier 6 Vlies - Zuschnitt
6.1 Auch bei den Querrudern ist darauf zu achten, dass ein linkes und ein rechtes Ruderblatt gebaut wird.
Wir empfehlen, sich die Kontur der Querruderausschnitte in den Tragflächen auf dem Baubrett aufzu-
zeichnen, damit die Querruderblätter winkeltreu aufgebaut werden.
6.2 Legen Sie sich die benötigten Teile auf das Baubrett. Fixieren Sie die Endleisten TQ-01 so gut an
mehreren Stellen, dass sich die Teile nicht verbiegen können.
6.3 Kleben Sie nun die Abschlussrippen TQ-03 und TQ-04 sowie
die Nasenleiste TQ-02 an die Endleiste. Orientieren Sie sich
dabei an den aufgezeichneten Konturen des Querruderaus-
schnitts. Auch die Nasenleiste wird an mehreren Stellen so fi-
xiert, dass sie sich nicht mehr herausdrücken kann.
6.4 Die diagonalen Stege werden entsprechend der Ausschnitte
in den Endleisten zugeschnitten und eingeklebt. Verwenden
Sie dazu unbedingt Weißleim oder Hartkleber, unter gar kei-
nen Umständen Sekundenkleber. Der macht das Gerippe so
spröde, dass es bei der weiteren Bearbeitung bricht.
TQ-01
TQ-02
TQ-03 TQ-04
TQ-06