GAUI Hurricane 255 User manual

Elektro-Helikopter
Electro Helicopter
Hélicoptère électrique
Elektro-Helikopter
„Hurricane 255“
Super-Combo-Bausatz / Super-Combo Construction Set /
Kit Super-Combo / Super-combo-bouwpakket
Best.-Nr. / Item No. / N° de commande / Bestelnr.: 20 98 76
GAUI
Version 09/11
Bedienungsanleitung Seite 2 - 27
Operating Instructions Page 28 - 53
Notice d’emploi Page 54 - 79
Gebruiksaanwijzing Pagina 80 - 105

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Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Einführung ...................................................................................................................................................... 2
2. Bestimmungsgemäße Verwendung ................................................................................................................... 3
3. Produktbeschreibung ....................................................................................................................................... 3
4. Lieferumfang ................................................................................................................................................... 3
5. Sicherheitshinweise.......................................................................................................................................... 4
a) Allgemein ................................................................................................................................................... 4
b) Vor der Inbetriebnahme .............................................................................................................................. 4
c) Während des Betriebs ................................................................................................................................. 5
6. Batterie- und Akku-Hinweise............................................................................................................................. 6
7. Allgemeine Hinweise zum Aufbau der Mechanik ................................................................................................. 7
8. Aufbau der Mechanik ....................................................................................................................................... 9
9. Wartung und Pflege ....................................................................................................................................... 15
10. Entsorgung ................................................................................................................................................... 15
a) Allgemein ................................................................................................................................................. 15
b) Batterien und Akkus .................................................................................................................................. 15
11. Technische Daten .......................................................................................................................................... 16
12. Heading Lock Gyro „GU 211“ .......................................................................................................................... 17
13. Drehzahlregler „GUEC GE-221“ ....................................................................................................................... 24
1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungs-
anleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und
Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehal-
ten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland: Tel.: 0180/5 31 21 11
Fax: 0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Österreich: www.conrad.at
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Schweiz: Tel.: 0848/80 12 88
Fax: 0848/80 12 89
E-Mail: [email protected]
Mo. bis Fr. 8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr

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2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei diesem Produkt handelt es sich um einen elektrisch angetriebenen Modellhubschrauber, der für den privaten Einsatz im
Modellbaubereich und für die damit verbundenen Betriebszeiten ausgelegt ist. Für die Steuerung des Modells muss eine für
Modellhubschrauber geeignete Fernsteueranlage (nicht mit im Lieferumfang) verwendet werden.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, kann zur Beschädigung des Produktes mit den damit verbundenen Gefah-
ren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. führen. Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu befolgen!
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum
Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3. Produktbeschreibung
Der Modellhubschrauber wird als Bausatz in Einzelteilen geliefert und beinhaltet alle Komponenten, die zum Aufbau der
Mechanik erforderlich sind. Je nach Ausführung können der Modellhubschraubermechanik noch weitere Komponenten wie
Antriebsmotor, Regler, Servos und Kreisel beiliegen.
Die Montage der Mechanik sowie der Einbau der erforderlichen Antriebs- und Fernsteuerkomponenten sind vom Anwender
selbst durchzuführen. Aus diesem Grund setzt dieses Modell für die Fertigstellung und den anschließenden Betrieb umfang-
reiche und fundierte Kenntnisse im Umgang mit Modellhubschraubern voraus.
Für Kinder und Modellbaueinsteiger ist dieser Modellhubschrauber nicht geeignet!
4. Lieferumfang
• Hubschraubermechanik
• Hersteller-Handbuch mit Montageskizzen
• Montageanleitung

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5. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der
Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt
die Gewährleistung/Garantie.
Von der Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß bei Betrieb (z.B. abgenutz-
te Zahnräder oder Servogetriebe) und Unfallschäden (z.B. gebrochene Kufenbügel oder Rotorblätter).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts,
sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr
aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb unbedingt
darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haftpflichtversicherung.
Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells bei
Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern der EU besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts nicht
gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so wen-
den Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug
werden.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Halten Sie sich bei der Inbetriebnahme der Fernsteueranlage strickt an die vom Hersteller vorgegebene Reihenfolge. Im
Regelfall muss immer zuerst der Sender und anschließend unmittelbar danach den Flugakku des Hubschraubers an den
Drehzahlsteller angeschlossen werden.
Falls Sie das Modell nicht mit einer 2,4 GHz Fernsteueranlage betreiben, achten Sie darauf, dass kein weiterer Sender
zeitgleich auf dem gleichen Fernsteuerkanal betrieben wird.
• Überprüfen Sie die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädi-
gungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen
leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend den
Herstellerangaben aufzuladen.
• Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmung am Sender für die verschiedenen Steuerrichtungen
kontrolliert und ggf. eingestellt werden.
• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modellhubschraubers aus.
• Führen Sie vor jeder Inbetriebnahme gemäß den Herstellerangaben einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch.

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c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von
Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb beim
Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Personen, Tieren und Gegenständen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol-
oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Sowohl der Motor, der Drehzahlsteller und der Flugakku können sich beim Betrieb erhitzen. Machen Sie aus diesem Grund
eine Pause von 5 - 10 Minuten, bevor Sie den Flugakku wieder laden, bzw. mit einem eventuell vorhandenen Ersatzflug-
akku weiterfliegen.
• Lassen Sie die Fernsteuerung (Sender) immer eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach der
Landung immer zuerst den Flugakku vom Drehzahlsteller ab. Erst danach darf die Fernsteuerung ausgeschaltet werden.
• Schalten Sie während des Betriebs niemals den Sender aus ohne vorher den Flugakku vom Drehzahlsteller zu trennen.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell wieder
starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze
aus.

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6. Batterie- und Akku-Hinweise
Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist, bestehen zahlreiche
Gefahren und Probleme. Speziell bei LiPo-/LiIon-Akkus mit ihrem hohen Energieinhalt (im Vergleich zu herkömmlichen NiCd-
oder NiMH-Akkus) sind diverse Vorschriften unbedingt einzuhalten, da andernfalls Explosions- und Brandgefahr besteht.
Beachten Sie deshalb unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise zum Umgang mit
Batterien und Akkus.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen
Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließ-
lich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte. Batterien (1,5V) sind nur für den einmali-
gen Gebrauch vorgesehen und müssen ordnungsgemäß entsorgt werden, wenn sie leer sind.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks oder eines Ladegerätes auf die
richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten). Bei Falschpolung werden nicht nur der Sender, das Flugmodell und die
Akkus beschädigt. Es besteht zudem Brand- und Explosionsgefahr.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/Akkus.
Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie entweder Batterien oder Akkus.
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien (bzw.
Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
Achtung!
Nach dem Flug ist der Flugakku vom Helikopter zu trennen. Lassen Sie den Flugakku nicht am Helikopter ange-
steckt, wenn Sie ihn nicht benutzen (z.B. bei Transport oder Lagerung). Andernfalls kann der Flugakku tief-
entladen werden, dadurch wird er zerstört/unbrauchbar!
• Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung
kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
• Laden Sie den Flugakku niemals unmittelbar nach dem Gebrauch. Lassen Sie den Flugakku immer erst abkühlen (mind. 5-
10 Minuten).
Laden Sie nur intakte und unbeschädigte Akkus. Sollte die äußere Isolierung des Akkus beschädigt sein bzw. der Akku
verformt bzw. aufgebläht sein, darf er auf keinen Fall aufgeladen werden. In diesem Fall besteht akute Brand und
Explosionsgefahr!
• Beschädigen Sie niemals die Außenhülle des Flugakkus, zerschneiden Sie die Folienumhüllung nicht, stechen Sie nicht mit
scharfen Gegenständen in den Flugakku. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
• Entnehmen Sie den Flugakku zum Laden aus dem Modell und legen Sie ihn auf einen feuerfesten Untergrund. Halten Sie
Abstand zu brennbaren Gegenständen.
•Laden Sie Akkus immer mit der vom Hersteller angegebenen Stromstärke und achten Sie dabei darauf, dass die zulässigen
Maximalwerte nicht überschritten werden.
• Da sich sowohl das Ladegerät als auch der Flugakku während des Ladevorgangs erwärmen, ist es erforderlich, auf eine
ausreichende Belüftung zu achten. Decken Sie das Ladegerät und den Flugakku niemals ab! Dies gilt selbstverständlich
auch für andere Ladegeräte und andere Akkus.
• Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt.
• Trennen Sie den Flugakku vom Ladegerät, wenn dieser vollständig aufgeladen ist.
• Ladegeräte und Akkus dürfen nicht feucht oder nass werden. Es besteht Lebensgefahr durch einen elektrischen Schlag,
außerdem besteht Brand- und Explosionsgefahr durch den Akku!

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7. Allgemeine Hinweise zum Aufbau der Mechanik
Bevor Sie mit dem Aufbau der Mechanik beginnen, sollten Sie sich über einige wichtige Hinweise informieren:
• Jeder Modellhubschrauber ist nur so gut, wie er montiert wurde. Aus diesem Grund sollten Sie die Montage gewissenhaft
und genau nach Anleitung durchführen. Fehlerhaft oder gar falsch montierte Modellhubschrauber können nicht nur
deutlich schlechter fliegen, sie stellen auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
• Halten Sie sich beim Zusammenbau genau an die Montageskizzen im Hersteller-Handbuch. Beachten Sie dabei auch, dass
bestimmte Bauteile mit speziellem Schraubensicherungslack (nicht im Lieferumfang) fixiert werden müssen. Dazu werden
in den verschiedenen Montageskizzen folgende Symbole verwendet (siehe auch Hersteller-Handbuch Seite 5).
Verschraubung mit Sicherungslack L
Sicherheitsverschraubung* mit Sicherungslack L
Verschraubung mit Sicherungslack T
Sicherheitsverschraubung* mit Sicherungslack T
Aufbringen von Sicherungslack T
Aufbringen von Sekundenkleber
Aufbringen von Schmiermittel
Achten Sie auf die korrekte Ausführung des Montageabschnittes
Achten Sie ganz besonders auf die korrekte Ausführung des Montageabschnittes
Die korrekte Einhaltung der Hinweise in den Montageskizzen ist für die Funktion und die Betriebssicherheit des
Modells von maximaler Bedeutung.
* Da von diesen Verschraubungen die Betriebssicherheit des Modells abhängig ist, achten Sie besonders auf eine feste
Verbindung/Verschraubung der Bauteile, ohne dabei das Schraubenmaterial oder das Bauteil zu überlasten.
Als Sicherungslack „L“ eignet sich zum Beispiel „Loctite 221“ mit niedriger Festigkeit und als Sicherungslack „T“ eignet sich
„Loctite 243“ mit mittlerer Festigkeit.
In der Praxis hat es sich aber durchaus bewährt, für alle zu sichernden Verschraubungen mittelfesten Sicherungslack zu
verwenden. Um im Servicefall die gesicherten Schraubverbindungen wieder lösen zu können, raten wir von der Verwendung
von hochfestem Sicherungslack ab.
L
L
T
T
T
CA
!
!
!

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• Öffnen Sie die jeweiligen Verpackungsbeutel erst dann, wenn die Bauteile auch wirklich für den jeweiligen Bauabschnitt
benötigt werden. Legen Sie dazu die einzelnen Komponenten in einen separaten Bauteilebehälter (leere Gefrierdose o.ä.).
• Führen Sie die einzelnen Montageschritte erst durch, wenn Sie alle anstehenden Tätigkeiten verstanden haben und genau
wissen, welches Bauteil wo zu befestigen ist.
• Die beiliegenden Schrauben haben unterschiedliche Längen und unterschiedliche Köpfe. Achten Sie darauf, dass Sie
jeweils die richtigen Schrauben montieren.
• Verwenden Sie nur das dem Bausatz beiliegende Material und versuchen Sie nicht das Modell durch zusätzliches und
ungeeignetes Montagematerial zu verändern. Bei einem Defekt tauschen Sie betroffene Teile und Komponenten nur durch
Originalteile aus der Ersatzteilliste aus.
• Verwenden Sie hochwertiges Montagewerkzeug wie z.B. Innensechskantschlüssel mit exakt geschliffenen und gehärteten
Schraubenantrieben. Billiges Werkzeug neigt zum Überdrehen und dadurch werden die Schraubenköpfe beschädigt.
• Montieren Sie den Modellhubschrauber auf einer geeigneten Unterlage (weiches Baumwolltuch o. ä.), um die Mechanik
vor Kratzern und Beschädigungen zu schützen.

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8. Aufbau der Mechanik
Nehmen Sie das Hersteller-Handbuch mit den Montageskizzen zur Hand und beginnen Sie den Aufbau des Modellhubschraubers
gemäß den Zeichnungen ab Seite 6.
Seite 6
Obere Abbildung:
Damit später bei der Einstellung der Taumelscheibenanlenkung die Servohebel des Roll- und Pitch-Servos (GS-093) bereits
richtig stehen, empfehlen wir Ihnen, die Servos vor der Montage mit Hilfe der Fernsteuerung in die Mittelstellung zu
bringen. Die Servohebel müssen dann entsprechend der linken Zeichnung waagerecht montiert und mit den Anlenkkugeln
(mit Kugel-Kragen) versehen werden. Die nicht benötigten Arme des Servokreuzes (grau gezeichnet) werden abgeschnit-
ten.
Wichtig!
Achten Sie bei der Montage des oberen und unteren Servohalters auf die außermittig angebrachten Bohrungen für
die Servo-Befestigungsschrauben (siehe Hinweis oben rechts im Bild).
Verwenden Sie beim Aufbau des Modells für jede Metall-Verschraubung Sicherungslack.
Untere Abbildung:
Um bei der Montage der oberen Chassisplatten die Bauteile perfekt zueinander auszurichten, setzen Sie die Hauptrotorwelle
gleich mit in die Kugellager ein. So stellen Sie sicher, dass die Bauteile beim Verschrauben nicht schief zueinander stehen
und die Rotorwelle absolut leichtgängig läuft.
Beachten Sie unbedingt die unterschiedlichen Schraubenlängen und legen Sie zur Aufnahme der Schraubenköpfe die Unter-
legscheiben bei.
Seite 7
Obere Abbildung:
Fügen Sie das vordere und hintere Chassis-Oberteil zusammen und setzen Sie das Nick-Servo (GS-093) ein. Auch das Nick-
Servo muss zuvor mit Hilfe der Fernsteuerung in die Mittelstellung gebracht und der Servohebel waagerecht montiert
werden (siehe Zeichnung links).
Wichtig!
Beim Nick-Servo wird eine Anlenkkugel ohne Kugel-Kragen montiert.
Untere Abbildung:
Montieren Sie das Motorritzel auf die Motorwelle und stellen vor dem Festschrauben einen Abstand von 4,5 mm zum Motor
ein.
Die Motor-Befestigungsschrauben M3 x 6 dürfen im Moment nur so fest angezogen werden, dass sich der Motor auf dem
Träger noch verschieben lässt.
Der Motor muss so auf den Motorträger gesetzt werden, dass die Motoranschlusskabel nach hinten gerichtet sind
(siehe auch untere Abbildung Seite 13).
Seite 8
Obere Abbildung:
Setzen Sie das Chassis-Unterteil entsprechend der Skizze zusammen. Achten Sie auch in diesem Bauabschnitt unbedingt
auf die unterschiedlichen Schraubenlängen und Bauformen.
Untere Abbildung:
Setzen Sie beim Zusammenfügen des oberen und unteren Chassisteil wieder die Hauptrotorwelle ein, damit die beiden
Baugruppen perfekt zueinander ausgerichtet sind und die Rotorwelle leichtgängig läuft.

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Seite 9
Obere Abbildung:
Die Abbildung zeigt den schematischen Zusammenbau des Rotorkopfes. Da der Kopf bereits ab Werk vormontiert ist, fallen
in diesem Abschnitt keinerlei Montagearbeiten an.
Lediglich die Rotorwelle muss noch eingesetzt und festgeschraubt werden.
Untere Abbildung:
Setzen Sie die Paddelwippe auf den Rotorkopf und montieren Sie die Paddelstange mit den beiden Anlenkungen, den
Fliehgewichten und den Paddeln.
Die Paddel müssen jeweils einen Abstand von 50 mm zur Wippe aufweisen (siehe Skizze unterhalb der Zeichnung) und
waagerecht zur Paddelwippe ausgerichtet sein (siehe untere Skizze Seite 14).
Seite 10
Obere Abbildung:
Die Abbildung zeigt den schematischen Zusammenbau des Pitch-Kompensators. Da der Kompensator bereits ab Werk
vormontiert ist, fallen in diesem Abschnitt keinerlei Montagearbeiten an.
Untere Abbildung:
Die Abbildung zeigt den schematischen Zusammenbau der Taumelscheibe. Da die Taumelscheibe bereits ab Werk vor-
montiert ist, fallen in diesem Abschnitt keinerlei Montagearbeiten an.
Schieben Sie den Pitch-Kompensator und die Taumelscheibe von unten auf die Rotorwelle. Die Verbindung der beiden
Baugruppen erfolgt später beim Einsetzen der Anlenkgestänge (siehe Seite 14).
Seite 11
Obere Abbildung:
Die Abbildung zeigt den Einbau der Heckrotorwelle in das Heckrotor-Gehäuse. Um den Zahnriemen um die Zahnriemenscheibe
des vormontierten Heckrotors legen zu können, ist es erforderlich die Heckrotorwelle auszubauen.
Lösen Sie dazu die M2 x 2 Madenschraube am Heckrotorkopf (auf Seite 12 obere Abbildung, Pos. h wird die Schraube mit
M3 x 3 bezeichnet, was jedoch falsch ist) und ziehen Sie den Rotorkopf samt Anlenkung von der Welle ab. Nach dem
Entfernen der beiden Sicherungsschrauben M1.4 x 4 kann die Heckrotorwelle soweit aus dem Gehäuse gezogen werden,
dass der Riemen um die Welle gelegt werden kann.
Schieben Sie anschließend die Welle zurück, setzen den Heckrotor nebst Anlenkung wieder auf und drehen die beiden
Sicherungsschrauben inkl. Unterlegscheiben fest.
Achten Sie beim Eindrehen der M2 x 2 Madenschraube darauf, dass die Schraube in die vorbereitete Vertiefung in der
Heckrotorwelle greift.
Schieben Sie den Zahnriemen mit Hilfe eines Drahtes oder einer dünnen Holzleiste in das Heckrohr ein und befestigen Sie
das Heckrotor-Gehäuse am Heckrohr.
Untere Abbildung:
Die untere Abbildung zeigt den schematischen Aufbau der Heckrotoranlenkung. Geben Sie etwas Öl auf die Heckrotorwelle,
damit die Schiebehülse für die Heckrotoranlenkung leichtgängig gleitet.

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Seite 12
Obere Abbildung:
Die obere Abbildung zeigt den schematischen Aufbau der Heckrotors nebst Anlenkung. Da der Heckrotor und die Anlenkung
bereits ab Werk vormontiert sind, fallen in diesem Abschnitt keinerlei Montagearbeiten an.
Wichtig!
Ziehen Sie die Schrauben der Heckrotorblätter nur so fest an, dass sich die Rotorblätter im Flug noch sauber um
180° zueinander ausrichten können.
Untere Abbildung:
Schrauben Sie das Seitenleitwerk am Heckrotorgehäuse fest und setzen Sie den Halter für das Höhenleitwerk und die
beiden Heckservo-Halter entsprechend der Abbildung auf das Heckrohr. Schrauben Sie die Bauteile aber noch nicht fest!
Seite 13
Obere Abbildung:
Die obere Abbildung zeigt die Montage bzw. die Laufrichtung des Heckrotor-Zahnriemens. Achten Sie in jedem Fall darauf,
dass der Riemen nur auf diese Weise und nicht verdreht montiert wird.
Untere Abbildung:
Schieben Sie das Heckrohr vorsichtig von hinten in die Mechanik. Achten Sie dabei darauf, dass der Antriebsriemen entspre-
chend der oberen Skizze gedreht wird.
Führen Sie das Hauptzahnrad zusammen mit der Riemenscheibe von der Seite in die Mechanik ein und legen Sie den
Zahnriemen um die Riemenscheibe.
Geben Sie etwas Öl auf die Rotorwelle und schieben danach die Rotorwelle zusammen mit dem oberen Stellring von oben
in die Mechanik.
Nachdem Sie den unteren Stellring befestigt haben, ziehen Sie die Hauptrotorwelle nach oben und schrauben den oberen
Stellring fest. Die Rotorwelle darf kein vertikales Spiel in der Mechanik aufweisen. Zum Schluss werden noch die beiden
Madenschrauben M3 x 3 an der Riemenscheibe fest angezogen.
Zum Einstellen des Zahnflankenspiels schieben Sie einen schmalen Papierstreifen zwischen Motorritzel und Getriebezahnrad,
drücken den Motor in Richtung Getriebe und schrauben den Motor von oben am Motorträger fest. Anschließend wird der
Papierstreifen wieder entfernt. Bei korrekter Einstellung greifen die beiden Zahnräder sicher ineinander ohne dabei zu
klemmen oder zu viel Spiel aufzuweisen.
Um die Riemenspannung einzustellen, ziehen Sie das Heckrohr vorsichtig zurück. Richten Sie dabei gleich das Seitenleit-
werk exakt vertikal aus. Spannen Sie den Riemen aber nur so stark, dass der Heckrotorantrieb noch leichtgängig funktio-
niert. Wenn der Heckrotor von Hand gedreht wird, muss sich der Antriebsmotor ebenfalls drehen. Mit den beiden Schrauben
M2 x 5 wird das Heckrohr befestigt.

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Seite 14
Obere Abbildung:
Befestigen Sie die Heckrohrstützen am Höhenleitwerksträger und richten Sie das Höhenleitwerk horizontal aus, bevor Sie
den Höhenleitwerksträger festschrauben. Montieren Sie das Heck-Servo (GS-095) am Halter und schrauben Sie am Servo-
hebel die Anlenkkugel 5 mm vom Drehpunkt entfernt fest.
Hängen Sie das Heckrotor-Anlenkgestänge ein und richten Sie den Heckservo-Halter vor dem Festschrauben so aus, dass
das Anlenkgestänge parallel zum Heckrohr verläuft (siehe Bild 1-2). Der Abstand zwischen Heckrotorgehäuse und Servohalter
muss 191,5 mm betragen (siehe Bild 1-1).
Untere Abbildung:
Fertigen Sie die Rotorkopf-Anlenkgestänge entsprechend der Zeichnung oben rechts an und clipsen die Anlenkgestänge ein.
Bei korrekter Bauausführung müssen die Servohebel, die Taumelscheibe, die Pitchkompensator-Hebel sowie die Paddel
absolut waagerecht ausgerichtet sein. Der Anstellwinkel der Rotorblätter muss dann 0° aufweisen.
Wenn der Hebel des Heckservos im 90°-Winkel zum Anlenkgestänge steht, muss auch der Anlenkhebel des Heckrotors im
90°-Winkel zum Heckrohr ausgerichtet sein (siehe kleine Abb. unten rechts). Für die korrekte Einstellung kann bei Bedarf
der Heckservo-Halter auf dem Heckrohr verschoben werden.
Der Kreisel (GYRO) sowie der Empfänger (Receiver) werden auf der Chassis-Bodenplatte befestigt. Der Flugregler (ESC)
wird seitlich an der Chassis-Platte montiert. Der Flugakku wird mit Hilfe von Klettband vorne an der schräg stehenden Akku-
Befestigungsplatte angebracht.
Wichtig!
Ziehen Sie die Halteschrauben der Rotorblätter nur so stark an, dass sich die Rotorblätter noch selbsttätig im Flug
um 180° zueinander ausrichten können.
Eine genaue Funktionsbeschreibung des Kreisels und des Flugreglers finden Sie im Anschluss der Aufbauan-
leitung.
Seite 15
Obere Abbildung:
Die Abbildung zeigt die Verkabelung beim Einsatz einer JR-Fernsteuerung.
Untere Abbildung:
Die Abbildung zeigt die Verkabelung beim Einsatz einer FUTABA-Fernsteuerung.
Unabhängig von den gezeigten Verkabelungsplänen sollten Sie sich aber immer an die Unterlagen der von Ihnen eingesetz-
ten Fernsteuerung halten.
Achtung, wichtiger Hinweis!
Da Elektroantriebe sehr gefährlich sein können, empfehlen wir Ihnen, für anschließende Wartungs- und Ein-
stellungsarbeiten immer den Motor vom Regler zu trennen. So kann ein unbeabsichtigtes Anlaufen der Mechanik
zuverlässig vermieden werden.

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Seite 16
Überprüfen der Rotorkopfansteuerung:
Rufen Sie an Ihrem Fernsteuersender ein Helikopterprogramm mit einer 3-Punkt 120° Taumelscheibenanlenkung (HR-3)
auf und stellen Sie im Taumelscheiben-Mischprogramm die Servowege auf 50% ein.
1. Bewegen Sie den Pitch-Steuerknüppel von unten nach oben und stellen Sie sicher, dass sich auch die Taumelscheibe
waagerecht von unten nach oben bewegt. In der Mittelstellung des Steuerknüppels müssen die Hebel der drei Taumel-
scheiben-Servos waagerecht ausgerichtet sein. Bei Bedarf ändern Sie die Bewegungsrichtung einzelner Servos.
2. Bewegen Sie den Steuerknüppel für die Roll-Funktion nach rechts und dann nach links. Die Taumelscheibe muss
daraufhin ebenfalls erst nach rechts und dann nach links kippen. Sollten die Bewegungen der Taumelscheibe entgegen
den Steuerrichtungen verlaufen, so ändern Sie am Sender die Laufrichtung (Reverse-Einstellung) für die Roll-Funktion.
3. Bewegen Sie den Steuerknüppel für die Nick-Funktion nach vorne und dann nach hinten. Die Taumelscheibe muss
daraufhin ebenfalls erst nach vorne und dann nach hinten kippen. Sollten die Bewegungen der Taumelscheibe entge-
gen den Steuerrichtungen verlaufen, so ändern Sie am Sender die Laufrichtung (Reverse-Einstellung) für die Nick-
Funktion.
Wichtig!
Die Taumelscheiben-Bewegungen für die Roll- und Nick-Funktion sollten in alle Richtungen gleich groß sein.
4. Überprüfen Sie die Mittelstellung der Servos. Wenn sich der Steuerknüppel für die Pitch-Funktion in der Mittelstellung
befindet, müssen die Servohebel absolut waagerecht ausgerichtet sein. Grobe Fehlstellungen der Servo-Hebel können
durch Versetzen des Servohebels behoben werden. Die Feineinstellung erfolgt am Sender mit Hilfe der Sub-Trimm-
Funktion.
5. Überprüfen Sie mit einer Rotorblatt-Einstelllehre den Anstellwinkel der Rotorblätter. Wenn sich der Steuerknüppel für
die Pitch-Funktion in der Mittelstellung befindet, sollte der Anstellwinkel der Rotorblätter 0° betragen. Bei Bedarf
stellen Sie den Winkel mit Hilfe des Anlenkgestänges „B“ (siehe Seite 14) nach.
6. Bei korrekter Einstellung müssen in der Steuerknüppel-Mittelstellung die Servohebel, die Taumelscheibe, die Pitchkom-
pensator-Hebel sowie die Paddel waagerecht ausgerichtet sein.
7. Schieben Sie den Steuerknüppel für die Pitch-Funktion in die oberste Stellung. Der Anstellwinkel der Rotorblätter muss
nun zwischen 11° und 13° betragen. Die Pitchkurve am Sender sollte dabei linear eingestellt sein (siehe Seite 17, Abb.
unten rechts). Wenn der Steuerknüppel für die Pitch-Funktion in die unterste Stellung bewegt wird, müssen die Rotor-
blätter einen Anstellwinkel von -11° bis -13° erreichen. Stellen Sie bei Bedarf die Pitchfunktion mit Hilfe des Taumel-
scheibenmischers bzw. der Servoweg-Einstellung am Sender ein. Diese Einstellungen werden für den Flugzustand
„Kunstflug“ benötigt.
8. Für den Flugzustand „Normal“ heben Sie die Pitchkurve in der untersten Einstellung auf 40 bis 45% an. Im mittleren
Bereich heben Sie die Pitchkurve auf 55 bis 60% an. Der Rotorblattanstellwinkel sollte dann in der untersten Stellung
des Pitch-Steuerknüppels -2° oder -3° betragen. In der Mittelstellung sollte der Winkel dann ca. 3° aufweisen.
Pitch-Einstellung:
1. Der komplette Pitch-Bereich für 3D-Flugmanöver umfasst 30° (-15 bis 15°)
2. Die empfohlene Rotorkopfdrehzahl für den Schwebeflug sollte nicht mehr als 3000 U/min betragen. Dies kann bei
Bedarf mit einem Drehzahlmesser überprüft werden. Sollte der Hubschrauber im Schwebeflug instabil fliegen oder
schwammig reagieren, so erhöhen Sie die Rotorkopfdrehzahl. Dies kann durch Absenken der Pitchkurve im Mittel-
bereich oder durch Anheben der Gaskurve erfolgen.
3. Die beiliegenden Rotorblätter sind für 3D-Flüge bestens geeignet, sollten aber in jedem Fall noch feingewuchtet wer-
den.
Die vier Skizzen veranschaulichen die Einstellung der Pitchwerte bei den jeweiligen Flugzuständen. Wichtig bei der Überprü-
fung ist, dass die Rotorblatt-Einstelllehre immer exakt zur Paddelstange ausgerichtet sein muss.

14
Seite 17
Überprüfen der Heckrotoransteuerung:
Obere Abbildung:
Wenn Sie den Steuerknüppel für die Heckfunktion nach rechts bewegen, muss sich die Schiebehülse der Heckrotoran-
lenkung in Richtung des Heckrotor-Gehäuses bewegen. Sollte sich die Schiebehülse in Richtung des Rotors bewegen, so
ändern Sie am Sender die Laufrichtung des Heckservos.
Überprüfen Sie in diesem Zusammenhang gleich die Wirkrichtung des Kreisels. Wird die Rumpfspitze des Hubschraubers
von oben gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn nach links gedreht, muss die Schiebehülse durch den Kreisel ebenfalls in
Richtung Getriebegehäuse verschoben werden. Sollte dies nicht der Fall sein, so ändern Sie am Kreisel die Laufrichtung des
Heckservos. Anschließend stellen Sie am Kreisel noch die maximalen Ausschläge des Heckservos ein.
Wichtig!
Die Schiebehülse darf in den beiden Endausschlägen mechanisch nicht anschlagen. Halten Sie einen Abstand von
ca. 0,5 mm zum Heckrotorkopf bzw. zum Heckrotor-Gehäuse ein.
Untere Abbildung:
Die Abbildung zeigt die schematische Darstellung einer Gas- („Throttle“) und einer Pitchkurve für den Normalflug („Normal
Flight“) und für den extremen Kunstflug („Freestyle/Aggressive“).
Bitte betrachten Sie diese Werte aber lediglich als Anhaltspunkte für Ihre persönlichen Einstellungen, die Sie im praktischen
Flugbetrieb ermitteln müssen.
Seite 18 - 20
Auf den Seiten 18 bis 20 finden Sie die Ersatzteilbezeichnungen mit den dazugehörigen Ersatzteilnummern.
Achtung!
Bitte beachten Sie, dass die 6stelligen Nummern im Hersteller-Handbuch keine Conrad-Bestellnummern sind!
Eine aktuelle Liste der Ersatzteile mit den entsprechenden Conrad Electronic-Bestellnummern finden Sie auf
www.conrad.com im Download-Bereich bei den jeweiligen Modellhubschraubern.

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9. Wartung und Pflege
Um die Betriebssicherheit Ihres Modellhubschraubers zu gewährleisten, sind regelmäßige Kontrollen und Wartungsarbeiten
durchzuführen.
1. Überprüfen Sie, ob sich Schrauben gelockert haben oder Bauteile nicht mehr fest verschraubt sind.
2. Überprüfen Sie das Zahnflankenspiel zwischen Motorritzel und Hauptzahnrad. Achten Sie dabei besonders darauf, ob
sich der Motor gelockert hat und so die Zähne der beiden Zahnräder nicht mehr sauber ineinandergreifen.
3. Überprüfen Sie den Heckrotorantrieb. Alle Mechanikteile müssen kraftschlüssig ineinander greifen und müssen trotz-
dem leichtgängig laufen.
4. Achten Sie auf den sauberen Rundlauf der unterschiedlichen Wellen. Selbst leichte Bodenberührungen der Rotorblätter
können zu erheblichen Verformungen der Wellen führen.
5. Überprüfen Sie alle Kugellager auf sauberen Rundlauf. Lager, die bei der Betätigung von Hand ein „rollendes“ oder
„knirschendes“ Gefühl erzeugen, sind ebenso wie sichtbar beschädigte Kugellager unverzüglich auszutauschen.
6. Überprüfen Sie die Hilfspaddel. Die Paddel müssen immer exakt ausgerichtet und die Paddelstange darf nicht verbogen
sein.
7. Überprüfen Sie den korrekten und sicheren Sitz der Elektrik-Komponenten und des Antriebsakkus.
8. Überprüfen Sie die komplette Verkabelung. Achten Sie dabei besonders auf die Verbindungen zwischen Drehzahlsteller
und Motor.
Wichtig!
Müssen beschädigte oder verschlissene Teile erneuert werden, so setzen Sie nur Original-Ersatzteile in Ihrem
Helikopter ein.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf der Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedie-
nungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
10. Entsorgung
a) Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflich-
tet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehendem Symbol gekennzeichnet, das auf das Verbot der
Entsorgung über den Hausmüll hinweist. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind:
Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z.B. unter dem links abgebildeten
Mülltonnen-Symbol).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder
überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.

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11. Technische Daten
Rumpflänge inkl. Kabinenhaube ....................... 500 mm
Hauptrotordurchmesser .................................. 560 mm
Hauptrotorblattlänge ....................................... 255 mm
Höhe ............................................................. 161 mm
Breite ............................................................. 83 mm
Heckrotordurchmesser .................................... 111 mm
Heckrotorblattlänge ........................................ 45 mm
Gewicht ohne Flugakku ................................... 360 g
Empfohlener Elektromotor ............................... 3400 KV
Empfohlener Flugakku .................................... 11,1 V / 900 mAh
Empfohlener Drehzahlsteller ............................ 22 A
Digital-Servo „GU-093“
Abmessungen................................................. 22,8 x 12,0 x 19,3 mm
Gewicht ......................................................... 12,2 g
Stellzeit 4,8 / 6 V ............................................ 0,14 / 0,11 s
Stellmoment 4,8 / 6 V ..................................... 1,8 / 2,2 kg/cm
Getriebe ......................................................... Metallgetriebe
Lagerung ....................................................... Kugelgelagert
Digital-Servo „GU-095“
Abmessungen................................................. 22,8 x 12,0 x 19,3 mm
Gewicht ......................................................... 12,2 g
Stellzeit 4,8 / 6 V ............................................ 0,08 / 0,06 s
Stellmoment 4,8 / 6 V ..................................... 1,1 / 1,4 kg/cm
Getriebe ......................................................... Metallgetriebe
Lagerung ....................................................... Kugelgelagert

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12. Heading Lock Gyro „GU 211“
Produktbeschreibung:
Bei diesem Kreiselsystem handelt es sich um ein kompaktes Stabilisierungssystem, das mit Hilfe eines MEMS-Sensors
Lageänderungen erkennt. Über eine integrierte Elektronik wird ein nachgeschaltetes Servo angesteuert, um so den Lage-
änderungen entgegenwirken zu können. Aufgrund der kompakten Bauweise und des geringen Gewichtes ist dieses System
auch ideal für kleinere Modellhubschrauber mit Elektroantrieb geeignet.
Der Kreisel kann wahlweise im Normal-Modus oder im AVCS-Modus (Angular Vector Control System) betrieben werden.
Im Normal-Modus erfolgt eine Korrektur des nachgeschalteten Servos nur solange, wie auch eine Drehbewegung des
Modells vom Kreisel erkannt wird.
Im AVCS-Modus (Head Lock-Modus) erfolgt eine Korrektur des nachgeschalteten Servos solange, bis die ursprüngliche
Ausgangslage (Winkelstellung) des Kreisels wieder erreicht ist.
Die Kreiselwirkung ist einstellbar und kann über den Sender justiert bzw. umgeschaltet werden.
Leistungsmerkmale:
• MEMS- (Micro Electro Mechanical System) Drehratensensor und AVCS- (Angular Vector Control System) Mode
• Eingebaute Temperaturkompensation
• Normal- und Heading Hold- (AVCS) Mode mit externer Empfindlichkeitseinstellung
• Digitale Signalverarbeitung
• Programmierung über „SET“-Taste
• Für Analog- und Digital-Servos geeignet
Achtung, wichtig!
Der Kreisel ist nicht mit den Servos Futaba S9251, S9256, BLS251 und JR-2700G, 8700G, 810G kompatibel.
Falls Sie den Kreisel mit einem Analog-Servo betreiben wollen, schließen Sie das Servo erst dann an, nachdem Sie
im Programmier-Modus den Kreisel auf analoge Servos umgestellt haben. Falls Sie die Umstellung nicht durchfüh-
ren und der Kreisel auf Digital-Servos eingestellt ist, besteht die große Gefahr, dass das analoge Servo in kurzer
Zeit zerstört wird.
Anschlüsse und Zubehör
Achtung wichtig!
Nehmen Sie den Kreisel erst dann in Betrieb, wenn Sie die folgenden Kapitel komplett durchgelesen haben und
wissen, worauf beim Einbau und beim Betrieb zu achten ist. Nur so lassen sich Fehlfunktionen oder gar Beschä-
digungen vermeiden.
Der Kreisel wird am Empfängerausgang für das Heckservo angeschlossen. Das Heckservo selbst wird wiederum direkt am
Kreiselsystem angesteckt. Somit ist der Kreisel zwischen Empfänger und Heckservo geschaltet. Zusätzlich wird der Kreisel
mit einem weiteren Empfängerausgang verbunden, über den später die Empfindlichkeitsregelung erfolgt.
1. Kreisel
2. Empfänger-Anschluss für die Kreiselempfindlichkeit
3. Empfänger-Anschluss für das Heckservo
4. Anschluss-Stecker für das Heckservo
5. Zwei doppelseitige Klebebänder
6. Metallplatte
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GU-211
QUEC
GYRO
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Bild 1

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Einbau des Kreisels
Achten Sie beim Einbau des Kreisels immer darauf, dass Sie einen
Einbauort wählen, an dem der Kreisel gut vor Vibrationen und
Wärmeschwankungen geschützt ist.
In vielen Fällen geben die Hersteller der jeweiligen Modell-
hubschrauber den exakten Montageort für den Kreisel vor.
Sollte dies an Ihrem Modell nicht der Fall sein, wählen Sie einen
Einbauort, der nahe an der Hauptrotorwelle liegt.
Die Montageplattform, auf der Sie den Kreisel anbringen, muss
dabei im 90°-Winkel zur Hauptrotorwelle stehen.
Verwenden Sie für die Befestigung ausschließlich den beiliegen-
den, doppelseitig klebenden Schaumstoff (siehe Skizze A).
Die Stabilisierungsachse des Kreisels verläuft bei korrekter Mon-
tage parallel zur Hauptrotorwelle.
Achtung:
Sollte der Hubschrauber während des Fluges zur Seite drehen, so kann das an Schwingungen der Mechanik
liegen. Bei hochfrequenten Schwingungen kann es hilfreich sein, beide Schaumstoff-Klebepads zu verwenden und
dabei die Metallplatte dazwischen zu kleben (siehe Bild 2, Skizze B).
Die am Kreisel angeschlossenen Kabel müssen so verlegt werden, dass sie keine mechanischen Erschütterungen
auf den Kreisel übertragen können und auch nicht in drehende Teile der Mechanik gelangen können, bzw. an
scharfen Kanten durchgescheuert werden.
Montage des Heckservos
Die Montage des Heckservos (7), sowie die Einstellung des Heck-
rotors sind im Regelfall in den Unterlagen des Modellhubschraubers
exakt vorgegeben.
Achtung wichtig!
Um eine optimale Wirkung des Kreisels zu erzielen,
müssen der Servohebel (8) und das Anlenkgestänge (9)
im 90°-Winkel zueinander stehen (Neutralposition).
Der Abstand (A) richtet sich nach der Modellgröße und ist im
Regelfall in den Unterlagen des Modellhubschraubers angegeben.
Falls keine Angaben vorliegen, verwenden Sie bitte folgende Wer-
te:
Bei Standard-Servos: 12 – 17 mm
Bei Mini-/Micro-Servos: 8 – 15 mm
Achten Sie auch auf eine absolut leichtgängige und zugleich spielfreie Anlenkung des Heckrotors.
AB
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Bild 2
Bild 3

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Anschließen des Kreisels
Schließen Sie den Kreisel mit dem 3poligen Anschlusskabel (3)
am Empfängerausgang für das Heckservo an.
Schwarz = Minus
Rot = Plus
Weiß = Impuls
Verbinden Sie den 1poligen Regeleingang (Gelb = Impulsleitung)
des Kreisels (2) mit einem freien Kanal des Empfängers, der am
Sender mit einem Schieberegler gesteuert wird.
Welche Ausgänge am Empfänger belegt werden müs-
sen, ist vom Hersteller der Fernsteuerung abhängig und
kann in den Unterlagen der verwendeten Anlage nach-
gelesen werden.
Das Heckrotor-Servo (7) wird direkt am Anschluss-Stecker für das
Heckservo (4) angeschlossen. Achten Sie dabei auf die richtige
Polung des Servo-Steckers (8).
Inbetriebnahme des Kreisels
Bevor Sie den Kreisel in Betrieb nehmen, müssen sämtliche im Sender programmierte Heck-Mischprogramme, wie z.B.
Revolution-Mix oder auch Kreisel-Ausblendmischer, deaktiviert werden.
Der Kreisel verfügt über keinen eigenen Funktionsschalter. Die Stromversorgung erfolgt über den 3poligen Steckanschluss,
der mit dem Empfänger verbunden ist. Sobald die Empfangsanlage eingeschaltet wird, ist auch der Kreisel in Betrieb.
Der Steuerknüppel für die Heckfunktion, sowie der dazugehörige Trimmhebel, müssen immer in der Mittelstellung stehen,
bevor Sie die Empfangsanlage und somit auch den Kreisel in Betrieb nehmen. Der Heckrotor sollte dann so ausgerichtet
sein, dass der Hubschrauber im Schwebeflug keine Tendenz aufweist, zur Seite zu drehen (Werkseinstellung).
Initialisierung des Kreisels
Für eine ordnungsgemäße Funktion muss der Kreisel initialisiert
werden. Dieser interne Abgleich geschieht automatisch unmittel-
bar nach dem Einschalten der Empfangsanlage und dauert ca.
2 -3 Sekunden. Während dieser Zeit darf das Modell, und somit
auch der Kreisel, nicht bewegt bzw. gedreht werden.
Zum Zeichen der Initialisierung leuchtet die LED S zunächst oran-
ge und anschließend je nach eingestelltem Betriebszustand rot
(Normal-Modus) oder grün (AVCS-Modus). Die LEDs 1- 3 leuch-
ten erst rot, dann grün und anschließend gehen sie aus.
Achtung!
Da der Kreisel nur dann ordnungsgemäß arbeitet, wenn
er im AVCS-Modus initialisiert wird, ist es erforderlich,
den Schieberegler für die Kreiselempfindlichkeit noch vor
der Initialisierung in den AVCS-Modus (Heading Hold)
zu stellen.
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SERVO
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Bild 4
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Bild 5

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LED-Statusanzeigen
Neben der Initialisierung werden noch weitere Kreisel-Zustände mit Hilfe der LEDs angezeigt.
Die LED S leuchtet grün
Der Kreisel befindet sich im AVCS-Modus. Der Hecksteuerknüppel ist nicht ausgelenkt.
Die LED S blinkt im 2er Rhythmus grün
Der Kreisel arbeitet im AVCS-Modus. Der Hecksteuerknüppel ist ausgelenkt bzw. die Trimmung wurde verstellt.
Die LED S leuchtet rot
Der Kreisel befindet sich im Normal-Modus. Der Hecksteuerknüppel ist nicht ausgelenkt.
Die LED S blinkt im 2er Rhythmus rot
Der Kreisel arbeitet im Normal-Modus. Der Hecksteuerknüppel ist ausgelenkt bzw. die Trimmung wurde verstellt.
Die LED S blinkt kontinuierlich langsam orange
Der Kreisel erhält kein gültiges Empfängersignal mehr.
Die LED S blinkt kontinuierlich langsam orange und die LEDs 1 -3 leuchten grün
Der Kreisel konnte wegen eines fehlenden Empfängersignals keine Initialisierung durchführen.
Einstellen der Betriebsart AVCS/Normal und der Kreiselempfindlichkeit
Die Betriebsart sowie die Kreiselempfindlichkeit von 0 – 100% lassen sich am Sender am besten mit einem Schieberegler
(Geber) einstellen.
Bei der Empfindlichkeits-Einstellung von 0% ist die stabilisierende Wirkung des Kreisels abgeschaltet und bei 100% ist die
höchste Kreisel-Empfindlichkeit erreicht. Dann reichen bereits minimale Richtungsänderungen des Kreisels, um große Korrektur-
ausschläge am angeschlossenen Servo zu erzeugen.
Mit Hilfe des Schiebereglers (Geber) am Sender wird nicht nur die
Kreisel-Empfindlichkeit eingestellt, sondern zugleich auch die Be-
triebsart umgeschaltet. Aus diesem Grund entspricht die Mittel-
stellung des Schiebereglers (50%-Geberweg) einer Kreisel-
empfindlichkeit von 0%.
Je nach Steuerrichtung am Geber wird die Empfindlichkeit des
Kreisels im Normal-Modus oder im AVCS-Modus erhöht.
Die beiden Endstellungen des Schiebereglers (0% bzw.100%
Geberweg) entsprechen dann immer der maximalen Kreisel-
empfindlichkeit von 100%.
Bei einer Gebereinstellung von 0 – 50% arbeitet der Kreisel im
Normal-Modus (die LED S leuchtet rot) und bei einer Geberein-
stellung von 50 - 100% arbeitet der Kreisel im AVCS-Modus (die
LED S leuchtet grün).
Anstelle eines Schiebereglers kann auch ein Kippschalter für die Umschaltung der Betriebsart eingesetzt werden. In diesem
Fall sind im Sender die erforderlichen Einstellwerte im ATV-Menü (Wegeinstellung der Steuergeber) zu programmieren.
In Verbindung mit einer Flugzustandsumschaltung kann so für den Schwebeflug, für den Rundflug und für den Kunstflug
eine individuelle Kreiselempfindlichkeit programmiert werden.
0%
100% 100%
0%
0%
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100%
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50%
AVCS-Modus
Normal-Modus
50% 50%
LINEAR
Bild 6
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2
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1
Table of contents
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