Benning 044680 User manual

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DBedienungsanleitung
Operating manual
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Bild 1: Gerätefrontseite
Fig. 1: Front tester panel
Fig. 1: Voorzijde van het apparaat
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AUTO SENSE
AC+DC
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Bild 2: Gleichspannungsmessung
Fig. 2: Direct voltage measurement
Fig. 2: Meten van gelijkspanning
Bild 3: Wechselspannungsmessung
(Frequenzmessung)
Fig. 3: Alternating voltage
measurement (frequency
measurement)
Fig. 3: Meten van wisselspanning
(frequentiemeting)
Bild 4: Gleich-/ Wechselstrommessung
(Frequenzmessung)
Fig. 4: DC/ AC current measurement
(frequency measurement)
Fig. 4: Meten van gelijkstroom/
wisselstroom (frequentiemeting)
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AUTO SENSE
AC+DC
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600 A 600 V
+
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Bild 5: Widerstandsmessung/ Dioden-/
Durchgangsprüfung mit Summer
Fig. 5: Resistance measurement/ diode
test/ continuity test with buzzer
Fig. 5: Weerstandsmeting/ dioden-/
doorgangscontrole met zoemer
Bild 6: Kapazitätsmessung
Fig. 6: Capacity testing
Fig. 6: Capaciteitsmeting
Bild 7a: Verbraucher einphasig
Fig. 7a: Single-phase load
Fig. 7a: Consument enkelfasig
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L1
W=W1+W2
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W=W1+W2+W3
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Bild 7b: Verbraucher dreiphasig ohne
Neutralleiter (N)
Fig. 7b: Three-phase load without
neutral conductor (N)
Fig. 7b: Consument driefasig zonder
nulleider (N)
Bild 7c: Verbraucher dreiphasig mit
Neutralleiter (N)
Fig. 7c: Three-phase load with neutral
conductor (N)
Fig. 7c: Consument driefasig met
nulleider (N)
Bild 8: Drehfeldrichtungsanzeige
Fig. 8: Phase sequence indication
Fig. 8: Draaiveldrichting informatie

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Bild 9: Strommessung mit exiblem
AC-Stromwandler BENNING
CFlex 1
Fig. 9: Current measurement with the
exible AC current transformer
BENNING CFlex 1
Fig. 9: Stroommeting met behulp
van een exibele AC-
stroomtransformator BENNING
CFlex 1
Bild 10: Spannungsindikator
Fig. 10: Voltage indicator
Fig. 10: Spanningsindicator
Bild 11: Batteriewechsel
Fig. 11: Battery replacement
Fig. 11: Vervanging van de batterij
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Bedienungsanleitung
BENNING CM 12
TRUE RMS Digital-Stromzangen-Multimeter zur
- Gleich-/ Wechselspannungsmessung
- Gleich-/ Wechselstrommessung
- Widerstandsmessung
- Dioden-/ Durchgangsprüfung
- Kapazitätsmessung
- Frequenzmessung
- Wirkleistungsmessung
- Leistungsfaktormessung (cos phi)
- Drehfeldrichtungsanzeige
Inhaltsverzeichnis
1. Benutzerhinweise
2. Sicherheitshinweise
3. Lieferumfang
4. Gerätebeschreibung
5. Funktionen des Digital-Stromzangen-Multimeters
5.1 Allgemeine Angaben
5.2 AUTO SENSE-Modus
5.3 Tastenfunktionen
5.4 Menüfunktionen
5.5 Datenlogger-Funktion LOG
5.6 Speicher-Funktion MEM
5.7 Datenübertragung zum Smartphone/Tablet
6. Umgebungsbedingungen
7. Elektrische Angaben
8. Messen mit dem BENNING CM 12
9. Instandhaltung
10. Technische Daten des Messzubehörs
11. Umweltschutz
1. Benutzerhinweise
Diese Bedienungsanleitung richtet sich an
- Elektrofachkräfte und
- elektrotechnisch unterwiesene Personen
Das BENNING CM 12 ist zur Messung in trockener Umgebung vorgesehen. Es
darf nicht in Stromkreisen mit einer höheren Nennspannung als 1000 V AC/ DC
eingesetzt werden (Näheres hierzu im Abschnitt 6. „Umgebungsbedingungen“).
In der Bedienungsanleitung und auf dem BENNING CM 12 werden folgende
Symbole verwendet:
Anlegen um GEFÄHRLICHE AKTIVE Leiter oder Abnehmen von diesen
ist zugelassen.
Warnung vor elektrischer Gefahr!
Steht vor Hinweisen, die beachtet werden müssen, um Gefahren für
Menschen zu vermeiden.
Achtung Dokumentation beachten!
Das Symbol gibt an, dass die Hinweise in der Bedienungsanleitung zu
beachten sind, um Gefahren zu vermeiden.
Dieses Symbol auf dem BENNING CM 12 bedeutet, dass das
BENNING CM 12 schutzisoliert (Schutzklasse II) ausgeführt ist.
Dieses Symbol auf dem BENNING CM 12 bedeutet, dass das
BENNING CM 12 konform zu den EU-Richtlinien ist.
Dieses Symbol erscheint in der Anzeige für eine entladene Batterie.
Dieses Symbol kennzeichnet den Bereich „Diodenprüfung“.
Dieses Symbol kennzeichnet den Bereich „Durchgangsprüfung“.
Der Summer dient der akustischen Ergebnisausgabe.
Dieses Symbol kennzeichnet den Bereich “Kapazitätsprüfung”.
(DC) Gleich- Spannung oder Strom.

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(AC) Wechsel- Spannung oder Strom.
Erde (Spannung gegen Erde).
2. Sicherheitshinweise
Das Gerät ist gemäß
DIN VDE 0411 Teil 1/EN 61010-1
DIN VDE 0411 Teil 2-032/EN 61010-2-032
DIN VDE 0411 Teil 2-033/EN 61010-2-033
DIN VDE 0411 Teil 031/EN 61010-031
gebaut und geprüft und hat das Werk in einem sicherheitstechnisch einwand-
freien Zustand verlassen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen,
muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser
Anleitung enthalten sind. Fehlverhalten und Nichtbeachtung der Warnungen kön-
nen zu schwerwiegenden Verletzungen oder zum Tode führen.
Extreme Vorsicht bei Arbeiten um blanke Leiter oder
Hauptleitungsträger. Ein Kontakt mit Leitern kann einen
Elektroschock verursachen.
Das Gerät darf nur in Stromkreisen der Überspannungskatego-
rie III mit max. 1000 V Leiter gegen Erde oder Überspannungs-
kategorie IV mit 600 V Leiter gegen Erde benutzt werden.
Hierzu sind geeignete Messleitungen zu verwenden. Bei Mes-
sungen innerhalb der Messkategorie III darf das hervorstehen-
de leitfähige Teil einer Kontaktspitze der Messleitung nicht län-
ger als 4 mm sein.
Vor Messungen innerhalb der Messkategorie III müssen, die
dem Set beigestellten, mit CAT III und CAT IV gekennzeichne-
ten, Aufsteckkappen auf die Kontaktspitzen aufgesteckt wer-
den. Diese Maßnahme dient dem Benutzerschutz.
Beachten Sie, dass Arbeiten an spannungsführenden Teilen
und Anlagen grundsätzlich gefährlich sind. Bereits Spannun-
gen ab 30 V AC und 60 V DC können für den Menschen lebens-
gefährlich sein.
Um eine Gefährdung auszuschließen, messen Sie eine vorhan-
dene Spannung zuerst immer ohne Tiefpassfilter (ohne Hoch-
frequenzunterdrückung), um eine gefährliche Spannung zu
erkennen.
Vor jeder Inbetriebnahme überprüfen Sie das Gerät und die Lei-
tungen auf Beschädigungen.
Ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, ist das
Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigten Betrieb zu sichern.
Es ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist,
- wenn das Gerät oder die Messleitungen sichtbare Beschädigungen aufweisen,
- wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
- nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen,
- nach schweren Transportbeanspruchungen,
- wenn das Gerät oder die Messleitungen feucht sind.
Um eine Gefährdung auszuschließen
- berühren Sie die Messleitungen nicht an den blanken
Messspitzen,
- stecken Sie die Messleitungen in die entsprechend
gekennzeichneten Messbuchsen am Digital-Stromzangen-
Multimeter
Reinigung:
Das Gehäuse regelmäßig mit einem Tuch und Reinigungsmittel
trocken abwischen. Kein Poliermittel oder Lösungsmittel
verwenden.

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3. Lieferumfang
Zum Lieferumfang des BENNING CM 12 gehören:
3.1 ein Stück BENNING CM 12,
3.2 ein Stück Sicherheitsmessleitung, rot (L = 1,4 m),
3.3 ein Stück Sicherheitsmessleitung, schwarz (L = 1,4 m),
3.4 ein Stück Kompakt-Schutztasche,
3.5 sechs Stück 1,5 V Micro-Batterien (AAA/ IEC LR03) zur Erstbestückung
im Gerät eingebaut,
3.6 eine Bedienungsanleitung.
Hinweis auf optionales Zubehör:
- Flexibler Stromzangenwandler BENNING CFlex 1 (Art. Nr. 044068)
Wechselstrombereich: 30 A/ 300A/ 3000 A
Hinweis auf Verschleißteile:
- Das BENNING CM 12 wird durch sechs eingebaute 1,5 V Micro-Batterien
(AAA/ IEC LR03) gespeist.
- Die oben genannten Sicherheitsmessleitungen (geprüftes Zubehör, T.Nr.
044145) entsprechen CAT III 1000 V/ CAT IV 600 V und sind für einen Strom
von 10 A zugelassen.
4. Gerätebeschreibung
siehe Bild 1: Gerätefrontseite
Die in Bild 1 angegebenen Anzeige- und Bedienelemente werden wie folgt be-
zeichnet:
1Messzange, zum Umfassen des einadrigen, stromdurchossenen Leiters,
2Stromzangenwulst, schützt vor Leiterberührung
3LED (rot) für Spannungsindikator und Durchgangsprüfung
4Öffnungshebel, zum Öffnen und Schließen der Stromzange, zur Aktivierung
der Messstellen und Displaybeleuchtung
5Drehschalter, für Wahl der Messfunktion,
6Taste Bluetooth®, zur Aktivierung der Bluetooth-Schnittstelle
7Taste RANGE, Umschaltung automatischer/ manueller Messbereich
8Taste MODE, Auswahl der Messfunktion/Zweitfunktion
9Taste HOLD/ZERO, Messwertspeicherung bzw. ZERO für Nullabgleich
(ADC)
JDigitalanzeige, für den Messwert, die Bargraphanzeige und die Anzeige der
Bereichsüberschreitung,
KPolaritätsanzeige,
LBatteriezustandsanzeige,
M
Tasten Cursor, zur Menüsteuerung nach oben/ unten/ , rechts/►, links/◄
NTaste OK/ENTER, Auswahl einer Funktion
OCOM-Buchse, Buchse für Spannungs-, Widerstands-, Frequenz-, Kapazi-
tätsmessungen, Durchgangs- und Diodenprüfung,
PBuchse + (positive1), für V, Ω, Hz, µF
1) Hierauf bezieht sich die automatische Polaritätsanzeige für Gleichstrom und -spannung
5. Funktionen des Digital-Stromzangen-Multimeters
5.1 Allgemeine Angaben
5.1.1 Die Digitalanzeige Jist als 4-stellige Flüssigkristallanzeige mit 14 mm
Schrifthöhe mit Dezimalpunkt ausgeführt. Der größte Anzeigewert ist
9999 Digit. Die Displaybeleuchtung schaltet sich automatisch für 15 s.
zu, sobald der Drehschalter 5, eine beliebige Taste oder der Öffnungs-
hebel 4betätigt wird.
5.1.2 Die Bargraphanzeige besteht aus 60 Segmenten.
5.1.3 Die Polaritätsanzeige Kwirkt automatisch. Es wird nur eine Polung ent-
gegen der Buchsendenition mit „-“ angezeigt.
5.1.4 Die Bereichsüberschreitung wird mit „0L“ oder „- 0L“ und teilweise einer
akustischen Warnung angezeigt.
Achtung, keine Anzeige und Warnung bei Überlast! Ein Überschreiten
von gefährlichen Berührungsspannungen (> 60 V DC/ 30 V AC rms)
wird durch ein zusätzlich blinkendes Symbol „()“ angezeigt.
5.1.5 Das BENNING CM 12 bestätigt jede Tastenbetätigung mit einem Signal-
ton. Ungültige Tastenbetätigungen werden mit einem zweifachen Signal-
ton bestätigt.
5.1.6 Die Messrate des BENNING CM 12 beträgt nominal 3 Messungen pro
Sekunde (s) für die Digitalanzeige.
5.1.7 Das BENNING CM 12 wird durch den Drehschalter 5ein- oder ausge-
schaltet. Ausschaltstellung „OFF“.
5.1.8 Das BENNING CM 12 schaltet sich nach ca. 15 Minuten selbsttätig ab
(APO, Auto-Power-Off). Es schaltet sich wieder ein, wenn der Dreh-

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schalter aus der Schaltstellung „OFF“ eingeschaltet wird. Die Abschal-
tung ist deaktivierbar (siehe Abschnitt 5.1.9).
5.1.9 Das BENNING CM 12 verfügt über individuelle Einstellmöglichkeiten.
Um eine Einstellung zu ändern, betätigen Sie eine der nachfolgenden
Tasten und schalten Sie gleichzeitig das BENNING CM 12 aus der
„OFF“-Schaltstellung ein.
Taste-Cursor M
hoch/ runter : Abfrage der Softwareversion.
Taste-OK/ENTER N:Abschaltung der APO-Funktion. Anzeige
„AoFF“.
Taste-Cursor M links◄: Abschaltung der Displaybeleuchtung.
Anzeige „LoFF“.
Taste-HOLD 9:Anzeige aller Displaysymbole.
5.1.10 Temperaturkoefzient des Messwertes: 0,2 x (angegebene Messgenau-
igkeit)/ °C < 18 °C oder > 28 °C, bezogen auf den Wert bei der Referenz-
temperatur von 23 °C.
5.1.11 Das BENNING CM 12 wird durch sechs 1,5 V Micro-Batterien (AAA/ IEC
LR03) gespeist.
5.1.12 Die Batterieanzeige Lzeigt permanent die verbleibende Batteriekapa-
zität über maximal 3 Segmente an. Zusätzlich wird beim Einschalten der
Batteriestatus „Full“ (voll), „HALF“ (halb) oder „Lo“ (niedrig) angezeigt.
Sobald alle Segmente in dem Batteriesymbol erloschen sind
und das Batteriesymbol blinkt, tauschen Sie umgehend die
Batterien gegen neue Batterien aus, um eine Gefährdung
durch Fehlmessungen für den Menschen zu vermeiden.
5.1.13 Die Lebensdauer einer Batterie (Alkalibatterie) beträgt etwa 50 Stunden
(ohne Hintergrundbeleuchtung und Bluetooth®)
5.1.14 Geräteabmessungen:
(L x B x H) = 243 x 103 x 55 mm
Gerätegewicht:
540 g mit Batterien
5.1.15 Größte Zangenöffnung: 33 mm
5.1.16 Die mitgelieferten Sicherheitsmessleitungen sind ausdrücklich für die
Nennspannung und dem Nennstrom des BENNING CM 12 geeignet.
5.1.17 Das BENNING CM 12 unterstützt die drahtlose Datenübertragung per
Bluetooth®4.0 Standard zu einem Android- oder IOS-Gerät (Smart-
phone/ Tablet).
5.2 AUTO SENSE-Modus
In der Drehschalterstellung , , und wählt der AUTO SENSE-
Modus eigenständig den richtigen Messbereich und die Kopplungsart (AC oder
DC) aus. Je nachdem welcher Anteil größer ist, erfolgt die Messwertanzeige als
AC- oder DC-Wert. Über die Taste MODE 8kann die Kopplungsart (AC, DC,
AC+DC) und die weiteren Funktionen zusätzlich direkt angewählt werden. Durch
längeren Tastendruck (2 Sekunden) wird in den AUTO SENSE-Modus zurück-
geschaltet.
5.3 Tastenfunktionen
Jede Tastenbetätigung wird mit einem Signalton bestätigt. Bei einer ungültigen
Auswahl erfolgt ein Doppelton.
5.3.1 Die Taste Bluetooth®6aktiviert die Bluetooth®-Schnittstelle bei
gleichzeitiger Einblendung des Symbols „ “ im LC-Display J.
5.3.2 Die Taste RANGE 7dient zur Weiterschaltung der manuellen Mess-
bereiche bei gleichzeitiger Ausblendung von „AUTO“ im Display. Durch
längeren Tastendruck (2 s) wird die automatische Bereichswahl gewählt
(Anzeige „AUTO“).
5.3.3 Die Taste MODE 8wählt die Zweit-, Dritt-, Viert- oder Fünftfunktionen
der Drehschalterstellung:
Drehschalterstellung: Zweit-/Drittfunktion: Viert-/Fünftfunktion:
V (AUTO SENSE) AC/DC AC+DC
A (AUTO SENSE) AC/DC AC+DC

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W (AUTO SENSE) AC/DC PF/RST
(AUTO SENSE) Ω/
Durch längeren Tastendruck (2 s) MODE 8wird die AUTO SENSE-
Funktion gewählt.
5.3.4 Die Taste HOLD/ZERO 9hat zwei Funktionen:
HOLD-Tastenfunktion:
Durch Betätigen der Taste HOLD/ZERO 9lässt sich das Messer-
gebnis speichern. Im Display Jwird gleichzeitig das Symbol „HOLD“
eingeblendet. Steigt der Messwert über dem gespeicherten Wert, wird
die Messwertänderung durch ein blinkendes Display und durch einen
Signalton angezeigt. (Funktion , , und ). Erneutes Betä-
tigen der Taste schaltet in den Messmodus zurück.
ZERO-Tastenfunktion:
Zum Nullabgleich bei Strommessungen (Funktion mit AUTO
SENSE, DC und AC+DC). Entfernen Sie hierzu die BENNING CM 12
von allen stromführenden Leitern und betätigen Sie die Taste HOLD/
ZERO 9für 2 s bis das Symbol „ZERO“ kurz eingeblendet wird.
5.3.5 Die Tasten Cursor M(oben/ unten/ , rechts/►, links/◄) dienen der
Auswahl der Menüfunktion im LC-Display J.
5.3.6 Die Taste OK/ENTER Nbestätigt eine ausgewählte Funktion.
5.4 Menüfunktionen
Über die Tasten Cursor Mlassen sich die im LC-Display Jeingeblendeten
Funktionen anwählen. Eine angewählte Funktion wird durch ein blinkendes Sym-
bol dargestellt. Um eine Funktion zu starten, betätigen Sie die Taste OK/ENTER
Nund das Symbol wird mit einem Unterstrich dargestellt. Um eine Funktion zu
beenden, betätigen Sie die Taste OK/ENTER Nfür 2 Sekunden.
5.4.1 MMA-Funktion (Max-, Min- und Mittelwertspeicherung)
Wählen Sie über die Tasten Cursor Mdie Funktion „MMA“ und starten
Sie durch Betätigung der Taste OK/ENTER Ndie Messung. Die MMA-
Funktion erfasst und speichert automatisch den höchsten Messwert
(MAX), den niedrigsten Messwert (MIN) und den Mittelwert (AVG) einer
Messreihe. Durch Betätigung der Taste OK/ENTER Nwird der jeweilige
Wert im LC-Display Jeingeblendet. Ein längerer Tastendruck (2 s) auf
die Taste OK/ENTER Nschaltet in den Normalmodus zurück.
5.4.2 Hz-Funktion (Frequenzmessung)
Wählen Sie über den Drehschalter 5und der Taste MODE 8die Mess-
funktion V AC oder A AC an. Wählen Sie über die Tasten Cursor Mdie
Funktion „Hz“ und starten Sie durch Betätigung der Taste OK/ENTER
Ndie Messung. Durch Betätigung der Taste OK/ENTER Nwird in den
Normalmodus zurückgeschaltet.
5.4.3 HFR-Funktion (Hochfrequenzunterdrückung)
Wählen Sie über den Drehschalter 5und der Taste MODE 8die Mess-
funktion V AC oder A AC an. Wählen Sie über die Tasten Cursor Mdie
Funktion „HFR“ und starten Sie durch Betätigung der Taste OK/ENTER
Ndie Messung.
Die HFR-Funktion dient der Zuschaltung eines Tiefpassfilters (Hoch-
frequenzunterdrückung) in der Funktion V AC und A AC, um hochfre-
quente Impulse, z.B. an getakteten Motorantrieben auszultern. Symbol
„HFR“ im LC-Display J. Die Grenzfrequenz (- 3 dB) des Filters liegt bei
fg = 1000 Hz. Beim Erreichen der Grenzfrequenz fg ist der Anzeigewert
um den Faktor 0,707 kleiner als der tatsächliche Wert ohne Filter. Durch
Betätigung der Taste OK/ENTER Nwird in den Normalmodus zurück-
geschaltet.
MMA Hz HFR MEM LOG SAVE LOAD CLR RATE

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ohne HFR (ohne Tiefpasslter) mit HFR (mit Tiefpasslter)
Um eine Gefährdung auszuschließen, messen Sie eine
vorhandene Spannung zuerst immer ohne Tiefpassfilter
(Hochfrequenzunterdrückung), um eine gefährliche Spannung
zu erkennen.
5.4.4 - PEAK-HOLD-Funktion (Spitzenwertspeicherung)
Wählen Sie über den Drehschalter 5und der Taste MODE 8die Mess-
funktion V AC oder A AC an. Wählen Sie über die Tasten Cursor Mdie
Funktion “ “.
Messfunktion V AC:
Starten Sie durch Betätigung der Taste OK/ENTER Ndie Messung.
Messfunktion A AC:
Starten Sie durch Betätigung (2 s.) der Taste OK/ENTER Ndie Mes-
sung.
Die Funktion PEAK HOLD (Spitzenwertspeicherung) erfasst und spei-
chert den „PEAK MAX/ „PEAK MIN“-Wert im Display J. Der „PEAK
MAX“-/ „PEAK MIN“-Wert wird über die OK/ENTER Nabgerufen. Ein
längerer Tastendruck (2 s) auf die Taste OK/ENTER Nschaltet in den
Normalmodus zurück.
5.4.5 INRUSH-Funktion (Einschaltstrommessung)
Wählen Sie über den Drehschalter 5und der Taste MODE 8die Mess-
funktion A AC an. Wählen Sie über die Tasten Cursor Mdie Funktion
„ “.
Starten Sie durch Betätigung der Taste OK/ENTER Ndie Messung.
In der Funktion INRUSH (Einschaltstrommessung) wird nach Auftreten
eines Triggerstromes der Messvorgang für 100 Millisekunden initiiert.
Der über diesen Zeitbereich ermittelte Effektivwert (RMS) wird dann an-
gezeigt. Durch Betätigung der Taste OK/ENTER Nwird in den Normal-
modus zurückgeschaltet.
Triggerstrom: (> 1 A, im 100 A Messbereich, > 10 A im 600 A Messbereich)
Motor
Aus
Trigger-
punkt
Motor
Ein
Zeit
5.4.6 THD-Funktion (Gesamte harmonische Verzerrung)
Wählen Sie über den Drehschalter 5und der Taste MODE 8die Mess-
funktion V AC oder A AC an. Wählen Sie über die Tasten Cursor Mdie
Funktion „ “ und starten Sie durch Betätigung der Taste OK/ENTER
NMessung. (Anzeige „THD“ und „rdy“).
Zur Beurteilung der Netzqualität kann die gesamte harmonische Ver-
zerrung THD-Wert (%) und die Verzerrung einer einzelnen Oberschwin-

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gung h01 bis h25 (%) ermittelt werden:
THD = Effektivwert (RMS) aller Oberschwingungen* x 100 %
Effektivwert (RMS) der Grundschwingung
Hn = Effektivwert (RMS) der einzelnen (n-ten) Oberschwingungen* x 100 %
Effektivwert (RMS) der Grundschwingung
* bis zur 25.Oberschwingung
5.5 Datenlogger-Funktion „LOG“
Die Datenlogger-Funktion „LOG“ ermöglicht das automatische Speichern von
Messreihen mit einem vordenierten Messintervall und bis zu 9999 Messwerten.
Das Messintervall kann von 1 s bis 600 s eingestellt werden. Die Messwerte
können zu einem späteren Zeitpunkt über das Display Joder per Bluetooth®zur
Weiterverarbeitung ausgelesen werden.
Wählen Sie über die Taste Cursor Mdie Funktion „LOG“ und betätigen Sie die
Taste OK/ENTER N, um das Menü „LOG“ zu öffnen.
Über die Tasten Cursor Mkönnen Sie folgende Untermenüs anwählen:
SAVE
Die Taste OK/ENTER Nstartet die Datenlogger-Funktion
„LOG“. Bei erneuter Betätigung der Taste OK/ENTER Nwird
die Speicherung beendet.
Hinweis:
Jeder erneute Start löscht alle gespeicherten Messwerte im
Datenlogger (LOG).

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LOAD
Die Taste OK/ENTER Nöffnet die gespeicherten Messwerte
aus dem Datenlogger. Über die Tasten Cursor M (rechts/►,
links/◄) wird die Speicherplatznummer im Display Jaufge-
rufen. Die Taste RANGE 7wechselt von der Speicherplatz-
nummer zu dem gespeicherten Messwert und umgekehrt. Der
Abbruch erfolgt durch Taste OK/ENTER N.
RATE
Die Taste OK/ENTER Nerlaubt die Einstellung der Abtastrate,
die den Zeitraum zwischen zwei Messpunkte deniert. Über
die Tasten Cursor M (rechts/►, links/◄) ist die Abtastrate von
1 s bis 600 s einstellbar.
Die Bestätigung erfolgt durch die Taste OK/ENTER N.
Die Abweichung des Zeitgebers (Timers) beträgt pro Stunde
weniger als 3 s.
Wählen Sie über die Taste Cursor Mdie Funktion „LOG“ und betätigen Sie die
Taste OK/ENTER N, um das Menü „LOG“ zu verlassen.
5.6 Speicher-Funktion „MEM“
Die Speicher-Funktion „MEM“ ermöglicht das automatische und manuelle
Speichern von Messreihen mit bis zu 1.000 Messwerten. Die Messwerte können
zu einem späteren Zeitpunkt über das Display Joder per Bluetooth®zur Weiter-
verarbeitung ausgelesen werden.
Wählen Sie über die Taste Cursor Mdie Funktion „MEM“ und betätigen Sie die
Taste OK/ENTER N, um das Menü „MEM“ zu öffnen.
Über die Tasten Cursor Mkönnen Sie folgende Untermenüs anwählen:
A-SAVE
Die Taste OK/ENTER Nstartet die automatische Messwert-
speicherung „A-SAVE“ für die Spannungs- und Widerstands-
messung. Sobald ein stabiler Messwert an den Messspitzen
der Sicherheitsmessleitungen anliegt, ertönt ein Signalton und
der Messwert wird automatisch in den Speicher übernommen.
Kontaktieren Sie die Sicherheitsmessleitungen an die nächste
Messstelle, um einen weiteren Messwert in den Speicher ab-
zulegen. Über die Taste RANGE 7kann die Anzahl der ge-
speicherten Messwerte aufgerufen werden. Der Abbruch er-
folgt durch die Taste OK/ENTER N. Messwerte unterhalb 5 %
des Messbereichsendwertes werden nicht erfasst.
Hinweis:
Jeder erneute Start löscht alle gespeicherten Messwerte im
Speicher (MEM).
SAVE
Jede Betätigung der Taste OK/ENTER Nspeichert einen
Messwert in den Speicher ab. Die Taste RANGE 7zeigt die
Anzahl der gespeicherten Messwerte an und wechselt bei er-
neuter Betätigung zurück in den Speichermodus. Der Abbruch
erfolgt durch längeren Tastendruck (2 s) der Taste OK/ENTER
N.
LOAD
Die Taste OK/ENTER Nöffnet die gespeicherten Messwerte
aus dem Speicher. Über die Tasten Cursor M (rechts/►,
links/◄) wird die Speicherplatznummer im Display J aufge-
rufen. Die Taste RANGE 7wechselt von der Speicherplatz-
nummer zu dem gespeicherten Messwert und umgekehrt. Der
Abbruch erfolgt durch Taste OK/ENTER N.
CLR
Betätigen Sie die Taste OK/ENTER N, um den CLR-Modus
zu öffnen.
Die Taste OK/ENTER Nlöscht alle gespeicherten Messwerte
im Speicher (MEM). Der Abbruch erfolgt durch längeren Ta-
stendruck (2 s) der Taste OK/ENTER N.
MMA
(MAX/MIN)
Die MMA-Funktion kann nur nach dem Beenden der A-SAVE-
Funktion aufgerufen werden.
Die Taste OK/ENTER Nöffnet den Maximalwert (MAX) und
den Minimalwert (MIN) einer Messreihe. Der Abbruch erfolgt
durch längeren Tastendruck (2 s) der Taste OK/ENTER N.
Wählen Sie über die Taste Cursor Mdie Funktion „MEM“ und betätigen Sie die
Taste OK/ENTER N, um das Menü „MEM“ zu verlassen.

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BENNING CM 12
5.7 Datenübertragung zum Smartphone/ Tablet
Das BENNING CM 12 verfügt über eine Bluetooth®Low Energy 4.0 Schnittstelle,
um Messwerte per Funk in Echtzeit an ein Android- oder IOS-Gerät zu übertra-
gen.
Die hierzu nötige APP „BENNING MM-CM Link“ nden Sie im Google Playstore
und App Store.
Die APP „BENNING MM-CM Link“ besitzt u.a. folgende Funktionen:
- Darstellung der Messwerte in Echtzeit und Speicherung als csv-Datei.
- Download des Datenloggers LOG (max. 9.999 Messwerte) und des
Speichers MEM (max. 1.000 Messwerte) aus dem BENNING CM 12.
Zur Aktivierung der Bluetooth®Schnittstelle betätigen Sie die Taste Bluetooth®
6am BENNING CM 12 (Symbol „ “ blinkt). Sobald eine Bluetooth®Verbindung
besteht, wird das Symbol „ “ dauerhaft eingeblendet.
Reichweite im Freigelände: ca. 10 m
6. Umgebungsbedingungen
- Das BENNING CM 12 ist für Messungen in trockener Umgebung vorgese-
hen,
- Barometrische Höhe bei Messungen: Maximal 2222 m,
- Überspannungskategorie/ Aufstellungskategorie: IEC 60664-1/ IEC 61010-1
→ 600 V Kategorie IV; 1000 V Kategorie III,
- Verschmutzungsgrad: 2,
- Schutzart: IP 30 (DIN VDE 0470-1 IEC/ EN 60529)
3 - erste Kennziffer: Schutz gegen Zugang zu gefährlichen Teilen und Schutz
gegen feste Fremdkörper, > 2,5 mm Durchmesser
0 - zweite Kennziffer: Kein Wasserschutz,
- Arbeitstemperatur und relative Luftfeuchte:
Bei Arbeitstemperatur von 0 °C bis 30 °C: relative Luftfeuchte kleiner 80 %,
Bei Arbeitstemperatur von 31 °C bis 40 °C: relative Luftfeuchte kleiner 75 %,
Bei Arbeitstemperatur von 41 °C bis 50 °C: relative Luftfeuchte kleiner 45 %,
- Lagerungstemperatur: Das BENNING CM 12 kann bei Temperaturen von
- 10 °C bis + 50 °C (Luftfeuchte 0 bis 80 %) gelagert werden. Dabei ist die
Batterie aus dem Gerät herauszunehmen.
7. Elektrische Angaben
Bemerkung: Die Messgenauigkeit wird angegeben als Summe aus
- einem relativen Anteil des Messwertes und
- einer Anzahl von Digit (d.h. Zahlenschritte der letzten Stelle).
Diese Messgenauigkeit gilt bei Temperaturen von 18 °C bis 28 °C und einer rela-
tiven Luftfeuchtigkeit kleiner 80 %.
7.1 Spannungsbereiche
Überlastschutz: 1000 VAC/DC
Funktion Messbereich Auflösung Messgenauigkeit [1]
V AC
99,99 V
999,9 V
10 mV
0,1 V ± (1,0 % des Messwertes + 5 Digit), 50 Hz - 500 Hz
V AC (HFR) 99,99 V
999,9 V
10 mV
0,1 V
± (1,0 % des Messwertes + 5 Digit), 50 Hz - 60 Hz
± (5,0 % des Messwertes + 5 Digit), > 60 Hz - 400 Hz
V DC 99,99 V
999,9 V
10 mV
0,1 V ± (0,7 % des Messwertes + 2 Digit)
[1] VAC-Bereich unter 1.000 digit zuzüglich 3 digit
VDC-Bereich unter 1.000 digit zuzüglich 6 digit
Eingangswiderstand: 3,5 MΩ, < 100 pF
Zusätzliche Spezifikationen:
Der Messwert wird als echter Effektivwert (TRUE RMS) gewonnen und ange-
zeigt. Wählbare Kopplungsart: AC oder AC+DC. Für die Kopplung AC+DC müs-
sen die Genauigkeitsangaben für VAC + VDC addiert werden. Bei nichtsinusför-
migen Kurvenformen (50 Hz/ 60 Hz) wird der Anzeigewert ungenauer. So ergibt
sich für folgende Crest-Faktoren ein zusätzlicher Fehler:
Crest-Factor von 1,4 bis 2,0 zusätzlicher Fehler + 1,0 %
Crest-Factor von 2,0 bis 2,5 zusätzlicher Fehler + 2,5 %
Crest-Factor von 2,5 bis 3,0 zusätzlicher Fehler + 4,0 %
Crest-Faktor 3 @ 460 V, 280 A
Crest-Faktor 2 @ 690 V, 420 A
HFR Hochfrequenzunterdrückung (Tiefpasslter):
Grenzfrequenz (- 3 dB): 1000 Hz
Dämpfung: ca. - 18 dB

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7.1.1 PEAK-HOLD-Funktion (Spitzenwertspeicherung)
Funktion Messbereich Auflösung Messgenauigkeit
V AC
140,0 V 0,1 V
± 3 % + 15 digit (50 Hz - 400 Hz)
1400 V 1 V
Messgenauigkeit speziziert für Sinuskurvenform > 5 Veff mit wiederholenden Er-
eignissen. Rechteckkurvenform ist unspeziziert.
7.2 Strombereiche
Funktion Messbereich Auflösung Messgenauigkeit
Überlast-
schutz
A AC
0,10 A - 99,99 A
599,9 A
10 mA
0,1 A
± 1,9 % + 5 digit (50 Hz - 60 Hz) [1]
± 2,4 % + 5 digit (> 60 Hz - 400 Hz) [1]
600 Aeff
A AC (HFR) 0,10 A - 99,99 A
599,9 A
10 mA
0,1 A
± 1,9 % + 5 digit (50 Hz - 60 Hz) [1]
± 5,4 % + 5 digit (> 60 Hz - 400 Hz) [1]
A DC 99,99 A
599,9 A
10 mA
0,1 A
± 1,9 % + 0,2 A
± 1,9 % + 5 digit [1]
[1] Messbereich unter 1.000 digit: zuzüglich 5 digit
Positionsfehler: ± 1 % des Anzeigewertes
ADC: Der Einuss der Temperatur und des Restmagnetismus kann durch betäti-
gen der Taste HOLD/ZERO 9(2 s) kompensiert werden. Symbol „ZERO“
wird eingeblendet.
Zusätzliche Spezifikationen:
Der Messwert wird als echter Effektivwert (TRUE RMS) gewonnen und ange-
zeigt. Wählbare Kopplungsart: AC oder AC+DC. Für die Kopplung AC+DC müs-
sen die Genauigkeitsangaben für A AC + A DC addiert werden. Bei nichtsinusför-
migen Kurvenformen (50 Hz/ 60Hz) wird der Anzeigewert ungenauer. So ergibt
sich für folgende Crest-Faktoren ein zusätzlicher Fehler:
Crest-Factor von 1,4 bis 2,0 zusätzlicher Fehler + 1,0 %
Crest-Factor von 2,0 bis 2,5 zusätzlicher Fehler + 2,5 %
Crest-Factor von 2,5 bis 3,0 zusätzlicher Fehler + 4,0 %
Crest-Faktor 3 @ 460 V, 280 A
Crest-Faktor 2 @ 690 V, 420 A
7.2.1 PEAK-HOLD-Funktion (Spitzenwertspeicherung)
Funktion Messbereich Auflösung Messgenauigkeit
A AC
140,0 A 0,1 A
± 3 % + 15 digit (50 Hz - 400 Hz)
850 A 1 A
Messgenauigkeit speziziert für Sinuskurvenform > 5 Aeff mit wiederholenden
Ereignissen. Rechteckkurvenform ist unspeziziert.
7.2.2 INRUSH-Funktion (Einschaltstrommessung)
Funktion Messbereich Auflösung Messgenauigkeit
A AC
99,99 A 0,01 A ± 2,5 % + 0,2 A
599,9 A 0,1 A ± 2,5 % + 5 digit
Messgenauigkeit speziziert für Sinuskurvenform (50 Hz - 60 Hz).
Integrationszeit: 100 ms
Triggerstrom: > 1 Aeff im 100 A Messbereich, > 10 Aeff im 600 A Messbereich

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7.3 Widerstandsbereiche, Durchgangs- und Diodenprüfung
Überlastschutz: 1000 VAC/DC
Funktion Messbereich Auflösung Messgenauigkeit
Widerstand
999,9 Ω 0,1 Ω
± 1 % + 5 digit9,999 kΩ 1 Ω
99,99 kΩ 10 Ω
Durchgang 999,9 Ω 0,1 Ω ± 1 % + 5 digit
Diode 0,40 V - 0,80 V 0,01 V ± 0,1 V
Max. Leerlaufspannung für Widerstand und Durchgang: ca. 3,0 V
Max. Leerlaufspannung für Diode: ca. 1,8 V
Max. Kurzschlussstrom: ca. 0,5 mA
Der eingebaute Summer ertönt bei einem Widerstand R kleiner 30 Ω - 100 Ω.
Summer-Ansprechzeit: <100 ms
7.4 Kapazitätsbereiche
Überlastschutz: 1000 VAC/DC
Bedingungen: Kondensatoren entladen und entsprechend der angegebenen
Polarität anlegen.
Messbereich Auflösung Messgenauigkeit
3,999 µF 1 nF
± 1,9 % + 8 digit
39,99 µF 10 nF
399,9 µF 0,1 µF
3999 µF 1 µF
7.5 Frequenzbereiche
Überlastschutz: 1000 VAC/DC
Messbereich Auflösung Messgenauigkeit
20,00 Hz - 99,99 Hz 0,01 Hz
± 0,5 % + 3 digit20,0 Hz - 999,9 Hz 0,1 Hz
0,020 kHz - 9,999 kHz 1 Hz
Minimale Empfindlichkeit:
10 Veff für 100 V AC-Bereich
100 Veff für 1000 V AC-Bereich
10 Aeff für 100 A AC-Bereich (> 400 Hz unspeziziert)
100 Aeff für 600 A AC-Bereich (> 400 Hz unspeziziert)
Messwerte unter 10 Hz werden nicht angezeigt: 0,0 Hz
7.6 Wirkleistung und Leistungsfaktor (PF)
Überlastschutz: 1000 VAC/DC, 600 AAC/DC
Funktion Messbereich Auflösung Messgenauigkeit
W AC/ W DC
9,999 kW [1] 1 W Messfehler Strom x Messwert Spannung
+
Messfehler Spannung x Messwert Strom
99,99 kW 10 W
599,9 kW 0,1 kW
PF 1,00 0,01 ± 5 digit
[1] Messbereich < 1,000 kW: zuzüglich 10 digit
Messgenauigkeit speziziert für:
W AC: Sinuskurvenform, V AC > 10 Veff, A AC > 5 Aeff, 50 Hz - 60 Hz, PF = 1,00
W DC: V DC > 10 V, A DC > 5 A

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7.7 THD-Funktion (Gesamte harmonische Verzerrung)
Funktion Messbereich Auflösung Messgenauigkeit
A AC/ V AC 99,9 % 0,1 % ± 3 % + 10 digit
Verzerrung einer einzelnen Oberschwingung
Oberschwingung Messbereich Auflösung Messgenauigkeit
H01 - H12 99,9 % 0,1 % ± 5 % + 10 digit
H13 - H25 99,9 % 0,1 % ± 10 % + 10 digit
Anzeige unterhalb der minimalen Empndlichkeit (< 10 Veff, < 10 Aeff): „rdy“
Anzeige außerhalb des Frequenzbereichs der Grundschwingung (45 Hz - 65 Hz):
„out.F“
7.8 Messeingang flexibler AC-Stromwandler
Funktion Messbereich (1mV/1A) Messgenauigkeit [1]
A AC 300,0 A/ 3000 A ± 1 % + 5 digit (50 Hz - 500 Hz) [2]
A AC HFR 300,0 A/ 3000 A ± 1 % + 5 digit (50 Hz - 60 Hz) [2]
± 5 % + 5 digit (61 Hz - 400 Hz) [2]
PEAK-HOLD 420,0 A/ 4200 A ± 3 % + 80 digit (50 Hz - 500 Hz)
INRUSH 300,0 A/ 3000 A ± 2 % + 10 digit (50 Hz - 60 Hz) [3]
Frequenz 99,99 Hz/ 999,9 Hz ± 0,5 % + 3 digit (< 500 Hz)
THD 99,9 % ± 5 % + 10 digit [4]
H01 - H12 99,9 % ± 5 % + 10 digit [4]
[1] Die Messgenauigkeit des exiblen Stromwandlers BENNING CFlex 1 (Art.
Nr. 044068) ist nicht berücksichtigt.
[2] Messbereich unter 300 digit: zuzüglich 3 digit
[3] Triggerstrom: > 1 % des Messbereichs
[4] Anzeige unterhalb der minimale Empndlichkeit (< 30 Aeff): „rdy“
8. Messen mit dem BENNING CM 12
8.1 Vorbereiten der Messung
Benutzen und lagern Sie das BENNING CM 12 nur bei den angegebenen La-
ger- und Arbeitstemperaturbedingungen, vermeiden Sie dauernde Sonnenein-
strahlung.
- Angaben von Nennspannung und Nennstrom auf den Sicherheitsmess-
leitungen überprüfen. Die zum Lieferumfang gehörenden Sicherheits-
messleitungen entsprechen in Nennspannung und Nennstrom dem
BENNING CM 12.
- Isolation der Sicherheitsmessleitungen überprüfen. Wenn die Isolation be-
schädigt ist, sind die Sicherheitsmessleitungen sofort auszusondern.
- Sicherheitsmessleitungen auf Durchgang prüfen. Wenn der Leiter in der
Sicherheitsmessleitung unterbrochen ist, sind die Sicherheitsmessleitungen
sofort auszusondern.
- Bevor am Drehschalter 5eine andere Funktion gewählt wird, müssen die
Sicherheitsmessleitungen von der Messstelle getrennt werden.
- Starke Störquellen in der Nähe des BENNING CM 12 können zu instabiler
Anzeige und zu Messfehlern führen.
8.2 Spannungs- und Strommessung
Maximale Spannung gegen Erdpotential beachten!
Elektrische Gefahr!
Die höchste Spannung, die an den Buchsen
- COM-Buchse
O
- Buchse + P
des BENNING CM 12 gegenüber Erde liegen darf, beträgt 600 V CAT IV/ 1000 V
CAT III.
8.2.1 Spannungsmessung
- Mit dem Drehschalter 5 die gewünschte Funktion und über die Taste

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BENNING CM 12
MODE 8die Kopplungsart am BENNING CM 12 wählen.
- Die schwarze Sicherheitsmessleitung mit der COM-Buchse Oam
BENNING CM 12 kontaktieren.
- Die rote Sicherheitsmessleitung mit der Buchse + Pam BENNING CM 12
kontaktieren.
- Die Sicherheitsmessleitungen mit den Messpunkten kontaktieren und den
Messwert an der Digitalanzeige Jablesen.
siehe Bild 2: Gleichspannungsmessung
siehe Bild 3: Wechselspannungsmessung (Frequenzmessung)
8.2.2 Strommessung
- Mit dem Drehschalter 5die gewünschte Funktion und über die Taste
MODE 8die Kopplungsart am BENNING CM 12 wählen.
- Durch die Nullabgleichtaste ZERO 9(2 s.) das BENNING CM 12 in Aus-
gangsposition bringen (Kopplungsart: DC, AC+DC).
- Öffnungshebel 4betätigen, einadrigen, stromführenden Leiter mittig mit der
Zange 1umfassen.
- Messwert an der Digitalanzeige Jablesen.
siehe Bild 4: Gleich-/ Wechselstrommessung (Frequenzmessung)
8.3 Widerstandsmessung
- Mit dem Drehschalter 5die gewünschte Funktion am BENNING CM 12
wählen.
- Die schwarze Sicherheitsmessleitung mit der COM-Buchse Oam
BENNING CM 12 kontaktieren.
- Die rote Sicherheitsmessleitung mit der Buchse + Pam BENNING CM 12
kontaktieren.
- Die Sicherheitsmessleitungen mit den Messpunkten kontaktieren und den
Messwert an der Digitalanzeige Jablesen.
siehe Bild 5:
Widerstandsmessung/ Dioden-/ Durchgangsprüfung mit Summer
8.4 Diodenprüfung
- Mit dem Drehschalter 5die gewünschte Funktion am BENNING CM 12
wählen.
- Die schwarze Sicherheitsmessleitung mit der COM-Buchse Oam
BENNING CM 12 kontaktieren.
- Die rote Sicherheitsmessleitung mit der Buchse + Pam BENNING CM 12
kontaktieren.
- Die Sicherheitsmessleitungen mit den Messpunkten kontaktieren und den
Messwert an der Digitalanzeige Jablesen.
- Für eine normale in Flussrichtung angelegte Si-Diode wird die Flussspan-
nung zwischen 0,40 V bis 0,80 V angezeigt. Die Anzeige „OL“ deutet auf
eine Unterbrechung und die Anzeige „bAd“ auf einen Kurzschluss in der Di-
ode hin.
- Für eine in Sperrrichtung angelegte Diode wird eine negative Flussspannung
zwischen - 0,40 V bis - 0,80 V angezeigt.
siehe Bild 5:
Widerstandsmessung/ Dioden-/ Durchgangsprüfung mit Summer
8.5 Durchgangsprüfung mit Summer
- Mit dem Drehschalter 5die gewünschte Funktion am BENNING CM 12
wählen.
- Die schwarze Sicherheitsmessleitung mit der COM-Buchse Oam
BENNING CM 12 kontaktieren.
- Die rote Sicherheitsmessleitung mit der Buchse + Pam BENNING CM 12
kontaktieren.
- Die Sicherheitsmessleitungen mit den Messpunkten kontaktieren. Unter-
schreitet der Leitungswiderstand zwischen der COM-Buchse Ound der
Buchse + P den Grenzwert (30 Ω - 100 Ω), ertönt im BENNING CM 12 der
eingebaute Summer und die rote LED 3leuchtet auf.
siehe Bild 5:
Widerstandsmessung/ Dioden-/ Durchgangsprüfung mit Summer
8.6 Kapazitätsmessung
Kondensatoren vor Kapazitätsmessungen vollständig entladen!
Niemals Spannung an die Buchsen für Kapazitätsmessung
anlegen! Das Gerät kann beschädigt oder zerstört werden! Von
einem beschädigten Gerät kann eine elektrische Gefährdung
ausgehen!
- Mit dem Drehschalter 5die gewünschte Funktion am BENNING CM 12
wählen.
- Polarität des Kondensators ermitteln und Kondensator vollständig entladen.
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