Bosch FWA 46 + Series User manual

FWA 46xx +
de
Originalbetriebsanleitung
Achsmessgerät
en
Original instructions
Wheel Alignment System
fr
es it sv
nl pt
pl
cs tr zh
Notice originale
Instrucciones de uso originales Istruzioni originali Bruksanvisning i original
Oorspronkelijke gebruiksaanwijzing Manual original
Instrukcją oryginalną
Původní návod k používání Orijinal işletme talimatı 原始的指南
Système de contrôle de géométrie
Medicióndel Mecanismo de Traslación Sistema di controllo assetto Chassimätsystem
Wieluitlijnapparat Sistema de Medição de Chassis
System wyrównywania koło
System měřeni podvozku Ön Düzen Ayar Cihazi 轴标准尺寸
fi
Alkuperäiset ohjeet
Alustan Mittausjärjestelmä
no
Original brugsanvisning Original driftsinstruks
Hjulinnstillingsmåler
Akseludmålingsudstyr
da


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| FWA 46xx + | 3 de
de – Inhaltsverzeichnis 4
en – Contents 26
fr – Sommaire 48
Indice Español 70
it – Indice 92
sv – Innehål 114
nl – Inhoud 136
pt – Contéudo 158
fi – Sisällysluettelo 179
da – Indholdsfortegnelse 201
no – Innholdsfortegnelse 223
pl – Spis treści 245
cs – Obsah 267
tr – İçindekiler 289
zh – 中文 311

4 | FWA 46xx + |de |
1 690 706 098 2017-11-27| Robert Bosch GmbH
de – Inhaltsverzeichnis
1. Verwendete Symbolik 5
1.1 In der Dokumentation 5
1.1.1 Warnhinweise – Aufbau und Bedeutung 5
1.1.2 Symbole – Benennung und Bedeutung 5
1.2 Auf dem Produkt 5
2. Benutzerhinweise 5
2.1 Wichtige Hinweise 5
2.2 Sicherheitshinweise 5
2.3 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 5
2.4 RED (Radio Equipment Directive) 5
2.5 Drahtlose Funkverbindung 6
2.5.1 Wichtige Hinweise zu WLAN und
Bluetooth 6
2.5.2 Hinweise Access Point (WLAN) 6
2.5.3 Einschränkungen Bluetooth 7
3. Produktbeschreibung 8
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 8
3.2 Gerätebeschreibung FWA 46xx + 8
3.3 Messwertaufnehmer 9
3.3.1 Montage und Transport 9
3.3.2 Anschluss 9
3.3.3 Wichtige Hinweise zum Betrieb 9
3.4 Messtafel 9
3.5 WLAN-Box 10
3.5.1 Bedienung 10
3.5.2 WLAN-Adapter 10
3.5.3 Bluetooth-Adapter 10
3.6 PC Rechnereinheit 11
3.7 Grundlieferumfang 11
3.8 Übersicht Messmöglichkeiten 11
3.9 Sonderzubehör 11
4. Bedienung 12
4.1 Vorbereiten Messplatz 12
4.1.1 Prüfung Grube 12
4.1.2 Prüfung Hebebühne 12
4.2 Kontrolle des Fahrzeugs 12
4.3 Position Messwertaufnehmer 13
4.4 Position Fahrzeug auf Messplatz 13
4.9 Messwertaufnehmer anschließen 14
4.9.1 Ausführung Grube 14
4.9.2 Ausführung Hebebühne 14
4.5 Ein-/Ausschalten 14
4.6 Online-Hilfe Achsmessgerät 14
4.7 Software-Installation 14
4.8 Fahrzeug auf Messplatz auffahren 14
4.10 Spannhalter anbringen 15
4.10.1 Multi-Fit Spannhalter 15
4.10.2 Multi-Quick Spannhalter 16
4.10.3 Magnethalter 17
4.11 Verwendung Verlängerung 18
4.12 Tafelgröße auswählen 18
4.13 Anbringen der Messtafeln 18
4.14 Felgenschlagkompensation/Einmessvorgang 19
4.14.1 Bestimmung Rollweg 19
4.14.2 Felgenschlagkompensation/
Einmessvorgang durchführen 19
4.15 Montage/Demontage Bremsspanner 20
4.16 Montage/Demontage
Lenkradfeststeller 20
5. Instandhaltung 21
5.1 Reinigung 21
5.1.1 Gerätewagen 21
5.1.2 Messtafeln 21
5.1.3 Messwertaufnehmer 21
5.2 Ersatz- und Verschleißteile 21
5.3 Entsorgung und Verschrottung 21
5.4 Hinweis bei Störungen 22
5.4.1 Fehler- oder Hinweismeldungen 22
5.4.2 Fehler im Funktionsablauf 24
6. Technische Daten 25
6.1 Messbereiche und Messgenauigkeiten 25
6.5 Maße und Gewichte Gerätewagen 25
6.6 Maße und Gewichte
Messwertaufnehmer 25
6.7 Maße und Gewichte WLAN-Box 25
6.8 Datenübertragungsrate WLAN-Box 25
6.9 Netzteil WLAN-Box 25
6.2 Netzteil Gerätewagen 25
6.3 Temperatur- und Arbeitsumgebung 25
6.4 RED (Radio Equipment Directive) 25

Verwendete Symbolik | FWA 46xx + | 5 | de
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1. Verwendete Symbolik
1.1 In der Dokumentation
1.1.1 Warnhinweise – Aufbau und Bedeutung
Warnhinweise warnen Benutzer oder umstehende Perso-
nen vor Gefahren. Zusätzlich beschreiben Warnhinweise
die Folgen der Gefahr und die Maßnahmen zur Vermei-
dung. Warnhinweise haben folgenden Aufbau:
Warn-
symbol
SIGNALWORT – Art und Quelle der Gefahr!
Folgen der Gefahr bei Missachtung der aufge-
führten Maßnahmen und Hinweise.
¶Maßnahmen und Hinweise zur Vermeidung
der Gefahr.
Das Signalwort zeigt die Eintrittswahrscheinlichkeit sowie
die Schwere der Gefahr bei Missachtung:
Signalwort Eintrittswahrschein-
lichkeit
Schwere der Gefahr bei
Missachtung
GEFAHR Unmittelbar drohen-
de Gefahr Tod oder schwere Kör-
perverletzung
WAR-
NUNG Mögliche drohende
Gefahr Tod oder schwere Kör-
perverletzung
VOR-
SICHT Mögliche gefährli-
che Situation Leichte Körperverletzung
1.1.2 Symbole – Benennung und Bedeutung
Symbol Benennung Bedeutung
!Achtung Warnt vor möglichen Sachschäden.
iInformation Anwendungshinweise und andere nütz-
liche Informationen.
1.
2.
Mehrschrittige
Handlung
Aus mehreren Schritten bestehende
Handlungsaufforderung.
eEinschrittige
Handlung
Aus einem Schritt bestehende Hand-
lungsaufforderung.
Zwischener-
gebnis
Innerhalb einer Handlungsaufforderung
wird ein Zwischenergebnis sichtbar.
"Endergebnis Am Ende einer Handlungsaufforderung
wird das Endergebnis sichtbar.
1.2 Auf dem Produkt
!Die auf den Produkten dargestellten Warnzeichen
beachten und in lesbarem Zustand halten.
2. Benutzerhinweise
2.1 Wichtige Hinweise
Wichtige Hinweise zur Vereinbarung über Urheberrecht,
Haftung und Gewährleistung, über die Benutzergruppe
und über die Verpflichtung des Unternehmens finden
Sie in der separaten Anleitung "Wichtige Hinweise und
Sicherheitshinweise zu Bosch Wheel Test Equipment".
Diese sind vor Inbetriebnahme, Anschluss und Bedie-
nung von FWA 46xx + sorgfältig durchzulesen und zwin-
gend zu beachten.
2.2 Sicherheitshinweise
Alle Sicherheitshinweise finden Sie in der separaten
Anleitung "Wichtige Hinweise und Sicherheitshinweise
zu Bosch Wheel Test Equipment". Diese sind vor Inbe-
triebnahme, Anschluss und Bedienung von FWA 46xx +
sorgfältig durchzulesen und zwingend zu beachten.
2.3 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
FWA 46xx + erfüllt die Kriterien nach EMV-Richtlinie
2014/30/EU, EN 301489-1.
Warnung! Dies ist eine Einrichtung der Klasse A. Die-
se Einrichtung kann im Wohnbereich Funkstörungen
verursachen. In diesem Fall kann vom Betreiber verlangt
werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen.
2.4 RED (Radio Equipment Directive)
Hiermit erklärt die Robert Bosch GmbH, dass (der
Funkanlagentyp) FWA 46xx + der Richtlinie 2014/53/EU
entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätser-
klärung ist unter der folgenden Internetadresse verfüg-
bar: http://downloads.bosch-automotive.com.
iIn Ländern außerhalb Europas müssen die jeweiligen
länderspezifischen Vorschriften zum Betrieb von
Funkgeräten im Frequenzbereich 2,4 GHz und 5 GHz
beachtet werden (z. B. WLAN oder Bluetooth).
i"RED" nur für die Variante mit Funk.

6 | FWA 46xx + | Verwendete Symbolikde |
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2.5 Drahtlose Funkverbindung
!Der Betreiber von PC-Rechnereinheit hat dafür zu
sorgen, dass die Richtlinien und Einschränkungen
des jeweiligen Landes eingehalten werden.
2.5.1 Wichtige Hinweise zu WLAN und Bluetooth
WLAN (Wireless Local Area Network) bezeichnet ein
drahtloses, lokales Funknetz. Bei WLAN handelt es sich
um eine Funkverbindung im freien 2,4 GHz-ISM-Band
(ISM: Industrial, Scientific, Medical) oder 5 GHz-Band.
Wir empfehlen, wenn möglich, das 5 GHz-Band zu
verwenden, da Bluetoothverbindungen (z. B. Handy,
KTS-Modul) die WLAN-Kommunikation im 2,4 GHz-
Bereich beschränken. Dieser Frequenzbereich unterliegt
staatlichen Regulierungen, darf jedoch in den meisten
Ländern lizenzfrei genutzt werden. Dies hat jedoch zur
Folge, dass viele Anwendungen und Geräte auf diesem
Frequenzband senden. Es kann zu Frequenzüberlage-
rungen und somit zu Störungen kommen. Je nach Um-
weltbedingungen können deshalb Beeinträchtigungen
der WLAN-Verbindung auftreten, z. B. bei Bluetooth-Ver-
bindungen, kabellosen Telefonen, Funk-Thermometern,
Funk-Garagentüröffnern, Funk-Lichtschaltern oder Funk-
Alarmanlagen.
iBeim Tragen von Herzschrittmachern oder anderen
lebenswichtigen elektronischen Geräten sollte man
bei Gebrauch von Funktechnik allgemein Vorsicht
walten lassen, da eine Beeinträchtigung nicht ausge-
schlossen werden kann.
Achten Sie auf folgende Punkte um eine möglichst gute
Verbindung zu erreichen:
RDas WLAN-Funksignal sucht stets den direkten Weg.
PC/Laptop und Access Point so aufstellen, dass mög-
lichst wenige Hindernisse, wie z. B. Stahltüren und
Betonwände, das Funksignal von und zur PC-Rechne-
reinheit stören können.
RZudem ist die Reichweite des WLAN innerhalb von
Gebäuden stark von deren Bausubstanz abhängig.
Herkömmliches Mauerwerk, Holz- und verschiede-
ne Trockenbauwände dämpfen die Ausbreitung von
Funkwellen wenig. Schwierig sind dünne Gipswände,
denn in Gips kann sich reichlich Luftfeuchtigkeit
sammeln und zur Absorption von Funksignalen füh-
ren. Metallische Wände oder Beton (insbesondere
Stahlbeton) blocken Funkwellen stark ab. Kellerde-
cken sind in vielen Fällen undurchdringbar. Generell
sind Wände, in denen viel Metall verbaut ist (z. B.
Rohre, Leitungen etc.) für Funkwellen hinderlich.
RDen Funkempfang stören auch größere Metallkörper,
wie Heizkörper und Fensterrahmen sowie aktive
Störquellen wie z. B. Funk-Telefone, Bewegungsmel-
der und Mikrowellenöfen.
RAuch der Mensch beeinträchtigt die Funkübertra-
gung. Deshalb immer darauf achten, dass sich keine
Menschen zwischen Sender und Empfänger stellen.
RWir empfehlen die Netzwerkinfrastruktur von einem
Netzwerkspezialisten installieren und betreuen zu
lassen.
RBewahren Sie die SSID und die Schlüssel für die
Funkstrecke an einem sichern Ort auf. Stellen Sie
sicher, dass diese Daten im Störungsfall griffbereit
sind.
RWir empfehlen Ihnen bei der Inbetriebnahme eine
genaue Begehung Ihres Standortes: Stellen Sie
sicher, wo in Ihrem Gebäude die PC-Rechnereinheit
funktioniert und wo die funktechnischen Grenzen
liegen.
RWird PC-Rechnereinheit innerhalb eines Fahrzeugs
verwendet (Faradayscher Käfig), kann der Funkver-
kehr stark eingeschränkt sein.
RDie Funkstrecke unterliegt den Witterungsbedingun-
gen. Somit kann das Empfangssignal variieren.
RBei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Netzwerk-
spezialisten.
2.5.2 Hinweise Access Point (WLAN)
Ein Access Point ist ein elektronisches Gerät, das als
Schnittstelle zwischen einem Funknetz und einem ka-
belgebundenen Rechnernetz fungiert. Auf diese Weise
können PC-Rechnereinheit, PC und Laptop sowie ein
Drucker kabellos miteinander verbunden werden.
iAccess Point ist in der WLAN-Box verbaut.
iWir empfehlen für den Access Point WLAN-Standard
IEEE 802.11ac (Datenübertragungsrate 80MHz/867
Mbit/s-oder höher) zu verwenden. Die Funktion "ex-
tended range" wird nicht unterstützt.
iDie jeweilige WLAN-Konfiguration ist abhängig von
der Konfiguration des zur Verfügung stehenden
Access Points.

Verwendete Symbolik | FWA 46xx + | 7 | de
1 690 706 098 2017-11-27|Robert Bosch GmbH
Folgendes ist zu beachten:
RAccess Point möglichst zentral und hoch anbringen,
am besten unter der Raumdecke. Der Access Point
darf nicht hinter einem metallischen Körper, wie z.
B. einem Heizkörper oder in einem Metall-Schalt-
schrank verbaut werden.
RBei nur einer Access Point-Antenne sollte sie nach
unten, in Richtung Fußboden zeigen. Hat ein Access
Point mehrere Antennen sollten die Antennen dreidi-
mensional ausgerichtet sein.
RSichtkontakt zwischen PC-Rechnereinheit und Ac-
cess Point bringen immer die besten und höchsten
Übertragungsraten.
RBei einer schlechten Verbindung kann es sinnvoll
sein, den eingestellten Kanal am Access Point zu
wechseln. Wenn möglich, keine benachbarten Kanäle
von schon verwendeten Kanälen verwenden.
RWir empfehlen, dass am Access Point eine Verschlüs-
selung des Funkverkehrs konfiguriert wird.
2.5.3 Einschränkungen Bluetooth
Bei Bluetooth handelt es sich um eine Funkverbindung
im freien 2,4 GHz-ISM-Band (ISM: Industrial, Scientific,
Medical). Dieser Frequenzbereich unterliegt keinen
staatlichen Regulierungen und darf in den meisten
Ländern lizenzfrei genutzt werden. Dies hat jedoch zur
Folge, dass viele Anwendungen und Geräte auf diesem-
Frequenzband senden.

8 | FWA 46xx + | Produktbeschreibungde |
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3. Produktbeschreibung
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
FWA 46xx + ist nur zur Fahrwerkvermessung von Perso-
nenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen zu verwen-
den. Eine andere oder darüber hinausgehende Benut-
zung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
3.2 Gerätebeschreibung FWA 46xx +
FWA 46xx + ist mit seinem Gerätewagen mobil auf ver-
schiedenen Messplätzen einsetzbar.
Die Basisversion besteht aus einem fahrbaren Geräte-
wagen mit Monitor, Maus, Mauspad, PC, Drucker und
den Messwertaufnehmern. In den Seitenwänden des
Gerätewagens sind Aufnahmen zum Aufbewahren der
Messwertaufnehmer integriert.
!Die Messwertaufnehmer beim Transport des Geräte-
wagens immer abnehmen, sonst können die Mess-
wertaufnehmer verstellt oder beschädigt werden.
Abb. 1: Vorderansicht FWA 46xx + mit Zubehör
1 Monitor
2 Tastatur
3 Maus
4 Drucker
5 Messwertaufnehmer
6 PC-Rechnereinheit
1)
7 Drehuntersatz
1)
8 Füllstück
9 Kabelsatz für Messwertaufnehmer 1)
1) je nach Ausführung
Abb. 2: Rückansicht FWA 46xx +
1 Steckdosenleiste
2 Bremsspanner
3 Lenkradfeststeller
4 PoE-Switch
Anschlussweiche (Hub) für Messwertaufnehmer
5 Messbox
iDie Anschlussstecker der Messwertaufnehmer können
in die Anschlussweiche (PoE-Switch) in beliebiger
Reihenfolge gesteckt werden.
iDie beiden Anschlussstecker der Verbindungskabel
können in die Messbox in beliebiger Reihenfolge
gesteckt werden.
iBei Verwendung eines bereits vorhandenen PC´s
muss geprüft werden, ob der PC die notwendigen
Spezifikationen erfüllt. Informationen erhalten Sie von
Ihrem Bosch - Vertragshändler.
!An den freien Steckplätzen des PoE-Switch dürfen
keine Fremd-Ethernet-Teilnehmer angeschlossen wer-
den. Verwenden Sie nur die im Lieferumfang beilie-
genden LAN-Verbindungsleitungen.
iBei Nichtbenutzung Gerät über den Hauptschalter
ausschalten.
iBei Veränderung am Easy 3D-Server muss der PC neu
gestartet werden.
Abb. 3: Easy 3D-Server

Produktbeschreibung | FWA 46xx + | 9 | de
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3.3 Messwertaufnehmer
3.3.1 Montage und Transport
!Vorsichtig transportieren.
¶Messwertaufnehmer nicht anschlagen.
¶Messwertaufnehmer nicht fallen lassen.
!Beim Anheben der Bühne müssen sich die Messwert-
aufnehmer in waagrechter Position befinden.
iHinweise zur Erstinbetriebnahme der Messwertauf-
nehmer beachten (siehe 1 690 706 102).
3.3.2 Anschluss
iDie Zuordnung der Messwertaufnehmer erfolgt über
die Software.
iUnterscheidung Messwertaufnehmer links/rechts. Er-
kennbar durch Markierung auf dem Messwertaufnehmer.
1
2
Abb. 4: Messwertaufnehmer Ansicht vorne
1 Kamera
2 Referenzkamera
1
1
2
Abb. 5: Messwertaufnehmer Ansicht unten
1 Anschluss PoE-Switch
2 Anschluss Messbox
3.3.3 Wichtige Hinweise zum Betrieb
!Vor dem Einschalten die Messwertaufnehmer auf
Betauung prüfen.
¶Falls Feuchtigkeit vorliegt, warten bis die Feuchtig-
keit auf der Messeinrichtung verdunstet ist.
!Die Messwertaufnehmer dürfen nicht mit Spritzwas-
ser in Verbindung kommen.
¶Bei Reinigungsarbeiten die Messwertaufnehmer was-
serdicht abdecken.
!An der Bühne darf der Messwertaufnehmer nur zum
Anschließen und Lösen hochgeklappt werden.
iMesswertaufnehmer nach der Vermessung wieder
entfernen.
iDie Glasfilter der Kameras sollten regelmäßig mit ei-
nem sauberen, weichen Tuch gereinigt werden (z.B.
bei Verschmutzung oder Feuchtigkeit).
3.4 Messtafel
1
Abb. 6: Tafel mit Steckachse
1 Steckachse
iMesstafel bei Verschmutzung mit warmen Wasser
unter Zugabe von etwas Spülmittel reinigen (nur
tupfen, nicht reiben oder scheuern).
iMesstafel beim Lagern vor Staub schützen
(Empfehlung: Wandkonsole für Tafel und Halter
1690701040).

10 | FWA 46xx + | Produktbeschreibungde |
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3.5 WLAN-Box
3.5.1 Bedienung
1. WLAN-Box einschalten.
2. Achsmessgerät einschalten.
16900130_Re
1
2
3
Abb. 7: WLAN-Box
1 Kontrollleuchte
2 Hauptschalter
3 Stecker
!Die WLAN-Box darf nur von dem Bosch-Kundendienst
oder autorisierten Servicestellen geöffnet werden.
!Bei Problemen in der Datenübertragung:
3. WLAN-Box mittels Hauptschalter aus- und wieder
einschalten.
4. PC neu starten.
iBei Nichtnutzung WLAN-Box über den Hauptschalter
ausschalten.
3.5.2 WLAN-Adapter
3.5.3 Bluetooth-Adapter
iWLAN-Adapter und Bluetooth-Adapter an der Außen-
seite Gerätewagen einstecken.
iHinweise zur Erstinbetriebnahme
(siehe 1 690 706 100).
iErforderliche Datenübertragungsrate zwischen PC
und WLAN-Box muss mindestens 433 Mbit/s und
80 MHz Kanalbandbreite betragen.

Produktbeschreibung | FWA 46xx + | 11 | de
1 690 706 098 2017-11-27|Robert Bosch GmbH
3.6 PC Rechnereinheit
10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
11
12
13
Abb. 8: PC Rückansicht
1 Steckplatz Netzanschlussleitung
2 Netzschalter
3 Tastaturanschluss PS/2
4 Mausanschluss PS/2
5 Anschluss Monitor DVI
6 Anschluss Monitor VGA
7 USB (USB 2.0)
8 LAN (RJ45)
9 USB (USB 3.0)
10 Mikrofon
11 Audio (Ausgang)
12 Audio (Eingang)
13 Serielle Schnittstelle COM1/COM2
3.7 Grundlieferumfang
Benennung Bestellnummer
Gerätewagen mit Messbox, PoE-Switch ¹)–
PC-Rechnereinheit ¹)
TFT-Monitor ¹)
Bremsspanner 1 690 401 006
Lenkradfeststeller 1 690 401 007
Drehuntersatz 1 690 501 001
DIN A4 Farbdrucker ¹)–
Satz Messwertaufnehmer –
Softwarepaket FWA 46xx + –
Messtafel PKW (4 Stück) 1 690 701 007
Tab. 1: Grundlieferumfang
¹)je nach bestellter Ausführung im Lieferumfang enthalten.
3.8 Übersicht Messmöglichkeiten
Messmöglichkeiten FWA 46xx +:
RGesamtspur (VA + HA)
REinzelspur (VA + HA)
RSturz (VA + HA)
RRadversatz (VA + HA)
RFahrachswinkel
RNachlauf ¹)
RSpreizung
RSpurdifferenzwinkel ¹)
RNachlaufkorrekturbereich
RSeitenversatz links/ rechts
RSpurweitendifferenz
RAchsversatz
RMaximaler Lenkwinkel ²)
RRadstandsdifferenz
¹)Nur bei Standardvermessung
²) Max. Lenkeinschlag nicht bei allen Fahrzeugen möglich
3.9 Sonderzubehör
Informationen zum Sonderzubehör erhalten Sie von
Ihrem Bosch Vertragshändler.

12 | FWA 46xx + | Bedienungde |
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4. Bedienung
4.1 Vorbereiten Messplatz
Zulässige Höhenabweichung
zwischen links und rechts
max. 1 mm
zwischen vorne und hinten
max. 2 mm
diagonal vorne links nach hinten rechts
max. 2 mm
diagonal vorne rechts nach hinten links
max. 2 mm
4.1.1 Prüfung Grube
iFalls erforderlich, die Unebenheiten durch Unter-
legen der Drehuntersätze und Schiebuntersätze
korrigieren. Drehuntersätze und Schiebuntersätze an
dem Boden befestigen.
1mm
2mm
2mm
1mm
Abb. 9: Niveauprüfung Messplatz
4.1.2 Prüfung Hebebühne
¶Beim Arbeiten mit der Hebebühne auf gleiches Ni-
veau der Mess- und Arbeitshöhe achten.
¶Drehuntersätze und Schiebuntersätze müssen an der
Hebebühne befestigt werden.
iHebebühne nach Vorgaben der Hebebühnenherstel-
ler nivellieren.
Abb. 10: Hebebühne
4.2 Kontrolle des Fahrzeugs
iInformationen finden Sie auch im Achsmesspro-
gramm unter "Vorbereitende Arbeiten".
Prüfen und kontrollieren Sie das Fahrzeug und berichti-
gen Sie bei Bedarf.
RGleiche Felgen- und Reifengröße pro Achse
RReifenfülldruck und Profiltiefe
RZustand der Federung
RZustand der Lenkhebel, Radlager und Spurstangen-
gelenke
RPrüflasten im Fahrzeug verteilt
!Die Arretierstifte müssen am Drehuntersatz beim
Auffahren des Fahrzeugs auf den Messplatz einge-
steckt sein. Erst nach dem Auffahren und erfolgter
Felgenschlagkompensation die Arretierstifte heraus-
ziehen.
Abb. 11: Drehuntersatz mit Arretierstift

Bedienung | FWA 46xx + | 13 | de
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4.3 Position Messwertaufnehmer
Abb. 12: Messwertaufnehmer (links/rechts) vom Fahrzeug
iDer Standort der Messwertaufnehmer (links/rechts)
vom Fahrzeug ist festgelegt und durch das Pikto-
gramm gekennzeichnet. Details sind in dem Doku-
ment Erstinbetriebnahme beschrieben.
iBeachten, dass das Fahrzeug mittig und gerade auf
den Messplatz gefahren wird.
4.4 Position Fahrzeug auf Messplatz
Abb. 13: Position Fahrzeug auf Messplatz
1 max. Rollweg 250 mm
2 Sicherheitsabstand 200 mm
1. Auf Mindestabstand Drehplattenmitte zu Messwert-
aufnehmer-Mitte 950 mm (X) achten. Drehplatte
entsprechend auf Messplatz positionieren.
iKurzer Radstand: Maximalabstand Bühnenaussen-
kante zu Reifenaussenkante (Y) beachten (siehe
Tabelle).
Radstand [mm] X [mm] Y [mm]
1900 – 2400 950 0-200
2400 – 4300 1450 – 1750 –
2. Abstand der Messwertaufnehmer messen.
Abb. 14: Messpunkte Abstand der Messwertaufnehmer
3. Unter <Wartung><Optionen><Systemeinstellungen>
<Abstand Referenzsystem> den Abstand der beiden
Messwertaufnehmer in "mm" oder "Zoll" eingeben
und mit o.k. bestätigen.
iBei Hebebühnen mit verstellbaren Fahrschienen ist
zu beachten, dass immer der richtige Abstandswert
im Programm hinterlegt ist.

14 | FWA 46xx + | Bedienungde |
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4.5 Ein-/Ausschalten
1. Schalten Sie FWA 46xx + über den Hauptschalter an
der Steckdosenleiste im Inneren des Gerätewagens
ein.
2. Schalten Sie den PC über den Schalter auf der Vor-
derseite ein.
"Das Betriebssystem wird automatisch hochgefahren.
iBevor Sie FWA 46xx + ausschalten, müssen Sie
FWA 46xx + über das Betriebssystem herunterfahren.
Vor dem wiederholten Einschalten sollte FWA 46xx +
mindestens 60Sekunden ausgeschaltet sein.
4.6 Online-Hilfe Achsmessgerät
Durch Drücken der Taste "F1" oder der Schaltfläche
"Hilfe" gelangen Sie in die Online-Hilfe. Sie können die
Online-Hilfe zu jedem Zeitpunkt einer Vermessung auf-
rufen. Das erscheinende Thema bezieht sich immer auf
die aktuelle Bildschirmansicht.
4.7 Software-Installation
Die FWA 46xx + System-Software ist bereits installiert.
In der separaten Anleitung "Download" ist die Aktuali-
sierung der System-Software beschrieben.
4.8 Fahrzeug auf Messplatz auffahren
1. Drehuntersätze und Schiebeplatten an der Bühne
befestigen.
2. Die Arretierstifte der Drehuntersätze und Schiebe-
platten stecken.
3. Füllstücke einlegen.
Abb. 15: Füllstück
!Beachten, dass das Fahrzeug mittig und gerade auf
den Messplatz gefahren wird.
!Beachten, dass das Fahrzeug mittig auf den Dreh-
platten und Schiebuntersätzen steht.
4.9 Messwertaufnehmer anschließen
4.9.1 Ausführung Grube
¶Messwertaufnehmer an der gekennzeichneten Stelle
platzieren und anschließen.
iDetails sind in dem separaten Dokument "Erstinbe-
triebnahme" beschrieben.
4.9.2 Ausführung Hebebühne
!Vor dem Anheben der Bühne kontrollieren ob die
Messwertaufnehmer richtig an der Adaption befes-
tigt sind und die Adaption sich nicht gelockert hat.
!Regelmäßig überprüfen ob die Messwertaufnehmer
Beschädigungen an den Griffen aufweisen.
!Bei fehlerhafter Montage der Bühnenadaption be-
steht Gefahr für den Anwender.
1. Messwertaufnehmer in die Vorrichtung einhängen
und hochklappen.
Abb. 16: Bühnenadaption
2. Die 3 Stecker von FWA 46xx + mit dem Messwertauf-
nehmer verbinden.
3. Messwertaufnehmer nach unten klappen.
4. PC einschalten.
"FWA 46xx + ist nun betriebsbereit.
iPrüfung
Vor jeder neuen Fahrzeugvermessung führt FWA 46xx +
einen Selbsttest aller Elektronik-Komponenten durch.
Abb. 17: Anschlüsse für Messwertaufnehmer
iAchten Sie bei sämtlichen Steckkontakten auf gute
Verbindung!
!Vor dem Entfernen der Messwertaufnehmer beach-
ten, dass die drei Kabel abgesteckt sind.
!Die Messwertaufnehmer dürfen nur zum Anschließen
hochgeklappt werden

Bedienung | FWA 46xx + | 15 | de
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4.10 Spannhalter anbringen
!Spannhalter nur in Verbindung mit Hersteller eigenen
Achsmessgeräten verwenden.
!Achten Sie bei der Spannmethode auf die Felgenart
und die Möglichkeiten der Befestigung. Spezielle
Spannklauen müssen bei hochwertigen Felgen und bei
Nutzfahrzeug-Felgen verwendet werden.
!Nur mit dem Multi-Fit Spannhalter darf eine fahrende
Felgenschlagkompensation durchgeführt werden.
iBei Bedarf die Radkappen abnehmen.
4.10.1 Multi-Fit Spannhalter
!Den Multi-Fit Spannhalter erst nach dem Auffahren
auf die Bühne oder Grube am Rad anbringen.
iDer Multi-Fit Spannhalter passt auf alle Stahl- und
Alufelgen von 13" bis 22" . Mit der Verlängerung ist
der Multi-Fit Spannhalter bis 28" verwendbar.
Abb. 18: Multi-Fit Spannhalter
1 Drehknopf
2 Sicherungsseil
3 Oberer Spannschlitten
4 Klemmschraube
5 Flügelschraube
6 Aufnahmebohrung
7 Unterer Spannschlitten
8 Innerere Aufnahmen/Spannklauen
9 Äußere Aufnahmen/Spannklauen
10 Führungsbock
!Bei einer Felgengröße von 13" die inneren Aufnah-
men der Spannklauen verwenden und den Multi-Fit
Spannhalter horizontal an der Felge anbringen.
!Bei einer Felgengröße von 21" bis 22" die äußeren
Aufnahmen der Spannklauen verwenden.
iMit dem Drehknopf der Gewindespindel kann der
Multi-Fit Spannhalter schnell von innen nach außen
und von außen nach innen in der Mittelachse der
Felge zentriert und auf die Felge gespannt werden.
iDarauf achten, dass sich die Aufnahmebohrung mittig
zu dem oberen und unteren Spannschlitten befindet.
Verstellbar mit den beiden Flügelschrauben (rote Mar-
kierung beachten).
iBeachten, dass gleiche Aufnahmen für die Spannklauen
benützt werden.
1. Spannklauen gleichmäßig an der Innen- bzw. Außen-
seite des Felgenhorns ansetzen.
2. Drehspindel drehen und die Spannklauen nach au-
ßen bzw. innen gegen die Felge drücken.
iDie Drehmomentbegrenzung wird aktiv (Durchdre-
hen), wenn die Spannkraft erreicht ist.
3. Sicherungsseile an der Felge einhängen.
Überprüfen ob das Sicherungsseil einge-
hängt ist.
Abb. 19: Multi-Fit Spannhalter horizontal montiert
!Überprüfen Sie nochmals die Haltekraft der Spann-
klauen nach der Befestigung des Multi-Fit Spannhal-
ters am Reifen.
Falls Haltekraft nicht ausreicht Spannart beziehungs-
weise Spannklauen anpassen.
i6-Geber-System (nur bei CCD-Achsmessgeräten):
Bei unterbrochener Messstrecke vorne quer, muss
der Führungsbock des Multi-Fit Spannhalters am
linken und rechten Vorderrad verschoben werden.
!Nach erfolgter Felgenschlagkompensation müssen die
Multi-Fit Spannhalter senkrecht stehen.

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iEinstellung am Spannarm muss so erfolgen, dass
nach der Montage die Spannhebel mindestens paral-
lel, besser nach innen zum Rad zeigen.
!Den Multi-Quick Spannhalter erst nach dem Auffah-
ren auf die Bühne oder Grube am Rad anbringen.
!Unter keinen Umständen darf das Fahrzeug über die
Spannklauen gerollt oder gefahren werden.
iDer Multi-Quick Spannhalter passt auf alle Stahl- und
Alufelgen von 13" bis 24" für alle Kfz-Felgen.
Achten Sie darauf, dass
Rdie Spannfeder vom Multi-Quick Spannhalter nach
unten zeigt,
Rder Multi-Quick Spannhalter fest am Reifen befestigt
ist,
Rdie Spannklauen richtig im Reifenprofil greifen,
Rdie Spannklauen horizontal am Rad angebracht sind,
Rnach dem Befestigen die einsteckbaren Griffe der-
Spannhebel herausziehen (nur bei der Vorderachse).
!Bei der Felgenschlagkompensation mit dem Multi-
Quick Spannhalter folgende Schritte einhalten.
1. Sicherungsseil an der Felge aushängen.
2. Felgenschlagkompensation durchführen.
3. Sicherungsseil an der Felge einhängen.
iDie Hülsen für Alufelgen werden über die Abstands-
halter aufgesteckt.
1. Die unteren Abstandshalter nach der Markierung auf
die Felgengröße einstellen.
2. Den Halter mit den unteren Abstandshaltern im Fel-
genhorn absetzen und den oberen Abstandshalter an
das Felgenhorn schieben und festdrehen.
3. Beide Spannhebel soweit in Richtung Rad drücken
bis die beiden Spannarme in das Reifenprofil einge-
hängt werden können. ¹
4. Die Spannhebel loslassen.
¹Spannarm entsprechend der Felgengröße anpassen.
Abb. 20: Multi-Quick Spannhalter
1 oberer Abstandshalter
2 Spannhebel
3 Spannarm
4 untere Abstandshalter
5 Sicherungsseil
iBei Verwendung von fahrzeugspezifischen Abstands-
stiften (BMW/Mercedes) anstatt der Standard -
Abstandshalter müssen folgende Punkte beachtet
werden:
¶Die Aufnahmebohrungen für die Abstandsbolzen
reinigen.
¶Die Abstandsstifte anbringen.
4.10.2 Multi-Quick Spannhalter

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Gefahr durch anzugsstarke Magnete!
Durch die starken Magnete des Magnethalters
können Personen mit Herzschrittmacher ge-
fährdet werden.
¶Mit den Magneten des Magnethalters Ab-
stand zu Herzschrittmachern halten.
!Magnetische Datenspeicher (z. B. CD/DVD/
Diskette) nicht in Nähe des Magnethalters
ablegen. Durch die starken Magnete des
Magnethalters könnten die Datenspeicher
unbrauchbar werden.
Anbringen
iBei Bedarf Radkappen und Schutzkappen für Befesti-
gungsschrauben abnehmen.
iMagnethalter nur für Radstände bis 3400 mm ver-
wenden.
iFür Radstände über 3400 mm müssen andere Halter
verwendet werden (z.B. Universal-Spannhalter).
!Bei der Verwendung anderer Halter darfauf achten,
dass nicht über Spannarme gerollt wird (Zerstörung
des Reifens).
iFür Radstände über 3400 mm müssen Tafeln für lan-
ge Radstände verwendet werden (1 690 701 012).
iVor dem Anbringen prüfen ob die Magnete schmutz-
frei sind. Zum Reinigen Gummischutzkappen abneh-
men.
!Halter erst nach dem Auffahren auf die Bühne oder
Grube am Rad anbringen.
iDer Magnethalter darf nur verwendet werden:
1. für Stahl- und Alufelgen,
2. mit den vorgegebenen Lochkreismaßen (Tabelle),
3. in Verbindung mit der Tafel 1 690 701 007 (Fig. 6
links),
4. und an Radschrauben mit ebenen Stirnflächen.
iMagnete nicht auf Felgenschlösser aufsetzten.
iBei der Befestigung auf gleiche Radschrauben ach-
ten.
Lochkreis Ø [mm]
3 - Loch-Felge 98 - 112
4 - Loch-Felge 98 - 130
5 - Loch-Felge 98 - 139,7
1. Vor dem Anbringen des Magnethalters den benö-
tigten Lochkreis der Felge ermitteln und mit der
Verstellscheibe einstellen.
2. Halter nach Möglichkeit so ausrichten, dass sich 2
Magnete über der Radmitte befinden.
3. Verstellschrauben anziehen.
4. Beim Demontieren Magnethalter seitlich wegdrücken.
!Bei der Felgenschlagkompensation/Einmessvorgang
mit dem Magnethalter folgende Schritte einhalten:
1. Sicherungsseil an der Felge aushängen.
2. Felgenschlagkompensation/Einmessvorgang durch-
führen.
3. Sicherungsseil an der Felge einhängen.
Abb. 21: Magnethalter montiert
1 Sicherungsseil
2 Rändelschraube
3 Magnetset
4 Magnetset lang
4.10.3 Magnethalter

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4.11 Verwendung Verlängerung
Abb. 22: Verlängerung montiert
1 Rändelschraube
2 Verlängerung
Radstand [mm] Y [mm] Verlängerung
1900 – 2400 0 – 200 nein
1900 – 2400 > 200 ja
2400 – 4300 – nein
iBei einem Radstand von 1900 - 2400 mm und
Maximalabstand Bühnenaussenkante zu Reifenaus-
senkante (Y) größer 200 mm muss die Verlängerung
verwendet werden.
"Y" siehe Kapitel Position Fahrzeug auf Messplatz.
iVerlängerung nur mit dem Multi-Fit Spannhalter
verwenden.
4.12 Tafelgröße auswählen
iMit den Standardtafeln für Pkw kann ein Radstand
bis max. 3400 mm vermessen werden.
iIst der Radstand über 3400 mm müssen auf der Hin-
terachse die großen Tafeln für Nfz. bei der Vermes-
sung verwendet werden.
Abb. 23: Radstand/Abstand Messwertaufnehmer
LVA Abstand Messwertaufnehmer - Vorderachse
LHA Abstand Messwertaufnehmer - Hinterachse
LRRadstand
LR [mm] LVA [mm] LHA [mm]
1900 – 3500 Pkw
max. 1750
Pkw
max. 1750
3500 – 4300 Pkw
max. 1750
Nfz
1750 – 2850
4.13 Anbringen der Messtafeln
Abb. 24: Ansicht Messtafel vorne
1. Zum Schutz von Bolzen und Buchse die Steckbolzen
der Messtafeln leicht einölen.
2. Alle vier Messtafeln an den Haltern befestigen.
Abb. 25: Ansicht Messtafel hinten
1 Steckbolzen
2 Klemmschraube
iMesstafeln können in einer beliebigen Reihenfolge
am Halter befestigt werden.
3. Messtafeln nach der Libelle (1) ausrichten.
Abb. 26: Libelle an Messtafel
1 Libelle

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4.14 Felgenschlagkompensation/Einmess-
vorgang
!Bei der Felgenschlagkompensation/Einmessvorgang
mit dem Magnethalter folgende Schritte einhalten:
1. Sicherungsseil an der Felge aushängen.
2. Felgenschlagkompensation/Einmessvorgang durch-
führen.
3. Sicherungsseil an der Felge einhängen.
!Beachten, dass 4 gleiche Spannhalter verwendet
werden, nur so wird eine korrekte Messung gewähr-
leistet (Messfehler).
!Fahrzeug vorne, hinten und seitlich gegen Herabrol-
len von der Bühne oder Grube sichern.
!Halter dürfen erst nach dem Auffahren auf dem Mess-
platz montiert werden.
!Beim Auf- und Abfahren auf die Drehuntersätze und
Schiebeplatten müssen die Arretierstifte gesteckt sein!
iDas Fahrzeug muss auf dem gleichen Niveau bewegt
werden. Das heißt, die Abrollfläche muss eben sein.
iFelgenschlagkompensation/Einmessvorgang kann
nur durch Schieben des Fahrzeugs durchgeführt
werden.
iWährend der Vermessung nicht zwischen Kameras
und Messtafeln treten.
!Messtafeln müssen vor der Felgenschlagkompensati-
on/Einmessvorgang nivelliert (Libellen ausgerichtet)
werden. Danach dürfen die Messtafeln durch Drehen
in den Haltern nicht mehr verändert werden.
iNach der Felgenschlagkompensation/Einmessvor-
gang den Bremsspanner für weitere Vermessungen
montieren.
4.14.1 Bestimmung Rollweg
iAchten Sie auf einen ausreichenden und ebenen
Rollweg vor bzw. hinter der Drehplattenmitte.
iDer Rollweg beträgt für alle gängigen Rad- und
Reifengrößen max. 30° vor/zurück. Dies entspricht
einen Rollweg von max. 250 mm vor/zurück.
4.14.2 Felgenschlagkompensation/Einmessvorgang
durchführen
1. Mit <F3> im Programmablauf fortfahren.
Beleuchtung wird angepasst.
Aufforderung erscheint:
"Fahrzeug zurückschieben".
2. Fahrzeug um eine Raddrehung von ca. 30° zurück-
schieben (gegen die Fahrtrichtung).
Hinweis erscheint: "Rollweg OK".
3. Fahrzeug anhalten. Aufforderung erscheint:
"Fahrzeug vorwärtsschieben".
4. Fahrzeug gleichmäßig und ohne Unterbrechung um
eine Raddrehung von ca. 60° vorwärtsschieben (in
Fahrtrichtung).
Hinweis erscheint: "Rollweg OK".
5. Fahrzeug anhalten.
Aufforderung erscheint: "Fahrzeug auf Ausgangs-
position zurückschieben".
6. Fahrzeug ca. 30° zurückschieben bis die Messtafeln
wieder nivelliert sind und das Fahrzeug in Ausgangs-
position mittig auf den Drehuntersätzen steht.
Aufforderung erscheint: "Bremsspanner montie-
ren", "Arretierstifte abstecken und Füllstücke ent-
fernen".
7. Bremsspanner montieren, Arretierstifte der Drehplat-
ten abstecken und Füllstücke entfernen.
8. Mit <F3> im Programmablauf fortfahren.
"Felgenschlagkompensation/Einmessvorgang erfolg-
reich durchgeführt.
!Falls beim Zurückschieben die Fehlermeldung "Auf
einigen Messtafeln wurden nicht alle Marken er-
kannt." erscheint, Fahrzeug langsam vorwärtsschie-
ben bis der Hinweis "Rollweg OK" angezeigt wird.
Falls beim Vorwärtsschieben die Warnmel-
dung "Kein Hinweis am Ende des Rollwegs"
erscheint, Fahrzeug weiter vorwärtsschie-
ben bis der Rollweg von 60° erreicht ist.
Selbstständig darauf achten, dass der
Rollweg nicht überschritten wird, da der
Hinweis "Rollweg OK" nicht angezeigt wird.
Danach wird die Aufforderung "Fahrzeug
auf Ausgangsposition zurückschieben"
angezeigt.
iFalls das Fahrzeug zu langsam zurückgeschoben
wurde, erscheint der Anfangsbildschirm des Vor-
gangs und der Anwender wird aufgefordert die
Felgenschlagkompensation/ Einmessvorgang von der
Ausgangsposition zu wiederholen.

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4.15 Montage/Demontage Bremsspanner
Abb. 27: Bremsspanner montieren
iZur Schonung von Sitz und Lenkrad auf eine sachgemä-
ße Befestigung achten. Eventuell ein Tuch unterlegen.
iNach Felgenschlagkompensation/Einmessvorgang für
weitere Vermessungen den Bremsspanner montieren.
4.16 Montage/Demontage
Lenkradfeststeller
Mit dem Lenkradfeststeller wird bei den Einstellarbei-
ten das Lenkrad fixiert und die Räder blockiert.
1. Lenkradfeststeller auf dem Sitz abstellen und den
Teller in den Sitz drücken.
2. Die Arme an das Lenkrad von unten nach oben
schieben.
3. Den Teller loslassen, so dass über das Sitzpolster
Druck auf das Lenkrad ausgeübt wir.
4. Demontage in umgekehrter Reihenfolge durchführen.
Abb. 28: Lenkradfeststeller
iZur Schonung von Sitz und Lenkrad auf eine sachge-
mäße Befestigung achten. Eventuell ein Tuch unter-
legen.
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