Festo CAMC-G-S3 User manual

CAMC-G-S3
Festo AG & Co. KG
Postfach
73726 Esslingen
Deutschland
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www.festo.com
(de) Kurzbeschreibung 759303
1406NH
Original: de
Sicherheitsmodul für die Motorcontroller CMMP-AS-...-M3 Deutsch...........
Originalbetriebsanleitung
Die vollständige Dokumentation zum Sicherheitsmodul sowie die Dokumenta-
tion zum Motorcontroller CMMP-AS-...-M3 finden Sie im Format PDF auf der dem
Motorcontroller beiliegenden CD-ROM oder unter www.festo.com/sp.
Die vorliegende Kurzbeschreibung bezieht sich auf folgende Versionen:
– Sicherheitsmodul CAMC-G-S3, ab Revision 01 (Gesamtrevision 1.1).
– Motorcontroller CMMP-AS-…-M3, Firmware ab Version 4.0.1501.2.1.
– FCT-PlugIn CMMP-AS ab Version 2.4.x.x mit Safetytool ab Version 1.0.x.x
1Sicherheit
1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
• Beachten Sie unbedingt zusätzlich die generellen Sicherheitsvorschriften zum
Motorcontroller CMMP-AS-…-M3.
Die generellen Sicherheitsvorschriften zum CMMP-AS-...-M3 finden Sie in der
Dokumentation Hardware, GDCP-CMMP-M3-HW-....
Hinweis
Verlust der Sicherheitsfunktion!
Nicht-Einhalten von Umgebungs- und Anschlussbedingungen kann zum Verlust
der Sicherheitsfunktion führen.
• Halten Sie die spezifizierten Umgebungs- und Anschlussbedingungen ein,
insbesondere die Eingangsspannungstoleranzen Abschnitt 11.
Hinweis
Beschädigung des Sicherheitsmoduls oder des Motorcontrollers durch
unsachgemäße Handhabung.
Unsachgemäße Handhabung kann zur Beschädigung führen.
• Vor Montage- und Installationsarbeiten Versorgungsspannungen ausschalten.
Versorgungsspannungen erst dann einschalten, wenn Montage- und Installa-
tionsarbeiten vollständig abgeschlossen sind.
• Modul nie unter Spannung aus dem Motorcontroller ziehen oder einstecken!
• Beachten Sie die Handhabungsvorschriften für elektrostatisch gefährdete
Bauelemente.
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Sicherheitsmodul CAMC-G-S3 dient ausschließlich als Erweiterung der Motor-
controller CMMP-AS-...-M3 zum Erreichen der Sicherheitsfunktionen STO, SS1,
SS2, SOS, SLS, SSR, SSM, SBC nach EN 61800-5-2.
Der Motorcontroller CMMP-AS-...-M3 mit Sicherheitsmodul CAMC-G-S3 ist ein
Produkt mit sicherheitsrelevanten Funktionen und zum Einbau in Maschinen bzw.
automatisierungstechnischen Anlagen bestimmt und folgendermaßen einzu-
setzen:
– im technisch einwandfreien Zustand,
– im Originalzustand ohne eigenmächtige Veränderungen,
– innerhalb der durch die technischen Daten definierten Grenzen des Produkts
(Abschnitt 11),
– im Industriebereich.
Hinweis
Bei Schäden, die aus unbefugten Eingriffen oder nicht bestimmungsgemäßer
Verwendung entstehen, erlischt der Gewährleistungs- und Haftungsanspruch
gegenüber dem Hersteller.
1.3 Vorhersehbare Fehlanwendung
Zur nicht bestimmungsgemäßen Verwendung gehören folgende vorhersehbare
Fehlanwendungen:
– der Einsatz in einem anderen Gerät als dem CMMP-AS-…-M3,
– der Einsatz im Außenbereich,
– der Einsatz im nicht-industriellen Bereich (Wohnbereich),
– der Einsatz außerhalb der durch die technischen Daten definierten Grenzen des
Produkts,
– eigenmächtige Veränderungen.
Hinweis
– Die Funktion STO ist bei Antrieben, auf die ein permanentes Moment wirkt
(z. B. hängende Lasten), als alleinige Sicherheitsfunktion nicht ausreichend.
– Überbrückung von Sicherheitseinrichtungen ist unzulässig.
– Reparaturen am Modul sind unzulässig!
Die Funktion STO (Safe Torque Off ) schützt nicht gegen elektrischen Schlag, son-
dern ausschließlich gegen gefährliche Bewegungen!
1.4 Erreichbares Sicherheitsniveau,
Sicherheitsfunktion nach EN ISO 13849 / EN 61800-5-2
Das Sicherheitsmodul erfüllt die Anforderungen der Prüfgrundlagen
– Kategorie 4, PL e nach EN ISO 13849-1,
– SIL CL 3 nach EN 62061,
und kann in Anwendungen bis Kat. 4 / PL e nach EN ISO 13849-1 und bis SIL 3 nach
EN 62061 / IEC 61508 eingesetzt werden.
Das erreichbare Sicherheitsniveau hängt von den weiteren Komponenten ab, die
zur Realisierung einer Sicherheitsfunktion genutzt werden.
2 Voraussetzungen für den Produkteinsatz
• Stellen Sie die vollständige Dokumentation dem Konstrukteur, Monteur und
dem für die Inbetriebnahme zuständigen Personal der Maschine oder Anlage, an
der dieses Produkt zum Einsatz kommt, zur Verfügung.
• Berücksichtigen Sie die für den Bestimmungsort geltenden gesetzlichen Rege-
lungen sowie:
– Vorschriften und Normen,
– Regelungen der Prüforganisationen und Versicherungen,
– nationale Bestimmungen.
2.1 Technische Voraussetzungen
Allgemeine, stets zu beachtende Hinweise für den ordnungsgemäßen und sicheren
Einsatz des Produkts:
• Halten Sie die in den technischen Daten spezifizierten Anschluss- und Umge-
bungsbedingungen des Sicherheitsmoduls (Anhang 11), des Motorcon-
trollers sowie aller angeschlossenen Komponenten ein.
Nur die Einhaltung der Grenzwerte bzw. der Belastungsgrenzen ermöglicht ein
Betreiben des Produkts gemäß den einschlägigen Sicherheitsrichtlinien.
• Beachten Sie die Hinweise und Warnungen in dieser Dokumentation.
2.2 Qualifikation des Fachpersonals (Anforderungen an das Personal)
Das Gerät darf nur von einer elektrotechnisch befähigten Person in Betrieb genom-
men werden, die vertraut ist mit:
– der Installation und dem Betrieb von elektrischen Steuerungssystemen,
– den geltenden Vorschriften zum Betrieb sicherheitstechnischer Anlagen,
– den geltenden Vorschriften zur Unfallverhütung und Arbeitssicherheit und
– der Dokumentation zum Produkt.
2.3 Diagnosedeckungsgrad (DC)
Der Diagnosedeckungsgrad hängt von der Einbindung des Motorcontrollers mit
Sicherheitsmodul in die Steuerkette, von den verwendeten Motoren/Positionsge-
bern, sowie von den umgesetzten Maßnahmen zur Diagnose ab.
Wenn bei der Diagnose eine potentiell gefährliche Störung erkannt wird, müssen
geeignete Maßnahmen zum Erhalt des Sicherheitsniveaus vorgesehen werden.
2.4 Einsatzbereich und Zulassungen
Der Motorcontroller mit eingebautem Sicherheitsmodul ist ein Sicherheitsbauteil
nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, der Motorcontroller ist mit dem CE-Kennzei-
chen versehen. Sicherheitsgerichtete Normen und Prüfwerte, die das Produkt
einhält und erfüllt, finden Sie im Abschnitt „Technische Daten“ (Abschnitt 11).
Die produktrelevanten EG-Richtlinien entnehmen Sie bitte der Konformitätserklä-
rung. Zertifikate und Konformitätserklärungen zu diesem Produkt finden Sie auf
www.festo.com/sp .
3 Produktbeschreibung
3.1 Unterstützte Geräte
Das Sicherheitsmodul CAMC-G-S3 kann ausschließlich in Motorcontrollern ent-
sprechend Abschnitt 1.2 eingesetzt werden. Die Motorcontroller CMMP-AS-…-M3
werden ohne Sicherheits- oder Schaltermodul im Steckplatz Ext3 ausgeliefert.

3.2 Bedienteile und Anschlüsse
5
6
2
34
1
Pin 13
7
Pin 24
Pin 1
Pin 12
1Motorcontroller CMMP-AS-...-M3
27-Segment-Anzeige
3Sicherheitsmodul CAMC-G-S3
4I/O-Schnittstelle [X40A] / [X40B]
5LED (Anzeige Betriebszustand)
6DIP-Schalter
7Anschluss Funktionserde (Flach-
stecker 6,3 mm)
Fig. 1 Bedienteil und Anschlüsse CAMC-G-S3
4 Funktion und Anwendung
Das folgende Bild zeigt ein typisches Antriebssystem mit integrierter funktionaler
Sicherheitstechnik, bestehend aus den folgenden Komponenten:
– Motorcontroller CMMP-AS-...-M3,
– Sicherheitsmodul CAMC-G-S3,
– Synchron-Servomotor, z. B. aus der Baureihe EMMS-AS/EMME-AS von Festo,
– Linearachse mit zweitem Messsystem, z. B. EGC-...-M... von Festo,
– Sichere Feststelleinheit.
Motor
Feldbus
oder X1
µC-GG
µC1
µC2
BR+
BR-
STO, SBC, SS1, SS2, SOS, SLS, SSM, SSR
Motorcontroller Sicherheitsmodul Anforderung über DIN4x
z. B. externe Feststell-
einheit über DOUT4x
X40
Status
DIP
Motorphasen U/V/W Lineares
Messsystem
X6
X2A
X2B
X10
Haltebremse im Motor
Status
Diagnose
X2A-Geber
X2B-Geber
X10-Geber
Fig. 2 Funktionsprinzip Sicherheitsmodul
5 Montage / Demontage
Der Motorcontroller ist vor der Montage und Demontage des Sicherheitsmoduls
von jeglichen stromführenden Leitungen zu trennen.
Warnung
Gefahr des elektrischen Schlags bei nicht montiertem
Sicherheitsmodul.
Berühren von spannungsführenden Teilen führt zu schweren Verletzungen und
kann zum Tod führen.
Vor Berührung spannungsführender Teile bei Wartungs-, Instandsetzungs- und
Reinigungsarbeiten sowie bei langen Betriebsunterbrechungen:
1.Die elektrische Ausrüstung über den Hauptschalter spannungsfrei schalten
und gegen Wiedereinschalten sichern.
2.Nach dem Abschalten mindestens 5 Minuten Entladezeit abwarten und auf
Spannungsfreiheit prüfen, bevor auf den Controller zugegriffen wird.
Hinweis
Beschädigung des Sicherheitsmoduls oder des Motorcontrollers durch
unsachgemäße Handhabung.
• Vor Montage- und Installationsarbeiten Versorgungsspannungen ausschalten.
Versorgungsspannungen erst dann einschalten, wenn Montage- und Installa-
tionsarbeiten vollständig abgeschlossen sind.
• Modul nie unter Spannung aus dem Motorcontroller abziehen/einstecken!
• Handhabungsvorschriften für elektrostatisch gefährdete Bauelemente beach-
ten. Platine und die Pins der Anschlussleiste im Motorcontroller nicht berüh-
reren. Sicherheitsmodul nur an der Frontplatte oder am Platinenrand greifen.
Sicherheitsmodul montieren
1. Das Sicherheitsmodul CAMC-G-S3 in den lee-
ren Steckplatz für Sicherheitsmodule Ext3 ein-
führen, so dass die Platine in den seitlichen
Führungen des Steckplatzes läuft.
2. Sicherheitsmodul vorsichtig einschieben. Dar-
auf achten, dass es sich nicht verhakt. Bei Er-
reichen der rückseitigen Steckerleiste in-
nerhalb des Motorcontrollers vorsichtig bis
zum Anschlag in die Steckerleiste drücken.
3. Abschließend Sicherheitsmodul mit den
beiden Schrauben an der Frontseite des Ge-
häuses des Motorcontrollers anschrauben. Fig. 3 Montage / Demontage
Ziehen Sie die Schrauben mit 0,4 Nm ± 10% an.
Sicherheitsmodul demontieren
1. Schrauben am Sicherheitsmodul herausdrehen.
2. Sicherheitsmodul durch leichtes Hebeln in den Aussparungen an der oberen
rechten und unteren rechten Ecke der Frontblende um einige Millimeter lösen
oder Sicherheitsmodul am aufgesteckten Gegenstecker greifen.
3. Sicherheitsmodul aus dem Steckplatz ziehen.
6 Elektrische Installation
6.1 Sicherheitshinweise
Bei der Installation müssen die Anforderungen der EN 60204-1 erfüllt werden.
Warnung
Gefahr des elektrischen Schlags bei Spannungsquellen ohne
Schutzmaßnahmen.
• Verwenden Sie für die elektrische Logikversorgung ausschließlich PELV-
Stromkreise nach EN 60204-1 (Protective Extra-Low Voltage, PELV).
Berücksichtigen Sie zusätzlich die allgemeinen Anforderungen an PELV-Strom-
kreise gemäß der EN 60204-1.
Der Anschluss der Kabel erfolgt an zwei Steckern. Dadurch können z. B. beim Aus-
tausch des Sicherheitsmoduls die Kabel in den Steckern angeschlossen bleiben.
Stellen Sie sicher, dass keine Brücken o. ä. parallel zur Sicherheitsverdrahtung
eingesetzt werden können.
ESD-Schutz
An nicht belegten Steckverbindern besteht die Gefahr, dass durch ESD (electrosta-
tic discharge) Schäden am Gerät oder anderen Anlagenteilen entstehen. Erden Sie
die Anlagenteile vor der Installation und verwenden Sie geeignete ESD Ausrüstung
(z. B. Schuhe, Erdungsbänder, etc.).
6.2 Anschluss [X40]
Das Sicherheitsmodul CAMC-G-S3 besitzt eine kombinierte Schnittstelle für Steue-
rung und Rückmeldung über den Steckverbinder [X40].
Pin Bezeichnung Stecker Pin Bezeichnung
1DIN40A
X40A X40B
13 DIN41A
2DIN40B 14 DIN41B
3DIN42A 15 DIN43A
4DIN42B 16 DIN43B
5DOUT40A 17 DOUT41A
6DOUT40B 18 DOUT41B
7DIN44 19 DOUT42A
8DIN45 20 DOUT42B
9DIN46 21 C1
10 DIN47 22 C2
11 DIN48 23 GND24
12 DIN49 24 +24 V
7 Inbetriebnahme
Warnung
Verlust der Sicherheitsfunktion!
Fehlende Sicherheitsfunktion kann zu schweren irreversiblen Verletzungen füh-
ren, z. B. durch ungewollte Bewegungen der angeschlossenen Aktorik.
• Sicherheitsmodul nur betreiben:
– in eingebautem Zustand und
– wenn alle Schutzmaßnahmen eingeleitet sind.
• Sicherheitsfunktion zum Abschluss der Inbetriebnahme validieren.
Inbetriebnahme nach Maschinenrichtlinie ist die erste bestimmungsgemäße
Verwendung der Maschine durch den Endkunden. Hier ist die Inbetriebnahme
durch den Hersteller der Maschine während der Montage der Maschine gemeint.
Falsche Beschaltung, Falsche Konfiguration, Verwendung eines falschen Sicher-
heitsmoduls oder externer Bauteile, die nicht entsprechend der Sicherheitskat-
egorie ausgewählt wurden, führen zu Verlust der Sicherheitsfunktion.
• Führen Sie eine Risikobeurteilung für Ihre Applikation durch und wählen Sie die
Beschaltung, die Konfiguration und die Bauteile entsprechend aus.

7.1 Vor der Inbetriebnahme
Führen Sie folgende Schritte zur Vorbereitung der Inbetriebnahme durch:
1. Sicherstellen, dass das Sicherheitsmodul korrekt montiert ist.
2. Elektrische Installation prüfen (Anschlusskabel, Kontaktbelegung
Abschnitt 6). Alle PE-Schutzleiter angeschlossen?
7.2 DIP-Schaltereinstellung
Stellen Sie die DIP-Schalter ein wie in der Dokumentation Hardware
GDCP-CMMP-AS-M3-HW-... oder der feldbusspezifischen Dokumentation
beschrieben.
7.3 Parametrierung mit der Parametrierungssoftware zum CMMP-AS
Vor der Parametrierung des Sicherheitsmoduls mit dem SafetyTool muss der Mo-
torcontroller vollständig parametriert werden. Weitere Informationen zur Inbetrieb-
nahme des Motorcontrollers finden Sie in der Hilfe zur Parametrierungssoftware
oder ggf. in der Funktionsbeschreibung (Firmware) zum CMMP-AS-...-M3, GDCP-
CMMP-M3-FW-...
Übernehmen des Sicherheitsmoduls
Bei der Erkennung einer Änderung, z. B. einem Modultausch, wird ein nicht
quittierbarer Fehler ausgelöst. Um die Applikation mit dem Motorcontroller wieder
in Betrieb setzen zu können, muss die Änderung explizit übernommen bzw. bestä-
tigt werden. Jeder Tausch eines Sicherheitsmoduls CAMC-G-S3, egal ob gegen ein
baugleiches Sicherheitsmodul oder einen anderen Modultyp (Schaltermodul
CAMC-DS-M1, Sicherheitsmodul CAMC-G-S1) muss immer bestätigt werden.
Ab Werk erhalten Sie das Sicherheitsmodul im „Auslieferungszustand“:
– Das Sicherheitsmodul ist mit der Parametrierung der Werkseinstellung „Ge-
samtvalidiert“ und damit funktionsfähig. Der Motorcontroller kann in Betrieb
genommen werden, die Endstufen- und Reglerfreigabe kann gesetzt werden.
– Alle Fehlermeldungen werden unterdrückt, die auf eine unterschiedliche Pa-
rametrierung des Grundgerätes und des Sicherheitsmoduls zurückzuführen
sind. Damit ist die Basis-Inbetriebnahme des Motorcontrollers unabhängig von
aufwändiger sicherheitstechnischer Peripherie möglich.
Mindestbeschaltung im Auslieferungszustand:
– Über DIN40 werden die Sicherheitsfunktionen STO und SBC angefordert.
– Über DIN49 erfolgt der Wiederanlauf, über DIN48 die Fehlerquittierung.
Die Verdrahtung darf nicht überbrückt werden und muss in der Maschine validiert
werden. Der Auslieferungszustand ist auch ohne Parametriersoftware oder Safety-
Tool an der grün-rot blinkenden LED des Sicherheitsmoduls erkennbar (wenn
DIN40 beschaltet und keine Sicherheitsfunktion angefordert ist).
7.4 Parametrierung des Sicherheitsmoduls mit dem SafetyTool
Die Parametrierung des Sicherheitsmoduls erfolgt dann mit einer speziellen Soft-
ware, dem SafetyTool. Das SafetyTool wird von der mitgelieferten Parametrier-
ungssoftware aus aufgerufen. Weitere Informationen Hilfe zum SafetyTool.
7.5 Funktionstest, Validierung
Hinweis
Die Sicherheitsfunktionen müssen nach der Installation und nach Veränderungen
der Installation validiert werden.
Diese Validierung ist vom Inbetriebnehmer zu dokumentieren. Als Hilfe für die
Inbetriebnahme finden Sie Beispiele für Checklisten in der Dokumentation GDCP-
CAMC-G-S3-... auf der dem Motorcontroller beiliegenden CD.
8 Diagnose und Störungsbeseitigung
8.1 Zustandsanzeige
Zustand und Störungen werden direkt an der zweifarbigen LED des Sicherheitsmo-
duls angezeigt.
Zustandsanzeige am Sicherheitsmodul
Zur Statusanzeige der Sicherheitsfunktion besitzt das Sicherheitsmodul eine LED
auf der Frontseite. Die Status LED zeigt den Betriebszustand des Sicherheitsmo-
duls an. Die Anzeige ist ausschließlich für die Diagnose und nicht sicherheits-
gerichtet zu verwenden.
LED Zustand Interner Status
blinkt rot „System Fehler“ Das Gesamtsystem befindet sich im Zustand
„Systemfehler“ oder „Kommunikationsfehler“.

leuchtet rot „Safety Condition Violated“,
Fehlerreaktion eingeleitet
Verletzung mindestens einer der aktuell ange-
forderten Sicherheitsfunktionen.

leuchtet gelb „Safe State Reached“, Siche-
rer Zustand erreicht
Angeforderte Sicherheitsfunktionen befinden
sich im Zustand „Sicherer Zustand erreicht“.

blinkt gelb „Safety Function Requested“ Mindestens eine Sicherheitsfunktion ange-
fordert.

blinkt rot/grün „Auslieferungszustand“ Auslieferungszustand Abschnitt 7.3

blinkt grün „Service“-Zustand“ Keine Parameter vorhanden, Parameter ungül-
tig oder Parametriersitzung läuft.

leuchtet grün „Ready“, Betriebsbereit Betriebsbereit, keine Sicherheitsfunktion ange-
fordert, keine Fehler.

aus „Initialisierung läuft“ Initialisierung 1: Lade Parameter,
Initialisierung 2: Kommunikationsaufbau.

Zustandsanzeige der Sicherheitsfunktionen am Motorcontroller
Anzeige Sicherheitsfunktionen an der 7-Segment-Anzeige
STO StO SOS SOS
SS1 SS1 USF0
(...1, 2. 3)
USF0
SS2 SS2 SBC SbC
8.2 Störungsmeldungen
Der Motorcontroller zeigt Störungen zyklisch in der Sieben-Segment-Anzeige auf
der Frontseite des Motorcontrollers an. Fehlermeldungen werden mit „E“ (für
Error), einem Hauptindex (xx) und ein Subindex (y) angezeigt, z. B.: E 5 1 0. War-
nungen haben die gleiche Nummer, werden aber mit vorangestellten und nachge-
stelltenMittelbalkendargestellt,z.B.-170-.InderfolgendenTabellesinddiefür
die funktionale Sicherheit im Zusammenhang mit dem Sicherheitsmodul rele-
vanten Fehlermeldungen aufgelistet.
Die vollständige Liste der Fehlermeldungen finden Sie in der Dokumentation
Hardware GDCP-CMMP-M3-HW-... des verwendeten Motorcontrollers.
Fehlernummer
Hauptindex Fehlerart/Klasse
Grundgerätefehler
51-x Steuersignale vom Sicherheitsmodul, Modultyp / Kennung nicht in Ordnung
52-x Fehler im Ablauf der Ansteuerung mit dem Sicherheitsmodul
Fehler des Sicherheitsmoduls
53-x Verletzung einer Sicherheitsfunktion
54-x Verletzung einer Sicherheitsfunktion
55-x Systemfehler: Istwerterfassung / Positionsgeber nicht in Ordnung
56-x Systemfehler: Positionserfassung / Vergleich nicht in Ordnung
57-x Systemfehler: Ein- und Ausgänge oder interne Testsignale nicht in Ordnung
58-x Systemfehler: Kommunikation extern / intern nicht in Ordnung
59-x Systemfehler der Firmware / Hardwarefehler des Sicherheitsmoduls
9 Bedienung und Betrieb
9.1 Verpflichtungen des Betreibers
Die Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtung ist in angemessenen Zeitab-
ständen zu prüfen. Es liegt in der Verantwortung des Betreibers, die Art der Über-
prüfung und die Zeitabstände im genannten Zeitraum zu wählen. Die Prüfung ist so
durchzuführen, dass die einwandfreie Funktion der Sicherheitseinrichtung im Zu-
sammenwirken aller Komponenten nachgewiesen wird.
9.2 Wartung und Pflege
Das Sicherheitsmodul ist wartungsfrei.
10 Reparatur, Austausch des Sicherheitsmoduls
10.1 Reparatur
Eine Reparatur oder Instandsetzung des Sicherheitsmoduls ist nicht zulässig.
Falls erforderlich, tauschen Sie das komplette Sicherheitsmodul.
• Wechseln Sie das Sicherheitsmodul im Falle eines Defekts unbedingt aus.
• Senden Sie das unveränderte, defekte Sicherheitsmodul einschließlich einer
Beschreibung des Fehlers und des Einsatzfalles zur Analyse zurück an Festo.
Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Fachberater in Verbindung, um die Modalitäten
der Rücksendung zu klären.
10.2 Austausch des Sicherheitsmoduls
Für den Fall, dass ein Sicherheitsmodul ausfällt und ersetzt wird, muss durch
organisatorische Maßnahmen sichergestellt sein, dass kein unsicherer Zustand
entsteht. Dies bedingt,
– dass das Sicherheitsmodul nicht durch einen anderen Modultyp ohne Sicher-
heitsfunktionalität (Schaltermodul) ersetzt wird.
– dass das Sicherheitsmodul nicht durch einen anderen Modultyp mit geringerem
Funktionsumfang ausgetauscht wird (CAMC-G-S3 gegen CAMC-G-S1).
– dass der Revisionsstand des neuen Sicherheitsmoduls mit dem des alten Si-
cherheitsmoduls übereinstimmt oder kompatibel ist.
– dass die Parametrierung des neuen Sicherheitsmoduls mit der Parametrierung
des defekten Sicherheitsmoduls übereinstimmt.
Beachten Sie erforderliche organisatorische Maßnahmen zur Vermeidung von
Fehlern im Zusammenhang mit dem Modultausch. Z. B. müssen Sie wegen der
anderen Seriennummer des Sicherheitsmoduls in jedem Fall einen neuen
Validierungsbericht erstellen.
Ausbau und Einbau
Vor einem Modultausch muss die Kompatibilität zwischen Sicherheitsmodul und
Grundgerät geprüft werden.
Informationen zum Aus- und Einbau des Sicherheitsmoduls finden Sie unter
Montage / Demontage des Sicherheitsmoduls Abschnitt 5.
Sicherheitsmodul Übernehmen
Nach dem Modultausch müssen Sie das neue Sicherheitsmodul zuerst wieder
übernehmen. Abschnitt 7.

Erneute Inbetriebnahme mit dem SafetyTool
Nach der Übernahme des getauschten Sicherheitsmoduls müssen Sie die ge-
wünschte Parametrierung auf das Sicherheitsmodul übertragen und anschließend
validieren. Hierzu müssen Sie zuerst im Online-Modus das SafetyTool starten.
Abhängig davon, welche Daten von dem zu ersetzenden Sicherheitsmodul vor-
handen sind, haben Sie dann folgenden Möglichkeiten:
a) Sicherer Parametersatz des auszutauschenden Sicherheitsmoduls vorhanden:
• Parametersatz im SafetyTool öffnen und auf das Sicherheitsmodul laden.
Basisinformation des Grundgeräts muss mit Parametersatz übereinstimmen.
b) Gespeichertes SafetyTool-Projekt vorhanden das der Parametrierung entspricht:
• Sicherheitsmodul bei Bedarf auf Werkseinstellung setzen.
• SafetyTool-Projekt öffnen.
• Basisinformation des Grundgeräts abgleichen, wenn nicht übereinstimmend.
• Dann Parameterseiten validieren und auf das Sicherheitsmodul laden.
c) Keine gesicherten Daten des zu ersetzenden Sicherheitsmoduls vorhanden:
• Sicherheitsmodul bei Bedarf auf Werkseinstellung setzen.
• Weiter vorgehen wie bei Erstinbetriebnahme.
Unabhängig von der Variante a), b) oder c) müssen Sie erneut einen Validierungs-
bericht erstellen, mit neuem Validierungscode und neuer Seriennummer des Si-
cherheitsmoduls. Liegt kein gespeichertes SafetyTool-Projekt vor, sollte dies vom
Maschinenhersteller zur Verfügung gestellt werden. Nach einem Austausch ist auf
jeden Fall eine Funktionsprüfung und Validierung auf Basis eines vom Maschinen-
hersteller zur Verfügung gestellten Validierungsplans erforderlich.
10.3 Außerbetriebnahme und Entsorgung
Beachten Sie die Hinweise zur Demontage des Sicherheitsmoduls in Abschnitt 5.
Entsorgung
Beachten Sie die örtlichen Vorschriften zur umweltgerechten Entsorgung von
Elektronik-Baugruppen. Das Sicherheitsmodul ist RoHS-konform.
Die Verpackung ist vorgesehen für eine Verwertung auf stofflicher Basis.
11 Technische Daten
Sicherheitstechnik
Sicherheitskennzahlen
Sicherheitsfunktionen STO, SS1, SS2, SOS, SLS, SSR, SSM, SBC nach EN 61800-5-2
SIL SIL 3
1)
Sicherheits-Integritätslevel nach EN 61800-5-2, EN 61508 und
EN 62061
Kategorie 4
1)
Kategorie nach EN ISO 13849-1
Performance Level PL e
1)
Performance Level nach EN ISO 13849-1
1) Maximal erreichbare Einstufung, Einschränkungen abhängig von der Sicherheitsfunktion sowie der
Beschaltung und den Gebern.
MTTF
d
[Jahre] 8700 Mittlere Zeit bis zum gefahrbringenden Ausfall nach
EN ISO 13849-1
PFH [h
-1
]9,5 x 10
–9
Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden zufälligen Hard-
wareausfalls
pro
Stunde
nach
E
N
61800-5-2
E
N
ISO
13849-1
wareausfalls pro Stunde nach EN 61800-5-2, EN ISO 13849-1,
EN 62061 und EN 61508
DC [%] 97,5 Diagnosedeckungsgrad nach EN 61800-5-2, EN 61508 und
EN ISO 13849-1 und EN 62061
HFT 1Hardware-Fehlertoleranz nach EN 61800-5-2, EN 62061 und
EN 61508
SFF [%] 99,5 Anteil sicherer Ausfälle nach EN 61800-5-2, EN 62061 und
EN 61508
T[Jahre] 20 Prüfintervall nach EN 61800-5-2, EN 61508 und EN 62061
T
M
[Jahre] 20 Gebrauchsdauer nach EN ISO 13849-1
Sicherheitsangaben
Baumusterprüfung Die funktionale Sicherheitstechnik des Produkts wurde ent-
sprechend Abschnitt 1.4 von einer unabhängigen Prüfstelle
zertifiziert, siehe EG-Baumusterprüfbescheinigung
www.festo.com/sp
Zertifikat ausstellende Stelle TÜV Rheinland, Certification Body of Machinery, NB 0035
Bescheinigung Nr. 01/205/5165.01/14
Bewährtes Bauteil ja
Allgemein
Mechanisch
Abmessungen(LxBxH) [mm] 112,2 x 99,1 x 28,7
Gewicht [g] ca. 220
Werkstoff-Hinweis RoHS-konform
Zulassungen (Sicherheitsmodul CAMC-G-S3 für Motorcontroller CMMP-AS-...-M3)
CE-Zeichen (siehe Konformitäts-
erklärung)www.festo.com/sp
nach EU-EMV-Richtlinie
nach EU-Maschinen-Richtlinie
Das Gerät ist für den Einsatz im Industriebereich vorgesehen. Im Wohnbereich müssen evtl. Maß-
nahmen zur Funkentstörung getroffen werden.
Betriebs- und Umweltbedingungen
Transport
Zulässiger Temperaturbe-
reich
[°C] –25 … +70
Luftfeuchtigkeit [%] 0 ... 95, bei max. 40 °C Umgebungstemperatur
Maximale Transportdauer [Wochen] maximal 4 im gesamten Produktlebenszyklus
Lagerung
Zulässiger Temperaturbe-
reich
[°C] –25 … +55
Luftfeuchtigkeit [%] 5 ... 95, nicht betauend / gegen Betauung geschützt
Zulässige Höhe [m] < 3000 (über NN)
Umgebungsbedingungen CMMP-AS-...-M3 mit Sicherheitsmodul CAMC-G-S3 in Ext3
CMMP-AS-... C2-3A-M3 C5-3A-M3 C5-11A-P3-M3 C10-11A-P3-M3
Umgebungstemperatur [°C] 0…+35 0…+40 0…+40 0…+40
Umgebungstemperatur mit
Leistungsreduzierung
[°C] +35 …
+40
+40 …
+50
+40 … +50 +40 … +45
Luftfeuchtigkeit [%] 0 … 90 (nicht kondensierend).
Keine korrodierend wirkende Medien in der Umgebung
des Gerätes zulässig.
Zulässige Aufstellhöhe über NN
bei Nennleistung [m] 1000
mit Leistungsredu-
zierung
[m] 1000 … 2000
Schutzart IP20 (montiert im CMMP-AS-…-M3).
Schwingung / Schock Anforderungen der EN 61800-5-1 und EN 61800-2
werden erfüllt.
Elektrische Betriebsbedingungen
Galvanisch getrennte Potentialbereiche Steuerspannung des Grundgerätes.
24 V Steuerspannung (alle Ein und Ausgänge).
Potentialfreier Meldekontakt C1/C2.
Systemspannung [V] < 50 (24 V PELV-Stromversorgung gemäß EN 60204-1).
Überspannungskategorie nach
EN 61800-5-1
3
Verschmutzungsgrad nach
EN 61800-5-1
2
Dies ist durch geeignete Maßnahmen immer zu ge-
währleisten, z. B. durch Einbau in einen Schaltschrank.
EMV-Betriebsbedingungen
Störfestigkeit Anforderungen für „Zweite Umgebung“ gemäß EN
61800-3 (PDS der Kategorie C3)
Anforderungen gemäß EN 61326-3-1
Störaussendung Anforderungen für „Erste Umgebung bei einge-
schränkter Erhältlichkeit“ gemäß EN 61800-3 (PDS der
Kategorie C2)
Elektrische Daten
Digitale Eingänge DIN40A/B bis DIN43A/B und DIN44 bis DIN49
Eingang Typ 3 nach IEC 61131-2
Nennspannung [V DC] 24
Zul. Spannungsbereich [V] -3 … 30
Digitale Ausgänge DOUT40A/B bis DIN42A/B
Ausgang High-Side-Schalter mit Pull-Down
Spannungsbereich [V DC] 18 … 30
Zulässiger Ausgangsstrom
I
L,Nenn
[mA] <50
Meldekontakt C1/C2
Ausführung Relaiskontakt, Schließer
Spannungsbereich [V DC] 18 … 30
Ausgangsstrom I
L,Nenn
[mA] < 200
Kurzschluss / Überstromschutz Nicht kurzschlussfest, Überspannungsfest bis 60 V
Lebensdauer Rückmeldekon-
takt
[n
op
]10 x 10
6
(bei 24 V und I
Kontakt
= 10 mA, bei höheren
Lastströmen vermindert sich die Lebensdauer)
24V-Hilfsversorgung
Ausführung Über den Motorcontroller weitergeleitete
Logikversorgungsspannung (eingespeist an [X9], nicht
zusätzlich gefiltert oder stabilisiert). Verpolungsge-
schützt, überspannungsfest bis 60 V DC
Nennspannung [V] 24
Ausgangsstrom I
L,Nenn
(Nenn) [mA] 100
Verkabelung [X40]
Max. Kabellänge [m] <30
Schirmung bei Verdrahtung außerhalb des Schaltschranks ge-
schirmte Leitung verwenden. Schirmung bis in den
Schaltschrank führen / schaltschrankseitig auflegen
Leiterquerschnitt (flexible Leiter, Aderendhülse mit Isolierkragen)
ein Leiter [mm²] 0,25 … 0,5
zwei Leiter [mm²] 2 x 0,25 (mit Zwillingsaderendhülsen)
Anzugsdrehmoment Gegenste-
cker
[Nm] 0,22 … 0,25

CAMC-G-S3
Festo AG & Co. KG
Postfach
73726 Esslingen
Germany
[phone]
www.festo.com
(en) Brief description 759303
1406NH
Original: de
Safety module for the motor controller CMMP-AS-...-M3 English..............
Translation of the original instructions
You will find the complete documentation on the safety module as well as the
documentation on the motor controller CMMP-AS-...-M3 in PDF format on the
CD-ROM accompanying the motor controller or at www.festo.com/sp.
This brief description refers to the following versions:
– Safety module CAMC-G-S3, from revision 01 (overall revision 1.1).
– Motor controller CMMP-AS-…-M3, firmware from version 4.0.1501.2.1.
– FCT plug-in CMMP-AS from version 2.4.x.x with SafetyTool from version 1.0.x.x
1Safety
1.1 General safety information
• Always observe the general safety regulations on the motor controller
CMMP-AS-…-M3.
The general safety regulations for the CMMP-AS-...-M3 can be found in the hard-
ware documentation, GDCP-CMMP-M3-HW-....
Note
Loss of the safety function!
Non-observance of the environmental and connection conditions may lead to
loss of safety functions.
• Observe the specified environmental and connection conditions, in particular
the input voltage tolerances section 11.
Note
Incorrect handling can damage the safety module or motor controller.
Incorrect handling can result in damage.
• Switch off the supply voltage before mounting and installation work. Switch
on supply voltage only when mounting and installation work are completely
finished.
• Never unplug a module from, or plug a module into, the motor controller when
it is energised!
• Observe the handling specifications for electrostatically sensitive devices.
1.2 Intended use
The safety module CAMC-G-S3 serves exclusively as an expansion of the motor
controller CMMP-AS-...-M3 to achieve the safety functions STO, SS1, SS2, SOS,
SLS, SSR, SSM, SBC in accordance with EN 61800-5-2.
The motor controller CMMP-AS-...-M3 with safety module CAMC-G-S3 is a product
with safety-relevant functions and is intended for installation in machines or auto-
mation systems and for use as follows:
– in excellent technical condition,
– in original status without unauthorised modifications,
– within the limits of the product defined by the technical data (section 11),
– in an industrial environment.
Note
In the event of damage caused by unauthorised manipulation or other than in-
tended use, the warranty is invalidated and the manufacturer is not liable for
damages.
1.3 Foreseeable misuse
The following misuses are among those not approved as intended use:
– use in a device other than the CMMP-AS-…-M3,
– use outdoors,
– use in non-industrial areas (residential areas),
– use outside the limits of the product defined in the technical data,
– unauthorised modifications.
Note
– The STO function is insufficient as the sole safety function for drives subject to
permanent torque (e.g. suspended loads).
– Bypassing of safety equipment is impermissible.
– Repairs on the module are impermissible!
The STO (Safe Torque Off) function does not provide protection against electric
shock, only against hazardous movements!
1.4 Achievable safety level,
safety function in accordance with EN ISO 13849 / EN 61800-5-2
The safety module fulfills the basic test requirements
– Category 4 / PL e in accordance with EN ISO 13849-1,
– SIL CL 3 in accordance with EN 62061,
and can be used in applications up to cat. 4 / PL e in accordance with
EN ISO 13849-1 and up to SIL 3 in accordance with EN 62061 / IEC 61508.
The achievable safety level depends on the other components used to achieve a
safety function.
2 Requirements for product use
• Make the complete documentation available to the design engineer, installer
and personnel responsible for commissioning the machine or system in which
this product is used.
• Take into consideration the legal regulations applicable for the destination, as
well as:
– regulations and standards,
– regulations of the testing organizations and insurers,
– national specifications.
2.1 Technical prerequisites
General conditions for the correct and safe use of the product, which must be
observed at all times:
• Comply with the connection and environmental conditions of the safety module
(appendix 11), the motor controller and all connected components.
Only compliance with the limit values or load limits will enable operation of the
product in compliance with the relevant safety regulations.
• Observe the instructions and warnings in this documentation.
2.2 Qualification of the specialists (requirements for the personnel)
The device may only be commissioned by a qualified electrotechnician who is fa-
miliar with:
– the installation and operation of electrical control systems,
– the applicable regulations for operating safety-engineered systems,
– the applicable regulations for accident protection and occupational safety, and
– the documentation for the product.
2.3 Diagnostic coverage (DC)
Diagnostic coverage depends on the integration of the motor controller with safety
module into the control loop system, the motors/position encoders used, as well
as the implemented diagnostic measures.
If a potentially dangerous malfunction is recognised during the diagnostics, appro-
priate measures must be taken to maintain the safety level.
2.4 Range of application and certifications
The motor controller with built-in safety module is a safety component in
accordance with the EC Machinery Directive 2006/42/EC; the motor controller
bears the CE marking. Safety-oriented standards and test values, which the
product must comply with and fulfil, can be found in the section “Technical data”
(section 11). The product-relevant EU directives can be found in the declaration
of conformity. Certificates and declarations of conformity for this product can be
found at www.festo.com/sp .
3 Product description
3.1 Supported devices
The safety module CAMC-G-S3 can only be used in motor controllers in conformity
with section 1.2. The motor controllers CMMP-AS-…-M3 are delivered without a
safety or micro switch module in slot Ext3.

3.2 Control sections and connections
5
6
2
34
1
Pin 13
7
Pin 24
Pin 1
Pin 12
1Motor controller CMMP-AS-...-M3
27-segments display
3Safety module CAMC-G-S3
4I/O interface [X40A] / [X40B]
5LED (operating status display)
6DIP switch
7Functional earth connection (flat
plug 6.3 mm)
Fig. 1 Control section and connections CAMC-G-S3
4 Function and application
The following figure shows a typical drive system with integrated functional safety
engineering, comprising the following components:
– motor controller CMMP-AS-...-M3,
– safety module CAMC-G-S3,
– synchronous servo motor, e.g. from the series EMMS-AS/EMME-AS from Festo,
– linear axis with second measuring system, e.g. EGC-...-M... from Festo,
– reliable clamping unit.
Motor
Fieldbus
or X1
µC-GG
µC1
µC2
BR+
BR-
STO, SBC, SS1, SS2, SOS, SLS, SSM, SSR
Motor controller Safety module Requirement via DIN4x
e.g. external clamping
unit via DOUT4x
X40
Status
DIP
Motor phases U/V/W
Linear measure-
ment system
X6
X2A
X2B
X10
Holding brake in the motor
Status
Diagnostics
X2A encoder
X2B encoder
X10 encoder
Fig. 2 Safety module functional principle
5 Mounting / dismounting
The motor controller must be disconnected from all current-carrying cables before
mounting and dismounting the safety module.
Warning
Danger of electric shock if the safety module is not mounted.
Touching live parts causes severe injuries and can lead to death.
Before touching live parts during maintenance, repair and cleaning work and
when there have been long service interruptions:
1.Switch off power to the electrical equipment via the mains switch and secure it
against being switched on again.
2.After switch-off, wait at least 5 minutes discharge time and check that power
is turned off before accessing the controller.
Note
Incorrect handling can damage the safety module or motor controller.
• Switch off the supply voltage before mounting and installation work. Switch
on supply voltage only when mounting and installation work are completely
finished.
• Never unplug a module from, or plug a module into, the motor controller when
powered!
• Observe the handling specifications for electrostatically sensitive devices. Do
not touch the printed circuit board and the pins of the manifold rail in the
motor controller. Hold the safety module only by the front plate or the edge of
the board.
Mounting safety module
1. Insert the safety module CAMC-G-S3 into the
empty slot for Ext3 safety modules so that the
board runs in the lateral guides of the slot.
2. Cautiously push in safety module. Make sure
that it does not catch. When you have reached
the rear contact strip within the motor control-
ler, carefully press it into the contact strip until
it stops.
3. Then screw the safety module with the two
screws onto the front of the motor controller
housing. Fig. 3 Mounting /
dismounting
Tighten the screws with 0,4 Nm ± 10%.
Dismounting safety module
1. Unscrew screws on the safety module.
2. Loosen the safety module by gently levering it a few millimetres in the cut-outs
on the upper right and lower right corner of the front cover or grip the safety
module on the plugged in counterplug.
3. Pull the safety module out of the slot.
6 Electrical installation
6.1 Safety instructions
The requirements of EN 60204-1 must be fulfilled during installation.
Warning
Danger of electric shock from voltage sources without protective
measures.
• Use only PELV circuits in accordance with EN 60204-1 for the electric logic
supply (protective extra-low voltage, PELV).
Also take into account the general requirements for PELV circuits in accord-
ance with EN 60204-1.
The cable is connected with two plugs. As a result, cables can remain plugged into
the plugs when replacing the safety module, for example.
Make sure that no jumpers, etc. can be used parallel to the safety wiring.
ESD protection
At unassigned plug connectors, there is the danger that damage may occur to the
device or to other system parts as a result of ESD (electrostatic discharge). Earth
the system parts before installation and use appropriate ESD equipment (e.g.
shoes, earthing straps, etc.).
6.2 Connection [X40]
The CAMC-G-S3 safety module has a combined interface for control and acknow-
ledgment via the plug connector [X40].
Pin Designation Plug Pin Designation
1DIN40A
X40A X40B
13 DIN41A
2DIN40B 14 DIN41B
3DIN42A 15 DIN43A
4DIN42B 16 DIN43B
5DOUT40A 17 DOUT41A
6DOUT40B 18 DOUT41B
7DIN44 19 DOUT42A
8DIN45 20 DOUT42B
9DIN46 21 C1
10 DIN47 22 C2
11 DIN48 23 GND24
12 DIN49 24 +24 V
7 Commissioning
Warning
Loss of the safety function!
Lack of the safety function can result in serious, irreversible injuries, e.g. due to
uncontrolled movements of the connected actuator technology.
• Operate the safety module only:
– inabuilt-inconditionand
– when all safety measures have been implemented.
• Validate the safety function to complete commissioning.
Commissioning according to the EC Machinery Directive is the first intended use of
the machine by the end customer. Here is meant start-up by the manufacturer
during installation of the machine.
Incorrect circuitry, incorrect configuration, use of an incorrect safety module or
external components that were not selected according to the safety category,
result in loss of the safety function.
• Carry out a risk assessment for your application and select the circuitry, config-
uration and components accordingly.

7.1 Prior to commissioning
Carry out the following steps in preparation for commissioning:
1. Ensure that the safety module is correctly mounted.
2. Check the electrical installation (connecting cable, pin allocation
section 6). Are all protective earth conductors connected?
7.2 DIP switch setting
Set the DIP switches as described in the hardware documentation
GDCP-CMMP-AS-M3-HW-... or the fieldbus-specific documentation.
7.3 Parameterisation with the parameterisation software for the CMMP-AS
The motor controller must be completely parameterised prior to parameterisation
of the safety module using SafetyTool. Additional information on commissioning of
the motor controller can be found in the parameterisation software Help or, pos-
sibly, in the functional description (firmware) for the CMMP-AS-...-M3, GDCP-
CMMP-M3-FW-...
Accepting the safety module
When an engineering change is detected, e.g. a module replacement, a non-ac-
knowledgeable error is triggered. To be able to place the application with the mo-
tor controller back in operation, the engineering change must be explicitly accep-
ted or confirmed. Each exchange of a safety module CAMC-G-S3, regardless of
whether by an identical safety module or another module type (micro switch mod-
ule CAMC-DS-M1, safety module CAMC-G-S1) must always be confirmed.
From the factory, you receive the safety module in the “delivery status”:
– The safety module is “validated as a whole” with the parameterisation of the
factory setting and is thus operational. The motor controller can be commis-
sioned, and the output stage and controller enable can be set.
– All error messages due to a different parameterisation of the basic unit and
safety module are suppressed. As a result, base commissioning of the motor
controller is possible independently of complex safety-related peripherals.
Minimum circuitry in the delivery status:
– The safety functions STO and SBC are requested via DIN40.
– Restart takes place over DIN49, error acknowledgment over DIN48.
Wiring must not be bypassed and must be validated in the machine. The delivery
status can also be recognised without parameterisation software or SafetyTool by
the green-red flashing LED of the safety module (if DIN40 is switched on and no
safety function is demanded).
7.4 Parameterisation of the safety module with the SafetyTool
Parameterisation of the safety module is then performed with special software,
the SafetyTool. The SafetyTool is called up from the supplied parameterisation
software. For additional information SafetyTool Help.
7.5 Performance test, validation
Note
The safety functions must be validated after installation and after any changes to
the installation.
This validation must be documented by the person performing commissioning.
To help you with commissioning, you can find sample checklists in the docu-
mentation GDCP-CAMC-G-S3-... on the CD accompanying the motor controller.
8 Diagnostics and fault clearance
8.1 Status indicators
Status and malfunctions are displayed directly on the two-colour LED of the safety
module.
Status display on the safety module
To display the status of the safety function, the safety module has an LED on its
front. The status LED displays the operating status of the safety module. The dis-
play is exclusively for diagnostics and must not be used in a safety-oriented way.
LED Status Internal status
Flashes red “System Fault” The entire system is in the “System Fault” or
“Communication Fault” status.

Lights up red “Safety Condition Violated”,
error response initiated
Violation of at least one of the currently
required safety functions.

Lights up yellow “Safe State Reached”, safe
status achieved
Requested safety functions are in the status
“Safe State Reached”.

Flashes yellow “Safety Function Requested” At least one safety function requested.

Flashes red/green “Delivery Status” Delivery status section 7.3

Flashes green “Service” status No parameters present, parameter invalid or
parameterisation procedure is running.

Illuminates green “Ready”, operational Operational, no safety function requested,
no errors.

Off “Initialization Running” Initialization 1: Load parameter,
Initialization 2: Establish communication.

Status display of the safety functions on the motor controller
Display of safety functions on the 7-segments display
STO StO SOS SOS
SS1 SS1 USF0
(...1, 2. 3)
USF0
SS2 SS2 SBC SbC
8.2 Error messages
The motor controller displays malfunctions cyclically in the seven-segment display
on the front side of the motor controller. Error messages with “E” (for error), a
main index (xx) and a sub-index (y) display, e.g. E 5 1 0. Warnings have the same
number,butarerepresentedwithbarsbeforeandafter,e.g.-170-.Thefollowing
table lists the error messages that are relevant for functional safety in the context
of the safety module.
The complete list of error messages can be found in the hardware documenta-
tion GDCP-CMMP-M3-HW-... of the motor controller used.
Error number
Main index Error type/class
Basic unit error
51-x Control signals from the safety module, module type / identifier not OK
52-x Error in activation sequence with the safety module
Error of the safety module
53-x Violation of a safety function
54-x Violation of a safety function
55-x System error: Actual value recording / position encoder not OK
56-x System error: Position recording / comparison not OK
57-x System error: Inputs and outputs or internal test signals not OK
58-x System error: Communication external / internal not OK
59-x System error of the firmware / hardware error of the safety module
9Operation
9.1 Obligations of the operator
The functionality of the safety device is to be checked at adequate intervals. It is
the responsibility of the operator to choose the type of check and time intervals in
the specified time period. The check is to be conducted so the flawless functioning
of the safety device in interaction with all the components can be verified.
9.2 Maintenance and care
The safety module does not require any maintenance.
10 Repair, replacement of the safety module
10.1 Repair
Repair of the safety module is not permissible. If necessary, replace the com-
plete safety module.
• Always replace the safety module in case of an internal defect.
• Send the unchanged defective safety module, including a description of the
error and the application, back to Festo for analysis. Please contact your tech-
nical consultant to clarify the modalities of the return.
10.2 Replacement of the safety module
If a safety module fails and has to be replaced, organisational measures must be
taken to ensure that an unsafe status is not created. This requires,
– that the safety module is not replaced by another module type without safety
function (micro switch module).
– that the safety module is not replaced by another module type with less func-
tion range (CAMC-G-S3 for CAMC-G-S1).
– that the revision status of the new safety module agrees with that of the old
safety module or is compatible.
– that parameterisation of the new safety module agrees with the parameterisa-
tion of the defective safety module.
Observe required organizational measures to avoid errors in relationship with the
module replacement. For example, you must always generate a new validation
report due to the different serial number of the safety module.
Disassembly and installation
Before a module is replaced, compatibility between the safety module and basic
unit must be checked.
Information on disassembling and installing the safety module can be found under
Mounting/dismounting the safety module section 5.
Accepting safety module
After replacing the module, you must first accept the new safety module again.
section 7.

Commissioning again with the SafetyTool
After accepting the replaced safety module, you must transfer the desired para-
meterisation to the safety module and then validate. To do this, you must first start
the SafetyTool in the online mode. You then have the following options, dependent
on which data are present from the safety module to be replaced:
a) Reliable parameter set available of the safety module to be replaced:
• Open parameter set in the SafetyTool and load it to the safety module. Basic
information of the basic unit must agree with the parameter set.
b) Stored SafetyTool project that conforms to the parameterisation present:
• Set safety module to factory setting, if necessary.
• Open SafetyTool project.
• Compare basic information of the basic unit, if they do not match.
• Then validate parameter pages and load them to the safety module.
c) If no stored data is available of the safety module to be replaced:
• Set safety module to factory setting, if necessary.
• Continue as with initial start-up.
Independent of the variant a), b) or c), you must generate a validation report again,
with a new validation code and new serial number of the safety module. If there is
no stored SafetyTool project, it should be made available by the machine manufac-
turer. After a replacement, a functional test is always required as well as validation
based on the validation plan provided by the machine manufacturer.
10.3 De-commissioning and disposal
Observe the information for dismantling the safety module in section 5.
Disposal
Observe the local regulations for environmentally appropriate disposal of electron-
ic modules. The safety module is RoHS-compliant.
The material used in the packaging has been specifically chosen for its recyc-
lability.
11 Technical data
Safety engineering
Safety data
Safety functions STO, SS1, SS2, SOS, SLS, SSR, SSM, SBC in accordance with
EN 61800-5-2
SIL SIL 3
1)
Safety integrity level in accordance with EN 61800-5-2,
EN 61508 and EN 62061
Category 4
1)
Category in accordance with EN ISO 13849-1
Performance Level PL e
1)
Performance level in accordance with EN ISO 13849-1
1) Maximum achievable classification, limitations dependent on the safety function as well as circuitry
and the encoders.
MTTF
d
[Years] 8700 Mean time to dangerous failure in accordance with
EN ISO 13849-1
PFH [h
-1
]9.5x 10
–9
Probability of a dangerous, random hardware failure per hour
in accordance with EN 61800-5-2, EN ISO 13849-1, EN 62061
and EN 61508
DC [%] 97.5 Diagnostic coverage in accordance with EN 61800-5-2,
EN 61508 and EN ISO 13849-1 and EN 62061
HFT 1Hardware failure tolerance in accordance with EN 61800-5-2,
EN 62061 and EN 61508
SFF [%] 99.5 Safe failure fraction in accordance with EN 61800-5-2,
EN 62061 and EN 61508
T[Years] 20 Test interval in accordance with EN 61800-5-2, EN 61508 and
EN 62061
T
M
[Years] 20 Duration of use in accordance with EN ISO 13849-1
Safety information
Type test The functional safety engineering of the product was certified
by an independent testing authority in accordance with
section 1.4; see EC-type examination certificate
www.festo.com/sp
Certificate-issuing authority TÜV Rheinland, Certification Body of Machinery, NB 0035
Certificate no. 01/205/5165.01/14
Reliable component Yes
General
Mechanical
Dimensions (L x W x H) [mm] 112.2 x 99.1 x 28.7
Weight [g] Approx. 220
Note on materials RoHS-compliant
Certifications (safety module CAMC-G-S3 for motor controller CMMP-AS-...-M3)
CE marking (see declaration of
conformity)
www.festo.com/sp
In accordance with EU EMC Directive
In accordance with EU Machinery Directive
The device is intended for use in an industrial environment. Measures may need to be
implemented in residential areas for interference suppression.
Operating and environmental conditions
Transport
Permitted temperature range [°C] –25 … +70
Air humidity [%] 0 ... 95, at max. 40 °C ambient temperature
Maximum transportation
duration
[Weeks] Maximum 4 in the total product lifecycle
Storage
Permitted temperature range [°C] –25 … +55
Air humidity [%] 5 ... 95, non-condensing / protected against
condensation
Permissible height [m] < 3000 (above sea level)
Ambient conditions CMMP-AS-...-M3 with safety module CAMC-G-S3 in Ext3
CMMP-AS-... C2-3A-M3 C5-3A-M3 C5-11A-P3-M3 C10-11A-P3-M3
Ambient temperature [°C] 0…+35 0…+40 0…+40 0…+40
Ambient temperature with
power reduction
[°C] +35 … +40 +40 … +50 +40 … +50 +40 … +45
Air humidity [%] 0 … 90 (non-condensing).
No corrosive media permitted in the environment of
the device.
Permissible setup altitude above sea level
with nominal power [m] 1000
with power reduction [m] 1000 … 2000
Protection class IP20 (mounted in the CMMP-AS-…-M3).
Vibration / shock Requirements of EN 61800-5-1 and EN 61800-2 are
fulfilled.
Electrical operating conditions
Galvanically isolated potential areas Control voltage of the basic unit.
24V control voltage (all inputs and outputs).
Potential-free signal contact C1/C2.
System voltage [V] < 50 (24 V PELV power supply in accordance with
EN 60204-1).
Overvoltage category in accordance
with EN 61800-5-1
3
Degree of contamination in accordance
with EN 61800-5-1
2
This must always be ensured through appropriate
measures, e.g. through installation in a control cabinet.
EMC operating conditions
Resistance to interference Requirements for “second environment” in accordance
with EN 61800-3 (PDS of category C3)
requirements in accordance with EN 61326-3-1
Emitted interference Requirements for “first environment with restricted
availability” in accordance with EN 61800-3 (PDS of
category C2)
Electrical data
Digital inputs DIN40A/B to DIN43A/B and DIN44 to DIN49
Input Type 3 in accordance with IEC 61131-2
Nominal voltage [V DC] 24
Permissible voltage range [V] -3 … 30
Digital outputs DOUT40A/B to DIN42A/B
Output High-side switch with pull-down
Voltage range [V DC] 18 … 30
Permissible output current
I
L,nominal
[mA] <50
Signal contact C1/C2
Version Relay contact, normally open
Voltage range [V DC] 18 … 30
Output current I
L,nominal
[mA] < 200
Short circuit / overcurrent protection Not short circuit proof, overvoltage-resistant up to 60 V
Service life of
acknowledgment contact
[n
op
]10 x 10
6
(at 24 V and I
Contact
=10mA,theservicelifeis
reduced with higher load currents)
24 V -auxiliary voltage
Version Logic supply voltage routed over the motor controller
(fed in at [X9], not additionally filtered or stabilised).
Reverse-polarity protected, overvoltage-proof up to
60 V DC
Nominal voltage [V] 24
Output current I
L,nominal
(nominal)
[mA] 100
Cabling [X40]
Max. cable length [m] <30
Screening When wiring outside the control cabinet, use screened
cable. Guide screening into the control cabinet / attach
to the side of the control cabinet
Cable cross section (flexible conductors, wire end sleeve with insulating collar)
One conductor [mm²] 0.25 … 0.5
Two conductors [mm²] 2 x 0.25 (with twin wire end sleeves)
Tightening torque of
counterplug
[Nm] 0.22 … 0.25

CAMC-G-S3
Festo AG & Co. KG
Postfach
73726 Esslingen
Alemania
[phone]
www.festo.com
(es) Descripción resumida 759303
1406NH
Original: de
Módulo de seguridad para el controlador de motor CMMP-AS-...-M3 Español...
Traducción del manual original
Hallará la documentación completa del módulo de seguridad, así como la
documentación del controlador de motor CMMP-AS-...-M3, en formato PDF en el
CD suministrado con el controlador de motor o en www.festo.com/sp.
La presente descripción resumida se refiere a las siguientes versiones:
– MódulodeseguridadCAMC-G-S3,apartirdelarevisión01(revisióntotal1.1).
– Controlador de motor CMMP-AS-…-M3, firmware a partir de la
versión 4.0.1501.2.1.
– Plugin FCT CMMP-AS a partir de la versión 2.4.x.x con SafetyTool a partir de la
versión 1.0.x.x
1Seguridad
1.1 Medidas generales de seguridad
• Debe observar, además, las directivas generales de seguridad para el
controlador de motor CMMP-AS-…-M3.
Las directivas generales de seguridad relativas al CMMP-AS-...-M3 se encuentran
en la documentación del hardware, GDCP-CMMP-M3-HW-....
Nota
Merma de la función de seguridad.
Si no se observan las condiciones del entorno y de conexión, puede verse
mermada la función de seguridad.
• Observe las condiciones del entorno y de conexión especificadas, en especial,
las tolerancias de la tensión de entrada Sección 11.
Nota
Daños en el módulo de seguridad o en el controlador de motor por una
manipulación inadecuada.
La manipulación inadecuada puede provocar daños.
• Desconecte las tensiones de alimentación antes de los trabajos de montaje e
instalación. Vuelva a conectar las tensiones de alimentación solo cuando los
trabajos de montaje e instalación hayan finalizado por completo.
• ¡Nunca desenchufe ni enchufe el módulo del controlador de motor mientras
esté bajo tensión!
• Observe las especificaciones sobre manipulación de elementos sensibles a
las descargas electrostáticas.
1.2 Uso previsto
El módulo de seguridad CAMC-G-S3 sirve exclusivamente como ampliación del
controlador de motor CMMP-AS-...-M3 para alcanzar las funciones de seguridad
STO, SS1, SS2, SOS, SLS, SSR, SSM, SBC conforme a EN 61800-5-2.
El controlador de motor CMMP-AS-...-M3 con módulo de seguridad CAMC-G-S3 es
un producto con funciones relevantes para la seguridad previsto para ser instalado
en máquinas o sistemas automatizados y utilizado de la siguiente manera:
– en perfecto estado técnico,
– en su estado original, sin modificaciones no autorizadas,
– dentro de los límites definidos en las especificaciones técnicas del producto
(sección 11),
– en el sector industrial.
Nota
En caso de daños surgidos por manipulaciones no autorizadas o usos no
previstos, expirarán los derechos de garantía y de responsabilidad frente al
fabricante.
1.3 Uso incorrecto previsible
Entre los usos no previstos, se cuentan los siguientes usos incorrectos previsibles:
– utilización en otro equipo que no sea el CMMP-AS-…-M3,
– utilización en exteriores,
– utilización en zonas no industriales (residenciales),
– utilización fuera de los límites definidos por las especificaciones técnicas del
producto,
– modificaciones por parte del usuario.
Nota
– La función STO no es suficiente como única función de seguridad en
accionamientos en los que actúa un par permanente (p. ej. cargas en
suspensión).
– No está permitido puentear dispositivos de seguridad.
– No está permitido realizar reparaciones en el módulo.
La función STO (Safe Torque Off) no protege frente a descargas eléctricas, sino
exclusivamente frente a movimientos peligrosos.
1.4 Nivel de seguridad alcanzable,
función de seguridad conforme a EN ISO 13849 / EN 61800-5-2
El módulo de seguridad cumple los requisitos de los principios de ensayo
– Categoría 4, PL e según EN ISO 13849-1,
– SIL CL 3 según EN 62061,
y puede utilizarse en aplicaciones de hasta cat. 4 / PL e según EN ISO 13849-1 y
hasta SIL 3 según EN 62061 / CEI 61508.
El nivel de seguridad alcanzable depende del resto de los componentes que se
utilizan para la puesta en práctica de una función de seguridad.
2 Requerimientos para el uso del producto
• Ponga esta documentación a disposición del ingeniero diseñador, del personal
de montaje y del personal encargado de la puesta a punto de la máquina o
instalación en la que se utiliza este producto.
• Observe las regulaciones legales específicas del lugar de destino, así como:
– las directivas y normas,
– las regulaciones de las organizaciones de inspección y empresas
aseguradoras,
– las disposiciones nacionales.
2.1 Requerimientos técnicos
Indicaciones generales que siempre se deben tener en cuenta para garantizar un
uso del producto seguro y conforme a lo previsto:
• Observe las condiciones de conexión y ambientales determinadas en las
especificaciones técnicas del módulo de seguridad (Apéndice 11), del
controlador de motor, así como de todos los componentes conectados.
Solo si se observan los valores límites y los límites máximos de carga, puede
hacerse funcionar este producto conforme a las directivas de seguridad
pertinentes.
• Observe las advertencias y notas de esta documentación.
2.2 Cualificaciones del personal técnico (requerimientos que debe cumplir el
personal)
El aparato solo debe ser puesto en funcionamiento por una persona con formación
electrotécnica que esté familiarizada con:
– la instalación y el funcionamiento de sistemas de mando eléctricos,
– las directivas vigentes para la operación de instalaciones de seguridad,
– las directivas vigentes para la prevención de accidentes y seguridad laboral y
– la documentación del producto.
2.3 Cobertura del diagnóstico (DC)
La cobertura del diagnóstico depende de la integración del controlador de motor
en la cadena de mando, de los motores/sensores de posición utilizados y de las
medidas aplicadas para el diagnóstico.
Si durante el diagnóstico se detecta un fallo potencialmente peligroso, deberán
tomarse las medidas adecuadas para mantener el nivel de seguridad.
2.4 Margen de aplicación y certificaciones
El controlador de motor con módulo de seguridad incorporado es un componente
de seguridad conforme a la Directiva de Máquinas 2006/42/CE; el controlador de
motor está dotado de la marca CE. Las normas y valores de prueba relativos a la
seguridad que el producto respeta y cumple figuran en la sección
“Especificaciones técnicas” (Sección 11). Consulte las directivas EU
correspondientes al producto en la declaración de conformidad. Hallará los
certificados y declaraciones de conformidad de este producto en
www.festo.com/sp .
3 Descripción del producto
3.1 Equipos compatibles
El módulo de seguridad CAMC-G-S3 se puede utilizar exclusivamente en
controladores de motor como se indica en la sección 1.2. Los controladores de
motor CMMP-AS-…-M3 se suministran sin módulo de seguridad ni módulo de
microinterruptores en la posición de enchufe Ext3.

3.2 Elementos de mando y conexiones
5
6
2
34
1
Pin 13
7
Pin 24
Pin 1
Pin 12
1Controlador de motor
CMMP-AS-...-M3
2Visualizador digital de siete
segmentos
3Módulo de seguridad CAMC-G-S3
4Interfaz E/S [X40A] / [X40B]
5LED (indicador del estado de
funcionamiento)
6Microinterruptor
7Conexión a tierra funcional
(enchufe plano de 6,3 mm)
Fig. 1 Elementos de mando y conexiones de CAMC-G-S3
4 Funcionamiento y aplicación
La figura siguiente muestra un sistema de accionamiento típico con técnica de
seguridad funcional integrada, que consta de los siguientes componentes:
– controlador de motor CMMP-AS-...-M3,
– módulo de seguridad CAMC-G-S3,
– servomotor síncrono, p. ej. de la serie EMMS-AS/EMME-AS de Festo,
– eje lineal con segundo sistema de medición, p. ej. EGC-...-M... de Festo,
– unidad de bloqueo segura.
Motor
Bus de
campo
oX1
µC-GG
µC1
µC2
BR+
BR-
STO, SBC, SS1, SS2, SOS, SLS, SSM, SSR
Controlador de
motor Módulo de
seguridad Requerimiento a través de DIN4x
p. ej. unidad de bloqueo
externa a través de DOUT4x
X40
Estado
DIP
Fases de motor U/V/W
Sistema de
medición lineal
X6
X2A
X2B
X10
Freno de sostenimiento en
el motor
Estado
Diagnóstico
Emisor X2A
Emisor X2B
Emisor X10
Fig. 2 Principio de funcionamiento del módulo de seguridad
5Montajeydesmontaje
Antes del montaje y desmontaje del módulo adicional, el controlador de motor
debe desconectarse de todas las líneas conductoras de corriente.
Advertencia
Peligro de descarga eléctrica en el módulo de seguridad no
montado.
El contacto con piezas bajo tensión causa lesiones graves y puede provocar la
muerte.
Antes de tocar piezas bajo tensión durante trabajos de mantenimiento,
reparación y limpieza, así como durante interrupciones prolongadas de la
operación:
1.Dejar sin tensión el equipo eléctrico mediante el interruptor principal y
asegurarlo contra reconexiones.
2.Tras la desconexión, se debe esperar 5 minutos de tiempo de descarga y
comprobar que no hay tensión antes de acceder al controlador.
Nota
Daños en el módulo de seguridad o en el controlador de motor por una
manipulación inadecuada.
• Desconecte las tensiones de alimentación antes de los trabajos de montaje e
instalación. Vuelva a conectar las tensiones de alimentación solo cuando los
trabajos de montaje e instalación hayan finalizado por completo.
• ¡Nunca desenchufe ni enchufe el módulo del controlador de motor mientras
esté bajo tensión!
• Observe las especificaciones sobre manipulación de elementos sensibles a
las descargas electrostáticas. No toque la pletina ni los pines de la regleta de
bornes del controlador de motor. Agarre el módulo de seguridad únicamente
porlaplacafrontaloelbordedelapletina.
Montaje del módulo de seguridad
1. Introducir el módulo de seguridad CAMC-G-S3
en la posición de enchufe vacía Ext3 de modo
que la pletina se desplace por las guías
laterales de la posición de enchufe.
2. Empujar el módulo de seguridad con cuidado.
Asegurarse de que no se enganche. Al alcanzar
la regleta de enchufes dentro del controlador
del motor, presionarlo con cuidado hasta el
tope.
3. Por último, fijar el módulo de seguridad en la
parte frontal de la carcasa del controlador del
motor con los dos tornillos. Fig. 3 Montaje y desmontaje
Apretar los tornillos con 0,4 Nm ± 10%.
Desmontaje del módulo de seguridad
1. Aflojar los tornillos del módulo de seguridad.
2. Aflojar varios milímetros el módulo de seguridad mediante palanca ligera en las
escotaduras situadas en las esquinas superior derecha e inferior derecha del
diafragma frontal o agarrar el módulo de seguridad por el contraconector
enchufado.
3. Extraer el módulo de seguridad de la posición de enchufe.
6 Instalación eléctrica
6.1 Instrucciones de seguridad
Para la instalación se deben cumplir los requerimientos de la norma EN 60204-1.
Advertencia
Peligro de descargas eléctricas en fuentes de tensión sin
medidas de seguridad.
• Para la alimentación eléctrica de la lógica, utilice exclusivamente circuitos
PELV conforme a EN 60204-1 (PELV = Protective Extra-Low Voltage).
Tenga en cuenta, además, los requisitos generales para circuitos PELV según
EN 60204-1.
La conexión de los cables se realiza con conectores. Esto permite, p. ej., que los
cables permanezcan en los conectores durante la sustitución del módulo de
seguridad.
Asegúrese de que no se puedan utilizar puentes o similares paralelamente al
cableado de seguridad.
Protección ESD
En los conectores enchufables sin asignar, hay riesgo de que se produzcan daños
en el aparato o en otras partes de la instalación como resultado de ESD (descarga
electrostática). Antes de la instalación, ponga a tierra todas las partes de la
instalación y use equipamiento ESD apropiado (p. ej. zapatos, bandas de toma a
tierra, etc.).
6.2 Conexión [X40]
El módulo de seguridad CAMC-G-S3 dispone de una interfaz combinada para
control y acuse de recibo a través del conector enchufable [X40].
Pin Nombre Conector Pin Nombre
1DIN40A
X40A X40B
13 DIN41A
2DIN40B 14 DIN41B
3DIN42A 15 DIN43A
4DIN42B 16 DIN43B
5DOUT40A 17 DOUT41A
6DOUT40B 18 DOUT41B
7DIN44 19 DOUT42A
8DIN45 20 DOUT42B
9DIN46 21 C1
10 DIN47 22 C2
11 DIN48 23 GND24
12 DIN49 24 +24 V
7 Puesta a punto
Advertencia
Merma de la función de seguridad.
La ausencia de función de seguridad puede causar daños graves irreversibles,
p. ej. debido a movimientos inesperados de los actuadores conectados.
• Operar el módulo de seguridad únicamante:
– si está montado y
– después de haber configurado todas las medidas de seguridad.
• Validar la función de seguridad para completar la puesta a punto.
La puesta a punto según la Directiva de Máquinas es el primer uso conforme a lo
previsto de la máquina por el usuario final. En este caso, se trata de la puesta a
puntoporelfabricantedelamáquinaduranteelmontajedelamisma.
Un circuito de protección incorrecto, el uso de un módulo de seguridad
equivocado o componentes externos escogidos sin tener en cuenta la categoría de
seguridad causan la merma de la función de seguridad.
• Lleve a cabo una evaluación de riesgos para su aplicación y seleccione el
circuito de protección, la configuración y los componentes según los resultados
de la misma.