GEM 490 User guide

490
490
Butterfly Valve
Metal, DN 40 - 1050
GB INSTALLATION, OPERATING AND
MAINTENANCE INSTRUCTIONS
DE ORIGINAL EINBAU- UND MONTAGEANLEITUNG
Absperrklappe
Metall, DN 40 - 1050

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490
1 Allgemeine Hinweise
Beschreibungen und
Instruktionen beziehen sich auf
Standardausführungen. Für
Sonderausführungen, die in dieser
Einbau- und Montageanleitung
nicht beschrieben sind, gelten die
grundsätzlichen Angaben in dieser
Einbau- und Montageanleitung in
Verbindung mit einer zusätzlichen
Sonderdokumentation.
Montagehinweise der Antriebe
der separat beiliegenden
Montageanleitung entnehmen.
Alle Rechte wie Urheberrechte
oder gewerbliche Schutzrechte
werden ausdrücklich vorbehalten.
Voraussetzungen für die einwandfreie
Funktion der GEMÜ-Absperrklappe:
Sachgerechter Transport und Lagerung
Installation und Inbetriebnahme durch
eingewiesenes Fachpersonal
Bedienung gemäß dieser Einbau- und
Montageanleitung
Ordnungsgemäße Instandhaltung
Korrekte Montage, Bedienung, Wartung
und Reparatur gewährleisten einen
störungsfreien Betrieb der Absperrklappe.
2 Allgemeine
Sicherheitshinweise
Die Sicherheitshinweise in dieser Einbau-
und Montageanleitung beziehen sich nur auf
die einzelne Absperrklappe. In Kombination
mit anderen Anlagenteilen können
Gefahrenpotentiale entstehen, die durch
eine Gefahrenanalyse betrachtet werden
müssen.
Für die Erstellung der Gefahrenanalyse,
die Einhaltung daraus resultierender
Schutzmaßnahmen sowie die Einhaltung
regionaler Sicherheitsbestimmungen ist der
Betreiber verantwortlich.
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Hinweise 2
2 Allgemeine Sicherheitshinweise 2
2.1 Hinweise für Service- und Bedien-
personal 3
2.2 Warnhinweise 3
2.3 Verwendete Symbole 4
3 Begriffsbestimmungen 4
4 Vorgesehener Einsatzbereich 4
5 Technische Daten 4
6 Bestelldaten 7
7 Herstellerangaben 8
7.1 Transport 8
7.2 Lieferung und Leistung 8
7.3 Lagerung 8
8 Funktionsbeschreibung 8
9 Besonderheiten bei ATEX 8
10 Geräteaufbau 9
11 Montage 9
11.1 Hinweise zum Installationsort 10
11.2 Montage der
Standard-Version 10
11.3 Montage der ATEX-Version 11
12 Inbetriebnahme 12
13 Bedienung 12
14 Inspektion und Wartung 13
14.1 Standard-Version 13
14.2 ATEX-Version 13
14.3 Ausbau der Absperrklappe
aus der Rohrleitung 13
14.4 Antrieb wechseln 14
14.4.1 Antrieb demontieren 14
14.4.2 Antrieb montieren 14
15 Demontage 15
16 Entsorgung 15
17 Rücksendung 15
18 Hinweise 15
19 Fehlersuche /
Störungsbehebung 16
20 Explosionsdarstellung 17
21 Einbauerklärung 18
22 EG-Konformitätserklärung 20

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Die Sicherheitshinweise berücksichtigen
nicht:
Zufälligkeiten und Ereignisse, die bei
Montage, Betrieb und Wartung auftreten
können.
die ortsbezogenen
Sicherheitsbestimmungen, für
deren Einhaltung – auch seitens des
hinzugezogenen Montagepersonals –
der Betreiber verantwortlich ist.
Hinweise der separat beiliegenden
Montageanleitung für Antriebe.
2.1 Hinweise für Service-
und Bedienpersonal
Die Einbau- und Montageanleitung enthält
grundlegende Sicherheitshinweise, die bei
Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung
zu beachten sind. Nichtbeachtung kann zur
Folge haben:
Gefährdung von Personen durch
elektrische, mechanische und chemische
Einwirkungen.
Gefährdung von Anlagen in der
Umgebung.
Versagen wichtiger Funktionen.
Gefährdung der Umwelt durch Austreten
gefährlicher Stoffe bei Leckage.
Vor Inbetriebnahme:
GEinbau- und Montageanleitung lesen.
GMontage- und Betriebspersonal
ausreichend schulen.
GSicherstellen, dass der Inhalt der
Einbau- und Montageanleitung vom
zuständigen Personal vollständig
verstanden wird.
GVerantwortungs- und
Zuständigkeitsbereiche regeln.
Bei Betrieb:
GEinbau- und Montageanleitung am
Einsatzort verfügbar halten.
GSicherheitshinweise beachten.
GNur entsprechend der Leistungsdaten
betreiben.
GWartungsarbeiten bzw. Reparaturen,
die nicht in der Einbau- und
Montageanleitung beschrieben sind,
dürfen nicht ohne vorherige Abstimmung
mit GEMÜ durchgeführt werden.
GEFAHR
Sicherheitsdatenblätter bzw. die für
die verwendeten Medien geltenden
Sicherheitsvorschriften unbedingt
beachten!
Bei Unklarheiten:
Bei nächstgelegener GEMÜ-
Verkaufsniederlassung nachfragen.
2.2 Warnhinweise
Warnhinweise sind, soweit möglich, nach
folgendem Schema gegliedert:
SIGNALWORT
Art und Quelle der Gefahr
®Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung.
GMaßnahmen zur Vermeidung der
Gefahr.
Warnhinweise sind dabei immer mit
einem Signalwort und teilweise auch
mit einem gefahrenspezifischen Symbol
gekennzeichnet.
Folgende Signalwörter bzw.
Gefährdungsstufen werden eingesetzt:
GEFAHR
Unmittelbare Gefahr!
®Bei Nichtbeachtung sind Tod oder
schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG
Möglicherweise gefährliche Situation!
®Bei Nichtbeachtung drohen schwerste
Verletzungen oder Tod.
VORSICHT
Möglicherweise gefährliche Situation!
®Bei Nichtbeachtung drohen mittlere bis
leichte Verletzungen.
VORSICHT (OHNE SYMBOL)
Möglicherweise gefährliche Situation!
®Bei Nichtbeachtung drohen
Sachschäden.

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2.3 Verwendete Symbole
Gefahr durch heiße Oberflächen!
Gefahr durch ätzende Stoffe!
Quetschgefahr!
Hand: Beschreibt allgemeine
Hinweise und Empfehlungen.
GPunkt: Beschreibt auszuführende
Tätigkeiten.
®Pfeil: Beschreibt Reaktion(en) auf
Tätigkeiten.
Aufzählungszeichen
3 Begriffsbestimmungen
Betriebsmedium
Medium, das durch die Absperrklappe fließt.
4 Vorgesehener
Einsatzbereich
WARNUNG
Absperrklappe nur
bestimmungsgemäß einsetzen!
®Sonst erlischt Herstellerhaftung und
Gewährleistungsanspruch.
GDie Absperrklappe ausschließlich
entsprechend den in der
Vertragsdokumentation und in der
Einbau- und Montageanleitung
festgelegten Betriebsbedingungen
verwenden.
GDie Absperrklappe darf nur in
explosionsgefährdeten Zonen
verwendet werden, die auf der
Konformitätserklärung (ATEX) bestätigt
wurden.
Die Absperrklappe GEMÜ 490 ist für den
Einsatz in Rohrleitungen konzipiert. Sie
steuert ein durchfließendes Medium nach
Aufbau eines Handantriebs (GEMÜ 497),
Pneumatikantriebs (GEMÜ 491) oder
Motorantriebs (GEMÜ 498).
Die Absperrklappe darf nur gemäß
den technischen Daten eingesetzt
werden (siehe Kapitel 5 "Technische
Daten").
Schrauben und Kunststoffteile an der
Klappe nicht lackieren!
5 Technische Daten
Installationsbedingungen
Einbaulage beliebig, bevorzugt
liegend
DN ≥300 die
Absperrklappe
waagerecht einbauen,
so dass sich die untere
Kante der Scheibe in
Durchflussrichtung
öffnet.
Durchflussrichtung beliebig
Max. zul. Temp. des Betriebsmediums
Standard TFM™ (PTFE) -20 ... 200 °C
keine Wasserschläge zulässig
Betriebsmedium
Neutrale, aggressive, gasförmige und flüssige, die die phy-
sikalischen und chemischen Eigenschaften des jeweiligen
Scheiben- und Dichtwerkstoffes nicht negativ beeinflussen.
Max. zul. Druck des Betriebsmediums
DN 40 - 450 10 bar
DN 500 - 600 6 bar
DN 700 - 1050 3 bar
Durchflussgeschwindigkeit
PS
[bar]
Maximal zulässige
Durchflussgeschwindigkeit [m/s]
Flüssige Medien Gasförmige Medien
[bei ≈1 bar]
bis 6 2,5 25
6 < PS ≤10 3 30
10 < PS ≤16 4 35
PS > 16 5 40
DIN EN 593:2012-03 / EN 593:2009+A1:2011 (D)

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Vorteile der TFM™* (PTFE)Absperrdichtung
TFM™* wird aus herkömmlichem PTFE und einem 1% Anteil Perfluoropropyl Vinyl Ether (PPVE) gefertigt. Während die
Eigenschaften von konventionellem PTFE (exzellente chemische Resistenz, Einsatz in großem Temperaturbereich und ver-
sprödungs- bzw. alterungsarm, uvm.) gewahrt bleiben, führt der PPVE-Zusatz zu einer besseren Verteilung der PTFE-Partikel
und somit insgesamt zu einer dichteren Polymerstruktur.
Daraus resultieren folgende zusätzliche Vorteile:
• Signifikant bessere Kaltflusseigenschaften (gemessen als Verformung unter Last):
Gleiche Kaltflusseigenschaften wie PTFE mit 25% Glasfasern.
• Verminderte Gasdurchlässigkeit bzw. erhöhte Sperreigenschaften
• Die glatte Oberfläche provoziert geringeren Absperrdichtungsabrieb und weniger Abriebpartikel im Medium.
* TFM ist ein eingetragenes Markenzeichen von Dyneon
DN 40 - 80DN 100
DN 125
DN 150
DN 200
DN 250
DN 300
DN 350
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1000
-20 180200 40 60 80 100 120 140 160 200
DN 400
Druck-Temperatur Diagramm
Vakuumkennlinien für Absperrdichtung TFM
Vakuumkennlinien für Absperrdichtung PTFE sowie Nennweiten > DN 400 auf Anfrage
2
4
6
8
10
0
- 0,1
12
-20 180200 40 60 80 100 120 140 160 200 200-40
-60
-80
DN 650 - 1200
DN 500 - 600
DN 200 - 450
DN 40 - 150
Druck rel. [bar]
Temperatur [°C]
Vakuum

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490
PTFE TFM™
TFM™
PTFE
Clˤ
(54°C)
(54°C)
SOˤ
(23°C)
160
320
460
640
210
310 cm³ / m²
day / bar
HCl
0 100 200 300 400 500 600
4
11
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12%
TFM™
PTFE
A: Bleibende Verformung nach wiederholter Belastung
Belastung: 150 bar während 100 Std., Temperatur 23 °C
Bleibende Verformung in %, 24 Std. nach Entlastung
B. Gasdurchlässigkeit verschiedener Medien
Gasdurchlässigkeit von TFM™ im Vergleich zu herkömmlichen PTFE
(Dicke: 1mm)
C. Oberflächenbeschaffenheit in 50-facher Vergrößerung
Nennweite Anschluss Kv-Wert Gewicht [kg]
DN [m³/h] Wafer Lug
40 1½″102 2,5 2,5
50 2″124 3 5
65 2½″211 4 7
80 3″318 5 8,1
100 4″660 6,3 10,8
125 5″985 7,7 14,5
150 6″1244 10 15,8
200 8″2523 16,5 24,6
250 10″3514 24,5 33,3
300 12″5315 37 57
350 14″8134 87* 87
400 16″11571 107* 107
450 18″15519 - 152
500 20″19308 - 185
600 24″24807 - 306
700 28″30887 - 442
(750) 30″34744 - 490
800 32″39789 - 630
900 36″55653 - 781
1000 40″62690 - 946
(1050) 42″70528 - 985
* Gehäuseform Lug, jedoch Gewindebohrung aufgebohrt
Drehmomente für Antriebe [Nm]
Losbrechmoment *
DN 40 50 65 80 100 125 150 200 250 300 350 400 450 500 600 700 (750)800 900 1000
Inches 1½″2″2½″3″4″5″6″8″10″12″14″16″18″20″24″28″30″32″36″40″
[Nm] 22 26 36 46 60 80 110 167 278 333 450 500 600 650 889 1500 2000 2300 2700 3500
* Die angegebenen Losbrechmomente beinhalten 10% Sicherheit.
Max. zulässiges Drehmoment
DN 40 50 65 80 100 125 150 200 250 300 350 400 450 500 600 700 (750)800 900 1000
Inches 1½″2″2½″3″4″5″6″8″10″12″14″16″18″20″24″28″30″32″36″40″
Werkstoff- Scheibe/Welle - Edelstahl (Code S, F, J, P, C)
[Nm] 48 89 89 89 183 183 327 456 664 664 1227 1227 2909 2909 6069 6069 10374 10374 10374 10374
Werkstoff- Scheibe/Welle - Hastelloy (Code H)
[Nm] 31 57 57 57 118 118 211 295 457 457 845 845 2004 2004 4181 4181 7147 7147 7147 7147
Werkstoff- Scheibe/Welle - Titan (Code T)
[Nm] 32 59 59 59 121 121 216 302 469 469 866 866 2053 2053 4283 4283 7321 7321 7321 7321

7 / 40 490
1 Typ Code
Absperrklappe mit freiem Wellenende 490
2 Nennweite Code
DN 40 - DN 1000 040 - 1T0
6 Werkstoff- Gehäuse Code
EN-GJS-400-18-LT, (GGG 40.3), 3
Epoxy beschichtet 120μm
Edelstahl 316L 4
Duroplast (VE-CF) 6
Stahl S355J2G3 8
10 Sonderfunktion Code
ATEX-Ausführung X
5 Anschluss
DN 40 50 65 80 100 125 150 200 250 300 350 400 450 500 600 700 800 900 1000
Wafer PN10 Code 3 3 3 3 33333322
PN16 Code 3 3 3 3 33333333
Lug PN10 Code 3 3 3 3 333222222222222
PN16 Code 3 3 3 3 3 3 3 3 33333333333
Standard
9 Steuerfunktion Code
Absperrklappe mit freiem Wellenende F
Bestellbeispiel 12345678910
Code 490 050 W 2 3 3 S 5S F -
Andere Ausführungen und Werkstoffe auf Anfrage
6 Bestelldaten
3 Gehäuseform Code
Wafer (DN 50 bis DN 300) W
Lug (DN 40 bis DN 1000) L
4 Betriebsdruck
DN 40 50 65 80 100 125 150 200 250 300 350 400 450 500 600 700 800 900 1000
PS 3 bar Code 0000
PS 6 bar Code 11
PS 10 bar Code 2 2 2 2 2 2 2 222222
Standard
7 Werkstoff- Scheibe/Welle Code
Edelstahl 1.4469, DN 40-200; S
Edelstahl 1.4404/316L, DN 250-900
Edelstahl 1.4462, poliert, DN 40-200; Ra < 0,8 μm F
Edelstahl 1.4404/316L, poliert; Ra < 0,8 μm J
Edelstahl 1.4404/316L, elektropoliert; Ra < 0,4 μm G
PFA ummantelt (mit FDA Zulassung) P
PFA ummantelt (leitfähig) C*
Titan Grad 2 T
Hastelloy C22 H
* ATEX Ausführung (Scheibenfarbe schwarz)
8 Werkstoff- Absperrdichtung Code
TFM™ / Silikon 5S
TFM™ / EPDM (Dampf max. 130 °C) 5E
TFM™ / FPM Steam (Dampf max. 180 °C) 5D
TFM™ / FPM 5F
TFM™ / Silikon (leitfähig) LS*
TFM™ / EPDM (leitfähig) LE*
TFM™ / FPM (leitfähig) LF*
PTFE / Silikon PS
PTFE / EPDM PE
PTFE / FPM PF
* ATEX Ausführung (Absperrdichtungsfarbe schwarz)

8 / 40
490
7 Herstellerangaben
7.1 Transport
GAbsperrklappe nur auf geeignetem
Lademittel transportieren, nicht stürzen,
vorsichtig handhaben.
GVerpackungsmaterial entsprechend
den Entsorgungsvorschriften /
Umweltschutzbestimmungen entsorgen.
7.2 Lieferung und Leistung
Die Absperrklappe wird komplett montiert
ausgeliefert. Die Anleitung des Antriebs liegt
separat bei. Der Lieferumfang ist aus den
Versandpapieren und die Ausführung aus
der Bestellnummer ersichtlich.
Die Absperrklappe wurde im Werk auf
Funktion geprüft.
GWare unverzüglich bei Erhalt auf
Vollständigkeit und Unversehrtheit
überprüfen.
7.3 Lagerung
GAbsperrklappe staubgeschützt und
trocken in Originalverpackung lagern.
GAbsperrklappe mit leicht geöffneter
Scheibe lagern.
GUV-Strahlung und direkte
Sonneneinstrahlung vermeiden.
GMaximale Lagertemperatur von +40 °C
einhalten.
GLösungsmittel, Chemikalien, Säuren,
Kraftstoffe u.ä. dürfen nicht mit
Absperrklappen und deren Ersatzteilen
in einem Raum gelagert werden.
Das Typenschild befindet sich am Hals des
Klappenkörpers. Daten des Typenschilds
(Beispiel):
49080W233PPS 88375298
PN10-16 ANSI150 PS10 TS200°C
Flansch-
anschluss
8 Funktionsbeschreibung
Die Absperrklappe GEMÜ 490 ist für hohe
chemische Anforderungen mit TFM™
(PTFE)/PFA ausgekleidet. Sie ist auf dem
Prinzip der konzentrischen, weichdichtenden
Ventile aufgebaut. Das Konstruktionssystem
ermöglicht eine beliebige Kombination von
Scheibe, Absperrdichtung und Gehäuse.
9 Besonderheiten bei ATEX
GEFAHR
Explosionsgefahr!
®Gefahr von schwersten Verletzungen
oder Tod!
GATEX-Absperrklappe nicht als
Endarmatur verwenden.
Bei Einsatz in explosiver Umgebung gelten
die Umgebungsbedingungen entsprechend
Kapitel 5 "Technische Daten".
Die Armaturen fallen aufgrund fehlender
eigener Zündquellen nicht in den
Geltungsbereich der Richtlinie 2014/34/EU.
Somit ist eine Konformitätsbewertung
gemäss dieser Richtlinie weder erforderlich
noch zulässig!
Die Herstellererklärung gilt nur für
die Absperrklappe ohne Antrieb. Die
Gesamtbewertung muss durch den
Anlagenbetreiber erfolgen!
88334880
490100W233CLS F07 D14 X
CSTCCSG100WD1-WD2 ATEX F07-D14
49080W233PPS 88375298
PM10-16 ANSI150 PS10 TS200°C
Typ
Artikelnummer
Artikelnummer
Einsatzgrenze
Typ

9 / 40 490
Beschreibung
Unterhalb des Antriebsflansches sitzt ein
federndes Druckstück. Dieses stellt sicher,
dass das Potenzial der Welle und Scheibe
auf das Klappengehäuse übertragen wird.
Der Kontakt zum Klappengehäuse wird
durch eine Zahnscheibe gewährleistet.
Am Druckstück muss der Kabelschuh mit
dem Erdungskabel befestigt werden.
Potenzial-
ausgleich
10 Geräteaufbau
1
3
2
a
Geräteaufbau
1 2-teiliges Gehäuse
2 Scheibe
3 Absperrdichtung
a Welle mit Vierkant
11 Montage
WARNUNG
Unter Druck stehende Armaturen!
®Gefahr von schwersten Verletzungen
oder Tod!
GNur an druckloser Anlage arbeiten.
WARNUNG
Aggressive Chemikalien!
®Verätzungen!
GMontage nur mit geeigneter
Schutzausrüstung.
VORSICHT
Heiße Anlagenteile!
®Verbrennungen!
GNur an abgekühlter Anlage
arbeiten.
VORSICHT
GAbsperrklappen ohne
Betätigungselement, die in eine
Rohrleitung installiert wurden, dürfen
nicht mit Druck beaufschlagt werden.
VORSICHT
GKeine zusätzlichen Dichtungen oder
Fette bei der Montage einsetzen.
VORSICHT
GBei Verwendung als Endarmatur muss
ein Gegenflansch angebracht werden.
GEignung Gehäuse-, Scheiben-, Wellen-
und Dichtwerkstoffentsprechend
Betriebsmedium prüfen.
Siehe Kapitel 5 "Technische Daten".
GMontagearbeiten nur durch geschultes
Fachpersonal durchführen.
GGeeignete Schutzausrüstung gemäß
den Regelungen des Anlagenbetreibers
berücksichtigen.
GAbsperrklappe äußerlich nicht stark
beanspruchen.
GInstallationsort so wählen, dass
Absperrklappe nicht als Steighilfe
genutzt werden kann.

10 / 40
490
GRohrleitung so legen, dass Schub- und
Biegungskräfte, sowie Vibrationen
und Spannungen vom Klappenkörper
ferngehalten werden.
11.1 Hinweise zum Installationsort
GDie Schraubenlöcher bei
Rohrleitungen und Armaturen
so anordnen, dass sie –
symmetrisch zu beiden
Hauptachsen – nicht auf den
beiden Hauptachsen liegen.
Haupt-
achse
Haupt-
achse
GInnendurchmesser der Rohre
müssen dem Nenndurchmesser der
Absperrklappe entsprechen.
GDer Durchmesser der Rohrleitungs-
flansche sollte sich, entsprechend
der jeweiligen Nennweite, zwischen
"D max" und "D min" befinden.
DN 40 50 65 80 100 125
D max 43,1 54,5 70,3 82,5 107,1 131,7
D min 37 34 51 66 93 121
DN 150 200 250 300 350 400
D max 159,3 206,5 260,4 309,7 341,4 392,2
D min 140 192 242 293 331 381
DN 450 500 600 700 800 900
D max 442,8 493,8 595,8 695 795 894
D min 421 481 564 661 763 865
ø D min
Klappe
Absperrdichtung
ø D max
Flansch
Flansch
Flansch nach DIN EN 1092 Typ 11
Vorschweißflansch sind zu bevorzugen.
Einbaulage, Durchflussrichtung und
Strömungsgeschwindigkeiten gemäß
Kapitel 5 "Technische Daten".
11.2 Montage der
Standard-Version
VORSICHT
GBei Schweißarbeiten an der
Rohrleitung Absperrklappe ausbauen,
da sonst die Absperrdichtung
beschädigt wird.
1. Anlage bzw. Anlagenteil stilllegen.
2. Gegen Wiedereinschalten sichern.
3. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos
schalten.
4. Anlage bzw. Anlagenteil vollständig
entleeren und abkühlen lassen bis
Verdampfungstemperatur des Mediums
unterschritten ist und Verbrühungen
ausgeschlossen sind.
5. Anlage bzw. Anlagenteil fachgerecht
dekontaminieren, spülen und belüften.
6. Flanschflächen auf Beschädigungen
prüfen!
7. Flansche der Rohrleitungen von
etwaigen Rauhstellen (Rost, Schmutz,
usw.) befreien.
8. Flansche der Rohrleitungen ausreichend
spreizen.
9. Keine Flanschdichtungen verwenden!
10. Absperrklappe 1mittig zwischen
Rohrleitungen mit Flanschen 2und 3
einklemmen.
231
11. Absperrklappe 1leicht öffnen. Die
Scheibe darf nicht über das Gehäuse
hinausragen.

11 / 40 490
12. Schrauben 4in alle Löcher am Flansch
einführen.
13. Verschraubung abhängig von der
Gehäuseform:
Schrauben 4mit Muttern 5über Kreuz
leicht anziehen (bei Ausführung Wafer);
Gewindeverschraubung (bei Ausführung
LUG).
45
14. Scheibe vollständig öffnen und
Ausrichtung der Rohrleitung prüfen.
15. Muttern 5über Kreuz anziehen, bis
Flansche direkt am Gehäuse anliegen.
Zulässiges Anzugsdrehmoment der
Schrauben beachten.
Nenn-
weite
Anzugsdreh-
moment
Nenn-
weite
Anzugsdreh-
moment
DN 40 25 Nm DN 300 105
DN 50 35 Nm DN 350 145
DN 65 40 Nm DN 400 165
DN 80 45 Nm DN 450 185
DN 100 50 Nm DN 500 215
DN 125 60 Nm DN 600 230
DN 150 70 Nm DN 700 280
DN 200 85 Nm DN 800 380
DN 250 95 Nm DN 900 460
11.3 Montage der ATEX-Version
Potenzial-
ausgleich
1. Absperrklappe montieren, siehe Kapitel
11.2 "Montage der Standardversion".
2. Das Erdungskabel der Absperrklappe
mit dem Erdungsanschluss der Anlage
verbinden.
3. Durchgangswiderstand zwischen
Erdungskabel und Antriebswelle prüfen
(Wert <106Ω, Typischer Wert <5 Ω).

12 / 40
490
12 Inbetriebnahme
WARNUNG
Aggressive Chemikalien!
®Verätzungen!
GVor Inbetriebnahme Dichtheit
der Medienanschlüsse
prüfen!
GDichtheitsprüfung nur mit
geeigneter Schutzausrüstung.
VORSICHT
Gegen Leckage vorbeugen!
GSchutzmaßnahmen gegen
Überschreitung des maximal
zulässigen Drucks durch eventuelle
Druckstöße (Wasserschläge) vorsehen.
VORSICHT
GBei Verwendung als Endarmatur muss
ein Gegenflansch angebracht werden.
Vor der Inbetriebnahme die
einschlägigen Normen beachten.
1. Absperrklappe auf Dichtheit und
Funktion prüfen (Absperrklappe
schließen und wieder öffnen).
2. Bei neuen Anlagen und nach
Reparaturen Leitungssystem bei voll
geöffneter Absperrklappe spülen (zum
Entfernen schädlicher Fremdstoffe).
Betreiber der Anlage ist
verantwortlich für Auswahl
des Reinigungsmediums und
Durchführung des Verfahrens.
3. Inbetriebnahme der Antriebe gemäß
beiliegender Anleitung.
13 Bedienung
GAbsperrklappe über manuell,
pneumatisch oder elektromotorisch
betätigten Antrieb bedienen.
GBeiliegende Anleitung des Antriebs
beachten.

13 / 40 490
14 Inspektion und Wartung
14.1 Standard-Version
WARNUNG
Unter Druck stehende Armaturen!
®Gefahr von schwersten Verletzungen
oder Tod!
GNur an druckloser Anlage arbeiten.
VORSICHT
Heiße Anlagenteile!
®Verbrennungen!
GNur an abgekühlter Anlage
arbeiten.
1. Geeignete Schutzausrüstung gemäß
den Regelungen des Anlagenbetreibers
berücksichtigen.
2. Anlage bzw. Anlagenteil stilllegen.
3. Gegen Wiedereinschalten sichern.
4. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos
schalten.
5. Wartungs- und
Instandhaltungstätigkeiten nur durch
geschultes Fachpersonal durchführen.
6. Absperrklappen, die immer in derselben
Position sind, sollten viermal pro Jahr
betätigt werden.
Der Betreiber muss regelmäßige
Sichtkontrollen der Absperrklappen
entsprechend den Einsatzbedingungen
und des Gefährdungspotenzials zur
Vorbeugung von Undichtheit und
Beschädigungen durchführen. Ebenso
muss die Absperrklappe in entsprechenden
Intervallen demontiert und auf Verschleiß
geprüft werden (siehe Kapitel 14.3 "Ausbau
der Absperrklappe aus der Rohrleitung").
14.2 ATEX-Version
1. Inspektion und Wartung durchführen,
siehe Kapitel 14.1 "Standard-Version".
2. Durchgangswiderstand mindestens
einmal pro Jahr prüfen.
14.3 Ausbau der Absperrklappe
aus der Rohrleitung
WARNUNG
Unter Druck stehende Armaturen!
®Gefahr von schwersten Verletzungen
oder Tod!
GNur an druckloser Anlage arbeiten.
WARNUNG
Aggressive Chemikalien!
®Verätzungen!
GMontage nur mit geeigneter
Schutzausrüstung.
VORSICHT
Heiße Anlagenteile!
®Verbrennungen!
GNur an abgekühlter Anlage
arbeiten.
1. Montagearbeiten nur durch geschultes
Fachpersonal durchführen.
2. Geeignete Schutzausrüstung gemäß
den Regelungen des Anlagenbetreibers
berücksichtigen.
3. Absperrklappe in leicht geöffnete
Stellung bringen. Die Scheibe darf nicht
über das Gehäuse hinausragen.
4. Flanschschrauben mit Muttern lösen und
entfernen.
5. Flansche der Rohrleitungen spreizen.
6. Absperrklappe entnehmen.

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14.4 Antrieb wechseln
Montagehinweise der Antriebe
der separat beiliegenden
Montageanleitung entnehmen.
Zum Antriebswechsel wird
benötigt:
Innensechskantschlüssel
Ring- oder Gabelschlüssel
Anzugsdrehmomente:
Schraubengröße Anzugsdrehmoment
M5 5-6 Nm
M6 10-11 Nm
M8 23-25 Nm
M10 48-52 Nm
M12 82-86 Nm
M14 132-138 Nm
M16 200-210 Nm
M20 390-410 Nm
M24 675-705 Nm
14.4.1 Antrieb demontieren
3
2
1. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos
schalten und entleeren.
2. Pneumatischer Antrieb: Steuermedium
drucklos schalten.
3. Pneumatischer Antrieb: Leitung(en) des
Steuermediums am Antrieb entfernen.
4. Elektromotorischer Antrieb: Antrieb von
der Stromversorgung trennen.
5. Elektromotorischer Antrieb: Elektrische
Verbindungen gemäß beiliegender
Anleitung trennen.
6. Schrauben 2 lösen und mit
Sicherungsscheibe(n) / Federring(en) 3
entfernen.
7. Antrieb nach oben abziehen.
®Antrieb wurde demontiert.
14.4.2 Antrieb montieren
3
2
a
AUF
ZU
1. Stellung der Klappenscheibe am
Schlitz aablesen, ggf. in richtige Position
drehen.
Schlitz aquer zur
Leitungsrichtung:
Absperrklappe geschlossen.
Schlitz ain Leitungsrichtung:
Absperrklappe geöffnet.
2. Manueller, pneumatischer und
elektromotorischer Antrieb: Vierkant
der Absperrklappe in Antriebswelle des
Antriebs stecken.
3. Auf Übereinstimmung von Stellung der
Scheibe und Sichtanzeige des Antriebs
achten!
4. Antrieb mit Sicherungsscheibe(n) /
Federring(en) 3und Schraube(n) 2
festschrauben.
Anzugsdrehmomente siehe
Tabelle Kapitel 14.4 "Antrieb
wechseln".
®Antrieb ist montiert.
5. Inbetriebnahme gemäß Kapitel 12
"Inbetriebnahme".

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15 Demontage
Demontage erfolgt unter den gleichen
Vorsichtsmaßnahmen wie die Montage.
GAbsperrklappe demontieren (siehe
Kapitel 11.2 "Montage der Standard-
Version").
16 Entsorgung
GAlle Klappenteile
entsprechend den
Entsorgungsvorschriften /
Umweltschutzbestimmungen
entsorgen.
GAuf Restanhaftungen und
Ausgasung von eindiffun-
dierten Medien achten.
17 Rücksendung
1. Absperrklappe reinigen.
2. Rücksendeerklärung bei GEMÜ
anfordern.
3. Rücksendung nur mit vollständig
ausgefüllter Rücksendeerklärung.
Ansonsten erfolgt keine
Gutschrift bzw. keine
Erledigung der Reparatur
sondern eine kostenpflichtige Entsorgung.
Hinweis zur Rücksendung:
Aufgrund gesetzlicher
Bestimmungen zum Schutz
der Umwelt und des Personals
ist es erforderlich, dass die
Rücksendeerklärung vollständig
ausgefüllt und unterschrieben
den Versandpapieren beiliegt.
Nur wenn diese Erklärung
vollständig ausgefüllt ist, wird die
Rücksendung bearbeitet!
18 Hinweise
Hinweis zur Richtlinie 2014/34/EU
(ATEX Richtlinie):
Ein Beiblatt zur Richtlinie 2014/34/
EU liegt dem Produkt bei, sofern es
gemäß ATEX bestellt wurde.
Hinweis zur Mitarbeiterschulung:
Zur Mitarbeiterschulung nehmen
Sie bitte über die Adresse auf der
letzten Seite Kontakt auf.
Im Zweifelsfall oder bei Missverständnissen
ist die deutsche Version des Dokuments
ausschlaggebend!

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19 Fehlersuche / Störungsbehebung
Fehler Möglicher Grund Fehlerbehebung
Absperrklappe öffnet nicht
bzw. nicht vollständig
Fremdkörper in der Absperrklappe Absperrklappe demontieren und reinigen
Betriebsdruck zu hoch Absperrklappe mit Betriebsdruck laut
Datenblatt betreiben
Antriebsauslegung nicht für
Betriebsbedingungen geeignet
Antrieb verwenden, der für die
Betriebsbedingungen ausgelegt ist
Flanschdimension entspricht nicht den
Vorgaben Korrekte Flanschdimension verwenden
Innendurchmesser der Rohrleitung zu
gering für Nennweite der Absperrklappe
Absperrklappe mit geeigneter Nennweite
montieren
Steuerdruck zu gering Steuerdruck auf den maximal zulässigen
Druck erhöhen
Absperrklappe schließt
nicht bzw. nicht vollständig
Betriebsdruck zu hoch Absperrklappe mit Betriebsdruck laut
Datenblatt betreiben
Antriebsauslegung nicht für
Betriebsbedingungen geeignet
Antrieb verwenden, der für die
Betriebsbedingungen ausgelegt ist
Fremdkörper in der Absperrklappe Absperrklappe demontieren und reinigen
Verbindung Klappenkörper
- Rohrleitung undicht
Unsachgemäße Montage Montage Klappenkörper in Rohrleitung prüfen
Flanschverschraubung locker Schrauben am Flansch nachziehen
Klappenkörper undicht
Unsachgemäße Montage Montage Klappenkörper in Rohrleitung prüfen
Klappenkörper defekt Klappenkörper auf Beschädigungen prüfen,
ggf. Absperrklappe wechseln
Verunreinigungen, Partikel haben die
Absperrdichtung beschädigt Filter vor Armatur
Vermehrte
Schaltgeräusche beim
Öffnen der Absperrklappe
Bei Scheibenstellung in Geschlossen-
Position kann dies zu erhöhtem
Losbrechmoment führen
Armatur regelmäßig betätigen

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20 Explosionsdarstellung
6
1
5
2
3
4
Pos. Benennung
1 2-teiliges Gehäuse
2 Scheibe
3 Absperrdichtung
4 Einlage
5 Lager- und Druckpaket
6 Sonderausführung ATEX

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21 Einbauerklärung
Einbauerklärung
im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anh. II, 1.B
für unvollständige Maschinen
Hersteller: GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG
Postfach 30
Fritz-Müller-Straße 6-8
D-74653 Ingelfingen-Criesbach
Beschreibung und Identifizierung der unvollständigen Maschine:
Fabrikat: GEMÜ Klappenventil, Metall, pneumatisch betätigt
Seriennummer: ab 29.12.2009
Projektnummer: KL-Metall-Pneum-2009-12
Handelsbezeichnung: Typ 491
Es wird erklärt, dass die folgenden grundlegenden Anforderungen der Maschinenrichtlinie
2006/42/EG erfüllt sind:
1.1.3.; 1.1.5.; 1.2.1.; 1.3.; 1.3.2.; 1.3.3.; 1.3.4.; 1.3.7.; 1.3.9.; 1.5.3.; 1.5.5.; 1.5.6.; 1.5.7.; 1.5.8.; 1.5.9.; 1.6.5.
Ferner wird erklärt, dass die speziellen technischen Unterlagen gemäß Anhang VII Teil B erstellt
wurden.
Es wird ausdrücklich erklärt, dass die unvollständige Maschine allen einschlägigen
Bestimmungen der folgenden EG-Richtlinien entspricht:
2006/42/EC:2006-05-17: (Maschinenrichtlinie) Richtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlaments und des
Rates vom 17. Mai 2006 über Maschinen und zur Änderung der Richtlinie 95/16/
EG (Neufassung) (1)
Fundstelle der angewandten harmonisierten Normen:
EN ISO 12100-1:2003-11: Sicherheit von Maschinen - Grundbegriffe, allgemeine Gestaltungsleitsätze -
Teil 1: Grundsätzliche Terminologie, Methodologie
EN ISO 12100-2:2003-11: Sicherheit von Maschinen - Grundbegriffe, allgemeine Gestaltungsleitsätze -
Teil 2: Technische Leitsätze
EN ISO 14121-1:2007: Sicherheit von Maschinen - Risikobeurteilung - Teil 1: Leitsätze (ISO 14121-1:2007)
EN 593:2004-02: Industriearmaturen - Metallische Klappen
Der Hersteller bzw. der Bevollmächtigte verpflichten sich, einzelstaatlichen Stellen auf begründetes
Verlangen die speziellen Unterlagen zu der unvollständigen Maschine zu übermitteln. Diese Übermittlung
erfolgt:
elektronisch
Die gewerblichen Schutzrechte bleiben hiervon unberührt!
Wichtiger Hinweis! Die unvollständige Maschine darf erst dann in Betrieb genommen werden,
wenn gegebenenfalls festgestellt wurde, dass die Maschine, in die die unvollständige Maschine
eingebaut werden soll, den Bestimmungen dieser Richtlinie entspricht.
Joachim Brien
Leiter Bereich Technik
Ingelfingen-Criesbach, Februar 2013

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Einbauerklärung
im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anh. II, 1.B
für unvollständige Maschinen
Hersteller: GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG
Postfach 30
Fritz-Müller-Straße 6-8
D-74653 Ingelfingen-Criesbach
Beschreibung und Identifizierung der unvollständigen Maschine:
Fabrikat: GEMÜ Klappenventil, Metall, elektromotorisch betätigt
Seriennummer: ab 29.11.2011
Projektnummer: KL-Metall-Motor-2011-11
Handelsbezeichnung: Typ 498
Es wird erklärt, dass die folgenden grundlegenden Anforderungen der Maschinenrichtlinie
2006/42/EG erfüllt sind:
1.1.3.; 1.1.5.; 1.3.; 1.3.2.; 1.3.3.; 1.3.4.; 1.3.7.; 1.3.9.; 1.5.3.; 1.5.5.; 1.5.6.; 1.5.7.; 1.5.8.; 1.5.9.; 1.6.5.
Ferner wird erklärt, dass die speziellen technischen Unterlagen gemäß Anhang VII Teil B erstellt
wurden.
Es wird ausdrücklich erklärt, dass die unvollständige Maschine allen einschlägigen Bestimmungen
der folgenden EG-Richtlinien entspricht:
2006/42/EC:2006-05-17: (Maschinenrichtlinie) Richtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlaments und des
Rates vom 17. Mai 2006 über Maschinen und zur Änderung der Richtlinie 95/16/
EG (Neufassung) (1)
Fundstelle der angewandten harmonisierten Normen:
EN ISO 12100-1:2003-11: Sicherheit von Maschinen - Grundbegriffe, allgemeine Gestaltungsleitsätze -
Teil 1: Grundsätzliche Terminologie, Methodologie
EN ISO 12100-2:2003-11: Sicherheit von Maschinen - Grundbegriffe, allgemeine Gestaltungsleitsätze -
Teil 2: Technische Leitsätze
EN ISO 14121-1:2007: Sicherheit von Maschinen - Risikobeurteilung - Teil 1: Leitsätze (ISO 14121-1:2007)
EN 593:2004-02: Industriearmaturen - Metallische Klappen
Der Hersteller bzw. der Bevollmächtigte verpflichten sich, einzelstaatlichen Stellen auf begründetes
Verlangen die speziellen Unterlagen zu der unvollständigen Maschine zu übermitteln. Diese Übermittlung
erfolgt:
elektronisch
Die gewerblichen Schutzrechte bleiben hiervon unberührt!
Wichtiger Hinweis! Die unvollständige Maschine darf erst dann in Betrieb genommen werden,
wenn gegebenenfalls festgestellt wurde, dass die Maschine, in die die unvollständige Maschine
eingebaut werden soll, den Bestimmungen dieser Richtlinie entspricht.
Joachim Brien
Leiter Bereich Technik
Ingelfingen-Criesbach, Februar 2013

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22 EG-Konformitätserklärung
Der Typ CST entspricht den Absperrklappen GEMÜ 490, GEMÜ 491, GEMÜ 497 und
GEMÜ 498.
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2!"#$
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C
'
Table of contents
Languages:
Other GEM Control Unit manuals
Popular Control Unit manuals by other brands

Distech Controls
Distech Controls Smart Air Control Valve installation guide

Lutron Electronics
Lutron Electronics PowPak RMJ-CCO1-24-B Installation

Honeywell
Honeywell 7800 SERIES installation instructions

SMC Networks
SMC Networks VEX3 Series Operation manual

Elster
Elster BCU 480 manual

Xsens
Xsens MTi 600 Series Hardware Integration Manual

Cerlic
Cerlic MultiFix manual

Tunstall
Tunstall ControlTerminal Flamenco Series installation instructions

Woodward
Woodward easYgen-100 Series Technical manual

Madas
Madas XVR-1-3-6 manual

CALEFFI
CALEFFI SATK Series Installation, operation and maintenance manual

gs yuasa
gs yuasa LIM50EN-12S2-F2 instruction manual