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Charakteristik der Schwierigkeitsstufe WW 2 - mittlere
Schwierigkeitsstufe:
• unregelmäßige Wellen und Strömungslinien, mittlere
Stromschnellen, schwache Walzen und Wirbel, niedrige
Stufen, kleine Stromschnellen in stark Mäander bildenden
oder wenig übersichtlichen Flussbetten
• regelmäßige Strömung und niedrige regelmäßige Wellen,
kleine Stromschnellen, einfache Hindernisse, häufige
Mäander mit schnellfließendem Wasser.
HINWEIS
Widmen Sie der Wahl derSchwimmweste besondere Auf-
merksamkeit. Die Schwimmweste muss mit einem Schild-
chen mit Informationen über die Tragfähigkeit und einem
Sicherheitszertifikat versehen sein.
5. Zusammenfalten des Bootes, Abb. Nr. 3
Vor dem Zusammenlegen demontieren Sie die Sitze und den
Spiegel. Das Kleinzubehör legen Sie in den Netzbeutel. Im
Boot dürfen keine scharfen Gegenstände verbleiben.
Reinigen und trocknen Sie das Boot. lassen Sie aus allen Ka-
mmern die Luft heraus. Das Ablassen der Luft kann durch
das Rollen des Boots in Richtung zu den Ventilen beschle-
unigt werden. Breiten Sie das entlüftete Boor auf ebenem
Untergrund aus und falten Sie es zusammen – siehe Abb. 3.
Breiten Sie das Boot flach aus. Falten Sie beide Seitenschläu-
che in Längsrichtung zur Hälfte so, dass sie nicht über den
Grundriss des Bodens hinausragen. Dann rollen Sie das Boot
von beiden Seiten zur Mitte. Falten Sie die zusammengelegten
Hälften übereinanderund ziehen Sie sie mit dem Kompression-
sgurt fest zusammen. Schieben Sie das Boot in den Transport-
sack, fügen Sie die Sitze, den Spiegel und das Kleinzubehör
hinzu. Drücken Sie aus dem Sack die Luft heraus, rollen Sie das
Sackende ein und verschließen Sie es mit den Spangen.
6. Pflege und Lagerung
Die Gummibeschichtung der Bootshaut ist empfindlich ge-
gen Öl, Benzin, Toluol, Azeton, Petroleum und ähnliche Lö-
sungsmittel. Waschen Sie das Boot nach jeder Verschmu-
tzung und vor der Lagerung mit lauwarmem Wasser mit
Seifen- oder Spülmittelzusatz. Ein gründliches Abspülen ist
nach einer Verwendung in Meeresgewässern notwendig. Es
ist zweckdienlich, den Zustand der Auslass- und Überdruck-
ventile zu kontrollieren. Bei undichtem Ventil kann man mit
einem speziellen Ventilschlüssel den Ventilkörper vom Boot
abschrauben und die Membrane mit Pressluft oder einem
Wasserstrahl reinigen. Vor der Lagerung empfehlen wir die
Oberfläche des Bootes mit einem Mittel zur Bootshautpflege
einzureiben, das reinigend wirkt und das Material vor Ve-
runreinigung schützt, bzw. einen UV-Schutzfilter bildet. Ver-
wenden Sie zur Pflege grundsätzlich keine Mittel, die Silikon
enthalten.
Lagern Sie das saubere und trockene Produkt an einem
dunklen und trockenen Ort bei derTemperatur (15 – 35) °C, min-
destens 1,5 m von einer etwaigen Strahlungswärmequelle
entfernt und außerhalb der Reichweite von Nagetieren. Bei
länger dauernder Lagerung empfehlen wir das Boot von Zeit
zu Zeit für 24 Stunden aufzupumpen, damit es sich nicht abliegt.
Wir empfehlen mindestens einmal alle zwei bis drei Jahre
beim Boot eine Serviceinspektion beim Hersteller oder einer
autorisierten Werkstätte machen zu lassen.
Durch schonenden Umgang und guter Pflege kann man die
Lebensdauer des Bootes erhöhen.
7. Garantiebedingungen
Die Garantiefrist beträgt 24 Monate und beginnt ab dem
Verkaufsdatum zu laufen.
wo die Fahrt erfolgt im für sein Fahren notwendigen Umfang
vertraut ist.
Das Boot ermöglicht von seiner Konstruktion das Befahren
stehender bis leicht strömender Gewässer bis zur Schwi-
erigkeitsstufe WW 2. Es handelt sich nur um Nutzungsem-
pfehlung, immer kommt es auf die konkreten Fähigkeiten des
Benutzers an! Zum Antrieb werden die längeren Kanupad-
del, Ruder oder Motor mit max. Leistung von 3,7 kW eingese-
tzt. Während der Fahrt sitzen die Personen auf dem fest-
gelegten Platz, wobei sie eine Schwimmweste zu tragen
haben. Im Falle, dass Wasser in den Innenraum des Bootes
eindringt, kann das Wasser durch Ziehen der Spritzschürze
mit dem elastischen Seil (21) unter das Niveau des Bodens
des Bootes ausgegossen werden. Der Hersteller empfiehlt
das Boot bei genügendem Wasserstand zu benutzen (siehe
Kontrolltabelle - Fahrttiefe).
HINWEIS
Überprüfen Sie vor Antritt der Fahrt, ob auf dem Fluss,
der Wasserfläche oder in dem Gebiet, in welchem Sie sich
bewegen wollen, nicht irgendwelche besonderen Bestim-
mungen, Verbote oder Gebote gelten, die einzuhalten sind.
Das Boot ist nicht für ein Ziehen durch ein Motorboot bes-
timmt, es darf nicht geschleppt oder sonst übermäßig
beansprucht werden. Im Notfall verwenden Sie zum
Schleppen den Gri am Vorderteil. Scharfe oder spitze
Gegenstände müssen sicher verpackt werden.
Legen Sie Wertgegenstände in eine wasserundurchlässige
Hülle und befestigen Sie sie am Boot.
Die Gummischicht an der Oberfläche des Bootes wird durch
Sonnenstrahlung geschädigt, deshalb sollte das Boot nach
jeder Fahrt in den Schatten gelegt werden.
WARNUNG
• Achten Sie auf großen Wasserflächen (Meer, Seen) auf
Wasserströmungen und den Wind, dervom Uferweht. Es
entsteht die Gefahr nicht mehr zurückkehren zu können!
• Das Boot darf nicht unter erschwerenden Bedingun-
gen verwendet werden, wie z. B. verringerte Sicht
(Dunkelheit, Nebel, Regen).
• Ein Verlassen des Bootes beim Kentern ist vorher auf
ruhigem Wasser gut zu üben!
• Das Wasserfahrzeug nicht Motor betreiben, dessen
Nennleistung höher ist, als am Leistungsschild des
Wasserfahrzeug angeführt.
• Das Wasserfahrzeug bei eingestelltem negativen
Trimm der Antriebseinheit (Vorschi nach unten)
bei hoher Geschwindigkeit nicht betreiben. Das
Wasserfahrzeug kann zur Seite kippen. Dies kann zu
Stabilitätsverlust beim Abbiegen führen. Negativen
Trimm zur Beschleunigung von Verdrängerfahrt zu
Gleitfahrt oder zur Geschwindigkeitssenkung bei
Gleitfahrt auf welligem Wasserspiegel benutzen (bei
Wasserfahrzeugen mit Trimm-Motorantriebseinheit
anwendbar).
• Das Wasserfahrzeug auf frequentierten Wasserstrec-
ken mit intensivem Verkehr oder bei Witterungs- und
Seebedingungen mit reduzierter Sichtweite, star-
kem Wind oder hohen Wellen nicht betreiben. Die
Geschwindigkeit herabsetzen und die Schisfurche
als Rücksichtszeichen für Sicherheit von sich selbst,
sowie der anderen verkleinern. Das Geschwindigkeit-
slimit und die Zonen, wo es verboten ist, die Schis-
furchen zu bilden, beobachten und einhalten.
• Die in den Verkehrsregeln derWasserwege definierte und
in COLREG geforderte Vorfahrt beachten und einhalten.
• Einen genügenden Abstand zum Anhalten oder Ma-
növer zur Vermeidung von Kollisionen immer halten.