
Ottobock | 3DynamicArm 12K100N / DynamicArm Plus 12K110N
Mechanische Überbelastungen. Mechanische Einwirkungen bzw. Belastungen von außen, wie z.B.
Stöße und Vibrationen, können zu einer Fehlsteuerung oder Fehlfunktion des DynamicArm und einem
daraus resultierenden Verletzungsrisiko führen.
Der DynamicArm sollte keinen mechanischen Vibrationen oder Stößen ausgesetzt werden.
Thermische Überbelastung. Bei Aufenthalten in Bereichen extremer Temperaturen kann es zu einer
Fehlsteuerung oder Fehlfunktion des DynamicArm und einem daraus resultierenden Verletzungsrisiko
kommen.
Vermeiden Sie Aufenthalte in Bereichen außerhalb der erlaubten Betriebstemperatur (siehe dazu Kapitel
„Ladestecker“).
Magnetische Störfelder. Beim Aufenthalt in der Nähe von Hochspannungsleitungen, Sendern, Trafos
oder anderen Quellen starker elektromagnetischer Strahlung (z.B. Warensicherungssystemen in Kauf-
häusern) kann es zu Fehlfunktionen des DynamicArm und der angeschlossenen Komponenten kommen.
Das kann zu einem Verletzungsrisiko führen.
• Die Elektroden sollten so unempndlich wie möglich eingestellt sein.
• Sollten Sie häuger entsprechende Fehlfunktionen verzeichnen, so lassen Sie bitte die Einstellungen
der Elektroden vom durch Ottobock zertizierten Fachbetrieb überprüfen.
Manuelles Entriegeln. Das Sperren und Entriegeln des DynamicArm ist bei Fehlfunktionen und im ab-
geschalteten Zustand durch den mechanischen Seilzug möglich. Besondere Vorsicht ist beim Entriegeln
während des Hebens schwerer Lasten geboten! Ein manuelles Entriegeln unter Last sollte wegen der
Verletzungsgefahr nur unter großer Vorsicht erfolgen!
Unsachgemäße Handhabung. Jede Art von Überbeanspruchung bzw. Überlastung oder unsachge-
mäßer Handhabung kann zu einer Fehlsteuerung oder Fehlfunktion des DynamicArm und einem daraus
resultierenden Verletzungsrisiko führen.
Der DynamicArm wurde für Alltagsaktivitäten entwickelt und darf nicht für außergewöhnliche Tätigkeiten
eingesetzt werden. Diese außergewöhnlichen Tätigkeiten umfassen z.B. Sportarten mit übermäßiger
Belastung des Handgelenks und/oder Stoßbelastung (Liegestütz, Downhill, Mountainbike, …) oder Ex-
tremsportarten (Freiklettern, Paragleiten, etc.). Sorgfältige Behandlung der Prothese und Ihrer Kompo-
nenten erhöht nicht nur deren Lebenserwartung, sondern dient vor allem Ihrer persönlichen Sicherheit!
Sollten auf die Prothese extreme Belastungen aufgebracht worden sein (z.B. durch Sturz, o.ä.), so
muss diese umgehend von einem zertizierten Orthopädie-Techniker auf Schäden überprüft werden.
Ansprechpartner ist der zuständige Orthopädie-Techniker, der die Prothese ggf. an den Ottobock Myo-
Service weiterleitet.