GAUI X4 Combo User manual

Elektro-Helikopter
Electro Helicopter
Hélicoptère électrique
Elektro-Helikopter
„X4 Combo“
Best.-Nr. / Item No. / N° de commande / Bestelnr. 51 78 87
GAUI
Version 10/12
Bedienungsanleitung Seite 2 - 19
Operating Instructions Page 20 - 37
Notice d’emploi Page 38 - 55
Gebruiksaanwijzing Pagina 56 - 73

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Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Einführung ...................................................................................................................................................... 2
2. Bestimmungsgemäße Verwendung ................................................................................................................... 3
3. Produktbeschreibung ....................................................................................................................................... 3
4. Lieferumfang ................................................................................................................................................... 3
5. Sicherheitshinweise.......................................................................................................................................... 4
a) Allgemein ................................................................................................................................................... 4
b) Vor der Inbetriebnahme .............................................................................................................................. 4
c) Während des Betriebs ................................................................................................................................. 5
6. Batterie- und Akku-Hinweise............................................................................................................................. 6
7. Allgemeine Hinweise zum Aufbau der Mechanik ................................................................................................. 7
8. Aufbau der Mechanik ....................................................................................................................................... 9
9. Wartung und Pflege ....................................................................................................................................... 14
10. Entsorgung ................................................................................................................................................... 14
a) Allgemein ................................................................................................................................................. 14
b) Batterien und Akkus .................................................................................................................................. 14
11. Technische Daten .......................................................................................................................................... 15
12. Drehzahlregler „GUEC GE-602“ ....................................................................................................................... 16
1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungs-
anleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und
Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehal-
ten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland: Tel.: 0180/5 31 21 11
Fax: 0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Österreich: www.conrad.at
www.business.conrad.at
Schweiz: Tel.: 0848/80 12 88
Fax: 0848/80 12 89
E-Mail: [email protected]
Mo. bis Fr. 8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr

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2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei diesem Produkt handelt es sich um einen elektrisch angetriebenen Modellhubschrauber, der für den privaten Einsatz im
Modellbaubereich und für die damit verbundenen Betriebszeiten ausgelegt ist. Für die Steuerung des Modells muss eine für
Modellhubschrauber geeignete Fernsteueranlage (nicht mit im Lieferumfang) verwendet werden.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, kann zur Beschädigung des Produktes mit den damit verbundenen Gefah-
ren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. führen. Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu befolgen!
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum
Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3. Produktbeschreibung
Der Modellhubschrauber wird als Bausatz in Einzelteilen geliefert und beinhaltet alle Komponenten, die zum Aufbau der
Mechanik erforderlich sind. Zudem liegen dem Bausatz noch der Motor und der Drehzahlsteller bei.
Die Montage der Mechanik sowie der Einbau der erforderlichen Antriebs- und Fernsteuerkomponenten sind vom Anwender
selbst durchzuführen. Aus diesem Grund setzt dieses Modell für die Fertigstellung und den anschließenden Betrieb umfang-
reiche und fundierte Kenntnisse im Umgang mit Modellhubschraubern voraus.
Für Kinder und Modellbaueinsteiger ist dieser Modellhubschrauber nicht geeignet!
4. Lieferumfang
• Hubschraubermechanik
• Antriebsmotor
• Drehzahlsteller
• Hersteller-Handbuch mit Montageskizzen
• Montageanleitung

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5. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der
Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt
die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß bei Betrieb (z.B. abgenutz-
te Zahnräder oder Servogetriebe) und Unfallschäden (z.B. gebrochene Kufenbügel oder Rotorblätter).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts,
sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr
aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb unbedingt
darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haftpflichtversicherung.
Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells bei
Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern der EU besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts nicht
gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so wen-
den Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug
werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie sich bitte
mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Halten Sie sich bei der Inbetriebnahme der Fernsteueranlage strikt an die vom Hersteller vorgegebene Reihenfolge. Im
Regelfall muss immer zuerst der Sender eingeschaltet und anschließend unmittelbar danach der Flugakku des Hubschrau-
bers an den Drehzahlsteller angeschlossen werden.
• Falls Sie das Modell nicht mit einer 2,4 GHz Fernsteueranlage betreiben, achten Sie darauf, dass kein weiterer Sender
zeitgleich auf dem gleichen Fernsteuerkanal betrieben wird.
• Überprüfen Sie die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädi-
gungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen
leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend den
Herstellerangaben aufzuladen.
• Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmung am Sender für die verschiedenen Steuerrichtungen
kontrolliert und ggf. eingestellt werden.
• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modellhubschraubers aus.
• Führen Sie vor jeder Inbetriebnahme gemäß den Herstellerangaben einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch.

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c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von
Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb beim
Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Personen, Tieren und Gegenständen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol-
oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Sowohl der Motor, der Drehzahlsteller und der Flugakku können sich beim Betrieb erhitzen. Machen Sie aus diesem Grund
eine Pause von 5 - 10 Minuten, bevor Sie den Flugakku wieder laden, bzw. mit einem eventuell vorhandenen Ersatzflug-
akku weiterfliegen.
• Lassen Sie die Fernsteuerung (Sender) immer eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach der
Landung immer zuerst den Flugakku vom Drehzahlsteller ab. Erst danach darf die Fernsteuerung ausgeschaltet werden.
• Schalten Sie während des Betriebs niemals den Sender aus, ohne vorher den Flugakku vom Drehzahlsteller zu trennen.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell wieder
starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze
aus.

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6. Batterie- und Akku-Hinweise
Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist, bestehen zahlreiche
Gefahren und Probleme. Speziell bei LiPo-/LiIon-Akkus mit ihrem hohen Energieinhalt (im Vergleich zu herkömmlichen NiCd-
oder NiMH-Akkus) sind diverse Vorschriften unbedingt einzuhalten, da andernfalls Explosions- und Brandgefahr besteht.
Beachten Sie deshalb unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise zum Umgang mit
Batterien und Akkus.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen
Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließ-
lich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte. Batterien (1,5 V) sind nur für den einma-
ligen Gebrauch vorgesehen und müssen ordnungsgemäß entsorgt werden, wenn sie leer sind.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks oder eines Ladegerätes auf die
richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten). Bei Falschpolung werden nicht nur der Sender, das Flugmodell und die
Akkus beschädigt. Es besteht zudem Brand- und Explosionsgefahr.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/Akkus.
Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie entweder Batterien oder Akkus.
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien (bzw.
Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
Achtung!
Nach dem Flug ist der Flugakku vom Helikopter zu trennen. Lassen Sie den Flugakku nicht am Helikopter ange-
steckt, wenn Sie ihn nicht benutzen (z.B. bei Transport oder Lagerung). Andernfalls kann der Flugakku tief-
entladen werden, dadurch wird er zerstört/unbrauchbar!
• Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung
kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
• Laden Sie den Flugakku niemals unmittelbar nach dem Gebrauch. Lassen Sie den Flugakku immer erst abkühlen (min. 5-
10 Minuten).
Laden Sie nur intakte und unbeschädigte Akkus. Sollte die äußere Isolierung des Akkus beschädigt sein bzw. der Akku
verformt bzw. aufgebläht sein, darf er auf keinen Fall aufgeladen werden. In diesem Fall besteht akute Brand und
Explosionsgefahr!
• Beschädigen Sie niemals die Außenhülle des Flugakkus, zerschneiden Sie die Folienumhüllung nicht, stechen Sie nicht mit
scharfen Gegenständen in den Flugakku. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
• Entnehmen Sie den Flugakku zum Laden aus dem Modell und legen Sie ihn auf einen feuerfesten Untergrund. Halten Sie
Abstand zu brennbaren Gegenständen.
• Laden Sie Akkus immer mit der vom Hersteller angegebenen Stromstärke und achten Sie dabei darauf, dass die zulässigen
Maximalwerte nicht überschritten werden.
• Da sich sowohl das Ladegerät als auch der Flugakku während des Ladevorgangs erwärmen, ist es erforderlich, auf eine
ausreichende Belüftung zu achten. Decken Sie das Ladegerät und den Flugakku niemals ab! Dies gilt selbstverständlich
auch für andere Ladegeräte und andere Akkus.
• Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt.
• Trennen Sie den Flugakku vom Ladegerät, wenn dieser vollständig aufgeladen ist.
• Ladegeräte und Akkus dürfen nicht feucht oder nass werden. Es besteht Lebensgefahr durch einen elektrischen Schlag,
außerdem besteht Brand- und Explosionsgefahr durch den Akku!

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7. Allgemeine Hinweise zum Aufbau der Mechanik
Bevor Sie mit dem Aufbau der Mechanik beginnen, sollten Sie sich über einige wichtige Hinweise informieren:
• Jeder Modellhubschrauber ist nur so gut, wie er montiert wurde. Aus diesem Grund sollten Sie die Montage gewissenhaft
und genau nach Anleitung durchführen. Fehlerhaft oder gar falsch montierte Modellhubschrauber können nicht nur
deutlich schlechter fliegen, sie stellen auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
• Der Bausatz beinhaltet vormontierte Baugruppen. Bevor Sie diese Baugruppen verwenden, überprüfen Sie in jedem Fall
den korrekten und festen Sitz der Verschraubungen. Metall-/Metall-Verschraubungen müssen zudem mit Schrauben-
sicherungslack ausgeführt sein.
• Halten Sie sich beim Zusammenbau genau an die Montageskizzen im Hersteller-Handbuch. Beachten Sie dabei auch, dass
bestimmte Bauteile mit speziellem Schraubensicherungslack (nicht im Lieferumfang) fixiert werden müssen. Dazu werden
in den verschiedenen Montageskizzen folgende Symbole verwendet (siehe auch obere Abbildung im Hersteller-Handbuch
auf Seite 5).
Verschraubung mit Sicherungslack L
Sicherheitsverschraubung* mit Sicherungslack L
Verschraubung mit Sicherungslack T
Sicherheitsverschraubung* mit Sicherungslack T
Aufbringen von Sicherungslack T
Aufbringen von Sekundenkleber
Aufbringen von Schmiermittel
Achten Sie auf die korrekte Ausführung des Montageabschnittes
Achten Sie ganz besonders auf die korrekte Ausführung des Montageabschnittes
Die korrekte Einhaltung der Hinweise in den Montageskizzen ist für die Funktion und die Betriebssicherheit des
Modells von maximaler Bedeutung.
* Da von diesen Verschraubungen die Betriebssicherheit des Modells abhängig ist, achten Sie besonders auf eine feste
Verbindung/Verschraubung der Bauteile ohne dabei das Schraubenmaterial oder das Bauteil zu überlasten.
L
L
T
T
T
CA
!
!
!

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Als Sicherungslack L eignet sich zum Beispiel Loctite 221 mit niedriger Festigkeit und als Sicherungslack T eignet sich Loctite
243 mit mittlerer Festigkeit.
In der Praxis hat es sich aber durchaus bewährt, für alle zu sichernden Verschraubungen mittelfesten Sicherungslack zu
verwenden. Um im Servicefall die gesicherten Schraubverbindungen wieder lösen zu können, raten wir von der Verwendung
von hochfestem Sicherungslack ab.
• Öffnen Sie die jeweiligen Verpackungsbeutel erst dann, wenn die Bauteile auch wirklich für den jeweiligen Bauabschnitt
benötigt werden. Legen Sie dazu die einzelnen Komponenten in einen separaten Bauteilebehälter (leere Gefrierdose o.ä.).
• Führen Sie die einzelnen Montageschritte erst durch, wenn Sie alle anstehenden Tätigkeiten verstanden haben und genau
wissen, welches Bauteil wo zu befestigen ist.
• Die beiliegenden Schrauben haben unterschiedliche Längen und unterschiedliche Köpfe. Achten Sie darauf, dass Sie
jeweils die richtigen Schrauben montieren.
• Verwenden Sie nur das dem Bausatz beiliegende Material und versuchen Sie nicht das Modell durch zusätzliches und
ungeeignetes Montagematerial zu verändern. Bei einem Defekt tauschen Sie betroffenen Teile und Komponenten nur
durch Originalteile aus der Ersatzteilliste aus.
• Verwenden Sie hochwertiges Montagewerkzeug wie z.B. Innensechskantschlüssel mit exakt geschliffenen und gehärteten
Schraubenantrieben. Billiges Werkzeug neigt zum Überdrehen und dadurch werden die Schraubenköpfe beschädigt. Eine
Übersicht, welche Werkzeuge und welches Material noch zusätzlich benötigt wird, können Sie im Hersteller-Handbuch auf
Seite 4 sehen.
• Montieren Sie den Modellhubschrauber auf einer geeigneten Unterlage (weiches Baumwolltuch o. ä.), um die Mechanik
vor Kratzern und Beschädigungen zu schützen.

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8. Aufbau der Mechanik
Nehmen Sie das Hersteller-Handbuch mit den Montageskizzen zur Hand und beginnen Sie den Aufbau des Modellhubschraubers
gemäß den Zeichnungen ab Seite 6.
Seite 6
Obere Abbildung:
Die obere Zeichnung zeigt den schematischen Zusammenbau des Getriebes. Achten Sie bei der Montage auf den richtigen
Einbau des Freilaufes und stellen Sie sicher, dass die beiden Schrauben M3 x3 exakt in die Vertiefungen der Freilauf-Welle
greifen.
Untere Abbildung:
Befestigen Sie die Getriebeplatte und die in der Zeichnung dargestellten Komponenten an der rechten Chassisplatte. Ver-
wenden Sie für jede Verschraubung Sicherungslack.
Seite 7
Obere Abbildung:
Montieren Sie die linke Chassisplatte entsprechend der Zeichnung. Die beiden Schrauben M3 x 18 dürfen erst nach dem
Einbau des Heckrohres und dem Einstellen des Zahnflankenspiels der Heckrotorwelle festgezogen werden (siehe auch Seite
15). Verwenden Sie für jede Verschraubung Sicherungslack.
Untere Abbildung:
Setzen Sie die quadratischen Abstandshalter entsprechend der Abbildung zwischen die Chassisplatten. Befestigen Sie an-
schließend die Front-, Boden- und Heckplatte an den Abstandshaltern. Die Chassisplatten müssen dabei so gedreht werden,
dass die Senkkopfschrauben plan mit der Oberfläche abschließen.
Verwenden Sie für jede Verschraubung Sicherungslack.
Wichtig!
Die Bodenplatte wird vorerst nur mit der mittleren Schraube befestigt und erst nach der Montage des Lande-
gestells (siehe Seite 8) fest angezogen.
Seite 8
Obere Abbildung:
Montieren Sie das Landegestell entsprechend der Zeichnung und schrauben Sie es am Hubschrauberchassis fest. Die vier
Abdeckstöpsel der Kufenrohre werden mit Sekundenkleber fixiert.
Untere Abbildung:
Setzen Sie den Motorträger inkl. Kugellager auf den Motor auf und drehen die beiden Schrauben (M3x6) aber nur so fest,
dass der Motor mit etwas Kraftaufwand auf dem Träger noch verschoben werden kann. Montieren Sie anschließend das
Motorritzel auf der Motorwelle und fixieren Sie das Ritzel mit zwei Madenschrauben M3x3.
Wichtig:
Als Verdrehschutz ist die Motorwelle abgeflacht, um eine große Auflagefläche für die Madenschraube zu bieten.
Die Position des Ritzels auf der Motorwelle muss so gewählt werden, dass der Abstand des Zahnkranzes zur Motorträger-
platte 7 mm beträgt. Verwenden Sie für jede Verschraubung Sicherungslack.

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Seite 9
Obere Abbildung:
Setzen Sie den Motor entsprechend der Skizze in das Chassis ein und fixieren Sie den Motorträger mit vier Schrauben M3x6
am Chassis.
Zum Einstellen des Zahnflankenspiels schieben Sie einen schmalen Papierstreifen zwischen Motorritzel und Getriebezahnrad
und drücken anschließend den Motor in Richtung Getriebe. Bei Bedarf drehen Sie dabei das Getriebezahnrad inkl. Motor-
ritzel von Hand hin und her, bis die Zahnräder fest ineinander greifen.
Entfernen Sie anschließend den Papierstreifen sowie die vier Schrauben M3x6 und heben den Motor mit Träger aus der
Mechanik. Achten Sie dabei darauf, dass der Motor auf dem Träger nicht verrutscht. Nun können die zwei Motor-Befestigungs-
schrauben fest angezogen und der Motorträger erneut in die Mechanik eingebaut werden. Verwenden Sie für jede Ver-
schraubung Sicherungslack.
Bei korrekter Einstellung greifen die beiden Zahnräder sicher ineinander, ohne dabei zu klemmen oder zu viel Spiel aufzu-
weisen. Der Abstand der Zahnräder sollte im Idealfall 0,1 mm betragen.
Die Anschlussleitungen des Motors werden an der Außenseite des Chassis nach unten zum Drehzahlsteller geführt und dort
angeschlossen.
Untere Abbildung:
Setzen Sie das Rotorwellen-Getriebezahnrad zusammen mit der Distanzscheibe W8x11x2 in die Mechanik ein und schieben
Sie die leicht geölte Rotorwelle von oben durch die beiden Rotorwellen-Kugellager. Die Bohrung mit dem geringeren Ab-
stand zum Wellenende muss dabei nach unten zum Getriebezahnrad zeigen.
Nachdem Sie mit der Schraube M3x16 die Rotorwelle mit dem Getriebezahnrad verbunden haben, schieben Sie den Stell-
ring von oben auf die Rotorwelle. Sichern Sie den Stellring mit zwei Madenschrauben M3x3, die dabei in die vorbereitete Nut
in der Rotorwelle greifen. Bei korrekter Montage muss sich die Rotorwelle leicht drehen lassen und darf kein vertikales Spiel
in der Mechanik aufweisen.
Seite 10
Obere Abbildung:
Die Zeichnung zeigt den schematischen Einbau der vorderen beiden Taumelscheiben-Servos. Verwenden Sie nur hochwer-
tige Servos mit den Abmessungen 35 x 15 x 30 mm. Achten Sie bei der Montage unbedingt auf die unterschiedlichen
Schraubenabmessungen und verwenden Sie Schraubensicherungslack.
Tipp aus der Praxis:
Bringen Sie die Servos noch vor der Montage mit Hilfe der Fernsteuerung in die exakte Mittelstellung. Anschlie-
ßend werden die Servohebel jeweils im 90°-Winkel zum Gehäuse montiert. Später beim Einstellen der Taumel-
scheibenanlenkung müssen die Servohebel im eingebauten Zustand dann nicht mehr verstellt werden.
Untere Abbildung:
Die untere Abbildung zeigt den Einbau des hinteren Taumelscheiben-Servos (linke Zeichnung) sowie den Einbau des Heck-
Servos (rechte Zeichnung).
Seite 11
Obere Abbildung:
Schieben Sie zunächst die Taumelscheibe und anschließend den vormontierten Rotorkopf entsprechend der Abbildung auf
die Rotorwelle. Die Rotorkopf-Befestigungsschraube M3x16 muss durch die untere der beiden Bohrungen in der Rotorwelle
geführt werden.
Der vormontierte Rotorkopf wurde ab Werk mit Dämpfungsgummis ausgestattet, die einen Härtegrad von 75
aufweisen. Dämpfergummis mit einem Härtegrad von 95 können unter der GAUI-Nummer 213220 optional bezo-
gen werden.
Untere Abbildung:
Die Zeichnung zeigt den schematischen Aufbau der beiden Taumelscheibenmitnehmer.

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Seite 12
Obere Abbildung:
Die Zeichnung zeigt den schematischen Aufbau des bereits ab Werk vormontierten Rotorkopfes. Überprüfen Sie den Zusam-
menbau und testen Sie die Schrauben auf festen Sitz. Verwenden Sie für jede Verschraubung Sicherungslack.
Untere Abbildung:
Schieben Sie den Heckrohr-Haltering entsprechend der Abbildung auf den Heckausleger und montieren Sie das Höhen-
leitwerk. Schieben Sie die Heckrotor-Antriebswelle in das Heckrohr ein und setzen das vordere Kegelrad auf die Antriebswel-
le.
Seite 13
Obere Abbildung:
Die Zeichnung zeigt den schematischen Aufbau des bereits ab Werk vormontierten Heckrotor-Winkelgetriebes. Überprüfen
Sie den Zusammenbau und testen Sie die Schrauben auf festen Sitz. Verwenden Sie für jede Verschraubung Sicherungslack.
Schieben Sie das Heckrotor-Winkelgetriebe auf das Heckrohr auf und richten Sie es aus. Zur Arretierung muss die Schraube
M3x6 in die vorgesehene Bohrung im Heckrohr greifen. Anschließend kann die Halteschraube M3x12 fest angezogen
werden.
Untere Abbildung:
Die Abbildung zeigt die Montage des Seitenleitwerkes. Verwenden Sie für jede Verschraubung Sicherungslack.
Seite 14
Obere Abbildung:
Die Zeichnung zeigt den schematischen Aufbau des bereits ab Werk vormontierten Heckrotors mit Blatthaltern, Kugellagern
und Blattlagerwelle. Überprüfen Sie den Zusammenbau und testen Sie die Schrauben auf festen Sitz.
Untere Abbildung:
Die untere Abbildung zeigt die Montage des Heckrotors. Der vormontierte Heckrotor wird zusammen mit der Schiebehülse
entsprechend der Skizze auf die geölte Heckrotorwelle aufgeschoben und mit zwei Madenschrauben M3x3 befestigt. Achten
Sie dabei darauf, dass die beiden Madenschrauben in die jeweils äußeren Vertiefungen der Heckrotorwelle greifen.
Überprüfen Sie nach der Fertigstellung der Heckrotoreinheit die Funktion der Heckrotor-Anlenkung. Alle Komponenten
müssen leichtgängig arbeiten, dürfen aber kein Spiel in der Lagerung aufweisen. Verwenden Sie für jede Verschraubung
Sicherungslack.
Seite 15
Obere Abbildung:
Montieren Sie die Heckrotorblätter entsprechend der Abbildung. Die Schrauben dürfen nur so fest angezogen werden, dass
sich die Rotorblätter durch die Fliehkraft noch ausrichten können.
Untere Abbildung:
Schieben Sie das Heckrohr vorsichtig von hinten in die Mechanik. Achten Sie dabei darauf, dass die beiden Zahnräder für
den Heckrotorantrieb sauber ineinander greifen. Die Zahnräder dürfen nicht zu stramm sitzen, sondern müssen einen
Abstand von 0,1 mm (siehe kleine Zeichnung) aufweisen.
Wenn das Heckrohr optimal passt und das Seitenleitwerk senkrecht ausgerichtet ist, ziehen Sie die beiden Chassis-Schrau-
ben M3x18 (siehe auch Seite 7) an und verbinden das Heckrotor-Anlenkgestänge mit dem Heckrotor-Servo.

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Seite 16
Obere Abbildung:
Montieren Sie die Heckrohr-Stützstreben entsprechend der Abbildung. Achten Sie dabei auf eine waagerechte Ausrichtung
des Höhenleitwerkes und verwenden Sie für die Schrauben M3x14 Schraubensicherungslack.
Untere Abbildung:
Fertigen Sie drei Taumelscheiben-Anlenkgestänge (Typ A) und zwei Blatthalter-Anlenkgestänge (Typ B) laut Maßzeichnung
an und hängen Sie die Gestänge entsprechend der Zeichnung ein. Nach dem Anlenken der Taumelscheibe kann die Taumel-
scheibenführung montiert und die Hauptrotorblätter angeschraubt werden. Ziehen Sie die Schrauben M3x22 nur so fest an,
dass sich die Rotorblätter durch die Fliehkraft noch ausrichten können.
Wichtiger Hinweis zur Montage der Elektronik-Komponenten und des Antriebsakkus
Bei der Auswahl der Elektronik-Komponenten wie 3-Achs-Kreisel oder Fernsteuersystem vertraut jeder Modell-
hubschrauberpilot auf seine bisherigen Erfahrungswerte. Achten Sie aber in jedem Fall darauf, dass alle Baugrup-
pen sicher im Chassis befestigt werden.
Die Montageplattform des 3-Achs-Kreisels befindet sich oberhalb der Heckrohrbefestigung und der Empfänger
kann auf der Chassis-Bodenplatte montiert werden.
Die Kabel müssen so verlegt werden, dass sie weder in drehende Teile der Mechanik gelangen können, noch auf
Dauer an scharfen Kanten durchgescheuert werden. Kabelschläuche bieten hier eine gute Lösung
Der Antriebsakku wird mit Klettband und zwei Klettschlaufen an der vorderen Chassisplatte (siehe auch Seite 7)
montiert.
Seite 17
Obere Abbildung:
Die oberen beiden Diagramme zeigen Ihnen die empfohlenen Werte für die Gaskurve.
Das linke Diagramm ist für den Flugzustand „Normal“, der für den Start, Schwebeflug und einfachen Rundflug empfohlen
wird. Das rechte Diagramm steht für den Flugzustand „Kunstflug“, der für 3D-Flugmanöver benötigt wird.
Die unteren beiden Diagramme zeigen Ihnen die empfohlenen Werte für die Pitchkurve bei den jeweiligen Flugzuständen.
Untere Abbildung:
Die Abbildung zeigt Ihnen die waagerechte Ausrichtung aller für die Rotorblatt-Anlenkung relevanten Teile, wenn sich am
Sender der Steuerknüppel für die Pitchfunktion in der Mittelstellung befindet. Überprüfen Sie die Einstellungen sehr genau
und justieren Sie bei Bedarf die Anlenkgestänge nach.
Auf den drei kleinen Skizzen an der rechten Seite können Sie die empfohlenen Rotorblattanstellwinkel sehen. Im Flugzu-
stand „Normal“ sollte der Wert für min. Pitch -2° bis -3° betragen.
Die max. möglichen Pitchwerte betragen +/-13°.
Die zyklische Blattverstellung kann bis zu 10° betragen.
Verwenden Sie zur Überprüfung der Einstellungen eine elektronische Pitchlehre.
Wichtiger Hinweis!
Da Hochleistungs-Elektroantriebe sehr gefährlich sein können, empfehlen wir Ihnen für Wartungs- und Einstellungs-
arbeiten immer den Motor vom Regler zu trennen. So kann ein unbeabsichtigtes Anlaufen der Mechanik zuverläs-
sig vermieden werden.

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Überprüfen der Steuerrichtungen:
Rufen Sie an Ihrem Fernsteuersender ein Helikopterprogramm mit einer 3-Punkt 120° Taumelscheibenanlenkung (HR-3)
auf. Stellen Sie die korrekte Laufrichtung und die exakte Mittelstellung der Servos ein. Die drei Servohebel der
Taumelscheibenservos sowie die restlichen Komponenten der Rotorblatt-Anlenkung müssen dann exakt auf einer Linie
waagerecht zueinander ausgerichtet sein (siehe kleine Skizze auf Seite 17 der Herstelleranleitung), wenn sich der Pitch-
Steuerknüppel in der Mittelstellung befindet.
Für die Einstellung des Heckrotor-Servos halten Sie sich bitte an die Anleitung des von Ihnen verwendeten 3-Achs-Kreisel-
systems.
Wichtig!
In der Schwebeflugeinstellung müssen der Servohebel und das
Heckrotor-Anlenkgestänge einen 90°-Winkel ergeben (siehe Bild
rechts).
Einstellen und Einfliegen des Hubschraubers
Das genaue Einstellen und Einfliegen der Hubschraubermechanik ist sehr stark von den persönlichen Steuergewohnheiten
abhängig und sollte von jedem Piloten individuell durchgeführt werden.
Doch einige Punkte sollten in jedem Fall unbedingt beachtet werden:
• Achten Sie beim ersten Hochdrehen der Mechanik auf das Drehverhalten des Hubschraubers und beseitigen Sie eventu-
elle Unwuchten an den Haupt- oder Heckrotorblättern.
• Überprüfen Sie danach den Spurlauf der Hauptrotorblätter und justieren Sie diesen bei Bedarf nach.
• Arbeiten Sie mit ausreichend hohen Drehzahlen, damit der Hubschrauber im Schwebeflug stabil in der Luft steht und nicht
zu schütteln beginnt. Die angestrebte Schwebeflug-Rotordrehzahl sollte bei 2100 bis 2200 Umdrehungen pro Minute
liegen.
• Fliegen Sie bei den ersten Testflügen nicht zu lange, damit der Flugakku vor einer schädlichen Tiefentladung geschützt
wird. Machen Sie sich mit dem Strombedarf Ihres Modells und den damit verbundenen Flugzeiten vertraut.
• Überprüfen Sie nach jedem Flug die Temperatur von Akku, Regler und Motor. Lassen Sie die Komponenten erst auf
Umgebungstemperatur abkühlen, bevor Sie mit einem Ersatzakku den nächsten Flug machen.
• Sollten Sie mit dem Einfliegen eines Modellhubschraubers nicht vertraut sein, so wenden Sie sich unbedingt an einen
erfahrenen Modellhubschrauberpiloten oder einen Modellbauverein in Ihrer Nähe.
Seite 18 und 19
Auf den Seiten 18 bis 19 finden Sie eine Auflistung der Ersatzteilbezeichnungen mit den dazugehörigen Ersatzteilnummern.
Achtung!
Bitte beachten Sie, dass die 6stelligen Nummern im Hersteller-Handbuch keine Conrad-Bestellnummern sind!
Eine aktuelle Liste der Ersatzteile mit den entsprechenden Conrad Electronic-Bestellnummern finden Sie auf
www.conrad.com im Download-Bereich bei den jeweiligen Modellhubschraubern.
SERVO

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9. Wartung und Pflege
Um die Betriebssicherheit Ihres Modellhubschraubers zu gewährleisten, sind regelmäßige Kontrollen und Wartungsarbeiten
durchzuführen.
1. Überprüfen Sie, ob sich Schrauben gelockert haben oder Bauteile nicht mehr fest verschraubt sind.
2. Überprüfen Sie das Zahnflankenspiel zwischen Motorritzel und Getriebezahnrad. Achten Sie dabei besonders darauf, ob
sich der Motor gelockert hat und so die Zähne der beiden Zahnräder nicht mehr sauber ineinandergreifen.
3. Überprüfen Sie den Heckrotorantrieb. Alle Mechanikteile müssen kraftschlüssig ineinander greifen und trotzdem leicht-
gängig laufen.
4. Achten Sie auf den sauberen Rundlauf der unterschiedlichen Wellen. Selbst leichte Bodenberührungen der Rotorblätter
können zu erheblichen Verformungen der Wellen führen.
5. Überprüfen Sie alle Kugellager auf sauberen Rundlauf. Lager, die bei der Betätigung von Hand ein „rollendes“ oder
„knirschendes“ Gefühl erzeugen, sind ebenso wie sichtbar beschädigte Kugellager unverzüglich auszutauschen.
6. Überprüfen Sie den korrekten und sicheren Sitz der Elektronik-Komponenten und des Antriebsakkus.
7. Überprüfen Sie die komplette Verkabelung. Achten Sie dabei besonders auf die Verbindungen zwischen Drehzahlsteller
und Motor.
Wichtig!
Müssen beschädigte oder verschlissene Teile erneuert werden, so setzen Sie nur Original-Ersatzteile in Ihrem
Helikopter ein.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf der Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedie-
nungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
10. Entsorgung
a) Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflich-
tet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehendem Symbol gekennzeichnet, das auf das Verbot der
Entsorgung über den Hausmüll hinweist. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind:
Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z.B. unter dem links abgebildeten
Mülltonnen-Symbol).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder
überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.

15
11. Technische Daten
Rumpflänge inkl. Kabinenhaube ....................... 880 mm
Hauptrotordurchmesser .................................. 970 mm
Hauptrotorblattlänge ....................................... 425 mm
Höhe ............................................................. 284 mm
Breite ............................................................. 165 mm
Heckrotordurchmesser .................................... 200 mm
Heckrotorblattlänge ........................................ 70 mm
Gewicht ohne Flugakku ca............................... 1400 g
Empfohlener Elektromotor ............................... 1300 - 1400 KV
Getriebeuntersetzung ..................................... 10,87 : 1 : 4,06
Empfohlener Drehzahlsteller ............................ 66 - 100 A
Empfohlener Akku .......................................... 6S1P (22,2 V/2100 - 3000 mAh)

16
12. Drehzahlregler „GUEC GE-602“
Bevor Sie den Drehzahlregler in Betrieb nehmen, lesen Sie die Hinweise zur Bedienung und Programmierung
sorgfältig durch.
Leistungsmerkmale
• Kompatibel zu Lithium- und Nickel-Akkus (LiIon-, LiPo- und NiMH-, NiCd-Akkus)
• Extrem geringer Innenwiderstand für minimalen Spannungsabfall.
• Schutzschaltung bei Unterspannung, Überhitzung und RC-Signalverlust
• 3 verschiedene Start-Modi: Normal, weich, sehr weich für Direkt- oder Getriebeantriebe
• Konfigurierbarer Gasbereich für alle auf dem Markt befindlichen Sender
• Geradlinige und schnelle Gasannahme
• Mikroprozessor mit separatem Spannungsregler für beste Störunterdrückung
• Max. Drehzahl 210000 U/min (bei 2poligen Motoren), 70000 U/min (6polig), 35000 U/min (12polig)
• Programmierung über Programmierkarte oder über den Sender möglich
Programmierbare Einstellungen
1. Bremsfunktion:
Aus / Ein (Standardeinstellung: Aus)
2. Akkutyp:
Lithium (LiIo- oder LiPo-Akkus) / NiCd-/NiMH-Akkus (Standardeinstellung: Lithium)
3. Cutoff-Mode:
Weich = schrittweise Verringerung der Ausgangsleistung / hart = sofortiges Abschalten der Ausgangsleistung (Stan-
dardeinstellung: weich)
4. Cutoff-Schaltschwelle:
Niedrig / mittel / hoch (Standardeinstellung: mittel)
Bei Lithium-Akkus entsprechen die Werte 2,6 / 2,85 V / 3,1 V pro Zelle.
Bei NiMH-Akkus entsprechen die Werte 0% / 45% / 60% der Startspannung.
5. Start-Mode:
Normal / weich / sehr weich (Standardeinstellung: sehr weich)
Die Einstellung „Normal“ wird für Flugmodelle mit Direktantrieb empfohlen.
Die Einstellungen „weich“ mit 1 s Hochlaufzeit und „sehr weich“ mit ca. 2 s Hochlaufzeit eignen sich in erster Linie für
Flugmodelle mit Getriebemotoren und Hubschraubermodelle.
Wenn nach dem Start der Motor ausgeschaltet und innerhalb von 3 Sekunden wieder Vollgas gegeben wird, schaltet
der Regler kurzfristig von „weich“ oder „sehr weich“ auf „Normal“ um, damit keine Gefahr besteht, dass das Modell
wegen der verzögerten Gasannahme Schaden nimmt.
6. Timing:
Niedrig / mittel / hoch (Standardeinstellung: niedrig)
In der Regel sind niedrige Timing-Werte für die meisten Motoren ausreichend. Für 2polige Motoren empfehlen wir die
Einstellung „niedrig“ und für Motoren mit 6 oder mehr Polen empfehlen wir die Einstellung „mittel“. Da es aber sehr
viele unterschiedliche Motoren auf dem Markt gibt, sollten Sie den für Ihren Motor besten Timing-Wert ermitteln. Im
Regelfall bringen etwas höhere Timing-Werte auch etwas mehr Leistung aber zeitgleich steigen der Stromverbrauch
und die thermische Belastung von Motor, Regler und Akku.

17
Inbetriebnahme
1. Stellen Sie den Gas-Steuerknüppel an Ihrer Fernsteuerung in die unterste Position (Motor aus).
2. Schließen Sie den Akku an den Drehzahlregler an. Achten Sie dabei in jedem Fall auf die richtige Polung der Anschluss-
kabel: Rot = Plus (+) und Schwarz = Minus (-).
Der Regler führt nun einen Selbsttest durch und gibt als Zeichen dafür, dass die angelegte Spannung im normalen
Bereich liegt, über den angeschlossenen Motor 3 kurze Töne mit steigender Tonhöhe ab. Anschließend werden je nach
Zellenzahl 2 – 6 kurze Töne ausgegeben. Zum Schluss signalisiert ein langer Signalton den Abschluss des Selbsttests
und die Betriebsbereitschaft des Reglers.
Sollte der angeschlossene Motor keine Signaltöne ausgeben, so überprüfen Sie die korrekte Verkabelung.
Sollte der Regler nach den 3 kurzen Tönen mit steigender Tonhöhe lediglich zwei kurze Töne erzeugen, so wird die
derzeitige Stellung des Gas-Steuerknüppels als Vollgasstellung erkannt. In diesem Fall bringen Sie den Steuer-
knüppel in die richtige Position oder betätigen für den Gaskanal die Servo-Revers-Funktion am Sender.
Wenn der Regler Töne in 2er Gruppen abgibt, ist die angeschlossene Betriebsspannung des Drehzahlreglers zu niedrig
oder zu hoch. In diesem Fall überprüfen Sie den angeschlossenen Akku.
3. Da jeder Sender leicht unterschiedliche Steuersignale aufweist, ist es erforderlich den tatsächlich vorhandenen Steuer-
weg im Drehzahlregler zu speichern. Die genaue Vorgehensweise ist im nachfolgenden Abschnitt „Einlernen des Gas-
Steuerweges“ beschrieben.
Alarmtöne
Eingangsspannung außerhalb des zulässigen Bereiches:
Während des Betriebs überprüft der Drehzahlregler die Betriebsspannung. Wenn sich diese nicht im zulässigen Spannungs-
fenster befindet, gibt der Drehzahlsteller über den angeschlossenen Motor ein Warnsignal aus. Im ständig wiederkehrenden
Abstand von ca. 1 Sekunde ertönen zwei Signaltöne.
Sendersignal wird nicht erkannt:
Wenn beim Einschalten das Sendersignal nicht erkannt wird, gibt der Regler über den Motor im Abstand von 2 Sekunden
einen kurzen Signalton ab. Sobald ein gültiges Sendersignal erkannt wird, schaltet der Drehzahlregler in den normalen
Betriebsmode.
Gas-Steuerknüppel in der falschen Stellung:
Falls sich der Gas-Steuerknüppel beim Einschalten nicht in der untersten Position befindet, gibt der am Drehzahlregler
angeschlossene Motor im Abstand von 0,25 Sekunden kurze Signaltöne ab. Wird der Steuerknüppel in die unterste Stellung
gebracht, werden je nach Zellenzahl 2 – 6 kurze Töne ausgegeben und anschließend die Betriebsbereitschaft mit einem
langen Ton angezeigt.
Schutzfunktionen
Probleme beim Motorstart:
Wenn der Motor nicht innerhalb von 2 Sekunden nach dem Gasgeben anläuft, schaltet die Schutzabschaltung des Drehzahl-
reglers den Motor aus. Für einen erneuten Motorstart nach der Fehlerbeseitigung muss der Steuerknüppel zunächst wieder
in die unterste Stellung (Motor aus) gebracht werden. Als mögliche Ursache für ein fehlerhaftes Hochlaufen des Motors
kommen mechanische Blockaden des Motors oder des Getriebes, sowie eine fehlerhafte Verbindung zwischen Motor und
Drehzahlregler in Frage.
Überhitzungsschutz:
Falls der Drehzahlregler während des Betriebs die max. zulässige Betriebstemperatur überschreitet, wird automatisch die
Ausgangsleistung reduziert.
Sendersignal wird nicht erkannt:
Wenn während des Betriebs das Sendersignal für 1 Sekunde nicht erkannt wird, reduziert der Regler die Ausgangsleistung.
Wird das Sendersignal für mehr als 2 Sekunden nicht erkannt, wird der Antriebsmotor abgeschaltet.

18
Einlernen des Gas-Steuerweges
1. Schalten Sie den Sender ein und überprüfen Sie an der Fernsteuerung die Einstellung des Gasweges. Dieser sollte in
beide Richtungen 100% betragen.
2. Bringen Sie den Gas-Steuerknüppel in die Vollgasstellung und schließen Sie den Akku am Drehzahlregler an.
3. Der am Regler angeschlossene Motor gibt 3 kurze Töne mit steigender Tonhöhe und nach 2 Sekunden zwei kurze Töne
ab. Die Vollgasposition wurde gespeichert.
4. Bewegen Sie unverzüglich danach den Steuerknüppel in die unterste Stellung. Der Motor gibt nun entsprechend der
Anzahl der Zellen 2 – 6 kurze Signaltöne und anschließend einen langen Signalton ab.
5. Der Drehzahlregler hat nun den tatsächlichen Steuerweg des Gas-Kanals gespeichert und ist betriebsbereit.
Programmieren des Drehzahlreglers
1. Programmiermodus aufrufen
• Schalten Sie den Sender ein und bewegen Sie den Gas-Steuerknüppel in die Vollgasstellung.
• Schließen Sie den Akku am Drehzahlregler an. Der am Regler angeschlossene Motor gibt 3 kurze Töne mit steigender
Tonhöhe und nach zwei Sekunden zwei kurze Töne ab.
• Nach weiteren 5 Sekunden gibt der angeschlossene Motor 5 kurze Töne mit steigender Tonhöhe ab.
• Der Regler befindet sich nun im Programmiermodus.
2. Menüpunkt aufrufen
Im Programmiermodus hören Sie nun 8 Gruppen unterschiedlicher Signaltöne, die sich in einer Schleife ständig wieder-
holen. Nach der letzten Tonfolge (2 x lang) sind wieder die 5 kurzen Töne in steigender Tonhöhe zu hören, bevor die
Schleife erneut beginnt. Die Zuordnung der jeweiligen Signaltöne zu den Menüpunkten können Sie der nachfolgenden
Tabelle entnehmen.
Nr. Tonfolge Menüpunkt bzw. Funktion
1 1 x kurz Bremsfunktion
2 2 x kurz Akkutyp
3 3 x kurz Cutoff-Mode
4 4 x kurz Cutoff-Schaltschwelle
5 1 x lang Start-Mode
6 1 x lang, 1 x kurz Timing
7 1 x lang, 2 x kurz Standardeinstellungen aufrufen
8 2 x lang Programmiermodus verlassen
Um einen bestimmten Menüpunkt aufrufen zu können, schieben Sie den Gas-Steuerknüppel innerhalb von 3 Sekunden
nach dem jeweiligen Tonsignal von der Vollgasstellung in die unterste Stellung (Motor aus).
Der Drehzahlregler wechselt dadurch in den Einstellmodus des aufgerufenen Menüpunktes.

19
3. Werte verändern
• Im Einstellmodus hören Sie nun ebenfalls unterschiedliche Signaltöne (siehe oberste Zeile in der unten angefügten
Tabelle), die sich in einer Schleife ständig wiederholen. Ab wann die Tonfolge erneut beginnt, ist vom aufgerufenen
Menüpunkt abhängig, da nur die Töne dargestellt werden, die auch einen Einstellwert hinterlegt haben.
• Wenn das Tonsignal für den gewünschten Einstellwert zu hören war, schieben Sie den Gas-Steuerknüppel unverzüg-
lich von der untersten Stellung (Motor aus) in die Vollgasstellung.
• Als Bestätigung für den gespeicherten Wert sind 4 Töne zu hören.
• Der Drehzahlregler wechselt zurück in den Programmiermodus, wo Sie bei Bedarf den nächsten Menüpunkt aufrufen
und einstellen können.
Die Standardeinstellungen sind in der Tabelle grau hinterlegt
4. Programmiermodus verlassen
• Wenn sich der Regler im Programmiermodus befindet, warten Sie bis der Menüpunkt 8 akustisch angezeigt wird und
schieben dann den Gas-Steuerknüppel innerhalb von 3 Sekunden nach dem Tonsignal von der Vollgasstellung in die
unterste Stellung (Motor aus). Je nach Zellenzahl ertönen 2 – 6 kurze Töne gefolgt von einem etwas längeren Ton.
Der Regler ist nun betriebsbereit.
• Wenn sich der Regler im Einstellmodus befindet und Sie einen Wert neu abgespeichert haben, ziehen Sie den Gas-
Steuerknüppel unmittelbar nach der Bestätigungs-Tonfolge zurück in die unterste Stellung (Motor aus). Je nach
Zellenzahl ertönen 2 – 6 kurze Töne, gefolgt von einem etwas längeren Ton. Der Regler ist nun betriebsbereit.
Technische Daten
Stromversorgung ............................................ 2 - 6 LiPo-Zellen oder 5 - 18 NiMH-Zellen
Dauerstrom .................................................... 66 A
Spitzenstrom .................................................. 80 A
BEC-Ausgang.................................................. 5 V/3 A
Abmessungen................................................. 70 x 31 x 14 mm
Gewicht ......................................................... 60 g
1 x kurz 2 x kurz 3 x kurz
Bremsfunktion Aus Ein
Akkutyp Lithium NiMH/NiCd
Cutoff-Mode weich hart
Cutoff-Schaltschwelle niedrig mittel hoch
Start-Mode normal weich sehr weich
Timing niedrig mittel hoch

20
Table of Contents
Page
1. Introduction .................................................................................................................................................. 20
2. Intended Use ................................................................................................................................................ 21
3. Product Description ........................................................................................................................................ 21
4. Scope of Delivery ........................................................................................................................................... 21
5. Safety Informations ....................................................................................................................................... 22
a) General Information .................................................................................................................................. 22
b) Before Commissioning ............................................................................................................................... 22
c) During Operation ...................................................................................................................................... 23
6. Notes on Batteries and Rechargeable Batteries ................................................................................................ 24
7. General Notes on Mechanics Setup ................................................................................................................. 25
8. Mechanics Setup ............................................................................................................................................ 27
9. Maintenance and Care ................................................................................................................................... 32
10. Disposal ........................................................................................................................................................ 32
a) General Information .................................................................................................................................. 32
b) Batteries and Rechargeable Batteries ......................................................................................................... 32
11. Technical Data ............................................................................................................................................... 33
12. Speed Controller „GUEC GE-602“ .................................................................................................................... 34
1. Introduction
Dear Customer,
Thank you for purchasing this product.
This product complies with the statutory national and European requirements.
To maintain this status and to ensure safe operation, you as the user must observe these operating instructions!
These operating instructions are part of this product. They contain important notes on commissioning and handling.
Also consider this if you pass on the product to any third parties.
Therefore, retain these operating instructions for reference!
All company names and product names contained are trademarks of their respective owners. All rights reserved.
If there are any technical questions, contact:
Germany: Tel. no.: +49 9604 / 40 88 80
Fax. no.: +49 9604 / 40 88 48
E-mail: tkb@conrad.de
Mon. to Thur. 8.00am to 4.30pm
Fri. 8.00am to 2.00pm
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