Kessel FKA Programming manual

ANLEITUNG FÜR EINBAU, BETRIEB UND WARTUNG
KESSEL-Schaltgerät FKA
Stand 2019/04 Sach-Nr. 016-003
Installation Inbetriebnahme Einweisung
der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:
Name/Unterschrift Datum Ort
Steckerfertige Anschlüsse
Mehrzeilige
Displayanzeige, intuitive
Menüführung
Selbstdiagnosesystem
Wartungsintervall mit
Erinnerung
USB-Schnittstelle
Optional: GSM-
Schnittstelle
Produktvorteile
Stempel Fachbetrieb
Technische Änderungen vorbehalten
D Seite 1
GB Page 26
F Page 51
I Pagina 76
NL Pagina 101
PL Strona 125

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1 Allgemeines 4
1.1 Einleitung und Begrüßung ....................................................................................................................................4
1.2 Produktbeschreibung, allgemein........................................................................................................................4
1.2.1 Typenschild..................................................................................................................................................................5
1.2.2 Lieferumfang...............................................................................................................................................................5
1.3 Allgemeine Hinweise zu dieser Betriebs- und Wartungsanleitung.........................................................6
1.4 Baugruppen, Funktionselemente und Anschlüsse.......................................................................................6
2 Sicherheit 8
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................................................................8
2.2 Personalauswahl und -qualikation...................................................................................................................8
2.3 Organisatorische Sicherheits-Maßnahmen .....................................................................................................8
2.4 Gefahren, die vom Produkt ausgehen...............................................................................................................8
3 Montage 9
3.1 Schaltgerät befestigen.............................................................................................................................................9
3.2 Redundanzverbindung herstellen (Option) ....................................................................................................9
3.3 USB-Anschluss herausführen ................................................................................................................................10
3.4 Steckverbindungen Anschlusskabel herstellen .............................................................................................11
3.4.1 Potentialfreien Kontakt anschließen ..................................................................................................................13
3.5 Schaltgerät schließen...............................................................................................................................................13
4 Erstinbetriebnahme 14
4.1 Initialisierung durchführen ....................................................................................................................................14
4.2 Selbstdiagnoseintervall ändern ...........................................................................................................................15
4.2.1 Potentialfreien Kontakt überprüfen....................................................................................................................15
4.3 SMS-Alarmierung aktivieren..................................................................................................................................15
4.4 Funktionsprüfung durchführen ...........................................................................................................................15
5 Betrieb 16
5.1 Einschalten...................................................................................................................................................................16
5.2 Ausschalten .................................................................................................................................................................16
5.3 Alarm quittieren.........................................................................................................................................................16
5.4 Alarmmeldung bei Netzausfall.............................................................................................................................17
5.5 Handbetrieb allgemein ...........................................................................................................................................18
5.5.1 Handbetrieb Rückstauklappe ...............................................................................................................................18
5.6 Bedienmenü................................................................................................................................................................18
6 Kabellängen anpassen, Software Update 22
6.1 Anschlusskabel Motor / Sensor kürzen oder verlängern............................................................................22

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6.2 Update und Daten auslesen..................................................................................................................................22
6.2.1 Daten auslesen...........................................................................................................................................................23
6.2.2 Software Update durchführen..............................................................................................................................23
6.2.3 Parameter einlesen ...................................................................................................................................................23
6.3 USB Anschluss herausführen.................................................................................................................................23
7 Fehlersuche 24
8 Technische Daten 25
8.1 Zusatzfunktionen ......................................................................................................................................................25

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Allgemeines
2019/04
1 Allgemeines
1.1 Einleitung und Begrüßung
Sehr geehrte Kundin,
sehr geehrter Kunde,
wir freuen uns, dass Sie sich für den Erwerb eines unserer Produkte entschieden haben. Sicher wird dieses Ihre
Anforderungen in vollem Umfang erfüllen. Wir wünschen Ihnen einen reibungslosen und erfolgreichen Einbau.
Im Bemühen unseren Qualitätsstandard auf höchstmöglichem Niveau zu halten, sind wir natürlich auch auf Ihre Mithilfe
angewiesen. Bitte teilen Sie uns Möglichkeiten zur Verbesserung unserer Produkte mit.
Haben Sie Fragen? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
1.2 Produktbeschreibung, allgemein
Das Schaltgerät FKA (nachfolgend Schaltgerät genannt) stellt die Steuerung eines KESSEL-Rückstauverschlusses mit
motorischer Verriegelung dar. Das Schaltsignal des Niveausensors für den Abwasserpegel wird elektronisch verarbeitet.
Als Niveausensor wird eine optische Sonde verwendet.
Staut sich das Abwasser aus dem Kanalsystem bis zum Rückstauverschlusses zurück, wird das von einem Niveausensor
erkannt und der Motorantrieb der Rückstauklappe angesteuert (schließen). Bei Netzausfall geschieht das über die
Batteriespannung des Schaltgeräts.
Über einen Handbetrieb kann die Rückstauklappe auf- und zugefahren werden.

Allgemeines
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1.2.1 Typenschild
Informationen auf den Typenschildern der Anlage
1 Bezeichnung des Schaltgerätes
2 Artikel-Nummer des Schaltgerätes
3 Anschlussspannung und Anschlussfrequenz
4 Leistung
5 Schutzart (IP)
6 Seriennummer
7 Gefahrenzeichen (elektr. Schaltgerät)
8 Schutzklasse II
9 Freischalten vor Arbeiten
10 Revisionsstand der Hardware
11 WEEE-Kennzeichen
12 Gebrauchsanweisung beachten
28 CE-Zeichen
1.2.2 Lieferumfang
11 Schaltgerät
12 Betriebs- und Wartungsanleitung
17 Anschlussplan, im Gehäusedeckel des Schaltgerätes
18 Befestigungsmaterial
28 Bohrschablone
Optional
Externer Signalgeber (Art.Nr. 20162)
USB-Gehäusebuchse (Art.Nr. 28785)
Kessel TeleControl Modem (Art.Nr. 28792)
Freischaltcode für potentialfreien Kontakt (Art.Nr. 80077)
Made in Germany
www.kessel.com
XXXXX
FKA Comfort
0000000 - 0000
2
1
2
4
10
9
5
3
728
8
6
Abb. [1]
12 18 28
17 11
Abb. [2]

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Allgemeines
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1.3 Allgemeine Hinweise zu dieser Betriebs- und Wartungsanleitung
Verwendete Symbole und Legenden
<1> Hinweis im Text auf eine Legendennummer in einer Abbildung
[2] Bezug auf eine Abbildung
• Arbeitsschritt
- Aufzählung
Kursiv Kursive Schriftdarstellung: Bezug zu einem Abschnitt / Punkt im Steuerungs-Menü
VORSICHT: Warnt vor einer Gefährdung von Personen und Material. Eine Missachtung der mit diesem Symbol
gekennzeichneten Hinweise kann schwere Verletzungen und Materialschäden zur Folge haben.
HINWEIS: Technische Hinweise, die besonders beachtet werden müssen.
1.4 Baugruppen, Funktionselemente und Anschlüsse
1 Netzanschluss
3 Anschluss Antriebsmotor Rückstauklappe
4 Anschluss Niveauerfassung
6 Optionale Anschlüsse (Kabeldurchbrüche)
7 Display und Bedienfeld
8 Typenschild
8
1
7
346
Abb. [3]

Allgemeines
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Display und Bedienfeld, Anzeigen
Position Bezeichnung Funktion, Beschreibung
18 Display Menüstruktur siehe 5.6
19 LED Betriebsbereit –Leuchten: Betrieb mit Netzspannung
–Aus: Betrieb mit Batteriespannung (wenn„Netzausfall“ im Display angezeigt
wird)
20 LED Alarm Blinken: Alarmzustand
21 LED Niveau/Level Leuchtet bei Rückstau
22 LED Klappe –Leuchten: Rückstauklappe geschlossen
–Blinken: Rückstauklappe wird bewegt
–Blinken: Automatikbetrieb Rückstauklappe deaktiviert, siehe Display
24 Alarm* –Quittieren des Signalgebers bei Alarmzustand
–Bei Netzausfall: Systemsteuerung von Batterieversorgung trennen
(vollständiges Ausschalten, >5 Sec drücken).
25 Klappe* Önen (nicht bei Rückstau) / Schließen der Rückstauklappe
65 ESC* –Löschen einer Eingabe
–Cursor eine Position nach links
–Im Menü eine Ebene höher
66
67
Pfeil oben*
Pfeil unten*
–Blättern im Menü
–Ändern eines Einstellwertes
69 OK* –Bestätigen/Auswahl einer Eingabe/Menüpunkt
–Cursor eine Position nach rechts
* Drucktaster
ESC OK
FLAP
FKA
FKA Comfort
Systeminfos: OK Taste
123-45
19
65
18
66
20
24 13 2521 22
69
67
Abb. [4]

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Sicherheit
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2 Sicherheit
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Schaltgerät ist ausschließlich für die Steuerung von Rückstauverschlüssen Typ FKA für fäkalienfreies und
fäkalienhaltiges* Abwasser zu verwenden. Ein Einsatz des Schaltgeräts in explosionsgefährdeter Umgebung ist
unzulässig.
Alle nicht durch eine ausdrückliche und schriftliche Freigabe des Herstellers erfolgten
– Um- oder Anbauten
– Verwendungen von nicht originalen Ersatzteilen
– Durchführungen von Reparaturen durch nicht vom Hersteller autorisierter Betriebe oder Personen
können zum Verlust der Gewährleistung führen.
* Unter Beachtung nationaler Anforderungen an den Explosionsschutz (ATEX).
2.2 Personalauswahl und -qualikation
Personen, die das Schaltgerät bedienen und/oder montieren, müssen
– mindestens 18 Jahre alt sein.
– für die jeweiligen Tätigkeiten ausreichend geschult sein.
– die einschlägigen technischen Regeln und Sicherheitsvorschriften kennen und befolgen.
Der Betreiber entscheidet über die erforderlichen Qualikationen für das
– Bedienpersonal
– Wartungspersonal
– Instandhaltungspersonal
Der Betreiber hat dafür Sorge zu tragen, dass nur qualiziertes Personal am Schaltgerät tätig wird. Qualiziertes Personal
sind Personen, die durch ihre Ausbildung und Erfahrung, sowie ihrer Kenntnisse einschlägiger Bestimmungen, gültiger
Normen und Unfallverhütungsvorschriften die jeweils erforderlichen Tätigkeiten ausführen und dabei mögliche
Gefahren erkennen und vermeiden können.
Arbeiten an elektrischen Bauteilen dürfen nur von dafür ausgebildetem Fachpersonal und unter Einhaltung aller
geltenden Regelungen der Unfallverhütungsvorschriften (UVVen) vorgenommen werden.
2.3 Organisatorische Sicherheits-Maßnahmen
Die Betriebs- und Wartungsanleitung ist stets am Schaltgerät verfügbar zu halten.
2.4 Gefahren, die vom Produkt ausgehen
Gefahr durch elektrischen Strom und Kabel
Alle spannungsführenden Bauteile sind gegen unbeabsichtigte Berührung geschützt. Vor einem Önen von
Gehäuseabdeckungen, Steckern und Kabeln sind diese spannungsfrei zu machen. Arbeiten an elektrischen Bauteilen
dürfen nur von Fachpersonal (Siehe 2.2) durchgeführt werden.

Montage
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3 Montage
3.1 Schaltgerät befestigen
Sicherstellen, dass das Schaltgerät während den
Montagearbeiten von der Spannungsversorgung getrennt ist.
• Montageposition wählen, dabei folgendes sicherstellen:
– Eine Schutzkontaktsteckdose bendet sich in unmittelbarer Nähe
zum Schaltgerät.
– Die Anschlusskabel von Rückstauklappe und Niveausensor können
fachgerecht installiert und bis zum Schaltgerät geführt werden.
– Das Schaltgerät kann sicher und ausreichend befestigt werden.
• Gehäuse önen, dazu die beiden Schrauben <29> lösen
(Linksdrehung) und den Gehäusedeckel aufklappen.
• Gehäuse am vorgesehenen Ort montieren, dazu alle zwei
Befestigungsschrauben montieren (Bohrschablone im Lieferumfang
enthalten). Dabei sicherstellen, dass der Abstand<4> zwischen den
Schraubenköpfen und der Befestigungsäche ca. 3 bis 4mm beträgt
• Schaltgerät an den zwei Befestigungsschrauben<5> einhängen und
leicht nach unten drücken
• L = 168 mm siehe Bohrschablone (373-123)
3.2 Redundanzverbindung herstellen (Option)
bei Verwendung als Redundanzschaltgerät Redundanzverbindung herstellen.
Kabelfarben des Anschlusskabels Klemmen
Redundanzschaltgerät
Weiß - nicht belegt Weiß - nicht belegt
Schwarz Schwarz
Blau Blau
29
Abb. [5]
L
5
4
Abb. [6]

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Montage
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3.3 USB-Anschluss herausführen
(Option)
• Wenn vorgesehen, den USB-Anschluss herausführen. Dabei verfahren,
wie in der dieser Erweiterung beiliegenden Anleitung beschrieben.
Abb. [7]

Montage
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3.4 Steckverbindungen Anschlusskabel herstellen
Gefahr durch falsch dimensionierte Anschlussleitungen. Das Schaltgerät FKA ist auschließlich für den Betrieb mit
den mitgelieferten Anschlussleitungen (oder gleichwertig) vorgesehen. Im Zweifelsfall mit Hersteller / Lieferant
Rücksprache nehmen.
Achtung, Gefahr durch elektrischen Strom bei unbefugtem Önen eines Steckers während dem Betrieb durch z.B.
Kinder! Die Befestigungsmutter des Steckers muss so fest angezogen werden, dass Kinder sie nicht önen können.
15mm
1
2
= 1-2mm 1Nm
3
3≈
3
Abb. [8]

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Montage
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Die Kabel des Motors oder der optischen Sonden können verlängert oder gekürzt werden. Siehe hierzu Kapitel 6.1
Motor / Sensor kürzen oder verlängern.
• Stecker Motorantrieb der Rückstauklappe am Anschluss<2>
anschließen
• Stecker Rückstausensor (optische Sonde, zur Ermittlung des Alarm-
Pegelstandes, in Richtung Abwasserkanal) am Anschluss<3>
anschließen
Zuordnung der Anschlusskabel siehe Abb. [10]
2 3
Abb. [9]
2
3
Abb. [10]

Montage
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3.4.1 Potentialfreien Kontakt anschließen
(Option)
• Adernendhülsen (Länge 8 mm) an den Kabelenden anbringen
• Anschlusskabel gemäß Anschlussplan an der Klemmleiste befestigen.
Dazu mit einem geeigneten Schraubendreher die jeweilige
Kabelklemme<3> gegen den Federdruck hinuntergedrückt halten, bis
das Kabelende hineingesteckt ist
• Zugentlastung<2> für das Anschlusskabel befestigen
(im Lieferumfang des Freischaltcodes enthalten)
• Der potentialfreie Kontakt muss mittels Freischaltcode
(Art.Nr. 80077) aktiviert werden.
Anschlussplan
3.5 Schaltgerät schließen
• Gehäusedeckel schließen und beide Schrauben<29> (siehe Abb. [5]) festziehen (Rechtsdrehung)
3
2
Abb. [11]
Abb. [12]
40
150
USB
cable
2
RS485
NETZ
Mains
Réseau
230VAC
50Hz
TxD RS RxD RG GND
or or oror or
USB
flash drive
L N
MODEM
- +
ALARM
SW BR WS
2
3
2
Optional:
SIGNAL-
GEBER
Signaling
device
Alarme
3
# O2O1
OPTISCHE SONDE
Optical probe
Sonde optique
STELLMOTOR
Motor
Moteur
4
LIN
BUS
POTENTIALFREIER
KONTAKT
Potential free
switch contact
Connexion libres
de contact
max: 42V 0,5A
BR BL
24V
I1
BL
SW
WS
-
#
A B
GND GND
12V LIN
Achtung: Durch handschriftliche Eintragung wird die Zeichnung automatisch ungültig/ Attention: Drawings added with handwritten remarks are invalid
06.12.2016
06.12.2016
06.12.2016
Kirsch
Lehmeier
D'Addario
0,3
40
150
Z
Y
X
Verkaufsnummer:
Abmaße in mm
N:\ewk\446\020\
weiß
Farbe/ Colour
Abweichungen für Maße
ohne Toleranzangabe nach/
General tolerances for dimensions
without specified tolerance
Maße/ Dimensions
in mm
446-020
Anschlussplan FKA Comfort
Gewicht / Weight(g)
gerechnet/calculated
Schwund/
Shrinking
1:1
Maßstab/
Scale
Material
Rev.Std.
Kurzbeschreibung der Änderung/
Revision Record
Titel/Title
Datum/
Date
Name
Bearb./
Drawn
Gepr./
Checked
Freig./EW
Released
Datum/
Date
Name
1 von
gespeichert von/
safed by
Kessel AG - Bahnhofstraße 31 - D-85101 Lenting
gehlen
PFQ-EW
10.08.2016 Falk
Freig./PR
Released
DIN A4
Blatt/Sheet
1
Reduzierte Zeichnung. Zeichnung gilt nur zusammen mit 3D Modell/
Reduced drawing valid in connection with current 3D– Model only
Alle Maße gelten für das Fertigteil einschliesslich Oberflächenschutz/
All dimensions apply to the finished product including material surface
protection
Zeichnungnummer/ Draw. no.
Prüfmaß / Test dim.
06.12.2016
gespeichert am/
date
Schutzvermerk nach/
Security note
DIN 34 ISO 16016
Papier
300 mg

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Erstinbetriebnahme
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4 Erstinbetriebnahme
Beschreibung des Bedienschemas siehe 5.6
Bei der Erstinbetriebnahme werden folgende Eingaben erwartet:
1. Sprache für die Displayanzeige
2. Datum / Uhrzeit
3. Produkttyp*
4. Wartungsintervall
* Wenn das Produkt als Redundanzschaltgerät (mit Hybridhebeanlage Ecolift XL) verwendet wird muss bei Produkttyp
der Eintrag„Redundanzschaltgerät“ ausgewählt werden. Sonst kann die Verbindung der Schaltgeräte miteinander nicht
hergestellt werden kann. Anleitung(en) die der Hybridhebeanlage beiligen beachten.
4.1 Initialisierung durchführen
• Schaltgerät mit Netzspannung versorgen, ein Selbsttest mit folgenden
Schritten wird durchgeführt
– Aktivierung Alarm-Netzausfall-Batterie
– Grüne LED Betriebsbereit<19> leuchtet
– Rückstauklappe wird elektrisch geschlossen und anschließend
wieder geönet (gelbe LED<22> Rückstauklappe blinkt während
der Klappenbewegung und erlischt, wenn Rückstauklappe oen ist)
– Menü 3.10 Sprache wird angezeigt
Wird im Display nicht die Erstinbetriebnahme (Menü 0.1. Sprache) angeboten, wurde das Schaltgerät bereits
parametrisiert. In diesem Fall sind die eingestellten Parameter zu überprüfen oder die Werkseinstellungen herzustellen
(Punkt 3.11, Rücksetzen, im Kapitel 5.6).
Nach der Herstellung der Werkseinstellungen wird automatisch die Erstinbetriebnahme des Schaltgeräts angeboten.
Die Zähler für Wartungsintervall und Schaltspiele werden beim Rücksetzen nicht berücksichtigt.
• Taste OK<69> drücken, die Displaybeleuchtung wird eingeschaltet
• Landessprache auswählen und abspeichern, das Menü Datum/Uhrzeit wird angezeigt
• Datum und Uhrzeit (24-Stunden-Format) einstellen und abspeichern, das Menü Produkttyp wird angezeigt
• Produkttyp auswählen, abspeichern und dem weiteren Displaydialog folgen, bis das Menü Wartungsintervall
angezeigt wird
• Wartungsintervall auswählen oder individuell einstellen und abspeichern, ein Selbsttest wird durchgeführt. Die
LED‘s leuchten abwechselnd auf, während die elektrischen Bauteile (Sonden und Rückstauklappe) überprüft werden.
Anschließend wird für einige Sekunden* das Menü Systeminfo angezeigt, die Erstinbetriebnahme ist abgeschlossen
* Anschließend geht das Schaltgerät in den Automatikbetrieb über
FLAP
19
Abb. [13]

Erstinbetriebnahme
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4.2 Selbstdiagnoseintervall ändern
Es kann ein beliebiger Intervall (N Tage, um xx:xx Uhr) eingestellt werden, an dem das Schaltgerät automatisch einen
Selbsttest durchführt. Die Rückstauklappe wird zu- und aufgefahren. Der Standardwert entspricht einem SDS Intervall
von 28 Tagen um 8 Uhr.
Selbstdiagnoseintervall ändern
• Bedienmenü önen (siehe 5.6)
• Intervall Selbstdiagnose im Menüpunkt 3.1.1 einstellen und abspeichern
4.2.1 Potentialfreien Kontakt überprüfen
(Optional)
• Sicherstellen, dass die Funktionsprüfung ohne Überprüfung des potentialfreien Kontakts erfolgreich durchgeführt
wurde
• Alarmzustände herstellen und jeweils sicherstellen, dass das Signal am potentialfreien Kontakt erkennbar ist.
Alarmzustände: Netzspannung fehlt, Niveausensor hat Rückstau gemeldet
4.3 SMS-Alarmierung aktivieren
• Optional verfahren, wie in der diesem Zubehör (Kessel TeleControl Modem) beiliegenden Anleitung beschrieben
4.4 Funktionsprüfung durchführen
• Sicherstellen, dass im Display keine Fehlermeldung anliegt
• Im Handbetrieb die Rückstauklappe auf- und zufahren (siehe 5.5.1)
Optional: Sicherstellen, dass Folgendes ordnungsgemäß funktioniert
• Potentialfreier Kontakt
• SMS-Alarmierung (Kessel TeleControl Modem)
• Externer Signalgeber
Wenn alle relevanten Punkte durchgeführt wurden, ist das Schaltgerät betriebsbereit

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Betrieb
2019/04
5 Betrieb
5.1 Einschalten
• Spannungsversorgung herstellen
– Das Schaltgerät führt einen Selbsttest durch.
– Im Display wird der in der Anlagenkonguration eingestellte Gerätetyp angezeigt.
– Sofern kein Systemfehler erkannt wurde, leuchtet die grüne Betriebsbereit-LED <19> (siehe Abb. [4]).
– Das Schaltgerät ist betriebsbereit.
Wenn längere Zeit keine Eingabe erfolgt, wird die Displaybeleuchtung nach 1 Min. ausgeschaltet.
5.2 Ausschalten
• Spannungsversorgung unterbrechen, das Schaltgerät erkennt den Netzausfall (siehe auch 5.4) und der akustische
Netzausfall-Alarm wird aktiviert. Das Schaltgerät bendet sich im Batteriebetrieb.
• Taste Alarm <24> (siehe Abb. [14]) ca. 1 Sekunde drücken, der (akustische Netzausfall-) Alarm ist ausgeschaltet
• Taste Alarm <24> länger als 5 Sekunden drücken und ein Signalton ertönt, das Schaltgerät ist ausgeschaltet.
5.3 Alarm quittieren
Alarmmeldung im Normalbetrieb
Ist ein Zustand aufgetreten, der eine Alarmmeldung auslöste (z.B.
Sondenfehler) wird das wie folgt angezeigt:
– Fehlermeldung im Display
– LED Alarm <21> blinkt
– Akustischer Alarm
Der akustische Alarm kann durch Drücken der Taste Alarm <24>
(ca. 1 Sekunde) ausgeschaltet werden. Die Alarmmeldung ist
dadurch noch nicht quittiert, die LED Alarm blinkt weiterhin.
Nach der Beseitigung der Ursache für den Alarm kann die Alarmmeldung durch Drücken (mindestens 5 Sekunden) der
Taste Alarm<24> quittiert werden, die LED Alarm und die ggf. angezeigte Fehlermeldung im Display erlischt.
Die Meldung Wartung fällig kann über die Taste Alarm<24> ausgeschaltet werden, wenn ein automatisches
Wartungsintervall eingegeben wurde (Menü 2.6). Wurde„Manueller Wartungstermin“ ausgewählt und eingestellt, muss
der nächste Wartungstermin eingegeben werden.
FLAP
2124
Abb. [14]

Betrieb
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5.4 Alarmmeldung bei Netzausfall
Ein Netzausfall wird durch die Batterieversorgung des Schaltgerätes erkannt und wie folgt dargestellt:
– Akustischer Alarm (kurzes Signal, ca. alle 20 Sekunden)
– Displayanzeige: Netzausfall
– Entsprechend dem Fehlerbild blinken (im gleichen Intervall wie der akustische Alarm) eine oder mehrere LED‘s:
Rückstau, Rückstauklappe geschlossen Kein Rückstau, Rückstauklappe geönet
Notiz: Die Rückstauklappe kann über die Batteriestromversorgung des Schaltgerätes geschlossen werden.
Der akustische Alarm kann durch Drücken der Taste Alarm <24> (ca.1
Sekunde) ausgeschaltet werden.
Achtung, wird die Taste Alarm<24> während einem Netzausfall länger
als 5 Sekunden gedrückt, unterbricht das die Batterieversorgung des
Schaltgerätes. Dann wird die Rückstauklappe bei einem Rückstau nicht
geschlossen, da das Schaltgerät ausgeschaltet ist.
FLAP
Abb. [15]
FLAP
Abb. [16]
FLAP
24
Abb. [17]

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Betrieb
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5.5 Handbetrieb allgemein
Im Handbetrieb kann folgendes durchgeführt werden:
– Rückstauklappe in Position AUF / ZU bewegen
5.5.1 Handbetrieb Rückstauklappe
Rückstauklappe im Handbetrieb schließen
Nur möglich, wenn kein Rückstau anliegt. Die LED Rückstauklappe <22>
muss aus sein und im Display muss„Rückstau: Nein“ stehen.
• Taste Rückstauklappe<25> betätigen, Alarmsignal ertönt und die
Rückstauklappe wird von der Position AUF in die Position ZU bewegt.
Während der Positionsänderung blinkt die LEDRückstauklappe<22>.
Die Rückstauklappe ist geschlossen, wenn die LED Rückstauklappe<22>
leuchtet, zusätzlich wird im Display Klappe geschlossen angezeigt. Das
Alarmsignal
kann mit der Alarm-Taste ausgeschaltet werden.
Rückstauklappe im Handbetrieb önen
Nur möglich, wenn die Rückstauklappe im Handbetrieb geschlossen wurde und kein Rückstau anliegt (LED
Rückstauklappe<22> leuchtet).
• Taste Rückstauklappe<25> betätigen, die Rückstauklappe wird von der Position ZU in die Position AUF bewegt.
Während der Positionsänderung blinkt die LEDRückstauklappe<22>. Die Rückstauklappe ist geönet, wenn die LED
Rückstauklappe<22> erlischt und im Display Klappe geönet angezeigt wird.
5.6 Bedienmenü
Die Nummer<24> der jeweiligen Menüebene wird in Ziernform in der
obersten Displayzeile dargestellt.
Menü önen
• TasteOK<69> betätigen, das Menü 1 wird angezeigt*
Bedienschema
Auswählen von Menü-Ebenen und Auswahllisten: Pfeiltasten.
Einstellen von Werten: Auswählen mit OK-Taste, Einstellen mit
Pfeiltasten, bestätigen der Einstellung mit OK-Taste.
Speichern: Das Speichern wird nach jedem Einstelldialog angeboten. OK = speichern, ESC = abbrechen.
FLAP
2225
Abb. [18]
Datum
Uhrzeit
Rückstau
Klappe
12.01.17
14:22:35
ja
geschlossen
24
Abb. [19]

Betrieb
19 / 1482019/04
Funktionen der Tasten
65 ESC –Löschen einer Eingabe
–Cursor eine Position nach links
–Im Menü eine Ebene höher
66
67
Pfeil oben
Pfeil unten
Blättern im Menü
Ändern eines Einstellwertes
69 OK –Bestätigen/Auswahl einer Eingabe/Menüpunkt
–Cursor eine Position nach rechts
Passwortschutz
Verschiedene Einstellungen sind mit einem Passwort vor unbeabsichtigter Veränderung geschützt. Das Passwort lautet
1000.
ESC OK
65 66 67 69
Abb. [20]

20 / 148
Betrieb
2019/04
Menüstruktur
0. Systeminfo
1. Informationen 1.1 Betriebsstunden 1.1.1 Gesamtlaufzeit
1.1.2 Netzausfall
1.1.3 Energieverbrauch
1.1.4 Rückstauzeit
1.1.5 Rückstauanzahl
1.1.6 Schaltspiele Klappe
1.1.9 Überspannung
1.1.10 Unterspannung
1.2 Logbuch
1.3 Steuerungstyp
1.4 Wartungstermin 1.4.1 Letzte Wartung
1.4.2 Nächste Wartung
1.5 akt. Messwerte 1.5.1 Batterie-Spannung
1.5.2 Netz-Spannung
1.5.3 Temperatur
1.5.4 Klappe-Strom
1.5.5 Niveau
1.6 Parameter 1.6.1 SDS-Selbstdiagnosesystem
1.6.2 Einschaltverzögerung Klappe
1.6.3 Nachlaufzeit Klappe
1.6.4 Max. Strom Klappe
2. Wartung 2.1 Handbetrieb 2.1.1 Pot.freier Kontakt
2.1.2 Externer Signalgeber
2.1.3 Kommunikation
2.1.4 Klappe
2.2 Automatikbetrieb
2.3 SDS-Selbstdiagnosesystem
2.4 Wartungstermin 2.4.1 letzte Wartung
2.4.2 nächste Wartung
2.5 Wartung durchgeführt
2.6 Wartungintervall 2.6.1 Kein Wartungsintervall
2.6.2 3 Monate
2.6.3 6 Monate
2.6.4 12 Monate
2.6.5 Manuelle Wartung
3 Einstellungen 3.1 Parameter 3.1.1 SDS-Selbstdiagnosesystem
3.1.2 Einschaltverzögerung Klappe
3.1.3 Nachlaufzeit Klappe
3.1.4 Max. Strom Klappe
3.2 Datum/Uhrzeit
3.9 Kommunikation 3.9.1 Stationsname
3.9.2 Eigene Nummer
3.9.3 Modemtyp