
1 689 989 038 2013-08-16| Robert Bosch GmbH
6 | KTS 340 | Verwendete Symbolikde
2.8 WLAN (Wireless Local Area Network)
2.8.1 Wichtige Hinweise zu WLAN
WLAN (Wireless Local Area Network) bezeichnet ein
«drahtloses», lokales Funknetz. Bei WLAN handelt es
sich, wie bei Bluetooth, um eine Funkverbindung im
freien 2,4 GHz-ISM-Band (ISM: Industrial, Scientific,
Medical). Dieser Frequenzbereich unterliegt staatlichen
Regulierungen, darf jedoch in den meisten Ländern
lizenzfrei genutzt werden. Dies hat jedoch zur Folge,
dass viele Anwendungen und Geräte auf diesem Fre-
quenzband senden. Es kann zu Frequenzüberlagerun-
gen und somit zu Störungen kommen.
Je nach Umweltbedingungen können deshalb Beein-
trächtigungen der WLAN-Verbindung auftreten, z.B.
bei Bluetooth-Verbindungen, kabellosen Telefonen,
Funk-Thermometern, Funk-Garagentüröffnern, Funk-
Lichtschaltern oder Funk-Alarmanlagen.
iIm WLAN-Netz kann es durch Bluetooth zu einem Ein-
bruch der Bandbreite kommen. Die Antennen von Blu-
etooth-Geräten und WLAN-Geräten sollten mindestens
30 Zentimeter voneinander entfernt sein. Bluetooth-
USB-Adapter und WLAN-Sticks nicht in nebeneinander
liegende USB-Steckplätze von PC/Laptop einstecken.
USB-Verlängerungsleitung (Sonderzubehör) benutzen,
um den Bluetooth-USB-Adapter an PC/Laptop vom
WLAN-Stick räumlich zu trennen.
iBeim Tragen von Herzschrittmachern oder anderen
lebenswichtigen elektronischen Geräten sollte man
bei Gebrauch von Funktechnik allgemein Vorsicht
walten lassen, da eine Beeinträchtigung nicht ausge-
schlossen werden kann.
Achten Sie auf folgende Punkte um eine möglichst gute
Verbindung zu erreichen:
RDas WLAN-Funksignal sucht stets den direkten Weg.
PC/Laptop und Access Point (siehe Kap. 2.7.2) so
aufstellen, dass möglichst wenige Hindernisse, wie
z.B. Stahltüren und Betonwände, das Funksignal
von und zum KTS 340 stören können. Zudem ist die
Reichweite des WLAN innerhalb von Gebäuden stark
von deren Bausubstanz abhängig. Herkömmliches
Mauerwerk, Holz- und verschiedene Trockenbauwän-
de behindern Funkwellen kaum. Schwierig können
allerdings dünne Gipswände sein, denn in Gips kann
sich reichlich Luftfeuchtigkeit sammeln und zur Ab-
sorption von Funksignalen führen. Beton (insbeson-
dere Stahlbeton) blockt Funkwellen stark ab. Keller-
decken sind in vielen Fällen undurchdringbar. Gene-
rell sind Wände, in denen viel Metall verbaut ist (z.B.
Rohre, Leitungen etc.) für Funkwellen hinderlich.
RDen Funkempfang stören auch größere Metallkörper,
wie Heizkörper und Fensterrahmen sowie aktive
Störquellen wie z. B. DECT-Telefone und Mikrowel-
lenöfen.
RLassen Sie Ihre Netzwerkinfrastruktur im Voraus von
einem EDV-Fachmann installieren und testen.
RBewahren Sie die SSID und die Schlüssel für die
Funkstrecke an einem sichern Ort auf. Stellen Sie
sicher, dass diese Daten im Störungsfall griffbereit
sind.
RWir empfehlen Ihnen bei der Inbetriebnahme eine
genaue Begehung Ihres Standortes: Stellen Sie si-
cher, wo in Ihrem Gebäude KTS 340 funktioniert und
wo die funktechnischen Grenzen liegen.
RWird KTS 340 innerhalb eines Fahrzeugs verwendet
(Faradayscher Käfig), kann der Funkverkehr stark
eingeschränkt sein.
RDie Funkstrecke unterliegt den Witterungsbedingun-
gen. Somit kann das Empfangssignal variieren.
RBei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Netzwerk-
verantwortlichen.
2.8.2 Hinweise Access Point
Ein Access Point ist ein elektronisches Gerät, das als
Schnittstelle zwischen einem Funknetz und einem ka-
belgebundenen Rechnernetz fungiert. Auf diese Weise
können KTS 340, PC/Laptop mit ESI[tronic] Startcenter
und z.B. ein Drucker kabellos miteinander verbunden
werden.
iWir empfehlen für den Access Point WLAN-Standard
IEEE 802.11g (Datenübertragungsrate maximal
54Mbps) zu verwenden. Die Funktion "extended
range" wird nicht unterstützt.
Folgendes ist zu beachten:
RAccess Point möglichst zentral und hoch anbringen,
am besten unter der Raumdecke.
RAccess Point-Antenne sollte nach unten, in Richtung
Fußboden zeigen.
RBei einer schlechten Verbindung kann es sinnvoll
sein, den eingestellten Kanal am Access Point zu
wechseln. Wenn möglich, keine benachbarten Kanäle
von schon verwendeten Kanälen verwenden.
RWir empfehlen, dass am Access Point eine Verschlüsse-
lung des Funkverkehrs konfiguriert wird.