FIOR & GENTZ NEURO SWING H2O User manual

Systemknöchelgelenk
EN System Ankle Joint
DE
NEURO SWING H2O
FR Articulation de cheville modulaire
IT Articolazione tibiotarsica modulare
ES Articulación de tobillo de sistema
NL Systeemenkelgewricht
NO Systemankelledd
JA システム足関節
Download: www.or-gentz.com

2
DE Systemknöchelgelenk Seite 3
EN System Ankle Joint page 15
Druckdatum: 2019-12
Sie finden diese Produktbeilage auch im Download-Bereich unserer Website unter www.fior-gentz.de/downloads.
Date printed: 2019-12
You can also find this manual in the download section on our website at www.fior-gentz.com/downloads.
Remarque:
Vous trouverez ce manuel par ailleurs en français dans la zone de téléchargement sur notre site web sous
www.fior-gentz.de/fr/telechargements.
Nota:
Il presente manuale è disponibile anche in lingua italiana nell'area download del nostro sito all'indirizzo
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Nota:
También puede encontrar este manual del producto en español en el área de descargas de nuestro sitio web en
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Aanwijzing:
Deze bijsluiter vindt u ook in het Duits in het downloadgedeelte op onze website: www.fior-gentz.com/downloads.
Merk:
Du finner dette produktvedlegget på norsk i nedlastingsområdet på nettsiden vår under www.fior-gentz.com/downloads.
メ モ：
この日本語版マニュアルは当社ウェブサイトのダウンロードセクション
（www.or-gentz.com/downloads）にも掲載されています。
FR Articulations de cheville modulaires page 27
IT Articolazioni tibiotarsiche modulari pagina 39
ES Articulaciones de tobillo de sistema página 51
NL Systeemenkelgewrichten pagina 63
NO Systemankelledd side 75
JA システム足関節   p. 87

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Inhalt Seite
DE
Systemknöchelgelenk 4
1. Information 4
2. Sicherheitshinweise 4
2.1 Klassifizierung der Sicherheitshinweise 4
2.2 Alle Hinweise für die sichere Verwendung des Systemknöchelgelenkes 4
3. Verwendungszweck 6
4. Gelenkfunktion 6
5. Lieferumfang 7
6. Belastbarkeit 7
7. Werkzeuge für die Montage des Systemgelenkes 7
8. Montage des Systemgelenkes 8
8.1 Montage des Systemfußbügels 8
8.2 Überprüfen der Leichtgängigkeit 8
8.3 Montage der Federeinheiten 8
8.4 Sicherung der Schrauben 9
9. Einstellmöglichkeiten an der Orthese 9
9.1 Einstellungen an der Federeinheit 9
9.2 Ablesen der Gelenkwinkel 10
10. Wartung 11
10.1 Austauschen der Gleitscheiben 11
10.2 Reinigung 11
11. Ersatzteile 12
12. Entsorgung 14
13. CE-Konformität 14
14. Rechtliche Hinweise 14

4
Systemknöchelgelenk
1. Information
Diese Produktbeilage richtet sich an Orthopädietechniker und enthält deshalb keine Hinweise auf Gefahren, die
für Orthopädietechniker oensichtlich sind. Um ein Maximum an Sicherheit zu erreichen, weisen Sie bitte den
Patienten und/oder das Versorgungsteam in die Anwendung und Pflege des Produktes ein.
2. Sicherheitshinweise
2.1 Klassifizierung der Sicherheitshinweise
GEFAHR Eine wichtige Information über eine mögliche gefährliche Situation, die, wenn sie
nicht vermieden wird, zum Tod oder zu irreversiblen Verletzungen führt.
WARNUNG Eine wichtige Information über eine mögliche gefährliche Situation, die, wenn sie
nicht vermieden wird, zu reversiblen Verletzungen führt, die eine ärztliche Behandlung
nach sich ziehen.
VORSICHT Eine wichtige Information über eine mögliche gefährliche Situation, die, wenn sie
nicht vermieden wird, zu leichten Verletzungen führt, die keiner ärztlichen Behand-
lung bedürfen.
HINWEIS Eine wichtige Information über eine mögliche Situation, die, wenn sie nicht vermieden
wird, zur Beschädigung des Produktes führt.
2.2 Alle Hinweise für die sichere Verwendung des Systemknöchelgelenkes
GEFAHR
Möglicher Verkehrsunfall durch eingeschränkte Fahrtüchtigkeit
Weisen Sie den Patienten darauf hin, sich vor dem Führen eines Kraftfahrzeuges mit Orthese über alle
sicherheitsrelevanten Themen zu informieren. Er sollte in der Lage sein, ein Kraftfahrzeug sicher zu führen.
WARNUNG
Sturzgefahr durch unsachgemäße Handhabung
Klären Sie den Patienten über die korrekte Verwendung des Systemgelenkes und mögliche Gefahren auf,
insbesondere im Hinblick auf zu hohe mechanische Belastung (z. B. durch Sport, einen erhöhten Aktivitäts-
grad, Gewichtszunahme).
Alle im Zusammenhang mit dem Produkt stehenden schwerwiegenden Vorfälle sind dem Hersteller
oder den zuständigen Behörden mitzuteilen.

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WARNUNG
Sturzgefahr durch Lockerung des Splintbolzens
Sichern Sie die Schraube des Gelenkgehäuses mit dem vorgegebenen Drehmoment und dem entspre-
chenden Kleber und beschädigen Sie dabei keine Gleitscheiben.
WARNUNG
Sturzgefahr durch dauerhaft höhere Belastung
Wenn sich Patientendaten geändert haben (z. B. durch Gewichtszunahme, Wachstum oder einen erhöhten
Aktivitätsgrad), berechnen Sie die Belastbarkeit des Systemgelenkes neu. Nutzen Sie dafür den Orthesen-
Konfigurator oder kontaktieren Sie den Technischen Support.
WARNUNG
Sturzgefahr durch falschen Schuh/falsche Schuhsprengung
Weisen Sie den Patienten darauf hin, einen Schuh zu tragen, auf den die Orthese eingestellt ist, um
Störungen der Gelenkfunktion zu vermeiden.
WARNUNG
Sturzgefahr durch zu stark nachjustierte Federeinheit
Justieren Sie die Federeinheit entsprechend der Angaben in dieser Produktbeilage. Justieren Sie nicht mehr
als 10° nach. Nutzen Sie die Lasermarkierungen auf dem Systemfußbügel und Gelenkgehäuse, um die Nach-
justierung zu überprüfen.
WARNUNG
Schädigung des anatomischen Gelenkes durch falsche Position des mechanischen Gelenkdrehpunktes
Legen Sie die mechanischen Gelenkdrehpunkte richtig fest, um eine dauerhafte Fehlbelastung des
anatomischen Gelenkes zu vermeiden. Beachten Sie dafür die Online-Tutorials auf unserer Website oder
kontaktieren Sie den Technischen Support.
WARNUNG
Gefährdung des Therapiezieles durch fehlende Leichtgängigkeit
Überprüfen Sie die Leichtgängigkeit des Systemgelenkes, um Einschränkungen der Gelenkfunktion zu
vermeiden. Setzen Sie geeignete Gleitscheiben entsprechend der Angaben in dieser Produktbeilage ein.
WARNUNG
Gefährdung des Therapiezieles durch falsch eingestellte Federeinheiten
Schrauben Sie die Federeinheit bis zum Systemfußbügel ein und spannen Sie die Federeinheit nicht vor.
Werden die Anschläge zu früh oder zu spät erreicht, wird entweder die Bewegungsfreiheit eingeschränkt
oder der Patient nur unzureichend durch die Orthese stabilisiert, wodurch sich das Gangbild verschlechtert.

6
HINWEIS
Einschränkung der Gelenkfunktion durch unsachgemäße Verarbeitung
Fehler in der Verarbeitung können die Gelenkfunktion beeinträchtigen. Achten Sie insbesondere darauf:
- den Systemanker mit dem Gelenkgehäuse entsprechend der Arbeitstechnik zu verbinden,
- die Gelenkbauteile nur leicht zu fetten und
- die Wartungsintervalle einzuhalten.
3. Verwendungszweck
Das NEURO SWING H2OSystemknöchelgelenk ist ausschließlich für die orthetische Versorgung der unteren
Extremität einzusetzen und nur durch fachlich geschulte Anwender zu verbauen. Alle FIOR & GENTZ System-
gelenke wurden für Aktivitäten des täglichen Lebens wie Stehen und Gehen entwickelt. Extreme Beanspru-
chungen wie Laufen, Klettern und Fallschirmspringen sind ausgeschlossen. Das NEUROSWINGH2Oist für
die Verwendung in Nassbereichen geeignet. Es besitzt ein wasserfestes carbonfaserverstärktes Gelenkgehäuse,
eine seewasserbeständige Edelstahl-Verschraubung und Federeinheiten, die sich in wasser- und schmutzbe-
ständigen Federeinheitenhülsen befinden. Die Federeinheiten des Systemgelenkes sind bis zu einer Tiefe von
3Metern wasserdicht.
4. Gelenkfunktion
Die Grundfunktion aller Systemknöchelgelenke ist die Bewegungsführung. Durch die verwendeten Federein-
heiten kommen folgende Funktionen dazu:
Systembauteil Funktionen
Federeinheiten
dorsal (hintere Federeinheit):
Festlegung der maximalen Bewegungsfreiheit in Plantarflexion;
integrierte Fußheberfunktion;
ermöglicht ein kontrolliertes Absenken des Fußes in loading response
ventral (vordere Federeinheit):
Festlegung der maximalen Bewegungsfreiheit in Dorsalextension;
erhöhte Energierückgewinnung während der Fersenablösung unterstützt
den push o
dorsal und ventral:
Unterstützung des Patienten bei der dynamischen Aufrichtung aus einer
gebeugten Stellung heraus und Verbesserung der Gang- und Standsicher-
heit durch Ausbalancieren des Körpers

7
5. Lieferumfang
Bezeichnung Menge
Systemknöchelgelenk (ohne Abbildung) 1
Set 2-Komponenten-Klebsto mit Primer (Abb. 1) 1
Orthesengelenkfett, 3 g (Abb. 2) 1
Montage-/Gießdummy (Abb. 3) 1
Dazugehörige Federeinheiten und Systemfußbügel müssen separat bestellt werden.
6. Belastbarkeit
Die Belastbarkeit ergibt sich aus den relevanten Patientendaten und kann über den Orthesen-Konfigurator
bestimmt werden. Verwenden Sie zum Bau der Orthese die vom Orthesen-Konfigurator ermittelten Systembau-
teile und beachten Sie die empfohlene Arbeitstechnik. Informationen zu den Arbeitstechniken finden Sie auf
unserer Website www.fior-gentz.de im Bereich „Orthesenbau“ unter „Online-Tutorials“.
7. Werkzeuge für die Montage des Systemgelenkes
Werkzeuge Systembreite
12 mm 14 mm 16 mm 20 mm
T15 Innensechsrundschlüssel/-bit x - - -
T20 Innensechsrundschlüssel/-bit - x x x
Drehmomentschraubendreher 1-6 Nm x x x x
Schlitzschraubendreher 6,5 x 1,2 x 125 mm x x - -
Schlitzschraubendreher 8 x 1,2 x 175 mm - - x x
Gleitscheibenzentrierdorn x x x x
Abb. 2 Abb. 3Abb. 1

8
8. Montage des Systemgelenkes
Das Systemgelenk wird montiert geliefert. Alle Funktionen werden werkseitig geprüft. Für
den Einbau in die Orthese und für anfallende Wartungsarbeiten müssen Sie das System-
gelenk demontieren. Um eine optimale Funktion zu gewährleisten, beachten Sie die
nachfolgende Montageabfolge. Sichern Sie dabei die Schraube mit dem in Abschnitt 8.4
angegebenen Drehmoment.
8.1 Montage des Systemfußbügels
1 Fetten Sie die Reibflächen des Splintbolzens sowie die Kontaktflächen
des Systemfußbügels zwischen Systemfußbügel und Federeinheiten mit
Orthesengelenkfett.
2 Fetten Sie die zwei Gleitscheiben leicht von beiden Seiten mit Orthesen-
gelenkfett.
3 Setzen Sie die Gleitscheiben von beiden Seiten auf den Systemfußbügel
(Abb. 4).
4 Schieben Sie den Systemfußbügel von unten in das Gelenkgehäuse (Abb.5). Achten Sie
darauf, dass die Gleitscheiben in der richtigen Position bleiben. Nutzen Sie dafür den
Gleitscheibenzentrierdorn.
5 Setzen Sie den Splintbolzen in das Gelenkgehäuse. Der Splintbolzen muss vollständig in
der Senkung sitzen (Abb. 6).
6 Platzieren Sie die Deckscheibe auf der Vorderseite des Gelenkgehäuses.
7 Drehen Sie die Senkschraube (S1) ein (Abb. 7).
8.2 Überprüfen der Leichtgängigkeit
Überprüfen Sie die Leichtgängigkeit des Systemgelenkes. Tauschen Sie bei seitlichem
Spiel eine Gleitscheibe gegen die nächstdickere oder bei fehlender Leichtgängigkeit
(es klemmt) gegen die nächstdünnere Gleitscheibe aus.
8.3 Montage der Federeinheiten
1 Schrauben Sie die Federeinheit für die Dorsalextension in den vorderen
Federkanal so weit ein, bis der gewünschte Aufbau der Orthese realisiert ist
(Abb.8).
2 Schrauben Sie die Federeinheit für die Plantarflexion in den hinteren
Federkanal so weit ein, bis sie den Systemfußbügel berührt. Spannen Sie die
Federeinheit nicht vor.
Abb. 4
Abb. 5
Abb. 6
Abb. 7
Abb. 8
S1
Bauen Sie die Federeinheit nicht auseinander, da sie unter Spannung
steht. Beim Önen der Federeinheitenhülse besteht Verletzungsgefahr.
Die Federeinheit und der O-Ring für das NEURO SWING H2OSystemknö-
chelgelenk dürfen nicht gefettet werden.

9
8.4 Sicherung der Schrauben
Die Sicherung der Schrauben erfolgt, nachdem die Orthese gefertigt und anprobiert worden ist und bevor sie
dem Patienten übergeben wird.
1 Sichern Sie die Schraube des Gelenkgehäuses mit dem der Systembreite entsprechenden Drehmoment und
LOCTITE® 243 mittelfest.
2 Lassen Sie den Kleber aushärten (nach ca. 24 Stunden endfest).
Position der Schraube Systembreite
12 mm 14 mm 16 mm 20 mm
S1 (Schraube 1, Achsschraube) 3 mm 4 Nm 4 Nm 4 Nm
9. Einstellmöglichkeiten an der Orthese
Die Orthese kann mit einstellbaren Systemknöchelgelenken (Abb.9) indi-
viduell an das pathologische Gangbild angepasst werden. Die im Abschnitt
9.1 beschriebenen Einstellungen beeinflussen sich nicht gegenseitig und
können unabhängig voneinander vorgenommen werden.
9.1 Einstellungen an der Federeinheit
Es gibt Federeinheiten mit Tellerfedern (2) und mit Druckfedern (3). Durch Herein- und Herausschrauben der
Federeinheiten (1) kann der Aufbau der Orthese angepasst werden (Abb. 9). Die Federkraft kann durch Feder-
einheiten in unterschiedlichen Federstärken verändert werden.
Die Schraube des Gelenkgehäuses ist bei Auslieferung nicht mit dem notwendigen Drehmoment gesi-
chert. Die Angabe zum Drehmoment finden Sie auch auf der Deckscheibe des Systemgelenkes.
Beachten Sie die korrekte Einstellung des Dorsalanschlages bei der
Montage des Systemknöchelgelenkes. Er ist entscheidend für den
gesamten Aufbau der Orthese. Abb. 9
1
1
3
2

10
Einstellbarer Aufbau
Drehen Sie immer nur eine Federeinheit auf einmal heraus, um
den Winkel zwischen Unterschenkel und Fuß anzupassen (Abb.10).
Drehen Sie erst dann die andere Federeinheit so weit ein, bis sie den
Systemfußbügel berührt. Spannen Sie die Federeinheit nicht vor,
da dies die maximal mögliche Bewegungsfreiheit einschränkt. Am
Außengewinde der Federeinheit ist ein O-Ring eingesetzt, damit die
Position der Federeinheit unverändert bleibt.
Veränderbare Federkraft
Setzen Sie je nach benötigter Federkraft die passende Federeinheit
in den Federkanal ein. Es gibt fünf Federeinheiten, deren Federkraft
von normal bis extra stark reicht (Abb.11). Beachten Sie, dass die
Federeinheit die maximal mögliche Bewegungsfreiheit vorgibt.
9.2 Ablesen der Gelenkwinkel
Am Gelenkgehäuse und auf dem Systemfußbügel befinden sich
Markierungen (Abb. 12), die den Winkel der Systembauteile zuei-
nander anzeigen. So können Sie die individuelle Grundstellung (den
Grundaufbau der Orthese) überprüfen, den angezeigten Gelenkwinkel
dokumentieren und spätere Abweichungen vergleichen.
Die Abstände der Gradmarkierungen für die einzelnen Systembreiten
entnehmen Sie der nachfolgenden Tabelle.
Gradmarkierung
Systembreite 12 mm 14 mm 16mm 20mm
Grad 5° 2° 2° 2°
Abb. 12
Abb. 10
Abb. 11

11
10. Wartung
Überprüfen Sie das Systemgelenk alle 6 Monate auf Verschleiß und Funktionalität. Prüfen Sie auch nach jeder
durchgeführten Wartung die Funktionalität.
Gelenkbauteil Problem Maßnahme
Federeinheiten
starke Geräuschbildung austauschen
verringerte Federkraft/Bewegungs-
freiheit austauschen
O-Ringe Verschleiß austauschen
Splintbolzen Verschleiß austauschen
Gleitscheiben Verschleiß austauschen, siehe Abschnitt 10.1
Gleitbuchse Verschleiß/axiales Spiel austauschen
Sichern Sie bei jeder Wartung die Schraube des Gelenkgehäuses mit dem entsprechenden Drehmoment und
LOCTITE®243 mittelfest (siehe Abschnitt 8.4). Entfernen Sie zuvor sämtliche Kleberückstände.
10.1 Austauschen der Gleitscheiben
Gleitscheiben gibt es in unterschiedlichen Dicken (GS1911-040 ist z. B. 0,40 mm dick). Jede Dicke weist eine
andere Markierung auf (Abb. 13). Auf der Rückseite dieser Produktbeilage finden Sie die Artikelnummern
der vormontierten Gleitscheiben. Nutzen Sie für die Positionierung der Gleitscheiben den Gleitscheibenzen-
trierdorn.
10.2 Reinigung
Das NEURO SWING H2OSystemknöchelgelenk ist für die Verwendung in Nassbereichen geeignet. Es muss
dennoch bei Bedarf und bei der regelmäßig durchgeführten Wartung gereinigt werden. Demontieren Sie dafür
das Systemgelenk, aber nicht die Federeinheiten, und reinigen Sie verschmutzte Systembauteile sowie die
Federeinheitenhülsen mit einem trockenen Tuch.
Fixieren Sie bei der Demontage des Systemgelenkes den Splintbolzen beim Herausdrehen der Schraube
auf der Rückseite mit einem Finger. Dadurch vermeiden Sie, dass der Splintbolzen aus der Senkung
rutscht und das Material des Gelenkgehäuses beschädigt wird.
0,40 mm 0,45 mm 0,50 mm
Abb. 13

12
11. Ersatzteile
Ersatzteile für das NEURO SWING H2O Systemknöchelgelenk
Artikelnummer für Systembreite
Pos. 12 mm 14 mm 16 mm 20 mm Bezeichnung
1 SF0591-C/1 SF0592-C/1 SF0593-C/1 SF0595-C/1 Splintbolzen
2 SF0501-C SF0502-C SF0503-C SF0505-C Gelenkgehäuse
3 GS1409-* GS1911-* GS2413-* GS2815-* Gleitscheibe*
4 BR1009-L020 BR1211-L025 BR1312-L030 BR1514-L030 Gleitbuchse
5 SF0591-C/2 SF0592-C/2 SF0593-C/2 SF0595-C/2 Deckscheibe
6 SC1404-L10 SC1405-L11 SC1406-L14 SC1406-L14 Senkschraube mit Innensechs-
rund
Abb. 14
8
2
6
3
5
3
1
7
4

13
* Gleitscheiben
Artikelnummer für Systembreite
12 mm 14 mm 16 mm 20 mm
Ø = 14 mm Ø = 19 mm Ø = 24 mm Ø = 28 mm
GS1409-040 GS1911-040 GS2413-040 GS2815-040
GS1409-045 GS1911-045 GS2413-045 GS2815-045
GS1409-050 GS1911-050 GS2413-050 GS2815-050
Ersatzteile für Federeinheiten
Pos.
Artikelnummer für Systembreite
12 mm 14 mm 16 mm 20 mm Bezeichnung
7 VE3771-085/13 VE3771-100/12 VE3771-12/12 VE3771-15/13 O-Ring zur Fixierung der
Federeinheit
8 SF5801-C/15/03 SF5802-C/15/05 SF5803-C/15/07 SF5805-C/15/18 Federeinheit, blau, normal,
max. 15° Bewegungsfreiheit
8 SF5801-C/15/06 SF5802-C/15/11 SF5803-C/15/15 SF5805-C/15/25 Federeinheit, grün, mittel,
max. 15° Bewegungsfreiheit
8 SF5801-C/10/12 SF5802-C/09/16 SF5803-C/10/21 SF5805-C/10/40 Federeinheit, weiß, stark,
max. 10° Bewegungsfreiheit
8 SF5801-C/10/19 SF5802-C/10/29 SF5803-C/10/31 SF5805-C/10/60 Federeinheit, gelb, sehr stark, max. 10° Bewegungs-
freiheit
8 SF5801-C/05/33 SF5802-C/05/53 SF5803-C/05/63 SF5805-C/05/99 Federeinheit, rot, extra stark, max. 5° Bewegungs-
freiheit

14
12. Entsorgung
Entsorgen Sie das Systemgelenk und dessen Einzelteile sachgerecht. Das Produkt darf nicht
über den Hausmüll entsorgt werden (Abb. 15). Beachten Sie für die ordnungsgemäße Rück-
führung der Wertstoe die gültigen nationalen gesetzlichen Bestimmungen und örtlichen
Vorschriften.
13. CE-Konformität
Wir erklären, dass unsere Medizinprodukte sowie unser Zubehör für Medizinprodukte allen Anforderungen
der Medizinprodukte-Richtlinie 93/42/EWG entsprechen. Die Produkte werden von FIOR& GENTZ mit dem
CE-Kennzeichen versehen.
14. Rechtliche Hinweise
Bei Kauf dieses Produktes gelten unsere Allgemeinen Geschäfts-, Verkaufs-, Lieferungs- und Zahlungsbedin-
gungen. Die Gewährleistung erlischt u. a., wenn dieses Produkt mehrfach verbaut wurde. Wir weisen darauf
hin, dass das Produkt nicht mit anderen Bauteilen oder Materialien kombiniert werden soll, als es durch das
Konfigurationsergebnis des FIOR&GENTZ Orthesen-Konfigurators vorgegeben wird. Sollte das Produkt mit
Produkten anderer Hersteller kombiniert werden, bedarf es einer schriftlichen Genehmigung des Verkäufers.
Die Angaben in der Produktbeilage beziehen sich auf den aktuellen Stand bei Drucklegung. Produktangaben
sind Richtwerte. Technische Änderungen vorbehalten.
Druckversion von 2019-12
Für eine sachgerechte Entsorgung ist es notwendig, das Systemgelenk aus der
Orthese auszubauen. Abb. 15

15
Content Page
EN
System Ankle Joint 16
1. Information 16
2. Safety Instructions 16
2.1 Classification of the Safety Instructions 16
2.2 All Instructions for a Safe Handling of the System Ankle Joint 16
3. Application 18
4. Joint Function 18
5. Scope of Delivery 19
6. Load Capacity 19
7. Tools for Assembling the System Joint 19
8. Assembly Instructions 20
8.1 Mounting the System Stirrup 20
8.2 Checking the System Joint's Free Movement 20
8.3 Mounting the Spring Units 20
8.4 Securing the Screws 21
9. Adjustment Options on the Orthosis 21
9.1 Adjustments on the Spring Unit 21
9.2 Reading the Joint Angles 22
10. Maintenance 23
10.1 Replacing the Sliding Washers 23
10.2 Cleaning 23
11. Spare Parts 24
12. Disposal 26
13. CE Conformity 26
14. Legal Information 26

16
System Ankle Joint
1. Information
This manual is addressed to orthotists and does not contain any notes about dangers which are obvious to
orthotists. To achieve maximum safety, please instruct the patient and/or care team in the use and mainte-
nance of the product.
2. Safety Instructions
2.1 Classification of the Safety Instructions
DANGER Important information about a possible dangerous situation which, if not avoided,
leads to death or irreversible injuries.
WARNING Important information about a possible dangerous situation which, if not avoided,
leads to reversible injuries that need medical treatment.
CAUTION Important information about a possible dangerous situation which, if not avoided,
leads to light injuries that do not need medical treatment.
NOTICE Important information about a possible situation which, if not avoided, leads to
damage of the product.
2.2 All Instructions for a Safe Handling of the System Ankle Joint
DANGER
Potential Trac Accident Due to Limited Driving Ability
Advise the patient to gather information about all safety and security issues before driving a motor vehicle
with orthosis. The patient should be able to drive a motor vehicle safely.
WARNING
Risk of Falling Due to Improper Handling
Inform the patient about the correct use of the system joint and possible dangers, especially with regards
to excessive mechanical stress (e.g. due to sports, increased activity or weight gain).
All serious incidents connected to the product shall be reported to the manufacturer or the responsible
authorities.

17
WARNING
Risk of Falling Due to Loosening of the Bearing Nut
Secure the screw of the joint case with the specified torque and the corresponding adhesive and make sure
that no sliding washers are damaged in the process.
WARNING
Risk of Falling Due to Permanent Higher Load
If patient data has changed (e.g. due to weight gain, growth, or increased activity), recalculate the load
capacity of the system joint. For this purpose, use the Orthosis Configurator or contact Technical Support.
WARNING
Risk of Falling Due to Improper Shoe/Wrong Shoe Pitch
Advise the patient to wear a shoe to which the orthosis is adjusted in order to avoid joint dysfunction.
WARNING
Risk of Falling Due to Excessive Readjustment of the Spring Unit
Adjust the spring unit according to the information in this manual. Do not make readjustments of more
than10°. Use the laser markings on the system stirrup and the joint case to check the readjustment.
WARNING
Damage to the Anatomical Joint Due to Incorrect Position of the Joint’s Mechanical Pivot Point
Determine the joint’s mechanical pivot points correctly in order to avoid a permanent incorrect load on the
anatomical joint. Please refer to the online tutorials on our website or contact Technical Support.
WARNING
Jeopardising the Therapy Goal Due to Lack of Free Movement
Check if the system joint moves freely in order to avoid restrictions of the joint function. Use suitable
sliding washers according to the information in this manual.
WARNING
Jeopardising the Therapy Goal Due to Incorrectly Adjusted Spring Units
Screw in the spring unit up to the system stirrup and do not preload the spring unit. If the stops are
reached too early or too late, either the range of motion is restricted or the patient is not suciently
stabilised by the orthosis, which impairs the gait.

18
NOTICE
Limitation of the Joint Function Due to Improper Processing
Errors in processing can impair the joint function. Pay particular attention to:
- correctly connecting the system anchor with the joint case in accordance with the production
technique;
- grease the joint components only slightly and
- adhere to the maintenance intervals.
3. Application
The NEURO SWING H2O system ankle joint is exclusively for use for orthotic fittings of the lower extremity. It
must be handled by a professionally trained user. All FIOR &GENTZ system joints were developed for everyday
life activities such as standing and walking. Extreme loads connected to activities like running, climbing and
parachuting are excluded. The NEURO SWING H2Ois suited for a usage in wet areas. It is equipped with a wa-
terproof carbon fibre reinforced joint case, a seawater-resistant stainless steel screwing and spring units which
are inside water- and dirt-resistant spring unit sleeves. The spring units of the system joint are waterproof in
depths of up to 3 metres.
4. Joint Function
The basic function of all system ankle joints is to provide motion control. Due to the used spring units, it has
the additional functions listed below:
System Component Functions
spring units
dorsal (posterior spring unit):
determination of the maximum range of motion in plantar flexion;
integrated dorsiflexion assist;
ensures a controlled lowering of the foot during loading response
ventral (anterior spring unit):
determination of the maximum range of motion in dorsiflexion;
increased energy return during heel lift supports push o
dorsal and ventral:
dynamically bringing the patient into an upright position as well as stabi-
lising the patient when walking and standing by balancing the body

19
5. Scope of Delivery
Description Quantity
system ankle joint (without figure) 1
set 2-component adhesive with primer (fig. 1) 1
orthosis joint grease, 3g (fig. 2) 1
assembly/lamination dummy (fig. 3) 1
The corresponding spring units and system stirrups have to be ordered separately.
6. Load Capacity
The load capacity results from the relevant patient data and can be determined by using the Orthosis Confi-
gurator. Use the system components determined by the Orthosis Configurator when producing an orthosis and
mind the recommended production technique. You will find information on the production techniques in the
section “Orthosis Production” under “Online Tutorials” on our website www.fior-gentz.com.
7. Tools for Assembling the System Joint
Tools System Width
12mm 14mm 16mm 20mm
T15 hexalobular screwdriver/bit x - - -
T20 hexalobular screwdriver/bit - x x x
torque screwdriver 1-6Nm x x x x
slotted screwdriver 6.5 x 1.2 x 125mm x x - -
slotted screwdriver 8 x 1.2 x 175mm - - x x
sliding washer centring pin x x x x
fig. 2 fig. 3fig. 1

20
8. Assembly Instructions
The system joint is delivered fully assembled. All functions are checked beforehand. You
have to disassemble the system joint for mounting it in the orthosis and for maintenance.
To ensure an optimal functioning, follow the assembly instructions below. Secure the screw
with the torque specified in paragraph 8.4.
8.1 Mounting the System Stirrup
1 Grease the friction surfaces of the bearing nut as well as the contact
surfaces of the system stirrup between system stirrup and spring units
with orthosis joint grease.
2 Grease the two sliding washers slightly on both sides with orthosis joint
grease.
3 Place the sliding washers onto both sides of the system stirrup (fig.4).
4 Slide the system stirrup from below into the joint case (fig.5). Make sure
that the sliding washers remain in the right position. To do so, use the sliding washer
centring pin.
5 Put the bearing nut into the joint case. The bearing nut must be fully inserted in the
opening (fig. 6).
6 Place the cover disc onto the joint case's front.
7 Screw in the countersunk flat head screw (S1; fig. 7).
8.2 Checking the System Joint's Free Movement
Check if the system joint moves freely. If the system joint runs with lateral play,
mount the next thicker sliding washer. If it does not move freely (it is jammed),
mount the next thinner sliding washer.
8.3 Mounting the Spring Units
1 Screw the spring unit for dorsiflexion into the anterior spring duct until the
required alignment of the orthosis is achieved (fig. 8).
2 Screw the spring unit for plantar flexion into the posterior spring duct until
it touches the system stirrup. Do not preload the spring unit.
fig. 4
fig. 5
fig. 6
fig. 7
fig. 8
S1
Do not disassemble the spring unit as it is under pressure. There is a
risk of injury when opening the spring unit sleeve. The spring unit and
the O-ring for the NEURO SWING H2Osystem ankle joint must not be
greased.