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Betriebsanleitung-Nr. 803 037 3
3 TECHNISCHE DATEN UND FUNKTIONALITÄT DER
ANSTEUERELEKTRONIK TYP 1094
• Ansteuerelektronik Typ 1094 zur Steuerung der Proportionalventile Typ 6021, 6022,
6023, 6223, 2821, 2832, 2834 und 2836
• auf diese Ventile abgestimmt; gewährleistet eine optimale Funktion dieser Ventiltypen
• wandelt ein externes Normsignal in ein PWM-Signal um, mit dem die Öffnung des
Ventils stufenlos eingestellt werden kann
• die Frequenz des PWM-Signals kann auf das verwendete Ventil abgestimmt werden
• Normsignaleingänge wahlweise 0-10 V , 0-20 mA oder 4-20 mA
• in zwei Ausführungen lieferbar :
a) Typ 1094-24/=-PHR-E06-000
- separate Elektronik in Gehäuse für Normschienenmontage nach DIN EN 50 022
- einsetzbar für alle genannten Ventiltypen und verschiedene Normsignaleingänge
- Auswahl des Ventiltyps und des Normsignaleinganges über DIP-Schalter (s. 4.2)
b) Typ 1094-24/=-PMR-...
- aufsteckbare Ausführung; im Kabelkopfgehäuse integriert
- geeignet nur für Ventiltypen 6022, 6023, 6223, 2832, 2834, 2836
- gewünschten Normsignaleingang bei Bestellung angeben (Bestückungsvarianten)
- je nach Ventiltyp zwei verschiedene PWM-Frequenzen wählbar
• integrierte Stromregelung zur Kompensation der Spulenerwärmung
• stetiges Variieren der Öffnung des Ventils und damit der fluidischen Ausgangsgröße
(z.B. Durchfluß) ist durch Änderung des effektiven Spulenstroms (über das
Tastverhältnis des ausgegebenen PWM-Signals) möglich;
die Stromwerte , bei denen das Ventil zu öffnen beginnt ( I1) bzw. gerade die volle
Öffnung erreicht hat (I2), hängen von den Druckverhältnissen in der konkreten
Anwendung ab
• mit den beiden Potentiometern R1 und R2 (s. Anschlußbilder) können diese Eckwerte
des Spulenstroms auf die Drücke in der jeweiligen Anwendung optimal abgestimmt
werden (s. 4.2):
- Nullpunktpotentiometer R1 zur Einstellung des Spulenstroms I1beim unteren Wert
des Ansteuersignals und damit des Öffnungsbeginns des Ventils
- Verstärkungspotentiometer R2 zur Festlegung der Steigung der I(U)-Kennlinie
und damit des maximalen Stromes I2bzw. des erreichbaren Durchflusses (bei
maximalem Normsignal, z.B. 10 V) (Bild 1)
• die Nullpunktabschaltung garantiert ein Dichtschließen des Ventils bei Eingangssignal
< 2% des Maximalwertes; dazu wird der Spulenstrom bei Eingangssignalen unterhalb
dieser Schwelle (z.B. 0,2 V bei Normsignaleingang 0 .. 10 V) elektronisch auf Null
gesetzt (Bild 1);
die Nullpunktabschaltung kann über einen DIP-Schalter deaktiviert werden, z. B. zur
problemlosen Einstellung des Öffnungsbeginns des Ventils mit dem Potentiometer R1