Krick Sea Cruiser ARIADNE Instruction Manual

Stand Juli 2019Seite 1©Krick Modelltechnik Knittlingen
Baubeschreibung Seefahrtkreuzer
ARIADNE
Bestell-Nr. 20380
Wir beglückwünschen Sie zum Erwerb des
Seefahrtkreuzers „ARIADNE“. Dieses Modell
ist im Wesentlichen für den fortgeschrittenen
Einsteiger, der schon mehrere Modelle gebaut
hat, in das Hobby des aktiven Schiffmodell-
baus gedacht, macht aber auch dem erfahre-
nen Schiffsmodellbauer viel Freude beim Bau
und Fahrbetrieb.
Zum Bau des Modells benötigen Sie noch
folgende Klebstoffe, Spachtelmassen und Far-
ben:
- Sekundenkleber Krick/Deluxe Roket Hot
dünn (Best.-Nr. 44050)
- Sekundenkleber Krick/Deluxe Roket Rapid
mittel (Best.-Nr. 44051)
- Zweikomponentenkleber 5min-Epoxy 100g

Stand Juli 2019Seite 2©Krick Modelltechnik Knittlingen
(Best.-Nr. 80479)
- Holzleim UHU Holz wasserfest 75g (Best.-
Nr. 48515)
- Zweikomponentenkleber Stabilit Express 30g
(Best.-Nr. ro5015)
- Super-Leichtspachtel Micro-Fill weiß 295 ml
(Best.-Nr. 80480)
- Porenfüller (Lord Nelson Porenfüller Best.-
Nr. 80110)
- Klarlack seidenmatt (Bestell-Nr. 80112)
- Beize Mahagoni (Best-.Nr. 349111)
- Farbspray antik-weiß (Best.-Nr. 320012),
tarnbraun 27 (Best.-Nr. 316027) oder blau
210 (Best.-Nr. 316210), hellgrau (Grundie-
rung), und weiß (Best.-Nr. 320010)
-Abklebeband 493269
- Ballast (Bestell-Nr. 60102) 4 Packungen à
1000 gr
-Epoxidharz Aeropoxi Bestell-Nr. 44010
Folgendes Werkzeug stellt die Grundausstat-
tung zum Bau der “ARIADNE” dar:
- Bastelmesser (Best.-Nr. 416002)
- Handbohrmaschine (Best.-Nr. 473841)
- Sandpapierfeilen (Best.-Nr. 491016)
- Schleifklotz (Best.-Nr. 490080)
- Schleifpapier Körnung 180, 320, 400 und
600 (Set Best.-Nr. 490190)
- Rundfeile ca. Ø 6 mm
- Bohrer Ø 1 mm, 1,5 mm, 2 mm, 3 mm, 4
mm, 6 mm
- Nass-Schleifpapier 400 und 600 für Porenfül-
ler, Grundierung und Lack
- Seitenschneider (Best.-Nr. 455550)
- Baubrett (am geeignetsten Tischlerplatte 115
cm * 30 cm)
Zum Abkleben beim Lackieren wird noch PVC-
Klebeband oder Papierklebeband benötigt. Im
Krick Sortiment finden Sie das geeignete Kle-
beband z.B. unter Bestellnummer 493269.
Dieses Klebeband ist in unterschiedlichen
Breiten erhältlich. Verwenden Sie kein Krepp-
band!
Zur Ausrüstung mit einer Funkfernsteuerung
und zum Fahrbetrieb benötigen Sie noch fol-
gendes Equipment:
- 4 Kanal Fernsteuerung mit einem Servo
- Segelwinde für Großsegel und Fock Wind-
force 1406 MG Bestellnummer 79074
Wollen Sie auch die Sonderfunktionen
-Hilfsantrieb
verwirklichen, dann brauchen Sie noch folgen-
de Teile:
-Antriebssatz (Best.-Nr. 42370)
-Drehzahlregler min. 20 A, vor-
wärts/rückwärts mit BEC -
Empflängerstromversorgung (Best.-Nr.
67051)
-Fahrakku 7,2 V oder Lipo 7,4 V
-Ladegerät
Der Bau des Modells wird Ihnen durch die
zahlreichen Fotos der Bauabschnitte erleich-
tert.
Vor Baubeginn sollten Sie diese Teile anhand
Stückliste, Bauanleitung und Bauplan eindeutig
identifizieren. Beim Bauablauf dann immer nur
die gerade benötigten Teile vorsichtig und mit
Hilfe eines scharfen Bastelmessers herauslö-
sen.
Der Einstieg in den Schiffsmodellbau fällt Ih-
nen wesentlich leichter, wenn Sie sich an ei-
nen erfahrenen Modellbauer wenden. Dieser
kann Ihnen zu Fragen und Problemen Hilfe-
stellung leisten und gibt Ihnen die Gewähr,
dass Ihre eigene “ARIADNE” ein funktionie-
rendes und schönes Modell wird. Sollten Sie
keinen erfahrenen Modellbauer in Ihrem Be-
kanntenkreis und/oder Freundeskreis haben,
so wenden Sie sich an einen Schiffsmodell-
bauclub in Ihrer Nähe, bzw. erfragen Sie des-
sen Adresse bei dem Modellbaufachhändler
bei dem Sie auch diesen Bausatz gekauft ha-
ben. In jedem Schiffsmodellbauclub finden sich
aktive Schiffsmodellbauer die Ihnen bestimmt
gerne helfen.
Wir wünschen Ihnen bei dem nun folgenden
Bau Ihres Seefahrkreuzers viel Vergnügen.
Wichtig zum Verkleben von Laserteilen ist das
Abschleifen des Abbrandes an den Laserkan-
ten. Diese verbrannten Kanten verbinden sich
nicht mit Klebstoffen aller Art.

Stand Juli 2019Seite 3©Krick Modelltechnik Knittlingen
I. STÄNDER und RUMPF
1. Bootsständer
Fertigen Sie aus den Teilen 40, 41 und 42 den
Bootsständer. Anschließend wird der verleimte
Ständer sauber verschliffen und wasserfest
lackiert. Die wasserfeste Lackierung ist beson-
ders wichtig, da im späteren Fahrbetrieb hier
das nasse Modell abgestellt wird. Zum Schutz
des Rumpfes empfiehlt es sich, selbstkleben-
des Schaumstoffband auf die Auflageflächen
zu kleben.
2. Rumpf
Im nächsten Arbeitsschritt bearbeiten wir den
Rumpf.
Zum jetzigen Zeitpunkt müssen Sie entschei-
den, ob Sie das Modell mit oder ohne Hilfsan-
trieb bauen wollen. Wenn nicht, überspringen
Sie die Bauschritte, die sich auf den Einbau
des Stevenrohres beziehen.
Markieren Sie die Positionen für den Ruderko-
ker und das Stevenrohr am Rumpf (1). Zuerst
die Kielmitte ausmessen und anzeichnen.
Dann 130 mm vom Kiel die Mitte des
Stevenrohres und 3 mm von der Kielkante die
Position des Ruderkokers.
Jetzt bohren Sie die Löcher für das Stevenrohr
und den Ruderkoker.
Zuerst mit kleinem Bohrer ca. 2 – 3 mm
vorbohren und dann auf das richtige Maß –
Ruderkoker 4 mm und Stevenrohr 6 mm –
weiter aufarbeiten. Am besten mit einer Rund-
feile oder Schälbohrer, damit der Rumpf nicht
einreißt.
Bevor Sie am Rumpf weiter arbeiten, müssen
Sie jetzt das Ruder anfertigen.
3. Ruder und Ruderkoker
Aus den Teilen 30 bis 33 fertigen Sie das
Ruder an.
Als Erstes kleben Sie die Innenteile 31
aufeinander und dann auf eine Außenseite 30
so, dass die Markierung für die Aussparung
des Propellers sichtbar bleibt. Im nächsten
Schritt kleben Sie mit 5 min Epoxi die beiden
Achsen 32 und 33, nachdem Sie den Mes-
singdraht an einem Ende 20 mm abgewinkelt
40
41
42
42
1
32 Länge 190
33 Länge 100
31
30
30

Stand Juli 2019Seite 4©Krick Modelltechnik Knittlingen
haben, in die Aussparungen. Die Messingach-
sen in den Klebebereichen kräftig mit Schleif-
papier aufrauen. Als Letztes die 2te Außensei-
te aufkleben. Wenn Sie entschieden haben
einen Hilfsantrieb einzubauen, dann sägen Sie
jetzt die Aussparung für die Schiffsschraube
entlang der Markierung aus. Als letztes können
Sie das Ruder entsprechend von beiden Sei-
ten profilieren.
Als Nächstes bereiten Sie den Ruderkoker vor.
Das Messingröhrchen am einen Ende
entsprechend der Rumpfform an schrägen.
Im nächsten Schritt fertigen Sie das untere
Ruderlager aus einem Messingstreifen 5* 35 *
0.5 mm an. Eine Zeichnung finden Sie im An-
hang.
4. Weitere Arbeiten am Rumpf
Als Nächstes markieren und bohren Sie die
Befestigungslöcher für das Ruderlager.
Flachen Sie den Kiel zur besseren Auflage des
Ruderlagers entsprechend ab.
Nun das Ruder einsetzen.
Im nächsten Schritt den vorbereiteten
Ruderkoker über die Ruderachse schieben.
Der Ruderkoker sollte ca. 1 mm aus dem
Rumpf heraus schauen, damit die Drehbewe-
gung nicht auf dem GFK – Material des Rump-
fes stattfindet, sondern auf dem Messing des
Ruderkokers.
34
35

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Im nächsten Schritt die Abstützung Teil 36
einpassen und mit 5 min. Epoxi oder Acrylit
verkleben.
Aus dem Ruderhebel Teil 173, Stellring 174
mit Schraube 175 und den Kugelköpfen 156
die Anlenkung des Ruders montieren.
Wenn Sie den Hilfsantrieb einbauen wollen,
sollte dies in den nächsten Schritten gesche-
hen.
5. Motorvorbereitung, Einbau Ballast
Löten Sie am Motor die Entstörkondensatoren
so an, dass Sie die beiden Kondensatoren 103
(Wert 10nf) jeweils von der Anschlussfahne
zum Motorgehäuse verlaufen. Das Motorge-
häuse ist an der Lötstelle sehr gut anzuschlei-
fen. Den dritten Kondensator 473 (Wert 47 nf)
löten Sie zwischen die beiden Anschlussfah-
nen. Isolieren Sie die Kondensatorbeinchen
mit Schrumpfschlauch.
Als Nächstes die Anschlusskabel anlöten.
Nun kann der Antriebsmotor am Motorträger
angeschraubt werden.
Bauen Sie den Motorträger zusammen.
173
155+156
157
36
174
Schraube 175
(nicht abgebil-
det)

Stand Juli 2019Seite 6©Krick Modelltechnik Knittlingen
Den Motor im Motorträger festschrauben und
die Kupplung mit Welle am Motor befestigen.
Mit Stellring (Antriebssatz 42370 Pos. 9 +10)
und dem Schmiernippel wird die Schmierung
der Welle realisiert.
Den Stellring am oberen Ende auf das
Stevenrohr aufschieben und mit dem Schmier-
nippel an Stelle der Madenschraube auf der
Welle festklemmen.
Nun den Stellring und den Schmiernippel mit
Sekundenkleber auf der Welle verkleben.
Nutzen Sie nun die Führung des Schmiernip-
pels und bohren durch das Stevenrohr.

Stand Juli 2019Seite 7©Krick Modelltechnik Knittlingen
Die komplette Einheit in den Rumpf
einschieben und ausrichten. Es ist wichtig
darauf zu achten, dass die komplette Einheit
leichtgängig ohne Kraft läuft. Den verstellbaren
Motorträger ausrichten und die Schrauben
festziehen. Ist der leichte Lauf gewährleistet,
kann mit dem Verkleben begonnen werden.
Verwenden Sie hierzu Acrylit. Als Erstes das
Stevenrohr im Rumpf einkleben. Nach dem
Aushärten des Klebstoffs wieder den Leichtlauf
prüfen.
Die Abstützung des Stevenrohrs aus Leiste
179 anfertigen. Hierzu in die Mitte der Leiste
schräg mit der Rundfeile eine Kerbe anbrin-
gen. Nun die Leiste als Abstützung unter dem
Stevenrohr in den Rumpf einkleben.
5.1 Einbau des Ballastes
Jetzt ist der Zeitpunkt erreicht, um den Ballast
einzubauen.
Hierzu sind 7 Packungen Krick Best.-Nr. 60108
500 gr. nötig.
Füllen Sie 3200 gr. des Ballastes in den Kiel.
Durch leichtes Klopfen gegen die Bordwand
erreichen Sie, dass sich der Ballast verdichtet
und die Hohlräume gering werden. Der Bal-
last überdeckt im hinteren Bereich das
Stevenrohr. Achten Sie darauf, dass der Ballast
nicht die drehende Welle und Kupplung be-
hindert. Sie können als Zwischenlage eine
Schicht Epoxi – Harz z.B. Aeropoxi Best.-Nr.
44010 zum Fixieren der Ballastkörner einfül-
len. Auf alle Fälle müssen Sie dies aber als
letzte Schicht tun. Der Ballast sollte glatt mit
Harz abgedeckt sein. Sollte das Harz zu tief in
den Kiel ablaufen, füllen Sie bitte eine Lage
nach. Nicht zu viel Harz auf einmal einfüllen,
das sich das Harz beim Aushärten erwärmt.
Den restlichen Ballast können Sie zum späte-
ren austrimmen der Schwimmlage verwen-
den.
6. Decksauflage und Servobrett
Als Nächstes bauen Sie die Rumpfauflage ein.
Dazu teilen Sie die Hilfsleiste 44 in ca. 5 cm
lange Stücke auf. Befestigen Sie diese Stücke
in gleichmäßigem Abstand mit Klammern bün-
dig an die Rumpfoberkante.
Als Nächstes die Decksauflageleisten 43 an
diese Hilfsleisten anstoßend an die Rumpfseite
klammern.
Jetzt die Decksauflageleisten mit mittel-
viskosem Sekundenkleber an der Rumpfwand
punktweise fixieren. Nach dem Aushärten der
Sekundenkleberpunkte die Hilfsleisten entfer-
nen. Nun können die Auflageleisten auf ganzer
Länge mit Sekundenkleber verklebt werden.
Nun die Deckteile 2 auf die Auflageleisten
auflegen und die Position des Servobrettes
43
44

Stand Juli 2019Seite 8©Krick Modelltechnik Knittlingen
Teil 37 im Rumpf unter dem Ausschnitt der
Kajüte markieren.
Klammern Sie nun die Auflageleisten 38 und
39 an das Servobrett und richten es 5 cm unter
den Auflageleisten aus.
Wenn die Position richtig ist können die
Auflageleisten im Rumpf angeheftet werden,
ohne das Servobrett zu verkleben. Danach das
Servobrett entfernen und die Auflageleisten im
Rumpf verkleben.
7. Das Deck
Um das Deck aufzubauen benötigen Sie ein
ebenes Baubrett ca. 115 cm * 30 cm.
Dieses Baubrett belegen Sie mit Haushaltsfolie
damit das Deck darauf verklebt werden kann
und nicht festklebt.
Heften Sie die Deckhälften 2 an den dafür
vorgesehen Löchern zum Verkleben auf das
Baubrett.
Dadurch liegt das Deck plan auf und kann sich
beim Trocknen des Klebers nicht verziehen.
Zum Verkleben der Holzteile verwenden Sie
am besten einen wasserfesten Holzleim.
Im nächsten Schritt die Spanten 3 – 12 in die
vorgesehenen Aussparungen im Deck einkle-
ben.
5 cm
2
2
37
38
18
19
21
22
23

Stand Juli 2019Seite 9©Krick Modelltechnik Knittlingen
Die Teile 18, 19, 21, 22 und 23 jeweils 3 Teile
zum Block verkleben.
Dann die Teile an den markierten Stellen auf
das Deck aufkleben.
Als Nächstes die Rahmenteile 13, 14, 15 und
20 an den Decksöffnungen zwischen die Span-
ten kleben.
Im nächsten Schritt den Füllklotz 16 im Heck
aufkleben und an die Rumpfkontur anpassen.
Als Nächstes die Unterlagen für die Teilung
des Oberdecks anbringen. Die Teile 17 an der
vorgesehen/markierten Stelle auf das Deck
kleben.
Die Unterlagen dann entsprechend des Span-
ten Verlaufes passend schleifen, dass der
Bereich der Verzahnung des Oberdecks 24
optimal unterstützt wird.
Nun werden die Süllränder Teil 25 bis 28 der
Decksöffnungen eingeklebt. Kleben Sie als
Erstes den Süllrand des Steuerhauses Teil 25
und 26 ein. Teil 26 an der Befestigungslasche
erst nach dem Abnehmen des fertigen Decks
vom Baubrett einkleben, so kann das Deck
weiterhin plan auf dem Baubrett befestigt wer-
den. Der Einbau der beiden Süllränder soll die
Ausrichtung des Oberdecks erleichtern.
16
17
14
20
13
23
22
21
19
18
14
15
20
13
15

Stand Juli 2019Seite 10 ©Krick Modelltechnik Knittlingen
Als Nächstes den Süllrand für den vorderen
Niedergang Teil 27 bis 28 und das Steuerhaus
Teil 25 und 26 einkleben.
Im nächsten Schritt kleben Sie die beiden Hälf-
ten des Oberdecks 24 auf.
Belassen Sie dazu das Deck auf dem
Baubrett, damit sich das Deck beim Trocknen
des Klebers nicht verziehen kann. Vor dem
Verkleben sollten Sie den genauen Sitz der
beiden Teile kontrollieren und entsprechend
einpassen, so dass der Übergang der beiden
Deckteile möglichst unsichtbar wird.
Beim Verkleben (mit Weißleim) darauf achten,
dass kein Klebstoff auf die Oberseite des
Decks gelangt. Wenn trotzdem Klebstoff auf
das Deck kommt, sofort mit Wasser abwi-
schen. Sollte Klebstoff auf der Oberfläche
trocknen, besteht die Gefahr, dass dort nicht
gebeizt werden kann, bzw. beim Lackieren
Flecken entstehen.
Das Deck kann nach dem Aushärten vom
Baubrett abgenommen werden. Entfernen Sie
die Laschen und verschleifen Sie die Kanten.
Setzen Sie die beiden fehlenden Süllrandteile
am Niedergang und Steuerhaus ein. Nun ist
das Deck fertig.
Jetzt Teil 72 am Niedergang anbringen. Dazu
die Kanten an schrägen, dass das Ende des
Aufbau Seitenteiles angeklebt werden kann.
Im nächsten Schritt zuerst ohne Klebstoff die
Teile 50, 51 und 52 einpassen.
25
26
27
28
72

Stand Juli 2019Seite 11 ©Krick Modelltechnik Knittlingen
Die Teile des Aufbaus 50 bis 53 ohne zu ver-
kleben anpassen. Die Aufbaurückwand so
einsetzen, dass die Rückwand 50 vor der Stufe
sitzt.
Im nächsten Schritt das Deck und die Aufbau-
teile beizen, z.B. Krick Mahagoni, Best.-Nr.
349111.
Achtung: Erst nach dem Beizen schleifen, da
sonst die Gefahr besteht, dass die Beize „aus-
läuft“.
Hier können wir uns eine negative Eigenschaft
des Laserns zunutze machen. Der Laser ver-
brennt dort wo er arbeitet das Holz. Zum Kle-
ben müssen wir daher diese verbrannten Kan-
ten sauber schleifen damit der Kleber hält. Das
Gleiche gilt für Lack. Auf gelaserten Stellen
hält der Lack nicht gut. Die lasergravierten
Planken sollen aber nicht geschliffen werden,
sondern sollen gut sichtbar bleiben. Wenn wir
nun vorsichtig an der Plankenlinie entlang
beizen, haben wir eine gute Abgrenzung ge-
gen die Stellen die anders farbig bleiben sol-
len. Wir können auch hier noch einen Schritt
tun, und alles was beispielsweise hell bleiben
soll schon jetzt mit Porenfüller grundieren. Die
Leibhölzer und den Fisch (Königsplanke =
Planke in Bootsmitte) beizen. Die Beize mit
einem passenden weichen Pinsel auftragen.
Nun können die gebeizten Aufbauteile einge-
klebt werden.
Zunächst nur die Aufbauwände im Bereich des
Decksausschnittes ankleben. Die Enden vorne
am Niedergang und die Rückenlehne der
Plicht erst nach dem Trocknen des Mittelteiles
kleben.
51
51
52
50
50

Stand Juli 2019Seite 12 ©Krick Modelltechnik Knittlingen
Nun die Enden der Seitenwände vorne an der
Aufdoppelung des Niederganges mit Sekun-
denkleber anheften.
Ebenso mit dem Ende der Plichtrückenlehne
verfahren. Heften Sie das Ende mit Sekunden-
kleber an. Der Verlauf am Plankenverlauf aus-
richten.
Im nächsten Schritt die Aufdoppelungen 53
und 54 innen einkleben. Dazu auch auf der
Unterkante eine Leimraupe auftragen.
Aus je 4 Teilen 88 die Sockel für die Winschen
anfertigen.
Die Sockel am Rumpf und Plichtrückwand
anpassen.
Die Sockel können jetzt gebeizt und anschlie-
ßend mit Porenfüller grundiert werden. Nach
dem Trocknen auf beiden Seiten der
Plichtrückenlehne aufkleben.
53
54
88

Stand Juli 2019Seite 13 ©Krick Modelltechnik Knittlingen
Nun noch die Fuge zwischen Aufbauseite und
Deck mit der Leiste 2 * 2 mm Teil 83 abde-
cken.
Im letzten Schritt die Verstärkung Teil 61 am
Aufbaurand ankleben.
An dieser Stelle empfiehlt es sich die Arbeits-
schritte aus Abschnitt 8 zu erledigen. Diese
können aber auch erst nach dem Verkleben
von Rumpf und Deck erledigt werden.
Nun können Sie das Deck auf den Rumpf kle-
ben. Das geht am besten mit Epoxidharz, Krick
Artikel Aeropoxy Laminierharz Nr. 44010, und
Microballoons 44020, das eine Verarbeitungs-
zeit von 1 Stunde hat. Am einfachsten geht
das Aufbringen des Klebers mit einer Spritztüte
(z.B. aus dem Konditoreibedarf). Alternativ ist
auch das Aero Tech Poxy 44022 mit
Dosierpistole 44023 verwendbar.
Nach dem Auftragen der Kleberraupe auf die
Decksauflageleisten im Rumpf kann das Deck
aufgelegt werden und entsprechend mit Kle-
beband fixiert werden oder mit Gewichten so
beschwert, dass sich das Deck nicht mehr
verschieben kann. Das Deck sollte hierbei den
Rand des Rumpfes überdecken.
Nachdem der Kleber getrocknet ist, können
Sie den Rand überschleifen.
Nun bringen Sie die Scheuerleiste Teil 92 an.
Als Erstes müssen Sie aus den 3 Stück 1 m
Leisten 2 Scheuerleisten herstellen. Teilen Sie
als Erstes eine Leiste in der Mitte. Schleifen
Sie ein Ende einer 1m Leiste und einer 0,5 m
Leiste an einem Ende auf 20 mm schräg an.
61

Stand Juli 2019Seite 14 ©Krick Modelltechnik Knittlingen
Durch das Anschleifen („Schäften“) erreichen
wir eine größere Klebefläche, als beim stumpf
Verkleben.
Kleben Sie so die Leisten aufeinander und
pressen sie zum Kleben mit Klammern zu-
sammen.
Beginnen Sie am Bug und heften Sie die
Scheuerleiste mit Sekundenkleber an. Das
überstehende Ende am Heck abtrennen.
Jetzt noch von unten Sekundenkleber in die
Kante/Fuge laufen lassen und so die Scheuer-
leiste mit dem Rumpf und Deck verkleben.
Jetzt noch die Verstärkungen für die Augen-
schrauben zur Befestigung der Wanten einkle-
ben.
Die Teile 93 am vorderen Kajütspant unter das
Deck kleben.
8. Dach und Aufbauten
In den nächsten Schritten die abnehmbaren
Elemente bauen.
Als Erstes die herausnehmbare Plicht anferti-
gen. Die Ränder des Ausschnittes mit Tesafilm
als Schutz abkleben.
Dazu die Teile 73 bis 81 zusammenkleben.
Als Erstes die beiden Plicht Seitenteile 73 in
den Ausschnitt im Deck klammern.
Nun die Teile 74 und 76 einpassen und einkle-
ben. Als Nächstes die Teile aus dem Deck
nehmen und den Boden aufkleben. Die restli-
chen Teile jetzt zum Vervollständigen ankle-
ben.
93

Stand Juli 2019Seite 15 ©Krick Modelltechnik Knittlingen
Die hintere Kante leicht abrunden.
Jetzt den Rahmen Teil 80 beizen und auf die
Plicht kleben.
Mit dem letzten Schritt sind die Holzarbeiten an
der Plicht fertig gestellt. Kleben Sie die beiden
Konsolen Teil 81 für den Traveller an die
Plichtseiten.
Im nächsten Schritt die Süllränder des Steuer-
hauses mit Tesafilm als Schutz abkleben, da-
mit die Teile nicht mit dem Süllrand verklebt
werden. Ebenso auch das Deck entsprechend
mit Klebeband abkleben.
Beginnen Sie mit den Teilen 47 bis 49.
Kleben Sie aus den Teilen 47 und 48 den
Grundrahmen zusammen.
47
49
47
48
48
80
81

Stand Juli 2019Seite 16 ©Krick Modelltechnik Knittlingen
Zum Zusammenkleben die Teile an den Kan-
ten mit Klebstoff bestreichen und um den Süll-
rand zusammen klammern. Dadurch erreichen
wir eine genaue Passform.
Durch den Tesafilm kann der Aufbaurahmen
nicht mit dem Süllrand verkleben und lässt sich
mit Vorsicht abnehmen.
Nun kann der Deckel Teil 49 aufgeklebt wer-
den.
Jetzt die Doppelung Teil 71 in den Niedergang
einpassen und mit Teil 70 verkleben.
Als Letztes das abnehmbare Dach des Auf-
baus anfertigen. Kleben Sie zuerst die Ränder
zum Schutz mit Tesafilm ab.
Die Dachspanten 56 und 58 einpassen. Dann
die Teile 55 einkleben und gegen die Aufbau-
wand spannen.
Dann den Mittelspant 57 einpassen und ver-
kleben.
Jetzt die Verstärkungsecken Pos. 91 in den
Dachrahmen einkleben.
Jetzt ist der Dachrahmen fertiggestellt und
sollte trocknen.
49
71
70
55
56
58
57
91
55

Stand Juli 2019Seite 17 ©Krick Modelltechnik Knittlingen
Durch das Klebeband kann der Dachrahmen,
nach Abnahme der Klammern, ohne Probleme
vorsichtig aus dem Aufbau gehoben werden.
Nun kann die Dachbeplankung Teil 59 und 60
aufgebracht werden. Die Reihenfolge der
Planke von der Dachmitte aus, ist Teil 60, 2 *
Teil 59, 1 * Teil 60 und 2 * Teil 59 je Seite.
Markieren Sie dazu in der Dachmitte für die
erste Planke 10mm.
Die erste Planke kann jetzt aufgeklebt werden.
Nun wechselseitig die restlichen Planken auf-
kleben. Dazu die anschließenden Planke an
einer Kante schräg anschleifen, damit die
Planke sich gut an die vorhergehende an-
schmiegt.
Jetzt kann auch der Rand am Aufbaudach so
zu Recht geschliffen werden, dass er allseits
am Aufbau gleichmäßig übersteht.
Der nächste Schritt wäre der Aufbau des Ober-
lichtes. Dazu die Teile 63 bis 66 zusammen
bauen.
Unter Zuhilfenahme eines rechtwinkligen Ge-
genstandes ein Teil 63 und 64 zusammen
kleben.
63
64
60
59

Stand Juli 2019Seite 18 ©Krick Modelltechnik Knittlingen
Die 2 Oberlichthälften zusammen kleben.
Nun die Position des Oberlichtes auf dem Auf-
baudach anzeichnen, damit der Ausschnitt
ausgeschnitten werden kann. Das Oberlicht
sitzt auf der Mastseite des Aufbaues.
Jetzt die Dachflächen 65 auf das Oberlicht
kleben.
Im letzten Schritt die Fensterrahmen 66 auf-
kleben.
Nun kann das Oberlicht gebeizt, grundiert und
anschließend lackiert werden.
Nach dem Lackieren die Fensterscheiben in-
nen einsetzen. Nun die Messingnägel Teil 153
in die Löcher der Fensterrahmen einsetzen.
Als Nächstes können Sie das Dach spachteln
und lackieren.
Auf der anderen Dachseite das Schiebeluk aus
Teil 67 und 68 anbringen. Zuerst die beiden
Teile wie gewünscht beizen, grundieren und
lackieren. Dann zuerst Teil 67 mit 5min Epoxid
auf dem Dach aufkleben. Danach Teil 68.
Es müssen jetzt die beiden Handläufe 84 an-
gebracht werden.
Zuerst in den Handlauf an den Stützen die
Löcher 1,5 mm für die spätere Verstiftung boh-
ren. Nach dem Beizen, Grundieren und Lackie-
ren können die Handläufe auf dem Dach mit
Stiften aus Teil 85 anbringen und anschließend
mit dünnflüssigem Sekundenkleber fixieren.
65

Stand Juli 2019Seite 19 ©Krick Modelltechnik Knittlingen
Im letzten Schritt die Dacheinfassung ankle-
ben.
Es wäre jetzt auch der richtige Zeitpunkt um
das Deck zu grundieren und zu lackieren.
Im Nächsten Schritt kann dann auch der
Rumpf lackiert werden. Dazu richten Sie das
Modell im Ständer so aus, dass die Bugspitze
33 cm hoch ist. Mit einem Wasserlinienmarkie-
rer den Sie auf 24,5 cm Höhe plus Dicke der
Schaumstoffauflage am Ständer einstellen,
zeichnen Sie die Wasserlinie an. Sie können
nun die Wasserlinie mit geeignetem Klebeband
abkleben und lackieren.
Die Fensterrahmen am Aufbau finden Sie auf
der Messing – Ätzteileplatte zu finden.
Die Fenster an die markierten Stellen kleben.
Ebenso auch die Bullaugen an der Aufbau-
rückwand ankleben. Die Aufbautür Teil 62
beizen, mit Porenfüller grundieren und lackie-
ren. Sie kann dann am Aufbau angeklebt wer-
den.
82

Stand Juli 2019Seite 20 ©Krick Modelltechnik Knittlingen
9. Mast und Bäume
Als Erstes den Mastfuß aus den Teilen 105,
106 und 107 anfertigen. Die Messingröhrchen
in einander stecken. Eventuell in einem
Schraubstock in einander drücken.
Nun mit der Schraube Teil 108 und Mutter Teil
109 auf das Deck schrauben.
Auf diesen Mastfuß kann nun der Mast ge-
steckt werden.
Der Mast ist 2-geteilt und muss mit einem Ver-
binder zusammen gebaut werden.
Der Verbinder besteht aus einem 7 mm Mes-
singrohr Teil 101 und einem Kunststoffprofil 6 *
6 mm Teil 102.
Stecken Sie diese beiden Teile in eine Seite
der Verbindungsstelle. Das Kunststoffprofil
muss dazu entsprechend eingepasst werden.
Der Verbinder soll sehr stramm sitzen. Die
beiden Teile sind unterschiedlich lang, damit
das Einführen beider Teile leichter geht. Posi-
tionieren Sie das Rohr so, dass das Rohr 25
mm über das Kunststoffprofil heraus ragt.
Verkleben Sie beide Teile außerhalb des
Mastprofiles mit mittelviskosem Sekundenkle-
ber. Nehmen Sie den Verbinder heraus und
verkleben Sie ihn auf der restlichen Länge.
62
150
105
106
107
102
100
101