Festo DGSL User manual

(de) Bedienungs−
anleitung
(en) Operating
instructions
Mini−Schlitten
Mini slide
DGSL
699 418
0609NH

DGSL
Festo DGSL 0609NH
2
Symbole/Symbols: Einbau und Inbetriebnahme nur von qualifi
ziertem Fachpersonal, gemäß Bedienungs
anleitung.
Warnung
Warning, Caution
Hinweis
Please note
Umwelt
Antipollution
Zubehör
Accessories
Fitting and commissioning to be carried out
by qualified personnel only in accordance
with the operating instructions.
Deutsch 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
English 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

DGSL
Festo DGSL 0609NH Deutsch 3
Mini−Schlitten DGSL Deutsch
1 Bedienteile und Anschlüsse
aA
13
9aJ
465
78
aB
2
3aC
1Dämpfungselement:
 elastisch (bei DGSL−...−P/−P1)
 hydraulisch (bei DGSL−...−Y3)
2DurchgangsbohrungenzurBefestigung
des Mini−Schlitten (verdeckt liegend)
3GewindebohrungenmitZentriersenkung
zur Befestigung der Nutzlast (Zentrier
hülsen im Lieferumfang enthalten)
4Schlitten/Wälzlagerführung
5Jochplatte
6Festanschlag
7GewindebohrungenmitZentriersenkungzur
Befestigung des Mini−Schlitten
8Kolbenstange
9Nuten für Näherungsschalter
aJ Druckluftanschluss(einfahrend)
aA Druckluftanschluss (ausfahrend)
aB Druckluftanschluss (ausfahrend)
mit Verschlussschrauben *)
aC Druckluftanschluss (einfahrend)
mit Verschlussschrauben *)
Bild1 *) im Auslieferungszustand

DGSL
Festo DGSL 0609NH Deutsch
4
2 Funktion und Anwendung
Der Mini−Schlitten DGSL ist ein verdrehgesicherter Einzelkolbenantrieb mit Wälzlager
führung. Durch wechselseitige Belüftung der Druckluftanschlüsse bewegt sich der
Schlitten hin und her. Der Schlitten wird bei DGSL−...−Y3 durch hydraulische Stoß
dämpfer, bei DGSL−...−P1/−P durch elastische Dämpfungselemente abgebremst.
Bestimmungsgemäß dient der Mini−Schlitten DGSL zum Platz sparenden Masse
transport. Dabei wird eine hohe Positioniergenauigkeit erreicht.
3 Transport und Lagerung
SBerücksichtigen Sie das Gewicht des
DGSL. Er wiegt bis zu 7 kg.
SSorgen Sie für Lagerbedingungen wie
folgt:
 kurze Lagerzeiten und
 kühle, trockene, schattige und
korrosionsgeschützte Lagerorte.
4 Voraussetzungen für den Produkteinsatz
Hinweis
Durch unsachgemäße Handhabung entstehen Fehlfunktionen.
SStellen Sie sicher, dass die Vorgaben dieses Kapitels stets eingehalten
werden.
Nur so bleibt das Produktverhalten stets ordnungsgemäß und sicher.
SVergleichen Sie die Grenzwerte in dieser Bedienungsanleitung mit denen Ihres
Einsatzfalls (z. B. Kräfte, Momente, Temperaturen, Massen, Geschwindigkeiten).
Nur die Einhaltung der Belastungsgrenzen ermöglicht ein Betreiben des DGSL
gemäß der einschlägigen Sicherheitsrichtlinien.
Bild2

DGSL
Festo DGSL 0609NH Deutsch 5
SBerücksichtigen Sie die Umgebungsbedingungen am Einsatzort.
Korrosive Umgebungen vermindern die Lebensdauer des DGSL.
SSorgen Sie für ordnungsgemäß aufberei
tete Druckluft.
SBehalten Sie das einmal gewählte
Medium über die gesamte Produktlebens
dauer bei.
Beispiel:
immer ungeölte Druckluft verwenden.
SBelüften Sie Ihre gesamte Anlage
langsam.
Dann treten keine unkontrollierten
Bewegungen auf.
Zur langsamen Einschaltbelüftung dient
das Einschaltventil HEL.
Bei senkrechtem Einbau:
SStellen Sie sicher, dass der Schlitten bei Stillstand eine stabile Lage erreicht
hat (z. B. den tiefsten Punkt oder Sicherung durch externe Anschläge).
SBerücksichtigen Sie die Vorschriften der Berufsgenossenschaft, des
Technischen Überwachungsvereins oder entsprechende nationale
Bestimmungen.
SEntfernen Sie alle Transportvorkehrungen wie Folien, Kappen, Kartonagen (mit
Ausnahme von evtl. Verschlusselementen in den pneumatischen Anschlüssen).
Die Verpackungen sind vorgesehen für eine Verwertung auf stofflicher Basis
(Ausnahme: Ölpapier = Restmüll).
SVerwenden Sie den DGSL im Originalzustand ohne jegliche eigenmächtige
Veränderung.
SBerücksichtigen Sie die Warnungen und Hinweise am Produkt und in den
zugehörigen Bedienungsanleitungen.
Bild3
LF−...
LR−...
40 m
Bild4

DGSL
Festo DGSL 0609NH Deutsch
6
5 Einbau
Mechanisch
SBehandeln Sie den DGSL so, dass keine
Schäden an der Schlittenführung auftreten.
Diese führen zur Minderung der Wälz
lagerfunktion.
SLassen Sie sämtliche Schrauben und
Gewindestifte unverändert, für die es
keine unmittelbare Aufforderung zur
Veränderung in dieser Anleitung gibt.
Sie sind aus Sicherheitsgründen mit
Schraubensicherungsmittel fixiert.
SAchten Sie auf genügend Platz für die
pneumatischen Anschlüsse, die Bedien
teile und einen möglichen Wechsel des
Dämpfungselements und der Näherungs
schalter.
SAchten Sie auf verzugsfreien Einbau.
Zum Einbau der Nutzlast:
Hinweis
Das Einschlagen von Stiften in die Joch
platte kann die mechanische Verbindung
zerstören.
SSchieben Sie eine Metallplatte zum
Gegenhalten zwischen Jochplatte und
Gehäuse.
SDrücken Sie erst dann die erforderlichen
Stifte in die Jochplatte.
SDrehen Sie zwei Schrauben zur Befestigung
der Nutzlast:
indie Jochplatte oder
inden Schlitten.
Bild5
Bild6
Bild7
Bild8
Bild9

DGSL
Festo DGSL 0609NH Deutsch 7
Zum Einbau des DGSL:
SVerwenden Sie Zentrierhülsen (èZubehör).
SPrüfen Sie, ob Adapterplatten aus dem Mehrachsbaukasten von Festo
erforderlich sind.
SBefestigen Sie den DGSL mit nachfolgender Anzahl an Schrauben.
Die Durchgangsbohrungen werden durch das Verschieben des Schlittens in die
eingefahrene Endlage zugänglich.
Hub <50 mm Hub .50 mm
Grundflächen−
montage mit:
 Gewinde−
bohrungen
 Durchgangs−
bohrungen
Mindest−Anzahlan
Schrauben
zwei drei
Bild10
Zur Positionserkennung der Schlitten−Endlagen:
SPlatzieren Sie die Näherungsschalter in
den Nuten 9.
Bei DGSL−4 sind nur Näherungsschalter
SMT−10 zugelassen.
SVerwenden Sie bei DGSL−4/−8 vorzugs
weise die untere, grundflächenseitige
Nut.
Bild11
9

DGSL
Festo DGSL 0609NH Deutsch
8
Zur Grobeinstellung der Endlagen:
Hinweis
Das Bewegen des Schlittens ohne Fest
anschlag kann zur Zerstörung des DGSL
führen.
SStellen Sie sicher, dass der Schlitten bei
demontiertem Festanschlag stets in der
eingefahrenen Endlage bleibt.
1. Schieben Sie den Schlitten in die eingefahrene Endlage.
2. Drehen Sie die Befestigungsschrauben des Festanschlags und der erforderlichen
Blende aC aus (èBild14).
Es ist eine Reduzierung bis zum übernächst kleineren Standardhub möglich.
Hub 010 20 30 40 50 80 100 150 200
Hub−
reduzierung
reduzierung
Bild13
3. Tauschen Sie den Festanschlag mit der
Blende.
4. Drehen Sie die Befestigungsschrauben
wieder ein. Das Anziehdrehmoment ist in
der folgenden Tabelle zusammengefasst.
DGSL−... 46810 12 16 20 25
Anziehdrehmoment [Nm] 0,76 1,3 2,9 6 9
5. Vollziehen Sie die Feineinstellung der Endlagen an den Dämpfungselementen
(èInbetriebnahme).
Bild12
Bild14
aC

DGSL
Festo DGSL 0609NH Deutsch 9
Pneumatisch
SVerwenden Sie Drossel−Rückschlagventile
zum Einstellen der Schlitten−Geschwindig
keit.
Diese werden direkt in die Druckluft−
anschlüsse einschraubt.
Bei Baugröße DGSL−4/−6 ermöglichen
L−förmige Drosseln am stirnseitigen Luft−
anschluss ungehinderten Zugang für die
Dämpfungseinstellung (èZubehör).
SEntfernen Sie die Transportabdeckungen
an den Druckluftanschlüssen.
SVerschlauchen Sie die Druckluft−
anschlüsse:
aJ einfahrend
aA ausfahrend.
Die Anschlussgewinde sind abzudichten.
Die Alternativanschlüsse aB zu den ab
Werk vorgesehenen Druckluftanschlüssen
sind beim DGSL vorgefertigt. Sie sind mit
Blindstopfen verschlossen.
Elektrisch
Bei Einsatz von Näherungsschaltern:
SAchten Sie auf die Einhaltung der Mindest−
abstände L1und L2zwischen statischen
oder bewegten ferritischen Massen
(èBild17).
Dadurch vermeiden Sie Fehlschaltungen.
DGSL−... 46810 12 16 20 25
L1zu ferritischen Werkstoffen [mm] 5 5 0
L2zu ferritischen Werkstoffen [mm] 15 0
Bild18
Bild15
aJ
aA
Bild16
aB
aJaA
Bild17

DGSL
Festo DGSL 0609NH Deutsch
10
6 Inbetriebnahme
Vorbereitung
Hinweis
SStellen Sie sicher, dass folgende Punkte
eingehalten werden:
 der Abstand L des Dämpfungs−
elements nach Bild19 und Bild20
wird nicht unterschritten
(Werkseinstellung).
Das Unterschreiten der Werksein−
stellungen zerstört die Führung.
 bei allen Einstellarbeiten sind stets
alle Gewindegänge des Dämpfungs−
elements im Eingriff.
DGSL−... 46810 12 16 20 25
Abstand L bei DGSL−...−P/−P1 [mm] 1 1,5
Abstand L bei DGSL−...−Y3 [mm] 1,5
Bild20
Zur Feineinstellung der Endlagen:
1. Klemmelement aD lösen.
2. Schlitten von Hand in der gewünschten
Endlage positionieren.
3. Dämpfungselement 1mit einem Inbus
schlüssel soweit drehen, bis die Endlagen
position in Bild23 erreicht ist.
Dabei ist das max. Drehmoment in Bild24
zu beachten.
4. Klemmelement wieder mit nachfolgendem
Anziehdrehmoment festdrehen.
Bild19
DGSL−...−P
DGSL−...−P1
DGSL−...−Y3
Bild21
aD
Bild22
1

DGSL
Festo DGSL 0609NH Deutsch 11
DGSL−...−P
mit Gummipuffer
DGSL−...−P1
mit Gummipuffer
und Anschlaghülse
DGSL−...−Y3
mit Stoßdämpfer *)
Gummipuffer berührt den
Schlitten.
Anschlaghülse berührt den
Schlitten
(gegen die Dämpferkraft)
Stoßdämpfergehäuse
berührt den Schlitten
(gegen die Stoßdämpferkraft)
kein metallischer Anschlag metallischer Anschlag
*) Bei Überschreiten des max. Drehmoments für den Innensechskant am DGSL−...−Y3
dreht der Sechskant im Stoßdämpfer durch. Das max. Drehmoment ist in der
folgenden Tabelle zusammengefasst.
Bild23
DGSL−... 4 6 8 10 12 16 20 25
Anziehdrehmoment
Klemmelement
(für alle DGSL)
[Nm] 0,15 0,2 0,3 0,8 1,2 2,5 2,5 3,5
Max. Drehmoment
Innensechskant
(nur für DGSL−...−Y3)
[Nm] 0,5 0,8 2,2 5 8 13
Stoßdämpfertyp
DYSW−...−Y1F
(nur für DGSL−...−Y3)
4−6 5−8 7−10 8−14 10−17 12−20
Bild24
Hinweis
Die exakte Schlittenposition ist im Probelauf druckluftbeaufschlagt zu prüfen und
ggf. zu korrigieren.

DGSL
Festo DGSL 0609NH Deutsch
12
Durchführung
Warnung
SStellen Sie sicher, dass im Verfahr−
bereich des DGSL
 niemand in die Laufrichtung des
Schlittens greift (z. B. durch Schutz−
gitter),
 sich keine Fremdgegenstände
befinden (z. B. Sechskantschlüssel
beim Einstellen der Endlagenposition
unter Druck).
SPlatzieren Sie Ihre Nutzlast so auf dem
Schlitten des DGSL, dass das Kippmoment
aus der dynamischen Kraft F und dem
Hebelarm a klein bleibt.
Definition
Bewegliche Masse = Nutzlast + bewegli
che Schlittenmasse + zusätzliche Massen
(z. B. Befestigungselemente der Nutzlast
etc.)
SDrehen Sie beide vorgeschalteten
Drossel−Rückschlagventile
 zunächst ganz zu
 dann wieder eine Umdrehung auf.
Hinweis
SStellen Sie sicher, dass die Betriebsbedingungen in den zulässigen Bereichen
liegen.
SBelüften Sie den Antrieb durch langsame Belüftung einer Seite.
Zur langsamen Einschaltbelüftung dient das Einschaltventil HEL.
Der Schlitten fährt in eine Endlage.
Bild25
Bild26
Bild27

DGSL
Festo DGSL 0609NH Deutsch 13
SStarten Sie einen Probelauf mit der beweglichen Masse.
1. Prüfen Sie im Probelauf, ob die folgenden Punkte zu verändern sind:
 die Geschwindigkeit und die Beschleunigung der beweglichen Masse
 die Endlagenposition
 die Masse der Nutzlast
 die Position der Näherungsschalter.
In diesem Fall sind die Änderungen nur bei Stillstand des Schlittens durchzu
führen.
2. Drehen Sie die Drossel−Rückschlagventile
wieder langsam auf, bis die gewünschte
Schlitten−Geschwindigkeit eingestellt ist.
Dabei darf die maximal zulässige Ge
schwindigkeit nicht überschritten werden
(èTechnische Daten).
Der Schlitten soll die Endlage sicher errei
chen, aber nicht hart anschlagen.
Zu hartes Anschlagen bewirkt ein Rück
prellen des Schlittens aus der Endlage.
Bei hörbar hartem Anschlagen des Schlittens:
3. Unterbrechen Sie den Probelauf.
Ursachen für hartes Anschlagen können sein:
 bewegliche Masse zu hoch
 Schlittengeschwindigkeit zu hoch
 kein Druckluftpolster auf der Abluftseite.
 Dämpfung zu gering (einstellbar bei DGSL−...−P1).
4. Sorgen Sie für Abhilfe der obengenannten Ursachen.
5. Wiederholen Sie den Probelauf.
Bei erfolgter Durchführung aller notwendigen Korrekturen:
6. Beenden Sie den Probelauf.
SBefestigen Sie die Näherungsschalter endgültig.
Bild28

DGSL
Festo DGSL 0609NH Deutsch
14
7 Bedienung und Betrieb
Warnung
SStellen Sie sicher, dass im Verfahr
bereich des DGSL
 niemand in die Laufrichtung der
beweglichen Masse greifen kann,
 und keine Fremdgegenstände dort−
hin gelangen (z. B. durch Schutz−
gitter).
Erst wenn die bewegliche Masse zum
völligen Stillstand gekommen ist, soll
ein Greifen an den DGSL möglich sein.
8 Wartung und Pflege
Zur Reinigung:
SEntlüften Sie den DGSL.
SReinigen Sie den DGSL ausschließlich mit Waschbenzin.
SSchmieren Sie folgende Bauteile des DGSL:
Bauteil Entfettete Oberflächen der
Kolbenstange
Wälzlager des
Schlittens
Schmierintervall bei Bedarf (z. B. nach Reinigung), ansonsten ist der DGSL
wartungsfrei
Schmieranlass Feuchtigkeitsschutz und Gleitfähigkeit Gleitfähigkeit
Schmierstelle Kolbenstange Führungsschiene
Schmiervorgehen Schlitten beim Schmiervorgang von Hand hin− und herbewegen
(gleichmäßige Fettverteilung)
Schmierfett LUB−KC1 (èZubehör)
Bild30
Bild29

DGSL
Festo DGSL 0609NH Deutsch 15
SPrüfen Sie die Notwendigkeit kürzerer Schmierintervalle. Das kann notwendig
sein bei:
 hoher Temperaturbelastung
 starkem Schmutzanfall
 Nähe fettlösender Flüssigkeiten oder Dämpfe.
SPrüfen Sie die Dämpfungselemente 1alle 2 Mio. Zyklen auf Verschleißanzei
chen (z. B. Abrieb, Ölaustritt, ...).
STauschen Sie die Dämpfungselemente bei Verschleißanzeichen, spätestens
jedoch alle 5 Mio. Zyklen (Klemmstück beim Ausbau gut verwahren).
9 Ausbau und Reparatur
SEntlüften Sie die gesamte Anlage und das Gerät.
SNutzen Sie die Möglichkeit einer Überholung des DGSL durch unseren
Reparaturservice.
Hinweis
Insbesondere von der Eigen−Reparatur der Schlittenführung ist dringend
abzuraten.
Zum Austausch der integrierten Dämpfungselemente 1:
SVollziehen Sie folgende Schritte:
1. Klemmelement aD am Dämpfungselement
lösen (Klemmelement kann herausfallen).
2. Dämpfungselement austauschen
(èZubehör).
TypDYSW bei DGSL−...−Y3
TypDYEF bei DGSL−...−P1
TypDGSL−...−P (èErsatzteilkatalog unter www.festo.com).
3. Feineinstellung der Endlagen durchführen (èInbetriebnahme).
Bild31
aD

DGSL
Festo DGSL 0609NH Deutsch
16
10 Zubehör
Bezeichnung Typ
Adapterplatte HM...
Drossel−Rückschlagventil GRLA, GRLZ
Einschaltventil HEL
Näherungsschalter SME/SMT−10
Schmierfett LUB−KC1 von Festo *)
Steckverschraubung QSM, QSMLL (bei DGSL−4/−6, stirnseitig)
Stoßdämpfer DGSL−...−P (elastisch) *)
DYEF (elastisch, mit Festanschlag)
DYSW (hydraulisch)
Zentrierhülse ZBH
*) èErsatzteilkatalog unter www.festo.com
Bild32
11 Störungsbeseitigung
Störung Mögliche Ursache Abhilfe
Ungleichförmige
Bewegung der
beweglichen Masse
 Drosseln falsch eingesetzt
 Laufflächen verschmutzt
 Prüfen der Drosselfunktionen
(Zu− oder Abluftdrosselung)
 Laufflächenreinigen
Hartes Anschlagen
in der Endlage
Geschwindigkeit zu hoch Geschwindigkeitreduzieren
in der Endlage keine oder zu geringe Dämpfung  Stoßdämpfer/Festanschlag neu
einstellen (èInbetriebnahme 
Vorbereitung)
 Geschwindigkeitreduzieren
 Dämpfungselementeüberprüfen
und ggf. austauschen

DGSL
Festo DGSL 0609NH Deutsch 17
Störung AbhilfeMögliche Ursache
Hartes Anschlagen
in der Endlage
fehlendes Luftpolster gleichzeitige Belüftung beider Druck
luftanschlüsse mit anschließender
Entlüftung einer Seite
Stoßdämpfer defekt
(nur bei DGSL−...−Y3)
Stoßdämpfer tauschen
(èAusbau und Reparatur)
Nutzlast zu groß Nutzlast reduzieren
Schlitten trotz
Belüftung in
Ausgangsstellung
Verschlauchungsfehler  Blindstopfenkontrollieren
 Verschlauchung überprüfen
Zu geringe Schlitten−
geschwindigkeit
zugeringe Belüftungsquerschnitte
 Drosseln falsch eingestellt
Belüftungsquerschnitte und Drossel
einstellungüberprüfen
Bild33
12 Technische Daten
DGSL−... 4 6 8 10 12 16 20 25
Konstruktiver Aufbau doppeltwirkender Antrieb mit Joch−Kinematik und Kugel−Käfig−Führung
Einbaulage beliebig
Dämpfung Pelastische Dämpfung, ohne metallische Endlage, beidseitig
P1 elastische Dämpfung, mit metallischer Endlage, beidseitig
Y3  mit progressivem Stoßdämpfer, beidseitig
Betriebsmedium Druckluft getrocknet, geölt oder ungeölt
Betriebsdruck [bar] 1,5 Ū8 1Ū8
Pneumatischer Anschluss M3 M5 G1/8

DGSL
Festo DGSL 0609NH Deutsch
18
DGSL−... 2520161210864
Aufprallenergiein
denEndlagen:
[Nm]
P0,015 0,05 0,08 0,12 0,25 0,35 0,45 0,55
P1 0,005 0,02 0,03 0,04 0,06 0,12 0,2 0,25
Y3   0,5 1 2 4 7 10
Theoretische Kraft
bei 6 bar:
 Vorlauf
 Rücklauf
[N]
[N]
17
13
30
23
47
40
68
51
121
104
188
158
295
247
483
415
Max. zul. Kräfte und
Momente siehe Katalogangaben
Max.
Geschwindigkeit
[m/s] 0,5 0,8
Wiederhol−
genauigkeit
[mm] ±0,01 (P1/Y3)
0,3 (P)
Umgebungstemp. [°C] 0 ... 60 (Temp.−bereich der Näherungsschalter beachten)
Werkstoff−Hinweis Kupfer− und PTFE−frei
Werkstoffinformation Gehäuse, Deckel, Jochplatte: Alu−Knetlegierung,eloxiert
Schrauben: Stahl
Kolbenstange, Schlitten,
Einstellschraube: hochlegierter Stahl, rostfrei
Blende, Anschläge, Mitnehmer: Berylliumbronze,vernickelt
Puffer: Nitrilkautschuk
Dichtungen: Hydrierter Nitrilkautschuk,
Polyurethan
Gewicht
 min. Hub
 max. Hub
[kg]
0,08 Ū
0,1
0,16 Ū
0,23
0,24 Ū
0,45
0,4 Ū
0,8
0,6 Ū
1,5
0,9 Ū
2,0
1,5 Ū
4,3
2,5 Ū
6,1
Bild34

DGSL
Festo DGSL 0609NH English 19
Mini slide DGSLEnglish
1 Operating elements and connections
aA
13
9aJ
465
78
aB
2
3aC
1Cushioningelement:
 elastic (with DGSL−...−P/−P1)
 hydraulic (with DGSL−...−Y3)
2Through holes for fastening the mini
slide (not visible)
3Threaded holes wiith centring recess for
fastening the work load (centring
sleeves included in delivery)
4Slide/roller bearing guide
5Yoke plate
6Fixed stop
7Threaded holes with centring recess for
fastening the mini slide
8Piston rod
9Grooves for proximity switches
aJ Compressed air connection (incoming)
aA Compressed air connection (outgoing)
aB Compressed air connection (outgoing)
with plug screws *)
aC Compressed air connection (incoming)
with plug screws *)
Fig.1 *) condition on delivery

DGSL
Festo DGSL 0609NH English
20
2 Function and application
The DGSL mini slide is a single−piston drive with roller bearing guide and protected
against incorrect rotation. When the compressed air ports are pressurized alter
nately, the piston moves backwards and forwards. On the DGSL−...−Y3 the slide is
braked by hydraulic shock absorbers; on the DGSL−...−P1/−P by elastic cushioning
elements.
The DGSL mini slide has been desigined for the space−saving transport of masses.
A high degree of positioning accuracy is achieved.
3 Transport and storage
STake into account the weight of the DGSL.
It weights up to 7 kg.
SEnsure storage conditions as follows:
 short storage times and
 cool, dry, shaded, corrosion−protected
storage locations.
4 Conditions of use
Please note
Incorrect handling can result in malfunctioning.
SEnsure that the specifications in this chapter are always observed.
Only in this way will the product function correctly and safely.
SCompare the maximum values specified in these operating instructions with
those of your actual application (e.g. forces, torques, temperatures, masses,
speeds).
Only if the loading limits are observed can the DGSL be operated in accordance
with the relevant safety guidelines.
Fig.2